Diskussionen aus Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

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Eric_Manoli
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Diskussionen aus Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

SciFi2017 hat geschrieben: 18. September 2022, 11:28 Bei Peter F. Hamilton oder z.B. David Weber ließen sich gute Vergleiche einholen.
Auch das Darstellen von Persönlichkeiten, also deren Psychogramme, etc. könnte wesentlich besser sein.
Und gerade die letzten Romane von Hamilton, den ich an sich durchaus schätze, habe ich gelangweilt zur Seite gelegt. So sind die Geschmäcker verschieden.
Das ist der Weg.
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von SciFi2017 »

Eric_Manoli hat geschrieben: 18. September 2022, 12:23
SciFi2017 hat geschrieben: 18. September 2022, 11:28 Bei Peter F. Hamilton oder z.B. David Weber ließen sich gute Vergleiche einholen.
Auch das Darstellen von Persönlichkeiten, also deren Psychogramme, etc. könnte wesentlich besser sein.
Und gerade die letzten Romane von Hamilton, den ich an sich durchaus schätze, habe ich gelangweilt zur Seite gelegt. So sind die Geschmäcker verschieden.
Ja, das sehe ich ähnlich. Wobei die 3 großen Space-Operas, die er geschrieben hat, meiner Ansicht nach wirklich gut sind.
Gut in dem Sinn, daß sie stilistisch auf einem relativ hohen Niveau sind.
Ich sage auch nicht, daß man genauso wie Hamilton schreiben sollte, aber das eine oder andere ließe sich im Sinne einer Verbesserung durchaus übernehmen.
Zuletzt geändert von SciFi2017 am 18. September 2022, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Fünfte Kolonne
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Die Qualität einer Geschichte an der Seitenzahl zu bemessen ist jetzt für mich auch ein überraschender Ansatz. Ich persönlich hätte jetzt keine Lust mich durch 1000 aufgeblähte Seiten zu quälen, da bevorzuge ich doch eher die schnellen 60 Seiten am Wochenende. Das ist auch so ein Punkt der mich an vielen Fantasy Schmökern stört, ich habe bei denen oft das Gefühl die werden nach Gewicht verkauft :rolleyes:
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Gregor Paulmann
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Gregor Paulmann »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. September 2022, 07:55
Ingo hat geschrieben: 17. September 2022, 16:24 Mit ein paar hundert Wesen sollte so ein Raumschiff optimal ausgestattet sein. :psst: :pfeif:
Ich befinde mich gerade auf dem ElsterCon, wo es heute ein Panel geben wird, auf dem wir den Zukunfstentwurf von PERRY RHODAN diskutieren und ihn mit dem Maßstab einer Utopie messen werden. Dabei stellt sich für mich als eine der vielen relevanten Fragen, Raumfahrt etwas ist, das man tut, oder ob man ein Raumfahrer ist. Die erste Betrachtung definiert ein striktes Missionsziel, stellt es in den Vordergrund und sieht die Besatzung als zu optimierenden Faktor. Die zweite sieht die Menschen im Zentrum und priorisiert ihren "Way of Life" - ähnlich wie bei Star Trek: The Next Generation, wo das Fernerkundungsschiff "Enterprise" mit vielen Familien an Bord fliegt. Nicht, weil die Familienangehörigen missionskritisch wären, sondern, weil sie zum Lebensumfeld jener gehören, die es sind.
Richard hat geschrieben: 17. September 2022, 17:58 Ein Argument seitens der PR Macher war immer, dass es für die Leserschaft wohl deutlich interessanter ist, Raumschiffe mit "menschlicher" Besatzung zu haben.
Dem schließe ich mich an. Die Frage, ob ein Protagonist einen Einsatz überlebt, ist ein wesentlicher Spannungstreiber. Wenn der Protagonist sich aber gar nicht auf dem Gefechtsfeld befindet, fällt der weg.[...]
#Raumfahrt
Diese Betrachtung, ob man Raumfahrt betreibt oder Raumfahrer ist, finde ich sehr interessant!
Demnach verorte ich mich persönlich zu einem Anhänger der letzteren Fraktion. :D

#Besatzung
Es gibt natürlich Beispiele, in denen spannende Plots mit Raumschiffen ohne bzw. nicht-organischer Besatzung geschildert werden ("Excession" von Ian M.Banks ist da auf meiner Hitliste ganz oben).
Das funktioniert aber für den ungleich größeren Handlungsbogen bei PR m.M.nach nicht.
Und dann ist da noch die Frage zur grundsätzlichen Lebensphilosophie, siehe #Raumfahrt...
"Ich wusste nicht, dass es unmöglich ist - also habe ich es einfach gemacht." [Jean Cocteau]

"You take care of your tools, your tools take care of you." [Amos Burton (Timothy), Tiamat's Wrath]

"Once people ceased to understand how the machines around them actually functioned, the world they inhabited began to dissolve into an incomprehensible dreamscape" [Greg Egan, "Distress"].

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Fallada
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 18. September 2022, 12:48 Die Qualität einer Geschichte an der Seitenzahl zu bemessen ist jetzt für mich auch ein überraschender Ansatz. Ich persönlich hätte jetzt keine Lust mich durch 1000 aufgeblähte Seiten zu quälen, da bevorzuge ich doch eher die schnellen 60 Seiten am Wochenende. Das ist auch so ein Punkt der mich an vielen Fantasy Schmökern stört, ich habe bei denen oft das Gefühl die werden nach Gewicht verkauft :rolleyes:
Darum habe ich mit Fantasy vor etwa 20 Jahren aufgehört. Da kam es mir immer so vor als ob die Autor*innen partout Wälzer im Umfang von Herr der Ringe rausbringen ohne aber dessen Gehalt an Ereignissen liefern zu können - also nur künstlich aufgeblasene Plots präsentierten :P
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Richard
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Was "Fantasy" betrifft gefallen mir die "Discworld" Romane von Terry Pratchett immer noch ganz gut (ich kenne die nur auf Englisch, Übersetzt sind das die "Scheibenweltromane"). Einerseits sind (fast) alle Romane eigenständig lesbar (bis auf die ersten beiden wie ich finde) aber natürlich gibts hier sich weiterentwickelnde Gesamtgeschichten und das Vorwissen aus den früheren Romanen hilft da durchaus, wenn "altbekannte" Figuren auftauchen.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 18. September 2022, 12:48 Die Qualität einer Geschichte an der Seitenzahl zu bemessen ist jetzt für mich auch ein überraschender Ansatz. Ich persönlich hätte jetzt keine Lust mich durch 1000 aufgeblähte Seiten zu quälen, da bevorzuge ich doch eher die schnellen 60 Seiten am Wochenende. Das ist auch so ein Punkt der mich an vielen Fantasy Schmökern stört, ich habe bei denen oft das Gefühl die werden nach Gewicht verkauft :rolleyes:
Nun schreibe ich auch ganz gern dicke Schmöker, aber in Autorenkreisen ist durchaus die Ansicht verbreitet, ein Manuskript sei dann veröffentlichungsreif, wenn man nichts mehr herauskürzen könne, ohne an Gehalt oder Atmosphäre zu einzubüßen. Auch auch diesem Grund genießt das Format der Kurzgeschichte unter den Schreibenden anscheinend höheren Respekt als unter den Lesenden (wenn man auf die Verkaufszahlen schaut).
Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
ParaMag
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von ParaMag »

Robert Corvus hat geschrieben: 18. September 2022, 22:51
Danke für den Leseeindruck. Für mich ist er nicht nachvollziehbar - aber Literatur ist ja auch keine quantitative (und in diesem Sinne objektive) Wissenschaft. Da ich in beiden Welten - Buchmarkt und RHODAN-Heftromane - veröffentliche, kann ich sagen, dass der signifikanteste Unterschied in den Lektoratsvorschlägen darin liegt, dass im Heftroman häufiger Absatzumbrüche eingezogen werden (bessere Lesbarkeit bei spaltigem Druck).
SciFi2017 hat geschrieben: 18. September 2022, 11:28 Wenn ich mir überlege - ein Heft mit 70 Seiten kostet 2,50 Euro.
Dann bezahle ich für 1000 Seiten 35,- Euro.
Welches Science-Fiction-Buch kostet aber 35,- Euro bei 1000 Seiten?
Die allerwenigsten.
Für den Preis ist Perry Rhodan zu schlecht.
Weil man aber "nur" 2,50 Euro zahlt, fällt das halt nicht so auf :-)
Umgerechnet auf Buchseiten käme man für einen Heftroman (120 Normseiten) auf 100 Taschenbuchseiten, im meist etwas großformatigen Hardcover auf etwas weniger, vielleicht 90 - 95.
Die von Dir in Anschlag gebrachten 1000 Seiten wären demnach etwa 10 Heftromane. Wie viele 1000-Seiten-Bücher, die neben dem Titelbild noch 9 weitere ganzseitige Vollfarb-Illustrationen, 10 Schwarzweiß-Illustrationen und zusätzlich zu den 1000 Seiten noch Extras wie Kurzgeschichten (STELLARIS) oder redaktionelle/ Sachtexte bieten, werden für unter 50 Euro angeboten?
Stellt sich mir die Frage, wenn mir etwas zu teuer vorkommt laß‘ ich es liegen. Ich kann ein Bsp. anführen. Das Konkurrenzprodukt „Ren Dhark“ habe ich gekauft und gerne gelesen. Plötzlich ist der Preis von 9,99€ je E-Book auf 12,99 € mit verringertem Umfang gestiegen. Da war mein Gedanke ‚Schade, ab jetzt ohne mich!‘.
Aber alles nur auf die Seitenzahlen zu begrenzen ist m.M. zu kurz gesprungen.
Ich weis was mich erwartet, ein ‚Groschenroman‘ ist darauf ausgelegt kurze Unterhaltung für moderaten Preis (für heutige Verhältnisse!) zu bieten.
Wenn ich epische Breite möchte, z.B. ‚Herr der Ringe‘, ‚Ringwelt‘ oder auch die Geschichten von ,Aventurien‘ (ich bin in beiden Welten unterwegs SF & Fantasy) und das alles als Sammelobjekt (mit den dazugehörenden Extras) in Buchform dürfte jedem klar sein das der Preis den normalen Buchrahmen übersteigt.
Beide Formate, Heftromane und gebundene Bücher (Taschenbücher werden auch sehr gerne genutzt und bieten m.M. das beste Preis Leistungsverhältnis), haben Ihren Sinn und Zweck. Es wird keiner gezwungen etwas zu kaufen.

Aber diese Diskussion gehört nicht in den Spoiler, zum Heftroman!
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Klaus N. Frick »

Robert Corvus hat geschrieben: 19. September 2022, 06:46 Auch auch diesem Grund genießt das Format der Kurzgeschichte unter den Schreibenden anscheinend höheren Respekt als unter den Lesenden (wenn man auf die Verkaufszahlen schaut).
Wie ich ja immer gern lästere: Wenn alle Leute, die gern Kurzgeschichten schreiben, auch Kurzgeschichten kaufen würden, sähen die Verkaufszahlen von Kurzgeschichtenbänden besser aus ...
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 19. September 2022, 10:44
Robert Corvus hat geschrieben: 19. September 2022, 06:46 Auch auch diesem Grund genießt das Format der Kurzgeschichte unter den Schreibenden anscheinend höheren Respekt als unter den Lesenden (wenn man auf die Verkaufszahlen schaut).
Wie ich ja immer gern lästere: Wenn alle Leute, die gern Kurzgeschichten schreiben, auch Kurzgeschichten kaufen würden, sähen die Verkaufszahlen von Kurzgeschichtenbänden besser aus ...
Ich kann mich man Zeiten erinnern, in denen es SF-Kurzgeschichtenbände zu Hauf gab, und ich habe sie geliebt (und wohl nicht nur ich). ;)
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Akronew
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

Ich muss gerade an die 7 Jubiläumsbände denken,
welche ich immer wieder gerne gelesen habe und
auf die ich mich immer gefreut habe, als sie erschienen. :)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

Eric_Manoli hat geschrieben: 19. September 2022, 14:46
Klaus N. Frick hat geschrieben: 19. September 2022, 10:44
Robert Corvus hat geschrieben: 19. September 2022, 06:46 Auch auch diesem Grund genießt das Format der Kurzgeschichte unter den Schreibenden anscheinend höheren Respekt als unter den Lesenden (wenn man auf die Verkaufszahlen schaut).
Wie ich ja immer gern lästere: Wenn alle Leute, die gern Kurzgeschichten schreiben, auch Kurzgeschichten kaufen würden, sähen die Verkaufszahlen von Kurzgeschichtenbänden besser aus ...
Ich kann mich man Zeiten erinnern, in denen es SF-Kurzgeschichtenbände zu Hauf gab, und ich habe sie geliebt (und wohl nicht nur ich). ;)
Ich denke, dass sich da auch von Seiten des Marktes einiges verändert hat. Für Verlage ist es, denke ich mir, viel einfacher dickere Romane am Markt zu platzieren, als eine Kurzgeschichtensammlung. "Der neue Roman von Andreas Eschbach!" klingt vielversprechender und griffiger als "die neue Kurzgeschichte von Andreas Eschbach" (oder Kurzgeschichtensammlung). Und da ja auch SF-Romane mittlerweile gerne in Zyklen, Chroniken oder Trilogien verfasst werden (oder werden sollen?), geht der Vertrieb von Kurzgeschichten gerne mal unter, könnte ich mir vorstellen.

Und beim Schreiben glaube ich, dass viele Schreiber (wobei ich ja das nur aus der Theorie kenne) die Vermutung hegen, dass Kurzgeschichten einfach und schnell zu schreiben sind: sie sind kurz und man hat rasch ein schönes Ergebnis. Ich glaube aber, dass dies ein Trugschluss ist (wenn meine Theorie stimmt), weil gerade Kurzgeschichten aufgrund ihrer inhaltlichen und sprachlichen Dichte m.E. sehr komplex und schwer zu schreiben sind.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 16:22
Eric_Manoli hat geschrieben: 19. September 2022, 14:46 Ich kann mich man Zeiten erinnern, in denen es SF-Kurzgeschichtenbände zu Hauf gab, und ich habe sie geliebt (und wohl nicht nur ich). ;)
Ich denke, dass sich da auch von Seiten des Marktes einiges verändert hat. Für Verlage ist es, denke ich mir, viel einfacher dickere Romane am Markt zu platzieren, als eine Kurzgeschichtensammlung. "Der neue Roman von Andreas Eschbach!" klingt vielversprechender und griffiger als "die neue Kurzgeschichte von Andreas Eschbach" (oder Kurzgeschichtensammlung). Und da ja auch SF-Romane mittlerweile gerne in Zyklen, Chroniken oder Trilogien verfasst werden (oder werden sollen?), geht der Vertrieb von Kurzgeschichten gerne mal unter, könnte ich mir vorstellen.
Da ist sicher was dran. Allerdings habe ich hier im Schrank eine Kurzgeschichtensammlung von Peter F. Hamilton von 2017, dessen deutsche Erstauflage von 2013 stammt. Die hätten sie vermutlich nicht wieder aufgelegt, wenn sie sich nicht verkauft hätte. Und ja, mir hat sie auch gefallen, besser sogar als mancher "dicke Schinken", von denen Hamilton ja schon einige produziert hat.
Das ist der Weg.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

SciFi2017 hat geschrieben: 19. September 2022, 17:08
Robert Corvus hat geschrieben: 18. September 2022, 22:51 Danke für den Leseeindruck. Für mich ist er nicht nachvollziehbar - aber Literatur ist ja auch keine quantitative (und in diesem Sinne objektive) Wissenschaft.
Das ist meiner Ansicht nach nur bedingt richtig.
Es gibt hunderte von rhetorischen bzw. stilistischen Methoden, mit denen sich ein Roman analysieren läßt.
Eine Quantisierung ist durchaus möglich, nur nicht halt zu 100%.
[...]
Salut SciFi2017 und liebe Mods,

es kann jetzt sein, dass ich mit diesem Posting arg in OT abschweife; es mag also gerne in jenes verschoben werden, wenn das hier für unpassend erachtet wird.

Ich möchte deinen Gedanken, SciFi2017, bzgl Quantifizierbarer Literatur ganz gerne mit einem kleinen Gedankenspiel meinerseits hinterfragen. Und dafür würde ich ganz gerne auf den berühmten Band 299 eingehen, insbesondere auf den Kampf zwischen Atlan und Mirona Thetin. Hier sollen einmal zwei mögliche Analysemuster vorgestellt werden.

Zum ersten hatten wir da ein narratologisches Muster :
Atlan wacht nach einer Liebesnacht mit Mirona auf und stellt fest, dass er paralysiert wurde und dass die Frau, die er liebt eine Verbrecherin und Massenmörderin ist. Hier deutet sich schon Atlans Dilemma an, nämlich der Zwiespalt zwischen dem Prinzip "Liebe" und dem Prinzip "Pflicht" - die Frau, die er liebt, will die Welt zerstören, die er kennt. Atlan gelingt es, die Paralyse abzuschütteln und verfolgt Mirona mit dem Ziel, sie aufzuhalten. Im Showdown zögert er zu handeln, weil es ihm schwer fällt zwischen beiden Prinzipien zu wählen, im Bewusstsein, dass er bei jeder Entsceidung eine Verlusterfahrung machen wird. Schließlich tötet er Mirona doch mit dem Speer eines Urmenschen: Er hat sich für die Pflicht entschieden und zugleich für das Liebensleid. Mirona offenbart in ihrem letzten Augenblick, dass sie Atlan jederzeit hätte töten können: Sie hat sich für die Liebe entschieden und bezahlt dafür mit dem Leben.
An dieser Stelle zeigt die Perry Rhodan Serie, dass es ihr gelingen kann, triviale und banal-abenteuerliche Erzählmuster abzustreifen und in literarisch hochwertige Erzählmuster vorzustoßen. Die rein abenteuerliche Erzählweise wird durch ein "rührendes Erzählmuster" erweitert, welches in der Figur Atlan eine tiefe Leidenserfahrung verankert, die die Figur bis heute noch immer nachhaltig prägt.


Und jetzt haben wir ein psychologisches Analysemuster:
Atlan wacht nach einer Liebesnacht mit Mirona auf und stellt fest, dass er paralysiert wurde und dass die Frau, die er liebt eine Verbrecherin und Massenmörderin ist. Hier deutet sich schon Atlans Dilemma an, nämlich dass er von dieser Frau entmännlicht und somit entmachtet wurde. Das wird auch durch die Beschreibung nicht nur seiner körperlichen Lage (auf dem Rücken mit "Bauch zeigen"), sondern auch durch Mironas Lage (aufgerichtet über ihm stehend) unterstützt. Atlan gelingt es, die Paralyse abzuschütteln und verfolgt Mirona mit dem Ziel, die Depotentation rückgängig zu machen. Im Showdown zögert er zu handeln, weil er erkennt, dass die Wiederherstellung seiner Männlichkeit mit dem Vernichtung der Weiblichkeit einhergehen wird. Schließlich tötet er mit Mirona mit dem Speer einer Urmenschen (Urtrieb, Jäger&Sammler), wobei der von ihm geschleuderte Speer das klassische Phallussymbol darstellt, welches die Frau folgerichtig penetriert und tötet. Dadurch dass Mirona Atlan jederzeit hätte töten können, es aber nicht tat, zeigt sich, dass Mirona bewusst oder unbewusst die klassische Wertigkeit und Hierarchie von Frauen und Männern unterstützt.
An dieser Stelle zeigt die Perry Rhodan Serie eine absolut klassische und konservative Werte- und Geschlechterorientierung, die in keinster Weise traditionelle Erzählweisen hinterfragt und weit entfernt von innovativer und neuartiger Erzählweise steht. In der Figur Atlan wird somit eine traditionell-konservatrives Männlichkeitsbild verankert, dass die Figur bis heute noch nachhaltig prägt.


Wer hat denn nun Recht? *zwinker* & *grinst wie eine satte Katze*

lg
Ten.
Edith: kleine Ungenauigkeiten bitte ich zu entschuldigen; ich habe das in etwa 10 Minuten runtergebrettert. *rotwerd*
Zuletzt geändert von Tennessee am 19. September 2022, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:35
SciFi2017 hat geschrieben: 19. September 2022, 17:08
Robert Corvus hat geschrieben: 18. September 2022, 22:51 Danke für den Leseeindruck. Für mich ist er nicht nachvollziehbar - aber Literatur ist ja auch keine quantitative (und in diesem Sinne objektive) Wissenschaft.
Das ist meiner Ansicht nach nur bedingt richtig.
Es gibt hunderte von rhetorischen bzw. stilistischen Methoden, mit denen sich ein Roman analysieren läßt.
Eine Quantisierung ist durchaus möglich, nur nicht halt zu 100%.
[...]
Salut SciFi2017 und liebe Mods,

es kann jetzt sein, dass ich mit diesem Posting arg in OT abschweife; es mag also gerne in jenes verschoben werden, wenn das hier für unpassend erachtet wird.

Ich möchte deinen Gedanken, SciFi2017, bzgl Quantifizierbarer Literatur ganz gerne mit einem kleinen Gedankenspiel meinerseits hinterfragen. Und dafür würde ich ganz gerne auf den berühmten Band 299 eingehen, insbesondere auf den Kampf zwischen Atlan und Mirona Thetin. Hier sollen einmal zwei mögliche Analysemuster vorgestellt werden.

Zum ersten hatten wir da ein narratologisches Muster :
Atlan wacht nach einer Liebesnacht mit Mirona auf und stellt fest, dass er paralysiert wurde und dass die Frau, die er liebt eine Verbrecherin und Massenmörderin ist. Hier deutet sich schon Atlans Dilemma an, nämlich der Zwiespalt zwischen dem Prinzip "Liebe" und dem Prinzip "Pflicht" - die Frau, die er liebt, will die Welt zerstören, die er kennt. Atlan gelingt es, die Paralyse abzuschütteln und verfolgt Mirona mit dem Ziel, sie aufzuhalten. Im Showdown zögert er zu handeln, weil es ihm schwer fällt zwischen beiden Prinzipien zu wählen, im Bewusstsein, dass er bei jeder Entsceidung eine Verlusterfahrung machen wird. Schließlich tötet er Mirona doch mit dem Speer eines Urmenschen: Er hat sich für die Pflicht entschieden und zugleich für das Liebensleid. Mirona offenbart in ihrem letzten Augenblick, dass sie Atlan jederzeit hätte töten können: Sie hat sich für die Liebe entschieden und bezahlt dafür mit dem Leben.
An dieser Stelle zeigt die Perry Rhodan Serie, dass es ihr gelingen kann, triviale und banal-abenteuerliche Erzählmuster abzustreifen und in literarisch hochwertige Erzählmuster vorzustoßen. Die rein abenteuerliche Erzählweise wird durch ein "rührendes Erzählmuster" erweitert, welches in der Figur Atlan eine tiefe Leidenserfahrung verankert, die die Figur bis heute noch immer nachhaltig prägt.


Und jetzt haben wir ein psychologisches Analysemuster:
Atlan wacht nach einer Liebesnacht mit Mirona auf und stellt fest, dass er paralysiert wurde und dass die Frau, die er liebt eine Verbrecherin und Massenmörderin ist. Hier deutet sich schon Atlans Dilemma an, nämlich dass er von dieser Frau entmännlicht und somit entmachtet wurde. Das wird auch durch die Beschreibung nicht nur seiner körperlichen Lage (auf dem Rücken mit "Bauch zeigen"), sondern auch durch Mironas Lage (aufgerichtet über ihm stehend) unterstützt. Atlan gelingt es, die Paralyse abzuschütteln und verfolgt Mirona mit dem Ziel, die Depotentation rückgängig zu machen. Im Showdown zögert er zu handeln, weil er erkennt, dass die Wiederherstellung seiner Männlichkeit mit dem Vernichtung der Weiblichkeit einhergehen wird. Schließlich tötet er mit Mirona mit dem Speer einer Urmenschen (Urtrieb, Jäger&Sammler), wobei der von ihm geschleuderte Speer das klassische Phallussymbol darstellt, welches die Frau folgerichtig penetriert und tötet. Dadurch dass Mirona Atlan jederzeit hätte töten können, es aber nicht tat, zeigt sich, dass Mirona bewusst oder unbewusst die klassische Wertigkeit und Hierarchie von Frauen und Männern unterstützt.
An dieser Stelle zeigt die Perry Rhodan Serie eine absolut klassische und konservative Werte- und Geschlechterorientierung, die in keinster Weise traditionelle Erzählweisen hinterfragt und weit entfernt von innovativer und neuartiger Erzählweise steht. In der Figur Atlan wird somit eine traditionell-konservatrives Männlichkeitsbild verankert, dass die Figur bis heute noch nachhaltig prägt.


Wer hat denn nun Recht? *zwinker* & *grinst wie eine satte Katze*

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Mann wenn ich das lese krieg ich Bauchschmerzen,gut das ich damals noch den Roman 299 genießen konnte,ohne diesen Salomon!
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Tennessee
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

ATLAN4255 hat geschrieben: 19. September 2022, 19:50
Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:35 [...]
Mann wenn ich das lese krieg ich Bauchschmerzen,gut das ich damals noch den Roman 299 genießen konnte,ohne diesen Salomon!
*schallend lacht* und mein Lachen meine ich bitte nicht böse, ganz im Gegenteil. Es ist so herzerfrischend, was du kommentierst, dass es mir den Abend erfrischt. Und du hast absolut Recht: Man muss das alles nicht so lesen. *zwinker*
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:57
ATLAN4255 hat geschrieben: 19. September 2022, 19:50
Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:35 [...]
Mann wenn ich das lese krieg ich Bauchschmerzen,gut das ich damals noch den Roman 299 genießen konnte,ohne diesen Salomon!
*schallend lacht* und mein Lachen meine ich bitte nicht böse, ganz im Gegenteil. Es ist so herzerfrischend, was du kommentierst, dass es mir den Abend erfrischt. Und du hast absolut Recht: Man muss das alles nicht so lesen. *zwinker*
Warum schreibst du es dann?
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

ATLAN4255 hat geschrieben: 19. September 2022, 20:06
Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:57
ATLAN4255 hat geschrieben: 19. September 2022, 19:50
Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:35 [...]
Mann wenn ich das lese krieg ich Bauchschmerzen,gut das ich damals noch den Roman 299 genießen konnte,ohne diesen Salomon!
*schallend lacht* und mein Lachen meine ich bitte nicht böse, ganz im Gegenteil. Es ist so herzerfrischend, was du kommentierst, dass es mir den Abend erfrischt. Und du hast absolut Recht: Man muss das alles nicht so lesen. *zwinker*
Warum schreibst du es dann?
Nur für Spasss? :D
Das ist der Weg.
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

ATLAN4255 hat geschrieben: 19. September 2022, 20:06
Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:57
ATLAN4255 hat geschrieben: 19. September 2022, 19:50
Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:35 [...]
Mann wenn ich das lese krieg ich Bauchschmerzen,gut das ich damals noch den Roman 299 genießen konnte,ohne diesen Salomon!
*schallend lacht* und mein Lachen meine ich bitte nicht böse, ganz im Gegenteil. Es ist so herzerfrischend, was du kommentierst, dass es mir den Abend erfrischt. Und du hast absolut Recht: Man muss das alles nicht so lesen. *zwinker*
Warum schreibst du es dann?
Auch bei der Gefahr, dass ich jetzt gerade klinge wie Klaus Kinski: Aber ich versteh die Frage nicht.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Robert Corvus
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

So, wie Amor im Herzen des Liebenden wohnt, nicht in jenem des Geliebten, entsteht die Interpretation beim Leser, nicht im Text. Jedenfalls tendenziell.
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Eric_Manoli
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

Robert Corvus hat geschrieben: 19. September 2022, 22:12 So, wie Amor im Herzen des Liebenden wohnt, nicht in jenem des Geliebten, entsteht die Interpretation beim Leser, nicht im Text. Jedenfalls tendenziell.
:D
Das ist der Weg.
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Fallada
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

oneiros hat geschrieben: 20. September 2022, 01:03
Fallada hat geschrieben: 18. September 2022, 18:53 Bezüglich Auflagenhöhe vermute ich mal stark, daß EA und NEO so eine Auflage von rund 15.000 Stück pro Woche haben.
EA: 70k. Es gab zum letzten Serienjubiläum die offizielle Aussage von 3.5M/a.
Keine Ahnung, wie da die Verteilung Druck/eBook/Audio ist.

KNF et.al. dürfen dazu nichts sagen.
OK, 3,5 Mio Exemplare pro Jahr gibt dann rund 67.000 Hefte & eBooks pro Woche - ist dann doch mehr als meine angenommenen 15.000.

Ja klar, ist Verlagsgeheimnis.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Akronew
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

Fallada hat geschrieben: 20. September 2022, 08:45 OK, 3,5 Mio Exemplare pro Jahr gibt dann rund 67.000 Hefte & eBooks pro Woche - ist dann doch mehr als meine angenommenen 15.000.
Wo du ja doch eigentlich 150.000 schreiben wolltest... :rolleyes:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von SciFi2017 »

Tennessee hat geschrieben: 19. September 2022, 19:35
SciFi2017 hat geschrieben: 19. September 2022, 17:08
Robert Corvus hat geschrieben: 18. September 2022, 22:51 Danke für den Leseeindruck. Für mich ist er nicht nachvollziehbar - aber Literatur ist ja auch keine quantitative (und in diesem Sinne objektive) Wissenschaft.
Das ist meiner Ansicht nach nur bedingt richtig.
Es gibt hunderte von rhetorischen bzw. stilistischen Methoden, mit denen sich ein Roman analysieren läßt.
Eine Quantisierung ist durchaus möglich, nur nicht halt zu 100%.
[...]
Salut SciFi2017 und liebe Mods,

es kann jetzt sein, dass ich mit diesem Posting arg in OT abschweife; es mag also gerne in jenes verschoben werden, wenn das hier für unpassend erachtet wird.

Ich möchte deinen Gedanken, SciFi2017, bzgl Quantifizierbarer Literatur ganz gerne mit einem kleinen Gedankenspiel meinerseits hinterfragen..............................................................
Wer Recht hat, spielt bei den genannten Beispielen meiner Ansicht nach keine Rolle, da beide Profile zutreffend sein könnten.
Eine Quantifizierung kann doch nicht nur nach psychologischen Profilen oder Motiven erfolgen, sondern auch anhand von rhetorischen bzw. stilistischen Mitteln.
Das erstellen von Psychogrammen wie hier z.B. allerdings in einer eher rudimentären, küchenpsychologischen (sry ;-) Manier könnte dazu beitragen, den Charaktär im Roman möglichst authentisch darzustellen. Letzen Endes soll es doch darum gehen, daß möglichst viele Menschen Perry Rhodan gerne lesen wollen.

Möchte an die Forenregeln erinnern, was die Vollquotes betrifft. Danke. Deshalb gekürzt.
Kardec
Zuletzt geändert von SciFi2017 am 20. September 2022, 18:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

Beitrag von Klaus N. Frick »

oneiros hat geschrieben: 20. September 2022, 01:03
EA: 70k. Es gab zum letzten Serienjubiläum die offizielle Aussage von 3.5M/a.
Keine Ahnung, wie da die Verteilung Druck/eBook/Audio ist.

KNF et.al. dürfen dazu nichts sagen.
In meinem Arbeitsvertrag steht, dass ich über solche Internat nichts erzählen darf ...
:)
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