Diskussionen aus Spoiler 3187: Lockruf der schwarzen Lohe, von Robert Corvus

[Fallada]

Man müßte also eine kommerzielle Anzeige in der EA oder NEO buchen um die Auflagenhöhe zu erfahren...

[Akronew]

Und warum sollte man da die Auflage bekannt geben?

[Fallada]

Weil derjenige, der die Anzeige schaltet über die Reichweite der Publikation in der er Werbung schaltet Bescheid wissen muß. Schaltet man einen Werbespot im TV bekommt man dann auch mitgeteilt wie hoch die durchschnittliche Einschaltquote der Sendung ist in der man den Spot plaziert.

[Akronew]

Weil derjenige, der die Anzeige schaltet über die Reichweite der Publikation in der er Werbung schaltet Bescheid wissen muß. Schaltet man einen Werbespot im TV bekommt man dann auch mitgeteilt wie hoch die durchschnittliche Einschaltquote der Sendung ist in der man den Spot plaziert.

Nun ist aber so, das der Werbemarkt im TV "heißer" ist und somit die Quote eine größere
Rolle spielt, würde ich vermuten. Zumal TV-Quoten öffentlich bekannt sind.

Ich denke bei einen Produkt wie Perry Rhodan ist die Entscheidung eher Zielgruppen
als Auflagen abhängig. Hier habe ich eine klar definierte Personengruppe, da kann ich
schnell feststellen ob diese zu meinen Produkt passt.
Ist also viel eindeutiger als eine Auflage. Oder nicht?

Ansonsten wäre die Auflagenzahl doch auch kaum "Geheim zu halten", oder?

[oneiros]

Ansonsten wäre die Auflagenzahl doch auch kaum "Geheim zu halten", oder?

Such doch mal die Angaben für PR im Netz...

Es ist nicht geheim, nur gut versteckt. Und KNF et.al. dürfen nicht drüber reden.

Zwei Links:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/logb ... flagenzahl
https://scifinet.org/scifinetboard/inde ... -pr-hefte/

Und damit bitte Ende dieser Diskussion hier: Das hat nichts mehr mit #3187 zu tun.

[Akronew]

Nun, dann noch etwas kurzes zu deinen Beitrag:
Mindestens 10 Jahre alte Zahlen ohne heute noch
überprüfbare Quellen?
Das ist in meinen Augen völlig Inhaltsleer.

Solche "Zahlen" geistern schon immer durch das Netz
und niemand hat jemals eine davon bestätigt,
was ja leicht wäre wenn die Werbekunden diese
Zahlen kennen würden.

Soviel dazu, um den Rest werden sich die Moderatoren
kümmern, oder auch nicht.

Nachtrag: Was sie auch bereits getan haben. Merci.

[Fallada]

@Akronew

"(...)wenn die Werbekunden diese
Zahlen kennen würden."

Ein letztes Wort bitte auch noch für mich.

Der normale Ablauf in einer Werbeagentur - die Agentur teilt ihrem Kunden mit: Perry Rhodan hat eine wöchentliche Druckauflage von 50.000, sollen wir darin eine Anzeige für ihr Potenzmittel schalten oder ist Ihnen die Reichweite zu niedrig?

[Fallada]

Oha - es wurde bereits verschoben. Danke an die Mods

[Fallada]

@Akronew

Ich habe in den 90ern in Werbeagenturen als Graphiker gearbeitet. Also im kreativen Bereich aber ich war im regen Austausch mit meinen Kollegen, die die Anzeigen geschaltet haben.

Kein Werbekunde läßt eine Anzeige in einem Printmedium schalten ohne die Auflagenhöhe zu kennen.

Warum dann die Auflagenhöhe nicht publik wird? Weil der Kunde durch Vertragsabschluß mit der Agentur zum Stillschweigen verpflichtet ist

[Grauleben]

2019 angeblich etwa 60.000 pro Woche, schreibt zumindest die Frankfurter Allgemeine:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 41736.html

[Fallada]

@Grauleben

Danke für die Info. Da war ich mit 50.000 ja nahe dran

[Robert Corvus]

Zur Einordnung:
Im Buchmarkt kommt man mit Pi mal Daumen 5.000 verkauften Exemplaren in einer Durchschnittswoche (also nicht: Weihnachtsgeschäft) auf die Spiegel-Bestsellerliste. Mit verschiedenen Phileasson-Titeln stand ich (gemeinsam mit Bernhard Hennen) siebenmal auf der Spiegel-Bestsellerliste Paperback, daraus speist sich mein Erfahrungswert. Wenn die Zahl von 60.000 verkauften RHODAN-Exemplaren noch aktuell sein sollte (es ist auch die letzte Zahl, die ich im Kopf habe - möglicherweise aus dem verlinkten Artikel), wäre das also 12 mal so viel.
Wenn man sieht, wie selten SF-Romane auf der Spiegel-Bestsellerliste stehen, erkennt man daran die Bedeutung der Serie für die deutschsprachige SF. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass die PERRY RHODAN Fanzentrale etwa dreimal so viele Mitglieder hat wie der Science Fiction Club Deutschland.

[Tennessee]

[...]
Wer Recht hat, spielt bei den genannten Beispielen meiner Ansicht nach keine Rolle, da beide Profile zutreffend sein könnten.
Eine Quantifizierung kann doch nicht nur nach psychologischen Profilen oder Motiven erfolgen, sondern auch anhand von rhetorischen bzw. stilistischen Mitteln.
Das erstellen von Psychogrammen wie hier z.B. allerdings in einer eher rudimentären, küchenpsychologischen (sry ;-) Manier könnte dazu beitragen, den Charaktär im Roman möglichst authentisch darzustellen. Letzen Endes soll es doch darum gehen, daß möglichst viele Menschen Perry Rhodan gerne lesen wollen.
[...]

Salut SciFi2017,

erstmal danke fürs Mitspielen. *zwinker* Und ich sehe das genauso wie du: Beide Profile könnten zutreffend sein. Und an der Reaktion von z.B. Atlan4255 siehts du, dass sogar noch mehr Profile möglich wären. Und beim Verstehen der von dir angesprochenen rhetorischen oder stilistischen Mittel (wobei ich hier anmerken mag, dass du gar nicht gesagt hast, welche du damit genau meinst; geht es um solche Dinge wie "Symbole" oder "Metaphern"?), wird es ähnlich sein: verschiedene Verstehensweisen oder Verstehensprofile wären, und sind es wahrscheinlich auch, möglich.

Wenn du genau dieses einräumst, dann wirst du bei deinem Quantifizierungsgedanken, so ich ihn richtig begriffen habe, schnell an Grenzen stoßen. Diese ließen sich m.E. nur überwinden, wenn man einzelne Verstehensprofile als final und absolut setzen würde - auch wenn sie einem vielleicht persönlich nicht gefallen, weil sie ggf. zu küchenpsychologish erscheinen (und leider sind sie es nicht, auch sry *zwinker*).

Was du ausgeführt hattest bzgl. der Berechnung von Seiten und Preis ist dann ja auch eher eine wirtschaftliche Kalkulation, die über die Qualität der Texte erst einmal nichts aussagt: Wir erinnern uns an Kurzgeschichten zum Beispiel oder Gedichte, die aufgrund ihrer Textdichte meist viel Literarizität auf engem Raum in sich tragen.
Deine Anmerkungen dazu, dass Hamilton (den ich nicht kenne), aufgrund seines Textumfanges eine intensivere Figurentiefe anbiete, geht für mich in die Richtung, dass du doch gerne eine narratologische oder psychologische Tiefe in den (PR?)Figuren sehen magst, wie ich sie in den o.g. Beispielen angedeutet hatte.

Paratextliche Phänomene (-> Paratexttheorie) wie Risszeichnungen, Bilder, Fanstorys usw. haben m.E. nur eine geringe Auswirkung darauf, wie intensiv ein Autor, eine Autorin Charaktere, Handlungen oder Konflikte zu beschreiben vermag. Aber da bin ich als Nicht-Autor nur auf die Theorie angewiesen.

lg
Ten.

[Kardec]

...................... Da ich ja nur im Zug zum Lesen komme: War es vll. einfach nicht ÖPNV-tauglich? *kopfkratz*
.......................................

Der Roman ist absolut nicht ÖPNV-tauglich.
Wobei.....für mich ist eigentlich kein Roman dafür tauglich, da ich ja hineinversinke. Der Lärm verunmöglicht das.

[Fallada]

Ich lese im ÖPNV nicht mal auf dem Handy und schon gar keinen Roman wie diesen hier. Ebenfalls wg. dem Lärm und dem dauernden Gewusel von rein und raus an den Türen

[Fallada]

Zur Einordnung:
Im Buchmarkt kommt man mit Pi mal Daumen 5.000 verkauften Exemplaren in einer Durchschnittswoche (also nicht: Weihnachtsgeschäft) auf die Spiegel-Bestsellerliste. Mit verschiedenen Phileasson-Titeln stand ich (...) siebenmal auf der Spiegel-Bestsellerliste Paperback, (...) Wenn die Zahl von 60.000 verkauften RHODAN-Exemplaren noch aktuell sein sollte (...), wäre das also 12 mal so viel.(...)

Damit wäre Perry Rhodan wohl der Bestseller unter den Heftserien. Man müßte sich dann auch fragen welche Auflage"Maddrax" und "John Sinclair" haben

[DerBert]

Für mich lässt das Zeitmanagement nichts anderes zu.

Grüßle, DerBert

[Robert Corvus]

Damit wäre Perry Rhodan wohl der Bestseller unter den Heftserien.

Der Bestseller in der deutschsprachigen Science Fiction. Heftserien gibt es ja noch in anderen Bereichen, insbesondere der Romance - wie die Zahlen da aussehen, weiß ich nicht.

Und Bestseller nach verkaufter Auflage - nicht unbedingt nach Umsatz, da schafft 1 Hardcover 10 Perrys.

[AushilfsMutant]

Jedenfalls ist bei ibooks das neueste Heft so gut wie immer ganz oben mit dabei.

[Fünfte Kolonne]

Zeit für Perry Romance, alle 28 Tage ein neuer Zyklus. Das wird bestimmt nicht langweilig

[Fallada]

Lore- und Kätchen-Romane (oder wie heißen diese Serien?) für Perry Rhodan adaptiert:

Icho Tolot und Anzu Gotjian gestehen sich ihre heiß brennende Liebe...

Eine MdI braut einen 5,5-D-Liebestrank und angelt sich damit Reginald Bull, den Erhörer... damit wird sie die Co-Quintarchin Soynte Abil, die Betörerin...

Perry ist davon so geschockt, daß sein ZA plötzlich Aussetzer zeigt.

Daß ganze ist dann ein Minizyklus innerhalb von "Chaotarchen" >>> in der Folge davon wird die Serie eingestellt da keiner mehr solche Hefte kauft.

Als Satire und Comedy könnte ich mir sowas in einem Schnapszahl-Band vorstellen. Horst Hoffmann hat sowas ähnliches mal gebracht - muß mal kurz nachsehen ob ich den finde...

Hab's:
Nr. 1111 "Die Macht der Elf"

[Fünfte Kolonne]

Oder Perry Royal, Sonderbeilage im Goldenen Blatt. Diese Woche: Das Herzogtum von Krandhor mit bebildertem Stammbaum aller Herzöge samt ihrer verzogenen Neffen

[Baptist Ziergiebel]

Auf Seite drei: Rhodan und Dorksteiger ganz intim auf dem Mond!

Schockierend: Was Bull wirklich in Allerorten will! Die ganze Wahrheit!

Exklusive Auszüge aus Dantons Tagebuchkristallen: Zehn Tips für kartanische Fellpflege! Auch für irdische Katzen geeignet!

Immer beliebt: das galaktische Kreuzworträtsel!

[Fünfte Kolonne]

Die Auflage würde astronomische Höhen erreichen. Jetzt müssen wir nur noch KNF überzeugen

[AushilfsMutant]

Atlan würde sich auch noch anbieten.