Mit "äußerer Sprachstruktur" meinte ich die Denotation des Singular, während die "innere Sprachstruktur" die interne Nebenbedeutung bzw. Konnotation des "1Dutzend=12 Stück" im Plural bedeutete.Bei mir geht Denotation immer vor Konnotation, d.h. Hauptbedeutung geht vor Nebenbedeutung.Wim Vandemaan hat geschrieben: ↑7. Oktober 2022, 17:14Da irrst du - was auch immer du unter "äußere Sprachstruktur" (?) verstehst:AARN MUNRO hat geschrieben: ↑7. Oktober 2022, 11:10 Für mich ist "ein Dutzend" noch immer ein Singular! Dass dieser Begriff "zwölf" Einheiten impliziert, ist irrelevant für die äußere Sprachstruktur.
"Ein Dutzend Wesen stand herum, zwei Dutzend Wesen standen herum." Singular und Plural.
"Bei Dutzend als Mengeneinheit steht das Prädikat meist im Singular, weil man vor allem die Einheit sieht (…). Doch ist mit dem Blick auf das Gezählte auch der Plural möglich: Ein Dutzend Eier kosten 2,40 EURO". aus: Duden. Richtiges und gutes Deutsch. Band 9. Stichwort "Dutzend".
Edit: Hab das Zitat repariert
Kardec
Anmerkung:Die Denotation und die Konnotation sind Konzepte aus der Sprachwissenschaft, die sich auf die Bedeutung von Begriffen beziehen. Das Konzept der Denotation steht dem Konzept der Konnotation gegenüber. Die Denotation bezeichnet dabei die Grundbedeutung eines Wortes, während die Konnotation die Nebenbedeutung bezeichnet.
Hier ist die Hauptbedeutung das "eine Dutzend" offen, während die Nebenbedeutung die interne,d.h. eher versteckte Struktur der "Zwölf Stück" widerspiegelt.Daher meine Ansicht.Aber wenn Duden es besser glaubt zu wissen, dann sei es halt so.