Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

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Askosan
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 2. November 2022, 01:10war da auch ein kosmokrat (m/w/d/sonstige) vor ort, und hat um hilfe rufen müssen ?
Einen kosmokratischen Avatar gab es im Traitor-Großzyklus nicht. Davon mal abgesehen, dauerte der ganze Konflikt mit Traitor keine vier Jahre. Das in diesem kurzen Zeitraum die Kosmokraten gegen die Negasphäre nicht aktiv geworden sind, ist nicht abwegig.

Die Yodor-Sphäre hingegen existiert seit ungefähr 500 Jahren. Genug Zeit meines Erachtens, um dort potente Machtmittel zu platzieren, die woanders frei geworden sind.

In diesem Zusammenhang sollte man auch nicht vergessen, was in den letzten Jahrhunderten geschehen ist. Die Kosmokraten haben den Thoregon-Konflikt siegreich für sich entschieden, wo sie in der Endphase Millionen von Kampfschiffen und mehrere Kosmische Fabriken aufgeboten hatten. Das kosmokratische Hilfsvolk der Cishaba hatte ich schon erwähnt. Sie sollten vermutlich in allen Thoregon-Galaxien das extrem destruktive Mittel namens „Galaxienzünder“ installieren. Nachdem Thoregon besiegt war, sind auch die Ressourcen der Cishaba diesbezüglich nicht mehr gebunden gewesen.

In den letzten Jahrhunderten sind also jede Menge militärischer Ressourcen der Kosmokraten frei geworden, aber davon scheint nichts in die Yodor-Sphäre geflossen zu sein. Wie du schon korrekt angedeutet hast, kann die Yodor-Sphäre kein besonders wichtiges kosmokratisches Projekt sein, denn dann gäbe es potente Machtmittel innerhalb der Yodor-Sphäre, um Eindringlinge abzuwehren.

Die Quintarchen erhoffen sich fette Beute, aber es wird wohl eher so sein, wie wenn ein Einbrecher einen großen Safe knackt, aber statt Bargeld und Goldbarren nur eine Sammlung von Playboyheften findet. :D
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von RolfK »

Meine Speku zur Abwesenheit von KK-Machtmitteln: Anders als wir Leser verfügen die KK auf Grund ihrer Beherrschung auch der Zeit über einen Einblick in die Pläne der Expokraten, und wussten/wissen/werden wissen, dass die Platzierung von überlegenen Machtmitteln in der Yodorsphäre die von jenen geplante Dramaturgie stören würde, und deren Unversehrtheit ist ihnen wichtiger als selbst die kosmische Ordnung.
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Akronew
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Da niemand hier irgendwas "weiß", ist das alles Spekulation.

1. Mu Sargai könnte die ganze Nummer auch komplett alleine
durchziehen. Ist es nicht seltsam, das die Yodor-Sphäre und
auch FENERIK mit den Yodoren gemeinsame Bauarbeiter haben?

2. Welche "Beziehung" haben Mu & Zou? Gibt es einen Plan,
weshalb der "Angriff" der LEUCHTKRAFT auf FENERIK wirklich
"sinnvoll" war? Ich würde sagen ja, aber kennen tue ich ihn
nicht.

3. Wie soll ein Ende dieser Geschichte aussehen? Ein zerstörtes
Universum oder nur eine vernichtete Milchstraße? :nein:
FENERIK geht mit allen an Board unter und dieser Untergang
erfolgt "lokal begrenzt"? :nein: Es wird also vermutlich irgendwas
dazwischen sein.

Es macht auch mehr Sinn bei nur noch wenigen Romanen. :)

PS: Die 4 Jahre für eine Negasphäre war der große "Unsinn" in
diesem Großzyklus. Leider.

PPS: Das Perrymultiverum ist unendlich, ergo können beide Hohen
Mächte nicht überall sein. Wir sehen die Milchstraße und unser
Universum im Mittelpunkt, das wird bei den Hohen Mächten
augenscheinlich nicht so gesehen.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

RolfK hat geschrieben: 2. November 2022, 11:02 Meine Speku zur Abwesenheit von KK-Machtmitteln: Anders als wir Leser verfügen die KK ............
:D :st:

Danke für die Arbeitsersparnis.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Goedda »

Akronew hat geschrieben: 2. November 2022, 11:19 ...

PS: Die 4 Jahre für eine Negasphäre war der große "Unsinn" in
diesem Großzyklus. Leider.
Kannst du das erläutern? MMn war dieser Grosszyklus ordentlich. Die ersten Effekte (Hangay-Umgebung verändert sich, Mikro-Bestien Anschläge in Hangay etc.) traten ja schon viel früher auf, wurden den Galaktikern aber erst später bekannt. Und um eine sich entwickelnde Proto-Negasphäre zu verhindern waren mMn 4 Jahre genug. Man darf auch nicht vergessen, dass eine grosse Zeitreise plus der Aufenthalt in der Milchstrasse und Tare-Scharm vor 20 Mio Jahren dazugezählt werden muss.
Akronew hat geschrieben: 2. November 2022, 11:19 PPS: Das Perrymultiverum ist unendlich, ergo können beide Hohen
Mächte nicht überall sein. Wir sehen die Milchstraße und unser
Universum im Mittelpunkt, das wird bei den Hohen Mächten
augenscheinlich nicht so gesehen.
Das ist vermutlich der springende Punkt. Die Hybris der Galaktiker vs die Realität des Multiversums.

Zum Roman: Er hat mir eigentlich recht gut gefallen, wenngleich ich ebenfalls einer dieser Leser bin, welchem die Diskrepanz zwischen der Eile, die geboten war, und dem langwierigen Marsch durch die etwas surrealen Welten, beinahe aufgestossen ist. Des Weiteren ist es noch nicht so lange her, dass ich die Romane um Zou Skost gelesen hatte und da mussten die Protagonisten auch nicht langwierige Reisen unternehmen, um mit dem Chaotarchen zu kommunizieren. Warum es also bei Mu Sargai so anders ist, who knows?
Auf der positiven Seite, wann erhalten die Galaktiker schon mal Gelegenheit direkt mit einer Kosmokratin zu kommunizieren und Fragen aus erster Hand beantwortet zu bekommen. Mu Sargai hat auch einige nette Informationen den Protagonisten zukommen lassen wie z.B. die Koordinaten von ES-Fragmenten.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Goedda hat geschrieben: 2. November 2022, 12:08
Akronew hat geschrieben: 2. November 2022, 11:19 ...

PS: Die 4 Jahre für eine Negasphäre war der große "Unsinn" in
diesem Großzyklus. Leider.
Kannst du das erläutern? MMn war dieser Grosszyklus ordentlich. Die ersten Effekte (Hangay-Umgebung verändert sich, Mikro-Bestien Anschläge in Hangay etc.) traten ja schon viel früher auf, wurden den Galaktikern aber erst später bekannt. Und um eine sich entwickelnde Proto-Negasphäre zu verhindern waren mMn 4 Jahre genug. Man darf auch nicht vergessen, dass eine grosse Zeitreise plus der Aufenthalt in der Milchstrasse und Tare-Scharm vor 20 Mio Jahren dazugezählt werden muss.
Gerne, in einen Galaxien umspannenden Kontext ist
der Zeitraum einfach viel zu kurz.
Selbst bei einer Ausdehnung in Hypergeschwindigkeit.
Hier fiel das ganz dazu auch komplett wieder zusammen
in den 4 Jahren.

Die Story war Klasse und der Aufbau durchaus durchdacht,
aber so etwas braucht mehr Zeit, wie die meisten anderen
Aktion der Hohen Mächte auch. Wegen meiner Hundert Jahre,
was ich schon als "superfast" sehen würde, aber nicht in 4 Jahren.

Die Zeitreise spielt in dieser Überlegung nur eine geringe Rolle,
aber man kann daran erkennen, 4 Jahre sind nichts in einer
solchen Situationen.

Zumindest sehe ich das so. :)
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Truktan »

Gegen die Negasphäre Hangay und TRAITOR sind sie überhaupt nicht vorgegangen, weil sie anderweitig beschäftigt waren. Die Bekämpfung THOREGONS war das Projekt Hismooms, sonst wäre da wohl auch nichts passiert.
Ja, gegen TRAITOR gingen die Kosmokraten nicht persönlich vor, während gegen THOREGON Hismoom selbst eingriff, um das Vorhaben zu beenden. Das kann man so interpretieren, daß zumindest aus der Sicht der Kosmokraten die sehr mächtige Superintelligenz THOREGON und der "dritte Weg" eine größere Bedrohung darstellten als eine Negasphäre irgendwo im Ordnungsgebiet (was nach den Informationen aus dem Traitorzyklus ohnehin etwas ist, was nicht allzu selten vorkommt).

Da im Vertrag von DaGlausch auch die Chaosmächte mitwirkten oder zumindest ihr Einverständnis signalisierten, kann diese Einschätzung sogar für beide Seiten - KK und CT - gegolten haben. Möglicherweise hat sich Hismoom vorher bei den Chaosmächten rückversichert, daß sein persönliches Eingreifen keine Vergeltungsaktionen der Chaotarchen nach sich ziehen würde.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Truktan hat geschrieben: 2. November 2022, 17:20Vertrag von DaGlausch
Der wurde in diesen Roman beerdigt.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Akronew hat geschrieben: 2. November 2022, 19:30
Truktan hat geschrieben: 2. November 2022, 17:20Vertrag von DaGlausch
Der wurde in diesen Roman beerdigt.
Der Vertrag von DaGlausch war für die Milchstraße schon im Thoregon-Großzyklus hinfällig, als sich herausstellte, dass die Superintelligenz ES als Doppelagent tätig war. Seine Mächtigkeitsballung war somit nie wirklich Bestandteil des Vertrages.

Im aktuellen Roman hätte eigentlich die Eiris-Kehre thematisiert werden sollen und nicht der obsolete Vertrag von DaGlausch. Aber mit der Eiris-Kehre haben sich die Expokraten woll ein Eigentor geschossen und deshalb wird das Thema totgeschwiegen.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

Da weiter oben von Dir Askosan was von 500 Jahre Yodorsphäre geschrieben hat und dann meinte, dass da nach dem Ende von THOREGON Ressourcen der KK frei wurden ... das Ende von Thoregon ist schon etwas länger her als 500 Jahre. Da war zb auch noch TRAITOR auf Besuch und die Cairanische Epoche, .... Sprich da könnten die KK HIlfskräfte schon längst wo anders benötigt eingesetzt worden sein.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 2. November 2022, 21:38...das Ende von Thoregon ist schon etwas länger her als 500 Jahre.
Das Ende von Thoregon war vor genau 760 Jahren. Wenn man die Aktivitäten in Sachen Yodor-Sphäre gegenrechnet, dann haben wir eine Differenz von nicht einmal 300 Jahren.

Aber die Yodor-Sphäre ist eine Reaktion auf eine kosmische Gefahr, die wohl schon länger bekannt ist. Außerdem ist die Yodor-Sphäre ein technisches Großprojekt, dass zeitlich entsprechend vorbereitet werden musste.

Also meines Erachtens kommen die vor 760 Jahren frei gewordenen militärischen Ressourcen der Kosmokraten zeitlich ziemlich gut hin bezüglich der ersten Planungsphase der Yodor-Sphäre.

Das bedeutet, dass man den technischen Ressourcen schon gleich zu Beginn militärische Ressourcen hätte hinzufügen können.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Askosan hat geschrieben: 2. November 2022, 22:17 Das bedeutet, dass man den technischen Ressourcen schon gleich zu Beginn militärische Ressourcen hätte hinzufügen können.
Weil da woher welche zur Verfügung gestanden haben? :unsure:
Woher nimmst du das Wissen das die Situation im "Patt der
Hohen Mächte" zu diesem Zeitpunkt eine andere war?
Auch das vielleicht dieses Projekt dieses Patt nutzen oder
beenden möchte, könnte ein mögliches Ziel sein.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Askosan hat geschrieben: 2. November 2022, 20:12 Der Vertrag von DaGlausch war für die Milchstraße schon im Thoregon-Großzyklus hinfällig, als sich herausstellte, dass die Superintelligenz ES als Doppelagent tätig war. Seine Mächtigkeitsballung war somit nie wirklich Bestandteil des Vertrages.
Stand damals also nicht wirklich ein »Jahrtausend der Kriege« bevor?
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Akronew hat geschrieben: 2. November 2022, 23:39Weil da woher welche zur Verfügung gestanden haben? :unsure:
Habe ich doch erläutert. Die militärischen Ressourcen, die nach dem Sieg über Thoregon frei geworden sind. In DaGlausch waren Millionen Kampfschiffe kosmokratischer Hilfsvölker im Einsatz. Dazu Kosmische Fabriken und modifizierte Sporenschiffe der Cishaba.

Der Sieg über Thoregon und die kosmokratischen Aktivitäten in Sachen Yodor-Sphäre waren kosmisch gesehen praktisch zeitgleich.

Theoretisch wäre es möglich, dass direkt nach dem Sieg über Thoregon die Chaotarchen eine Großoffensive gegen kosmokratisches Territorium durchgeführt haben, und dadurch die frei gewordenen kosmokratischen Ressourcen gleich wieder gebunden waren, aber für ein solches Szenario ist mir das Zeitfenster zu kurz und damit für mich abwegig.

Ich kritisiere die Metaebene, d.h. wie die Expokraten die Gegebenheiten innerhalb der Yodor-Sphäre schildern, und hier insbesondere die fehlenden militärischen Machtmittel.
Zuletzt geändert von Askosan am 3. November 2022, 08:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Askosan hat geschrieben: 3. November 2022, 08:02 Theoretisch wäre es möglich, dass direkt nach dem Sieg über Thoregon die Chaotarchen eine Großoffensive gegen kosmokratisches Territorium durchgeführt haben, und dadurch die frei gewordenen kosmoktatischen Ressourcen gleich wieder gebunden waren, aber für ein solches Szenario ist mir das Zeitfenster zu kurz und damit für mich abwegig.
Aber möglich.
Askosan hat geschrieben: 3. November 2022, 08:02 Ich kritisiere die Metaebene, d.h. wie die Expokraten die Gegebenheiten innerhalb der Yodor-Sphäre schildern, und hier insbesondere die fehlenden militärischen Machtmittel.
Da hätte ich mir auch mehr gewünscht,
aber ich vermute, da kommt noch was. ;)
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Akronew hat geschrieben: 2. November 2022, 23:45Stand damals also nicht wirklich ein »Jahrtausend der Kriege« bevor?
Welche Bedrohung Hismoom für die Milchstraße gesehen hat, bleibt unklar. Es war aber keine kosmokratische Drohung, weil ES Mitglied der Koalition Thoregon war. Auch der Galaxienzünder in der Milchstraße war nur eine "Show". Die Kosmokraten hatten nie vor, die Milchstraße zu vernichten, denn die Superintelligenz ES war ja als Doppelagent in ihrem Sinne tätig.

Bei dieser kosmokratischen Show in der Milchstraße gab es aber durchaus Opfer. Das sollte man nicht vergessen.
Zuletzt geändert von Askosan am 3. November 2022, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 2. November 2022, 10:51...
Das kosmokratische Hilfsvolk der Cishaba hatte ich schon erwähnt. Sie sollten vermutlich in allen Thoregon-Galaxien das extrem destruktive Mittel namens „Galaxienzünder“ installieren. Nachdem Thoregon besiegt war, sind auch die Ressourcen der Cishaba diesbezüglich nicht mehr gebunden gewesen. ...
Die Cishaba und die Galaxienzünder zum Schutz für die Baustelle in der Yodor-Sphäre einzusetzen ist nun wirklich ein ziemlich absurder Gedanke. Respekt, da muss man erst mal drauf kommen. B-)

Im Übrigen wird im Roman auf S. 47 (rechte Spalte unten im gedruckten Heft) erwähnt, warum u.a. alle "erreichbaren Fabriken" und "andere infrage kommende Machtmittel" gebunden sind: "Zumal durch jenes Ereignis, dessen grauenvolle Folgen und Konsequenzen aufzufangen die Kosmozitadelle Simuel gebaut werden sollte."
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 3. November 2022, 08:23Die Cishaba und die Galaxienzünder zum Schutz für die Baustelle in der Yodor-Sphäre einzusetzen ist nun wirklich ein ziemlich absurder Gedanke.
Der eigentliche Galaxienzünder war im Vergleich zum Sporenschiff nur ein relativ kleines technisches Konstrukt. Sporenschiffe an sich sind sehr mächtige und wehrhafte Gebilde, die natürlich die Yodor-Sphäre schützen könnten. Das ist jedem langjährigen Leser klar, aber wenn das für dich absurd ist, dann ist das halt so.

Dass eine akute kosmische Gefahr kosmokratische Ressourcen bindet, kann ja durchaus sein. Für mich ist aber unglaubwürdig, dass für die Yodor-Sphäre überhaupt keine militärischen Mittel zur Verfügung stehen.

Und schauen wir mal, wie diese große kosmische Gefahr von den Expokraten geschildert wird, und ob da nicht einiges relativiert werden wird.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Akronew »

Askosan hat geschrieben: 3. November 2022, 08:42 Und schauen wir mal, wie diese große kosmische Gefahr von den Expokraten geschildert wird, und ob da nicht einiges relativiert werden wird.
Eventuell hat Mu aber auch noch
nicht alle Karten ausgespielt?
Wer sagt uns denn, das alles was
gesagt wurde auch so ist?
Wie ich bereits schrieb, die Glaubwürdigkeit
von beiden ist anzuzweifeln, in meinen Augen.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 3. November 2022, 08:58 Wer sagt uns denn, das alles was
gesagt wurde auch so ist?
Wie ich bereits schrieb, die Glaubwürdigkeit
von beiden ist anzuzweifeln, in meinen Augen.
THOREGON war eine durchgeknallte Superintelligenz, auch ES war bereits verwirrt und zeitweise nicht er selbst - wer sagt denn, dass nicht auch eine Kosmokratin ihr eigenes Spiel spielt?
Ich traue Mu Sargai nicht. :nein:
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Akronew hat geschrieben: 3. November 2022, 08:58Wer sagt uns denn, das alles was gesagt wurde auch so ist?
Ja, das ist richtig. Eine gezielte Irreführung ist nicht auszuschließen.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 3. November 2022, 08:42
nanograinger hat geschrieben: 3. November 2022, 08:23Die Cishaba und die Galaxienzünder zum Schutz für die Baustelle in der Yodor-Sphäre einzusetzen ist nun wirklich ein ziemlich absurder Gedanke.
Der eigentliche Galaxienzünder war im Vergleich zum Sporenschiff nur ein relativ kleines technisches Konstrukt. Sporenschiffe an sich sind sehr mächtige und wehrhafte Gebilde, die natürlich die Yodor-Sphäre schützen könnten. Das ist jedem langjährigen Leser klar, aber wenn das für dich absurd ist, dann ist das halt so.
...
Es geht nicht um Sporenschiffe/Gestzgeber im Allgemeinen, sondern um die Cishaba und die KRO'GOM'ATHO, die du erwähnt hattest, weil sie deiner Meinung nach seit dem Ende Thoregons nichts zu tun haben. Sich von den Cishaba schützen lassen zu wollen, das scheint zumindest mir als langjährigem Leser absurd. Da kann man auch gleich aus Angst vor dem Tode Selbstmord begehen.
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 3. November 2022, 10:50Sich von den Cishaba schützen lassen zu wollen, das scheint zumindest mir als langjährigem Leser absurd.
Die Cishaba scheinen mir zumindest sehr viel wehrhafter zu sein als die Yodoren. Und ein modifiziertes Sporenschiff wie die KRO'GOM'ATHO ist meines Erachtens sehr viel mächtiger und kampfstärker als die gesamte Flotte der Yodoren.

Die Cishaba sind jedenfalls für robuste Aufgaben geeignet, aber vielleicht wäre dir ein friedliebendes Volk vergleichbar den Greikos als Schutzmacht der Yodor-Sphäre lieber gewesen. Die hätten die Chaostruppen sicher totgekuschelt. Deine verdrehte Logik ist immer wieder lustig. :D
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von GREK987 »

Askosan hat geschrieben: 3. November 2022, 11:48 ... snip... Und ein modifiziertes Sporenschiff wie die KRO'GOM'ATHO ist meines Erachtens sehr viel mächtiger und kampfstärker als die gesamte Flotte der Yodoren.

....
Hättest du dafür einen Beleg?

Oder ist rein aus Definition eine Bombe wehrhafter? Denn soweit ich da etwas finde, war der Kern ein Galaxienzünder. Wo steht, das diese 1.000 Km Zelle ein Kriegsschiff war?

Es darf sich ja jeder gerne wünschen was er möchte. Aber wenn ich mich richtig erinnere, stand in einem der letzten Romane, das die Flotten woanders gebunden sind.
Und etwas früher wurde auch folgendes ausgesagt: Eine Kampfflotte der Kosmokraten würde auch entsprechendes der Gegenseite auslösen.

Sollte eine Kriegsflotte der Kosmokraten zu hilfe kommen, wäre die unmittelbare Folge eine Kriegsflotte der Chaotarchen. Also zwei zusätzliche Flotten die jeweils unbesiegbar sind und sich in der Milchstrasse bekämpfen!
Und das am zukünftigen Standort einer Fluchtunterkunft?
Was würde am Ende übrig bleiben?
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Re: Spoiler 3193: Notruf der Kosmokratin, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

GREK987 hat geschrieben: 3. November 2022, 17:15Wo steht, das diese 1.000 Km Zelle ein Kriegsschiff war?
Im Roman (Band 2183) selbst wird im Zusammenhang mit der KRO'GOM'ATHO der Begriff „Sporenschiff“ verwendet. Mir ist kein unbewaffnetes Sporenschiff bekannt, egal was der eigentliche Hauptzweck dieser mächtigen Gebilde ist. Der GESETZ-Geber CHEOS-TAI beispielsweise war auch nicht per se ein Kriegsschiff, aber hatte trotzdem mächtige Waffensysteme:

„Die Lage ist ... stabil. Der GESETZ-Geber ist über dem Hauptplaneten des Systems, Vaka, in einen Orbit gegangen, nachdem er die Heimatflotte mit einem einzigen Feuerschlag aus unbekannten Waffensystemen vernichtet hat."
(Band 2466)

Der Hauptzweck der KRO'GOM'ATHO ist wesentlich destruktiver als es bei einem GESETZ-Geber der Fall ist. Dass nun dieses per se destruktive Machtmittel der Kosmokraten über keine Waffensysteme verfügen soll, erschließt sich mir nicht.

Übrigens hatte der eigentliche Galaxienzünder innerhalb der KRO'GOM'ATHO einen Durchmesser von 100 Kilometern. Also bleibt viel Platz für alle möglichen technischen Systeme, inklusive von Waffensystem.
GREK987 hat geschrieben: 3. November 2022, 17:15Sollte eine Kriegsflotte der Kosmokraten zu hilfe kommen, wäre die unmittelbare Folge eine Kriegsflotte der Chaotarchen. Also zwei zusätzliche Flotten die jeweils unbesiegbar...
Nach dieser Logik könnten die Hohen Mächte nun abrüsten. Jegliche weiteren Konflikte sind ja völlig sinnbefreit
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