Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

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Oceanlover
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Oceanlover »

Ich mag die Romane von Gastautoren, weil ihre Romane anders sind. Der Romanaufbau, die Choreografie, also das "Lesegefühl" unterscheidet sich von den Texten der Stammautoren, die ihre Romane in ihrer langjährig gewohnten Routine schreiben, weil sie wissen, oder sich denken, was die meisten ihrer Leser erwarten. Daher habe ich auch keinen "Routine-Finalroman" erwartet, der detailliert (und in der Vergangenheit manchmal etwas dröge) alle noch offenen Punkte abhakt und erledigt. Ich war vielmehr gespannt auf etwas anderes, etwas neues. So war es dann auch. :) Andreas Eschbach hat mich auf seine Reise der Versuchungen von Perry Rhodan und die faszinierenden Begegnungen in den verschiedenen Zeiten mitgenommen und mich gut unterhalten.

Wie in guten Filmen kann ich auch gut damit leben, dass noch nicht alle Mosaiksteine in das Bild eingefügt sind, sondern der Fantasie überlassen bleiben. Vielleicht hören wir demnächst oder irgendwann wieder davon. Vermutlich bin ich in meinem Innersten sogar froh, nicht mit noch mehr chaotarchischen Details bombardiert worden zu sein. ;)

Jedenfalls bin ich schon gespannt, wie es im nächsten Zyklus, der nach den vielen surrealen Geschichten hoffentlich wirklich bodenständiger ist, weitergeht.
Nette Grüße
Oceanlover
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Ce Rhioton »

Richard hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 01:57 Das hatten wir auch schon v.w. ersten Band eines neuen Zyklus: erinnere dich an band 2700 (Der Technomond).
Meine Meinung dazu war damals und ist auch heute noch immer, dass man Jubibaende eher mal jemanden aus dem fixen Autorenteam schreiben lassen sollte (auch ein Roman mit 2 Autoren/Innen wär mir hier willkommen)
Genau an Band 2700 dachte ich ja dabei. Den fand ich nämlich weit Appetit anregender als etwa 3000 oder 3100.
Und Romane, die von 2 Autor*innen verfasst werden, mag ich wiederum weniger (wenn ich da nur an die Dyoversum-Romane im "Mythos"-Zyklus denke).
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Askosan
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Askosan »

Arthur Dent hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 10:59 Ich werte mal mit "Walla wulla."
Das unterstreiche ich mit einem entschiedenem "Tschok! Tschok!". :D
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Troll Incorporation
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Troll Incorporation »

Markus Gersting aka Hydorgol hat es in seinem Youtube-Kanal schön zusammengefasst:
6 (von 60) Seiten Zyklusabschluss ... plus 3 Kurzgeschichten
:devil:
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Fallada
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Fallada »

@Kardec

Danke für die Kürzung des Zitats :st: :D
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Haywood Floyd »

Ohne Bull:
alles Null!
Darum sag ich unbenommen:
Bully wird bald wiederkommen.
Bleibt er fort:
Serien-Mord...

Wie gesagt: ich schau's mir mal 100 Tage an.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Haywood Floyd »

[quote=RolfK post_id=823836 time=1670449541 user_id=8377]
Das Ende des Heft ließ für mich zu viele Fragen offen: (.....) Die Antworten blieben die Serienmacher schuldig,
[/quote]
Donnerwetter - das wäre ja mal ganz was unerhört und sensationell Neues!
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Tennessee
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Tennessee »

Fallada hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 01:26
Tennessee hat geschrieben: 10. Dezember 2022, 20:04 Also,

ich hatte noch ein paar Blaubeeren übrig. .............
Der Rest des Vollzitats wurde entfernt
Kardec
Wie fast immer ein durch und durch lyrischer Kommentar von dir zu einem PR-Roman, danke dir dafür :st: lese ich immer gerne :D
Vielen herzlichen Dank, Fallada. Wobei ich aber gestehen muss, dass ich das Lyrische nicht ganz so zu greifen weiß. *kopfkratz* Aber es ist auf jeden Fall ein liebes Kompliment, danke dir. Ich selber sehe mich eher kassandrisch. *grinst wie eine satte Katze*
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von DoctorMabuse »

Sehr schöner Roman, irgendwie so ein bißchen Perry als Jesus auf dem Kreuzweg.

Sehr schlechter Zyklusabschluß. Perry handelt mit seinem neuen Spezi Rik einen Deal aus und Top, so wird's gemacht.

Milliarden Opfer, demolierte Galaxien, sorry, shit happens. Kastellane, wer soll das sein? Farbband, die beste und wichtigste Figur im ganzen Zyklus wird nicht erklärt.

Das finde ich außerordentlich banal und nicht serienlogisch. Von den 99 Romanen vorher haben jetzt vielleicht 4-5 noch eine Rolle gespielt.

Und warum weiß an Bord von FENERIK keiner, dass es einen zweiten Chaotarchen gibt, obwohl der Eimer ja nach ihm benannt wurde?
Fortiter in re, suaviter in modo!
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 11:57 Ich selber sehe mich eher kassandrisch. *grinst wie eine satte Katze*
Das Unheil kommen sehen, jedoch kein Gehör finden - das geht in diesem Forum vielen so. :D
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Tennessee
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Tennessee »

Oceanlover hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 10:43 Ich mag die Romane von Gastautoren,[...] wirklich bodenständiger ist, weitergeht.
Salut Oceanlover,

ich weiß nicht, ob das Nichteinfügen aller Mosaiksteine ein Zeichen für einen guten Film ist. Ich finde immer, solche Element sollten zum Film passen. Auch wenn ich deinen Gedanken zu den Texten von Gastautoren grundsätzlich zustimme, so würde ich für den Film.. .äh.. Text Perry Rhodan am Ende doch etwas mehr erwarten als eine schnelle Abhandlung der Ereignisse und viele bewusste Leerstellen. Vor allem, wenn zuvor zwei Jahre lang universenzerstörende Bedrohungen in fast allen Ebenen des Zyklus aufgebaut wurden. Da war dieser Band, trotz der sehr schönen Rhodan-Geschichten, eher eine Rohrkete.

lg
Ten.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Tennessee »

DoctorMabuse hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 12:02 [...]
Und warum weiß an Bord von FENERIK keiner, dass es einen zweiten Chaotarchen gibt, obwohl der Eimer ja nach ihm benannt wurde?
Oh! Ich dachte, ich habe ja etwa das letzte Viertel des Zyklus' nicht gelesen, dass dies irgendwie klar war, wer und was und ich welchem Zustand der Rik ist. Ich war zwar verwundert, dass erst alle dem Zou Kost etwas unter dem Nabel legen wollten und nun muss ein fragmentierter Chaotarch gerettet werden, habe das beim Lesen aber einfach so akzeptiert.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Oceanlover »

Tennessee hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 12:03 ich weiß nicht, ob das Nichteinfügen aller Mosaiksteine ein Zeichen für einen guten Film ist.
Gut ist halt relativ. Ich schaue mir ja gerne Filme gemeinsam mit meiner Frau an. Bleibt das Ende etwas offen, sagt sie immer, oh - da kommt bestimmt noch ein weiterer Teil. Und ist dann enttäuscht, wenn das nicht der Fall ist. Sie ist da also ganz auf Deiner Linie. :D ;)
Vor allem, wenn zuvor zwei Jahre lang universenzerstörende Bedrohungen in fast allen Ebenen des Zyklus aufgebaut wurden. Da war dieser Band, trotz der sehr schönen Rhodan-Geschichten, eher eine Rohrkete.
Kann man sicherlich so sehen, besonders, wenn irgendwo Punkte sind, die einen sehr interessieren und die offen geblieben sind. Das verstehe ich. Was mich angeht, bin ich vielleicht schon zu stark auf das Neue ausgerichtet, will garnicht mehr alles wissen und nur fort von dem Chaotarchen - Gedöns. :D Vielleicht kommt auch noch was für die wissbegierigen Fans im nächsten Band.

Übrigens, auch von mir danke für Deine wirklich lesenswerten Rezensionen. :st: Und schwarzen Tee mit Milch mag ich auch gern in meiner Lesezeit.
Nette Grüße
Oceanlover
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Tennessee
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Tennessee »

Oceanlover hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 12:37
Tennessee hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 12:03 ich weiß nicht, ob das Nichteinfügen aller Mosaiksteine ein Zeichen für einen guten Film ist.
[...]
Nou, ich erwarte bei offenen Enden nicht unbedingt einen zweiten Teil. Was ich meine, und da sind wir wahrscheinlich doch eher beieinander, ist, dass es bei Filmen oder Texten bewusste offene Enden oder Lücken gibt. In dem Stück "Gott" von Ferdinand von Schirach beispielsweise, in dem es um Sterbehilfe und die Definition von lebenswertem Leben geht, wird am Ende ganz bewusst die Lösung an das Publikum bzw. den Leser herangetragen und das Stück selbst verweigert sich einer klaren Position. Auch in z.B. Bergmanns Film "Herbstsonate" bleibt das zukünftige Schicksal der Hauptpersonen offen, was vom Film auch ganz bewusst so gestaltet ist.
Dass am Ende eines PR-Zyklus' auch bestimmte Fragen offen bleiben, das finde ich gar nicht so schlimm, grundsätzlich. Dennoch ist m.E. bei einem Text wie PR die erzählerische Notwendigkeit vorhanden, bestimmte, zuvor entworfene Handlungen und Themen abzuschließen. Da hat Rebecca weiter oben schon sehr viel Passendes geschrieben. PR ist m.E. kein Text, der eine Leserkommunikation anbietet wie das die von mir o.g. Beispiele tun. Da ist PR einfach etwas anders gestrickt. Und es ist ja nicht so, dass der Zyklus nicht zu Ende erzählt wurde, nur hat Eschbach, sei es durch Exposé gewünscht, sei es vom Autor so gestaltet, keine adäquate Schlusserzählung hinbekommen. Er hat 'nen Schluss geschafft. Das ist wohl das Enttäuschende bei dem 99er, denke ich mir.

Ansonsten freue ich mich auch darauf, die kosmischen Universumsbedrohungen endlich hinter mir zu lassen. Ich danke dir und was den schwarzen Tee mit Milch anbelangt: Wir wissen halt was ... (Oh, ein offenes Ende!) *grinst wie eine satte Katze*
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von George »

Ich kann die Romane von Andreas Eschbach gut lesen. Das Kopfkino springt schnell an, und der Text hat Hand und Fuß.

Die Geschichte hatte etwas philosophisches. Eingriffe in die Vergangenheit gefährden die Gegenwart, und auch das Wissen um die Zukunft führen zu Veränderungen. Der Glückliche lebt im Moment.

AE hat das alles sehr rund gemacht. Trotzdem ist es mitunter wie eine Karikatur. Die supermächtigen, bösen Bösewichte steigen aus den Überwelten herab, um sich von Perry mal so ordentlich eine reinhauen zu lassen. Das ist das Niveau von Superman. Von SF erwarte ich mehr.
RolfK
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von RolfK »

Wenn es um die auch nach diesem Abschlussband noch offenen Fragen geht, sollte man IMHO differenzieren.
Es gibt solche Fragen, auf die auch die in der Schlussszene genannten Protagonisten keine Antwort kennen: Wie funktioniert eigentlich - in technischem Sinne - FENERIK als Chaoporter, und wie wird er in Zukunft funktionieren? Wer ist Farbaud, was ist seine Geschichte? Wie kommen Anzu, Bull, F und Addanc, der Jüngere, miteinander aus? etc. Das Fehlen dieser Informationen kann man bedauern, aber erzähltechnisch sind sie nicht zwingend darzubieten, da die Protagonisten es auch nicht wissen. Manche Rätsel bleiben auch im Perryversum solche.
Und es gibt wiederum solche Info-Lücken, die beim Leser bleiben, die aber jedem Protagonisten bekannt sind: Gibt es die LEUCHTKRAFT noch? Bleibt Abil Kommandantin oder wird es wieder Alaska? Lebt der kleine Maghan noch, und kehrt nach Tefor zurück?
Diese wichtigen Informationen nicht in dem Abschlussband unterzubringen, ist IMHO ein schwerwiegendes Manko in der Konzeption und Ausführung des Hefts.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Verkutzon »

Ich hatte ja erwartet, dass die Gordische Konstellation mit Gewalt gelöst wird - so, wie Alexander der Grosse einst den Gordischen Knoten mit dem Schwert zertrennt haben soll. Stattdessen kommt es zu einem guten, versöhnlichen Kompromiss. Der Chaoporter wird Neutral - wie die Schweiz :D Ein Vielvölkerstaat, einst kriegerisch aktiv, mit einer Regierung von 7 Quintarchen an der Spitze…
Ich erkenne langsam, woher das Expokraten-Duo ihre Inspiration für diesen Zyklus hatte…
Der Roman war sehr gut! Als Abschlussband etwas…ungewöhnlich. Aber wieso nicht!?
Abgestimmt mit 1 - 1 - 3
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Pascal Gregory »

Somit endet ein weiterer Abschnitt des größten Märchens aller Zeiten.

Es ist Andreas Eschbach ein großartiger, stimmiger Schulterschluß an Christian Montillons ebenfalls sehr guten Roman gelungen.

Beide ähneln sich in ihrer unverkrampften, bildhaften Schreibe durchsetzt mit Anflügen feinsinnigen Humors.
Andreas setzt noch eine Schippe Tiefgang hinzu - Perrys Begegnung mit Suzan, sein Abschied von Bully.

Der Roman wimmelt vor schönen Reminiszenzen als auch Ausblicken auf mögliche (ferne) Zukünfte und eine sehr naheliegende.

Ich bin zufrieden mit dem Abschluß des Zyklus' und die Mischung des Chaotarchen Zyklus aus Hard-Science Fiction, Epik und dunklere Phantastik hat mir insgesamt so gut gefallen wie bei keinem anderen Zyklus zuvor, den ich in den letzten 42 Jahren gelesen habe.

Ich freue mich nun darauf, irgendwann in Zukunft, in irgendeiner Form, die Abenteuer von Reginald Bull mitzuerleben, an Bord der Sanduhr...

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Fallada
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Fallada »

Verkutzon hat geschrieben:
Ich hatte ja erwartet, dass die Gordische Konstellation mit Gewalt gelöst wird - so, wie Alexander der Grosse einst den Gordischen Knoten mit dem Schwert zertrennt haben soll. Stattdessen kommt es zu einem guten, versöhnlichen Kompromiss. Der Chaoporter wird Neutral - wie die Schweiz :D
Ja, die Neutralisierung des Chaoporters kam überraschend, ich hatte auf eine Eliminierung dieses Chaos-Vehikels gehofft - deshalb hatte ich ja im Rahmen meiner aktuellen Fanstory (die mittlerweile seitenmäßig zu einer Kurznovelle geworden ist) ein alternatives Ende für den Zyklus geplant. Wollte das schon einige Bände vor der Nr. 3199 schreiben hab dann aber doch gewartet da mir das als bessere Vorgehensweise erschien. Im heute online gegangenen 7. Teil meiner Fanstory fängt jetzt mein Alternativ-Ende an, sich zu entfalten. Man findet den Link dazu bei Interesse hier:

posting.php?mode=quote&p=824263&sid=4e9 ... 57f255769e

Die Links zu den vorhergehenden 6 Teilen findet man hier:

posting.php?mode=quote&p=818130&sid=4e9 ... 57f255769e

Den abschließenden 8. Teil schreibe ich gerade noch.

Warum wurde Farbauds (Lebens)Geschichte nicht wenigstens im Finalband zumindest kurz angerissen?

Könnte ja sein, daß die erst in Zukunft noch erzählt werden wird, sollte Bull samt Neutroporter nochmal in der EA oder einer Miniserie auftauchen.

Was wird aus Soynte Abil und Vetris Molaud?

Das ist für mich relativ uninteressant und nur von Belang wenn damit geklärt wird ob Alaska wieder Captain der LEUCHTKRAFT wird oder künftig andere Wege geht. Wann das passiert? Das könnte womöglich länger dauern da ja nicht klar ist ob Saedelaere im Fragmente-Zyklus eine Rolle spielen wird.

Was aus Anzu Gotjian wird ist mir allerdings wirklich fast schnuppe. Falls Bull irgendwann vom Quintarchen-Amt genug hat könnte sie als seine dann langjährige Assistentin als Ersatz-Quintarchin nachrücken.

Viel wichtiger fände ich für den neuen Zyklus, daß meine Lieblingsfigur Bekim Ballard nochmals auftaucht :st:.
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Ce Rhioton »

Pascal Gregory hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 18:20 Ich freue mich nun darauf, irgendwann in Zukunft, in irgendeiner Form, die Abenteuer von Reginald Bull mitzuerleben, an Bord der Sanduhr...
Vielleicht ja tatsächlich in Form einer Miniserie von Susan Schwartz. :unschuldig:
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Renderman »

Von dem vergangenen Zyklus kenne ich nur die Hefte 3198 und 3199. Beide fand ich unterhaltsam zu lesen. Gute Autorenarbeit meiner Meinung nach. 3198 fand ich sogar einen Tick spannender. In 3199 war mir zu viel "KosmoCaosdingsbumsgeschwurbel", das ich nicht mag. ES hat mir immer genügt.
Die nächsten 50 Hefte habe ich dennoch als digitales Abo gebucht. Hoffen wir das Beste. Ad Astra!
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Fallada »

Genau, die Hoffnung nicht aufgeben :st:
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Pascal Gregory »

Ce Rhioton hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 18:36
Pascal Gregory hat geschrieben: 11. Dezember 2022, 18:20 Ich freue mich nun darauf, irgendwann in Zukunft, in irgendeiner Form, die Abenteuer von Reginald Bull mitzuerleben, an Bord der Sanduhr...
Vielleicht ja tatsächlich in Form einer Miniserie von Susan Schwartz. :unschuldig:
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Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von wepe »

Andreas Eschbach hat eine sehr schöne Story wunderbar detailliert und mit viel Empathie für die Akteure geschrieben, großes Kompliment.
Ich nehme an, dass die Grundaussagen ( und ~lösungen) vom Expose vorgegeben waren - vielleicht ja noch viel mehr Schlusspunkte oder Erkenntnisse vorgesehen waren?
Aber die strikte Begrenzung auf diese wenigen Fäden hat erst diesen Roman möglich gemacht, Rebecca hat ja in ihrem Thread aufgezählt, welche im Zyklus aufgeworfenen Fragen von der Expokratie unbeantwortet blieben.*** Zudem öffnet dieses "Nicht-Ende" die Möglichkeit für einen unbelasteten neuen Zyklus.
Also nicht nur super geschrieben, sondern auch clever konstruiert. Die drei "fantastischen" Auseinandersetzungen mit Adank sind außerhalb der "Realität der kritischen Fragen" angesiedelt, somit brauchen solche Fragen nicht behandelt zu werden. Auch den Vertragstext werden wir mitfiebernden Leser bis zur nächsten Hyperimpedanzschwankung nicht zu lesen bekommen, da bin ich mir sicher. :fg: Und Bully? ... naja, der hat noch immer seinen Sturkopf durchgesetzt, er wird sich in einigen Zyklen schon wieder im Perryversum melden und seine Hilfe anbieten. Vielleicht sammelt er ja auch ein paar Fragmente für Perry ein?
Also bei allem Lesegenuss hat der (gewollte :rolleyes: ) Lückentext als Zyklusabschluss für mich einen bitteren Beigeschmack.

*** Die Beantwortung aller offenen Fragen hätte m.E. jeden Roman unlesbar gemacht. Und ich habe den etwas schrägen Verdacht, ein solches Projekt hätten weder das Autorenteam noch die Expokraten auf 60 Seiten in lesbarer Form abliefern können. :devil:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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