Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
21
10%
Note 2
20
10%
Note 3
11
5%
Note 4
13
6%
Note 5
3
1%
Note 6
1
0%
Keine Bewertung
1
0%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
33
16%
Note 2
25
12%
Note 3
8
4%
Note 4
1
0%
Note 5
1
0%
Note 6
0
Keine Stimmen
Keine Bewertung
1
0%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
16
8%
Note 2
13
6%
Note 3
13
6%
Note 4
9
4%
Note 5
7
3%
Note 6
10
5%
Keine Bewertung
2
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 209

Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2952
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Akronew »

Letztlich, gab es gar kein Finale. :gruebel:

Wie auch immer die Knoten gelöst wurde,
was auch immer dabei geschah, wie viele
gestorben oder sich nur den Kopf gestoßen
haben, ob es Hyperstürme oder Leuchten
oder nichts dabei passiert ist, wir wissen
es nicht. Chaos halt, vielleicht der dritte
Chaotarch im Zyklus.

Es gab eine gute Perry-Story von Andreas
Eschbach und eine Pressekonferenz.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
R.B.
Superintelligenz
Beiträge: 2715
Registriert: 28. August 2013, 11:19
Wohnort: Köln

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von R.B. »

Akronew hat geschrieben: 14. Dezember 2022, 20:21 Aber man bleibt im flow, erst Gucky, dann
Anzu, nun Bull, irgendwie muss man wohl
die Volksseele zum kochen bringen, um sie
bei der Stange zu halten? Vielleicht.
In meinem Fall hat das schon Mal nicht geklappt. Das Feuer, das ich nach den Bänden 3186, 3198 und 3199 wieder verspürte, erwies sich als Strohfeuer. Also bin ich wieder raus und erspare mir auch Band 3200. Schaun mer mal.
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
Benutzeravatar
Casaloki
Postingquelle
Beiträge: 3692
Registriert: 26. Juni 2012, 12:16
Wohnort: Hanau
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Casaloki »

ZEUT-42 hat geschrieben: 14. Dezember 2022, 15:04 ... die positive Seite dagegen agiert als Bauer (ES z.B. pflegte und hegte sein MB-Feld, damit es für ihn immerdar gute Nahrung gab und die Verstorbenen möglichst zahlreich in ES aufgingen). Deshalb ist Zou Skost extrem gut beschrieben worden - geradezu ein Modellfall eines Chaotarchen für mich.

Übrigens sind die Kosmokraten auch nicht besser: die Kosmo-Zitadelle, die aus der Yodoren-Sphäre entstehen sollte, mutet an wie eine Legebatterie im Hühnerstall - eine Zucht von Lebewesen für anspruchsvolle Feinschmecker unter den Kosmokraten.
Die Kosmokraten als Farmer Joe? Dann aber ein Bauer, der Unkraut und Ungeziefer gerne auch mal mit DDT auf ganzer Fläche bekämpft. Die Folgen sollten bekannt sein. :sn:
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
Grauer Lord
Plophoser
Beiträge: 401
Registriert: 1. Januar 2014, 13:41

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Grauer Lord »

Danke @Atistippos für diese Auflistung. Es sagt sich nämlich häufig salopp dahin, dass es „damals“ halt immer einen Reset gab und dass die aktuellen Expokraten mit ihren „fließenden Übergängen“ und dem weitgehenden Wegfall von Erklärungen auf einem sinnvolleren Kurs seien. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, Vor- und Nachteile gibt’s überall.
Das Reset-Postulat halte ich aber für eine falsche Sicht auf die PR-Historie. Vor allem was die unterschwellige Aussage angeht, damals wäre ja auch alles/ vieles offengeblieben. Am Ende des erwähnten Tradom-Zyklus z.B. mit der Enthüllung, wer denn wirklich hinter der Inquisition der Vernunft, den Inquisitoren etc. steckte, blieb in meiner Erinnerung so gut wie gar keine Frage zu den Themen mehr offen, die die eigentliche Handlung des Zyklus geprägt hatten. Sogar die mysteriösen Messerwerken von der Brücke wurden geklärt; ich habe diesen Zyklus als rund und perfekt in Erinnerung, was das Auflösen von Fragen angeht. Auch im Sternenozean-Zyklus, der in der Tat mit dem Kniff AHANDABA am Schluss abrupt aus der Serie hinausmanövriert wurde, wurden minutiös viele Fragen zu den Zuständen in den Sternen-Kokons aufgelöst, etwa mit der Schilderung der Blutnacht von Barinx, der Schutzherren usw usf. Und was die Aussage angeht, es sei „ehrabschneidend“, den Autoren zu unterstellen, sie wüssten gerade selber nicht, wie‘s weitergeht: Sooo abwegig ist das nicht, wenn man sich mal an Ernst Vlcecks Einlassungen zum Zyklus um die Hamamesch erinnert, in den man gestartet war, ohne die Lösung zu kennen. Die lieferte damals erst der junge Robert Feldhoff auf geniale Weise in einer Art Expo-Rettungsaktion ab. Auch in diesem recht komplizierten Kurzzyklus wurden alle relevanten Fragen gelöst.

Was die momentane Polarisierung der Leser angeht vergleiche ich das immer mit der unterschiedlichen Art, Bilder zu malen und wertzuschätzen. War die frühe Phase der Serie ein opulentes Ölgemälde, auf dem mit starken Farben und kräftigem Pinselstrich detailliert und ohne größere Räume fürs Grübeln gearbeitet wurde, ist die Serie heute mit einem Aquarell zu vergleichen, auf dem es mal hier, mal da einen dünnen Farbtupfer gibt, viel Fläche weiß bleibt und sich ein Gesamteindruck erst aus der Distanz ergibt, sich eine Erklärung nicht unbedingt aufdrängt. Wie bei der Kunst auch, ist es sinnlos zu streiten, was „besser“ ist. Ich kann nur sagen, dass mir persönlich die erste Variante besser gefallen hat.
Atistippos
Ertruser
Beiträge: 1002
Registriert: 9. Dezember 2022, 12:41
Wohnort: Berlin

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Atistippos »

Ce Rhioton hat geschrieben: 14. Dezember 2022, 10:23
nanograinger hat geschrieben: 13. Dezember 2022, 22:28 In der SOL 108 gibt es ein Interview mit Andreas Eschbach von Alexandra Trinley. Dort kann man nachlesen, dass Eschbach das Expose am 4. September erhielt und der Abgabetermin 26 Tage später, also am 30. September war.
Ist denn das die Regel? Der Zeitrahmen, um den wichtigsten Roman des Jahres (der letzten beiden Jahre) zu schreiben, scheint mir doch ein wenig knapp.
@ Nanograiner
Interessante Information! Das wäre dann wahrlich verdammt knapp. Mehr als 8.000 Zeichen den Tag, eher 10.000, weil man das ja alles zunächst lesen und verarbeiten muss, sich selber auch einen eigenen Plan überlegen muss. Ich habe ja auch schon 20.000 bis 25.000 Zeichen in zwei Tagen eschrieben, das wären dann aber eher 190.000 Zeichen in zwanzig Tagen Schreibzeit. Chapeau. Keine Ahnung, welche Stimulanzien Andreas Eschbach so nimmt, er wird sie gebraucht haben. :)
Sollte da was schief gegangen sein?! . .
Nein, Ce Rhioton, das ist ganz bestimmt nicht die Regel. DerBert weist ja mit Bezug auf Robert Corvus auf sechs bis sieben Wochen hin. Das deckt sich mit anderen Informationen, die bei mir im Laufe der Jahre vorbeiliefen. Die gehen dann auch von einer gesamten Vorlaufszeit von 13 bis 15 Wochen aus. Und das ist schon straff getacktet. Der Roman muss ja nicht nur geschrieben werden, es muss von einem Mitglied der Redaktion gelesen (Eingangskontrolle) und dann lektoriert werden. Das kostet auch Zeit, und die Autoren werden sicher nicht immer nur begeistert sein, wenn sie da die Rückmeldungen erhalten. Es folgt gegebenenfalls eine Überarbeitung und dann, auch darauf hat Robert Corvus hingewiesen, zirkuliert die Druckfassung.
Da kann man das eine oder andere beschleunigen, das Lektorat zum Beispiel, da wundert sich ein Kritikaster dann aber immer über die vielen Fehler. :devil:
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2952
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Akronew »

Es war ja manchmal so, das im 99" Roman
der Slogan des Zyklus gesprochen wurde.

Ich finde für diesen Zyklus gilt:
Es wurde gefunden, was nicht gesucht wurde. ;)
R.B. hat geschrieben: 15. Dezember 2022, 05:55 In meinem Fall hat das schon Mal nicht geklappt.
Schaun mer mal.
Ist so, ohne Feuer fehlt häufig der Spaß.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8271
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

DerBert hat geschrieben: 14. Dezember 2022, 11:01 Ich meine ja, dass RC in seinem Video damals zu seinem Doppelband am Zyklusbeginn eher ein Zeit von 6 oder 7 Wochen für das Abfassen und Abliefern eines Heftes nannte. ...
Ja, aber natürlich braucht man für einen Doppelband auch in etwa die doppelte Zeit zum schreiben.
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2952
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Akronew »

Ich empfehle da immer dieses Video.

Mein Verlag hat mich zum Chefautor gemacht!
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9573
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von AARN MUNRO »

Sehr gordisch finde ich da nichts. Am Ende: Friede, Freude, Eierkuchen, wie man bei uns sagt.Sogar Farbaud, der einarmige Bandit, macht mit.Bull trifft schnell noch ein, damit er da ist und den Raum ausfüllt. Faule Kompromisse, scheint mir, wie sie so im Trend der Zeit liegen, wenn manchmal klare Antworten oder eindeutige Positionsbestimmungen nötig sind oder besser wären. Farblos und verwässert (um nicht zu sagen "farbaudlos") ...
(In der Bibel steht:"Sagt ja,ja, nein, nein"!)
Für die Physiker unter den Foristen: die Wellenfunktion ist nicht zusammengebrochen!Stattdessen: unbestimmte Überlagerung.
Man sieht also: mit dem Abschluss des Zyklus war ich nicht so zufrieden.Aber es hat wohl so kommen müssen, seufz.Langeweile pur.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Tifflor2012
Marsianer
Beiträge: 115
Registriert: 1. Juli 2012, 23:59
Wohnort: Heidekreis
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Tifflor2012 »

Schade um Bully. Insgesamt hat mir der Zyklus gut gefallen.

Da Fenerik jetzt neutral ist, könnte Bully versuchen die Stadt ALLERORTEN zu finden.


Grüße
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9233
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Kardec »

Wozu sollte er suchen. Er ist ja zutrittsberechtigt.
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von ZEUT-42 »

Kardec hat geschrieben: 16. Dezember 2022, 14:59 Wozu sollte er suchen. Er ist ja zutrittsberechtigt.
Stimmt.

Abgesehen davon sucht FENERIK ohnehin nicht, sondern findet.
Atistippos
Ertruser
Beiträge: 1002
Registriert: 9. Dezember 2022, 12:41
Wohnort: Berlin

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Atistippos »

Grauer Lord hat geschrieben: 15. Dezember 2022, 08:16 (...).
Was die damaligen Zyklen angeht, völlige Zustimmung, wobei noch darauf hinweisen möchte, nicht erst auf en letzten fünfzig Metern erfolgte.,
Zur heutigen Situation kann ich nichts sagen, dafür war ich zulange draußen. :)
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von ZEUT-42 »

Casaloki hat geschrieben: 15. Dezember 2022, 06:52
ZEUT-42 hat geschrieben: 14. Dezember 2022, 15:04 ... die positive Seite dagegen agiert als Bauer (ES z.B. pflegte und hegte sein MB-Feld, damit es für ihn immerdar gute Nahrung gab und die Verstorbenen möglichst zahlreich in ES aufgingen).
Die Kosmokraten als Farmer Joe?
Aber ja. Schon die Sporenschiffe waren zur Aussaat von Kosmokraten-eigener Biophore-Saat da. Ohne Biophore kaum Leben (siehe das Arresum).
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8271
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Grauer Lord hat geschrieben: 15. Dezember 2022, 08:16 Danke @Atistippos für diese Auflistung. Es sagt sich nämlich häufig salopp dahin, dass es „damals“ halt immer einen Reset gab und dass die aktuellen Expokraten mit ihren „fließenden Übergängen“ und dem weitgehenden Wegfall von Erklärungen auf einem sinnvolleren Kurs seien. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, Vor- und Nachteile gibt’s überall.
Ich weiß nicht, ob du hier auf mein Posting oben abzielst, aber ich bin nun gerade kein Verfechter des "Reset-Vorwurfs", ganz im Gegenteil. Allerdings ist ziemlich klar, dass mit dem typischen Uwe Anton-Doppelband, mit dem alle der Feldhoff-Zyklen ab Tradom endeten, genau das Gefühl der "clean slate"-befördert wurde. Aber davor (insbesondere als Vlcek noch Co-Expokrat war) war das nicht so. Weder 1875, noch 1899, noch 1949, und nicht einmal 1999 war ein "welterklärender" Zyklusabschluss, sondern die Geschichte um Thoregon (und andere Themen) ging kontinuierlich weiter.
Grauer Lord hat geschrieben: 15. Dezember 2022, 08:16 Das Reset-Postulat halte ich aber für eine falsche Sicht auf die PR-Historie. Vor allem was die unterschwellige Aussage angeht, damals wäre ja auch alles/ vieles offengeblieben. ...
Darüber kann man sicher streiten, aber natürlich blieben in allen Zyklen Fragen offen, das war schon beim MdI-Zyklus so. Der Tradom-Zyklus ist eine gewisse Ausnahme, weil hier ein Großzyklus zu Ende ging, aber auch hier blieb völlig offen, was denn nun mit ES ist, ob nun wirklich das Jahrtausend der Kriege weitergeht, ... Dinge, über die noch einige Hundert Romane gerätselt wurde.
Grauer Lord hat geschrieben: 15. Dezember 2022, 08:16 Und was die Aussage angeht, es sei „ehrabschneidend“, den Autoren zu unterstellen, sie wüssten gerade selber nicht, wie‘s weitergeht: Sooo abwegig ist das nicht, wenn man sich mal an Ernst Vlcecks Einlassungen zum Zyklus um die Hamamesch erinnert, in den man gestartet war, ohne die Lösung zu kennen. ...
Der Hamamesch-Zyklus ist auch eine Ausnahme, weil der Expokrat Vlcek auf die Schnelle eine Fortsetzung des Ayindi-Zyklus finden musste, der auf Druck der Redaktion (und wohl einbrechenden Verkäufen) abgekürzt wurde. Das ist nicht mit anderen, normal vorgeplanten Zyklen zu vergleichen.

Wim Vandemaan hat schon mehrmals erklärt, dass CM und er von einem "Schlussbild" ausgehen und dann gewissermaßen rückwärts planen. Beim JzL-Zyklus war das Bild (oder ein Teil davon) Atlan bei Thez am See der Fauthen, gewissermaßen der Kulminationspunkt des damaligen Zyklus. Bei diesem Zyklus ist mir nicht klar, wie dieses "Bild" ausgesehen hat. Vielleicht Perry auf der Audhem-Station, der Atlan und sein Team sterben sieht? Bully, der das Ende der Kämpfe um die Yodor-Sphäre verkündet?
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2952
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Akronew »

Alle versammelt auf der Pressekonferenz,
beim Abschied von Bull? :P
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Mod-Team
Marsianer
Beiträge: 236
Registriert: 26. Juni 2012, 07:31

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Mod-Team »

aufgemerkt! Mod-Hinweis

Ein Akronew-Textbeitag vom 14.12., in dem er Foristen pauschal als Pöbel bezeichnet, wurde von uns entfernt.
Ebenso, um eine ungewollte Eskalation zu vermeiden, die berechtigte Reaktion des Foristen Herr Siebentag.
Benutzeravatar
Klaus N. Frick
Forums-KI
Beiträge: 13353
Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
Wohnort: Karlsruhe

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Klaus N. Frick »

nanograinger hat geschrieben: 17. Dezember 2022, 23:12
Der Hamamesch-Zyklus ist auch eine Ausnahme, weil der Expokrat Vlcek auf die Schnelle eine Fortsetzung des Ayindi-Zyklus finden musste, der auf Druck der Redaktion (und wohl einbrechenden Verkäufen) abgekürzt wurde. Das ist nicht mit anderen, normal vorgeplanten Zyklen zu vergleichen.
Das ist so nicht richtig. Der Hamamesch-Zyklus basiert auf einer Idee von mir. Die haben wir schon beim Flug an die Große Leere – also gut zwei Jahre zuvor – grob angedacht.

Richtig ist, dass wir während des Hamamesch-Zyklus zweimal die Richtung wechseln mussten und Robert Feldhoff mit seinen Ideen das Konstrukt erst gerettet hat. (Der ganze Aachthor-Kram ist dann wieder von mir.)
Benutzeravatar
Ingo
Marsianer
Beiträge: 267
Registriert: 19. November 2012, 06:27
Wohnort: Kehl

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Ingo »

Es ist wie immer eine Abwägungssache ob man am Ende eine Zyklus alles aufklären soll oder nicht.

Meine Meinung hierzu ist: Es muss nicht sofort alles aufgeklärt und erklärt werden, denn ein bisschen sollte auch der Fantasie überlassen bleiben. :nein:
Z.B. was mit Bully in der nächsten Zeit passiert. Oder was ist mit der Yodor - Sphäre.

Was mMn jedoch aufgeklärt werden sollte sind einfachere, naheliegende Sachen die mit einem Absatz erledigt sind. Wie der Verbleib von Alaska und der LEUCHTKRAFT. Einfach um zu Wissen, kann ich demnächst mit meiner Lieblingsfigur rechnen oder muss ich wieder mehrere Jahre warten bevor ich von ihm höre. Schwebt die LEUCHTKRAFT vielleicht um irgendeinen Stern der Lichtinsel und repariert sich selbst und hat sich Alaska dabei zu Tode gelangweilt? Verfolgt sie FENERIK. Oder wurde Alaska mit ihr von den KK zu einem neuen Einsatz abkommandiert? Hat er den ZA wieder abgegeben? Hätte man mit der LEUCHTKRAFT zur Rettungsmission aufbrechen können? :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis: :nixweis:
Wenn die Welt vollkommen wäre
dann wäre sie es wohl nicht
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8271
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 19. Dezember 2022, 15:37
nanograinger hat geschrieben: 17. Dezember 2022, 23:12
Der Hamamesch-Zyklus ist auch eine Ausnahme, weil der Expokrat Vlcek auf die Schnelle eine Fortsetzung des Ayindi-Zyklus finden musste, der auf Druck der Redaktion (und wohl einbrechenden Verkäufen) abgekürzt wurde. Das ist nicht mit anderen, normal vorgeplanten Zyklen zu vergleichen.
Das ist so nicht richtig. Der Hamamesch-Zyklus basiert auf einer Idee von mir. Die haben wir schon beim Flug an die Große Leere – also gut zwei Jahre zuvor – grob angedacht.

Richtig ist, dass wir während des Hamamesch-Zyklus zweimal die Richtung wechseln mussten und Robert Feldhoff mit seinen Ideen das Konstrukt erst gerettet hat. (Der ganze Aachthor-Kram ist dann wieder von mir.)
Danke für die (teilweise) Klarstellung. Um nochmals zu präzisieren: Der Ayindi-Zyklus war von Anfang an auf nur 50 Romane geplant, an den sich dann auf der Rückreise der BASIS der Hamamesch-Zyklus anschließen sollte?
Benutzeravatar
Klaus N. Frick
Forums-KI
Beiträge: 13353
Registriert: 25. Juni 2012, 22:49
Wohnort: Karlsruhe

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Klaus N. Frick »

nanograinger hat geschrieben: 19. Dezember 2022, 18:07
Danke für die (teilweise) Klarstellung. Um nochmals zu präzisieren: Der Ayindi-Zyklus war von Anfang an auf nur 50 Romane geplant, an den sich dann auf der Rückreise der BASIS der Hamamesch-Zyklus anschließen sollte?
Leider kann man das so auch nicht erzählen. Die Planung war eher erratisch, um es höflich zu formulieren. Mein Argument war – und es waren meine ersten Wochen in der Redaktion –, dass etwas »herauskommen« muss beim Flug an die Große Leere, weil ich nach der laufenden Planung befürchtete, das könnte ausgehen wie das Hornberger Schießen.

Also wurden die Roboter-Stationen eingerichtet – wobei das natürlich nicht meine Idee war, die war älter –, und ich wollte einen Kniff haben, damit die BASIS bei dem Hin- und Herfliegen, was ja immer dreieinhalb Jahre dauern sollte, noch etwas aufstöbert. Der Kniff hieß noch nicht Hamamesch, und von den Imprints redete niemand; das kam alles erst später. (So eine Art Barcode sollte das sein, und das war 1995 ja immer noch recht neu.)
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1434
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Julian »

nanograinger hat geschrieben: 17. Dezember 2022, 23:12 Bully, der das Ende der Kämpfe um die Yodor-Sphäre verkündet?
Dann eher der Abschied Bully von Perry, oder diese Fotografie als Schlussbild?

Gruss J, der nicht daran glaubt das ein Exposé wirklich vom Ende zum Anfang des Zyklus durchdacht wird

Bin eher der Ansicht das spontan jeder mal gute Ideen hat und diese sammelt und aufbewahrt...Dazu ein wenig Kreativität des Künstler wie man die Geschichte rund bekommt

Auch Überlegungen wie man altgediente Handlungspersonen am besten in das laufende Programm einbringt...Dazu auch manchmal eine glückliche Hand
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Laurin
Kosmokrat
Beiträge: 4909
Registriert: 25. Juni 2012, 21:48
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Laurin »

Rebecca hat geschrieben: 9. Dezember 2022, 15:44 ...
Als Abschluss für einen Zyklus (und für 3197 und 3198) war er einfach nur schlecht. Ich beurteile Romane im Kontext und die Geschichte mit Rhodans Zeitreise die vielleicht als 3175 oder 3150 oder sonst wo vergleichsweise gut gewesen wäre, funktioniert hier im Gesamtkontext nicht (m.E.). Und ganz gleich was im Expose steht, Autorenleistung ist nicht nur schön/überzeugend schreiben, sondern auch die notwendigen Akzente in der Handlung setzen und darlegen und dabei muss ein Autor in Perry Rhodan auch den Gesamtkontext im Blick haben.
Da wir nicht wissen, was Schwerpunkt Expose war und was Eschbach selbst gemacht hat, werde ich den Roman bewerten.

Der war (für mich - ist wie alles hier glaube ich klar, dass es meine Wahrnehmung und mein Empfinden ist) schlecht.

Wir haben einen Zyklus mit durchaus sehr guten Themen gehabt: Kosmokraten und Chaotarchen - ihre Pläne, Unterschiede im Vorgehen, Ähnlichkeiten. Wir haben einen Plot gehabt um die Politik in der Milchstraße die Gründung des Dritten Galaktikums. Wir haben einen Plot gehabt um die LEUCHTKRAFT, um eine MdI, die in Andromeda noch aktiv ist und ihre Finger zumindest vorläufig nach der LEUCHTKRAFT ausstrecken konnte, deren Kommandant (nach allen Angaben) aber noch klar Alaska Saedelare ist. Wir haben von der Aufgabe FENERIKS gehört, wir haben von der Kosmozitadelle Simuel, die gebaut werden soll gehört, von einer kosmischen Katastrophe und zumindest zweimal einen Blick in die Zukunft getan, wo ein Clausum existiert und die Begriffe Wahre Menschheit und Dystopische Menschheit fallen.

Was ich von dem Roman erwartet hätte:
Nicht noch mehr Einzelerlebnisplot, wie schon zwei Bände vorher mit den Einsatzteams, sondern jetzt hätte der große Bogen geschlagen werden müssen (und zwar auf mehr als nur 7 Seiten oder so am Ende...):

Galaktikum - wie sieht hier die Zukunft aus?
Kastellane gehen an Bord von FENERIK ..... HALLO? Warum? Die Kastellane die eine Aufgabe von ES für die Milchstraße haben, sich dem total verpflichtet fühlen entscheiden sich einfach so, dass sie FENERIK begleiten um über die Neutralität zu wachen? Hintergründe? Darlegungen? Das hätte ich mir gewünscht.
Apropos FENERIK: Inwiefern ist er nun kosmokratisch kontaminiert? Was ist mit den Gharsen und ihren Galerien? Ist wirklich der Kompromiß alle dort weiter in Qual und Folter zu halten? Werden die Gharsen auf der chaoversalen Querung weiter herrliche Diktaturen errichten? - Was ist mit dem Laichkangen-Verräter der alles riskiert hat und mit einem Galerieposten belohnt wurde?
Projekt Kosmozitadelle Simuel /Yodoren-Sphären: Ist sie nun vernichtet? Wird weitergebaut? Falls nicht, was wird dann?
Ominöse Protokräfte in der Sphäre: Sie wurden spannend aufgebaut, spannend geschildert, das Haus der Chimären, aber auch die anderen Orte. Und nun nur Foreshadowing auf etwas, was nie kommen mag und erstmal nichts? (Das waren mit die interessantesten Romane für mich, weil ich auch hoffte, dass daraus noch was (zeitnah) gemacht wird.
Worüber wurde eigentlich genau verhandelt? Perry macht dem Chaotarchen RIK einen Vorschlag, wie der nicht alles vernichten muss und die Chaofakta auch nicht kaputt gehen. Oki.... worüber wird dann noch zwischen alle verhandelt? Und warum wird die LEUCHTKRAFT und ihr Status nirgendwo mehr diskutiert? Warum wird das alles totgeschwiegen? Immer auch noch keine Aussage Alaskas wie es da jetzt weitergeht.

Das mögen alles Fragen sein, die man in der Zukunft beantworten kann, aber sie waren Thema in dem Zyklus, sie sind sogar de facto mit Sicherheit in den Verhandlungen thematisiert wurde, die mit einem Nebensatz abgefrühstückt wurden, aber sie wurden uns nicht vermittelt.
...
Ging mir ähnlich. Ich fand den Zyklus eigentlich gut, und es gab auch viele gut geschilderte Handlungsebenen und Romane. Aber der Abschluss war fad, es fehlte der große Bogen in dem viele angerissene Themen wieder eingefangen werden. Die Zeitreisen Rhodans im letzten Band hätte es nicht gebraucht.

Dass Bull nun eine Weile raus ist, finde ich ok, solange man ihn nicht auf Dauer so abgehoben wie Tifflor herumgeistern lässt. Ich würde eigentlich erwarten, dass er die Chaos-Sanduhr aus der Nähe der Milchstraße rausführt, und sich dann auf die Suche nach Allerorten begibt.

Aber dass sich Bull und Rhodan zum Abschied so wenig zu sagen haben ... meine Güte. Also da hätte eine Abschiedsparty der Freunde, mit Atlan, Gucky und Saedelaere unter dem Vulkan schon mal angestanden.

Was mir auch zu kurz gekommen ist, ist das Thema Vetris Molaud, die schöne MdI und Seadelaere um die Leuchtkraft - das bleibt alles zu nebulös und wäre sicher auch mindestens einen Band wert gewesen.

Irgendwie müsste es doch möglich sein, so ein Zyklusende um die letzten Hefte besser durchzustrukturieren und zu einem befriedigenderen Abschluss zu bringen ...
;)
Meister_der_Insel
Siganese
Beiträge: 2
Registriert: 12. Januar 2023, 21:23

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Meister_der_Insel »

Auch wenn 3199 jetzt schon etwas länger her ist, muss ich meine Enttäuschung auch noch einmal ausdrücken. Und ich muss ebenfalls zustimmen, wie Recht Rebecca hat. Es hat mich einfach geärgert, weil dieser Zyklus so spannend war. Natürlich, es gab Kontroversen zum Thema "Fantasy" oder der Figur Anzu, das hat mich aber weniger gestört (ok, es war schon ein bisserl viel Zeit- und Realitätenverdrehung drin), aber alles in allem gab es schon viele interessante Handlungsstränge. Man hätte den Zyklus auch gut und gerne auf 150 Hefte ausrollen können, um die ganzen (möglichen und tatsächlichen) Zusammenhänge weiter darzulegen. Immerhin haben wir hier die höchste Dichte an höheren Mächten, Entitäten und deren "Werkzeugen", da braucht es vielleicht auch mal etwas mehr Zeit, das alles zu verstehen. Allein die Machtfülle, mit der die Quintarchen aufwarten ist mehr, als man sonst von Superintelligenzen gewöhnt ist. Der Showdown im oder über dem Audhem hat die Spannung auf ein extremes Maß getrieben, und dann... - ja dann die Enttäuschung. Wieder mal muss es PR richten, und alles ist plötzlich easypeasy... Muss nur dreimal der Versuchung widerstehen, aus Lust, Bequemlichkeit oder was anderem ein Zeitparadoxon auszulösen und noch den Quintarchen Addanc zerstrahlen, fertig. Die Aspekte des Chaotarchen finden sich selbständig ein, und dieser selbst ist auch noch total kooperativ. Am Ende Friede, Freude, Eierkuchen, es gibt eine nette Verhandlung über das weitere Schicksal des Chaoporters, alle sind sich einig und bis auf die paar Toten der Raumschlacht ist ja nix weiter passiert. Sorry, aber das ist so plump und banal, man konnte fast heulen. (Die Tränen kamen nicht, nur totale Fassungslosigkeit). Ich will nicht falsch verstanden werden, der Roman an sich war nicht schlecht. Er hat mich an Atlans Begegnung mit Mu Sargai erinnert - scheint ja ein bisschen so Mode zu sein, dass Höhere Mächte mit den Humanoiden auf Welt- und Zeitreise gehen, Spaziergänge oder Bergwandern inlusive. Ist als Einzelheft durchaus spannend und aufregend, aber für das Zyklusende war es einfach zu banal. Die zu lösenden "Probleme" (Tod in der einen Realität ist ja durchaus ein ernsthaftes Problem) waren so gigantisch, und dann findet sich alles selbst. Ja, ich weiß, die chaotarchischen Kräfte suchen nicht, sondern sie finden, aber erstens ist PR kein chaotarchisches Wesen und zweitens hätte es dann die ganzen Aktionen zum Zyklusende nicht gebraucht, wenn eh' alles so einfach ist. Nein, ich muss wirklich sagen, dieses Zyklusende war die größte Enttäuschung seit langem, und die wird noch lange anhalten.
Erst recht, wenn der nächste Zyklus sich von der Idee wie aufgewärmt anhört (ES ist mal wieder verschwunden, zerteilt etc.). He, warum passt Mu Sargai nicht mal besser auf ES auf?!?
Benutzeravatar
Carrasco
Terraner
Beiträge: 1288
Registriert: 15. Juli 2012, 16:59
Wohnort: München

Re: Spoiler 3199: Die Gordische Konstellation, von Andreas Eschbach

Beitrag von Carrasco »

Meister_der_Insel hat geschrieben: 13. Januar 2023, 21:06 ... und dann... - ja dann die Enttäuschung. Wieder mal muss es PR richten, und alles ist plötzlich easypeasy... Muss nur dreimal der Versuchung widerstehen, aus Lust, Bequemlichkeit oder was anderem ein Zeitparadoxon auszulösen und noch den Quintarchen Addanc zerstrahlen, fertig. Die Aspekte des Chaotarchen finden sich selbständig ein, und dieser selbst ist auch noch total kooperativ. Am Ende Friede, Freude, Eierkuchen, es gibt eine nette Verhandlung über das weitere Schicksal des Chaoporters, alle sind sich einig und bis auf die paar Toten der Raumschlacht ist ja nix weiter passiert. Sorry, aber das ist so plump und banal, man konnte fast heulen. (Die Tränen kamen nicht, nur totale Fassungslosigkeit). Ich will nicht falsch verstanden werden, der Roman an sich war nicht schlecht. Er hat mich an Atlans Begegnung mit Mu Sargai erinnert - scheint ja ein bisschen so Mode zu sein, dass Höhere Mächte mit den Humanoiden auf Welt- und Zeitreise gehen, Spaziergänge oder Bergwandern inlusive. Ist als Einzelheft durchaus spannend und aufregend, aber für das Zyklusende war es einfach zu banal. Die zu lösenden "Probleme" (Tod in der einen Realität ist ja durchaus ein ernsthaftes Problem) waren so gigantisch, und dann findet sich alles selbst. Ja, ich weiß, die chaotarchischen Kräfte suchen nicht, sondern sie finden, aber erstens ist PR kein chaotarchisches Wesen und zweitens hätte es dann die ganzen Aktionen zum Zyklusende nicht gebraucht, wenn eh' alles so einfach ist. Nein, ich muss wirklich sagen, dieses Zyklusende war die größte Enttäuschung seit langem, und die wird noch lange anhalten.
Exakt so ging es mir auch.
Antworten

Zurück zu „Spoiler“