Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
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Obernörgler
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

Es ist vollbracht!
Die Panjasen-Ebene ist endlich Geschichte. Wie schon mehrfach erwähnt gefiel sie mir überhaupt nicht.
Zu sehr in die Länge gezogen. Zu wenig Abwechselung mit anderen Handlungsebenen, zu unspektakulär, zu langweilig, zu was auch immer.
Der ganze Handlungsabschnitt kam mir vor wie eine laaaaaaange Zugfahrt. Man schaut gelangweilt aus dem Fenster und sieht die Landschaft vorüber ziehen. Manchmal gibt es etwas Interessantes zu sehen, meistens leider nicht. Und plötzlich zieht jemand die Notbremse und ruft: "Alle aussteigen, Endstation!"

In vier Bänden wurde dieser Abschnitt abgewürgt. Das kommt mir so vor, als wäre der Obernörgler nicht der einzige Nörgler gewesen und die Verantwortlichen wollten vermeiden, dass weitere Nörgler dazu kommen.
Und genau diese vier Bände zeigen meiner Meinung nach deutlich, welches Potential hier verschwendet wurde. Hätte man "den Widerstand" zu Beginn schon in die Handlung eingeführt, hätte man neben der Suche nach Verbündeten für einen Umsturz, wunderbar die Vielfältigkeit der Panjasen und anderer Völker in Morschatztas/Gruelfin zeigen können. So bekamen wir zu Beginn nur ein "Panjasen böse" und später ein "Panjasen Fragmentopfer" vorgesetzt. Auch eine frühe Erwähnung der Blaugoldraumer als Lösung des Problems hätte sicher viele spannende und vielfältige Romane für die Suche nach den Blaugoldraumern und das Finden der Blaugoldraumer ermöglicht. Das alles hätte sicher Stoff für Romane bis Band 3260 geliefert.
Hätte man machen können, hat man aber leider nicht. Warum werden wir sicher nie erfahren.

Die Betschiden 2.0 (Panjasen) sind nun vorerst Geschichte. Bleibt noch aufzulösen, wie Alschoran ohne ZA der "Ewige Ganjo" bleibt. Irgendwann werden wir also sicher nochmal von Alschoran und/oder den Panjasen etwas lesen.

Ein großer Teil des Zyklus ist nun schon vorbei und wie ich finde missglückt. Hoffentlich kann der folgende Teil mich mehr
begeistern.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Wir haben im Laufe der Handlung in Gruelfin durchaus auch immer wieder Voelker oder Bevoelkerungsgruppen erlebt, die nicht mit der Ideologie der Panjasen einverstanden waren bzw. die genau das Gegenteil vertraten (dieTamolkonoren).
Eine offene Revolution waere mE nicht gut erklärbar gewesen, da die Ganjasen waffentechnisch auch anderen Cappinvölkern überlegen waren. Und eine sich länger ziehende Palastrevolution waere mE auch nicht so spannend gewesen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Meiner Meinung nach wurde die Handlungsebene sehr überhastet abgeschlossen, nachdem sie sich vorher gezogen hatte..
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Tennessee
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 23. September 2023, 18:23
Akronew hat geschrieben: 23. September 2023, 17:29 Ehrlich gesagt, ich hoffe nicht und bleibe dabei, warum hat man soviel Aufwand getrieben um ES los zu werden, um ihn dann mit so einer lahmen
GoodFeelingStory inklusive viele guter Memorys an die goldenen ES Zeiten zurückzuholen? :rolleyes:
Ich habe ja die starke Vermutung, dass anfangs tatsächlich geplant war, ES aus der Serie zu nehmen (wieso sonst die ganze Thez- und Scherungsthematik?) - dann aber irgendwann dieser Plan wieder geändert wurde, aus welchen Gründen auch immer.

Da werden wir vermutlich abwarten müssen, bis der Redakteur sich erinnert.
Ich habe ja auf sowas immer so einen leichten (?) lit.wissenschaftlichen Blick, um mir das zu erklären. Wobei der nicht immer richtig sein muss. Die Figur des "freundschaftlichen Mentors", als welchen Rhodan und die Galaktiker ES ja sehen, hat die Aufgabe seinen Schützling zu begleiten, ihn zu lehren, ihm Impulse zu Weiterentwicklung anzubieten. Mentoren sind normalerweise als solche auch endlich. Irgendwann verschwinden sie, sterben oder ziehen sich zurück. Die klassischen Star Wars Filme kennen das durch Obi-Wan Kenobi oder Yoda. Die frühe Perry Rhodan Serie kannte das durch Crest. Die Funktion dieses Mentorenrückzuges bzw. -verschwindens ist normalerweise die Emanzipation des Schützlings/Schülers. Babylon 5 spielte übrigens mit den Vorlonen und Schatten ganz herrlich mit diesem Typus, weil dort die "Lehrer/Mentoren" einfach nicht gehen wollten.

Dass ES nun verschwand, und zwar wohl endgültig, wie ich das begriffen hatte (und ja die Diskussionen darum brauchen nicht in die nächste Runde zu gehen), verstand ich so, dass die Galaktiker nun ohne Mentoren ihre eigenen Wege gehen sollten: Emanzipation halt. Nur glaube ich, dass die Erkenntnis gereift ist, dass PR oder die Handlung (noch?) nicht ohne diese Mentorenfigur funktioniert. Denn gerade im Bereich der "kosmischen Entwicklung der Menschheit" wird ES als Impulsgeber weiterhin gebraucht. Crest z.B., der eher für die technischen und gesellschaftlich-terranische Entwicklung kickstart-Pate stand, war als Mentor irgendwann nicht mehr nötig. Mit dem Lineartriebwerk hatten die Terraner die Arkoniden technisch überholt und das Solare Imperium lief "mit eigenem Motor".
ES ist in seiner Mentorenfunktion noch nicht auserzählt. Auch deswegen hoffe ich, dass die Wiederzusammensetzung von ES mehr anbieten wird als "nur" eine gute Tat unter alten Freunden.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

So. Jetzt auch mein (subjektives) Fazit zum "Pansewichtzyklus". Ich wähl das Wort "Zyklus" hier mal bewußt, denn in meinen Augen handelte es sich um eine Miniserie oder einen Kurzzyklus, der in den größeren Handlungszusammenhang des 100-Bände-Hauptzyklus eingebettet war. Dafür spricht auch, dass es wenig direkte Verknüpfungen zu den anderen Handlungsebenen gab. Die einzige, die mir aufgefallen ist, war der offensichtliche Abgang Rhodans nach Kondor. Abgesehen von Ankunft und Abreise natürlich. Ein weiteres Argument für meine Ansicht ist, dass die Panjasen-Ebene die Handlung dominierte: 26 von 40 Heften spielten in Gruelfin. Bis zu Rhodans Abflug in Heft 3227 spielte sogar nahezu jeder Roman in Gruelfin.

Ob das bewußt so angelegt war, man vielleicht einem öfter hier im Forum geäußerten Wunsch nach kürzeren Zyklen nachgegeben hat, oder ob sich das einfach zwangsweise aus dem Setting des Zyklus und der Tatsache, dass MMT seine "persönliche Terra-Handlung" bekam, ergab, kann man als nicht in die Redaktionsprozesse eingebundener Leser natürlich nicht wissen. Deshalb nehme ich jetzt einfach mal an, es wäre so gewesen, man hätte bewußt einen Kurzzyklus aufgesetzt. Und selbst wenn ich damit falsch liege, so liefert die Handlung doch genug Informationen, um zu sagen, ob solche Kurzzyklen eine gute Idee sind oder nicht.

Mein Fazit: es war ein interessantes Experiment, auf das ich mich anfangs auch gefreut habe und dem ich offen gegenüberstand, für mich muss es aber nicht wiederholt werden. Eine Schwäche gegenüber einer mehr gleichzeitigen, mehr gleichwertigen Abhandlung der Handlungsebenen ist ja oft genug in den Heftkritiken aufgeführt worden. Gefällt einem Leser dieser Strang nicht, dann ist er trotzdem an diesen Strang gebunden, kann sich nicht mit einer anderen Handlungsebene, die vielleicht anderer erzählerische Schwerpunkte setzt und ihm vielleicht besser gefällt, "trösten". Daher bin ich skeptisch, ob eine solche Vorgehensweise kommerziell zielführend ist. Was mit Miniserien sehr gut funktioniert, nämlich kurze, abgeschlossene Handlungsstränge, ist in meinen Augen für die Erstauflage nicht zielführend. Ich persönlich bin vielleicht auch schon zu lange mit dem Wechsel zwischen mindestens zwei Handlungsebenen bei Perry Rhodan sozialisiert. Diese gibt es schließlich spätestens seit dem Zeitpolizei-Zyklus. Da war die teilweise Aufsplitterung der Panjasen-Ebene in MAGELLAN/AURA bzw. Perry/Atlan nicht ausreichend.

Kommen wir nun zur Bewertung der Handlung selbst. Mir hat die Gruelfin-Geschichte gefallen und da bin ich vermutlich nicht der Einzige. Mein Fazit: generell gut, aber durchaus noch Potential nach oben. Dazu aber später. Erst einmal, was mir gefallen hat.
- Ich mochte das "soziale Setting", das Vorstellen einer ähnlichen, aber doch auch andersartigen Kultur und Gesellschaft.
- Ich mochte den weitestgehend nicht kriegerischen Ansatz. Raumschlachten gab es, sie standen aber nicht im Vordergrund der Handlung, sondern wurden eher aus der Distanz betrachtet.
- Ich mochte den moralischen Konflikt zwischen Fragmentbergung bzw. Fragmentraub und der Notwendigkeit, die panjasische Gesellschaft nicht ihrer Grundlage zu berauben und so Gruelfin ins Chaos zu stürzen. Es gab keinen "Rein, raus und nach mir die Sintflut"-Ansatz. Dieser moralische Konflikt wurde auch gut ausgearbeitet.
- Ich fand es gut, dass wir jetzt mehr über die Vergangenheit der Cappins und der Galaxis Gruelfin wissen.
- Ich fand es gut, dass man mit Gruelfin wieder eine "Altlast" der Serie reaktiviert hat. Auch wenn der ursprüngliche Cappin-Zyklus der Serie kein Highlight war, ist die Cappinthematik immer ein Teil des Grundinventars der Serie gewesen, das immer wieder "aufgewärmt" und auf Stand gehalten wurde.
- Ich fand nicht alle, aber doch viele der Romane gut.
- Weibliche Protagonistinnen schienen mir präsenter als früher zu sein.

Womit war ich nicht ganz so glücklich bzw. wo sehe ich noch Optimierungsbedarf:
- Das Timing war nicht perfekt. Es gab einerseits Längen (z.B. vor dem Aufbruch Rhodans nach Kondor), andererseits hätte man aus manchem Einzelroman auch einen Doppelroman machen können. Das gilt vor allem für den Abschluss, wo man statt vier Bänden auch gut sechs oder sieben hätte schreiben können.
- Die Struktur der Panjasenherrschaft, vor allem ihre positiven Aspekte, hätten für mich stärker ausgearbeitet werden können. Vielleicht wäre hier eine ein/zweibändige Lebensgeschichte eines Pansewichts hilfreich gewesen, in der geschildert wird, wie dieser sich durch die Institutionen bewegt und die negativen und positiven Aspekte der Vollkommenheitsdiktatur kennenlernt. Ich weiß, dass früher, also in der Feldhoff-Ära, Lebensgeschichten sehr inflationär eingesetzt wurden, aber das ist jetzt nicht mehr der Fall. Eine Panjasengeschichte hätte mich hier also nicht gestört.
- Manche "Lösungen" von Problemen fand ich recht, nun ja, obskur und unrealistisch. Ein Beispiel dafür war die Bergung der MAGELLAN-Crew mittels Transmitter.
- Mich störte die öfter vorkommende Volk-für-ein-Heft-Strategie. Extrembeispiel dafür war Michelle Sterns Doppelroman: zwei Hefte, in jedem ein Volk eingeführt und abgehandelt.
- Ich hätte mir einen weniger kriegerischen Abschluss gewünscht, bin mir aber bewußt, dass dies durchaus ein realistisches Finale war.
- Ich hätte gerne noch mehr über die Geschichte von Gruelfin und der Besiedlung der Galaxis durch die Cappins erfahren. Vielleicht auch darüber, woher die Cappins kamen und wie und warum sie nach Gruelfin kamen.

Ich fand den Panjasenzyklus also eigentlich nicht zu lang, sondern eher zu kurz. Jetzt ist natürlich klar, dass bei 100 Heften und vier Fragmenten die Zahl der Hefte pro Fragment begrenzt werden muss. Und da Gruelfin ein bekannter Schauplatz ist und Kondor eine komplett neue Welt, ihr also wohl mehr Raum eingeräumt werden muss als Gruelfin, sind die 26 Hefte für Gruelfin schon ziemlich viel. Man hätte auch wohl nicht so viel an den vorhandenen Längen einsparen können, um alle meine Wünsche zu erfüllen. Hier hadere ich also mal wieder mit dem "1 Zyklus = 100 Hefte"-Dogma und glaube, die Fragmentehandlung wäre auch für 150 Hefte gut gewesen. Schließlich hätte es ja nicht nur vier, sondern auch fünf oder sechs Fragmentrefugien geben können.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: - Die Struktur der Panjasenherrschaft, vor allem ihre positiven Aspekte, hätten für mich stärker ausgearbeitet werden können. Vielleicht wäre hier eine ein/zweibändige Lebensgeschichte eines Pansewichts hilfreich gewesen, in der geschildert wird, wie dieser sich durch die Institutionen bewegt und die negativen und positiven Aspekte der Vollkommenheitsdiktatur kennenlernt [...]
Äääh ... positive Aspekte einer Diktatur? Hm, offen gestanden vermag ich einer Diktatur nicht wirklich Positives abzugewinnen. :nein:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Carrasco »

Ce Rhioton hat geschrieben: 23. September 2023, 18:23 Ich habe ja die starke Vermutung, dass anfangs tatsächlich geplant war, ES aus der Serie zu nehmen (wieso sonst die ganze Thez- und Scherungsthematik?) - dann aber irgendwann dieser Plan wieder geändert wurde, aus welchen Gründen auch immer.
Ich vermute das glatte Gegenteil. Ich vermute, dass niemand von den PR-Machern auch nur eine Sekunde daran gedacht hat, ES für immer aus der Serie zu schreiben.

Und das mit den Planänderungen (teils langfristig, teils mitten im Zyklus) wird ja häufig spekuliert. Ich halte das für eine typische Verschwörungstheorie. :D

Sowas kommt, glaube ich, viel seltener vor, als manche hier meinen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 24. September 2023, 10:41
STDu1711 hat geschrieben: - Die Struktur der Panjasenherrschaft, vor allem ihre positiven Aspekte, hätten für mich stärker ausgearbeitet werden können. Vielleicht wäre hier eine ein/zweibändige Lebensgeschichte eines Pansewichts hilfreich gewesen, in der geschildert wird, wie dieser sich durch die Institutionen bewegt und die negativen und positiven Aspekte der Vollkommenheitsdiktatur kennenlernt [...]
Äääh ... positive Aspekte einer Diktatur? Hm, offen gestanden vermag ich einer Diktatur nicht wirklich Positives abzugewinnen. :nein:
Da ist bei mir die Geschichtswissenschaft durchgeschlagen. Ich habe bei Diktator und Tyrann auch immer die ursprüngliche Bedeutung im Hinterkopf, denke also an Quintus Fabius Maximus und Kleisthenes. Letzterer führte während seiner Tyrannis in Athen mit seinen Reformen die Demokratie ein.

Setzt also einfach Vollkommenheitsideologie ein, passt im heutigen Kontext besser. Und die positiven Aspekte dieser Herrschaft sind ja durchaus im letzten Heft noch mal herausgearbeitet worden. Genauso wie die negativen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Carrasco hat geschrieben: 24. September 2023, 11:25 Ich vermute das glatte Gegenteil. Ich vermute, dass niemand von den PR-Machern auch nur eine Sekunde daran gedacht hat, ES für immer aus der Serie zu schreiben.
Aber welchen Sinn und Zweck hatte dann die ganze Thez-Thematik? Keinen? :D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

STDu1711 hat geschrieben: 24. September 2023, 10:25 --- schnipp ---
- Ich hätte gerne noch mehr über die Geschichte von Gruelfin und der Besiedlung der Galaxis durch die Cappins erfahren. Vielleicht auch darüber, woher die Cappins kamen und wie und warum sie nach Gruelfin kamen.

Ich fand den Panjasenzyklus also eigentlich nicht zu lang, sondern eher zu kurz. --- schnipp ---
Genau das hätte ich auch gerne noch gelesen. :st:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Obernörgler »

Meine gefällt/gefällt nicht-Liste sieht so aus.

Was hat mir gefallen, außer der Tatsache jede Woche einen neuen Roman lesen zu können?
Offen gesagt - fast nichts!
Ich habe lange überlegt, was ich positives aufzählen könnte. Eigentlich bleiben für mich nur die Bände 3216/17.
Traurigerweise hatten die die Vergangenheit Gruelfins/Alschorans als Thema und waren eher "historische Romane". Trotzdem tolle Geschichten, super geschrieben und für mich ganz nahe an der Perfektion.

Was hat mir nicht gefallen, außer der Tatsache jede Woche nur einen neuen Roman lesen zu können?
Offen gesagt - fast alles!
Das Grundsetting mit der Rettungsmission fand ich schon schlecht - kein guter Start für den Zyklus.
Mir gefiel nicht, wie einige Handlungsträger (z.B. Atlan, Lato) durch ihre (für mich nicht nachvollziehbaren) Handlungen
die Mission gefährdeten.
Mir gefiel nicht, dass zu Beginn die Panjasen als "die Bösen", dargestellt wurden, welche ihren "Perfektionswahn" mit aller
Gewalt und Grausamkeit anderen aufzwingen. Später waren sie dann "die Opfer", denen nichts geschehen durfte. Die ganze Panjasenkultur wurde nur ungenügend geschildert.
Mir gefiel nicht, dass grade zu Beginn des Zyklus jeder Plan der Galaktiker gelang, egal wie verrückt er war. Alles gelang,
weil der Gegner zu dumm war oder Trisch im Überfluss zur Hilfe kam. Nichts ging schief, alles gelang mühelos.
Die Rückeroberung der MAGELLAN - kein Problem.
Die Überwindung der Schwarzsterngrenze - kein Problem.
Die Befreiung der Besatzung - kein Problem.
Mit der Ewigen Ganja im Bett liegen - kein Problem.
Den Weg nach Kondor finden - kein Problem.
Eine Lösung für das Fragment/Panjasen-Problem finden - kein Problem.
Eine Lösung für den schnellen Fragment-Abtransport finden - kein Problem.

Diese Handlungsebene hatte das Potential etwas außergewöhnliches zu werden. Wurde sie aber leider nicht.
Anscheinend gibt es Ideen für gute Zyklusabschnitte im Überfluss, wenn man solches Potential ungenutzt lassen kann.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Ce Rhioton hat geschrieben: 24. September 2023, 12:16 Aber welchen Sinn und Zweck hatte dann die ganze Thez-Thematik? Keinen? :D
Die Thez Thematik ist - soweit ich die Hefte so gelesen habe - kein wesentlicher Bestandteil des aktuellen "Fragmente" Zyklus.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Richard hat geschrieben: 24. September 2023, 13:25 Die Thez Thematik ist - soweit ich die Hefte so gelesen habe - kein wesentlicher Bestandteil des aktuellen "Fragmente" Zyklus.
Ich ergänze: Bisher. Wir sind ja erst kurz vor Halbzeit des Zyklus. Und es wird sich ja (vermutlich) im weiteren Verlauf herausstellen, was/wer Ursache der Fragmentierung von ES war. Also abwarten. ;)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Fallada »

Mir hat der Panjasenunterzyklus durchgehend ungetrübte Lesefreude bereitet. Ich finde es toll, daß man nach Gruelfin zurückgekehrt ist nachdem in den 700er-Bänden nur ein kurzer Abstecher dorthin stattfand und der auch noch zutage brachte, daß Ovaron tot und gescheitert war. Danach hat man in der EA nichts mehr aus der Sombrerogalaxie erfahren. Für mich war das auch ein Revival der actionreichen Frühzeit der Serie in der ich popularliterarisch stark geprägt wurde. Retro-Charme at its best :st:.

Den Bezug auf Teile unserer Gesellschaft, die sich u.a. mit plastischen Operationen und Extremfitnesstraining scheinbar optimieren hat mir gefallen. Der Ausgang mittels kurzem Bürgerkrieg hat mir hingegen nicht gefallen da ich mir eine geläuterte Viyesch gewünscht hätte, die die Macht teilt oder freiwillig ganz abgibt aber das ist Geschmachssache.

Teilweise wurde damit auch mein Wunsch nach kürzeren Zyklen hier in Form eines knackig dramatisierten Unterzyklus erfüllt.

Man hat nun die Bühne für eine zukünftige Miniserie oder eine Taschenbuchtrilogie (falls so etwas angedacht sein sollte) bereitet in der man die Geschichte Alschorans weitererzählen könnte. Ich würde das in der Zukunft durchaus begrüßen :D.

Ich gebe dem Unterzyklus auch deshalb die Note 1 weil es praktisch keinerlei Füllromane gab. Nach dem m.E. stark vergeigten Vorgängerzyklus, der weitgehend wie gezogener Kaugummi für mich daherkam hat sich gezeigt, daß die beiden Expokraten auch kurz und knackig können :st: :st: :st:.

So darf es gerne weitergehen :D.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Erst ein Uwe Anton Roman bisher im Zyklus, da besteht noch Verbesserungspotential B-(
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Fallada hat geschrieben: 24. September 2023, 15:53 Mir hat der Panjasenunterzyklus durchgehend ungetrübte Lesefreude bereitet. Ich finde es toll, daß man nach Gruelfin zurückgekehrt ist nachdem in den 700er-Bänden nur ein kurzer Abstecher dorthin stattfand und der auch noch zutage brachte, daß Ovaron tot und gescheitert war. Danach hat man in der EA nichts mehr aus der Sombrerogalaxie erfahren.
Im GdN Zyklus haben wir - relativ am Anfang - mitbekommen, dass Ovaron noch als Bewusstsein existiert.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Die Panjasenebene ist vorbei und ich bin zwiegespalten.

Vieles aus dem Abschlussband hätte man früher vorbereiten können in früheren Bänden wie den Bürgerkrieg.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Fallada »

Richard hat geschrieben: Im GdN Zyklus haben wir - relativ am Anfang - mitbekommen, dass Ovaron noch als Bewusstsein existiert.
Danke für die Info :st:.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

In der zweiten Atlanserie waren die Cappins auch noch Thema, der Flammenstaub-Zyklus spielte sogar komplett in Gruelfin.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Fallada »

Super, danke für den Hinweis :st:. Den gesamten Zyklus gibt's bei kindle kostenlos, hab ich mir gerade runtergeladen :D.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

STDu1711 hat geschrieben: 24. September 2023, 10:25 So. Jetzt auch mein (subjektives) Fazit zum "Pansewichtzyklus". Ich wähl das Wort "Zyklus" hier mal bewußt, denn in meinen Augen handelte es sich um eine Miniserie oder einen Kurzzyklus, der in den größeren Handlungszusammenhang des 100-Bände-Hauptzyklus eingebettet war. Dafür spricht auch, dass es wenig direkte Verknüpfungen zu den anderen Handlungsebenen gab. Die einzige, die mir aufgefallen ist, war der offensichtliche Abgang Rhodans nach Kondor. Abgesehen von Ankunft und Abreise natürlich. Ein weiteres Argument für meine Ansicht ist, dass die Panjasen-Ebene die Handlung dominierte: 26 von 40 Heften spielten in Gruelfin. Bis zu Rhodans Abflug in Heft 3227 spielte sogar nahezu jeder Roman in Gruelfin.
22 von 28 Romanen bis inkl. Band 3227 handelten in Gruelfin. Dann kamen neun Romane, die nicht in Gruelfin spielten, und dann vier Romane zum Abschluss der Handlungsebene.

Eigentlich finde ich nicht, dass die Handlung in Gruelfin sich strukturell sehr von anderen Fernexpeditionen unterscheidet. Im Genesis-Zyklus gab es ähnlich viele Romane in Sevcooris, im Mythos-Zyklus ähnlich viele Romane in Ancaisin/Zerozone, im Chaotarchenzyklus ähnlich viele Romane in Cassiopeia... (es gab manchmal mehr, manchmal weniger als 26, aber die Größenordung ist ähnlich).
Die Verknüpfung zu den anderen Handlungsebenen ist offensichtlich über die Fragmentsuche gegeben.

Der einzige Unterschied liegt m.E. darin, dass die 26 Romane etwas weniger verteilt über den gesamten 100er-Zyklus sind als bspw. die Cassiopeia-Romane, die sich mehr oder weniger gleichmäßig mit den Milchstraßenromane abwechseln. Das liegt aber m.E. schlicht daran, dass man nicht alle vier Fragmente gleichzeitig suchen lassen kann/will, weil diese Handlung bei allen Variationsmöglichkeiten doch zu ähnlich ablaufen würde. Und außerdem hat man mit der Gruelfin-Handlung mögliche Problematiken jetzt einmal exemplarisch durchexerziert und muss das nicht wiederholen.

Ich nehme deshalb an, dass die Zyklusgestaltung hier einfach dem Inhalt folgte, weniger dem doch sehr umstrittenen Wunsch nach kürzeren Zyklen (den ich bspw. überhaupt nicht teile).
STDu1711 hat geschrieben: 24. September 2023, 10:25...
Jetzt ist natürlich klar, dass bei 100 Heften und vier Fragmenten die Zahl der Hefte pro Fragment begrenzt werden muss. Und da Gruelfin ein bekannter Schauplatz ist und Kondor eine komplett neue Welt, ihr also wohl mehr Raum eingeräumt werden muss als Gruelfin, sind die 26 Hefte für Gruelfin schon ziemlich viel. ...
Nun, das zentrale Fragment in der Milchstraße wurde in einem Roman abgehandelt. Und was die Bekanntheit von Gruelfin/Morschaztas anging, so hat man davon wenig gesehen, denn die Situation war ja völlig anders als erwartet. Soweit ich erinnere hat man keinen einzigen Planeten besucht, der bspw. aus dem Cappin-Zyklus "bekannt" gewesen wäre. Eigentlich gab es nur im Roman zu den "Nomaden der Zeit" einen deutlichen Rückgriff auf eine bekannte Struktur (die JuClas und ihre Nomadenschiffe).

Für mich kam das Ende der Gruelfin-Handlungsebene auch überraschend schnell, aber andererseits gibt es nichts, was mir beim abschließenden Viererblock wirklich gefehlt hat. Dass man Viyesch das Fragment nicht einfach abschwatzen kann, war völlig klar. Dass letztlich eine innere Spaltung des Panjasenregimes zu dessen Niedergang führte, ist für mich deutlich glaubhafter als ein Szenario, in dem dies, bzw. die Herausgabe des Fragments militärisch erzwungen worden wäre. Mit dem Teilerhalt des Fragments in Gruelfin und damit der panjasischen "Elite" und Technologie (Sextadimdiener etc.) ist nicht nur ein vernünftiger Kompromiss erreicht, er erlaubt sogar potentiell eine mögliche Hilfe aus Gruelfin für die Milchstraße (man erinnere sich an das Corps der Cappins im Schwarm-Zyklus).

Übrigens: Wenn 2000 Blaugoldraumer nicht genug waren, um gegen die Panjasen in Morschaztas eine militärische Entscheidung zu erzwingen, können 164 Blaugoldraumer keine Invasionsflotte der Milchstraße sein. Da braucht es dann doch etwas mehr.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Akronew »

nanograinger hat geschrieben: 7. Oktober 2023, 13:30 Übrigens: Wenn 2000 Blaugoldraumer nicht genug waren, um gegen die Panjasen in Morschaztas eine militärische Entscheidung zu erzwingen, können 164 Blaugoldraumer keine Invasionsflotte der Milchstraße sein. Da braucht es dann doch etwas mehr.
Ist das jetzt eine Kritik an Sichu und Atlan,
oder am Autor der die beiden diese Gedanken
hat denken lassen? :unsure:
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

Es ist schlicht eine Feststellung.

Hier habe ich vor ein paar Wochen über die Blaugoldflotte spekuliert, als ihre "Bestimmung" noch nicht klar war. Zitat:

"Es gibt vielleicht noch eine weitere Parallele zum Cappin-Zyklus. Dort gab es die Sammlerflotte der Urmutter, die dafür missbraucht wurde, das Solsystem anzugreifen. Nun haben wir die Flotte der Blaugoldraumer. Wie schon von heppen shemir geschrieben, kann die Bestimmung dieser Flotte nicht gewesen sein, die Panjasen zu vernichten (ES möchte das bekanntlich gerade vermeiden). Vielleicht war die Bestimmung der Blaugoldflotte eine Art "Blauhelmflotte" zu sein, die irgendwann den Frieden in Gruelfin sichern sollte. Aber vielleicht wird auch diese Flotte missbraucht vom "Irreführer"."

Damals war neben der "Bestimmung" auch die Größe der Flotte noch nicht abzusehen. 164 Blaugoldraumer alleine sind aber keine angemessene Invasionsflotte für die Milchstraße, nicht einmal für das Solsystem alleine.
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Akronew
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Akronew »

nanograinger hat geschrieben: 7. Oktober 2023, 14:34 Es ist schlicht eine Feststellung.
...
164 Blaugoldraumer alleine sind aber keine angemessene Invasionsflotte für die Milchstraße, nicht einmal für das Solsystem alleine.
Also meinst du die Spekulation, angeregt durch
RC, die uns Atlan und Sichu hier präsentieren,
ist unbegründet? Also werden die Lesy hier auf
einen Holzweg geschickt?

Aber das bedeutet ja wiederum, das die
Durchdringung der Romane durch den Lesy,
aktiv durch erzeugte Erwartungshaltungen
durch den Autor unterbunden wird? :o) :unschuldig: :devil:

Wer weiß, wir werden sehen. ^_^
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

nanograinger hat geschrieben: 7. Oktober 2023, 13:30
...

Der einzige Unterschied liegt m.E. darin, dass die 26 Romane etwas weniger verteilt über den gesamten 100er-Zyklus sind als bspw. die Cassiopeia-Romane, die sich mehr oder weniger gleichmäßig mit den Milchstraßenromane abwechseln.

...
Genau das aber ist in der Rezeption einiger Foristen ein signifikanter Unterschied gewesen. In der Regel ein negativ prädikatierter, siehe den Kritikpunkt "zu wenig Abwechslung". Ob sich das organisch aus der Handlungsführung ergab oder gezielt so als Kurzzyklus im Großzyklus angelegt war, ist für die Einschätzung erst mal bedeutungslos.
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