Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

patulli hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 21:31 Robert Corvus hat auf seinem YouTube Kanal verraten dass er bereits an einem neuen Doppelband arbeitet, diesmal zusammen mit einer Co-Autorin. Vielleicht ist es ja Verena Themsen, wäre doch der Burner.

Corvus für die Impulsstrahler und Themsen für das Technogebrabbel :P

Es ist Verena themsen
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

In früheren Zeiten war es ja eher die Ausnahme, dass ein Roman von 2 Autoren verfasst wurde. Seit einigen Jahren kommt das häufiger vor. Was könnte da der Grund sein? :gruebel:
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 15:08 In früheren Zeiten war es ja eher die Ausnahme, dass ein Roman von 2 Autoren verfasst wurde. Seit einigen Jahren kommt das häufiger vor. Was könnte da der Grund sein? :gruebel:
Das frage ich mich auch!
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Scrooge »

Der Doppelband 3200/01 war für mich ein echter "Showstopper". Ich war noch nie ein Freund von Military-SF, und mittlerweile ist mir meine Lebenszeit wirklich zu schade für so etwas. Die beiden Romane haben mich leider auch nicht neugierig auf das Folgende gemacht, weshalb ich bis auf weiteres raus bin aus der EA.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Dunkle Geburt »

ATLAN4255 hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 14:33 Es ist Verena themsen
Im Ernst jetzt? Klasse! :st:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich habe mich während der Lektüre der beiden Bände auch gefragt, ob so ein ... nun ja: kriegerischer Doppelband einen neuen Zyklus einleiten kann.
Vor zwei oder drei Jahren hätte ich das noch verneint. Aber wir leben im Jahr 2022 eben (auch) in Zeiten eines Krieges. Und die Realwelt hatte und hat offensichtlich auch immer einen Einfluss auf die Handlungen der Serie.
Aber ich warte mal noch die kommenden Romane ab. Dann sieht man ja, ob sich das über den gesamten Zyklus ziehen wird.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

heppen shemir hat geschrieben: 23. Dezember 2022, 22:56 (unabhängig von einer möglichen "juristischen" wertung - die szene funktioniert für mich grade deswegen, weil kein rundumfreispruch mitgeliefert wurde)
Als Leser bin ich ebenfalls ein Freund von "Grenzgängen", bei denen die eigene Positionierung nicht unmittelbar eindeutig ist.
RolfK hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 00:55 Ob die Pedotransfererin eine Waffe zur Hand hatte, oder nicht, macht doch keinen Unterschied: Auf Grund ihrer Fähigkeit zur Pedotransferierung ist sie selbst die Gefahrenquelle für die Einsatzgruppe, ist sie selbst die "Waffe".
Das ist ebenfalls eine wichtige Überlegung - auch bei Mutanten wie Gucky ...
Ein Paralysestrahler zum Beispiel macht nicht bewusstlos, sondern lähmt lediglich die äußere Muskulatur, sodass ein Parabegabter in der Regel einsatzfähig bleibt.
Ce Rhioton hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 10:54 Ich sage es ganz ehrlich: Bei Perrys Satz "Du wirst Sichu nichts mehr antun" hat es mich wirklich geschaudert.
Natürlich kann man nun sagen, Perry Rhodan ist letztlich immer noch ein Mensch, aber bei seiner langen Geschichte irritiert mich, wenn er auf diese Weise reagiert.
Das ist ja auch vollkommen okay. Als Autor möchte ich niemanden "verleiten", eine Figur oder Handlung als sympathisch oder unsympathisch zu werten - da darf jeder Leser gern sein eigenes Urteil fällen, und wenn unterschiedliche Leser zu unterschiedlichen Urteilen kommen, spricht das meist für eine lebensnah-komplexe Darstellung. Ich freue mich aber, wenn die Geschichte "etwas auslöst". Ein "Schaudern" gefällt mir da schon sehr gut. :st:
Klar, nun kann man sagen: Wenn man sich die Leserschaft von der Hauptfigur entfremdet, leidet die Bindung zur Serie. Aber ich denke, so weit wird es kaum gehen bei einer Figur, die man so lange begleitet hat - und deren Motiv letztlich Liebe ist?
ParaMag hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 11:12 ... der letzte Band zur Phileasson Saga läßt schon sehr lange auf sich warten.
Das liegt aber eher an der Programmplanung des Verlags. Dieser hat den Abschlussband der Phileasson-Saga nun für den September 2023 angekündigt; mein Teil an der Rohfassung ist bereits fertig.
ParaMag hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 11:12 Die Geschichte der Menschheit endet für mich hier, ich werde zwar ab und an mal reinschauen und lesen was die lieben Foristen so meinen. Aber ich werde nun erfahren ob und wie es ohne Perry geht.
Scrooge hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 16:15 ..., weshalb ich bis auf weiteres raus bin aus der EA.
Es ist natürlich immer schade, Leser zu verlieren. Aber ich fokussiere mich lieber auf das Positive und bedanke mich für die lange Lese-Treue. :) Wo immer Euch Eure Lese-Leidenschaft von hier aus hinführt: Ich wünsche Euch viel Freude dort. Und wenn Ihr doch wieder Lust auf Perry bekommst - sei es als "Schnupperbesuch" bei einem alten Freund oder als "Rückkehrer" -, dann wisst Ihr, wo Ihr uns findet und dass wir uns freuen, Euch wiederzusehen. :ciao: :)
Raumkapitän Nelson hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 11:26 Danke für das für mich gelungene Doppel. Das war wieder das "alte Feeling". Rätsel, Action, gelungene Personenbeschreibungen in guter Mischung. Robert Corvus hat einfach ein Händchen für Action.
:juhu:
Raumkapitän Nelson hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 11:26 Meine Lieblinge beim Lesen waren aber Schilderungen von Hilke in Band 3200 und Antanas Lato in 3201. Der Wissenschaftler mit Asperger-Syndrom kam absolut authentisch rüber.
In der Science-Fiction-Szene ist seit einiger Zeit das Thema "Diversity" präsent: Man möchte Figuren abseits der etablierten Helden-Typen sehen und lesen. Blond, blauäugig, weiß, Mitte zwanzig bis Mitte dreißig, sportlich und intelligent - das soll bereichert werden um andere "Typen."
Leider wird diese Diskussion oft recht einseitig auf Geschlecht und sexuelle Orientierung der Figuren reduziert; in den USA tritt oft die Hautfarbe hinzu.
Da möchte ich gern die Aufmerksamkeit auf die Vielfalt lenken, die es bei RHODAN schon lange, wenn nicht "schon immer", gibt:
- Terraner haben sich in der aktuellen Serienhandlung so sehr durchmischt, dass sie uns heutigen Menschen wohl am ehesten als "arabischer Typus" erscheinen würden
- Wir haben in den aktuellen Romanen mit Hilke Silent-Brown ein Grünhäutige im Ensemble
- Sogar so fremdartige Wesen wie die Posbi Marat, die nichts Menschliches an sich hat, können heldenhaft agieren
- und auch psychisch Auffällige wie Lato haben ihren Platz
- Frauen werden als ebenso leistungsfähig wie Männer geschildert
Ich habe den Eindruck, dass die Serie dadurch der aktuellen Diversity-Diskussion sogar voraus ist.
ATLAN4255 hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 11:39 klartext: [Atlan] bitte wieder auf die Gewinnerstrasse und den Schönen den Marsch blasen lassen!
Darauf werdet Ihr nicht lange warten müssen ... ;)
Richard hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 12:09 Wie schon beim vorigen Band angemerkt hätte ich gern mehr Infos bekommen. Das war auch hier nicht der Fall.
Hm, zu den Panjasen, dem Kern ihrer Kultur, ihrem Aufstieg und damit vermutlich auch dem ES-Fragment in Morschaztas gab es doch Neues?
Troll Incorporation hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 12:25 An sich lese ich Robert - wie er weiß - sehr gerne, aber in der letzten Zeit habe ich oft Probleme, seinen Sätzen - und manchmal auch den Satzkonstruktionen - zu folgen. (Das mag aber auch meinem zunehmenden Alter geschuldet sein. :o( )
Beispiel: »Die Kapazität der Ringspeicher ist so hoch ausgelegt, dass sie den Überlichtflug der MAGELLAN ermöglicht«, überlegte Marat. »Die kleinen Bewegungen, die aktuell stattfinden, können sie über Jahrtausende mit Energie versorgen.«
Welche Bewegungen? Was bewegt sich da? Wie können Bewegungen "sie" (Die MAGGELAN? Die Ringspeicher?) mit Energie versorgen? WIe kann eine "Kapazität" den "Überlichtflug ermöglichen".
Vorher in der Handlung überlegen die Protagonisten, dass die Energie, die für die vielen Bewegungen automatischer Teile in den Maschinenblöcken benötigt wird, irgendwo herkommen muss.
Die zitierte Passage macht deutlich, dass im Maßstab dessen, worauf die Energieversorgung ausgelegt ist, solche Bewegungen nicht ins Gewicht fallen: Energiespeicher, die ein Raumschiff für den Überlichtflug versorgen können, können solche Kleinigkeiten jahrhundertelang mit Energie versorgen.
Troll Incorporation hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 12:25 Ein halbes Jahr ist das Schiff nun in Feindeshand, aber die Eroberten sprechen schon von "Insel der Bewährung" anstatt "unsere MAGELLAN". So schnell kann Gehirnwäsche doch nicht greifen.
Ich glaube, das geht sogar noch viel schneller. Ich habe da die Erfahrung einer Weltreise, die ich 2004 unternommen habe. Australien, Indien, Ägypten, USA ... Innerhalb weniger Tage agiert man im jeweiligen kulturellen Kontext. Bis man "als Einheimischer durchgeht", dauert es natürlich erheblich länger, aber Eigenheiten wie zum Beispiel "feilschen oder nicht" eignet man sich praktisch sofort an.
Troll Incorporation hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 12:25
Was für ein Zufall. Gerade als Perry auftaucht, ist plötzliche auch die AURA auf, die anscheinend vorher "wo anders" war.
Glaubt Ihr wirklich, das sei ein Zufall? :)
Die AURA war, als die MAGELLAN überfallen wurde, auf Erkundungsflug. Vermutlich schaut sie immer wieder bei ihrem Mutterschiff vorbei und beobachtet aus sicherer Entfernung. Wenn sie dann ein Raumgefecht ortet ... ;)
STDu1711 hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 14:39 Jetzt aber zum eigentlichen Thema des Posts, der Bewertung der aktuellen Entwicklung des Zyklus. Die habe ich von keiner Bewertung auf 2 geändert. Ein Grund ist das Potential, das sich durch den 2ten Band auftut.
:juhu:
STDu1711 hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 14:39 Rhodan wäre dann mit der (unbeabsichtigten) Absicht nach Gruelfin gekommen, der Zivilisation der Panjasen einen Teil ihrer Existenzgrundlage zu entziehen. Vielleicht überinterpretiere ich hier oder bin zu optimistisch, aber wenn meine Interpretation zuträfe, böte sich hier ein schönes moralisches Dilemma, das man schildern könnte: kann ich eine anderer Zivilisation schädigen, um meine eigene zu bewahren und wie sieht das aus, wenn die andere Zivilisation einige ausgesprochen negative Eigenheiten hat.
Interessant, oder? :)
Ce Rhioton hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 15:07 Habe spontan überlegt, ob ein anderer Autor / eine andere Autorin Perry auch diese Worte in dem Moment in den Mund gelegt hätte.
Ziemlich sicher: nein. Rainer Caster äußerte in einem Interview seine Überzeugung, dass zehn Autoren aus demselben Exposé zehn verschiedene Romane machen würden. Das denke ich auch. Die Kolleginnen und Kollegen hätten diese Geschichte - und erst recht die Dialoge - anders geschrieben als ich.
Gregor Paulmann hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 17:25 3. Die Reaktionen der Leserschaft.
Nur einmal auf dieses Forum bezogen: wenn sich hier die überwältigende Mehrheit aller Diskussionsthemen zur Handlung um Personen und Motive und weniger um Technik und In-Serienphysik-Plausibilität zu drehen scheint, sind diese Dinge offensichtlich auch von eher nachgelagertem Interesse.
Da kann ich ergänzen, dass wir durchaus diskutiert haben, ob noch mehr Technik-Schilderung insbesondere im PR 3200 kommen sollte. Ich habe das Thema auch auf dem PR-Panel beim BuchmesseCon angesprochen, wo aus dem Publikum eher verhaltene Reaktionen zu diesem Themenkomplex kamen. Das ist natürlich nicht repräsentativ, aber doch ein weiteres Feedback, das in die von Dir genannte Richtung geht.
ParaMag hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 19:39 Die Serie firmiert unter Science Fiktion und nicht nur unter Fiktion. Unter Fiktion kommen dann solche Zyklen raus wie die jetzigen, die nicht weit von der Phantastik sind. Es fehlt jemand der dieser Serie aber den dazu notwendigen Touch gibt, inwieweit Frau Themsen hier (noch????) eingebunden ist k.A.! Es ist aber auch m.M. überhaupt nicht gewollter Ballast.
Massiv - sie ist (unter anderem) bei jedem Exposé eingebunden.
Richard hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 19:41 Aber anonymisierter Tod vieler 100.000er Lebewesen wird oft nicht so wahrgenommen, weil diese Toten dann kaum mehr als Zahlen in einer Statistik sind.
Absolut richtig. Es gibt ja auch diesen alten Spruch: "Ein Toter ist eine Tragödie, eine Million Tote sind eine Zahl." Gerade deswegen finde ich es angebracht, immer wieder diese persönlichen Tragödien zu zeigen - mal stärker, mal schwächer betont.
Raumkapitän Nelson hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 11:26 So darf es gerne weitergehen. Ich hoffe, bald wieder von Robert zu lesen.
Gemeinsam mit Verena Themsen arbeite ich bereits an der nächsten RHODAN-Geschichte.
Ce Rhioton hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 15:08 In früheren Zeiten war es ja eher die Ausnahme, dass ein Roman von 2 Autoren verfasst wurde. Seit einigen Jahren kommt das häufiger vor. Was könnte da der Grund sein? :gruebel:
Meine Vermutung: die andere technische Ausstattung. Heutzutage können wir leicht Absprachen per Telefon, eMail, Slack treffen und Manuskriptteile austauschen. Wenn man sich die Werkstattberichte von früher anschaut, war noch nicht einmal ein privater Telefonanschluss bei allen Kolleginnen und Kollegen gegeben.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

Robert Corvus hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 16:41
Ce Rhioton hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 15:07 Habe spontan überlegt, ob ein anderer Autor / eine andere Autorin Perry auch diese Worte in dem Moment in den Mund gelegt hätte.
Ziemlich sicher: nein. Rainer Castor äußerte in einem Interview seine Überzeugung, dass zehn Autoren aus demselben Exposé zehn verschiedene Romane machen würden. Das denke ich auch. Die Kolleginnen und Kollegen hätten diese Geschichte - und erst recht die Dialoge - anders geschrieben als ich.
Das wäre doch mal eine Idee für eine Sonder-Publikation:
"Ein Exposé - zehn Geschichten von zehn Autoren".
Würde vermutlich (zu) wenig verkauft werden. Aber die Idee fände ich spannend.
Robert Corvus hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 16:41
Ce Rhioton hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 15:08 In früheren Zeiten war es ja eher die Ausnahme, dass ein Roman von 2 Autoren verfasst wurde. Seit einigen Jahren kommt das häufiger vor. Was könnte da der Grund sein? :gruebel:
Meine Vermutung: die andere technische Ausstattung. Heutzutage können wir leicht Absprachen per Telefon, eMail, Slack treffen und Manuskriptteile austauschen. Wenn man sich die Werkstattberichte von früher anschaut, war noch nicht einmal ein privater Telefonanschluss bei allen Kolleginnen und Kollegen gegeben.
Das ist mir schon klar. Ich frage mich eher, warum ich als Autor eine Geschichte mit jemandem teilen sollte. Ich käme nicht auf die Idee.
Da muss ich spontan immer an Duale Wesen wie Dantyren denken. Gut, Texte sind etwas anderes als aneinandergefügte Lebewesen. ;)
Zuletzt geändert von Tiberius am 25. Dezember 2022, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Eventhorizon »

Robert Corvus hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 16:41
heppen shemir hat geschrieben: 23. Dezember 2022, 22:56 (unabhängig von einer möglichen "juristischen" wertung - die szene funktioniert für mich grade deswegen, weil kein rundumfreispruch mitgeliefert wurde)
Als Leser bin ich ebenfalls ein Freund von "Grenzgängen", bei denen die eigene Positionierung nicht unmittelbar eindeutig ist.
Das ist wieder einmal ein typischer Fall für die sehr widersprüchlichen Reaktionen aus der Leserschaft.
Einerseits wird bemängelt, dass Rhodan als farbloser Idealist und Saubermann keinen greifbaren Charakter hat, andererseits kommen bei Szenen, die ihn abseits dieses Saubermanncharakters schildern, sofort Proteste aus der anderen Richtung.
Wenn ich darüber nachdenke, glaube ich mich zu erinnern, dass Rhodan insbesondere in der Frühzeit ähnlich gehandelt hat, bzw. als Befehlshaber derartige Handlungen angeordnet hat. Sicher ist aber auch, dass er in sehr, sehr vielen Bänden anders geschildert wurde. Insofern hat Robert Corvus hier einen Akzent gesetzt, der durchaus im Charakterspektrum von Rhodan liegt, aber nicht in dessen Mitte. Und auch ich meine, dass gerade solche moralisch nicht ganz glatten Entscheidungen die Handlung und das Personal interessant machen.
RolfK hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 00:55 Ob die Pedotransfererin eine Waffe zur Hand hatte, oder nicht, macht doch keinen Unterschied: Auf Grund ihrer Fähigkeit zur Pedotransferierung ist sie selbst die Gefahrenquelle für die Einsatzgruppe, ist sie selbst die "Waffe".
Das ist ebenfalls eine wichtige Überlegung - auch bei Mutanten wie Gucky ...
Ein Paralysestrahler zum Beispiel macht nicht bewusstlos, sondern lähmt lediglich die äußere Muskulatur, sodass ein Parabegabter in der Regel einsatzfähig bleibt.
Die Argumentation mit dem Völker- und Kriegsrecht ist ja schon auf Erden schwierig (sowas wie die Haager Landkriegsordnung und die UN-Menschenrechtskonvention sind historisch sehr junge Entwicklungen), aber bei intergalaktischen Konflikten? Wann ist ein Parabegabter ein Kombattant und wann nicht?
Natürlich steht Rhodan für moralische Werte - so soll es auch sein. Aber die Umsetzung von Moral in Handlung ist bekanntlich komplex.
Für mich ist das alles mehr eine literarisch-künstlerische Entscheidung als eine juristische Abwägung, die hier getroffen wurde.
Der Rhodan der 1960er Jahre wurde von Robert Corvus hervorgeholt - nicht kopiert, sondern in die Gegenwart eingepasst.
ATLAN4255 hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 11:39 klartext: [Atlan] bitte wieder auf die Gewinnerstrasse und den Schönen den Marsch blasen lassen!
Darauf werdet Ihr nicht lange warten müssen ... ;)
Naja, Atlan wurde schon sehr starkgebärdig und knallfarbig als Genreheld der 1960er und 1970er Jahre positioniert. Ich sah Sean Connery als 007 vor mir, der die gefährlich-schöne Agentin der Gegenseite provoziert, dann irgendwie ins Bett lotst und zwischendurch noch Infos über die Oberschurken sammelt.
Richard hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 12:09 Wie schon beim vorigen Band angemerkt hätte ich gern mehr Infos bekommen. Das war auch hier nicht der Fall.
Hm, zu den Panjasen, dem Kern ihrer Kultur, ihrem Aufstieg und damit vermutlich auch dem ES-Fragment in Morschaztas gab es doch Neues?
So habe ich es auch gelesen. Trotz der ganzen Action wurde der Hintergrund Schritt für Schritt weiter entfaltet.
Gregor Paulmann hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 17:25 3. Die Reaktionen der Leserschaft.
Nur einmal auf dieses Forum bezogen: wenn sich hier die überwältigende Mehrheit aller Diskussionsthemen zur Handlung um Personen und Motive und weniger um Technik und In-Serienphysik-Plausibilität zu drehen scheint, sind diese Dinge offensichtlich auch von eher nachgelagertem Interesse.
Da kann ich ergänzen, dass wir durchaus diskutiert haben, ob noch mehr Technik-Schilderung insbesondere im PR 3200 kommen sollte. Ich habe das Thema auch auf dem PR-Panel beim BuchmesseCon angesprochen, wo aus dem Publikum eher verhaltene Reaktionen zu diesem Themenkomplex kamen. Das ist natürlich nicht repräsentativ, aber doch ein weiteres Feedback, das in die von Dir genannte Richtung geht.
ParaMag hat geschrieben: 24. Dezember 2022, 19:39 Die Serie firmiert unter Science Fiktion und nicht nur unter Fiktion. Unter Fiktion kommen dann solche Zyklen raus wie die jetzigen, die nicht weit von der Phantastik sind. Es fehlt jemand der dieser Serie aber den dazu notwendigen Touch gibt, inwieweit Frau Themsen hier (noch????) eingebunden ist k.A.! Es ist aber auch m.M. überhaupt nicht gewollter Ballast.
Ich frage mich immer, wenn hier Proteste gegen die angebliche Technikfeindschaft der derzeitigen Expokraten aufkommen, wann denn diese viel besseren "früheren Zeiten" gewesen sein sollen? Als Physik und Technik die Serie bestimmten? Meint man damit die Scheer-Phase der 1960er Jahre? Als Darlton Ernst Ellert und Gucky wirklich hochwissenschaftlich in den Einsatz schickte? Oder Sandal Tolk, den Rächer der Schaltpläne? Oder Rorvic / a Hainu, die Verkörperung der Hard-Science-Helden? Brand, Darlton, Voltz, Kneifel, Ewers, Vlcek hatten noch nicht mal Wikipedia zum recherchieren.
Oder meint man die Zeit, als Kurt Mahr an Mitexpokrat war?
Zitat aus der Perrypedia: "Nach dem Tod von William Voltz, der Kurt Mahr zutiefst traf, und dem Rücktritt von Thomas Ziegler schrieb er ab 1985 (PR 1250) zusammen mit Ernst Vlcek bis 1991 (PR 1556) die Exposés".
War das die Hochzeit der Technik? ESTARTU und die Linguiden? Habe ich noch nie von gehört. Ich halte die angeblich größere Technikaffinität früherer Expokraten weitgehend für einen Mythos.
Achso: Guter Roman von Robert Corvus, guter Start in den neuen Zyklus.
Solche Doppelbände zum Zyklusbeginn gab es auch früher schon, etwa 800/801, 868/869, 1800/1801 oder 1876/1877. Robert Corvus und Andreas Eschbach neigen zu breitem, epischem Erzählen. Das benötigt seinen Platz. Ein Doppelband kam hier dem Autor sehr entgegen, glaube ich.
Kritikaster
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Kritikaster »

Scrooge hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 16:15 Der Doppelband 3200/01 war für mich ein echter "Showstopper". Ich war noch nie ein Freund von Military-SF, und mittlerweile ist mir meine Lebenszeit wirklich zu schade für so etwas. Die beiden Romane haben mich leider auch nicht neugierig auf das Folgende gemacht, weshalb ich bis auf weiteres raus bin aus der EA.
Military mag ich auch nicht und Romance ist mein Ding genausowenig. Insofern hatte ich Probleme, mich durch den Doppelband zu quälen. Aber den Auftakt des letzten Zyklus mit den Überläufern fand ich auch nicht so prickelnd.
Also Geduld und mal Schauen und notfalls ein bisschen Querlesen und Warten, wie sich das entwickelt. Dürreperioden hatte bisher noch jeder Zyklus und letztlich war fast immer dann auch Erquickendes und Labendes dabei.
Also nicht den Impulsstrahler so schnell in die Muurtwurmbrühe schmeißen sondern voller Hoffnung tollen neuen Ideen entgegensehen.
Die Diktatur der Schönheit hat mich etwas irritiert, ich habe noch keine Vorstellung, wie man das Thema dauerhaft und stimmig durchziehen will, habe mir aber von diversen Damen sagen lassen, dass "Schönheit" derzeit als Thema "in" sei und die Serie insofern auf der Höhe des Zeitgeists segelt. Na dann. 8-)
heppen shemir
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von heppen shemir »

Eventhorizon hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 18:31 Ich frage mich immer, wenn hier Proteste gegen die angebliche Technikfeindschaft der derzeitigen Expokraten aufkommen, wann denn diese viel besseren "früheren Zeiten" gewesen sein sollen?
auch wenn mich das nicht direkt betrifft, da ich noch nie "technikfeindschaft" unterstellt habe ...

aber "früher" fiel es mir leichter, einen bezug zur geschilderten technik zu bekommen.
ich persönlich steh halt auf knackige, irgendwie "wichtig" klingende bezeichnungen.

transformkanone, nullzeitdeformator, antitemporales gezeitenfeld, dimetranstriebwerk, hypertoyktische verzahnung, parareguläre gleichheits transplantation...

hach :wub: ... sowas ist anständige technik für das kind in mir :D
die bezeichnung gab mir schon eine vage ahnung davon was das ding kann.
und wenn nicht, dann klang es halt wie gesagt auf jeden fall schonmal richtig wichtig.

jedenfalls fand ich solche, mich ansprechende bezeichnungen, "früher" wesentlich öfter als heute.
insbesondere die ersten paar hundert bände haben mir dadurch die PR technik interessant und vertraut gemacht.

mit einem tevver oder hawk verbinde ich dagegen nichts, ich könnte tatsächlich nichtmal sagen was die überhaupt machen.

aber immerhin, es gibt auch in neurerer zeit (für mich persönlich) gelungene bezeichnungen.
fraktale aufriss glocke ... sowas klingt für mich ganz anders als abstill

beides bezeichnet irgendwelche schirmfelder. letzteres klingt aber weder wichtig noch interessant, noch überhaupt irgendwie nach technik.

ist allerdings einfach nur eine subjektive lese-vorliebe.
patulli
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von patulli »

Auch die Namen der Völker klangen früher irgendwie besser. "Panjasen", please... Wer denkt sich sowas lächerliches nur aus :unschuldig:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

patulli hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 21:20 Auch die Namen der Völker klangen früher irgendwie besser. "Panjasen", please... Wer denkt sich sowas lächerliches nur aus :unschuldig:
Ein Exposé-Autor. Oder ein Kasper. :D
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Ce Rhioton hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 17:25 "Ein Exposé - zehn Geschichten von zehn Autoren".
Würde vermutlich (zu) wenig verkauft werden.
Das fürchte ich auch.
Ce Rhioton hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 17:25 Ich frage mich eher, warum ich als Autor eine Geschichte mit jemandem teilen sollte.
- Kreative Herausforderung und Inspiration durch die Zusammenarbeit
- Handwerkliche Verbesserung durch intensive Diskussion der Texte mit einer Kollegin/ einem Kollegen
- Arbeitsersparnis, was trotz Teilung des Honorars interessant sein kann, weil auch (schriftstellerische oder andere) Projekte neben RHODAN Zeit brauchen (allerdings ein Kalkül, das nur bedingt aufgeht, weil auch die Abstimmung Aufwand verursacht)
- Höhere Marketingreichweite (Autorenname auf 2 Publikationen, obwohl man netto nur eine schreibt)
- Kombination der jeweiligen Stärken und Interessen in einer Geschichte (einer kann vielleicht eher philosophische Dialoge, der andere eher rasante Verfolgungsjagden)
- Man findet sich sympathisch und macht gern gemeinsam Dinge miteinander
- etc. pp.
Eventhorizon hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 18:31 Das ist wieder einmal ein typischer Fall für die sehr widersprüchlichen Reaktionen aus der Leserschaft.
Einerseits wird bemängelt, dass Rhodan als farbloser Idealist und Saubermann keinen greifbaren Charakter hat, andererseits kommen bei Szenen, die ihn abseits dieses Saubermanncharakters schildern, sofort Proteste aus der anderen Richtung.
Das beobachte ich ebenfalls so. Es gehört zum Geschäft, weil eben der jeweils individuelle Geschmack - zu Recht - ein entscheidender Bewertungsmaßstab ist.
Eventhorizon hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 18:31 Für mich ist das alles mehr eine literarisch-künstlerische Entscheidung als eine juristische Abwägung, die hier getroffen wurde.
Das finde ich auch. Dennoch kann ich verstehen (und tue das auch selbst), wenn man ein persönliches Empfinden zu objektivieren versucht, indem man - in unserer Zivilisation, nicht in der Romanwelt - breit akzeptierte Normen anlegt.
Eventhorizon hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 18:31 Ich frage mich immer, wenn hier Proteste gegen die angebliche Technikfeindschaft der derzeitigen Expokraten aufkommen, wann denn diese viel besseren "früheren Zeiten" gewesen sein sollen?
Möglicherweise verklärt da ein wenig der Blick zurück.
In jedem Fall braucht der Science-Anteil in der Art von Science-Fiction, die wir in RHODAN antreffen, notwendig etwas Pseudo-Seriöses - denn wir bewegen uns seit der Etablierung überlichtschneller Raumfahrt in Band 1 jenseits unseres physikalischen Weltbildes.
Eventhorizon hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 18:31 Achso: Guter Roman von Robert Corvus, guter Start in den neuen Zyklus.
:juhu:
Eventhorizon hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 18:31 Ein Doppelband kam hier dem Autor sehr entgegen, glaube ich.
Absolut. :st:
Kritikaster hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 18:44 habe mir aber von diversen Damen sagen lassen, dass "Schönheit" derzeit als Thema "in" sei und die Serie insofern auf der Höhe des Zeitgeists segelt.
Schönheit ist ein Thema, das sich durch die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit in allen Kulturen zieht. Was aber modern ist, zumindest in der unverhüllten und öffentlichen Deutlichkeit, ist die allgegenwärtige Bewertung der Schönheit jedes Individuums - zumindest jedes Individuums, das sich auf Instagram, Tinder etc. zeigt.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

patulli hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 21:20 Auch die Namen der Völker klangen früher irgendwie besser. "Panjasen", please... Wer denkt sich sowas lächerliches nur aus :unschuldig:
Panja: altes Hohlmaß und weiblicher Vorname.

Oder vielleicht hat jemand „pretty“ und „Ganjasen“ zu einem Wort zusammengezogen. ;)
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von patulli »

STDu1711 hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 22:20 Oder vielleicht hat jemand „pretty“ und „Ganjasen“ zu einem Wort zusammengezogen. ;)
Vor meinem geistigen Auge sah ich gerade die Verkaufszahlen einbrechen weil ich träumte Corvus/Hennen hätten die Phileasson-Saga nicht Phileasson-Saga genannt sondern Panjasen-Saga. -50 Prozent. Mindestens :P
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Ce Rhioton hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 16:35 Ich habe mich während der Lektüre der beiden Bände auch gefragt, ob so ein ... nun ja: kriegerischer Doppelband einen neuen Zyklus einleiten kann.
Vor zwei oder drei Jahren hätte ich das noch verneint. Aber wir leben im Jahr 2022 eben (auch) in Zeiten eines Krieges. Und die Realwelt hatte und hat offensichtlich auch immer einen Einfluss auf die Handlungen der Serie.
Aber ich warte mal noch die kommenden Romane ab. Dann sieht man ja, ob sich das über den gesamten Zyklus ziehen wird.
Also Band 2500 und 2501 waren in der Hinsicht auch relativ "actiongeladen".
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Starfox »

Obernörgler hat geschrieben: 23. Dezember 2022, 21:29 Gerade am Anfang (bis zum Auftauchen der AURA) musste ich den Roman mehrfach mit Puls 200 weglegen.
Witzig, ich auch... Allerdings aus anderen Gründen, denn mir ging es um die RA und kurz vor dem Auftauchen der AURA war ich noch davon überzeugt dass die RA jetzt aufgrund Latos fragwürdiger Aktion vernichtet wird. Da kann man schonmal das Heft fallen lassen um... neuen Tee zu kochen. Latos leichtsinniges Handeln die Mission zu gefährden steht auch im Widerspruch zu Perrys kompromissloser Reaktion die Pedotranfererin kalt zu stellen. Hallo, Teamabsprachen? Nagut, Latos ist nicht Perry. Aber, schickes Eingreifen von Alschoran und tolle Wendung mit der AURA!

Beste Szene: Atlans Duell, inklusive dem Sprung auf den Tisch. (sorry, talecrafter) In einem Mantel und Degen Film würde es später nochmal ein Duell der beiden geben. Dann aber würde es um alles gehen: Leben, Tod und Missionsziel. (das wäre dann auch eine Speku von mir für einen späteren Roman)

Sowas von gelungene Fortsetzung von 3200!

1-1-2
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Die Technologie gehört zur Serie wie der Deckel auf den Topf aber auch Fantasyelemente gehören dazu. Der gewisse Kniff ist die Mischung aus beiden.

Man hätte in Nr. 3200 oder 3201 ein Kapitel einfügen können wo die MAGELLAN gerade von den Panjasen geentert wurde bzw. diese sich unter einem fingierten Grund an Bord schleichen und dann die Kontrolle übernehmen. Sowas kommt evtl. in einem der nächsten 20 Hefte. Ich spekuliere mal, daß das ES-Fragment in Morschatztas in einer selbstgestrickten Illusion lebt in der das wichtigste, die Förderung und Verbreitung von Schönheit ist. Es strahlt diese Botschaft in Morschatztas permanent aus und hat so die Panjasen unter seiner mentalen Kontrolle. Möglicherweise trägt jeder der Panjasen einen Splitter des Fragments in sich - womit dann auch der Raum außerhalb der Kleingalaxis abgedeckt ist, ohne daß ein Unbeteiligter das bemerkt.

Daraus läßt sich eine Story bauen, die als Nebeneffekt auch die Notwendigkeit beinhaltet, die Panjasen von der mentalen Knechtschaft zu befreien.
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Starfox hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 22:40 Aber, schickes Eingreifen von Alschoran und tolle Wendung mit der AURA!
Den Einsatz seiner Parakraft aus seiner Sicht zu schreiben hat mir großen Spaß gemacht, auch schon im Vorgängerband. :)
Starfox hat geschrieben: 25. Dezember 2022, 22:40 Sowas von gelungene Fortsetzung von 3200!
:juhu:
Fallada hat geschrieben: 26. Dezember 2022, 01:36 Die Technologie gehört zur Serie wie der Deckel auf den Topf aber auch Fantasyelemente gehören dazu. Der gewisse Kniff ist die Mischung aus beiden.
Ich vermute, Parakräfte und Geistwesen wie Superintelligenzen sind ein liebevoll gepflegtes Erbe der Entstehungszeit in den 1960ern. Inzwischen machen sie die Serie zu etwas Besonderem.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von spaceman spiff »

Ich bin beim Chaotenzyklus wieder eingestiegen, fand in anfangs klasse. Dann ist er mehr und mehr zerfasert worden, zu fantasylastig geworden. Also Cut und raus. Dank der tollen Spoiler von Macca und Fallada konnte ich mir weiter ein Bild machen. Vielen Dank dafür. Nun startet ein neuer Zyklus, in dem es hoffentlich wie versprochen bodenständiger wird.was sollte auch noch kommen, nachdem die mögliche Zerstörung des gesamten Universums auf der Agenda stand. Die ersten beiden Bände lassen wieder hoffen, toller Start. Für mich ein bisschen zu viel Gaslicht-Romantik, aber es darf ja auch mal menscheln bei den Held*innen. Klasse das Tempo, spannend die Ortswechsel und Interaktionen zwischen den Gruppen. Raum für erste Spekulationen (Ist der Wunsch nach Vollkommenheit eine Rückkopplung des Wohl von den Panjasen gefundenen Fragmentes, das sich selbst danach sehnt, wieder vollkommen zu sein?). Unnatürlich alles dabei, was zu einem Zyklusstart gehört: Ein genialer Wissenschaftler - diesmal ein Autist. Neue Technik, zu deren Entwicklung hoffentlich noch mehr Hintergrund kommt. Und neue Rothemden. So kann’s weitergehen.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von ParaMag »

Robert Corvus hat geschrieben: 26. Dezember 2022, 07:47 ….
Fallada hat geschrieben: 26. Dezember 2022, 01:36 Die Technologie gehört zur Serie wie der Deckel auf den Topf aber auch Fantasyelemente gehören dazu. Der gewisse Kniff ist die Mischung aus beiden.
Ich vermute, Parakräfte und Geistwesen wie Superintelligenzen sind ein liebevoll gepflegtes Erbe der Entstehungszeit in den 1960ern. Inzwischen machen sie die Serie zu etwas Besonderem.
Sehr treffende Formulierung, eins DER Kernelemente. Dosiert eingesetzt und nicht Inflationsmäßig (HM) in jedes 2. Kapitel platziert.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von George »

Also die Schirme in einem Gefecht ausschalten und dann schnell in den Hangar, kenne ich von Star Trek. Im Perryversum mit all seinen Hyperwaffen wäre das wohl das Ende der Geschichte. Man könnte stattdessen einen Hyperraumsprung machen oder eine Strukturlücke schalten.

Robert Corvus gibt sich sichtlich Mühe ins Perryversum einzutauchen. So ganz stimmig ist es noch nicht - jedenfalls nach meinem Empfinden.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

George hat geschrieben: 26. Dezember 2022, 10:49Man könnte stattdessen einen Hyperraumsprung machen...
Die RA macht ja mit dem Transtachi-Antrieb einen Hyperraumsprung und die AURA schaltete für einen Augenblick ihren Schutzschirm aus. Diese Aktion war für die AURA riskant, aber das geht aus der Passage auch hervor. Diese Aktion funktioniert übrigens nur mit dem sehr besonderen Transtachi-Antrieb.
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Re: Spoiler 3201: Die Vollkommenen, von Robert Corvus

Beitrag von George »

Askosan hat geschrieben: 26. Dezember 2022, 11:30
George hat geschrieben: 26. Dezember 2022, 10:49Man könnte stattdessen einen Hyperraumsprung machen...
Die RA macht ja mit dem Transtachi-Antrieb einen Hyperraumsprung und die AURA schaltete für einen Augenblick ihren Schutzschirm aus. Diese Aktion war für die AURA riskant, aber das geht aus der Passage auch hervor. Diese Aktion funktioniert übrigens nur mit dem sehr besonderen Transtachi-Antrieb.
Ich hatte bei der Beschreibung sofort die Film-Szene im Kopf, wo Captain Kirk mit einem Shuttle in die Enterprise will, während die von einem Klingonen-Schiff beschossen wird.

Zu den Zeiten der Gilgamesch wurde schon mal eine Transformbombe mitten in einem Schiff gezündet, wenn die gegnerischen Schirme weg waren. Ich weiß nun nicht, was die Panjasen außer dem Intervallstrahler so an Hyperwaffen haben, aber selbst der würde ohne Schirme dem Schiff augenblicklich den Garaus machen. Zu den Zeiten der Francis Drake war selbst ein Schirm kein hundert prozentiger Schutz gegen Intervallstrahlung.

Wenn die Romanstelle für dich okay war, soll mir das recht sein. Für mich war es beim Lesen ein Stolperstein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und ich denke mal, dem einen oder anderen Leser wird es ähnlich ergangen sein.
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