Starke weibliche Figuren

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Gucky_Fan
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Gucky_Fan »

Die Frage ist doch auch, warum Vetris und Bostich nicht gewirkt haben. Lag es an den austauschbaren Gegnerbild oder ist einfach der Böse Diktator aus der Milchstraße inzwischen völlig ausgelutscht.

Ich denke, dass eine Figur sich entwickeln können muss. Vielleicht wäre es in dem Sinne auch gut Shema und Damar in verschiedene Teams zu stecken und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben.

Manchmal kommt es einem vor, als wollte man eine alte Figur aussortieren und durch eine Neue sehr ähnliche ersetzen. Mercator durch Deighton, Tek durch Monkey, was aber meiner Meinung nach nie gut funktionierte.
STDu1711
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 28. April 2023, 10:05 Die Frage ist doch auch, warum Vetris und Bostich nicht gewirkt haben. Lag es an den austauschbaren Gegnerbild oder ist einfach der Böse Diktator aus der Milchstraße inzwischen völlig ausgelutscht.

Ich denke, dass eine Figur sich entwickeln können muss. Vielleicht wäre es in dem Sinne auch gut Shema und Damar in verschiedene Teams zu stecken und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben.

Manchmal kommt es einem vor, als wollte man eine alte Figur aussortieren und durch eine Neue sehr ähnliche ersetzen. Mercator durch Deighton, Tek durch Monkey, was aber meiner Meinung nach nie gut funktionierte.
Aufgrund meines Wohnorts finde ich es natürlich immer gut, wenn Mercator erwähnt wird, aber in diesem Fall war es Mercant. ^_^

Autocorrect is a bitch. :D

Bezüglich Bostich und Vetris: gegnerische oder ehemalige gegnerische Figuren haben natürlich immer ein schlechtes Standing. Außer Dao (ich hoffe, es nervt niemanden, wenn ich sie so oft erwähne - und wenn doch, ist es mir auch egal) wurde kaum ein Gegner zum Sympathieträger. Nicht Vetris, nicht Bostich und auch früher nicht das Ertrusertriumvirat. Letztere blieben auch bis zu ihrem Tod Feinde.

Ich glaube nicht, dass eine Figur, die noch funktioniert oder in der man zumindest noch das Potential sieht, dass sie in Zukunft funktionieren könnte, so einfach ausgetauscht wird (von Ausnahmen wie z.B. Anson Argyris abgesehen). Wen es erwischt sind Figuren, die nie große Akzeptanz fanden (z.B. Jen Salik), nie wirklich eine wichtige Rolle spielten (z.B. Galbraight Deighton) oder deren Postion doppelt besetzt war (z.B. Ronald Tekener). Ich merke gerade, dass zwei der Beispiele Personen waren, die von Anfang an oder zumindestens Innerhalb der ersten hundert Hefte nach ihrer Einführung ZA-Träger *) wurden und eben nicht Figuren, die sich aus Nebenfiguren zu Hauptfiguren entwickelten und erst nach ein paar hundert Heften eine ZA bekamen (z.B. Alaska Saedelaere, Roi Danton, Dao-Lin-Hay :unschuldig: ).

PS: das früher, wenn mal das Messer kam, (fast) immer alle weiblichen ZA-Träger beim "über die Klinge springe" an vorderster Front dabei waren - Anne Sloane, Laury Marten, Betty Toufry, Jennifer Thyron, Irmina Kotschistowa - und so alle Ansätze zu mehr Frauen in der Unsterblichenriege recht früh zunichte gemacht wurden, mag an der damaligen Zeit liegen, an den damaligen Autoren und (fürchte ich) am Geschmack der damaligen (und heutigen) überwiegend männlichen Leser. Im Rückblick betrachtet kam mir das damals (im Alter von 15 - 25) ganz normal vor.

*) Das trifft zwar auch auf Tekener zu, doch hier sehe ich auch eine Art von langsamen Aufbau der Figur.
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Kardec
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Kardec »

Gucky_Fan hat geschrieben: 28. April 2023, 10:05 Die Frage ist doch auch, warum Vetris und Bostich nicht gewirkt haben. Lag es an den austauschbaren Gegnerbild oder ist einfach der Böse Diktator aus der Milchstraße inzwischen völlig ausgelutscht.
......................................
"Nicht gewirkt" - dem stimme ich so nicht zu. Bostich war lange Zeit in der Serie präsent. Nicht ausschließlich als Bösewicht vom Dienst.

Bei Vetris Molaud war es anders. Er wurde in meinen Augen im AT/JZL-Zyklus aufwändig und vielschichtig positioniert. Da hat er m. E. sogar sehr gut funktioniert.
Aber in den Folgezyklen konnte er nicht prominent positioniert werden. Verstehe, daß die Expokraten sich in der Erzählung nicht einschränken wollen, nur um eine Figur zu bedienen. Damit war VM schlicht verbrannt.
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R.B.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von R.B. »

STDu1711 hat geschrieben: 28. April 2023, 06:23
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 28. April 2023, 00:15 Was ist bloß diese Dao Lin H`ay Besessenheit hier? Müssen Katzenliebhaber sein. :D Mir fehlt sie nach 14 Jahren (!) Handlungsabwesenheit gar nicht.
Weil sie vor ihrer Abwesenheit seit 14 Jahren, für mich eine der interessantesten Figuren der Serie war. Nicht wegen irgendwelcher Quoten.
Der letztgenannten Meinung kann ich nur zustimmen, zumindest für die damaligen Sydow - Bände aus dem Cantaro Zyklus stimmt das (lese derzeit 1449, die Perle Moto).

Interessant? Zweifellos. Exotisch und meisterhaft dargestellt. Aber aktuell in der Haupthandlung? Dazu bräuchte man zunächs Jemanden, der sie so einzusetzen vermag wie MS damals.
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Carrasco
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Carrasco »

R.B. hat geschrieben: 28. April 2023, 17:56 Interessant? Zweifellos. Exotisch und meisterhaft dargestellt. Aber aktuell in der Haupthandlung? Dazu bräuchte man zunächs Jemanden, der sie so einzusetzen vermag wie MS damals.
Marianne Sydow war eine großartige Autorin, ja. Andererseits ist die stimmige Darstellung von Dao-Lin-H'ay jetzt auch kein Hexenwerk.
Das Charakteristische an ihr, diese Mischung aus Eleganz, Sanftmut und Reizbarkeit, diese manchmal nur mühsam unterdrückte raubtierhafte Aggressivität ... das sollten auch andere Autoren hinbekommen. Oder?
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Carrasco hat geschrieben: 28. April 2023, 18:25
...
Andererseits ist die stimmige Darstellung von Dao-Lin-H'ay jetzt auch kein Hexenwerk.
Das Charakteristische an ihr, diese Mischung aus Eleganz, Sanftmut und Reizbarkeit, diese manchmal nur mühsam unterdrückte raubtierhafte Aggressivität ... das sollten auch andere Autoren hinbekommen. Oder?
Das sehe ich genauso.
R.B. hat geschrieben: 28. April 2023, 17:56
...

Interessant? Zweifellos. Exotisch und meisterhaft dargestellt. Aber aktuell in der Haupthandlung? Dazu bräuchte man zunächs Jemanden, der sie so einzusetzen vermag wie MS damals.
Und das befürchte ich ein bisschen.

Die beiden Sätze von mir klingen vielleicht etwas widersprüchlich, drücken aber genau meine Stimmung aus: Hoffnung, dass Dao irgendwann in die Handlung zurückkehrt und Befürchtung, dass es nicht klappt, weil die Autoren nichts mit ihr anfangen können.

Bei Alaska ist der eine oder andere Revitalisierungsversuch in der Vergangenheit ja auch in die Hose gegangen. Da hätte man teilweise - Vorsicht Wortspiel - aus der Haut fahren können. Erst als man voll auf die Retroschiene einstieg und ihm sein Cappinfragment wiedergab, klappte es - und als Marc A. Herren sich seiner annahm wurde es richtig gut.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von R.B. »

Carrasco hat geschrieben: 28. April 2023, 18:25 das sollten auch andere Autoren hinbekommen. Oder?
Hm. Dass eine Autorin oder ein Autor sich bei dem Thema Dao große Mühe geben würde, steht außer Frage. Denn der Vergleich mit Mariannes Romanen würde an dieser Stelle sofort vorgenommen werden. Und sie hatte einfach ein Gefühl der besonderen Art für diese Figur. Das ist das Problem.

STDu1711 hat geschrieben: 28. April 2023, 22:20 (...) Hoffnung, dass Dao irgendwann in die Handlung zurückkehrt und Befürchtung, dass es nicht klappt, weil die Autoren nichts mit ihr anfangen können.

Bei Alaska ist der eine oder andere Revitalisierungsversuch in der Vergangenheit ja auch in die Hose gegangen. Da hätte man teilweise - Vorsicht Wortspiel - aus der Haut fahren können. Erst als man voll auf die Retroschiene einstieg und ihm sein Cappinfragment wiedergab, klappte es - und als Marc A. Herren sich seiner annahm wurde es richtig gut.

Genau das isses. Eigentlich hätten das die Autoren ja auch hinkriegen sollen. Dass die Schreibenden sich Mühe mit der Figur Saedelaere gegeben haben, steht außer Frage. Tatsache war aber, dass der neue Alaska bei der lesenden Zunft nicht so richtig angekommen war. Ich erinnere nur an den Totenbleichen. Die Gefahr, dass es bei Dao genauso wird, ist gegeben. Aber natürlich: Wenn es niemand ausprobiert, wird man es nie erfahren.

Vielleicht war es ein Fehler, ihr einen Zellaktivator zu geben.
:gruebel:
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Gucky_Fan »

Es ommt glaube ich auch auf den Willen der Autoren an, ob ihnen eine Person besonders liegt:
MAH und sein Alaska und wenn ich mich recht erinnere Rainer Castor und Tajana Michalownas Darstellung in der Arkontrilogie.
Vasall der Galaxis und die gute Darstellung von Galbraith Deighton.
Oder dieser gute Plantenoman über Theta von Ariga.
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Carrasco
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Carrasco »

Ich kann mir z.B. vorstellen, dass Michelle Stern gut mit Dao umgehen könnte.

Prinzipiell traue ich es aber allen Autoren zu. Jeder Autor liebt doch die Herausforderung.
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Klaus N. Frick
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Klaus N. Frick »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. April 2023, 20:21 Was ja rückblickend doch recht merkwürdig anmutet, dass der Redakteur das entschieden hat.
Kann mir nur schwerlich vorstellen, dass KNF heute einfach bestimmt, diese oder jene Figur herauszuschreiben.
Um mich selbst zu zitieren: Die PERRY RHODAN-Romane werden von den Autoren verfasst, nicht vom Redakteur.
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Klaus N. Frick
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Klaus N. Frick »

Carrasco hat geschrieben: 27. April 2023, 16:43 Die Expokraten sind quasi die Alleinherrscher über den PR-Kosmos. Ihr Wille geschehe. KNF wird ihnen da höchstens bei sehr schrägen oder extremen bzw. geschäftsschädigenden Ideen in die Parade fahren.
Das ist zwar ein bisschen harsch formuliert, trifft im Kern aber zu.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Dyson »

Gilt das auch, wenn Perry einen Mord begeht?

Außerdem würde es mich ebenfalls freuen, wenn Dao zurück käme. Was mich wieder zu den den Miniserien bringt...
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Dyson »

Darüber hinaus würde dies die Möglichkeit eröffnen, Tek noch einmal zu würdigen. Für mich wären das zwei Fliegen mit einer Klappe.
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Richard
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Richard »

Es gab bereits eine Miniserie, bei der Tek nochmals eine Rolle spielte (Arkon ).
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Dyson »

Stimmt!

Aber ich kann mich nicht erinnern, dass Dao darin vorgekommen wäre. Monkey schon.
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Richard
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Richard »

Richtig, Dao spielte da nicht. Und - ehrlich gesagt - mir fehlte sie in dieser Miniserie auch nicht.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Dyson »

Yep. Sehe ich auch so. In diesem Agenten Abenteuer habe ich sie auch nicht vermisst. Deshalb würde mir eine Miniserie mit Dao trotzdem gut gefallen!

Für mich ist sie eine der stärksten, weiblichen Figuren, die die Serie je hervorgebracht hat! Tek wäre hier nur eine kleine, aber schöne, mögliche Zugabe.

DAS (!) und/oder ein Perry, der sich und sein Tun in Frage stellt, mit seinen Dämonen ringt, um seine Menschlichkeit kämpft. Schwer, bei all den kosmischen Wundern und dem Grauen, welches in der Unendlichkeit lauert. Hinzu kommen sein Alter und seine relative Unsterblichkeit! Wieviele Gefährten/innen hat er schon verloren? ... aber ich träume schon wieder.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Gucky_Fan »

Wie nett, dass die Frage zu Dao es auf die Homepage geschafft hat
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

Dyson hat geschrieben: 2. Mai 2023, 14:13 Gilt das auch, wenn Perry einen Mord begeht?
Außerdem würde es mich ebenfalls freuen, wenn Dao zurück käme. Was mich wieder zu den den Miniserien bringt...
Natürlich darf Perry einen Mord begehen, ich denke das hat er auch schon getan (Afu-Metem?). Einen Einspruch gäbe es wohl nur wenn Perry diesen Mord eiskalt wie ein Killer durchführen würde und keinerlei Gewissenskoflikte, ethische Bedenken oder quälende Auseinandersetzung mit sich selbst hätte.

Perry hat selbst in Notwehr mit sich zu ringen wo er gefehlt hat und was er hätte besser machen müssen damit es nicht dazu kommt. Oder man benutzt den Mann fürs Grobe, Atlan, dafür.

Analog ist das wohl auch mit den weiblichen Figuren. Es kann sein der Verlag verlangt weibliche Figuren weil das die "Leser nun mal wollen".
Möglicherweise wird aufgrund dieses Threads hier ein kaiserlicher Befehl erlassen die weibliche Superfigur zu erfinden damit die Leser endlich mal Ruhe geben.

Wie sie das machen und wer das dann ist bleibt dann dem Team überlassen, so verstehe ich das.
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Klaus N. Frick
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Klaus N. Frick »

Goshun hat geschrieben: 8. Mai 2023, 14:34
Möglicherweise wird aufgrund dieses Threads hier ein kaiserlicher Befehl erlassen die weibliche Superfigur zu erfinden damit die Leser endlich mal Ruhe geben.
So läuft das sicher nicht ...
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Ce Rhioton »

Wenn die Leser Ruhe geben, würde ich mir Sorgen machen. Unruhe ist Leben, ruhig ist es auf dem Friedhof.

Wir haben ja eine Frauenfigur mit starkem Potential: Sichu Dorksteiger. Wenn sie nur nicht so nett und lieb wäre. *seufz*
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

Goshun hat geschrieben: 8. Mai 2023, 14:34



Möglicherweise wird aufgrund dieses Threads hier ein kaiserlicher Befehl erlassen die weibliche Superfigur zu erfinden damit die Leser endlich mal Ruhe geben.


Das wäre ein Garant für einen Fehlschlag.

Wie oben geschrieben,: die Zahl der erfolgreich geplant eingeführten Superfiguren kann man an den Fingern einer Hand abzählen, für die Zahl der erfolglos geplant eingeführten Superfiguren bräuchte man deutlich mehr Finger.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Dyson »

@Goshun

Von irgendwelchen Gewissenskonflikten bei Perry habe ich bisher noch nichts mitbekommen. Vielleicht kommt das ja noch. Wenn Sichu tatsächlich das Format hat, das ihr gerne unterstellt wird, könnte sie selbst ihn ja damit konfrontieren. Da würde selbst ich große Augen machen. ... Starke weibliche Figuren und so...

Perry hat immer (!) mit sich zu ringen, wenn er tötet. Anders möchte ich unseren Mann im All auch nicht sehen. Und richtig: dafür gibt es Leute fürs Grobe! Das hätte Atlan wesentlich besser zu Gesicht gestanden, als diese Mantel und Degen Einlage. Und es wäre weitaus glaubwürdiger gewesen.

Ach, hier werden doch keine "kaiserlichen Befehle" erlassen... :rolleyes:
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 8. Mai 2023, 14:49 So läuft das sicher nicht ...
Also sind die Zeiten vorbei wo
Werkstattband hat geschrieben: Der Jubiläumsband muß wie ein Donnerschlag sein. Erfinden Sie den letzten Indianer, oder so etwas.

Wir waren erschüttert und fuhren nach Hause.
die Vorgabe war! ;)

War nicht ganz ernst gemeint...
Dyson hat geschrieben: 8. Mai 2023, 20:52 @Goshun
Von irgendwelchen Gewissenskonflikten bei Perry habe ich bisher noch nichts mitbekommen.
Interessant, das gehört zwar nicht in diese Diskussion aber genau die Selbstreflektion Perrys hat mir schon seit frühen Silberbänden imponiert. Ich weiß zwar nicht ob das eine Idee der Silberbände war aber Perry sinniert da schon mal ob er betreffend Thomas richtig gehandelt hat... oder ob Bully nicht doch recht hatte.

Ein Held der sich selbst hinterfragt, mit sich ringt, fehlbar ist und trotzdem aufsteht wenn er hingefallen ist. Das hat dem jungen Goshun sehr gefallen.

Hier kann man den Bogen weiterspannen zu "starken Frauenfiguren". Kann man die überhaupt entwickeln? Man denke sich nur wie die Leserschaft auf eine graue Maus die neu eingeführt reagieren würde und die sich Stück für Stück hochzieht, ihre eigenen Motive, denkweise und Ziele entwickelt? Da ist es wohl einfach mit was zu arbeiten wie Sichu wo es schon Vorarbeit gibt. Mir fehlen bei Sichu aber sehr oft die "eigenen Motive". Warum nochmal genau setzt sie sich für die Menschheit ein? Weil ihr Göttergatte dieser Spezies angehört? Auch hier gibt es sicher noch Potential.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Dyson »

Die Silberbände habe ich nie gelesen, daher kann ich das nicht beurteilen. Mir scheint jedoch, dass Du an Perrys Persönlichkeit ähnliche Ansprüche richtest, wie ich. Irgendwie beruhigend...

Auch Deine Einschätzung zu Sichu und ihren Möglichkeiten der Weiterentwicklung teile ich. Die Frau hat noch jede Menge Potential! Und gerade die Untiefen ihrer Seele - und Perrys Gewissen! - bieten unendliche Möglichkeiten. Da könnte man sogar diesen Mord, der - in ihrem Sinne? - begangen worden ist, als Aufhänger nehmen.

Übrigens würde mir die "graue Maus" und ihr Werdegang im Perryversum gut gefallen. Ich hatte schon immer ein Faible für die "normalen" (sic) Menschen, ihre Sorgen und Nöte. Wie lebt es sich in einer Welt der kosmischen Wunder und Gefahren? Wie lebt es sich in einer Welt, in der Unsterblichkeit möglich, aber für Normalos unerreichbar ist?
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