Starke weibliche Figuren

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STDu1711
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Re: Spoiler 3200: Mission MAGELLAN, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 2. Januar 2023, 19:48 Was ich seit Jahren nicht verstehe, ist, warum man Dao nicht mehr in die Serie bringt.
Dass man Nikki Frickel ab 1599 nicht mehr brachte war auch ein großer Fehler, genau wie der Tod von Irmina Kotschistowa.


Ja. Da räumt man dann zwar endlich bei den Zellaktivatoträgern auf und lässt dann ausgerechnet die Frauen über die Klinge springen. Hätte man auch Männer nehmen können, z.B. … . (Oh, besser keine Namen nennen, sonst kommt die Meute mit den Mistgabeln).

Genauso die Second-Genesis-Krise. Da hätte man auch Betty Toufry statt Fellmer Lloyd nehmen können. In PR-Action hat man gesehen, was die Figur, richtig gehandhabt, für ein Potential hatte.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3200: Mission MAGELLAN, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 4. Januar 2023, 10:57
Gucky_Fan hat geschrieben: 2. Januar 2023, 19:48 Was ich seit Jahren nicht verstehe, ist, warum man Dao nicht mehr in die Serie bringt.
Dass man Nikki Frickel ab 1599 nicht mehr brachte war auch ein großer Fehler, genau wie der Tod von Irmina Kotschistowa.
Ja. Da räumt man dann zwar endlich bei den Zellaktivatoträgern auf und lässt dann ausgerechnet die Frauen über die Klinge springen. Hätte man auch Männer nehmen können, z.B. … . (Oh, besser keine Namen nennen, sonst kommt die Meute mit den Mistgabeln).
[...]
Hm, ich habe ja den Eindruck, der kann aber auch falsch sein, dass sehr vieles, was aus der Exposé-Phase Vlcek/Mahr stammte, entweder später neu kontextualisiert (das ist jetzt der diplomatische Ausdruck) oder ganz einfach ignoriert wurde. Und Dao ist die einzige Unsterbliche aus dieser Zeit, der Kantor hat ja schon in den Sextanten gebissen. Und es ist ja derzeit sehr trendy, wie es scheint, Perry Rhodan über andere literarische Produkte zu definieren (Karl May, 5 Freunde) statt PR mal aus sich selbst schöpfen zu lassen. Da kann es halt Serienhistorie geben, die nicht so gut passt: Karl May ist halt sehr frauenarm an Typen, wenn man mal von Marah Durime absieht.

Ich war schon sehr überrascht als ich in Arndt Ellmers Galaktikumband des letzten Zyklus' so viele Referenzen an die Vlcek/Mahr Zeit las. Fand ich übrigens gut. Aber Ellmer ist auch mittlerweile der letzte Autor aus dieser Phase. Susan Schwartz kam ja mit 1652 (?) zum ersten Mal in die Serie. Beide sind die dienstältesten Autoren, die wir aktuell haben, meine ich.

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Klaus N. Frick
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Klaus N. Frick »

Renderman hat geschrieben: 4. Januar 2023, 09:20 Es braucht nur mehr weibliche Autoren. Besonders als Expokraten. Die auch nicht vor patriarchalisch geprägten Lesern allzuschnell einknicken und auch Rückhalt von der Redaktion bekommen. Alles nur eine Frage des Wollens. Das Können ist sicherlich vorhanden. Bei zwei Expokraten sind auch beides wieder Männer. Das zeigt mir deutlich, wo der Hase läuft. Nehmt mal eine Häsin mit auf den Expokratenthron!
Sagen wir so: Mit Verena Themsen ist eine Autorin im erweiterten Exposéteam; sie sorgt für die technischen Hintergründe und dergleichen.

Aber klar: Wir sollten auch bei der Exposéarbeit stärker Autorinnen einbinden.
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Renderman
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Renderman »

Klaus N. Frick hat geschrieben: 4. Januar 2023, 12:28
Renderman hat geschrieben: 4. Januar 2023, 09:20 Es braucht nur mehr weibliche Autoren. Besonders als Expokraten. ...!
Sagen wir so: Mit Verena Themsen ist eine Autorin im erweiterten Exposéteam; sie sorgt für die technischen Hintergründe und dergleichen.

Aber klar: Wir sollten auch bei der Exposéarbeit stärker Autorinnen einbinden.
Das finde ich eine hoffnungsstiftende Antwort. :st: Danke!
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Re: Spoiler 3200: Mission MAGELLAN, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 4. Januar 2023, 11:17
STDu1711 hat geschrieben: 4. Januar 2023, 10:57
Gucky_Fan hat geschrieben: 2. Januar 2023, 19:48 Was ich seit Jahren nicht verstehe, ist, warum man Dao nicht mehr in die Serie bringt.
Dass man Nikki Frickel ab 1599 nicht mehr brachte war auch ein großer Fehler, genau wie der Tod von Irmina Kotschistowa.
Ja. Da räumt man dann zwar endlich bei den Zellaktivatoträgern auf und lässt dann ausgerechnet die Frauen über die Klinge springen. Hätte man auch Männer nehmen können, z.B. … . (Oh, besser keine Namen nennen, sonst kommt die Meute mit den Mistgabeln).
[...]
Hm, ich habe ja den Eindruck, der kann aber auch falsch sein, dass sehr vieles, was aus der Exposé-Phase Vlcek/Mahr stammte, entweder später neu kontextualisiert (das ist jetzt der diplomatische Ausdruck) oder ganz einfach ignoriert wurde. Und Dao ist die einzige Unsterbliche aus dieser Zeit, der Kantor hat ja schon in den Sextanten gebissen. Und es ist ja derzeit sehr trendy, wie es scheint, Perry Rhodan über andere literarische Produkte zu definieren (Karl May, 5 Freunde) statt PR mal aus sich selbst schöpfen zu lassen. Da kann es halt Serienhistorie geben, die nicht so gut passt: Karl May ist halt sehr frauenarm an Typen, wenn man mal von Marah Durime absieht.

Ich war schon sehr überrascht als ich in Arndt Ellmers Galaktikumband des letzten Zyklus' so viele Referenzen an die Vlcek/Mahr Zeit las. Fand ich übrigens gut. Aber Ellmer ist auch mittlerweile der letzte Autor aus dieser Phase. Susan Schwartz kam ja mit 1652 (?) zum ersten Mal in die Serie. Beide sind die dienstältesten Autoren, die wir aktuell haben, meine ich.

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Nunja, die Mahr/Vlcek Phase ist halt so ein "Zwischenreich". Sie gehört weder zu den Gründerväterphasen (Scheer, aber im Endeffekt auch der Anfang von Volz), noch waren die meisten der heutigen Autoren und sonstigen Macher in ihr als solche aktiv. Da ist das schon fast die zwangsläufige Folge. Man beobachte mal das Feedback der Leser, wenn die mal wieder nach Nostalgie verlangen. Denen geht es offenbar genauso. MdI, Andromeda, Gruelfin, M87, Naupaum, Mahlstrom. Die Kranen, die Endlose Armada, die Große Leere, da will keiner wieder vorbei schauen. Zumindest nicht viele. Höchstens noch ESTARTU und Hangay.

Dao ist meiner Meinung nach von Marianne Sydow in einem Maße ausgearbeitet und geschildert worden, die es schwierig macht, sie von einem anderen Autoren handhaben zu lassen. Ähnlich (wenn auch nicht so stark) wie zum Beispiel Alaska Saedelaere, an dem sich schon ganze Autorengenerationen die Zähne ausgebissen haben und mehrere Versuche der Neuerfindung (ich würde fast sagen "Häutung") scheiterten.

Inzwischen erinnern sich vielleicht viele Leser gar nicht mehr an diese Figur (ist jetzt 14 Jahre her, seit sie das letzte mal mehr als erwähnt wurde), die meiner Meinung nach die beste Frauenfigur war, die es je in der Serie gab. Daher fände ich es gut, eine Miniserie mal in Hangay spielen zu lassen, wodurch man sie relativ risikoarm wieder in die Handlung bringen könnte. Im Moment bin ich aber auch erleichtert, dass man sie nicht zwischenzeitlich geschreddert hat, um einen Zellaktivator freizuschaufeln.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3200: Mission MAGELLAN, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 4. Januar 2023, 14:44
Tennessee hat geschrieben: 4. Januar 2023, 11:17 [...]
Hm, ich habe ja den Eindruck [...] die wir aktuell haben, meine ich.

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Nunja, die Mahr/Vlcek Phase ist halt so ein "Zwischenreich". [...] Höchstens noch ESTARTU und Hangay.
Nou, das ist aber letztendlich eine Nostalgie, die an Scheer/Voltz geknüpft ist. Als der Robert Corvus seinen 3101 veröffentlichte, jubelten viele auf, dass sie das wieder an die Frühzeit der Serie erinnere. Ich glaube, dass für viele Nostalgiker die Autoren Scheer und Voltz auf ewig hätten weiter schreiben sollen.
Den Gedanken einer Interimslösung Mahr/Vlcek finde ich zwiespältig: Zum einen meine ich mich aus der PR-Chronik zu erinnern, dass Vlcek nur sehr zögerlich den Job eines Expokraten angenommen hatte, zum anderen finde ich aber, dass der Begriff "Interimslösung" viele Dinge dieser Zeit bagatellisiert, die durchaus heute noch von Interesse wären: Schwarze Sternenstraßen, Raum-Zeit-Falten, Pentaskopie, die Unsterblichen als Ensemble, variablere Handlungseinheiten u.a.
Dass auch dort nicht nur Jubelereignisse geschehen sind, wissen die Ennox-"Freunde" ebenso wie die Betschiden-Liebhaber der Voltz-Zeit und die Genießer der Cappin-Zyklusstruktur der Scheer-Phase. Und die Kranen, die Endlose Armada, die Chronofossilien ... das war noch der gute alte Papa Voltz. ESTARTU, der Dritte Weg, die Cantaro, Nakken, die Kartanin ... Ich bin mir nicht sicher, ob all dies von den Lesern abgelehnt werden würde. Wie du ja selbst auch meinst.

STDu1711 hat geschrieben: 4. Januar 2023, 14:44 Dao ist meiner Meinung nach [...] Neuerfindung (ich würde fast sagen "Häutung") scheiterten.
Nun ja, das ist aber eine Argumentation, die jeder Hauptfigur unter den Unsterblichen eine Romanexistenz verweigern würde: Gucky war nie so toll wie bei Darlton, Atlan, Tolot und Danton nie so klasse wie bei Scheer, Alaska nie so dolle wie bei Voltz und Dao nie so schön wie bei Sydow und Bull nie so wunderbar wie bei Schwartz. Dann müsstest du die Unsterblichen auf Eis legen und allen Autoren ihre eigenen Figuren zugestehen und die Perry Rhodan Serie würde dann zu "Perry Rhodan - Anzus neue Abenteuer!", "Perry Rhodan - die Axelle-Chroniken" oder "Perry Rhodan - Mondras Momente". Ich glaube, für die Autoren wäre das der liebere Weg: Drei Engel für Perry und der gute Perry ist halt durch Nachrichten und Aufträge via Com immer dabei.
STDu1711 hat geschrieben: 4. Januar 2023, 14:44 Inzwischen erinnern sich vielleicht viele Leser gar nicht mehr an diese Figur [...] einen Zellaktivator freizuschaufeln.
Das ist m.E. auch ein Dilemma. Uwe Anton hatte bei dem Gespräch mit Robert Corvus und Roman Schleifer ja ähnliche Bedenken geäußert, was die Rückkehr Bulls in die EA anbelangt. Darum erinnere ich mich gerne daran, dass ich früher mal den Vorschlag gemacht hatte, Single-Romane zu "geparkten" Unsterblichen in die Handlung einzustreuen, um diese bei Leserbewusstsein zu halten oder über klassische Literaturelemente wie ein "Botenbericht" oder eine "Mauerschau" Infos zu den Charakteren zu erhalten: "Perry Rhodan hielt Atlan einen Datenkristall hin und sagte: "Durch eine Nachricht von Dao aus Hangay haben wir noch ein paar weitere Informationen bekommen. Ganz offensichtlich hat das Atopische Tribunal nur die Milchstraße als Zentrum ihrer Aktionen ausgewählt. Dao berichtet, dass es in Hangay und auch in Pinwheel keine Anzeichen des Tribunals gibt." Rhodan seufzte: "Wir sind auf uns allein gestellt. Dao hat genug damit zu tun, den brüchigen Frieden zwischen Kartanin und Maahkaar zu erhalten und die Hohen Frauen daran zu erinnern, dass intrigante Pläne nicht zielführend für den Frieden sind."

Kann man ja mal versuchen.

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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von fenny »

Auch wenn sich die Diskussion inzwischen in eine andere Richtung entwickelt hat, will ich noch einmal zum ursprünglichen Thema zurückkehren, und näher erläutern, warum ich Sichu nicht für geeignet halte, in die Riege der unsterblichen Hauptfiguren vorzustoßen.
Es ist nicht so, daß ich Sichu Dorksteiger nicht mögen würde, ich finde sie durchaus sympathisch und sie hatte auch schon gute Momente und Auftritte.
Aber ich finde sie eben auch etwas langweilig und sehe wenig Potential einer Weiterentwicklung.

Sichu hat keine besonderen Eigenschaften oder Fähigkeiten, die andere Figuren nicht auch hätten. Sie ist eine tolle Wissenschaftlerin, was aber in der Handlung kaum eine Rolle spielt. Selbst in der aktuellen Handlung scheint ihre Kompetenz nicht auszureichen, denn man nimmt in dem beengten Raum der RA neben ihr noch einen weiteren Wissenschalfter mit. Dass man sie im letzten Zyklus zur Regierungschefin gemacht hat, fand ich eher kontraproduktiv. Erstens hatte man das Gefühl, sie wird das nur, weil sie Perrys Frau ist, und die Unsterblichenclique sicher sein kann, dass sie in Perrys - und auch Bullys - Sinne entscheiden wird, zweitens scheint sie als Chefwissenschaftlerin der Liga nicht sonderlich viel zu tun zu haben, wenn sie nebenbei auch noch Regierungschefin sein kann. Sie hat vor allem das Handycap Perrys Ehefrau zu sein, eine Weiterentwicklung und einen eigenen Weg der Figur könnte ich höchstens sehen, wenn sie sich von Perry trennen würde, wie es Mondra damals getan hat.

Nimmt man dagegen z. B. Tamareil, da gibt es eine Menge an Möglichkeiten. Von ihrer Vergangenheit wissen wir noch so gut wie nichts, sie könnte z. B. sehr alt sein, älter z. B. als Ovaron, sie könnte eine Geschichte oder Ressourcen haben, die in kommenden Geschichten noch eine Rolle spielen, von denen sie selbst vielleicht nichts weiß, weil ihr Gedächtinis beim Transfer in den Roboterkörper gelitten hat. Atlan traf sie zum erstenmal im Geshodrom, das deutet durchaus auf eine gewisse Affinität zu kosmischen Angelegenheiten hin. Es könnte aber auch alles ganz anders sein. Sie ist für mich eine Figur mit Möglichkeiten, die man nicht an den Haaren herbeiziehen muß, um die Figur interessant zu machen.

Kosmische Bestimmung ist aber auch ein zweischneidiges Schwert. Julian Tifflor war ja eigentlich auch eine Figur ohne besondere Eigenschaften, aber halt fast von Anfang an dabei gewesen. Seine kosmische Karriere hat aber eher ins Abseits und aus der Serie hinaus geführt, ähnliche Probleme haben ja auch Ernst Ellert und Alaska. Insofern wäre ich mit diesem Punkt eher vorsichtig.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Fünfte Kolonne »

fenny hat geschrieben: 4. Januar 2023, 18:57 Sie hat vor allem das Handycap Perrys Ehefrau zu sein, eine Weiterentwicklung und einen eigenen Weg der Figur könnte ich höchstens sehen, wenn sie sich von Perry trennen würde, wie es Mondra damals getan hat.
Genau das ist es auf den Punkt gebracht. Sie wird immer nur Rhodans Händchenhalterin bleiben solange die zusammen sind. Und ich habe mich schon oft gefragt was "die Leute" eigentlich hinter vorgehaltener Hand munkeln, wenn es darum geht warum sie diesen oder jenen Topposten erhalten hat und nicht eine für das jeweilige Feld qualifiziertere Person, die aber halt nicht Rhodans Händchenhalterin ist. Wird nie thematisiert obwohl es völlig naheliegend wäre. Daher gehe ich mit dir völlig d'accord, Dorksteiger ist schon lange auserzählt und gehört herausgeschrieben.
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Richard
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Richard »

Sichu hat als Ator eine deutlich höhere Lebenserwartung als zb "normale" Terraner. Aber sie ist durchaus "sterblich" und irgendwann sollten sich bei ihr auch die Folgen des Alters bemerkbar machen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die ganzen ZACies als eigene, spezielle Gruppe wahrgenommen werden könnten, die immer irgendwelche tollen Posten hat(te).
Sowas auf die Art & Weise wurde mE in Band 1800 auch thematisiert wobei da wohl der Schwerpunkt auf die ZACies als Verantwortliche für diverse Angriffe/Invasionen etc. auf das Solare System etc. gesehen wurden.

Sichu wurde als eine Wissenschafterin eingeführt, die auch eine militärische Ausbildung hat. Urpsrünglich hat sie Erfahrung mit einer eher fortschrittlicheren Technologie gesammelt (jene der Frequenz-Monarchie). Mittlerweile hat sie auch einige Erfahrung gesammelt was auch eher mal für bestimmte Posten qualifiziert.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Ich finde die ganze Postenschacherei um Rhodan und den Club der Unsterblichen hat ein "Geschmäckle" wie man hier sagt. Finde ich allgemein einfach nicht gut. Und in Verbindung mit der Ehefrau ganz besonders nicht gut.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Renderman »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 4. Januar 2023, 19:49 Ich finde die ganze Postenschacherei um Rhodan und den Club der Unsterblichen hat ein "Geschmäckle" wie man hier sagt. Finde ich allgemein einfach nicht gut. Und in Verbindung mit der Ehefrau ganz besonders nicht gut.
Als Wiedereinsteiger bei 3200 ist mir dieser Umstand auch etwas säuerlich aufgestoßen. Vielleicht sollte Sichu mit einem hübschen, vollkommenen Splitter von ES fremdgehen und sich damit elegant verabschieden. Das meine ich sogar mal ernst.
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Richard
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Richard »

Was das "Postenschachern" betrifft war es so gefühlsmässig allerdings in der Anfangszeit der Serie noch viel ausgeprägter.
Und aus meiner Sicht war Perry wirklich eine Fehlbesetzung als Grossadministrator. Da wäre tatsächlich jemand anderer besser gewesen.

Ein Regierungschef, der immer wieder mal für Monate oder gar Jahre mit dem Flaggschiff unterwegs ist kann mE einfach keinen so guten Job als Regierungschef machen.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Nun, wenn der GA halt immer wieder gewählt wurde müssen wir die Schuld zu Zeiten des SolImp schon beim mündigen Wähler suchen :D

Ich stelle einfach mal die "Steile These" auf: Ein starker weiblicher Charakter in der Serie darf nicht als "Anhängsel" der Big-5 wahrgenommen werden. Und schon garnicht als Ehefrau oder Lebensgefährtin. Am Besten sollte dieser Charakter vielleicht noch gegen sie arbeiten und auch Siege erringen. Das erzeugt Reibung, Spannung, Drama. Lieb und treu ergeben ist gaaaaanz schlecht :devil:
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Renderman »

Richard hat geschrieben: 4. Januar 2023, 20:24 Was das "Postenschachern" betrifft war es so gefühlsmässig allerdings in der Anfangszeit der Serie noch viel ausgeprägter.
Und aus meiner Sicht war Perry wirklich eine Fehlbesetzung als Grossadministrator. Da wäre tatsächlich jemand anderer besser gewesen.

Ein Regierungschef, der immer wieder mal für Monate oder gar Jahre mit dem Flaggschiff unterwegs ist kann mE einfach keinen so guten Job als Regierungschef machen.
Genau das hat mich etwa 1970 , nach knapp 10 Jahren PR-Treue, die Serie für lange Zeit verlassen lassen. Jetzt lese ich aus purer Altersnostalgie.
Was ich aber wirklich bewundere, ist die gesamte, kreative Fangemeinde die sich darum herum gebildet hatte. Soviel Herzblut, so viel Arbeit. Respekt. Manchmal bedauere ich, dass ich nicht immer dabei war.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Moonbiker »

Richard hat geschrieben: 4. Januar 2023, 20:24 ...

Ein Regierungschef, der immer wieder mal für Monate oder gar Jahre mit dem Flaggschiff unterwegs ist kann mE einfach keinen so guten Job als Regierungschef machen.
Wieso?
Wer nicht da ist, macht auch keine Fehler............ :o)

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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Renderman »

Ein Vorbild für mich, von "starken Frauentypen", ist Expanse. Da war ich beeindruckt.
Zuletzt geändert von Renderman am 4. Januar 2023, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von nanograinger »

Starke Frauenfiguren gibt es in vielen aktuellen Serien, Game of Thrones hatte sie zuhauf.

Nur: Welche dieser Figuren ist auch nur ungefähr auf PR übertragbar? Keine, mMn.

Und man muss sich klar sein, dass manche der Lesys überhaupt keine "starke Frauenfiguren" möchten (oder auch nicht verstehen, was "Stärke" denn bedeutet), das sieht man ja an den Reaktionen hier auf manche Frauenfiguren der Vergangenheit, von Mondra bis Anzu und Gry. Außerdem würden sie ja Screentime wegnehmen von den männlichen Helden, und das geht ja gar nicht (so lese ich manche Kommentare).

Was Frauenfiguren angeht, so muss schon unterscheiden zwischen Sichu (die einzige, die in der ersten Liga spielt, solange Dao außen vor ist) und Figuren wie Anna Patoman, Tamareil, Florence Hornigold, Anzu, Gry, etc., die mal für ein-zwei Zyklen eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielen, bevor der Zeit- und Zyklenfortschritt sie irrelevant werden lässt (das gilt natürlich auch für männliche Figuren). An letzteren gibt es inzwischen keinen Mangel, in diesem Zyklus werden wir sicher von Mirabelle Eden hören und mal schauen, was sich auf der Terrania City-Ebene tun wird.

Nun zu Sichu.
fenny hat geschrieben: 4. Januar 2023, 18:57...
Aber ich finde sie eben auch etwas langweilig und sehe wenig Potential einer Weiterentwicklung.
...
Sichu hat keine besonderen Eigenschaften oder Fähigkeiten, die andere Figuren nicht auch hätten.
...
Dass man sie im letzten Zyklus zur Regierungschefin gemacht hat, fand ich eher kontraproduktiv.
...
Erstens hatte man das Gefühl, sie wird das nur, weil sie Perrys Frau ist,
...
Sie hat vor allem das Handycap Perrys Ehefrau zu sein, eine Weiterentwicklung und einen eigenen Weg der Figur könnte ich höchstens sehen, wenn sie sich von Perry trennen würde, wie es Mondra damals getan hat.
...
Kosmische Bestimmung ...
Fangen wir mal mit dem letzten an: Es gibt genau zwei Figuren mit kosmischer Bestimmung, und das sind Perry und Atlan. Als man zuletzt eine dritte Figur auf etwa gleichem Niveau dazubrachte, war das Jen Salik. Hat in meinen Augen nicht besonders gut geklappt. Alaska, Tifflor und nun Bull haben eben keine "Bestimmung", sie haben sich ihren Weg gesucht, und im Fall von Tifflor und Alaska auch gefunden (bei Bull werden wir sehen). Ähnliches gilt wohl auch für Anzu und Gry. Sichu könnte das auch tun, aber dann (danach) wäre sie im Wesentlichen aus dem Geschehen raus wie Tifflor und Alaska. Man könnte/müsste wieder von vorne anfangen.

Die Verbindung zu Perry sehe ich bei Sichu nicht als Manko. Die "Gefährtin" des Helden ist ein klassischer Archetyp, der durchaus interessant gestaltet werden kann. Ich hatte gehofft, dass Sichu Residentin bleibt und so die Vorgesetzte von Perry wird, was ein interessanter Twist gewesen wäre, aber die Zyklusplanung lief eben anders.

Residentin wurde Sichu m.E. nicht, weil sie Perrys Ehefrau war (Perry war ja gar nicht zugegen), sondern weil als Kompromissfigur auch für die Kastellane (letztlich Alschoran) akzeptabel war. Dass sie Perrys Ehefrau ist, mag für die öffentliche Wahl danach eine Rolle gespielt haben, aber das wurde nicht thematisiert. Als Residentin hat sie kompetent agiert, die Yodor-Sphäre erforscht, das Dritte Galaktikum ins Leben gerufen (mit drei anderen Frauen übrigens), sowie einen Trip in die Zukunft gemacht und die "Jahrmillionenkarte" erbeutet. Danach tritt sie eher in den Hintergrund, weil Perry, Atlan, Bull, Alaska, Gry und Anzu in den Vordergrund traten.

Bull, Alaska, Gry und Anzu sind nun weg, in Gruelfin sind nur Perry, Atlan, und Alschoran als Konkurrenten um die Screentime unterwegs. Jetzt wäre also Gelegenheit, sie wirklich als ebenbürtige Figur zu etablieren. Aber bisher wurde sie hauptsächlich als "Opfer" und persönliche Motivation für rabiates Vorgehen Perrys eingesetzt, das ist nicht wirklich ein guter Start. Und mit Feyerlant, Ghessow, bald Mirabelle Eden und sogar einer siganesischen Raumlandesoldatin (eine ziemlich bizarre Idee) wird die Konkurrenz wachsen. Ich bin nicht sehr optimistisch, dass sie in der jetzigen Situation glänzen kann, wie sie es bspw. in Verena Themsens 2981 (wo sie ihre wissenschaftliche Kompetenz ausspielt) und Kai Hirdts 2982 der Fall war (wo sie schneller und konsequenter als Atlan reagierte und Tavaral mit ihrem Raumschiff abschoss).

Was ihre Weiterentwicklung angeht: Tatsächlich hat sie sich schon entwickelt, nämlich von der Soldatin zur Wissenschaftlerin zur Politikerin und nun zum Teil des Top Gun-Einsatzkommandos. Nicht gerade der typische Karriereweg, aber es zeigt, dass sie eine echte Allrounderin ist. Ich würde davon abraten, ihr eine "besondere" Fähigkeit zu geben. Das würde sie m.E. eher zur "Funktionsfigur" zurückstufen. Dass sich Sichu irgendwann von Perry trennt, sehe ich als unvermeidbar, und tatsächlich sogar notwendig, sollte sie tatsächlich irgendwie die Unsterblichkeit erringen (vielleicht in Stardust, wo ja noch zwei ZACs rumliegen müssten. Wer weiß, wo sich noch Fragmente von ES finden lassen).

Und wenn man den Kreis etwas weiter zieht und allgemein Geschlechter-Diversität betrachtet (es wurde oben schon Icho Tolot genannt), dann sollte man auch Mulholland in Betracht ziehen. Es hat nun wirklich außergewöhnliche und inzwischen einzigartige Fähigkeiten, aber hier ist noch viel Arbeit an der Charakterisierung zu leisten.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von neotata315 »

I love Dune for this too. Even in the books Lady Jessica and the Reverend Mother are described as very slender and almost frail. But her powers are so much more than her physical presence. Dune has some excellently written female characters along with the Bene Gesserit.
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Goshun
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

neotata315 hat geschrieben: 30. März 2023, 09:22 I love Dune for this too. Even in the books Lady Jessica and the Reverend Mother are described as very slender and almost frail. But her powers are so much more than her physical presence. Dune has some excellently written female characters along with the Bene Gesserit.
Welcome to the Perry Rhodan Forum.


What I like about the female characters in Dune is that there is no such thing like "equal rights" in Dune. The power and strength come from social structures beyond the idea of "equal rights". Women do have their own clubs and power circles.

Women are far from equal and men hold all "key" functions in their hands. Like in the real world power hold by women is more like the power of a puppet master. The Bene Gesserit are manipulative and sinister beyond all limits.

Some races seem to have overcome the female concept due Axlotl tanks as some other had overcome the male concept, like Honored Matres using Waff.

I doubt that something like Dune could be written today... to think the unthinkable... and write it down. People can't stand the grim warnings from the future.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von STDu1711 »

The Dune Universe was a very „realistic“ one, providing complex characters. The villains were bad but the heros weren‘t all good and a lot of characters didn’t fit into the hero / villain scheme at all. Some characters crossed the lines during the books (eg. Alia).

Considering this the amount of female characters following their interests and playing the game of power as reckless as the male characters were impressive - especially if you take into account the time the books were written.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Goshun hat geschrieben: 30. März 2023, 16:29 I doubt that something like Dune could be written today... to think the unthinkable... and write it down. People can't stand the grim warnings from the future.
Hm.Ich meine, Warhammer 40k bietet die ein oder andere Parallele und ist mächtig erfolgreich und wirds immer mehr.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Eric_Manoli »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 3. April 2023, 14:49
Goshun hat geschrieben: 30. März 2023, 16:29 I doubt that something like Dune could be written today... to think the unthinkable... and write it down. People can't stand the grim warnings from the future.
Hm.Ich meine, Warhammer 40k bietet die ein oder andere Parallele und ist mächtig erfolgreich und wirds immer mehr.
Wobei Warhammer 40k eben nicht realistisch ist, sondern im Gegenteil vollkommen abgedreht. Gerade darin scheint wohl der Reiz zu liegen - und im Spiel und den Modellen.
Das ist der Weg.
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Goshun »

Eric_Manoli hat geschrieben: 4. April 2023, 00:17
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 3. April 2023, 14:49 Hm.Ich meine, Warhammer 40k bietet die ein oder andere Parallele und ist mächtig erfolgreich und wirds immer mehr.
Wobei Warhammer 40k eben nicht realistisch ist, sondern im Gegenteil vollkommen abgedreht. Gerade darin scheint wohl der Reiz zu liegen - und im Spiel und den Modellen.
Genau das ist auch mein Problem mit Warhammer. Bis auf ein paar Spiele vermeide ich dieses Universum. Dieses Universum ist mir zu statisch... das finde ich nicht sonderlich attraktiv. Welche starken weiblichen Figuren gibt es denn im Warhammer 40k?
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Eric_Manoli
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Eric_Manoli »

Goshun hat geschrieben: 6. April 2023, 10:43 Genau das ist auch mein Problem mit Warhammer. Bis auf ein paar Spiele vermeide ich dieses Universum. Dieses Universum ist mir zu statisch... das finde ich nicht sonderlich attraktiv. Welche starken weiblichen Figuren gibt es denn im Warhammer 40k?
Nun, ursprünglich war die Hintergrundgeschichte ja auch eigentlich nur der Vorwand für Spiele. Dann kamen erzählerische Kampagnen dazu und heute gibt es auch einen großen Markt an Romanen.

Weibliche Figuren gibt es eigentlich reichlich, so zum Beispiel die Orden der Sororitas, Kampfnonnen in Servorüstungen. Bei den Eldar (Elfen im Weltraum) gibt es fast ebenso viele weibliche wie männliche Modelle, ebenso bei den blaugesichtigen Tau, bei denen sogar eine der obersten Kommandeure weiblich ist. Nur die eigentlich ikonischen Figuren, die Legionen und Chapter der Space Marines sind hartnäckig ausschließlich männlich, was immer das bei genetisch aufgerüsteten biologischen Kampfmaschinen heißen mag. :D
Das ist der Weg.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Starke weibliche Figuren

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Goshun hat geschrieben: 6. April 2023, 10:43 Genau das ist auch mein Problem mit Warhammer. Bis auf ein paar Spiele vermeide ich dieses Universum. Dieses Universum ist mir zu statisch... das finde ich nicht sonderlich attraktiv. Welche starken weiblichen Figuren gibt es denn im Warhammer 40k?
"Statisch" ist eigentlich nicht das Argument, welches mir als Gegenargument zu WH 40k als erstes einfallen würde. :)
Gerade in den letzten Jahren tat und tut sich mächtig viel im Weltenbau, im Personaltableu, mit neuen Wendungen usw. Muß auch gestehen, daß WH bei mir PR den Rang doch etwas abgelaufen hat. Ich halte dem Perry zwar weiterhin die Treue, es kommt schon mal vor, daß sich zehn Hefte stapeln, wenn bei der "Konkurrenz" neue Sammelbände bzw. Romane rauskommen.

Was starke weibliche Figuren angeht, hat Eric schon einiges dazu gesagt. Auch sonst sind Frauen mittlerweile reichlich vertreten, stellen sowohl Soldaten, wie auch Generäle und Admiräle, haben Positionen in der Inquisition und sind vermehrt Hauptfiguren in Romanen. Was mich überzeugt, ist, daß es nicht aufgesetzt wirkt, "aufgezwungen" wie bei zu vielen aktuellen Beispielen, sondern genuin, eine zwangsläufige und nachvollziehbare Folge in einer Gesellschaft, die unzählige Milliarden Menschen gleichermaßen unter die Knute zwingt.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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