Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Askosan
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

oneiros hat geschrieben: 7. Januar 2023, 14:47Wurde diese Wirkung des Dakkarraums schon beschrieben oder ist das neu?
Das ist meines Wissens nach neu. Die Beschreibung des Dakkarraums durch Kai Hirdt erinnert mich mehr an die "Brücke in die Unendlichkeit" als an die Originalbeschreibung des Dakkarraums (Band 450), wo Perry die Abbilder von ganzen Universen wahrgenommen hatte. Die im aktuellen Roman völlig abweichenden Eindrücke Perrys könnten mit der Horizont-Folie und ihrem Dakkarlabyrinth zusammenhängen.

Der Verweis auf das Polyport-Netz ist seltsam, denn der Dakkarraum war meiner Erinnerung nach nicht das Transportmedium. Laut Homunk nutzten die Anthurianer das natürliche psionische Netz.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 7. Januar 2023, 18:01...
Der Verweis auf das Polyport-Netz ist seltsam, denn der Dakkarraum war meiner Erinnerung nach nicht das Transportmedium. Laut Homunk nutzten die Anthurianer das natürliche psionische Netz.
Das psionische Netz (oder auch psionische Energie der Reisenden) wurde m.E. als "Energiequelle" genutzt. Das Transportmedium wurde nicht eindeutig beschrieben, wenn ich richtig erinnere.
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Bley »

"Zu groß geratene Wassertiere, die sich im Laufe der Evolution an Land verirrt hatten...",
Dauerschmunzeln stimmt schon, auch dass man die Ikhoni in den Hangar tragen musste :D
Alles was ich hier schreibe kann schon geschrieben worden sein, da ich mit dem Lesen hinterherhinke!
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Kardec
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

Gut zu lesender Roman - sehr kurzweilig.

Polyport-System: War nix genau beschrieben. Nach meiner Erinnerung hat das PPS sogar Vitalenergie abgezapft.
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Starfox
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Starfox »

Atistippos hat geschrieben: 6. Januar 2023, 18:14 Die Namen, die Namen, explizit die Panjasen.
Ja, an den Namen hatte ich Anfangs auch zu kauen, aber nach einem Drittel konnte ich sie dann auswendig und dann ging's eigentlich.
Lieblingsszene: Perry's Gespräch mit Karolasch. Halt, moment, Kanonush? Kalatursch! :unschuldig:
2-2-2
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

3

anstrengend! Die panjasen sind schwer auseinander zu halten!
zuviel sch Namen. schwer zu folgen.insgesamt auch zuviel Nebenpersonen in diesem Roman für meinen Geschmack.
etwas abgedrehter als die vorigen Bände des Zyklus,nicht so ganz mein Stil!
Aber insgesamt nicht schlecht,eben meine persönliche Einschätzung.

3/3/2-
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Askosan
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 7. Januar 2023, 19:45 Das Transportmedium wurde nicht eindeutig beschrieben, wenn ich richtig erinnere.
Im Band 2536 ist Homunk gegenüber Perry auf das Transportmedium, welches die Handelssterne der Anthurianer nutzen, eingegangen:

»Als wandernde Sterne bewegen sie sich wahllos durch Hathorjan, tauchen mal hier, mal dort auf. Es sieht aus, als würden sie transitieren, doch sie benutzen die absolute Bewegung mittels des natürlichen psionischen Netzes.«

Im Band 2599 wurde darüber diskuttiert, ob man TALIN ANTHURESTA in eine Verdickung des natürlichen psionischen Netzes zurückversetzen könnte.

Der Dakkarraum wurde in einem ÜL-Kontext im "Stardust-Zyklus" meines Wissens nach nicht erwähnt. Zumindest nicht von einer relevanten Instanz (ES, Homunk, Lotho Kereate).
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

Kritikaster hat geschrieben: 7. Januar 2023, 13:27
Atistippos hat geschrieben: 6. Januar 2023, 18:14
Zu diesen zwei Bemerkungen doch noch zwei Anmerkungen von mir.
Glosen kann ich absolut nicht landsmannschaftlich bzw. regional einordnen. Es ist ein feststehender Begriff in der PR-Serie seit über 60 Jahren und mir vorher durchaus auch aus der Landser-Reihe bekannt gewesen. Da damit insbesondere das heiße rote Glühen in den Triebwerksöffnungen des Düsenjägers charakterisiert wurde, ist es aber möglicherweise nicht im allgemeinen Wortschatz des Durchschnittsdeutschen gebräuchlich. Im PR-Kosmos passt es aus meiner Sicht aber ganz gut.
Moin Kritikaster,
Widerspruch ist natürlich erwünscht. Ich will hier mal ein wenig ausholen. Auch wenn ich etwas herumgekommen bin, komme ich ja aus diesem „Lendeken deep“ [Klaus Groth], über das vor mehr als dreißig Jahren eine Bekannte, die in der Pflege tätig war, mal sagte, dass es zumindest rollstuhlgerecht sei. Stimmt in dieser Schlichtheit zwar nicht, denn da gibt es auch ziemliche Urstromtäler, Reste von Endmoränen, und in einigen Gegenden Ostholsteins sollte man eine Oma im Rollstuhl besser nicht ungebremst auf dem Fußweg stehen lassen.
Wenn man aus diesem Wurmfortsatz Hamburgs, so ja die Sichtweise etlicher Hamburger, kommt, dann kennt man auch Hamburg. Ich habe da sogar einen Teil meines Studium verbracht. Schöne Stadt, nette Stadt. Gut, an die 786 Regensorten muss man sich erst einmal gewöhnen, die Leute sind aber nicht annähernd so dröge, wie gerne behauptet wird. Eher freundlich und weltoffen. Anders als die regelmäßig recht provinziellen Berliner, die sich ja fast kriegsähnlich ausstatten, wenn sie mal ihren Kiez verlassen müssen, Schutthügel für relevante Skiabfahrtsstrecken halten, jede popelige Premiere, die ein Stadttheater in der Provinz ebenso gut könnte, für ein Weltereignis halten, dabei aber keine Flughäfen bauen oder Museen renovieren können.
Neh, neh, das passte mir schon wie ein gut genähter Handschuh, als ich da auch Sachen wie dröge stieß. Ein „bangisch“ war auch dabei, wenn ich mich richtig entsinne. Andererseits fiel mir dann wieder „DaGlausch“ ein. Du erinnerst dich?
War ja eigentlich irgendwie ganz nett, nur was ich mich seinerzeit schon fragte: Welcher der Menschen, die nördlich der Mainlinie leben, versteht eigentlich das Zeux, das die Schwaben so vor sich hin brabbeln, wenn sie glauben, unter sich zu sein?
Dessen eingedenk, habe ich mir diesen Hinweis erlaubt. Was die jeweiligen Gehirne der jeweiligen Leser damit dann anfangen, das ist nicht mehr mein Problem. Mir ging es, das dürfte klar geworden sein, um ein grundsätzliches Problem. "Glosen", ein Wort, das ich nie benutzen würde, war da nur ein Beispiel.
Dass du „Glosen“ für unproblematisch hältst, das sei dir unbenommen. Ich kann mich da nur auf Wörterbücher verlassen, die mir „landsmannschaftlich“ rmelden.



Zum Detektiv Rhodan: Der ist mir eher ein zu schlaues Cleverle. Wie lange kennen die Panjasen schon die Ikhonen? Warum muss da erst ein Rhodan kommen, um ihnen zu verraten, wie kampfstark und mit Parakräften ausgestattet die sind? Wie wahrscheinlich ist es, dass Rhodan so etwas in kürzester Zeit rausfindet, die Panjasen aber über einen langen Zeitraum nicht? Nee, ich glaube, da hätte slbst der Jerry gestaunt. 8-)
Dasch jah man gediegen. Ich versuche, das noch einmal zusammenzufassen. Der Autor lässt Sichu schon zu Beginn des Abenteuers die Frage aufwerfen, ob das, was Perry da jetzt vorhabe, wirklich sinnvoll sei, was mich sofort hat stutzig werden lassen. Wie immer, wenn ich auf solche Stellen stoße. Ich will da jetzt aber nicht spekulieren, denn ohne diese Story wäre der Roman nicht voll geworden. Also zieht Perry, der nun einmal ein ziemlicher Hibbsteert ist oder so einen hat, schon mal ziemlich planlos los, um den neuen Anführer der Rebellen zu finden. Der Mann sollte mal an seiner Ambiguitätstoleranz arbeiten. Wenn sein Begleiter nicht die Idee mit dem Mosaik gehabt hätte, dann hätte das ein Warten auf Godot werden können. So bekommen sie dann einen ersten Kontakt zu Rebellen, werden an einen nicht ganz so plietsches Mitglied der anderen Rebellengruppe weitergeleitet, der ihnen erzählt, dass der tote Anführer gar nicht tot sei, ohne wirklich mehr zu wissen. Perry hat daraufhin nichts besser zu tun, als über Rebellen zu reflektieren, ohne zu bedenken, dass er selber ja auch mal ein rebellischer Deserteur war. Man verliert Zeit, kommt dann doch in Kontakt mir den Ikhonen, die ziemlich klar machen, dass die sie an die Panjasen weiterleiten wollen. Die sind zumindest ehrlich, das muss man zugeben. Perry kann dann unter Mitnahme von Armen entkommen. Das nennt man dann wohl einen gescheiterten Erstkontakt.
Trotzdem gibt es einen Zweitkontakt, den ich eigentlich nur noch mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen konnte, bei dem die Ikhonen wieder sehr klar sagen, was sie vorhaben, einem der Begleiter den Kopf verdrehen und dem anderen eine Stecktherapie anbieten. Das alles geht nur deshalb halbwegs gut ab, weil da plötzlich, wie Kai aus der Kiste, eine Kosmo-Psychologin auftaucht, bei der ich mich schon fragte, ob das nicht eher eine Kosmo-Ethnologin sein müsste. Aber bei Psychologinnen und Psycholigen wies man ja nie. Die macht dann irgendwie Bewegungen und so erfährt man ein wenig etwas, unter anderen, dass die Frau auch nicht so wirklich viel weiß. Trotzdem nimmt man die Informationen hin und versucht jetzt den toten Anführer der Rebellen zu kontaktieren – an der Stelle habe ich mich gefragt, ob Perry jetzt den Lütt Matten machen wollte, was ja für den kleinen Martin tragisch endete. De Voss und de Kraih hingegen.
Zu guter Letzt fängt er dann doch an, ein wenig zu denken. Ich meine, der ist mal als „Überallsofortumschalter“ eingeführt worden, dafür hat der verdammte lange gebraucht. Schnell kann ich da nicht erkennen.
Dass er mitbekommen hat, dass die Ikhonen auch schnell können und Paragaben haben, liegt ansonsten doch einfach nur daran, dass die ihm das gezeigt haben.
Dass die Panjasen das alles nicht wissen liegt zum einen daran, dass die Ikhonen das gut verborgen haben und zum anderen daran, das die Panjasen doch in erster Linie damit beschäftigt sind, an der Darstellung ihrer Vollkommenheit zu arbeiten. Nicht unbedingt an ihrer Vollkommenheit. Genau das hat Kai Hirdt doch gut herausgearbeitet.
Dass die Story ansonsten Löcher hat, wie ein lange nicht geflicktes Fischernetz oder, für die St. Paulianer, wie ein abgetragener Netzstrumpf, das ist klar. Dass die Rebellen Waffen haben, die Ikhonen sogar Störsender, das ist schon erklärungsbedürftig. Genau das ironisiert Kai Hirdt aber doch recht schön, wenn der … Sicherheitschef immer wieder zu dem Schluss kommt, dass da noch genauere Untersuchungen notwendig wären..
Es war übrigens genau diese Ironie, die mir Spaß bereitete. ;)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Wenn es dem Autor gelingt, mich trotz einer doch ... überschaubaren Story in die Geschichte hineinzuziehen, dann hat er vieles richtig gemacht. Und das gelang Kai Hirdt.
An die Namen der Ganjasen mag ich mich zwar immer noch nicht so richtig gewöhnen (Namen, die auf "sch" enden assoziiere ich beim Lesen gerne mit einem terranischen Körperteil, auf dem man sitzt), aber das ist ja in erster Linie mein Problem. :D

3 / 2 / 3
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

Ce Rhioton hat geschrieben: 8. Januar 2023, 14:01 An die Namen der Ganjasen mag ich mich zwar immer noch nicht so richtig gewöhnen (Namen, die auf "sch" enden assoziiere ich beim Lesen gerne mit einem terranischen Körperteil, auf dem man sitzt), aber das ist ja in erster Linie mein Problem.
Die Namen im Perryversum waren schon immer etwas problematisch, zu viel Fremdartigkeit bekommt dem Leser eben nicht. Aber mit zunehmendem Alter habe ich damit auch vermehrt Schwierigkeiten. Der Sicherheitschef ist deshalb für mich der Einfachheit halber Kallewirsch. Das hat bisher auch noch zu keinerlei kognitiven Dissonanzen geführt. Anders als etwa Dagmar Feierland. Das ist bei mir so eingeschliffen, dass ich regelmäßig zusammenzucke, wenn sie im Text plötzlich wieder als maskulin geschildert wird. Aber von meinem abgespeicherten Namensbild komme ich einfach nicht weg. 8-)
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

Atistippos hat geschrieben: 8. Januar 2023, 13:04 an der Stelle habe ich mich gefragt, ob Perry jetzt den Lütt Matten machen wollte, was ja für den kleinen Martin tragisch endete.
Zu guter Letzt fängt er dann doch an, ein wenig zu denken. I
Leider kenne ich besagten Martin nicht. Aber dass Perrys investigatives Vorgehen nicht aus dem Handbuch für Hobbydetektive abgeschrieben ist sondern den Regeln der Trivialstliteratur folgt ist schon klar. Und tragisch enden kann es für ihn per Definition schon gar nicht.
Immerhin packt er zum Schluss noch mal den Nick Knatterton aus (kombiniere, kombiniere) und kommt zu dem Schluss, dass wenn der Mörder nicht im ersten Stock wohnt, er notgedrungen im zweiten Stock leben muss. Das ist doch schon mal was. Da ist schließlich sonst keiner drauf gekommen - und kommt im realen Leben hoffentlich auch niemand einfach so drauf, sonst hätten wir es ja nur noch mit Justizirrtümern zu tun. 8-)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Bereits einige Ganjasen hatten seinerzeit ja ähnliche Namen wie heute viele der Panjasen. Also bereits vor 50 Jahren. Insofern könnte man da durchaus die Tradition bemühen.

Aber damals störte es mich komischerweise nicht. Insofern schiebe ich meine Reaktion (dass solche Namen mich aus dem Lesefluss reißen) tatsächlich auf mein fortgeschrittenes Alter.
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 8. Januar 2023, 13:04
....

Also zieht Perry, der nun einmal ein ziemlicher Hibbsteert ist oder so einen hat, schon mal ziemlich planlos los, um den neuen Anführer der Rebellen zu finden.

.....
Das alles geht nur deshalb halbwegs gut ab, weil da plötzlich, wie Kai aus der Kiste, eine Kosmo-Psychologin auftaucht, bei der ich mich schon fragte, ob das nicht eher eine Kosmo-Ethnologin sein müsste.

.....
Das nennt man Serendipität. Ist seit dem letzten Zyklus eine kanonische Vorgehensweise, die immer Erfolg verspricht. Vom Chaotarchen deines Vertrauens empfohlen. Auch für Kosmokratendiener und Anhänger des 3. Weges geeignet. ^_^
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Dobrak
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Dobrak »

Kritikaster hat geschrieben: 8. Januar 2023, 14:28
Die Namen im Perryversum waren schon immer etwas problematisch, zu viel Fremdartigkeit bekommt dem Leser eben nicht. Aber mit zunehmendem Alter habe ich damit auch vermehrt Schwierigkeiten. Der Sicherheitschef ist deshalb für mich der Einfachheit halber Kallewirsch. Das hat bisher auch noch zu keinerlei kognitiven Dissonanzen geführt......
Ich glaube, das geht vielen ganz genau so - und nicht erst im fortgeschrittenen Alter. Selbst Gucky machte seinerzeit aus aus dem Pedolotsen "Guvalsch" ein einfaches "Gulasch" - im doppelten Sinne sogar.
Manchmal kann die Vereinfachung auch in die andere Richtung gehen, weil trotzdem einfacher zu merken: aus dem begnadeten Meistersänger "Salaam Siin" wurde schonmal hier im Forum ein "Simsalabim". Ich habe es bis heute nicht aus dem Kopf bekommen. :D
Egal was passiert, es gibt immer jemanden der es kommen sah.
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gejotha
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von gejotha »

Starfox hat geschrieben: 8. Januar 2023, 09:09 .....Gespräch mit Karolasch. Halt, moment, Kanonush? Kalatursch! :unschuldig:
....koder Kulturars...
"Die Mikrobe der menschlichen Dummheit ist unausrottbar." (Curt Goetz)
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

Kritikaster hat geschrieben: 8. Januar 2023, 14:49
Atistippos hat geschrieben: 8. Januar 2023, 13:04
Leider kenne ich besagten Martin nicht. (...)
Lütt Matten de Has, Gedicht von Klaus Groth, ist auch vertont worden.
1. Lütt Matten, de Has,
de makt sik en Spaß,
hej w ört bi't Studeeren,
dat Danzen to leern
und hej danzt ganz alleen
op de achtersten Been.

2. Keem Reinke, de Voss
un dach: "Das en Kost!"
un seggt: "Lüttje Matten,
so flink op de Padden?
Un danzst hier allen
op de achtersten Been?

3. Kumm, lat uns tosoom!
Ik kann as de Dam'.
De Kreih, de speelt Fidel;
denn geiht dat kandidel;
denn geiht dat mal sch ön
op de achtersten Been!"

4. Lütt Matten gev Pot.
De Voss beet em dot
un sett sik in Schatten,
verspies' de lütt Matten.
De Kreih, de kricht een
von´ne de achtersten B
Prosaübersetzung.
Klein Maritn der Hase,
der machte sich einen Spaß,
er war beim Studieren,
das Tanzen zu lernen
und er tanzte ganz allein, auf seine Hinterbeinen

Kam Reinicke Fuchs
und dachte: Das ist lecker
und sagte zu klein Martin: So schnell auf den Füßen
und tanzt hier allein auf deine Hinterbeine

Komme laße uns zusammen,
ich tanz als die Dame,
die Krähe spielt Geige
und dann wird das abgehen
auf den Hinterbeinen.

Klein Martin gab die Hand,
Der Fuchs biss ihn tot,
setzte sich in de Schatten,
verspeiste den kleinen Martin
und die Krähe bekam eines der Hinterbeine.

So etwas muss man sich durchaus als Kinderlied vorstellen.
Man findet im Netz durchaus auch Videos. Einfach Lütt Matten de Has eingeben: 2019, anlässlich des Tages der Deutschen Einheit hat während der Feier der Kinder- und Jugendchor des Theaters Kiel da eine sehr schöne Fassung geliefert. Einfach mal suchen. ;)
Ansonsten finde ich, das Kai Hirdt, den Roman mit einer mir angenehmen Ironie abgearbeitet hat.
Was die Namen angeht, das nervt mich auch zunehmend mehr, für mich das zum Beispiel einfach der Sicherheitschef.
Hinzu kommt ja, dass ich den Autoren nicht so ganz traue und mich immer wieder frage, ob hier oder da nicht doch ein Anagramm versteckt ist. Das macht die Lektüre nicht unaufwendiger. Habe bisher aber nichts gefunden.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Atistippos hat geschrieben: 8. Januar 2023, 16:37 Hinzu kommt ja, dass ich den Autoren nicht so ganz traue und mich immer wieder frage, ob hier oder da nicht doch ein Anagramm versteckt ist. Das macht die Lektüre nicht unaufwendiger. Habe bisher aber nichts gefunden.
"Kalatursch" wäre ohne das U beispielsweise ein Anagramm von "Arschkalt". Aber solche Namen fordern ja geradezu heraus, den Anagramm-Generator anzuwerfen.

"Kai Hirdt" beispielweise ist ein Anagramm von "Dark Tihi". Tihi ist kroatisch für "Leise" und "Dark" englisch für "Dunkel". Ist aber vermutlich auch nur Zufall.
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2023, 15:02
Atistippos hat geschrieben: 8. Januar 2023, 13:04
.
Das nennt man Serendipität. Ist seit dem letzten Zyklus eine kanonische Vorgehensweise, die immer Erfolg verspricht. Vom Chaotarchen deines Vertrauens empfohlen. Auch für Kosmokratendiener und Anhänger des 3. Weges geeignet. ^_^
Danke für den Hinweis, da habe ich wieer etwas gelernt. ;)
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Atistippos »

Ce Rhioton hat geschrieben: 8. Januar 2023, 17:01
Atistippos hat geschrieben: 8. Januar 2023, 16:37
"Kalatursch" wäre ohne das U beispielsweise ein Anagramm von "Arschkalt". Aber solche Namen fordern ja geradezu heraus, den Anagramm-Generator anzuwerfen.

"Kai Hirdt" beispielweise ist ein Anagramm von "Dark Tihi". Tihi ist kroatisch für "Leise" und "Dark" englisch für "Dunkel". Ist aber vermutlich auch nur Zufall.
:st: ;)
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Bley »

Hamburch hat übrigens ca. 750 mm Regen. also ca. 400 weniger als München!!!
Wenn man 200 Mal zur U Bahn geht, muss man 2 Mal einen Regenschirm benutzen!

Soviel zum Thema Regen in HH.
Alles was ich hier schreibe kann schon geschrieben worden sein, da ich mit dem Lesen hinterherhinke!
Kai Hirdt
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

Atistippos hat geschrieben: 8. Januar 2023, 16:37 Hinzu kommt ja, dass ich den Autoren nicht so ganz traue und mich immer wieder frage, ob hier oder da nicht doch ein Anagramm versteckt ist. Das macht die Lektüre nicht unaufwendiger. Habe bisher aber nichts gefunden.
Brauchst du bei mir nicht zu suchen. Ich verstecke keine Realwelt-Witze in den Romanen. Ich will, dass die Leser möglichst dicht an dem Geschehen in der Geschichte dran sind, und solche Spielchen reißen sie raus.

Zwei Ausnahmen bisher: Einmal hat es ein Satz hier aus dem Forum in einen Roman geschafft, der aber auch wirklich so fantastisch an die Stelle gepasst hat, dass es eine Sünde gewesen wäre, ihn nicht zu nehmen. Aber selbst das ist eigentlich keine Ausnahme, denn gerade *weil* er so gut in den Roman gepasst hat, habe ich das nicht als Einbruch der Realwelt in die Geschichte empfunden.

Das andere war der Gastauftritt von Bodo Wartke als Ebdowakrot. Das war aber auch kein Rätselspiel und Geheimnis, sondern offengelegt.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

Ich weiss ja nicht, ob das hier schon aufs Tapet kam, weil ich nicht jeden Kommentar lese und dann auch sozusagen aus dem Mustopf kommen könnte, aber:

Wieso funktioniert die Dakkarschleife nicht aber die cappinsche Sextadimtechnik auf einmal wie vor der HI?
Ist das nicht ein logischer Widerspruch?
Beides wurde in zwei Bänden so erzählt.
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von heppen shemir »

AARN MUNRO hat geschrieben: 9. Januar 2023, 10:05 Wieso funktioniert die Dakkarschleife nicht aber die cappinsche Sextadimtechnik auf einmal wie vor der HI?
ich weiss nicht, ob schon ausgesagt wurde, seit wann deren sextadimtechnik wieder funktioniert ?

möglicherweise hat ja das fragment den panjasen auch noch andere impulse gegeben als "macht euch die haare schön".
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nanograinger
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben: 9. Januar 2023, 10:05 Wieso funktioniert die Dakkarschleife nicht aber die cappinsche Sextadimtechnik auf einmal wie vor der HI?
Ist das nicht ein logischer Widerspruch?
Beides wurde in zwei Bänden so erzählt.
Kommasetzung ist manchmal wichtig... B-)

Die Dakkarschleife funktioniert nicht gegen klassische Pedotransferer, wohl aber (in Tests) gegen Alschoran. Tests mit klassischen Pedotransferern waren bisher nicht möglich, aber vielleicht kann man die vorhandenen Dakkarschleifen den neuen Bedingungen anpassen, wenn man einen cappinschen Pedotransferer auf seiner Seite hätte.

Die cappinsche Sextadimtechnik funktioniert wohl "teilweise" für die Panjasen, so hat das Devvasch (oder Yahorosch) in einem der Romane ausgesagt. Das kann auf Forschung der panjasischen Wissenschaftler zurückgehen, aber möglicherweise hat auch hier das ES-Fragment seine "Finger" im Spiel. Dass ES Sextadimtechnik weiterhin einsetzen kann, sieht man ja an der Technik, die den Kastellanen zur Verfügung steht.

Aber erwarte nicht, dass bald wieder Sextadimtriebwerke oder Dakkarkoms in Betrieb genommen werden.
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Re: Spoiler 3203: Ein ganzes Leben unter Glas, von Kai Hirdt

Beitrag von patulli »

heppen shemir hat geschrieben: 9. Januar 2023, 11:41
AARN MUNRO hat geschrieben: 9. Januar 2023, 10:05 Wieso funktioniert die Dakkarschleife nicht aber die cappinsche Sextadimtechnik auf einmal wie vor der HI?
ich weiss nicht, ob schon ausgesagt wurde, seit wann deren sextadimtechnik wieder funktioniert ?

möglicherweise hat ja das fragment den panjasen auch noch andere impulse gegeben als "macht euch die haare schön".
Diese Dakkarschleifen, sind die überhaupt irgendwie ein technisches Produkt das man "anpassen" oder "neu programmieren" könnte? Wenn ichs recht in Erinnerung habe ist das doch nur irgend ein Material mit Sextagonium gedopt. Und Sextagonium können Galaktiker eh nicht mehr herstellen, ausserdem war das Galaktische Material sowieso immer minderwertig im Vergleich mit dem der Cappins. Hmmm.
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