Dimetranstriebwerke 2096 NGZ

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Lazy Gun
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Dimetranstriebwerke 2096 NGZ

Beitrag von Lazy Gun »

Verfügen die Haluter eigentlich noch über ihre Dimetranstriebwerke? Oder funktionieren die auch nicht mehr? :nixweis:
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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tiberius »

Lazy Gun hat geschrieben: 15. Januar 2023, 13:18 Verfügen die Haluter eigentlich noch über ihre Dimetranstriebwerke? Oder funktionieren die auch nicht mehr? :nixweis:
Dimetranstriebwerke basieren auf der Paratrontechnologie. Also müßten die Galaktiker sie eigentlich haben. Aber spätestens seit der Hyperimpedanzerhöhung 1331 NGZ werden sie totgeschwiegen.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Ich denke, dass in Band 450 Metro Kosum auch mal über Dimetranstriebwerke redete bzw. deren Tücken.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Lazy Gun hat geschrieben: 15. Januar 2023, 13:18 Verfügen die Haluter eigentlich noch über ihre Dimetranstriebwerke? Oder funktionieren die auch nicht mehr? :nixweis:
Sollten spätestens seit der Hyperimpedanz nicht mehr funktionieren.

Aber ist so eine Sache:
- Schon im Konzilzyklus konnte plötzlich kein terranisches Schiff die Heimatgalaxis der Laren erreichen, weshalb Rhodan dorthin mit einem von einem SVE-Raumer transportierten Beiboot reisen musste. Die Larengalaxis ist 22 Millionen LJ entfernt, Gruelfin, wohin Perry Rhodan drei Zyklen vorher mit der MARCO POLO reiste, ist 36 Millionen LJ entfernt. Hat mich schon damals beim Erstlesen im Jahr 198? gestört.
- Im Chronofossilienzyklus konnte die BASIS nicht aus eigener Kraft vom Standort des Kosmonukleotids TRIICLE-9 zur Milchstraße zurückreisen, bzw. sie hätte es gekonnt, aber das hätte viele Jahre gedauert. Ein paar Hefte vorher legte die SOL die selbe Strecke in wenigen Wochen zurück. Häh?
- Irgendwann zu dieser Zeit wurde auch der Metagravantrieb degraded, so dass man plötzlich für die Reise nach ESTARTU auf Enerpsiantriebe angewiesen war. Das waren etwa 40 Millionen LJ. Die Reise zum Frostrubin (30 Millionen LJ) wurde noch von 20 000 galaktischen Raumschiffen (zum Teil Koggen, also das Äquivalent von Leichten Kreuzern) mit der Metagravtechnik zurückgelegt. In wenigen Wochen Reisezeit.

Man konnte also schon das Gefühl haben, dass in der guten, alten Zeit Reichweite und Geschwindigkeiten der terranischen Raumschiffe schlicht plotgetrieben waren. Zum Glück wurde ja mit der Hyperimpedanzerhöhung alles auf Null gestellt und seither herrscht größere Konsistenz.
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Merkosh
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Merkosh »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22 Sollten spätestens seit der Hyperimpedanz nicht mehr funktionieren.
Gibt es dazu irgendwo eine konkrete Aussage in den Romanen? Ist ja Paratrontechnologie und sollte daher im Prinzip funktionieren. Zumindest wäre es ein lohnendes Forschungsgebiet wenn man schon kein Sextagonium mehr herstellen kann und Salkrit auch nur in kleinen Mengen verfügbar ist. Etwas gefährlich waren die Reisen per Dimetrans ja immer aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen :unschuldig:
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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tiberius »

Richard hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:17 Ich denke, dass in Band 450 Metro Kosum auch mal über Dimetranstriebwerke redete bzw. deren Tücken.
Er redete davon, dass 200 Raumschiffe verlorengingen.

Quelle https://www.perrypedia.de/wiki/Dimetranstriebwerk
Anmerkung: In PR 400 wurde der Besitz von Dimetranstriebwerken als Zeichen terranischer technischer Überlegenheit herausgestellt, während in PR 450 Oberst Elas Korom-Khan erzählt, dass 200 terranische Expeditionschiffe bei Dimetransflügen verschollen sind.
Nur: 200 Schiffe verschollen bei wievielen Flügen mit wievielen Schiffen (Einzelschiff oder Flottillen)? 1000, 10.000, 100.000, 1.000.000, 10.000.000 ?

Wenn man nach der Hyperimpedanzerhöhung gar keine sonstigen Fernflugtriebwerke mehr hat, dann kann man in besonderen Situationen gewisse Risiken eingehen.
Außerdem: Unter Umständen schrieb K.H. Scheer das mit den 200 verlorenen Schiffen nur deshalb, um das in diesem Band 450 neu eingeführte Dimesextatriebwerk besonders hervorzuheben. Nach der Art: das alte ist schlecht, das neue ist gut.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Merkosh hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:42
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22 Sollten spätestens seit der Hyperimpedanz nicht mehr funktionieren.
Gibt es dazu irgendwo eine konkrete Aussage in den Romanen? Ist ja Paratrontechnologie und sollte daher im Prinzip funktionieren. Zumindest wäre es ein lohnendes Forschungsgebiet wenn man schon kein Sextagonium mehr herstellen kann und Salkrit auch nur in kleinen Mengen verfügbar ist. Etwas gefährlich waren die Reisen per Dimetrans ja immer aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen :unschuldig:
Nicht das ich wüßte.

Wichtiger Punkt: Das Dimetranstriebwerk war nicht ungefährlich, da man immer in Galaxienzentren materialisierte.

Durch die Hyperimpedanzerhöhung funktionierten zuerst ja noch nicht mal Lineartriebwerke (oder nur noch sehr rudimentär). Man musste wieder transitieren und erheblichen Entwicklungsaufwand betreiben, bis man wieder zu vernünftigem Überlichtflügen in der Lage war. Und wenn es schon beim intergalaktischen Transport knirscht, dann wird man Antrieben für Flüge zu anderen Galaxien keine Priorität zugemessen haben.

Ich kann mir jetzt zwar vorstellen, dass mit erheblichem Entwicklungsaufwand auch wieder ein Dimetranstriebwerk möglich gemacht werden könnte, aber warum sollte man Zeit und Ressourcen in die Entwicklung eines Harakiriantriebs investieren, wenn andere Technologien zur Verfügung stehen, die funktionieren. Mal ganz praktisch gefragt: wenn ein Prototyp beim Testflug verloren geht - wie findet man heraus, ob der Antrieb nicht funktionierte wie geplant und das Schiff im 6D-Raum verwehte oder ob es am Ankunftsort in eine Sonne krachte.

Mal ein Beispiel aus der Realität: irgendwann (so um 1920 rum) hat man die Entwicklung von Elektroautos nahezu eingestellt, weil man ja mit Verbrennungsmotoren was besseres zu haben glaubte.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tiberius »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22
Lazy Gun hat geschrieben: 15. Januar 2023, 13:18 Verfügen die Haluter eigentlich noch über ihre Dimetranstriebwerke? Oder funktionieren die auch nicht mehr? :nixweis:
Sollten spätestens seit der Hyperimpedanz nicht mehr funktionieren.
Tja, aber wurde das denn irgendwo so in einem Heft ausgesagt?
Ich denke, man hat das Dimetranstriebwerk einfach vergessen. Schon vor der Hyperimpedanzerhöhung. Seit der Einführung des Dimesextatriebwerks.
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22 Aber ist so eine Sache:
- Schon im Konzilzyklus konnte plötzlich kein terranisches Schiff die Heimatgalaxis der Laren erreichen, weshalb Rhodan dorthin mit einem von einem SVE-Raumer transportierten Beiboot reisen musste. Die Larengalaxis ist 22 Millionen LJ entfernt, Gruelfin, wohin Perry Rhodan drei Zyklen vorher mit der MARCO POLO reiste, ist 36 Millionen LJ entfernt. Hat mich schon damals beim Erstlesen im Jahr 198? gestört.
Ich meine mich zu erinnern, dass in dem entsprechenden Heft Perry Rhodan einfach nicht erlaubt wurde, mit der MARCO POLO dorthin zu reisen. Er hätte dort so manches erfahren und entdecken können, was er nicht wissen sollte. Ich denke, das war der Grund, dass er nur ein Beiboot mitnehmen durfte. Die Laren wollten ihn unter Kontrolle halten.
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22 - Im Chronofossilienzyklus konnte die BASIS nicht aus eigener Kraft vom Standort des Kosmonukleotids TRIICLE-9 zur Milchstraße zurückreisen, bzw. sie hätte es gekonnt, aber das hätte viele Jahre gedauert. Ein paar Hefte vorher legte die SOL die selbe Strecke in wenigen Wochen zurück. Häh?
Die BASIS befand sich am ursprünglichen Standort von TRIICLE-9 bei der Galaxie Behaynien, rund 219 Mio LJ von der Milchstraße entfernt.
Nach Norgan-Tur (86 Mio LJ) brauchte die BASIS 133 Tage, macht einen Überlichtfaktor von 236 Mio. Also wäre die BASIS, mit Tankstopps, nach rund einem Jahr wieder zuhause gewesen.
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22 - Irgendwann zu dieser Zeit wurde auch der Metagravantrieb degraded, so dass man plötzlich für die Reise nach ESTARTU auf Enerpsiantriebe angewiesen war. Das waren etwa 40 Millionen LJ. Die Reise zum Frostrubin (30 Millionen LJ) wurde noch von 20 000 galaktischen Raumschiffen (zum Teil Koggen, also das Äquivalent von Leichten Kreuzern) mit der Metagravtechnik zurückgelegt. In wenigen Wochen Reisezeit.
Ja, der Metagrav wurde ganz schön degradet, von 236 Mio. auf 60 Mio. ÜL.
Allerdings waren die Virenschiffe mit Enerpsiantrieben ausgerüstet gewesen, deshalb wurden diese benutzt. Die Galaktiker hätten die Reise zur MB ESTARTU mit ihren Metagravs selbst geschafft. Siehe Linguidenzyklus.
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22 Man konnte also schon das Gefühl haben, dass in der guten, alten Zeit Reichweite und Geschwindigkeiten der terranischen Raumschiffe schlicht plotgetrieben waren.
Ja :(
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 14:22 Zum Glück wurde ja mit der Hyperimpedanzerhöhung alles auf Null gestellt und seither herrscht größere Konsistenz.
Ja :)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tiberius »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 15:02 Durch die Hyperimpedanzerhöhung funktionierten zuerst ja noch nicht mal Lineartriebwerke (oder nur noch sehr rudimentär). Man musste wieder transitieren und erheblichen Entwicklungsaufwand betreiben, bis man wieder zu vernünftigem Überlichtflügen in der Lage war. Und wenn es schon beim intergalaktischen Transport knirscht, dann wird man Antrieben für Flüge zu anderen Galaxien keine Priorität zugemessen haben.
Hm. Wenn ich nach der Perrypedia gehe, dann sank die Sprungweite von Transitionstriebwerken auf maximal 5 Lichtjahre. Transitionstriebwerke wurden überhaupt nicht genutzt, sondern man setzte dank Rainer Castor sofort auf Lineartriebwerke. 2000 NGZ gibt es auch wieder höhere Sprungweiten (Arkoniden).
Das Lineartriebwerk hatte nach der Hyperimpedanzerhöhung am Anfang eine Reichweite von nur wenigen tausend Lichtjahren, eine geringe Etappenreichweite und die Geschwindigkeit war mager. Trotzdem war es von Anfang an erste Wahl und wurde schnell verbessert.
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 15:02 Wichtiger Punkt: Das Dimetranstriebwerk war nicht ungefährlich, da man immer in Galaxienzentren materialisierte.
Das ist richtig. ...
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 15:02 Ich kann mir jetzt zwar vorstellen, dass mit erheblichem Entwicklungsaufwand auch wieder ein Dimetranstriebwerk möglich gemacht werden könnte,
... Allerdings hatten die Dimetranstriebwerke der Zweitkonditionierten noch besondere Fähigkeiten, die vermutlich die der Haluter nicht hatten und die der Terraner erst recht nicht. Die Dimetranstriebwerke der Terraner waren die schlechtesten aller vier Gruppen. Die KdZ und die Ulebs/Zweitkonditionierten hatten die besten, die Haluter etwas schlechtere und die Terraner die miesesten Dimetranstriebwerke. Wenn man nach den 300er Heften geht.
Wieviele Schiffe hat eigentlich die 70.000 Schiffe zählende KdZ-Flotte bei ihrem Sprung von M87 in die Milchstraße verloren?
Also ich denke, dass im Dimestranstriebwerk noch so manches zu entdeckende Potential steckt.
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 15:02 aber warum sollte man Zeit und Ressourcen in die Entwicklung eines Harakiriantriebs investieren, wenn andere Technologien zur Verfügung stehen, die funktionieren.
Salkrit ist kostbar und nur begrenzt vorhanden. Außerdem erzeugt der Hypertrans-Progressor eine schädliche Strahlung, der die Besatzung nur durch die Verwendung von Suspensions-Alkoven entgehen kann. Diese Suspensions-Alkoven haben übrigens den Nachteil, dass manche Besatzungsmitglieder nach dem "Schlaf" nicht wieder aufgewacht sind. Die RAS TSCHUBAI ist eine Ausnahme geworden, weil sich deren Hülle durch die Proto-Eiris verändert hat und die schädliche Strahlung nicht mehr produziert oder aufgehalten wird. Dieser Effekt ist (noch) nicht reproduzierbar.
Die Lineartriebwerke sind langsam, ein Schiff braucht Jahre für einen Flug zu einer fremden Galaxie.
Ein Dimetranstriebwerk ist schneller und braucht (vermutlich) keine speziellen Hyperkristalle.
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 15:02 Mal ganz praktisch gefragt: wenn ein Prototyp beim Testflug verloren geht - wie findet man heraus, ob der Antrieb nicht funktionierte wie geplant und das Schiff im 6D-Raum verwehte oder ob es am Ankunftsort in eine Sonne krachte.
Man testet, ob die Robotflottille in Andromeda ankommt. Wenn ja, wieviele Schiffe kamen wo an. Andromeda ist nah genug und per Sonnentransmitter erreichbar.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Hast Du mal überlegt, was so eine Aktion an Resourcen binden würde. Wo schon die Ausrüstung der Ras zu politischen Problemen führt.
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Moonbiker
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Moonbiker »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 15:02

Wichtiger Punkt: Das Dimetranstriebwerk war nicht ungefährlich, da man immer in Galaxienzentren materialisierte.

Galt nicht für die Dimetranstriebwerke der Dolans. ;)

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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Tiberius »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 16:25 Hast Du mal überlegt, was so eine Aktion an Resourcen binden würde. Wo schon die Ausrüstung der Ras zu politischen Problemen führt.
Liegt das wirklich am Salkrit (wofür wird es überhaupt in der Milchstraße gebraucht?), oder ist der Grund nicht eher der, dass die Gegner einer Rückkehr von ES der Instandsetzung der RAS TSCHUBAI Steine in den Weg legen, um die Suche nach den Fragmenten aufzuhalten?
So viele Ressourcen würde ein "Unternehmen Dimetranstriebwerk" mMn nicht binden. Im Vergleich zu den gesamten Kapazitäten der LFG.
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Merkosh
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Merkosh »

Das "Unternehmen Dimetranstriebwerk" wäre ja nicht erst seit gestern am Laufen sondern schon ab dem Zeitpunkt ab dem man erkannte dass die Herstellung von Sextagonium nicht mehr möglich war. Grundlagenforschung, sollen die auf Last Hope halt mal machen statt irgendwelche Biophoren duplizieren zu wollen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Also: PR ist eine Romanserie. Da ist im Prinzip alles möglich.

- Das man ein Dimetranstriebwerk wiederbelebt.
- Das man bei den Panjasen ein 6-Dimensionales Triebwerk abstaubt.
- Das Reginald Bull die Konstruktionspläne für einen Chaoporter zurückgelassen hat und demnächst auf der Hundertsonnenwelt Chaoporter im Minutentakt vom Band laufen.
- Das die Kosmokraten die Hyperimpedanz wieder absenken

Aber: PR ist eine Romanserie. Da geht es darum, spannenden Geschichten zu erzählen. Und nicht darum alle paar Hefte ein noch besseres Triebwerk zu haben. Im Gegenteil, das macht spannende Geschichten irgendwann unmöglich.

Nach Band 1000 war man da schon an der Grenze. Zum Frühstück nach Andromeda und den Tee im Mahlstrom. Deshalb die Hyperimpedanz, die nicht nur die ganzen Widersprüche auf Null setzte, sondern auch die Technik runterskalierte, so dass sie wieder handhabbar wurde. Seitdem hat man sehr darauf geachtet, dass alle Fernreisen mit einer Technik mit eingebautem Degrader erfolgten (z.B. der Salkritverbrauch bei der RAS oder die Zerstörung der Jules Verne). Wenn man das Prinzip zu schnell aufgibt, endet man sehr schnell wieder in der erzählerischen Sackgasse.

Daher gibt es bestimmt gute physikalische, wirtschaftliche oder sonstige Gründe, warum ein Dimetransflug derzeit nicht mehr möglich ist. Denn: PR ist eine Romanserie.
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Merkosh
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Merkosh »

Ja natürlich ist das so. Ich denke jeder hier weiß dass solche Triebwerke wegen der Dramaturgie nicht gewünscht sind und also auch nicht in der Serie auftauchen. Aber als Fan darf man doch herumspinnen, macht doch Spaß :unschuldig:
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Ce Rhioton »

Oder die Arkonbombe vermissen (die ja aufgrund der Erhöhung der Hyperimpedanz ebenfalls nicht mehr eingesetzt werden kann). :saus:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Merkosh hat geschrieben: 15. Januar 2023, 17:18 Ja natürlich ist das so. Ich denke jeder hier weiß dass solche Triebwerke wegen der Dramaturgie nicht gewünscht sind und also auch nicht in der Serie auftauchen. Aber als Fan darf man doch herumspinnen, macht doch Spaß :unschuldig:
Sicher. Nur das Dimetransding kombiniert für mich die Nachteile aller anderen Triebwerke.

- Es lässt große Entfernungen verschwinden.
- Es ist ein Sprungtriebwerk und erlaubt daher keine Reisegeschichten. Man drückt halt auf den Knopf und ist im Ziel.

Daher wünsche ich es mir eigentlich nicht zurück. Wenn schon ein neues Triebwerk, dann eines, das Geschichten zulässt. Wie z.B. bei der Reise zur Großen Leere.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 15. Januar 2023, 17:22 Oder die Arkonbombe vermissen (die ja aufgrund der Erhöhung der Hyperimpedanz ebenfalls nicht mehr eingesetzt werden kann). :saus:
Oder die Positroniken mit Lochkarteneingabe. Sind seit der Hyperimpedanz nur ein Mal erwähnt worden. Und da war es Thez-Technik. ;)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

Die Diskussion mit den Triebwerken könnte man eigentlich in einen eigenen Thread packen.

Ich hab mal ein bisschen in der Perrypedia nachgeschaut und die verschiedenen Triebwerke miteinander verglichen.

SOL (Ursprungskonfiguration, vor Hyperimpedanzerhöhung):
Lineartriebwerk (galaktisch): 5,12 Millionen ÜL-Faktor
Dimesextatriebwerk (intergalaktisch): 4 800 Millionen ÜL-Faktor
(Anmerkung: damit dürfte die SOL langsamer als die MARCO POLO auf ihrem Flug nach Gruelfin gewesen sein.)

RAS TSCHUBAI (nach Hyperimpedanzerhöhung):
Lineartriebwerk (galaktisch): 3 - 4,5 Millionen ÜL-Faktor
Intermitter-Antrieb (galaktisch): 5,56 Millionen ÜL-Faktor, kurzfristig 16,7 Millionen
Hypertran-Progressor (intergalaktisch): 500 Millionen ÜL-Faktor

Vergleicht man diese Daten, dann steht die RAS TSCHUBAI eigentlich ziemlich gut da. Vor allem wenn man bedenkt das der Hypertrans-Progressor noch einige Vorteile gegenüber dem Dimesextatriebwerk hat (kann in einer Galaxis benutzt werden, erlaubt stationäres Verweilen im Hyperraum). Und bezüglich Nachteile: ist bei dem einen das Salkrit der Engpass, so ist es bei dem anderen das Sextagonium.

Sieht man sich die Daten der SOL an, dann erscheint es auch plausibel, dass sie von der Milchstrasse nach TRIICLE 9 innerhalb weniger Wochen flog. Warum die BASIS dann für die selbe Strecke Jahre hätte brauchen sollen, das wird wohl ewig Kurt Mahr Geheimnis bleiben.

Die Galaktische Flotte brauchte für die 30 Millionen Lichtjahre lange Strecke von der Milchstraße zum Frostrubin rund 5 Tage. Das bedeutet einen Überlichtfaktor von ca. 2 190 Millionen. Der Metagrav-Antrieb war also vor der Degradierung nach Heft 1200 dem Dimesextatriebwerk gleichwertig. Er war zwar etwas langsamer, dafür kombinierte er aber Unterlicht und Überlichtflug, galaktisch wie intergalaktisch, in einem Antriebssystem und konnte auch Beiboote zu intergalaktischen Reisen befähigen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von oneiros »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 17:12 Also: PR ist eine Romanserie. Da ist im Prinzip alles möglich.
Oder daß die Galaktiker bei der Untersuchung es Quintarchenschiffs (PAALVAGUR) beliebige Wundertechnik abstauben.
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Re: Dimetranstriebwerke 2096 NGZ

Beitrag von Tiberius »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 19:59 Die Diskussion mit den Triebwerken könnte man eigentlich in einen eigenen Thread packen.
Stimmt, deshalb hatte ich das schon eingeplant und eben vollzogen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von nanograinger »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 19:59...
Die Galaktische Flotte brauchte für die 30 Millionen Lichtjahre lange Strecke von der Milchstraße zum Frostrubin rund 5 Tage. Das bedeutet einen Überlichtfaktor von ca. 2 190 Millionen. ...
Das wird in der Perrypedia als Autorenfehler angesehen, ebenso der Flug der RAKAL WOOLVER in Band 1152, die 10 Mio. LJ in 23 Tagen bei einem ÜL-Faktor von 159 Millionen schaffte.

Die Datenblätter zum Metagrav schreiben durchgängig von ÜL-Faktoren von 60+ Millionen. Kurz vor der HI-Erhöhung erreichten ENTDECKER Werte von 85 Millionen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 19:59 Dimesextatriebwerk (intergalaktisch): 4 800 Millionen ÜL-Faktor
(Anmerkung: damit dürfte die SOL langsamer als die MARCO POLO auf ihrem Flug nach Gruelfin gewesen sein.)
Sehr viel langsamer. Die MARCO POLO war mit billionenfacher Lichtgeschwindigkeit unterwegs.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 16. Januar 2023, 18:37Kurz vor der HI-Erhöhung erreichten ENTDECKER Werte von 85 Millionen.
Vor der Hyperimpedanz-Erhöhung war mWn die JOURNEE das schnellste terranische Schiff mit einem ÜL-Faktor von 90 Millionen, und bei Kurzstrecken sogar 200 Millionen. Das sind die praktischen Werte des Metagrav im Flottenalltag. Die theoretischen Werte wurden im Band 1043 wie folgt beschrieben:

„Nun, unbegrenzt ist ein großes Wort", erwiderte Bull. „Das METAGRAV-TRIEBWERK erlaubt die Erzielung von H-Raum-Geschwindigkeiten mit einem Überlichtfaktor bis zu zwei Milliarden, aber die GRAVITRAF-SPEICHER leeren sich dabei natürlich so schnell, daß das betreffende Schiff alle paar Stunden stoppen müßte, um nachzutanken, ganz abgesehen einmal von dem schnelleren Verschleiß der Zapfer und Speicher infolge der Bewältigung eines kaum noch vorstellbaren Energieflusses.

Selbst mit dem MEGATRAV-TRIEBWERK können wir also nicht von einem Ende des Universums bis zum anderen fliegen - und schon gar nicht in der Zeitspanne, die der menschlichen Lebenserwartung entspricht. In der Praxis gehen wir sogar nur selten über ÜL-Faktoren von zehn Millionen hinaus."


Beim Ausreizen der Maximalgeschwindigkeit käme man nicht wirklich gut voran, da man ständig die Speicher auffüllen müsste. In fünf Tagen zum „Frostrubin“ kann man daher wohl ausschließen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" Band 3200 - 3299

Beitrag von STDu1711 »

nanograinger hat geschrieben: 16. Januar 2023, 18:37
STDu1711 hat geschrieben: 15. Januar 2023, 19:59...
Die Galaktische Flotte brauchte für die 30 Millionen Lichtjahre lange Strecke von der Milchstraße zum Frostrubin rund 5 Tage. Das bedeutet einen Überlichtfaktor von ca. 2 190 Millionen. ...
Das wird in der Perrypedia als Autorenfehler angesehen, ebenso der Flug der RAKAL WOOLVER in Band 1152, die 10 Mio. LJ in 23 Tagen bei einem ÜL-Faktor von 159 Millionen schaffte.

Die Datenblätter zum Metagrav schreiben durchgängig von ÜL-Faktoren von 60+ Millionen. Kurz vor der HI-Erhöhung erreichten ENTDECKER Werte von 85 Millionen.
Ich glaube, da versucht man mit der Erklärung Autorenfehler etwas geradezubügeln, was schlichtweg ein Bruch in der Konsistenz war, möglicherweise mit dem Wechsel der Expokratie von Volz auf Vlcek / Mahr zusammenhängend.

Mal ein paar Beispiele:
- Flug der Basis zum Frostrubin: 31. Januar bis vor dem 12 Februar ; ca. 10 Tage Flugzeit. Ob man nun fünf (Galaktische Flotte) oder zehn Tag braucht: es ist immer noch ziemlich schnell, dann eben nur 1 Milliarde.
- Im Oktober 425 ist die Basis noch in Norgan-Tur, im Januar 2026 kommt sie in der Milchstraße an. Das sind 3 Monate Flug für 86 Millionen Lichtjahr. ÜL-Faktor etwa 344 Millionen
- Dann der schon erwähnte Flug der Rakel Woolver

Das waren dann wohl entweder Autorenfehler am laufenden Band, unter anderem vom Exposeautor - oder der Metagravantrieb war ursprünglich viel schneller und fiel dann einem Degrader zum Opfer.

In alten Risszeichnungen vor 1200 (z.B. Kreuzer der STAR Klasse in Heft 1067) finden sich unter Umständen gar keine Angaben zur Geschwindigkeit der Metagravs. Erst später (ich denke nach 1200, nach der Ära Volz) wurde dann der Metagrav auf 60 Millionen kastriert. Mit dieser Geschwindigkeit wäre die Galaktische Flotte ein halbes Jahr zum Frostrubin unterwegs gewesen - und diese Zeitspanne läßt sich nun mal beim besten Willen nicht in der Handlung unterbringen.

Ich vermute mal, dass Volz den Metagrav als einen gleichwertigen Ersatz des Dimesextatriebwerks sah und das dieser Ansatz dann später verworfen wurde. So kam es dann, das man Jahre mit der Basis für den Flug zur großen Leere brauchte, eine Entfernung, die wohl 1000 Jahre vorher ein Leichter Kreuzer in einem Jahr bewältigt hätte.
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