Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von ATLAN4255 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 29. Januar 2023, 12:12

Ich kann mir höchstens vorstellen, dass es womöglich als ironische oder sarkastische Überhöhung gedacht war. Aber auch dann wäre es in Zeiten wie diesen daneben.



Absolut daneben nicht nur heute!
patulli
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von patulli »

Ce Rhioton hat geschrieben: 29. Januar 2023, 15:21 Einverstanden, das könnte man durchaus so interpretieren.
Ja, wenn man annimmt die Besatzung der Magellan besteht aus unsicheren, geistig wenig gefestigten, beim ersten Problem aufgebenden Memmen, dann kann man das so interpretieren. Mann mann mann. Hätten das damals die Zweitkonditionierten nur schon gewusst, die hätten über der Erde nur Giftpillen abwerfen müssen und ein paar Scheinangriffe fliegen, schon hätte sich die Erdbevölkerung vor lauter Panik und Hoffnungslosigkeit selbt umgebracht :rolleyes:
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von patulli »

ATLAN4255 hat geschrieben: 29. Januar 2023, 16:37 Bitte nicht schon wieder diesen Ansatz,vielleicht hatten sie auch noch eine schwere Kindheit!? Sie kommen mir sehr bewusst und schuldfähig vor
Aber selbst die phösen Tius sind nun ja bekehrt und bewachen vermutlich immer noch brav das Nichts. Ich würde mir da an deiner Stelle keine Hoffnung auf eine robuste Lösung des Panjasenproblems machen :D
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Ce Rhioton »

patulli hat geschrieben: 29. Januar 2023, 16:46 Aber selbst die phösen Tius sind nun ja bekehrt und bewachen vermutlich immer noch brav das Nichts. Ich würde mir da an deiner Stelle keine Hoffnung auf eine robuste Lösung des Panjasenproblems machen :D
Ja, analog zu den Tiuphoren wäre natürlich denkbar, dass Panjasen aus der Zukunft kommen und ihre Vorfahren bekehren. :unschuldig:

Ich würde ja die Galornen mit ihrem Shifting bevorzugen. Aber ich bin ja auch Humanist. B-)
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

patulli hat geschrieben: 29. Januar 2023, 16:44
Ce Rhioton hat geschrieben: 29. Januar 2023, 15:21 Einverstanden, das könnte man durchaus so interpretieren.
Ja, wenn man annimmt die Besatzung der Magellan besteht aus unsicheren, geistig wenig gefestigten, beim ersten Problem aufgebenden Memmen, dann kann man das so interpretieren. Mann mann mann. Hätten das damals die Zweitkonditionierten nur schon gewusst, die hätten über der Erde nur Giftpillen abwerfen müssen und ein paar Scheinangriffe fliegen, schon hätte sich die Erdbevölkerung vor lauter Panik und Hoffnungslosigkeit selbt umgebracht :rolleyes:
Also ich kann nicht beurteilen, was mehrmonatige Gehirnwäsche aus Menschen macht. Der terranische Ingenieur im Prolog war jedenfalls bereits zu Beginn des „Gesprächs“ mit seinem Mörder ziemlich am Ende.

Ich würde mich vielleicht ein wenig von dem Scheerschen „Könner, absolute Elite, die Besten aus dem besten Volk der Galaxis“ lösen. Das passt nicht mehr in heutige Erzählstrukturen. Auch wenn Old Shatterhand nie ein Ziel verfehlte und Conan nie einen Schwertkampf verlor, dem heutigen Romanhelden passiert so etwas.

Ist dir übrigens die Stelle aufgefallen, an der gesagt wurde, dass die Führungscrew vom Gros der Besatzung separiert wurde? Und die andere Stelle, wo Rhodan aus einer Siedlung zurückkam, in der offenbar die wiederstandsfähigen Besstzungsmitglieder lebten, von den Panjasen geistig zerstört. Mir scheint, der Gegner weiß sehr genau, wie man Wiederstand bricht.
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Noch ein "kleine" Ergänzung zu meinem letzten Post.

Memory note für weitere Diskussionen: Was war noch mal der Auftrag der MAGELLAN?

Richtig: sie war das Nachschubschiff, die Versorgungsbasis, die vor Ort sein, aber im Hintergrund bleiben sollte. Das Schiff, mit dem der Auftrag ausgeführt werden sollte, dessen Kanonen und dessen Besatzung im Zweifelsfall dazu da waren um den Teil der Aufgabe zu erledigen, der im Englischen so schön "to beat the shit out of" heißt, liegt ja gerade dank Sabotage irgendwo in der Milchstraße in einer Werft und kann nicht vor Ort sein. Pech aber auch - oder Glück, wegen spannender Geschichten und so.

Interessant wird es nun, wo die Panjasen es nicht mehr nur mit gewöhnlichen terranischen Bürgern zu tun bekommen. Mit der Ra sind ja einige Leute nach Gruelfin gekommen, die sich auch mit Manipulationen auskennen. Und die darüber hinaus einige Jahrtausend mehr an Erfahrung aufzuweisen haben als selbst die allerschönste Ganja. Atlan hat ja schon an Bord der MAGELLAN vorgeführt, wie man als Gefangener seine Wärter nach seiner Pfeife tanzen läßt.

Ich finde es übrigens durchaus interessant, wie die einen Leser die Morde/Selbstmorde kritisieren, weil hier sie da ethische Probleme mit der Darstellung haben bzw. ein "lieber sterben als verlieren" setting sehen, während andere es nicht so gut finden, dass die Galaktiker nicht den Heldentod, zu dem sie sich bei der Unterzeichnung ihres Romanheldenvertrags mit der Perry Rhodan Redaktion verpflichtet haben, einlösen wollen. Die Leserschaft scheint da doch recht divers zu sein.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von ATLAN4255 »

patulli hat geschrieben: 29. Januar 2023, 16:46 Ich würde mir da an deiner Stelle keine Hoffnung auf eine robuste Lösung des Panjasenproblems machen :D
mach ich mir auch nicht und das ist leider das problem !
Zuletzt geändert von Richard am 29. Januar 2023, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von ATLAN4255 »

STDu1711 hat geschrieben: 29. Januar 2023, 17:01
Ce Rhioton hat geschrieben: 29. Januar 2023, 15:21 Einverstanden, das könnte man durchaus so interpretieren.
Ich würde mich vielleicht ein wenig von dem Scheerschen „Könner, absolute Elite, die Besten aus dem besten Volk der Galaxis“ lösen. Das passt nicht mehr in heutige Erzählstrukturen. Auch wenn Old Shatterhand nie ein Ziel verfehlte und Conan nie einen Schwertkampf verlor, dem heutigen Romanhelden passiert
Das ist mein Grundproblem mit dieser modernen Art!
Zuletzt geändert von Richard am 29. Januar 2023, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Pascal Gregory »

Die Historie der PR-Serie wird ja durchzogen von Missionen unserer Helden, mit mehrfachbödigen Strategien. Das geschah zum Teil so routiniert wie abgespult beschrieben, dass es mir nicht immer leichtfiel, die Augen offenzuhalten.
Als ich vor nicht langer Zeit mal bemerkte, dass mute manchmal an wie "so was von 1963", kam erwartungsgemäß von Foristen zur Reaktion etwas in der Art: wie sollte das auch anders gehen.

Nun, bei Kai Hirdt und auch bei Leo Lukas geht das anders.
Kai hatte ich bereits vorletzte Woche gelobt. Der erste Teil seines aktuellen Doppelbandes hatte mich vollends überzeugt.

Leo Lukas legt hier nach mit der Mission unserer Gefährten auf dem Panjasen-Planeten Ghyzarasch. Auch wenn es sich in erster Linie um ein Herantasten handelt, sind die Action und Interaktionen rund um Perry, Damar, Marat und die "kolossalen Kennedys" durchaus vergnüglich zu lesen.
Ich kann hier wie auch bereits seit einiger Zeit keineswegs mehr die anstrengenden, geschraubten Dialoge erkennen, die mir das Lesen von Leo Lukas' Romanen einst fast verleidet hätten.
Vielmehr erinnern mich Stil und Art und Weise ein wenig an Harry Harrisons Agenten-SF um "Jim DiGriz, die Edelstahlratte", deren großer Fan ich war.

Sehr erwähnenswert, weil unglaublich gut geschildert, sind die Winkelzüge Muvarons auf der anderen Seite. So ist mir das Intro des Romans, in dem dieser während eines Verhörs einen Terraner in manipulativer Vollendung zu einer fatalen Entscheidung leitet, regelrecht unter die Haut gegangen. Solche Momente der Tiefe genieße ich sehr in PR-Romanen, daher lese ich sie noch.

Und um den Kreis zu schließen, kontaktiert schließlich im letzten Handlungsstrang die Epsalerin LeFanu eine Widerstandsorganisation, nachdem ihr ebenso wie dem Terraner im vorangegangenen Absatz versichert wurde, die MAGELLAN wäre vernichtet - und damit auch ihr Sohn getötet worden.
Tragisch, dass jener durchaus quicklebendige Sohn nicht allzu fern ist, während seine Mutter vom Schicksal ereilt wird...

Das ist noch die andere Seite von Leo Lukas, dass er neben seinem Humor auch bei ernsteren Dingen keine halben Sachen macht. Die Tragik kommt bei ihm doch sehr unvermittelt durch, und maliziös vereitelt er die von manch Leser erhoffte Familienzusammenführung.
Bei dieser Pointe, konsequenterweise aus der Perspektive des sinistren Muvaron geschildert, wird das Ganze indes doch recht beiläufig abgespult.
Man kann darüber streiten, ob über viele Seiten vorgestellte neue Charaktere dann quasio innerhalb eines Absatzes "entsorgt" werden sollten, und ob das in Punkto Handlungsrelevanz so viel Sinn macht, naja... für den "Schock" beim Leser dann vielleicht förderlich.

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass Leo die Beschreibung der planetaren Flora und Faune eher nebensächlich und ohne große Fantasie behandelt hat und ansonsten ein bißchen mehr auf Infrastruktur und psychologische Aspekte eingegangen ist.
Und die technischen Details hat er wie stets sehr gut und ermüdungsfrei eingebettet!

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Atistippos
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Atistippos »

Ce Rhioton hat geschrieben: 29. Januar 2023, 12:12
Ich nehme deinen Post mal als Exempel, weil auch andere so argumentiert haben, was ich verstehen kann, nur Leo Lukas ist, wie die anderen Autoren auch, ein ausführendes Organ. Die eigentliche Geschichte, mit all ihren Unsäglichkeiten, wurde ihm doch von den Expokraten vorgeschrieben. Du schlägst den Sack, meinst aber das den ihn tragende Tier. Grau. lange Ohren. ;)
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Grauleben
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Grauleben »

Ohne zu wissen was im Expo stand ist das nur schwer zu trennen. Ich denke die Ausgestaltung der Motivation der Suizide oblag dem Autor. Und die Idee ist an sich ja nicht verkehrt. Für meinen Geschmack aber nur sehr trivial ausgeführt. Da müsste eine stärkere Motivation für so einen radikalen Schritt her. So wie geschrieben ist es (für mich) einfach nur unglaubhaft.
Atistippos
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Atistippos »

Grauleben hat geschrieben: 29. Januar 2023, 19:13 Ohne zu wissen was im Expo stand ist das nur schwer zu trennen. Ich denke die Ausgestaltung der Motivation der Suizide oblag dem Autor. Und die Idee ist an sich ja nicht verkehrt. Für meinen Geschmack aber nur sehr trivial ausgeführt. Da müsste eine stärkere Motivation für so einen radikalen Schritt her. So wie geschrieben ist es (für mich) einfach nur unglaubhaft.
Ich habe in den letzten Wochen lernen müssen, dass der Sprung der Ra in der AURA, der mit einer Beschleunigung von 0,3 c auf 0,7 c in Nullzeit verbunden war, wohl im Exposé stand, ich habe lernen müssen, dass dieses komische Instrument, das Katatursch spielte, im Exposé stand, ich gehe davon aus, dass die die erzwungenen Selbstmorde elementarer Bestandteil der Geschichte waren. Leo Lukas ist für sie nicht verantwortlich, er hat sie nur ausgestalten dürfen.
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

STDu1711 hat geschrieben: 29. Januar 2023, 17:01Der terranische Ingenieur im Prolog war jedenfalls bereits zu Beginn des „Gesprächs“ mit seinem Mörder ziemlich am Ende.

Dieser erste Selbstmord wird ja noch halbwegs motiviert, obwohl ich ihn auch schon unglaubhaft fand. Dass er einfach der Behauptung glaubt, die MAGELLAN sei vernichtet und auch noch mit Atlan an Bord?????

Aber dass sich am Ende alle drei dafür entscheiden sollen, ist völlig absurd. Ich habe zuvor nichts gelesen, dass nahegelegt hätte, dass der Überschwere und der Oxtorner gebrochene Persönlichkeiten seien.
Zumal Muravor verkündet, dass er die Morde an den restlichen "Mitverschwörern" unter den Teppich kehren wird, den dreien aber anbietet, an ihre vorherigen Aufenthaltsorte zurückzukehren, wo sie dieses Manöver ja hätten auffliegen lassen können:
»Eure Mitverschwörer, die sich als unbelehrbare Nichtsnutze erwiesen haben, werden hingerichtet«, sagte Muvaron sachlich. »Still und leise, an einem geheimen Ort. Wir wollen die Öffentlichkeit nicht mit derlei hässlichen Details belasten. Sie sind einfach eines schönen Tages spurlos verschwunden.«
»So etwas kommt immer wieder einmal vor«, ergänzte Rischtain, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatte. »Der eine oder andere wird sich seine Gedanken machen. Aber das vergeht bald. Wirklich enge Nahestehende gibt es wohl kaum. Sonst hättet ihr sie nicht bei eurem lächerlichen Fluchtversuch zurückgelassen.«
»Euch dreien aber«, sagte Muvaron, »biete ich ebenso viele Optionen. Seht her.«
Das Tableau mit den diesmal sechs Kristallkelchen schob sich aus der Tischplatte. Muvaron erläuterte die Wirkung der Flüssigkeiten: tödliches Gift in den dunkelroten Tränken, glückliche Idiotie in den hellblauen.
»Ihr habt jeder für sich die freie Wahl«, schloss er, »auch nichts davon zu trinken. Das ist die dritte Option. Diejenigen, die sich nach Ablauf der Bedenkzeit dazu entschlossen haben, werden zurück in ihr Kraschsutar gebracht.«
STDu1711 hat geschrieben: 29. Januar 2023, 17:01Ist dir übrigens die Stelle aufgefallen, an der gesagt wurde, dass die Führungscrew vom Gros der Besatzung separiert wurde? Und die andere Stelle, wo Rhodan aus einer Siedlung zurückkam, in der offenbar die wiederstandsfähigen Besstzungsmitglieder lebten, von den Panjasen geistig zerstört. Mir scheint, der Gegner weiß sehr genau, wie man Wiederstand bricht.
Das bezieht sich aber nur auf diese eine Insel:
Anvajuschs Experimente scheinen sich bisher auf die kleine Gemeinde von Lommuin beschränkt zu haben.
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Tifflor2012 »

Die 3 wurden während ihrer Endscheidung was sie tun werden bestimmt nicht beobachtet.
Aufgrund der Gucky Erfahrung warte ich erstmal den nächsten Roman ab.

Es wäre verblüffend wenn die Mutter/Sohn Geschichte kein Happy End hätte.



Grüße
STDu1711
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

cdroescher hat geschrieben: 29. Januar 2023, 19:50 ...
Aber dass sich am Ende alle drei dafür entscheiden sollen, ist völlig absurd. Ich habe zuvor nichts gelesen, dass nahegelegt hätte, dass der Überschwere und der Oxtorner gebrochene Persönlichkeiten seien.
Zumal Muravor verkündet, dass er die Morde an den restlichen "Mitverschwörern" unter den Teppich kehren wird, den dreien aber anbietet, an ihre vorherigen Aufenthaltsorte zurückzukehren, wo sie dieses Manöver ja hätten auffliegen lassen können:
...
Der Plot erinnert mich ein wenig an eine Schauergeschichte, die ich als Jugendlicher im Perry Rhodan Magazin gelesen habe (Ausgabe 8/80).

Auguste de Villiers de l'Isle-Adam: Folter durch Hoffnung.
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von cdroescher »

Tifflor2012 hat geschrieben: 29. Januar 2023, 20:21 Die 3 wurden während ihrer Endscheidung was sie tun werden bestimmt nicht beobachtet.
Aufgrund der Gucky Erfahrung warte ich erstmal den nächsten Roman ab.

Es wäre verblüffend wenn die Mutter/Sohn Geschichte kein Happy End hätte.
Das passt aber gar nicht zu:
»Phantastisches Material!«, rief Rischtain hinterher, nachdem alle drei Kelche mit den roten Flüssigkeiten geleert und die Leichen beseitigt worden waren. »Mein Projekt ist so gut wie vollendet.«

Auch der Selbstmord am Anfang des Romans wurde ja aufgezeichnet:
Der von mehreren Kameras aufgezeichnete Selbstmord des räudigen alten Perfektionsstörers
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

Ich finde, es gab in dem Roman kaum Handlungsfortschritt. Mit Spannung hat er mich auch nicht gepackt. Das hätte Leo Lukas früher sicher mit Satire (die ich mag) ausgleichen können, aber er hat sich wohl angepasst und sein kabarettistisches Talent blitzt nur noch dann und wann kurz auf. Seine Schreibe war aber angenehm zu lesen. Für einen Spitzenroman fehlte aber aus meiner Sicht die Würze und hinzu kommen dann noch die unerklärlichen Selbstmordfälle. Hier schließe ich mich der überwiegenden Forumsmeinung an. Wer einmal erlebt hat, wie viele schwerkranken Menschen unter sehr unangenehmen Bedingungen um ihr Leben kämpfen und nicht aufgeben, kann die Entscheidung von gestandenen Terranern, so einfach den Tod zu wählen, nicht nachvollziehen.
Nette Grüße
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Klaus N. Frick »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Januar 2023, 13:27 Der Chefredakteur hat sich im Vorfeld gar nicht zum Roman der Woche geäußert (was er ansonsten regelmäßig tut). Das ist doch ... ungewöhnlich. Hm. :gruebel:
Das ging schlicht unter.

Des Rätsels Lösung: Ich habe mein eigenes Belegexemplar nicht durchgeblättert. Das ist immer der Grund für mich, einen Text in den Redaktionsblog zu stellen.
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Habe diesen sehr defaitistischen Roman zum erstenmal seit langer Zeit nicht zu Ende gelesen.Fand ich LL früher außerdem gewissermassen originell, empfinde ich seine Schreibe heute nur noch als überdreht, überkandidelt wie ein panjasisches Schönheitsideal,überspitzt, wenn auch durchaus intelligent.Mehr sage ich jetzt besser nicht dazu.Auf zum nächsten Band.
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Tennessee »

Salut @ all,

ich bin dem Gespräch hier im Forum recht dankbar. Bekannterweise verstehe ich ja Lukas' Humor nicht immer so gut und außerhalb dessen zählt er nun mal nicht zu meinen favorisierten Stilistikern der Autorenschaft. Das wird ihn sicher nicht so arg schmerzen, er besitzt ja genügend Liebhaber seiner Texte bei den Fans. Dankbar bin ich aber den Foristen, denn mir zeigt das Gespräch hier, dass ich den Roman wohl besser gar nicht erst zu lesen brauche: dünner Handlungsfortschritt, widersinnige Handlungskonstruktionen und eine negativ zu sehende Selbstmordkontroverse. Mich erschreckt aber ein wenig, dass ich so früh im Zyklus, der für mich sehr positiv startete, nun schon das zweite Mal mein erstes Leserrecht gebrauche. Da komme ich ins Nachdenken. Mag es sein, dass das Fehlen einer kosmischen, wir-können-diese-Mächte-nicht-immer-nachvollziehen Entität zu der Offenbarung einer ebenso vagen "Bodenständigkeit" führt?

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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von DerBert »

Pascal Gregory hat geschrieben: 29. Januar 2023, 19:05
Und die technischen Details hat er wie stets sehr gut und ermüdungsfrei eingebettet!

2/1/2
Ich hatte noch nie den Eindruck, dass diese Einbettungsarbeiten für LL mit Ermüdungsverursachenden Anstrengungen verbunden sind. Vielmehr erleichtert er sich IMHO in jedem seiner Hefte damit konsequent das Erreichen der Mindestzeichenzahl. Als Leser fühle ich mich, auch aus diesem Grund, von LL schon lange nicht mehr ernstgenommen.

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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

DerBert hat geschrieben: 30. Januar 2023, 12:29
Pascal Gregory hat geschrieben: 29. Januar 2023, 19:05
Und die technischen Details hat er wie stets sehr gut und ermüdungsfrei eingebettet!

2/1/2
Ich hatte noch nie den Eindruck, dass diese Einbettungsarbeiten für LL mit Ermüdungsverursachenden Anstrengungen verbunden sind. Vielmehr erleichtert er sich IMHO in jedem seiner Hefte damit konsequent das Erreichen der Mindestzeichenzahl. Als Leser fühle ich mich, auch aus diesem Grund, von LL schon lange nicht mehr ernstgenommen.

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Ja, das kommt noch hinzu!
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Naja, ich habe mich bei den letzten Hefte darüber mokiert, dass die MAGELLAN (Technik, Besatzung) nicht richtig eingeführt wurde. Jetzt wird das nachgeholt. Da werd ich mich nicht beschweren. Es gab Autoren, da hätte der Teil die Hälfte des Romans ausgemacht.
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

Tifflor2012 hat geschrieben: 29. Januar 2023, 20:21 Aufgrund der Gucky Erfahrung warte ich erstmal den nächsten Roman ab
Und zur Not auch noch ein paar weitere. Der angebliche Dreifachselbstmord war zu unglaubwürdig, das wird sicherlich nicht so stehenbleiben. 8-)
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Re: Spoiler 3206: Tödliches Paradies, von Leo Lukas

Beitrag von Augustus »

Bitte Ironie mit mehr Anzeigern deutlicher kennzeichnen :unschuldig:
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