PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Brandheiß: Das allerneueste NEO-Heft, die neuesten Spekulationen!
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Partoc
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PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Partoc »

Ist das jetzt ein mit Wasser gefülltes Labyrinth? Oder eine Wasserwelt mit einem Labyrinth? :gruebel:
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Klaus N. Frick »

Im Redaktionsblog erzählt der Redakteur heute von »Labyrinth des Wassers« von Ruben Wickenhäuser, der in dieser Woche in den Handel kommt. Die freundlichen Aliens, von denen man einen auf dem Titelbild erkennen kann, spielen eine wesentliche Rolle.
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ssers.html
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Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Klaus N. Frick »

Hier gleich der komplette Text:

Labyrinth des Wassers

Ein faszinierendes Fremdwesen, ein Roman mit vielen seltsamen Aliens: In dieser Woche erscheint mit »Labyrinth des Wassers« der neueste Roman von Ruben Wickenhäuser innerhalb von PERRY RHODAN NEO. Mit seinem Titelbild gibt Dirk Schulz die wesentlichen Hinweise.

Ich verrate an dieser Stelle sicher nicht mehr viel, wenn ich ausplaudere, dass der Autor und der Künstler diesmal die sogenannten Perlians vorstellen. (»Sogenannt« stimmt hier gleich doppelt. Die Eigenbezeichnung dieser Aliens ist logischerweise anders.)

Die wiederum kenne ich aus der klassischen PERRY RHODAN-Serie, wo sie im »M 87«-Zyklus eine wichtige Rolle spielen, zumindest in dessen erster Hälfte. Ich fand diese Darstellung früher oft platt – den Zyklus las ich in Form von Heften zu Beginn der 80er-Jahre, und ich mochte ihn ja trotzdem sehr.

Deshalb gefällt mir, wie die Autorinnen und Autoren die Perlians nun bei PERRY RHODAN NEO zeigen. Das ist eine Modernisierung, ohne die klassischen Vorbilder abzulehnen.
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Partoc
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Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Partoc »

Perlians? Diese Typen hier: https://www.perrypedia.de/wiki/Perlians :lol:
Da sieht die Neo-Variante deutlich hübscher aus. B-)
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Partoc
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Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Partoc »

Labyrinth des Wassers (Band 302) – Ruben Wickenhäuser

Hier ein kleiner, nicht zu sehr ins Detail gehender Spoiler nach Partoc-Art. :mrgreen:
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Die Posbis können einfach nicht von der SOL die künstlichen Tentakelfinger lassen. Die SOL macht es ihnen mit ihrer Posbi-Technik auch viel zu einfach, sie zu verfolgen. Aber dank viel Elan und Einfallsreichtum schaffen sie es doch zu entkommen. Nur um mit fremdartigen Kugelraumern mit roten Schutzschirmen und überlegenen Waffentechnik, die sie an der SOL austesten, konfrontiert zu werden. Wieder müssen die Solaner die bittere Pille schlucken und die ungewöhnlich aussehenden Fremden, die sich die Ce’drell-Taga nennen, an Bord ihres Schiffes lassen. Da die Fremden aussehen wie die toten Angreifer aus dem Karzer, die Peregrin aus sein er Gefangenschaft befreiten, wird der Befehl erteilt, alle Posbis und deren Technologie zu verdecken und zu verstecken.

Bei der „Besichtigung“ kriegt Rhodan immer mehr den Eindruck, es mit ehemaligen Wasserbewohnern zu tun zu haben. Bei der Suche nach einem passenden Namen, nennt sie Gucky „Perlians“. Um das Versteckspiel aufrechtzuerhalten, veranstalten die Solaner sogar eine Party. Was die Perlians so sehr beeindruckt, dass sie die Solaner dazu einladen, Bekanntschaft mit ihren Systemkommandanten zu machen.

Die SOL transitierte ins Concorrsystem. Für die Solaner ein sehr verwunderliches System, so wie auch ihre Bewohner. Mit Thora und John Marshall begibt sich Rhodan auf die ZUN’AK, das Flagschiff des Systemkommandanten Menam Zun. Menam Zun berichtet ihnen, dass der Stützpunkt des Systems, in dem sie sich befinden, wegen des Chronopuls-Walls errichtet wurde. Und dass es den Perlians bisher nicht gelang diesen zu überwinden und es ihren Handelsverkehr stört. Die Stettaks, so nennen sie die Posbis, tauchten plötzlich auf und errichteten es. Und der Kommandant äußert, er sei hocherfreut diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Und möchte so gleich den Wasserrat auf seiner Heimatwelt informieren. Marshall berichtet Rhodan, dass Zun aber etwas verschweigt. Und da es so schön heißt, der Zweck heiligt die Mittel, wird der Plan gefasst, dass Rhodan zusammen mit Ras, Marshall und Gucky sich auf dem Planeten Se‘main umschauen und nach Infos suchen.

Per „Sondermülltonne“ gelangen sie auf den Planeten und müssen sich - verkleidet dank Spiegelschirmen - an der Oberfläche und unter Wasser teils schwimmend durchwurschteln. Was gar nicht so leicht ist, da sie zwar für die Perlians wie Perlians aussehen, aber keine Perlians sind. Da verwundert es nicht, dass man auf sie aufmerksam wird. Zwar schafft es das Erkundungsteam, an Daten zu kommen, aber sie können sie nicht auslesen und ihre Spiegelschirme zeigen Ausfallerscheinungen. Und nicht nur diese, auch die Mutanten kriegen Schwächeanfälle. Das Team muss sich verstecken, wobei Gucky nebenbei auch noch zwei Perlian-Kinder rettet, die sich nach einigen Odysseen in ein Schlammassel reingeritten habe und fast entführt worden wären. Aus Dank und Abenteuerlust helfen sie Rhodan & Co. unerkannt an den durch einen Alarm aufgeweckten Wach- und Suchmannschaften vorbei zu kommen. Laufen aber gerade diesen direkt in die Arme. Und können dank den Teleportern und den Perlian-Kindern entkommen. Und dank eines klug ausgedachten Manövers eines Leichten Kreuzers der SOL (PERLENTAUCHER) und einer Space-Disk können sie auch vom Planeten entkommen. Das lassen die Perlians aber nicht auf sich sitzen und mobilisieren sämtliche Kräfte. Auch die SOL greift ein. Das führt dazu, dass die Perlians die massive Waffe, die sie in diesem System bauen und die dazu gedacht war, den Chronopuls-Wall anzugreifen, gegen die SOL anwenden. Von einem Hyperstrudel erfasst, ist die SOL futsch. Nur die Besatzung der PERLENTAUCHER, Rhodan, Marschall, Ras, Thora, Omar, Watson und Gucky überleben. Und Peregrin, der vor Ras auftaucht.

To be continued.
Die Story des Romans ist typisch Perry Rhodan, aber die Umsetzung ist wiederum typisch Neo. In der Story passiert zwar einiges, aber bis auf das furiose Finale passiert gefühlt haupthandlungstechnisch kaum etwas.

Da begegnet man einem fremdartigen Volk, das scheinbar in irgendwas verstrickt ist, daraus aber ein Geheimnis macht. Und wir wissen ja, dass sobald irgendwo im Universum Geheimnisse auftauchen, Rhodan & Co. sofort außer Rand und Band sind und jeglichen Anstand über Bord werfen, um den Geheimnissen auf den Grund zu gehen. :fg: :devil:
Genau das passiert hier. Mr. Ich-konnte-Hondro-nicht-erschießen-und-opferte-deswegen-meinen-Ziehsohn :devil: vermasselt hier den Aufbau von diplomatischen Beziehungen, weil er unbedingt an Informationen kommen will. :rolleyes:
Danach folgt neben einer Nebengeschichte über zwei Perlian-Kinder eine typische Schnitzeljagd auf dem Militärstützpunkt der Perlians. Und ein typisches, actionreiches Finale mit einem überraschendem Knall-Effekt.
Tja, wenn Rhodan hier in der Magellanschen Wolke weiter so vorgeht, dann macht er sich noch reichlich Feinde. :fg: Kein Wunder, dass ihn allmöglichen Entitäten und Organisationen verschwinden lassen wollen. :devil: Wenn man auf ihn nicht aufpasst, zerstört er noch aus Versehen das Universum. :pfeif:

Ob die SOL jetzt wirklich zerstört ist? :o Kann sein, dass sie so ähnlich wie die Besatzung der SLITHRUGTANNI irgendwo im Universum (oder irgendwo anders in der Magellanschen Wolke/Straße) verschollen ist.

Meiner Meinung lebt der Roman nicht von der Story, sondern mehr von der Umsetzung des Autors. Mit seinem typischen, sehr beschreibenden Stil fühlt der Autor den Roman mit viel Leben. ^_^ Vom Anfang bis Ende habe ich mich nicht gelangweilt, was mir bei seinen früheren Werken ab und zu passiert ist. Und das obwohl die Story bis auf das Finale eigentlich nicht viel hergab. Aber der Autor zeichnet hier einfach großartige Bilder. Und beschreibt richtig toll die einzelnen Szenen. Wie auch eine sehr fremdartige Spezies. Richtig toll gemacht. :st: :st: :st:

Diese intensiven Beschreibungen waren es aber auch, die mich auf eine kleine, ziemlich unbedeutende Irritation führten. Rhodan bezeichnet die Galaxie, aus der er kommt, als „Milchstraße“. Was die Fremden nicht irritierte. :???: Sie fragten auch nicht nach, was „Milchstraße“ bedeutet. Oder wieso die Terraner ihre Galaxie so nennen. Ich fragte mich, wieso nicht? :gruebel:
Später begrüßte Menam Zun Rhodan mit diesen Worten:
Spoiler:
»Willkommen auch von mir«, begrüßte er Rhodan, Thora und Marshall. »Es ist uns eine Ehre, Gäste aus der Milchstraße auf unserem Schiff empfangen zu können.«
Okay. Da hatten die Perlians bereits Zugang zu den Daten der Terraner und haben vielleicht schon erfahren, was es mit dem Namen „Milchstraße“ auf sich hat. Später sagt er:
Spoiler:
„… bis heute ist das sogar bei manchen unserer Nachbarn hier in Mon-Lainiga der Fall, der Galaxis, die Sie die Große Magellansche Wolke nennen. …“
Die Perlians habe also einen Namen für die Große Magellansche Wolke. Aber ich habe nicht mitgekriegt, dass sie auch einen für die Milchstraße haben. :unschuldig:
Und noch später sagte Rhodan zu den beiden Jugendlichen:
Spoiler:
„… Wir sind Terraner – außer Gucky, der ist ein Ilt – und kommen aus der Milchstraße. …“
Und auch diese waren nicht von den Begriffen "Terraner" oder "Milchstraße" irritiert und fragten nicht nach, was das Wort „Milchstraße“ bedeutet. Oder Terraner. Dafür wunderten sie sich über das Wort „Jungen“. :D

Meine Wertung: 6,10 Punkte (Note: 1- | 4,5 von 5 Sternen) -> ( 2 , 1 )


Beim TiBi bleibe ich bei meiner 1. Zwar wäre eine grandios gezeichnetes Bild des Concorrsystem oder einer halb unter Wasser liegenden Stadt besser gewesen. Aber diese Cover ist auch klasse. Das rote Ding auf der Stirn ist übrigens ein zusätzliches Ortungsorgan. Also ein drittes Auge. Und, nein, sie sehen damit nicht in die Zukunft. :P



PS: die Suche nach einem passenden Namen:
Spoiler:
»Sie haben glänzende Haut. Die Glänzenden?«, versuchte sich Thora Rhodan da Zoltral und verzog gleich darauf das Gesicht. »Nein, das erinnert mich zu sehr an die Goldenen.«
»Na ja, ihre Haut glänzt, sie leben im Wasser ... Was glänzt denn noch so im Meer?«, überlegte Rhodan.
»Perlmutt«, ließ sich Mai Tai Tanaka aus dem Hintergrund vernehmen. Gucky, Thora und Rhodan drehten sich überrascht zu ihr um.
»Ich hab's!«, sagte Gucky. »Wir nennen sie Perlians.«
War ja klar! :rolleyes:

PPS: „Zwölf. Elf. Zehn. Va. Tie. Neun. Acht. Sieben ...“
Duodezimalsystem. :lol:
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Fallada
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Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Fallada »

Hallo zusammen,

ich habe gerade die Rezension des Romans beendet, man findet sie bei Bedarf hier:

https://igadka.wordpress.com/2023/04/16 ... enhaeuser/

Meine Bewertung ist jeweils ein Sehr Gut für den Roman und den Autor. Das TiBi bekommt eine 2 von mir.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Fallada
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Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Fallada »

Ich möchte kurz erwähnen, daß die Perlians mit dem roten, dritten Auge doch in die Zukunft sehen können. Das wird im Zusammenhang mit einer Technikerin erwähnt die gerade auf einem Sonnensatelliten die Aggregate hochfährt und deshalb keine Zeit hat um in die Zukunft zu sehen.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Partoc
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Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Partoc »

Ups. :o( Danke für den Hinweis. :st: Da habe ich mich wohl vom Autor durch Rhodans Beobachtungen wohl aufs Glatteis führen lassen, bin dann in der Hektik des Finales ausgerutscht und hab diese Info hier fallengelassen :rolleyes: :
Spoiler:
»Zehn.«
Sie widerstand dem Verlangen, ihr Zeitauge einzusetzen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Sie brauchte nun ihre volle Konzentration, wenn sie wenigstens die gegenwärtigen Aufgaben rechtzeitig schaffen wollte.
»Va.«
Prometheus
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Registriert: 5. Juli 2020, 16:26

Re: PR Neo 302: Labyrinth des Wassers von Ruben Wickenhäuser

Beitrag von Prometheus »

In meinen Augen war dies bisher der schwächste Roman dieser bisherigen Staffel. Die Story ist wirklich recht dünn und teilweise doch recht haarsträubend. Wieder einmal wird die Sol von fremden Raumschiffen in Empfang genommen, die ihnen sofort mit Misstrauen begegnen. Nach den Posbis müssen sie jetzt die nächsten Fremden an Bord lassen, die sich sofort umschauen dürfen. Irgendwie erscheint mit das nicht immer nachvollziehbar. Dass die Fremden nicht gut auf die Posbis und deren Technologie zu sprechen sind, da sie den Chronopuls-Wall errichtet haben, mag durchaus noch verständlich sein, aber gleich die Terraner als potentielle Feinde einzustufen, wirkt doch recht schwach. Immerhin haben es die Terraner geschafft, durch den Wall zu dringen und daran sollten die Fremden doch sehr interessiert sein, wie ihnen dies gelungen ist.

Naja, das ist aber nicht der einzige Schwachpunkt. Ich muss mich der Kritik von Partoc hinsichtlich der Bezeichnung der Galaxie anschließen. Woher wissen die Perlians, dass die Terraner ihre Heimatgalaxie als Milchstraße bezeichnen? Und woher kennen sie die Bezeichnung "Große Magellansche Wolke", wenn sie für ihre Heimat auch einen anderen Namen haben und zwar Mon-Lainiga? Dafür haben Sie dann keinen Namen für die Milchstraße? Wirklich sehr unwahrscheinlich und unglaubwürdig.

Ferner ist die Handlung zu sehr in die Länge gezogen. Die Schilderung der beiden Jungen in dem Militärstützpunkt, die fast ungehindert dort herumtoben können und dann kein Problem haben, sich mit den Fremden, als Rhodan und seinen Freunden anzufreunden, kam mir sehr naiv geschildert herüber. Und ihr Wissen geben sie auch gleich vor lauter Stolz mal eben so den Fremden bekannt. Prima. Eine Abenteuergeschichte, die besser geschildert hätte werden können.

Doch es wird noch schlimmer. Nachdem bekannt ist, dass Rhodan und seine Truppe auf dem Planeten herumschnüffeln, werden sie natürlich doch entdeckt und gejagt und die Sol gerät somit bei der Rettungsaktion auch noch in Gefahr.

Aber wer soll denn das Ende als Leser noch glauben? Wirklich? Die Sol wurde vernichtet. Wieder einmal? Man weiß nicht ob man jetzt lachen oder weinen soll? Das ist dermaßen schwach geschildert, das der Hantelraumer nach dem Beschuss, der den Libraschirm zum Flackern brachte, einfach verschwunden ist. Warum dieser Cliffhänger, der keine echte Spannung erzeugt?

Bitte liebe Exposé-Autoren lasst euch wirklich mal etwas Besseres einfallen. Jeder Leser weiß sofort, dass die Sol in den nächsten Bänden wieder auftauchen wird. Und dass die Perlentaucher mit Rhodan jetzt nach weiteren Geheimnissen forscht, obwohl die Sol doch zerstört wurde, ist fast schon zu viel Guten. Das Mutterschiff quasi zerstört, aber wir geben nicht auf, sondern müssen unsere Neugier stillen und herausfinden, warum die Posbis den Schirm errichtet haben. :unschuldig:

Fazit: Ein sehr dünne Story mit wirklich sehr vielen Ungereimtheiten, wofür der Autor wirklich fast nichts kann. Der Schreibstil war zumindest ganz okay und man konnte den Roman durchaus recht flott durchlesen, wenn man über die Schwächen des Inhalts hinwegsah. Der Roman war somit um rund fünfzig Seiten zu lange und hätte eine Straffung verdient gehabt. Schon der Anfang mit der kurzen Verfolgung durch die Posbis war im Grunde unnötig.

Es kann also nur besser werden, wenn das Exposé es dem kommenden Autor gestattet.
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