bitte sehr:
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3113, die meute jochzor von susan schwartz
mit einer köstlichen vorbereitung der meute auf die gegebenheiten in der milchstraße. hübsch zu lesen, wie stärken und schwächen von außen beurteilt werden. zum beispiel soll es drei dominante erscheinungsformen in der milchstraße geben: humanoide, blues und posbis. mit der großzügigen einstellung der chaotarchenvölker werden die posbis gleich mal beiseite gelassen, aber genau mit aurelia bina, einer posbi, kriegen sie die größten problem auf dem einsatz. von anfang an also diese selbstüberschätzung = fehlende empathie der chaoskräfte.
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3199, die gordische konstellation von andreas eschbach:
schönes schlussheft, in dem perry den chaotarchen fenetay rik aus fragmenten gleichsam erweckt (der nächste zyklus schickt da schon ein echo voraus).
als perry das erste fragment in der vergangenheit aufspürt (und zwar ausgerechnet in der
aetron, dem legendären arkonidenschiff, das auf der rückseite des mondes gestrandet war, also hier eine verknüpfung ganz zum anfang der serie), kommt es zu einer köstlichen szene. da nämlich perry entdeckt und angesprochen wird, und er sich nicht in diesen zeitstrang verwickeln lassen will, gibt er keine antwort, breitet nur die arme aus und sagt: "walla wulla". so was ist mir bei perry noch nie passiert, und ich musste minutenlang lachen. es war aber die bestmögliche antwort.
bei der nächsten episode, bei der es ihn in die zukunft verschlägt, stimmt allerdings was nicht. mein bruder hat mich darauf aufmerksam gemacht, und ich stimme ihm zu. perry ist da ein braver mitbürger, hat ein wunderbares leben etc., aber alles spielt außerhalb der milchstraße, die schon seit langer zeit nicht mehr zugänglich ist. so was hätte der echte perry niemals hingenommen, also muss es sich wohl um eine weniger wahrscheinliche zukunftsmöglichkeit handeln, so ähnlich wie damals auf dem weg in die jenzeitigen lande unser sonnensystem mit einem durchgeknallten vetris molaud.
der mächtige addanc vermag es jedenfalls in diesem heft nicht, perry aufzuhalten, weil er - wie die meute jochzor - zu überheblich ist, zu machtbewusst, zu wenig neugierig und damit zu wenig kosmisch. es schließt sich also der kreis.
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3162, der kammerpage der kosmokratin von kai hirdt, wird uns erklärt, worauf es wirklich ankommt, nämlich auf das wahrnehmen der vielen wunder im kosmos.
und denen begegnen wir in vielfältiger art im laufe des zyklus.
wir treffen quintarchen, etwa im spannenden
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3150, sternensturz von christian montillon
oder die unglaublich schöne faktor 1 in
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3168, haus der maghane von wim vandemaan.
wir begegnen vimuin lichtschlag in
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3120, die gilde der kidnapper von susan schwartz,
bald darauf der stator-fe, und wir ahnen die leuchtkraft, dieses unglaubliche raumschiff, bereits voraus.
und wir sind auch im chaoporter und folgen alaska und gry o´shannon durch den primordialen korridor, wo sie die beiden chaotekten, die erbauer des chaoporters treffen.
diese abenteuer sind atemberaubend und für mich vielleicht der höhepunkt des zyklus, etwa
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3178, verfall und verheißung von kai hirdt.
ja, ich habs aus meiner sicht beschrieben, glaube aber, dass auch anfänger keine halbe kost haben sollten:
bei meiner auswahl haben sie spannende verfolgungsjagden, fremdartige wesen, mutige terranerInnen, tolle raumschiffe, unvorhergesehenes, verrücktes, aber auch philospohisches, staunen und vertrauen.
wenn sie nicht alles verstehen, sind sie genau richtig.