5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Tennessee
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5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von Tennessee »

Salut @ all,

mich würde mal folgendes interessieren: Wenn ihr aus dem abgelaufenen "Chaotarchen-Zyklus" drei bis fünf Hefte wählen könntet, die ihr absoluten PR-Neulingen oder PR-Interessierten (die also noch nicht wirklich viel über PR wissen) empfehlen würdet, welche Hefte würdet ihr wählen? Es geht also nicht darum, welche "Klassiker" ihr empfehlen würdet, sondern darum, welche aktuellen Hefte (3100-3199) eurer Meinung nach PR am besten repräsentieren. Das müssen nicht, können aber natürlich, die eigenen Lieblingshefte des Zyklus sein. Das Minimum wären drei Hefte, das Maximum fünf. Ihr könnt gerne ein Ranking erstellen oder eurer Wahl gleichberechtigt nebeneinander stehen lassen oder eine Mischform wählen. Eine Begründung für eure Wahl wäre natürlich toll, ist aber nicht notwendig. Klar wäre natürlich auch, dass bei fast jeder Wahl PR-Neulinge auch große Fragezeichen vor der Stirn haben werden. Das muss man vielleicht z.T. mit in Kauf nehmen.

Ich würde mal anfangen:
  • PR 3116 - Flug in die Freiheit (Kai Hirdt)
Der Roman hat zum einen mit Aurelia Bima eine action- und sciencereiche SF-Handlung und bietet mit den Ballard/Jochzor-Gesprächen auf der anderen Seite Mentalitäts- und Fremdheitserfahrungen an. Zwei Elemente der PR-Serie, die sich in dem Heft vereinen und ein großartiges Ende außerhalb von schwarz-weiß Schemata anbieten.
  • PR 3163 - Freundliches Feuer (Robert Corvus)
Der Roman zeigt die beiden Hauptprotagonisten der Serie, Perry und Atlan, in einem zunächst konfliktreichen Gespräch, welches ihre unterschiedlichen Mentalitäten andeutet. Im Laufe der Geschichte zeigt sich dies aber als Bluff und die beiden als Team. Alaska taucht als Fanfavorit auch auf. Alles ist eingebettet in eine famos beschrieben Raumschlacht.
  • PR 3155 - Das Dritte Galaktikum (Arndt Ellmer)
In dem Roman steht der Gedanke der Gemeinschaft und des Föderativen der galaktischen Völker im Vordergrund, verbunden mit einer Entführungsgeschichte. Der Romam zeigt auch, wofür die PR Serie ebenfalls steht: Völkerverständigung und Kooperation.
  • PR 3199 - Die Gordische Konstellation (Andreas Eschbach)
Auch wenn der Roman sicher nicht den besten Abschlussband der PR-Historie darstellt, ist er die tiefste und reichhaltigste Darstellung des Hauptprotagonisten der Serie in diesem Zyklus. Das ist schon wichtig, den zu kennen.
  • PR 3150 - Sternensturz (Christian Montillon)
Ein stärker auf die kosmischen Elemente des Perryversums zielender Roman, ohne allerdings zu stark & überfordernd in die Tiefe zu gehen. Durch Farbauds Außenperspektive werden viele wichtige Personen charakterisiert; Farbaud ist eher (noch) fremd als feindlich.

Was wäre eure 3-5 Heftwahlen?

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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fenny
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Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von fenny »

Dann nenne ich mal meine Vorschläge, war nicht ganz einfach, da der Zyklus ja doch schon eine Weile her ist:

PR 3166 Der Genetische Algorithmus (Oliver Fröhlich)

Ein "Planetenroman" - auch wenn es sich um ein Habitat FENERIKS handelt, und nicht um einen Planeten -, der ein fremdes Volk mit besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten vorstellt, eine interessante Geschichte gut erzählt, ohne jede Vorkenntnis zu verstehen ist und eine überraschende Schlußpointe bietet.

PR 3153 Blitzreiterin (Verena Themsen)

Ähnlich wie 3166, aber mit mehr Science und ein Beispiel für die typischen Rückbezüge in PR, trotzdem ohne Vorkenntnisse zu verstehen.

PR 3176 Das schwarze Verwehen (Michelle Stern)

Im Unterschied zu meinen Vorgängern ein Roman mitten aus der Handlung, ein fremder Ort wird erstmals betreten, es gibt einen Antagonisten und viel Sense of Wonder, für mich ein sehr typischer Perry-Rhodan-Roman.

PR 3199 Die Gordische Konstellation (Andreas Eschbach)

Ein eher untypischer PR-Roman von einem Gastautor. Aber sehr schön, wenn man der Figur Perry Rhodan näher kommen möchte. Ebenfalls ohne große Vorkenntnisse lesbar - bis auf die letzten fünf Seiten.
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Tennessee
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Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von Tennessee »

fenny hat geschrieben: 6. April 2023, 18:50 [...] meine Vorschläge, war nicht ganz einfach, da der Zyklus ja doch schon eine Weile her ist:
[...]
Salut fenny,

danke für's Mitmachen und für's sich erinnern. In meiner Fantasie gibt es jetzt schon ein "Tennessee -" und ein "fenny - Einsteigerbundle" für Neulinge. :st:

lg
Ten.

P.S. Im alten Spoilerbereich liest "Goshun" gerade den vergangenen Zyklus. Ist ganz interessant nach etwa einem Jahr wieder dahin zurück zu kehren.
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Obernörgler
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Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von Obernörgler »

Ich habe den Zyklus nicht gelesen (Wiedereinstieg bei Band 3200), kann also nichts dazu beitragen.
Es ist vielleicht interessant zu erfahren, wie die individuellen Top 5 aussehen, der Neuling wird mit den einzelnen Romanen eher wenig anfangen können.
Ich fände es viel interessanter zu wissen, mit welchem Handlungsabschnitt der Einsteiger einsteigen sollte - und warum der ihn so begeistern würde, dass aus dem Einsteiger ein Stammleser wird.
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Starfox
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Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von Starfox »

3196 Flucht der Kosmokratin
Erstmal ein tolles Titelbild. (ist ja wichtig für Neueinsteigende) Ausserdem ist es einer der 10 besten Romane des Zyklus und geht es hauptsächlich um Perry Rhodan selbst auf Solomission und ein tolles Raumschiff ist auch noch dabei. (die LICHT) Also wenn man den Roman nichts abgewinnen kann, dann weiss ich auch nicht...
3199 Die Gordische Konstellation
Praktisch die gleichen Gründe wie bei 3196: Perry auf Solomission. Hat aber eine kompliziertere Handlung.
3164: Lloyd und das Chaofaktum
Ziemlich typischer Perry Rhodan Roman mit diversen wichtigen Hauptpersonen, und bedingt durch die Zeitreise relativ gut abgeschlossen.
3101: Die Letzten der Lemurer
Ganz am Anfang des Abenteuers. Band 3100 zwar auch, aber ich fand 3101 besser.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Tennessee
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Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von Tennessee »

Obernörgler hat geschrieben: 7. April 2023, 17:27 [...]
Es ist vielleicht interessant zu erfahren, wie die individuellen Top 5 aussehen, der Neuling wird mit den einzelnen Romanen eher wenig anfangen können.
Ich fände es viel interessanter zu wissen, mit welchem Handlungsabschnitt der Einsteiger einsteigen sollte - und warum der ihn so begeistern würde, dass aus dem Einsteiger ein Stammleser wird.
Auch eine interessante Idee. Jeder darf gerne loslegen... :st:
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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nanograinger
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Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von nanograinger »

Obernörgler hat geschrieben: 7. April 2023, 17:27 ...
Ich fände es viel interessanter zu wissen, mit welchem Handlungsabschnitt der Einsteiger einsteigen sollte - und warum der ihn so begeistern würde, dass aus dem Einsteiger ein Stammleser wird.
Die Erfahrung aus diversen Threads zu "Was war dein erster Perry?" oder "Erstkontakt" ist, dass die meisten Personen nicht mit einem Jubiband eingestiegen sind (auch bei mir war das so). Die Lernkurve ist in jedem Fall am Anfang sehr steil.

Einsteigerfreundlich sind die Jubibände trotzdem, weil meistens viele Hintergrundinformationen gegeben werden, auf die dann die folgenden Romane aufbauen. 3200 war in dieser Hinsicht eine Ausnahme.

Aber neben den schon genannten auch als Einzelroman gut zu lesenden Romanen wie 3164 oder 3166 würde ich auch 3109 für Einsteiger empfehlen (praktisch ein zweiter Zyklusanfang), oder auch 3122 (erster Roman auf dem Chaoporter), natürlich 3134 (Charakterstudie von Reginald Bull), aber auch 3179 (Anzu Gotjian auf der Qunitarchen-Uni).
tauTropfen797
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Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von tauTropfen797 »

bitte sehr:
- 3113, die meute jochzor von susan schwartz
mit einer köstlichen vorbereitung der meute auf die gegebenheiten in der milchstraße. hübsch zu lesen, wie stärken und schwächen von außen beurteilt werden. zum beispiel soll es drei dominante erscheinungsformen in der milchstraße geben: humanoide, blues und posbis. mit der großzügigen einstellung der chaotarchenvölker werden die posbis gleich mal beiseite gelassen, aber genau mit aurelia bina, einer posbi, kriegen sie die größten problem auf dem einsatz. von anfang an also diese selbstüberschätzung = fehlende empathie der chaoskräfte. :)

- 3199, die gordische konstellation von andreas eschbach:
schönes schlussheft, in dem perry den chaotarchen fenetay rik aus fragmenten gleichsam erweckt (der nächste zyklus schickt da schon ein echo voraus).
als perry das erste fragment in der vergangenheit aufspürt (und zwar ausgerechnet in der aetron, dem legendären arkonidenschiff, das auf der rückseite des mondes gestrandet war, also hier eine verknüpfung ganz zum anfang der serie), kommt es zu einer köstlichen szene. da nämlich perry entdeckt und angesprochen wird, und er sich nicht in diesen zeitstrang verwickeln lassen will, gibt er keine antwort, breitet nur die arme aus und sagt: "walla wulla". so was ist mir bei perry noch nie passiert, und ich musste minutenlang lachen. es war aber die bestmögliche antwort. :)
bei der nächsten episode, bei der es ihn in die zukunft verschlägt, stimmt allerdings was nicht. mein bruder hat mich darauf aufmerksam gemacht, und ich stimme ihm zu. perry ist da ein braver mitbürger, hat ein wunderbares leben etc., aber alles spielt außerhalb der milchstraße, die schon seit langer zeit nicht mehr zugänglich ist. so was hätte der echte perry niemals hingenommen, also muss es sich wohl um eine weniger wahrscheinliche zukunftsmöglichkeit handeln, so ähnlich wie damals auf dem weg in die jenzeitigen lande unser sonnensystem mit einem durchgeknallten vetris molaud.
der mächtige addanc vermag es jedenfalls in diesem heft nicht, perry aufzuhalten, weil er - wie die meute jochzor - zu überheblich ist, zu machtbewusst, zu wenig neugierig und damit zu wenig kosmisch. es schließt sich also der kreis.

- in 3162, der kammerpage der kosmokratin von kai hirdt, wird uns erklärt, worauf es wirklich ankommt, nämlich auf das wahrnehmen der vielen wunder im kosmos.
und denen begegnen wir in vielfältiger art im laufe des zyklus.

wir treffen quintarchen, etwa im spannenden
- 3150, sternensturz von christian montillon

oder die unglaublich schöne faktor 1 in
- 3168, haus der maghane von wim vandemaan.

wir begegnen vimuin lichtschlag in
- 3120, die gilde der kidnapper von susan schwartz,
bald darauf der stator-fe, und wir ahnen die leuchtkraft, dieses unglaubliche raumschiff, bereits voraus.

und wir sind auch im chaoporter und folgen alaska und gry o´shannon durch den primordialen korridor, wo sie die beiden chaotekten, die erbauer des chaoporters treffen.
diese abenteuer sind atemberaubend und für mich vielleicht der höhepunkt des zyklus, etwa
- 3178, verfall und verheißung von kai hirdt.

ja, ich habs aus meiner sicht beschrieben, glaube aber, dass auch anfänger keine halbe kost haben sollten:
bei meiner auswahl haben sie spannende verfolgungsjagden, fremdartige wesen, mutige terranerInnen, tolle raumschiffe, unvorhergesehenes, verrücktes, aber auch philospohisches, staunen und vertrauen.
wenn sie nicht alles verstehen, sind sie genau richtig. :)
Kai Hirdt
Oxtorner
Beiträge: 719
Registriert: 22. Januar 2015, 21:01

Re: 5 Hefte für Neulinge - Rückblick "Chaotarchen"

Beitrag von Kai Hirdt »

tauTropfen797 hat geschrieben: 21. Juni 2023, 18:59 - in 3162, der kammerpage der kosmokratin von kai hirdt, wird uns erklärt, worauf es wirklich ankommt, nämlich auf das wahrnehmen der vielen wunder im kosmos.
und denen begegnen wir in vielfältiger art im laufe des zyklus.
Ehre, wem Ehre gebührt. Das war der Kollege Montillon.
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