Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

Robert Corvus hat geschrieben: 15. April 2023, 09:09 Dass Alschoran noch eine wichtige Rolle spielen wird, dürfte uns allen klar sein. Aber ob er ein Team mit Atlan bildet … was vermutet Ihr?
Atlan und Alschoran haben eine sehr ähnliche ES Geschichte ,Alschoran ist sogar noch wesentlich älter.
Eine Zweckgemeinschaft als Team ja!
Zuletzt geändert von Moonbiker am 15. April 2023, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quote repariert
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Kardec
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Kardec »

Robert Corvus hat geschrieben: 15. April 2023, 09:09 .........................
........Aber ob er ein Team mit Atlan bildet … was vermutet Ihr?
Glaub ich nicht, hoff ich nicht und will ich auch nicht (Atlan/Ovaron-Problem).

Denke Alschoran wird in Gruelfin zurückbleiben, weil........
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nanograinger
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Robert Corvus hat geschrieben: 15. April 2023, 09:09 Dass Alschoran noch eine wichtige Rolle spielen wird, dürfte uns allen klar sein. Aber ob er ein Team mit Atlan bildet … was vermutet Ihr?
Ein Team sind sie doch schon längst, seit dem gemeinsamen Einsatz gegen FENERIK und insbesondere Addanc.

Ob sie Freunde werden? Kann ich mir kaum vorstellen, zumindest nicht in diesem Zyklus. Zum einen müsste Atlan Abbitte leisten und Alschoran müsste das akzeptieren. Das ist zwar denkbar, aber sowas braucht viel Zeit. Es stellt sich sowieso die Frage, ob Atlan, Shema oder Viyesch die Geschichte Alschoran erzählen werden.

Allerdings könnte es sein, dass Alschoran seine Erinnerungen unabhängig wieder zurück bekommt, er hatte ja in Band 3207 Kontakt zum ES-Fragment. Das wäre die eleganteste Lösung, aber wer kann voraussagen, wie Alschoran darauf reagiert? (Natürlich die Autorys, schon klar...)

Ich würde aber auch tippen, dass Alschoran in Gruelfin bleibt, wenn das ES-Fragment "befriedet" ist, und vielleicht weckt er ja auch in Viyesch (und umgekehrt) ihr bisher unbekannte Gefühle.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Zum Roman im Allgemeinen: Er hat mir gut gefallen, gerade weil Robert Corvus hier die Militärklischees im Hintergrund hält, um der Geschichte den nötigen Platz zu geben.

Und die Geschichte sind nicht die Details der Übernahme Gruelfins durch die Cappins, welche für die Erzählungen der Jetztzeit nur noch historisch interessant sind und die wir schon im vorigen Roman aus der Perspektive Jaffcas erfahren haben, sondern die Entwicklung Alschorans vom Karriereoffizier, der sich um das Aussehen seiner Uniform sorgen macht, zum "Verräter" am "Oval" der Vhanen, weil er deren Methoden nicht mittragen möchte (wobei er selbst ähnliche Methoden einsetzt, um Mitglied bei den Vhanen zu werden).

Diese Entwicklungen beschreibt Robert Corvus gut, und am Ende findet er ein überragend schönes Bild bei der Schilderung von Kaloumeilles Tod (das ich hier nicht spoilern möchte). Das hätte auch Oliver Fröhlich nicht besser hinbekommen, der für diese Art von Geschichten eigentlich prädestiniert ist (siehe bspw. Band 3166).
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Bärchen
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Bärchen »

Asholan kann also mit seinen Händen länger leben, gut so sonst wäre seine Restlebensspanne doch etwas knapp gewesen, dürften noch weniger als 10 Jahre sein.

Der menschliche Körper erneuert sich so rund alle 7 Jahre, das dürfte auch die Gehirnzellen betreffen (bin mir aber nicht sicher). Beim Gehirn kommt es auf die Verknüpfungen an, viel lernen und erfahren, dann lange geistige Fitniss.

Warum wird man aber doch alt, nach einpaar Erneuerungen schleichen sich Fehler ein und dann gibt es auch keine Erneuerung der Zellen.

Zellaktivator ist also gut beschrieben er hift die Zellen gut zu erneuern.

Die Römer könnten Panjasen sein, man konnte römischer Bürger werden, durch dienen in der Armee oder man konnte sich die Staatsbügerschaft erwerben wohl auch nur ausgesuchte Leute.

Wen man kein römischer Bürger war und die Perfektion störte konnte man auch mal schnell ans Kreuz geschlagen werden.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Bärchen hat geschrieben: 15. April 2023, 18:59...
Die Römer könnten Panjasen sein, man konnte römischer Bürger werden, durch dienen in der Armee oder man konnte sich die Staatsbügerschaft erwerben wohl auch nur ausgesuchte Leute.
...
Kinder der römischen Bürger waren aber automatisch auch römische Bürger. Wie sieht das bei den Panjasen aus? Wohl eher nicht, nachdem, was in Band 3216 geschildert wurde.

Spenursh war sicher kein Panjase. Andere Panjasenkinder kamen bisher nicht namentlich in der Handlung vor, soweit ich erinnere.
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Atlantis
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Atlantis »

Der Roman war gut zum lesen :st: Daher 2x2 und 1x3
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von fenny »

Robert Corvus hat geschrieben: 15. April 2023, 09:09
Dass Alschoran noch eine wichtige Rolle spielen wird, dürfte uns allen klar sein. Aber ob er ein Team mit Atlan bildet … was vermutet Ihr?
Nein, eher nicht. Die beiden haben zwar die Erfahrung der Gedächtnislöschung gemein, aber irgendwie passen die für mich nicht wirklich als Team zusammen.
Aber Atlan und Shema könnte ich mir durchaus als künftiges Dreamteam vorstellen - ohne Intimitäten versteht sich. Ich finde, die beiden passen wirklich gut zusammen.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Robert Corvus hat geschrieben: Dass Alschoran noch eine wichtige Rolle spielen wird, dürfte uns allen klar sein. Aber ob er ein Team mit Atlan bildet … was vermutet Ihr?
Atlan hatte früher schon Kampfgefährten die sogar ziemlich gewalttätige Biografien hatten. Ich denke da an Razamon den Berserker aus den alten König von Atlantis und Die Schwarze Galaxis Zyklen. Mit diesem bildete er ein schlagkräftiges Duo. Ich hätte nichts dagegen wenn es mit Atlan und Alschoran auch so kommen würde. Jetzt wo klar ist, daß der Ase kein Verräter an der Milchstraße ist hat diese Figur tatsächlich das Potential um der Serie dauerhaft erhalten zu bleiben. Die beiden wären auch ein gutes Team um gegen den Club der Lichtträger anzutreten.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 15. April 2023, 19:32Spenursh war sicher kein Panjase.
Zumindest das "sicher" bestreite ich. Laut Perrypedia war er "ein panjasischer Mutant", was dazu passt, die Panjasen als "ein Teilvolk der Cappins" zu beschreiben.
Dass es möglich ist, sich durch geeigneten Lebenswandel zum Panjasen hochzuschleimen, spricht imho nicht gegen diese Einordnung; zum Vergleich (und sowieso überhaupt) empfehle ich "Die Schweizermacher" mit Emil Steinberger und Walo Lüönd.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

Der Bursche heisst übrigens "Spenursch". Es ist noch nicht geklärt, ob es die Panjasen als eigenständige Gruppierung schon vor dem Akt der Flutung gab. Es könnte sich bei ihnen um eine sektenartige Gruppierung innerhalb der ganjasischen Gesellschaft gehandelt haben.

Aber erst nach der Flutung verstehen sie sich als "echte Panjasen". Daher kann auch ein Takerer zum Panjasen werden. Das Kind von Panjasen ist dann zwar weiterhin auf dem Papier ein Panjase, aber erst die Flutung bringt endgültige Klärung. Endet sie tödlich, hat sich das Thema sowieso erledigt.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 16. April 2023, 06:45 Der Bursche heisst übrigens "Spenursch". Es ist noch nicht geklärt, ob es die Panjasen als eigenständige Gruppierung schon vor dem Akt der Flutung gab. Es könnte sich bei ihnen um eine sektenartige Gruppierung innerhalb der ganjasischen Gesellschaft gehandelt haben.

Aber erst nach der Flutung verstehen sie sich als "echte Panjasen". Daher kann auch ein Takerer zum Panjasen werden. Das Kind von Panjasen ist dann zwar weiterhin auf dem Papier ein Panjase, aber erst die Flutung bringt endgültige Klärung. Endet sie tödlich, hat sich das Thema sowieso erledigt.
So ungefähr stell ich mir das auch vor. Eine Frage wäre noch: ist nur die Ganja langlebig / unsterblich - oder gilt das für alle Geflutete?
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 16. April 2023, 03:28
nanograinger hat geschrieben: 15. April 2023, 19:32Spenursh war sicher kein Panjase.
Zumindest das "sicher" bestreite ich. ...
Okay, hier gibt es begriffliche Unklarheiten, die durch Numjunoks Geschichte geklärt werden. Er ist als Takerer geboren, wird dann durch die Flutung zum "Vollkommenen". Aber natürlich macht ihn das nicht zum Panjasen im biologischen Sinne, er ist eben ein takerischer Vollkommener.

Der Begriff Panjasen bedeutet also einerseits eine Volkszugehörigkeit durch Geburt, was Spenursch zum Panjasen (biologisch) macht, da Sohn des Panjasen (biologisch) Tryvorosch. Tryvorosch ist aber auch ein Vollkommener, (falls ich das richtig gelesen habe). Nur die "Vollkommenen" haben eine Flutung erfahren und sind damit auch Panjasen (geflutet) wie Numjunok. Da die Flutung aber nicht öffentlich bekannt ist (Numjunok weiß nur Gerüchte darüber), sind diese Begriffe in der Öffentlichkeit Gruelfins, den Galaktikern (und bei den Lesys) vermischt.

Dann gibt es noch den (oder das?) Mentorat der Mentoren. Tryvorosch erhoffte sich die baldige Aufnahme darin. Es scheint das Führungsgremium der Panjasen (geflutet) zu sein, aber bisher haben wir nur indirekt davon gelesen. In Band 3215 war von "operativen Mentoren" die Rede, die bei der Sitzung des "Notfall-Sicherheitsrats" dabei waren, aber soweit ich erinnere wurde keine der Personen als Mentor oder Mentorin identifiziert. Vermutlich wird dieses Gremium aber in den Romanen keine große Rolle spielen, denn alles ist auf die Ewige Ganja Viyesch zugeschnitten.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 16. April 2023, 06:45 ... Es ist noch nicht geklärt, ob es die Panjasen als eigenständige Gruppierung schon vor dem Akt der Flutung gab. Es könnte sich bei ihnen um eine sektenartige Gruppierung innerhalb der ganjasischen Gesellschaft gehandelt haben. ...
Zumindest die Erzählung Devvaschs in Band 3201 besagt, dass die Panjasen als "Gruppierung" oder Teil-Volk der Ganjasen schon lange existierten, bevor die panjasischen "Para-Hellhörigen" das ES-Fragment fanden und die ersten Panjasen geflutet wurden und zu "Vollkommenen" wurden. Und Elelschia scheint der Heimatplanet, aber zumindest die Hauptwelt der Panjasen (biologisch) zu sein, vermutlich schon seit vor der Zeit der Flutung (was allerdings noch nicht in den Romanen ausgesagt wurde, auch im Glossar von Band 3214 steht nicht, seit wann Elelschia von 600 Mio. Panjasen besiedelt ist).

Insgesamt gibt es alleine im Heschiol-System 1 Mrd. Panjasen. Das ist eine große Zahl für eine "Sekte". Ich glaube kaum, dass die alle "Vollkommene" sind, oder dass die Zahl durch biologische Fortpflanzung in den letzten Hundert Jahren seit Entdeckung des ES-Fragments stark gewachsen ist. Das Vervollkommnungsstreben der Panjasen scheint der Fortpflanzung eher im Weg zu stehen...
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Zum Roman eine Frage an Robert Corvus: Auf Seite 18 antwortet Kaloumeille auf Alschorans Frage "Wer hat dich erschaffen?":

"Ich wurde nicht erschaffen, sondern produziert. Mein Produzent ..."

Mir ist nicht klar, was du mit der Unterscheidung von "erschaffen" und "produzieren" ausdrücken möchtest. Klar, ein "Erschaffer" oder "Schöpfer" hat religöse Konnotationen, aber das passt für eine Wesen wie Kaloumeille doch besser als "produzieren, Produzent, Produkt".

Im Nicäischen Glaubensbekenntnis gibt es übrigens die Zeile "gezeugt, nicht geschaffen" Hast du darauf angespielt?
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

nanograinger hat geschrieben: 16. April 2023, 13:06

Insgesamt gibt es alleine im Heschiol-System 1 Mrd. Panjasen. Das ist eine große Zahl für eine "Sekte".

Jein.

Auf irdische Verhältnisse gesehen ja. Aber in Bezug auf die Bevölkerung einer ganzen Galaxis vielleicht eher nicht.

Es gibt auch auf der Erde Sekten mit mehreren Millionen Mitgliedern (Mormonen, Zeugen Jehovas). Wenn Du das hochskalierst auf eine Bevölkerung von wohl mehr als 100 Milliarden, dann kann das schon hinkommen.
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wepe
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von wepe »

Herausragender Roman, für mich der beste seit weit vor dem letzten Zyklusabschluss! B-) Oder wie sollte ich das sonst eindrucksvoll einordnen? :P
Klug konstruierte und gradlinig geschriebene Story, eine sehr besondere Liebesgeschichte, knapper Rahmen, durch Atlan schlüssig gesetzt. Außerdem freu ich mich, endlich mal eine vernünftige Aufklärung zur ko(s)mischen Figur Alschoran erhalten zu haben. Aber zugegeben: Hier passte sie handlungstechnisch super hin!
Megamystisch bleibt weiterhin das Vanderllion'sche Traumkissen - die Perlen kann ja nur ein Expokrat in feuchten Träumen aufgeladen und die Geschichten eingespeichert haben! :fg: Das Kissen ist bestimmt vom ersten ewigen Ganjo in einem halbzerstörten Pedokollektor gefunden worden und nach Datierug über 14,8 Millarden Terrajahre alt.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Opa Norbert »

Robert Corvus hat geschrieben: 15. April 2023, 09:09
Dass Alschoran noch eine wichtige Rolle spielen wird, dürfte uns allen klar sein. Aber ob er ein Team mit Atlan bildet … was vermutet Ihr?
Das kann ich mir nicht so vorstellen. Eine gewisse Distanz wird bei ihnen bleiben. Dazu sind ihre historischen Hintergründe zu ähnlich und beide sind misstrauisch im allgemeinen und dem anderen gegenüber besonders. Ein Team können sie bilden, aber Alschoran mit Perry fände ich besser.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Verkutzon »

Ist der Wissenschaftler Olurhahn (der mit der Maschine zu tun hat, die Strahlung emittiert) eine Anspielung auf den Chemiker Otto Hahn? Er bekam den Nobelpreis für die Entdeckung der Kernspaltung… :gruebel:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 16. April 2023, 13:06Zumindest die Erzählung Devvaschs in Band 3201 besagt...
Wenn Gegner sich unterhalten, dann sollte man nicht alles für bare Münze nehmen, wie Atlans Imperatoren Geschichte kürzlich gezeigt hat. Aber in diesem Fall denke ich, dass Devvaschs Geschichte demnächst als wahr bestätigt werden wird.

Wo wurde ausgesagt, dass das ES-Fragment von den Panjasen vor 100 Jahren gefunden wurde? Laut Band 3214 hat Viyesch seit mindestens 500 Jahren das Amt der Ganja inne. Selbst wenn sie schon vor der Flutung im Amt war, müsste die Flutung bei ihr schon vor Jahrhunderten erfolgt sein.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 16. April 2023, 16:12...
Wo wurde ausgesagt, dass das ES-Fragment von den Panjasen vor 100 Jahren gefunden wurde? ...
11. Gebot: Du sollst nicht jeden Tippfehler überinterpretieren.

Mir ist schon klar, dass Viyesch seit etwa 500 Jahren regiert, und auch ich nehme an, dass die erste Flutung in etwa dieser Zeit stattgefunden hat.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 16. April 2023, 11:50...ist nur die Ganja langlebig / unsterblich - oder gilt das für alle Geflutete?
Das scheint nur für die Ganja zu gelten. Sie selbst meinte im Band 3215:

"Die Mentalsubstanz, die mich geflutet hat, hat sich in der Materie meines Körpers eingelagert. Ihr verdanke ich meine weitgehende Unverwundbarkeit und Langlebigkeit."


Ihre extreme Regenerationsfähigkeit ist jedenfalls erstaunlich. Es scheint auch keine anderen Panjasen, aus der Anfangszeit der Flutung, zu geben, die ebenfalls noch leben. Diese Alterslosigkeit betrifft wohl nur Viyesch. Warum sich die Flutung bei ihr derartig auswirkt, ist die große Frage.

Vielleicht gibt es bei der "Mentalsubstanz" Qualitätsunterschiede. ES hat im Laufe der Jahrmillionen alle möglichen Lebewesen geistig aufgenommen. Die Mentalsubstanz eines Hathors könnte eine massivere Wirkung auf den Organismus eines Panjasen haben als die eines Lemurers. Aber das ist reine Spekulation
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

ATLAN4255 hat geschrieben: 15. April 2023, 09:06 sehr Guter Roman,der die Entwicklung Alschorans beleuchtet,am Anfang ein ziemlicher Depp imho.!
Typisch für Entwicklungsromane; der Startpunkt der Figurenentwicklung muss entfernt vom Endpunkt liegen, damit eine Reifung notwendig ist und erfolgen kann.
ATLAN4255 hat geschrieben: 15. April 2023, 09:06 Es stellt sich mir die Frage,wie alt er nun ist?
Doch wohl viel älter als die Cappin Geschichte. Also weit mehr als 200000 Jahre. beeindruckend!
Ja.
Wobei - wie bei Atlan - die bewusst erlebte Zeit wesentlich kürzer sein dürfte, da wir ja bereits wissen, dass die Kastellane nur zu besonderen Anlässen aufgeweckt wurden.
Bärchen hat geschrieben: 15. April 2023, 18:59 Die Römer könnten Panjasen sein, man konnte römischer Bürger werden, durch dienen in der Armee oder man konnte sich die Staatsbügerschaft erwerben wohl auch nur ausgesuchte Leute.
cdroescher hat geschrieben: 16. April 2023, 03:28 Dass es möglich ist, sich durch geeigneten Lebenswandel zum Panjasen hochzuschleimen, spricht imho nicht gegen diese Einordnung; ...
Ein auf vielen Planeten zu vielen Zeiten bewährtes Prinzip. :)
Atlantis hat geschrieben: 15. April 2023, 22:53 Der Roman war gut zum lesen
:juhu:
fenny hat geschrieben: 16. April 2023, 00:03 Aber Atlan und Shema könnte ich mir durchaus als künftiges Dreamteam vorstellen - ohne Intimitäten versteht sich.
Bei Altan kann ich mir vorstellen, dass er Shema auch - solange das nicht mit dem Einsatzziel in Konflikt gerät - erotisch wahrnehmen würde. :wub:
Fallada hat geschrieben: 16. April 2023, 02:39 Die beiden wären auch ein gutes Team um gegen den Club der Lichtträger anzutreten.
Das kann ich mir wegen ihrer "Politiker-Hintergrunds" tatsächlich ebenfalls gut vorstellen. Nur: Der Club der Lichtträger agiert in den Milchstraße, 35 Millionen Lichtjahre entfernt ...
nanograinger hat geschrieben: 16. April 2023, 13:20 Zum Roman eine Frage an Robert Corvus: Auf Seite 18 antwortet Kaloumeille auf Alschorans Frage "Wer hat dich erschaffen?":

"Ich wurde nicht erschaffen, sondern produziert. Mein Produzent ..."

Mir ist nicht klar, was du mit der Unterscheidung von "erschaffen" und "produzieren" ausdrücken möchtest. Klar, ein "Erschaffer" oder "Schöpfer" hat religöse Konnotationen, aber das passt für eine Wesen wie Kaloumeille doch besser als "produzieren, Produzent, Produkt".

Im Nicäischen Glaubensbekenntnis gibt es übrigens die Zeile "gezeugt, nicht geschaffen" Hast du darauf angespielt?
"Gezeugt" bedeutet, dass etwas Wesenhaftes vom Zeuger zum Keim für den Gezeugten wird.
"Erschaffen" oder "Geschaffen" ist damit konnotiert, dass sich der Schöpfer intensiv mit der Rohmaterie auseinandersetzt, um aus dieser etwas zu formen.
"Produzieren" kann weiter entfernt sein; in der Mathematik etwa ist das Produkt das zwangsläufige Ergebnis der multiplikativen Verknüpfung mehrerer Faktoren. Das entsteht/ besteht unabhängig vom Schöpfer/Rechner. Auch der Begriff "Massenproduktion" ist mit einem eher unpersönlichen Herstellungsprozess verbunden, in dem die Person des Herstellenden hinter einem optimierten Ablauf zurücktritt.
Bitte beachten: Wir hören diese Beschreibung von Kaloumeille, es handelt sich also um so etwas wie ein Selbstbild, eine Selbstwahrnehmung.
wepe hat geschrieben: 16. April 2023, 14:46 Herausragender Roman, ...
Klug konstruierte und gradlinig geschriebene Story, eine sehr besondere Liebesgeschichte, knapper Rahmen, durch Atlan schlüssig gesetzt.
Sehr erfreulich für mich, dass Du die Lektüre so empfunden hast. :juhu:
Opa Norbert hat geschrieben: 16. April 2023, 15:29 ..., aber Alschoran mit Perry fände ich besser.
Das war ja bereits zum Zyklusauftakt so: Perry hat Alschoran für die Rettungsmission "nominiert". Da stehen die Chancen also weiterhin gut. :)
Verkutzon hat geschrieben: 16. April 2023, 15:37 Ist der Wissenschaftler Olurhahn (der mit der Maschine zu tun hat, die Strahlung emittiert) eine Anspielung auf den Chemiker Otto Hahn?
Nein, der Name ist das Ergebnis meines Herumjonglierens mit Vokalen und Konsonanten, die eine panjasisch klingende Abfolge ergeben könnten. :)
Askosan hat geschrieben: 16. April 2023, 19:09 Ihre extreme Regenerationsfähigkeit ist jedenfalls erstaunlich. Es scheint auch keine anderen Panjasen, aus der Anfangszeit der Flutung, zu geben, die ebenfalls noch leben. Diese Alterslosigkeit betrifft wohl nur Viyesch. Warum sich die Flutung bei ihr derartig auswirkt, ist die große Frage.

Vielleicht gibt es bei der "Mentalsubstanz" Qualitätsunterschiede. ES hat im Laufe der Jahrmillionen alle möglichen Lebewesen geistig aufgenommen. Die Mentalsubstanz eines Hathors könnte eine massivere Wirkung auf den Organismus eines Panjasen haben als die eines Lemurers. Aber das ist reine Spekulation
Das ist eine schöne Spekulation. :)
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Robert Corvus hat geschrieben: 16. April 2023, 21:21
Askosan hat geschrieben: 16. April 2023, 19:09...
Vielleicht gibt es bei der "Mentalsubstanz" Qualitätsunterschiede. ES hat im Laufe der Jahrmillionen alle möglichen Lebewesen geistig aufgenommen. Die Mentalsubstanz eines Hathors könnte eine massivere Wirkung auf den Organismus eines Panjasen haben als die eines Lemurers. Aber das ist reine Spekulation
Das ist eine schöne Spekulation. :)
Wäre aber etwas seltsam. Die Langlebigkeit der Hathor (oder anderer langlebiger Spezies wie den Halutern) würde ich in ihren biologischen Körpern sehen, nicht in ihrer "Mentalsubstanz". Die Lebensdauer der Siganesen und auch der Terraner hat sich im Laufe der Serie stark geändert. Soll man das nun auf Änderungen der "Mentalsubstanz" zurückführen?

Andererseits könnte man die "Mentalsubstanz" auch mit Vitalenergie vergleichen, dann wäre eine Lebensverlängerung und beschleunigte Regenerierung ähnlich wie bei einem Zellaktivator. Dann hätte Viyesch vielleicht einfach eine höhere Dosis als andere Panjasen bekommen, oder zumindest mehr speichern können, sie war vielleicht empfänglicher als andere.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Robert Corvus hat geschrieben: 16. April 2023, 21:21
nanograinger hat geschrieben: 16. April 2023, 13:20 Zum Roman eine Frage an Robert Corvus: Auf Seite 18 antwortet Kaloumeille auf Alschorans Frage "Wer hat dich erschaffen?":

"Ich wurde nicht erschaffen, sondern produziert. Mein Produzent ..."

Mir ist nicht klar, was du mit der Unterscheidung von "erschaffen" und "produzieren" ausdrücken möchtest. Klar, ein "Erschaffer" oder "Schöpfer" hat religöse Konnotationen, aber das passt für eine Wesen wie Kaloumeille doch besser als "produzieren, Produzent, Produkt".

Im Nicäischen Glaubensbekenntnis gibt es übrigens die Zeile "gezeugt, nicht geschaffen" Hast du darauf angespielt?
"Gezeugt" bedeutet, dass etwas Wesenhaftes vom Zeuger zum Keim für den Gezeugten wird.
"Erschaffen" oder "Geschaffen" ist damit konnotiert, dass sich der Schöpfer intensiv mit der Rohmaterie auseinandersetzt, um aus dieser etwas zu formen.
"Produzieren" kann weiter entfernt sein; in der Mathematik etwa ist das Produkt das zwangsläufige Ergebnis der multiplikativen Verknüpfung mehrerer Faktoren. Das entsteht/ besteht unabhängig vom Schöpfer/Rechner. Auch der Begriff "Massenproduktion" ist mit einem eher unpersönlichen Herstellungsprozess verbunden, in dem die Person des Herstellenden hinter einem optimierten Ablauf zurücktritt.
Bitte beachten: Wir hören diese Beschreibung von Kaloumeille, es handelt sich also um so etwas wie ein Selbstbild, eine Selbstwahrnehmung.
Verstehe ich das also richtig, dass du ausdrücken wolltest, dass Kaloumeille sich (zu diesem frühen Zeitpunkt im Roman) als Produkt sieht, dem ES bei der Produktion wenig "Zuwendung" gegeben hat? Aber nach dem Wecken weiterer "Subroutinen" entwickelt auch Kaloumeille ein anderes Selbstverständnis, weshalb sie mit Alschoran bei der Vernichtung der "Maschine" zusammenarbeit, auch wenn sie vermutlich weiß, dass sie damit ihre Kompetenzen überschreitet und dafür mit dem Tod bezahlt?
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