Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Fallada
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

nanograinger hat geschrieben: Wäre aber etwas seltsam. Die Langlebigkeit der Hathor (oder anderer langlebiger Spezies wie den Halutern) würde ich in ihren biologischen Körpern sehen, nicht in ihrer "Mentalsubstanz". Die Lebensdauer der Siganesen und auch der Terraner hat sich im Laufe der Serie stark geändert. Soll man das nun auf Änderungen der "Mentalsubstanz" zurückführen?
Da stellt sich glaube ich die jahrhundertealte Frage ob der menschliche Geist (oder gar eine Seele) existiert und wenn ja ob er auf den Körper einwirkt? Also ob die Mentalsubstanz eines Hathors erst die Langlebigkeit getriggert hat?

Bei Perry Rhodan wird ja zumindest vorausgesetzt, daß eine 6-D-ÜBSEF-Konstante auf rein energetischer Basis existiert. Von daher halte ich die Argumentation von Askosan für durchaus plausibel da ja bekannt ist, daß einzelne Bewußtseine schon des öfteren von ES freigesetzt wurden. Bei einer Fragmentierung von ES müßten also sehr wahrscheinlich in den einzelnen Bruchstücken verschiedene Bewußtseinspools untergebracht sind. Hätte also durchaus sein können, daß Viyesch Mentalsubstanz eines langlebigen Wesens bei der Flutung abbekommen hat. Ob das dann innerhalb des Zyklus abschließend geklärt wird steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Wir wissen ja zur Zeit noch nicht ob auch die anderen Gefluteten so langlebig wie die Ewige Ganja sind. Aber wie Askosan schon sagte, ist das momentan pure Spekulation.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

nanograinger hat geschrieben: 16. April 2023, 23:31 Verstehe ich das also richtig, dass du ausdrücken wolltest, dass Kaloumeille sich (zu diesem frühen Zeitpunkt im Roman) als Produkt sieht, dem ES bei der Produktion wenig "Zuwendung" gegeben hat?
Sagen wir, sie hat ein sehr bescheidenes Selbstbild.
nanograinger hat geschrieben: 16. April 2023, 23:31 Aber nach dem Wecken weiterer "Subroutinen" entwickelt auch Kaloumeille ein anderes Selbstverständnis, weshalb sie mit Alschoran bei der Vernichtung der "Maschine" zusammenarbeit, auch wenn sie vermutlich weiß, dass sie damit ihre Kompetenzen überschreitet und dafür mit dem Tod bezahlt?
Sie entwickelt sich durch die Liebe von und zu Alschoran, die ihr selbst neue Potenziale auch in ihrem Inneren erschließt. Dass sie im Finale etwas Verbotenes tut, wird ihr bewusst sein. Ob ihr im Moment der Tat auch die Konsequenz daraus vollkommen klar ist, bleibt offen.
Fallada hat geschrieben: 17. April 2023, 01:21 Da stellt sich glaube ich die jahrhundertealte Frage ob der menschliche Geist (oder gar eine Seele) existiert und wenn ja ob er auf den Körper einwirkt?
In der KI-Entwicklung gibt es einen Zweig, in dem man davon ausgeht, dass sich ein menschenähnliches Bewusstsein nur in einem menschenähnlichen Körper entwickeln kann. In der Konsequenz baut man dort Roboter mit humanoider Physiologie und Sensorik. In der Science-Fiction begegnen wir oft hochentwickelten KIs, die in Superrechnern oder Rechnernetzwerken existieren - dann aber oft Probleme haben, sich in alltägliche Fragestellungen des menschlichen (oder auch nur körperfixierten) Lebens "einzufühlen".
In dieser Richtung gedacht liegt es nahe, dass Geist/Seele durch den Körper geprägt werden, in dem sie leben.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

Kardec hat geschrieben: 14. April 2023, 14:44
AARN MUNRO hat geschrieben: 14. April 2023, 13:53 Ein gut und intelligent gechriebener Band. Ich hätte es selbst nicht besser machen können! :st:
:rofl:
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Fallada hat geschrieben: 17. April 2023, 01:21
nanograinger hat geschrieben: Wäre aber etwas seltsam. Die Langlebigkeit der Hathor (oder anderer langlebiger Spezies wie den Halutern) würde ich in ihren biologischen Körpern sehen, nicht in ihrer "Mentalsubstanz". Die Lebensdauer der Siganesen und auch der Terraner hat sich im Laufe der Serie stark geändert. Soll man das nun auf Änderungen der "Mentalsubstanz" zurückführen?
Da stellt sich glaube ich die jahrhundertealte Frage ob der menschliche Geist (oder gar eine Seele) existiert und wenn ja ob er auf den Körper einwirkt? Also ob die Mentalsubstanz eines Hathors erst die Langlebigkeit getriggert hat?
Auch wenn nicht sehr viel über die Geschichte der Hathor bekannt ist, sind sie meines Wissens eine Spezies, die sich natürlich entwickelt hat. Ihre Langlebigkeit hat deshalb biologische Ursachen, die sie mit technischen Mitteln verlängert haben.

Die Terraner haben ihre Lebenserwartung auch verdoppelt, aber nicht weil ihre Mentalsubstanz "besser" wurde, sondern weil sie die arkonidische/araische Medizintechnik übernehmen und weiterentwickeln konnten.

Die Zellaktivatoren haben eine lebensverlängernde Auswirkung auf deren Kinder (wobei das nur wenigen Beispielen belegt ist, bspw. Suzan Rhodan und Siela Correl). Auch hier hat also eine technische Ausrüstung (wenn auch später durch die Einführung von Vitalenergie in seiner Technizität verändert) eine Lebensverlängerung ermöglicht.
Fallada hat geschrieben: 17. April 2023, 01:21 Bei Perry Rhodan wird ja zumindest vorausgesetzt, daß eine 6-D-ÜBSEF-Konstante auf rein energetischer Basis existiert. ...
Ja, aber dass die ÜBSEF mit der Lebensdauer oder der Regenerationsfähigkeit des Körpers zu tun hat, wäre mir neu (was nicht heißt, dass es so etwas in der langen Geschichte des Perryversums nicht mal gegeben hat). ÜBSEF und Vitalenergie sollte man nicht verwechseln/vermischen.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

Fallada hat geschrieben: 17. April 2023, 01:21Hätte also durchaus sein können, daß Viyesch Mentalsubstanz eines langlebigen Wesens bei der Flutung abbekommen hat.
„Mentalsubstanz“ hat in diesem Zusammenhang meines Erachtens auch wenig mit „Vitalenergie“ zu tun. Das zeigt sich insbesondere bei Viyeschs Regenerationsfähigkeit. Auch Atlans Regenerationsfähigkeit ist durch den Zellaktivator beachtlich, aber nicht so effizient wie die von Viyesch.

Zumal aufgenommene Vitalenergie irgendwann aufgebraucht ist. Beim klassischen Physiotron hielt eine Ladung 62 Jahre. Bei dem Singular-Physiotron nur ein Bruchteil dieser Spanne. Falls Viyesch tatsächlich seit einem halben Jahrtausend nicht mehr altert, dann hat das mMn mit einer Vitalenergieaufladung nicht viel zu tun.

Stattdessen könnte die Mentalsubstanz eines langlebigen Wesens ihre DNS verändert haben. Das wäre eine mögliche Erklärung für ihre Besonderheit innerhalb der panjasischen Gesellschaft.

Übrigens könnte etwas ähnliches auch bei den „Rittern der Tiefe“ der Fall gewesen sein. Sie waren keine Kunstwesen wie die „Sieben Mächtigen“ und Physiotrone oder Zellaktivatoren wurden in diesem Zusammenhang mWn nicht erwähnt. Trotzdem waren die Ritter sehr langlebig. Auch hier könnte die Flutung mit spezieller Mentalsubstanz die Erklärung sein, was bei Perry nicht notwendig war, weil er ein ZA-Träger ist.

Ich bin immer ein Freund davon, einen historischen Bogen zu schlagen, um Ungeklärtes aus der Seriengeschichte nachträglich zu erläutern.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Julian »

Robert Corvus hat geschrieben: 14. April 2023, 20:39 Ohnehin ist Bildung ein Geschenk, oder? Auch, wenn manche Schüler unwillig sind, werden sie später einmal dankbar dafür sein.
Ist nur die Frage was man daraus macht.

Wo bleiben die Freidenker in einem System der Vollkommenheit.
Eine Grenzüberschreitung stattfindet, da bei allem was in diesem System auch immer zur Vollkommenheit führt, wird doch nicht akzeptiert.

Auch ist die Schlauheit, Aufnahmefähigkeit nicht bei jedem Individuum gleich.
Natürlich können bestimmte Konstrukte (technische Hilfsmittel z.B.) dies überbrücken oder verbessern.

Siehe heute "google-Generation". Warum soll ich mir etwas merken, wenn ich doch alles nachschlagen kann an jedem Ort der Welt wo ich mich befinde.
Zu meiner Zeit waren noch Taschenrechner verpönt als Hilfsmittel. Wer nicht einmal die Grundrechenarten im Kopf lösen kann wurde als dumm dargestellt. Selbst heute sind Gedächtnisleistungen die andere nicht einfach schaffen so eindrucksvoll als würde es sich um besonders begabte Menschen dabei handeln.

Vollkommenheit ist etwas nichts erstrebenswertes. Alle behinderten Menschen werden dabei ausgeschlossen.

Als Idealvorstellung könnte ich mir nur einen Haluter vorstellen. Dessen Fähigkeiten grenzen an Vollkommenheit.

Ich hoffe wir treffen noch in diesem Zyklus auf eine Streuung durch ES die Vielfältigkeit anstrebt.

gruß J

Würde ein Autor immer nur vollkommene Werke aus Sicht seiner Leserschaft abliefern, das wäre als würde der FC-Bayern immer und immer wieder Meister werden. Erst die Wahrnehmbarkeit der Unvollkommenheit macht uns doch zu Menschen.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 17. April 2023, 11:32
STDu1711 hat geschrieben: 14. April 2023, 15:59 Jetzt lachen wir, aber wartet nur bis AARN MUNRO seinen ersten Literaturnobelpreis bekommt. :unschuldig:
https://books.google.de/books/about/Sch ... edir_esc=y

https://www.beam-shop.de/belletristik/k ... 9/der-gong

https://books.google.de/books/about/Win ... edir_esc=y

https://www.beam-shop.de/belletristik/h ... herniss...

:unschuldig:

usw.
Aber für den Nobelpreis ist doch noch nichts von dir nominiert worden, oder? ^_^
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

STDu1711 hat geschrieben: 17. April 2023, 14:12
AARN MUNRO hat geschrieben: 17. April 2023, 11:32
STDu1711 hat geschrieben: 14. April 2023, 15:59 Jetzt lachen wir, aber wartet nur bis AARN MUNRO seinen ersten Literaturnobelpreis bekommt. :unschuldig:
https://books.google.de/books/about/Sch ... edir_esc=y

https://www.beam-shop.de/belletristik/k ... 9/der-gong

https://books.google.de/books/about/Win ... edir_esc=y

https://www.beam-shop.de/belletristik/h ... herniss...

:unschuldig:

usw.
Aber für den Nobelpreis ist doch noch nichts von dir nominiert worden, oder? ^_^

Natürlich nicht!
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Kritikaster »

AARN MUNRO hat geschrieben: 17. April 2023, 11:32
STDu1711 hat geschrieben: 14. April 2023, 15:59

Aber für den Nobelpreis ist doch noch nichts von dir nominiert worden, oder? ^_^

Natürlich nicht!
Was ist denn daran natürlich? 8-)
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

Kritikaster hat geschrieben: 17. April 2023, 17:13
AARN MUNRO hat geschrieben: 17. April 2023, 11:32
STDu1711 hat geschrieben: 14. April 2023, 15:59

Aber für den Nobelpreis ist doch noch nichts von dir nominiert worden, oder? ^_^

Natürlich nicht!
Was ist denn daran natürlich? 8-)
Ich finde auch, er sollte sich mal ein bisschen mehr bemühen! Wo kommen wir denn dahin? So kann ich nicht arbeiten! *zwinker*
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Kritikaster »

Julian hat geschrieben: 13. April 2023, 17:33 »Du hast Subroutinen in mir geweckt, von denen ich nicht wusste, dass meine Programmierung sie enthält«, flüsterte sie hinterher.

»Die Ausschüttung von Oxytocin und Dopamin führt zu unerwarteten Effekten. Ich fühle mich dir erheblich stärker verbunden als zuvor.«

Corvus, Robert. Perry Rhodan 3217: Griff nach den Sternen: Perry Rhodan-Zyklus "Fragmente" (Perry Rhodan-Erstauflage) (German Edition) (ca. die Hälfte des Heftes?). Perry Rhodan digital. Kindle-Version.

Gruß J, schöner kann man es nicht ausdrücken
Der Roman ist so viel mehr...eine Hommage für den Autor selbst
Eigentlich wollte ich an diese Stelle gar nicht mehr denken, da ich sie nicht als schön empfunden habe sondern mehr als Stolperstein. Aber vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen: Wie darf man sich die Wirkung solch anregender biologischer Substanzen auf mechanische Schaltkreise vorstellen? 8-)
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 17. April 2023, 11:56
Fallada hat geschrieben: 17. April 2023, 01:21Hätte also durchaus sein können, daß Viyesch Mentalsubstanz eines langlebigen Wesens bei der Flutung abbekommen hat.
„Mentalsubstanz“ hat in diesem Zusammenhang meines Erachtens auch wenig mit „Vitalenergie“ zu tun. Das zeigt sich insbesondere bei Viyeschs Regenerationsfähigkeit. Auch Atlans Regenerationsfähigkeit ist durch den Zellaktivator beachtlich, aber nicht so effizient wie die von Viyesch.
Die Panjasen augmentieren sich ja bekanntlich (siehe Devvasch, Yohorosch oder auch Numjunok) u.a. mit Nanomaschinen. Die schnelle Heilung von Wunden würde ich eher darauf zurückführen.
Askosan hat geschrieben: 17. April 2023, 11:56 Stattdessen könnte die Mentalsubstanz eines langlebigen Wesens ihre DNS verändert haben. ...
Es ist eine Sache, Alterungsprozesse aufzuhalten durch Vitalenergie etc., aber eine genetische Umprogrammierung durch "Mentalsubstanz" würde für mich zu weit gehen.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 17. April 2023, 17:27
Julian hat geschrieben: 13. April 2023, 17:33 »Du hast Subroutinen in mir geweckt, von denen ich nicht wusste, dass meine Programmierung sie enthält«, flüsterte sie hinterher.

»Die Ausschüttung von Oxytocin und Dopamin führt zu unerwarteten Effekten. Ich fühle mich dir erheblich stärker verbunden als zuvor.«
... Wie darf man sich die Wirkung solch anregender biologischer Substanzen auf mechanische Schaltkreise vorstellen? 8-)
Was meinst du mit "mechanischen Schaltkreisen"? Kaloumeille ist m.E. eine Androidin, völlig biologisch. Denk dir etwas in der Art der Replikanten aus Blade Runner.
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Richard
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Ich würde die Arme der Vanothen als eine Quelle von Nanomaschinchen sehen, die die Lebenserwartung der betreffenden Personen durch ihre Tätigkeiten deutlich verlängert.

Und die Flutung der Panjasen könnte mE durchaus auch dazu führen, dass ein Teil der ESschen Vitalenrgie auf jene Personen übergeht, die "geflutet" werden.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Du meinst wohl die Vhanen, die Vanothen gibt's nur in Dyo-Beta. B-)
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Richard
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Aeh ja, richtig. Die Begriffe sind allerdings vergleichsweise ähnlich.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 17. April 2023, 18:07Die Panjasen augmentieren sich ja bekanntlich (siehe Devvasch, Yohorosch oder auch Numjunok) u.a. mit Nanomaschinen. Die schnelle Heilung von Wunden würde ich eher darauf zurückführen.
Wozu Nanomaschinen fähig sind, ist ja Numjunok klar, denn er ist ein Gardesoldat. Er war aber sehr erstaunt darüber, in welchem Tempo Viyeschs Wunden heilten:

„Auch Viyesch hatte zahlreiche Wunden. Ihre verheilten jedoch, noch während Numjunok, der den Blick nicht abwenden konnte, sie völlig konsterniert angaffte.“
(Band 3214)

Davon abgesehen, hat ja Viyesch gegenüber Atlan bestätigt, dass die Mentalsubstanz für ihre extreme Regeneratonsfähigkeit verantwortlich ist:

„Die Mentalsubstanz, die mich geflutet hat, hat sich in der Materie meines Körpers eingelagert. Ihr verdanke ich meine weitgehende Unverwundbarkeit und Langlebigkeit.“
(Band 3215)
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Naja, dass die Ewige Ganja noch ganz andere Nanomaschinen zur Verfügung haben dürfte als ein Gardist, sollte klar sein.

Und "Mentalsubstanz eingelagert" klingt für mich doch sehr nach Vitalenergie-Depot.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Julian hat geschrieben: 17. April 2023, 13:40 Wo bleiben die Freidenker in einem System der Vollkommenheit.
Das hängt entscheidend davon ab, wie überzeugend ihre freien Gedanken sind. Wenn ein Forscher unorthodoxe Wege geht und dabei einen Durchbruch erzielt, dann wird er mit höchster Anerkennung rechnen dürfen. Wenn er dagegen scheitert, wird wohl auch seine Denkweise diskreditiert.
Julian hat geschrieben: 17. April 2023, 13:40 Auch ist die Schlauheit, Aufnahmefähigkeit nicht bei jedem Individuum gleich.
Natürlich können bestimmte Konstrukte (technische Hilfsmittel z.B.) dies überbrücken oder verbessern.
... und solche pädagogischen, psychologischen und technischen Hilfsmittel stellen die Panjasen gern zur Verfügung - daher die "Obligatorischen Mentoren".
Julian hat geschrieben: 17. April 2023, 13:40 Vollkommenheit ist etwas nichts erstrebenswertes. Alle behinderten Menschen werden dabei ausgeschlossen.
Ja, das Konzept hat etwas Gnadenloses.
Wer Potenzial hat, wird so gut gefördert wie wohl in kaum einer anderen Kultur.
Wer unwillig ist, wird (mehr oder weniger sanft) erzogen.
Aber wer kein Potenzial hat, der gilt als minderwertig. Fairness spielt dabei keine Rolle.
Wobei man, um das vollständige Bild zu haben, bedenken sollte: Auch die Panjasen, die einen Schüler aufgeben, werden negativ prädikatiert. Etwas Unvollkommenes zu desintegrieren gilt als Kapitulation vor der Schwierigkeit, daraus etwas Vollkommen(er)es zu machen.
Julian hat geschrieben: 17. April 2023, 13:40 Erst die Wahrnehmbarkeit der Unvollkommenheit macht uns doch zu Menschen.
Und dennoch würden wohl die meisten Fußballvereine die Erfolgsbilanz eines FC Bayern München vorweisen können ... :)
Natürlich gehören Unvollkommenheiten zum Menschsein. Aber romantisieren sollte man sie auch nicht, finde ich. Schönheit ist besser als Hässlichkeit, Gesundheit besser als Krankheit, Wohlstand besser als Armut, Wissen besser als Dummheit ... Der Wunsch, sich in Richtung des Besseren und damit auf die Vollkommenheit zuzubewegen, ist mindestens Triebfeder jeder Zivilisation, vielleicht sogar des Lebens an sich, würden die Panjasen sagen - und wer wollte ihnen widersprechen?
Kritikaster hat geschrieben: 17. April 2023, 17:27 Wie darf man sich die Wirkung solch anregender biologischer Substanzen auf mechanische Schaltkreise vorstellen? 8-)
Wenn sie mechanisch wären, dann wären wir wohl im Steampunk mit ratternden Zahnrädern ... :)
Davon ist die von ES produzierte Emissärin so weit entfernt wie ein Porsche von einem Dreirad. Sie ist eine Biomaschine (sonst hätte sie ja keine Enzyme), möglicherweise/wahrscheinlich optimiert mit positronischen Bauteilen. Ihre Konstruktion sieht vor, dass sie lange Zeit autonom agiert, lernt, sich an neue Gegebenheiten anpasst. Die Liebe zu Alschoran ist eine für sie überraschende, weil neuartige, Erfahrung, die auch neuartige Konfigurationen ermöglicht.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Oceanlover »

Robert Corvus hat geschrieben: 14. April 2023, 07:00 Ich vermute, dadurch, dass eine Liebesgeschichte die Handlung trägt, ist es vielleicht doch kein ganz so "klassischer" Vergangenheitsroman.
Genau! Bei mir hat es jedenfalls geklappt. :D Normalerweise sind "Vergangenheitsromane" nicht so mein Fall. Aber das Heft ist durch die Verbindung künstliches/echtes Lebewesen zu etwas Besonderem geworden. :st: Gut geschrieben von Robert wie immer. Aber auch gut, dass jetzt die letzte Kastellangeschichte erzählt ist und wir nun hoffentlich wieder nach vorn schauen...
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 17. April 2023, 18:45Naja, dass die Ewige Ganja noch ganz andere Nanomaschinen zur Verfügung haben dürfte...
Könnte sein, aber sie braucht keine Nanomaschinen die biologisches Gewebe reparieren. Das Zitat ist ja eindeutig.

Und hätten die Expokraten nur "Vitalenergie" gemeint, dann hätten sie vorgegeben, dass dieser Begriff in den Romanen verwendet wird. Stattdessen sollte der Begriff "Mentalsubstanz" verwendet werden. Schon aus dieser Logik ergibt sich, dass es nicht primär um Vitalenergie gehen kann.
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Askosan hat geschrieben: 17. April 2023, 11:56
Fallada hat geschrieben: 17. April 2023, 01:21Hätte also durchaus sein können, daß Viyesch Mentalsubstanz eines langlebigen Wesens bei der Flutung abbekommen hat.
„Mentalsubstanz“ hat in diesem Zusammenhang meines Erachtens auch wenig mit „Vitalenergie“ zu tun. Das zeigt sich insbesondere bei Viyeschs Regenerationsfähigkeit. Auch Atlans Regenerationsfähigkeit ist durch den Zellaktivator beachtlich, aber nicht so effizient wie die von Viyesch.
.......
Sehr gut formuliert :st: so sehe ich das auch.
Zuletzt geändert von Richard am 17. April 2023, 21:54, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Vollquote entsorgt ....
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Robert Corvus hat geschrieben: In dieser Richtung gedacht liegt es nahe, dass Geist/Seele durch den Körper geprägt werden, in dem sie leben.
Da bin ich religionsbedingt anderer Ansicht und zitiere mal aus der Bibel 1. Mose: "Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele."

Ich interpretiere das so, daß Seele und Körper (während der Mensch auf Erden lebt) eine Einheit bilden und sich somit Geist und Körper gegenseitig beeinflußen aber da kann man natürlich anderer Meinung sein und letztlich geht das in eine Diskussion um das Transzendente über und es kann deshalb m.E. keine abschließende Feststellung (anhand des beschränkten geistigen Horizonts von uns Menschen) geben was denn nun stimmt.

Ich fände es befriedigend für uns als Leser wenn im Zyklus geklärt werden würde, warum Viyesch so eine herausgehobene Position bei den Panjasen erreicht hat. Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß sie der Serie als eine Art Wonder-Woman erhalten bleibt falls nicht die Flutung rückgängig gemacht werden muss um das Fragment zu bergen.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Fallada
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Re: Spoiler 3217: Griff nach den Sternen, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Robert Corvus hat geschrieben: Natürlich gehören Unvollkommenheiten zum Menschsein. Aber romantisieren sollte man sie auch nicht, finde ich. Schönheit ist besser als Hässlichkeit, Gesundheit besser als Krankheit, Wohlstand besser als Armut, Wissen besser als Dummheit ... Der Wunsch, sich in Richtung des Besseren und damit auf die Vollkommenheit zuzubewegen, ist mindestens Triebfeder jeder Zivilisation, vielleicht sogar des Lebens an sich, würden die Panjasen sagen - und wer wollte ihnen widersprechen?
So kann man das sehen aber ich glaube, daß sich Vollkommenheit während unserer irdischen Existenz niemals realisieren kann. Jesus hat sich damals primär den Ausgestoßenen bzw. Verpönten der jüdischen Gesellschaft zugewandt und auch z.B. zu seinen Jüngern gesagt: "Es werden immer Kranke um euch sein." Ich sehe das so, daß wir Menschen ursprünglich im Paradies fast vollkommen waren aber da Eva den Einflüsterungen des gefallenen Engels Luzifer (der vor seiner Rebellion gegen den Schöpfergott auch fast vollkommen war) glaubte, sie und Adam und deren Nachkommen der Erbsünde anheim fielen mit der Konsequenz, daß es in der Menschheit keine Vollkommenheit mehr geben kann.

Ich interpretiere das übrigens nicht so strikt, daß ich tatsächlich an Adam und Eva als zwei real gelebt habende Personen denke sondern, daß die frühe Menschheit kollektiv einem üblen Einfluß anheim gefallen ist. So wie ich auch glaube, daß die Evolution der Arten real ist aber im Gegensatz zu den Materialisten denke ich, daß die Grundlagen der Evolution von einem höheren Wesen (Gott) initiiert wurden. Bei Perry Rhodan findet man ja auch die werkimmanente Feststellung, daß die Kosmokraten NICHT wissen, wer das Gesetz, also den Moralischen Code, initiiert hat.

ES und seine Fragmente sind ja, um den Bogen zum Roman zu schlagen und nicht total off topic zu werden, auch komplett vom Moralischen Code abhängig. Wenn ich ganz größenwahnsinnig wäre würde ich jetzt noch das Fass mit Thez aufmachen und fragen ob er vielleicht die Antwort auf die 3. Ultimate Frage kennt?
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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