Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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wepe
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

Wobei mir die titelgebenden Fäden schon einige Seufzer entlockt haben. Vor einigen Wochen ist in NEO ein Peregrinus aufgetaucht, der auch mit solchen Psycho-Klebefäden um sich wirft. Ob sich da an einem netten CON-Abend beim Bier die Autoren der EA und von NEO gegenseitig ihre künftigen Ideen erzählt haben? Und da sind vielleicht einige Fäden hängen geblieben ... :P :saus:
Atistippos
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Atistippos »

Kritikaster hat geschrieben: 27. Mai 2023, 19:51
Gucky_Fan hat geschrieben: 27. Mai 2023, 19:32 Ich hoffe ja, dass die Panjasenebene bald abgeschlossen wird und die Milchstraßenebene mehr Romane bekommt
Was erwartest du - oder jemand anders, der sich auch danach sehnt - denn so Großartiges von der Milchstraßenebene? 8-)
Bodenständige Handlung. Klärung der Situation des Galaktikums, Klärung der Frage, welche Spannungen es plötzlich in der Milchstraße gibt, in der doch Friede, Freude, Eirerkuchen herrschte. Agentengeschichten. Mal eine paar vernünftige Romane über die USA - ohne Monkey bitte.
Reicht das für den Anfang?


Ach ja, die Geschichte der Lichtträger haben wir ja auch noch. ;)

P.S.
Ich habe nichts Negatives über den Kopplor geschrieben, nicht einmal über den Roman, eher das Gegenteil war der Fall. :D Ich habe nur darauf hingewiesen, dass wir jetzt wohl essen Vorgeschichte erfahren werden; und ich habe die Befürchtung geäußert, dass wir jetzt auch noch die gesamte Vorgeschichte der Cappins erfahren werden, die... ;)
STDu1711
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 28. Mai 2023, 07:49


und ich habe die Befürchtung geäußert, dass wir jetzt auch noch die gesamte Vorgeschichte der Cappins erfahren werden, die... ;)
Tja, so unterscheiden sich halt die Geschmäcker. Ich fände es richtig gut, die ganze Vorgeschichte der Cappins zu erfahren. Darauf hoffe ich nämlich schon seit fast 20 Jahren, seit ein Zusammenhang zwischen Varganen und Cappins in den Atlan-Miniserien angedeutet wurde.

Also, jetzt mal ganz egoistisch mein Wunsch an die Exposeautoren: bitte ignoriert alles was Atistippos schreibt unf lesen möchte und schreibt das, was ich lesen will. :bet:
STDu1711
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von STDu1711 »

STDu1711 hat geschrieben: 26. Mai 2023, 15:54


*) Könnte für Uwe ja ein bitteres Wochenende werden, das Schlimmste seit mindestens zehn Jahren, aber auf den Vergleich kann ich einfach nicht verzichten.
Nun, da muss ich mich jetzt leider selbst zitieren, und feststellen, dass Uwe dann doch noch ein recht versöhnliches Wochenende gehabt haben dürfte. Gilt jetzt nicht für mich. :(
RolfK
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von RolfK »

Das Heft fand ich eher enttäuschend, da sich bei mir der Eindruck einstellte, es sei recht wenig Ehrgeiz in die Konstruktion einer überzeugenden Story investiert worden. Z.B.:
Am Ende rettet RA die Aktion mit einem Wunderkniff; hätte man nicht erwarten dürfen, dass die Möglichkeiten der RA vor dem Übernahmeversuch der PRAIPASCH erörtert, und in die Angriffsplanung einbezogen würden?
In früheren Bänden lasen wir viel über die Möglichkeiten panjasischer Nano-Tuniken; hier reichen ein Paar Kopfnüsse und Leberhaken, um die Gegner auszuschalten. Nicht zu vergessen: Nachdem der fragliche hakenverteilende Protagonist mal eben einigen Strahlerschüssen ausgewichen ist.
Früher und anderswo hatten/haben die Terraner SERUNs zur Verfügung, mit Deflektoren und anderen Gimmicks; hier kommen sie nicht zum Einsatz.
Man neigt zu der Erwartung, dass Kommandounternehmen nach einem Plan und möglichst koordiniert ablaufen sollten; hier hat plötzlich der Baardholmer die Eingebung, seine (!) Priorität müsse die Unterbindung eines Notrufs sein.
etc.
Nur mal so als Gegenbild: Die Besatzung der AURA bedankt sich mit einem Bankett für Kommandant und leitende Offiziere der PRAIPASCH - mit Muropor als Incentive - für die Passage, bittet dabei um Prädikatierung des Kopplor-Gespinsts, und hat die Führungscrew des Gegners überwältigt, bevor es im Schiff losgeht. Man hätte darauf kommen können.
Atistippos
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 08:47 Tja, so unterscheiden sich halt die Geschmäcker. Ich fände es richtig gut, die ganze Vorgeschichte der Cappins zu erfahren. Darauf hoffe ich nämlich schon seit fast 20 Jahren, seit ein Zusammenhang zwischen Varganen und Cappins in den Atlan-Miniserien angedeutet wurde. (...)
Das kann ich sogar verstehen. Meine Furcht ist nur, dass wir hier wieder einmal Geschichten von kosmischen Verstrickungen und Intrigen erhalten. ;)
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Kritikaster »

Atistippos hat geschrieben: 28. Mai 2023, 07:49 Bodenständige Handlung. Klärung der Situation des Galaktikums, Klärung der Frage, welche Spannungen es plötzlich in der Milchstraße gibt, in der doch Friede, Freude, Eirerkuchen herrschte. Agentengeschichten. Mal eine paar vernünftige Romane über die USA - ohne Monkey bitte.
Reicht das für den Anfang?
Nichts dem ich entgegenfiebern würde. Und das mit den USA....Biden mit Zellaktivator oder wie? 8-)
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von STDu1711 »

Kritikaster hat geschrieben: 28. Mai 2023, 11:18
Atistippos hat geschrieben: 28. Mai 2023, 07:49 Bodenständige Handlung. Klärung der Situation des Galaktikums, Klärung der Frage, welche Spannungen es plötzlich in der Milchstraße gibt, in der doch Friede, Freude, Eirerkuchen herrschte. Agentengeschichten. Mal eine paar vernünftige Romane über die USA - ohne Monkey bitte.
Reicht das für den Anfang?
Nichts dem ich entgegenfiebern würde. Und das mit den USA....Biden mit Zellaktivator oder wie? 8-)
Der stoppt den Alterungsprozess nur und verjüngt nicht. Aber angesichts der Altersstruktur der Leserschaft … ^_^
Atistippos
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Atistippos »

Kritikaster hat geschrieben: 28. Mai 2023, 11:18
Atistippos hat geschrieben: 28. Mai 2023, 07:49 (...)
Nichts dem ich entgegenfiebern würde. Und das mit den USA....Biden mit Zellaktivator oder wie? 8-)
Tja, dann wirst du jetzt der Frage entgegenfiebern dürfen, ob Atlan seinen Kumpel verrät und wie lang der ohne ZAC lebt.
Ich bekomme schon direkt Schüttelfrost. ;)
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Gucky_Fan »

Kritikaster hat geschrieben: 27. Mai 2023, 19:51
Gucky_Fan hat geschrieben: 27. Mai 2023, 19:32 Ich hoffe ja, dass die Panjasenebene bald abgeschlossen wird und die Milchstraßenebene mehr Romane bekommt
Was erwartest du - oder jemand anders, der sich auch danach sehnt - denn so Großartiges von der Milchstraßenebene? 8-)
Ich fand die Bände von BCH und MAH fantastisch, auch dass Gucky und Icho wieder in der Handlung vorkamen. Auch Alaska fand ich gut. Ich würde gern mehr zur aktuellen politischen Situation hören.. mir ist die Panjasenebene einfach zu lang und die Handlung zu gestreckt
Atistippos
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Atistippos »

Kritikaster hat geschrieben: 28. Mai 2023, 11:18 Nichts dem ich entgegenfiebern würde. Und das mit den USA....Biden mit Zellaktivator oder wie? 8-)
Da muss ich doch noch einmal nachfragen. Du fandest doch die Trilogie von MMT gut?
Da ging es aber doch um Agenten, da wurde ein wenig die Politik beleuchtet, da gab es kurze Blicke auf gesellschaftliche Verhältnisse, zum Beispiel auf den Umgang mit Wesen mit KI. Hat doch alles funktioniert. Sehr gut sogar, was dann ja wieder einmal zeigt, dass das wie auch hier regelmäßig wichtiger als das was.
Und einige Hintergründe wird man schon beleuchten müssen, weil doch sonst gar nicht klar wird, wieso die Milchstraße vor dem Untergang steht, wenn ES nicht wieder zusammengebastelt wird. Es würde auch nicht klar werden, wer den da warum etwas gegen haben sollte.
Ich befürchte, es wird notwendig sein, dass zu erzählen, sofern wir noch einmal i die Milchstraße kommen und uns nicht endgültig an die Vorgeschichte der Cappins verlieren.
Die Frage wird nur sein, wie man es erzählt.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Tennessee »

Also,

ich wollte Uwe Anton zum Brunchen auf der Terrasse haben! Das Wetter war nämlich viel zu schön, um couchzulümmeln. Es gab Milchkaffee, Frischkäse, Zitronenkonfitüre aus Korsika, selbstgemachtes Rhabarberkompott, Rührei, Speck und Croissants. Ein Rotkehlchen beäugte mich aus einer nur armlangen Entfernung neugierig und ein Eichhörnchen wühlte hektisch neben der Birke im Boden rum. Aber irgendwie kam ich trotz der ruhigen Idylle mit dem Spiegel nicht so richtig durch und irgendwann wurde die Mittagssonne doch zu heiß. Erst am Nachmittag lümmelte ich mich wieder auf der Terrasse, diesmal mit selbstgemachten Fenchel-Anis-Eistee und ein paar Brunchresten. Santana rockte leichthändig mit mir durch Supernatural und Uwe Anton führte mich leseleicht durch einen sehr unterhaltsamen Roman.

Irgendwie gefiel mir diese Mannschaft der AURA besser als die unter Robert Corvus' Regie. Und ich kann das noch nicht mal wirklich begründen. Vielleicht lag es an der netten Geschichte, vielleicht lag es an Antons unaufgeregtem Stil - ich weiß es nicht und wenn ich ehrlich bin, dann ist mir das auch nicht ganz so wichtig. Mich erinnert diese AURA-Mannschaft ein wenig an die von mir geschätzte BJO-Mannschaft des letzten Zyklus' und ich frage mich gerade, wo bei allen Lavacocktails die nun schon wieder geblieben sind.
Ich nenne solche Romane wie Antons Fäden für mich persönlich immer die "einfach-nur-so-Romane". Es sind keine Romane, die große und schwere Enthüllungen bieten, keine Romane, die einen Charakterisierungsschwerpunkt haben - es sind Romane, die einfach nur so eine unterhaltsame Geschichte erzählen. Das macht "einfach-nur-so-Romane" für mich immer ein wenig problematisch. Zum einen erzählen sie gut und unterhaltsam eine Geschichte aus dem Perryversum, zum anderen ist ihre Halbwertzeit aber auch nicht lang. Kurzgesagt: Sie erzählen für den Moment, das machen sie gut - und mehr auch nicht.
Ein wenig brachten mich die ZwischenZeiten durcheinander, weil ich sie nicht gebraucht hätte, um die neueste Version der Spinne Thekla zu verstehen. Und er tat mir schon Leid, der Tommpur, und für einen Moment war ich geneigt, dem guten Kopplor mein Telefon in den Roman zu reichen und anzumerken: Ruf doch einfach an! Aber ich war sicher, es würde an meinem Mobilfunknetzanbieter gnadenlos scheitern. - Manchmal gibt es Momente, wo man über einen Anbieterwechsel ernsthaft nachdenken muss. So ganz überzeugen konnte mich unser neuester bester Freund nicht, aber ich fand ihn dennoch überzeugender als manche Zirkus- oder Zaubershow der jüngeren Vergangenheit.

Gelungen fand ich Uwe Antons Redewendungen-Spiel: "Doppelt genäht hält besser!" - Und die Madison denkt sich nur, wie bekloppt dieser Ausspruch denn wohl ist. Delektabel! Andererseits, das merke ich immer deutlicher, funktionieren die Verweise auf andere SF bei mir nicht so wirklich gut. Als Meister Yoda anzitiert wurde, las ich achselzuckend darüber hinweg - kann man halt so machen. Bei mir springt da wenig an.

Nach der gelungenen letzten Trilogie hatte ich ein wenig Sorge ob des Starts in den neuen, von mir wenig gemochten Panjasenabschnitt. Ich war aber letztendlich erleichtert. Ein schöner, wenn auch wenig nachhaltiger Roman, der mich gut unterhalten hat. Es bleibt mir also bloß zu sagen:
Lieber Uwe Anton, ich habe diese Woche ein Foto für dich. Die Leichtigkeit deines Catwalks war schön anzusehen und es meldeten sich auch einige Clients. Doch die Handtasche war etwas uninnovativ getragen, da muss der Arm doch noch etwas mehr gebeugt werden.

Darauf einen Cocktail!

lg
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

RolfK hat geschrieben: 28. Mai 2023, 09:45In früheren Bänden lasen wir viel über die Möglichkeiten panjasischer Nano-Tuniken; hier reichen ein Paar Kopfnüsse und Leberhaken, um die Gegner auszuschalten.
Dir fehlen offenbar einige entscheidende Hintergrundinformationen. Bei den Panjasen gibt es zwei Arten von Tuniken. Da gibt es die purpurfarbenen Tuniken, mit allerlei Hochtechnologie ausgestattet. Aber dann gibt es auch noch das Äquivalent der „römischen Tuniken“.

Diese sind sehr bequem und aus einem edlen Stoff gefertigt. Die „römischen Tuniken“ werden von der Forschergruppe getragen. Bei diesen Tuniken kann man auch keine sperrigen Waffen mit sich führen, was den ästhetischen Eindruck sowieso stören würde.

Das hat Bud Spencer äh ich meinte Loicold Harrisot sofort erkannt und da er ein absolut fairer Zeitgenosse ist, hat er sich auf den Faustkampf beschränkt. Das muss man ihm in dieser kritischen Situation hoch anrechnen. Das erklärt die „Saloon-Schlägereien“ im aktuellen Roman. :D
RolfK hat geschrieben: 28. Mai 2023, 09:45...hier hat plötzlich der Baardholmer die Eingebung, seine (!) Priorität müsse die Unterbindung eines Notrufs sein.
Auch hier fehlen dir einige wichtige Zusatzinformationen. Loicold Harrisot ist nämlich ein Meisterpsychologe, aber möchte dies nicht an die große Glocke hängen.

Ihm war natürlich klar, dass die Zerstörung der Hauptfunkzentrale wenig bringt, denn jedes Beiboot der PRAIPASCH verfügt über eine eigene Hyperfunkanlage, mit der nach Rückkehr in den Einsteinraum Hilfe herbei gerufen werden könnte.

Aber die schockierende Nachricht der Zerstörung der Hauptfunkzentrale hat bei der Führungscrew der PRAIPASCH zu einer mentalen Blockade geführt, so dass weitergehende Optionen nicht mehr durchdacht wurden. Natürlich hat unser Meisterpsychologe das vorhergesehen und das war der eigentliche Zweck der Zerstörungsaktion. :D

Da du nun über die Hintergründe informiert bist, wirst du den Roman sicherlich wohlwollend besser bewerten. ;)
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von STDu1711 »

Bei all den Diskussionen um den Kampf und dessen Darstellung, Plausibilität und Geschick/Dummheit der Akteure: das ist schlichtweg nicht der Kern des Romans. Der Kampf beginnt auf Seite 39 und endet auf Seite 55. Das sind 17 von 53 Romanseiten, rund 1/3 und zudem sind die Kampfszenen auf diesen Seiten eher der Hintergrund, vor dem sich die Aktionen Tommpurs abspielen. Vor und nach dem Kampf gab es auch eine komplett andere Handlung, bei der auch Tommpur das Hauptelement war.

Daher ist eine Frage wie „was ist mit den Funkgeräten der Beiboote?“ recht einfach beantwortbar mit: sind ausgeschaltet worden, wurde aber nicht geschildert. Gleiches gilt für fehlende oder nicht erwähnte Kampfanzüge usw.

Uwe Anton hat hier keine Military Science Fiction geschrieben, sondern hat Tommpur eingeführt und beschrieben, wie sich die Aura nach Morschatzdas trickst. Deshalb gibt es hier auch positive Kritik von Leuten, die z.B. an den Romanen von Robert Corvus mit ihren eher zentralen und entsprechend durchdachten Kampfszenen wenig gute Haare lassen.
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Fallada »

Atistippos hat geschrieben: 27. Mai 2023, 16:55 (...)
Wie es scheint, waren die Cappins ganz schlimme Finger. Fürchterliches Volk ganz offenkundig. Würde mich nicht wundern, wenn wir bis zum Ende des Zyklus erfahren, dass die von einer negativen SI vor wie viel Jahren auch immer, auf die Reise geschickt wurden, um positive SI, wie den alten Lachsack, zu schaden.

Sofern da nicht sowieso ein Chaotarch dahinter steckt.

Wie lange waren die glich noch einmal unterwegs? Jahrtausende, wenn ich „Griff nach den Sternen“ noch recht in Erinnerung habe. trotzdem Kohle dabei.

Die Zeit sollte doch eigentlich gereicht haben, von der Kondorgalaxis bis zur Sombrerogalaxis zu kommen; und vermutlich erfahren wir dann noch im Laufe des Zyklus, welchen Schaden die da angereichtet hatten. Schließlich muss ja irgendwie alles mit allem zusammnen hängen. ;)
Das ist eine steile These, die sich aber natürlich durchaus bewahrheiten könnte :st:
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Fallada »

Dem herrlichen Frühsommerwetter geschuldet gibt es diesmal relativ wenige Posts.

Ich bin auch nicht zuhause sondern aktuell (morgen werde ich entlassen) stationärer Patient am Uniklinikum Würzburg. Am Freitag wurde ich drei Stunden lang operiert und das mit Erfolg :st: Nach zwei Jahren Flüssignahrung kann ich jetzt wieder festes Essen zu mir nehmen. Bin total glücklich :D. Und es gibt auch keine Unterbrechung bei meinen Rezensionen. Wie schon gesagt, hat mir dieser Roman vom Altmeister UA sehr gut gefallen. Wie ATLAN4255 schon bemerkte: hoffentlich wird der Sack jetzt schnell zugemacht und das Fragment aus Morschatztas abtransportiert.
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Pascal Gregory »

2/2/2

Auch wenn ich für den Roman drei Tage zum Auslesen brauchte, habe ich keineswegs den Faden verloren... (muss gleich unbedingt nachschauen, ob den Schenkelklopfer schon vor mir jemand gebracht hat.)

Ich schätze Uwe Antons Stil seit Jahrzehnten, gediegen und dennoch geradlinig. Hier hat er ein schönes SF-Abenteuer verfasst, mit jeder Menge Wendungen, für die andere vielleicht zwei Bände gebraucht hätten.
Tommpur fasziniert, wie auch diverse Erkenntnisse z. B. über die Sextadimdiener und Konsequenzen.

Somit "nur" ein Abenteuer ohne Perry & Co. (was wirklich nicht so schlimm ist), aber dennoch zyklusrelevant, und schließlich - schließt sich ein Kreis, wo wir gerade in Gedanken bei Perry und einem ausgesprochen wichtigen Planeten sind ;-)

Dank sehr guter Autorenleistungen der letzten Zeit ist die doch recht schale Panjasen-Thematik halbwegs verdaulich.
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Richard
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Atistippos hat geschrieben: 27. Mai 2023, 16:55 ....
Wie es scheint, waren die Cappins ganz schlimme Finger. Fürchterliches Volk ganz offenkundig. Würde mich nicht wundern, wenn wir bis zum Ende des Zyklus erfahren, dass die von einer negativen SI vor wie viel Jahren auch immer, auf die Reise geschickt wurden, um positive SI, wie den alten Lachsack, zu schaden.
....
Also aus meiner Sicht der Dinge waren die Cappins ursprünglich mal im Auftrag von ES unterwegs, diese künstlichen Arme der Asen entstammen Technologie von ES und wie wir in Band 3217 erfahren haben hat ES sogar mit Kaloumeille eine Art "Botin" zur Unterstützung der Asen abgestellt.
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von STDu1711 »

Richard hat geschrieben: 29. Mai 2023, 20:00
Atistippos hat geschrieben: 27. Mai 2023, 16:55 ....
Wie es scheint, waren die Cappins ganz schlimme Finger. Fürchterliches Volk ganz offenkundig. Würde mich nicht wundern, wenn wir bis zum Ende des Zyklus erfahren, dass die von einer negativen SI vor wie viel Jahren auch immer, auf die Reise geschickt wurden, um positive SI, wie den alten Lachsack, zu schaden.
....
Also aus meiner Sicht der Dinge waren die Cappins ursprünglich mal im Auftrag von ES unterwegs, diese künstlichen Arme der Asen entstammen Technologie von ES und wie wir in Band 3217 erfahren haben hat ES sogar mit Kaloumeille eine Art "Botin" zur Unterstützung der Asen abgestellt.
Das Fragment ist ja auch nach Gruelfin gekommen, weil ES hier eine seiner größten Niederlagen erlitten hat. Man kann also vermuten, dass ES hinter dem Cappintreck stand, seine Schützlinge aber nicht so performten wie erwartet.
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Fallada »

War Anti-ES während des Kosmischen Schachspiels eigentlich schon von ES separiert? Oder bewohnten beide noch den selben Energiekörper?

Und wie war das als ES die Cappins losschickte?
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Wenn das Fragment rigoros aus Grülfinn abtransportiert würde, dann würde ja die ganze Panjasenmacht zusammenfallen, da sie auf den ES-Themen beruht.Das würden die Expokraten nie zulassen, da es ja bedeuten würde, klare, konkrete Ja-Nein-Entscheidungen treffen zu müssen. Eine Fähigkeit, die bei PR doch schon vor mehreren hundert Bänden verlorengegangen ist, weil heute alles relativiert bedacht werden muss im Sinne von "Inwieweit ist ..." und nicht im Sinne von "ist es so, ja oder nein?".Im Zeitalter des Diversifizismus könnt ihr doch keine klaren Entscheidungen in den Erzählungen im binären Sinne erwarten.Das wäre nicht "modern" , nicht zeitgemäß und wird daher wahrscheinlich nicht stattfinden. Perry lässt das ES-Fragment da, wo es ist ..., das würde in die heutige Zeit der Verwässerung konkreter Handlungsentscheidungen passen, weil es als "progressiv" angesehen wird. :devil:
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Fallada »

Ich bin auch mal gespannt ob und wie die Expokratur das lösen wird??????????
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von STDu1711 »

Fallada hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:35 Ich bin auch mal gespannt ob und wie die Expokratur das lösen wird??????????
Dito. Perry steht da eindeutig vor einem moralischen Konflikt. Ich vermute, dass Szenario ist bewusst aufgebaut, auf jeden Fall war es von Anfang an absehbar.

Meine Spekulation: Entweder kommt hier Perrys neu herausgearbeitete (nicht neu gewonnene, die war immer schon da) Fähigkeit zu harten Entscheidungen zum tragen oder die Relikte der Ureinwohner lösen das Problem für ihn. Fände das erste interessanter.
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von STDu1711 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:10 Wenn das Fragment rigoros aus Grülfinn abtransportiert würde, dann würde ja die ganze Panjasenmacht zusammenfallen, da sie auf den ES-Themen beruht.Das würden die Expokraten nie zulassen, da es ja bedeuten würde, klare, konkrete Ja-Nein-Entscheidungen treffen zu müssen. Eine Fähigkeit, die bei PR doch schon vor mehreren hundert Bänden verlorengegangen ist, weil heute alles relativiert bedacht werden muss im Sinne von "Inwieweit ist ..." und nicht im Sinne von "ist es so, ja oder nein?".Im Zeitalter des Diversifizismus könnt ihr doch keine klaren Entscheidungen in den Erzählungen im binären Sinne erwarten.Das wäre nicht "modern" , nicht zeitgemäß und wird daher wahrscheinlich nicht stattfinden. Perry lässt das ES-Fragment da, wo es ist ..., das würde in die heutige Zeit der Verwässerung konkreter Handlungsentscheidungen passen, weil es als "progressiv" angesehen wird. :devil:
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Re: Spoiler 3223: An tausend Fäden, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Fallada hat geschrieben: 30. Mai 2023, 09:35 Ich bin auch mal gespannt ob und wie die Expokratur das lösen wird??????????
Ich hatte beim Begriff "Expokratur" ja immer ein wenig Bauchschmerzen, da ich intuitiv Assoziationen zu Diktatur etc. hatte.
Aber da selbst Autoren wie MMT und Andreas Eschbach den verwenden, ist der wohl in Ordnung. :unsure:
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