Ungereimtheiten in Band 6
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Ungereimtheiten in Band 6
Ich lese gerade Band 6, Atlantis 2 von Kai Hirdt.Es gibt hier ein paar unklare Vorstellungen:wer den Band noch nicht kennt: ich stelle meine Kommentare deshalb in Spoilerklammern.Also "Lesen auf eigene Gefahr".
Abgesehen davon ein bis jetzt ganz guter Roman.
Spoiler:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Das wäre meine Vermutung. Also eines davon.
- AARN MUNRO
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Und
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- Goshun
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Also da ich wegen "Atlanlastigkeit" diese Miniserie auslassen werde kann man ja ungeniert hier mitreden und den Spoiler lesen.
Ich lasse den Spoiler mal weg da man die Diskussion ja ganz unabhängig vom Roman darauf reduzieren kann wie viel Wert ein "Galax" wirklich hat und was "Geld" in Zukunft eigentlich für einen Wert darstellt. Diese Diskussion kann man führen ohne sich auf den Roman zu beziehen und "spoilert" wohl eher weniger meiner Meinung nach.
Ursprünglich habe ich mir irgendwann mal gemerkt:
2 Galax ~ 1 Gramm Howalgonium
Zum Vergleich: ein Gramm Gold wären heute ca. 62 Euro. Nimmt man die Schätzung "Gold = Howalgonium" dann ergibt das einen Umrechnung in Euro: 1 Galax ~ 30 Euro.
Sicher eine Milchmädchenrechnung denn der Wert von Howalgonium wird nach der Hyperimpedanz gelitten haben... und vielleicht auch der Galax.
Dieser Faktor 30 würde das Problem etwas entschärfen aber halt auch nicht wirklich denn auch der 30fache Wert eines Galax klingt für die Summe um die es hier geht nicht ausreichend um den Wert gefühlt abzubilden.
Anders wäre es wenn der Galax durch das erscheinen Terras aufgewertet hätte oder sowas ähnliches... Worauf ich hinauswill ist ohne das faktische Wissen wie viel ein Galax wirklich wert ist bleiben solche Summen ohne Maßstab und können deswegen schwer kritisiert werden.
Vielleicht IST ein Galax wirklich so viel wert. Man weiß es nicht.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
@ Goshun: Hast Du recht! Deshalb bin ich auch nur von ähnlicher Kaufkraft wie heute ausgegangen! Aber selbst so kann mal überlegen, wieviel Geld solch ein Projekt verbraucht (Entwicklung und Flug Apollo 11-17 z.B.20 Mrd. Dollar).Dann hat man ein rückwärtsberechnetes Maß für die Kaufkraft.Abgesehen davon, dass wir heute keine Zeitmaschinen herstellen können, aber nehmen wir mal ein Großprojekt wie ITER, da kann man dann ähnliche Vergleiche anstellen.
Insofern klingt dann 200 Milliarden erst einmal nach nicht viel, sondern ähnlich verglichen mit heutigen Großprojekten und ihren Gesamtkosten .Und wenn das Militär mit dran rumbastelt, erfährt nicht mal ein Kongressausschuss (US) von den Geldern bzw. kein Rechnungshof der Bundesregierung offiziell.
Zum Roman: "Niederträchtlinge" ist echt ein tolles halunkisches Wort!
Insofern klingt dann 200 Milliarden erst einmal nach nicht viel, sondern ähnlich verglichen mit heutigen Großprojekten und ihren Gesamtkosten .Und wenn das Militär mit dran rumbastelt, erfährt nicht mal ein Kongressausschuss (US) von den Geldern bzw. kein Rechnungshof der Bundesregierung offiziell.
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- Goshun
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Gute Ergänzung. Es ist keineswegs gesagt die Summe ist überhaupt korrekt, habe ich nicht bedacht! Obwohl man sich natürlich naiverweise von der Zukunft wünscht Politiker würden transparenter agieren bedeutet das noch lange nicht es ist so. Ob auf Gatas bei Finanzierungen genauso getürkt wird wie auf Arkon nur "alles bestimmt der Adel" gilt und auf Terra eben die "Amigos"? Es bleibt zu vermuten.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑26. Mai 2023, 14:07 Und wenn das Militär mit dran rumbastelt, erfährt nicht mal ein Kongressausschuss (US) von den Geldern bzw. kein Rechnungshof der Bundesregierung offiziell.
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
1-
Ein ausgezeichneter Roman der Story aus dem Realuniversum beleuchtet.nur Ein winziger Fehler meiner Meinung nach:den Nullzeitdeformator gab es erst in den 400er Romanen ,die Zeitpolizei bereits in den 300er Romanen!
Ansonsten aber super!
1/2/2
Ein ausgezeichneter Roman der Story aus dem Realuniversum beleuchtet.nur Ein winziger Fehler meiner Meinung nach:den Nullzeitdeformator gab es erst in den 400er Romanen ,die Zeitpolizei bereits in den 300er Romanen!
Ansonsten aber super!
1/2/2
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- Marsianer
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Full ACK. Was Expokratur und Redaktion anscheinend mal wieder vergessen hat: Die Liga hat >12K Mitglieder. Der Jahreetat der gesamten Liga dürfte locker bei 10^17 Galax liegen. Da sollten 10^11 nicht wirklich relevant sein - das sind bestenfalls einige wenige Großraumer weniger. Was kostet eigentlich die MAGELLAN?
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Also romans countrymen and lovers,
erstmal muß ich sagen, dass ich diese Miniserie mega finde, bisher war jeder Roman so spannend, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte - ungeachtet etwaiger logischer Probleme.
Allerdings habe ich auch einige Fragezeichen auf der Stirn:
Bereits beim ersten Band hatte ich darauf hingewiesen, dass es Diskrepanzen zwischen der Schilderung der Rückkehrszene durch das Zeitportal in Atlantis 1/12 und Atlantis 2/1 gibt. Hier ist mir nun aufgefallen, dass Tolcai/Joshiron in Band 1/12 behauptet hatte, er habe Atlan geheilt, oder zumindest seine Wunde verschlossen. Nun ist es natürlich möglich, dass Tolcai entweder gelogen hat, oder er nur soweit eingegriffen hat, um Atlans Tod zu verhindern.
Im Mythos-Zyklus war Atlan Oberbefehlshaber der arkonidischen Flotte, im Chaoporter-Zyklus hat er den Transfer des neuen Arkon III ins Arkon-System beaufsichtigt. Soweit ich weiß, ist die Kristallrepublik nicht Mitglied der Liga Freier Galaktiker. Wieso ist Atlan dann Liga-Kommissar? Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass er irgendeinen Posten in der Kristallrepublik hat (vermutlich war er an deren Gründung beteiligt). Immerhin wäre es möglich, dass er früher mal Liga-Kommissar war, und dieser Status nie aufgehoben worden ist, oder dass er das irgendwie parallel macht, aber etwas seltsam fand ich das schon.
Der dritte Punkt ist ein zeitliches Problem. Ich stehe mit der zeitlichen Einordunung bei PR generell eher auf Kriegsfuß, aber irgendwie habe ich ein Problem mit Arkon III. In einem der ersten Hefte treffen Atlan und Sichu auf Arkon III auf eine Interferenz, die ihnen Ogoruud zeigt. Da hatte ich mir noch nichts dabei gedacht, da ja in der Tangente 15 Jahre vergangen waren, ein Zeitraum, in dem Ogoruud im Arkonsystem angekommen sein könnte.
Die Ereignisse in der Realwelt müssten aber eigentlich vor dem Chaoporter-Zyklus stattfinden, da war Ogoruud aber noch unterwegs. In der Perrypedia steht dazu: Die Überführung dauerte etwa zehn Jahre und fand in über 60 Etappen statt. Am 12. August 2071 NGZ sollte die 66. Etappe enden, die letzte vor dem Erreichen Thantur-Loks. Das war dann die Handlungszeit des Romans im Chaoporter-Zyklus mit den Yodoren. Wie konnte es also zu der Interferenz kommen, wenn Ogoruud noch gar nicht da war?
Naja, vielleicht wird das noch irgendwie aufgeklärt, ansonsten finde ich die Geschichte so spannend, dass ich mit ein paar Ungereimtheiten leben kann.
erstmal muß ich sagen, dass ich diese Miniserie mega finde, bisher war jeder Roman so spannend, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte - ungeachtet etwaiger logischer Probleme.
Allerdings habe ich auch einige Fragezeichen auf der Stirn:
Bereits beim ersten Band hatte ich darauf hingewiesen, dass es Diskrepanzen zwischen der Schilderung der Rückkehrszene durch das Zeitportal in Atlantis 1/12 und Atlantis 2/1 gibt. Hier ist mir nun aufgefallen, dass Tolcai/Joshiron in Band 1/12 behauptet hatte, er habe Atlan geheilt, oder zumindest seine Wunde verschlossen. Nun ist es natürlich möglich, dass Tolcai entweder gelogen hat, oder er nur soweit eingegriffen hat, um Atlans Tod zu verhindern.
Im Mythos-Zyklus war Atlan Oberbefehlshaber der arkonidischen Flotte, im Chaoporter-Zyklus hat er den Transfer des neuen Arkon III ins Arkon-System beaufsichtigt. Soweit ich weiß, ist die Kristallrepublik nicht Mitglied der Liga Freier Galaktiker. Wieso ist Atlan dann Liga-Kommissar? Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass er irgendeinen Posten in der Kristallrepublik hat (vermutlich war er an deren Gründung beteiligt). Immerhin wäre es möglich, dass er früher mal Liga-Kommissar war, und dieser Status nie aufgehoben worden ist, oder dass er das irgendwie parallel macht, aber etwas seltsam fand ich das schon.
Der dritte Punkt ist ein zeitliches Problem. Ich stehe mit der zeitlichen Einordunung bei PR generell eher auf Kriegsfuß, aber irgendwie habe ich ein Problem mit Arkon III. In einem der ersten Hefte treffen Atlan und Sichu auf Arkon III auf eine Interferenz, die ihnen Ogoruud zeigt. Da hatte ich mir noch nichts dabei gedacht, da ja in der Tangente 15 Jahre vergangen waren, ein Zeitraum, in dem Ogoruud im Arkonsystem angekommen sein könnte.
Die Ereignisse in der Realwelt müssten aber eigentlich vor dem Chaoporter-Zyklus stattfinden, da war Ogoruud aber noch unterwegs. In der Perrypedia steht dazu: Die Überführung dauerte etwa zehn Jahre und fand in über 60 Etappen statt. Am 12. August 2071 NGZ sollte die 66. Etappe enden, die letzte vor dem Erreichen Thantur-Loks. Das war dann die Handlungszeit des Romans im Chaoporter-Zyklus mit den Yodoren. Wie konnte es also zu der Interferenz kommen, wenn Ogoruud noch gar nicht da war?
Naja, vielleicht wird das noch irgendwie aufgeklärt, ansonsten finde ich die Geschichte so spannend, dass ich mit ein paar Ungereimtheiten leben kann.
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Was mich außerdem noch wunderte, ist, dass Ligaraumer mitten im Arkonsystem einfach so herumballern (können/dürfen), nur um Atlan zu stoppen (diese Abgeodnete da).Das mit dem Begriff des Ligakommissars für Atlan hatte ich nicht so eng gesehen, da ich dachte, man hätte ihn in der Handlung schnell mal ernannt, um seine aktuelle Position zu stärken.Wenn es aber wirklich noch sonstige zeitliche Verschiebungen gibt, ist das entweder fehlerhaft oder Absicht. Vielleicht sind ja beide Universen "abartig" und die Auflösung kommt erst im 12. und letzen Band.
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Es geht wohl weniger um die Summe, als darum, dass in einer funktionierenden Demokratie öffentliche Ausgaben vom Parlament genehmigt werden müssen *). Wie das aussieht, wenn selbst bei kleineren Beträgen in Grauzonen gearbeitet wird, bringt ja gerade das Wirtschaftsministerium auf die Theaterbühne.oneiros hat geschrieben: ↑28. Mai 2023, 23:25Full ACK. Was Expokratur und Redaktion anscheinend mal wieder vergessen hat: Die Liga hat >12K Mitglieder. Der Jahreetat der gesamten Liga dürfte locker bei 10^17 Galax liegen. Da sollten 10^11 nicht wirklich relevant sein - das sind bestenfalls einige wenige Großraumer weniger. Was kostet eigentlich die MAGELLAN?
*) ich habe kurz überlegt die Formulierung „in den meisten funktionierenden Demokratien“ zu verwenden, um die österreichischen Foristen nicht zu verwirren.
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Keine Frage, daß sowas durch's Parlament muß und ggf. dem Rechnungshof auffällt.STDu1711 hat geschrieben: ↑30. Mai 2023, 10:07 Es geht wohl weniger um die Summe, als darum, dass in einer funktionierenden Demokratie öffentliche Ausgaben vom Parlament genehmigt werden müssen *). Wie das aussieht, wenn selbst bei kleineren Beträgen in Grauzonen gearbeitet wird, bringt ja gerade das Wirtschaftsministerium auf die Theaterbühne.
Aber zum Vergleich: Bei 12K Mitgliedern und 1 Billion Galax/Mitglied hätte die Liga ca. 12 Billarden Galax Etat. Ein Verteidigungsetat von 5% wären dann etwa 600 Billionen Galax, also etwa das Tausendfache des aktuellen DOD-Etats. Nun stellen wir uns mal vor, die US-Regierung wollte 200 Millionen US$ im DOD-Etat verstecken (was im Verhältnis den 200 Milliarden Galax im Roman entspricht). Das sollte kein Problem sein - zur Not werden halt ein paar Klodeckel etwas teurer.
Re: Ungereimtheiten in Band 6
Ja, möglich, aber illegal. Und das darf in einer Demokratie nicht passieren - oder muss geahndet werden.oneiros hat geschrieben: ↑30. Mai 2023, 10:30Keine Frage, daß sowas durch's Parlament muß und ggf. dem Rechnungshof auffällt.STDu1711 hat geschrieben: ↑30. Mai 2023, 10:07 Es geht wohl weniger um die Summe, als darum, dass in einer funktionierenden Demokratie öffentliche Ausgaben vom Parlament genehmigt werden müssen *). Wie das aussieht, wenn selbst bei kleineren Beträgen in Grauzonen gearbeitet wird, bringt ja gerade das Wirtschaftsministerium auf die Theaterbühne.
Aber zum Vergleich: Bei 12K Mitgliedern und 1 Billion Galax/Mitglied hätte die Liga ca. 12 Billarden Galax Etat. Ein Verteidigungsetat von 5% wären dann etwa 600 Billionen Galax, also etwa das Tausendfache des aktuellen DOD-Etats. Nun stellen wir uns mal vor, die US-Regierung wollte 200 Millionen US$ im DOD-Etat verstecken (was im Verhältnis den 200 Milliarden Galax im Roman entspricht). Das sollte kein Problem sein - zur Not werden halt ein paar Klodeckel etwas teurer.
Kai Hirdt hat ja in dem Roman beschrieben, wie die Verantwortlichen sich leicht in den illegalen Bereich vortasteten (das Risiko Kosmokratenverbot zu verschweigen versuchten), dann aber davor zurückschreckten.
Das Parlament belügen ist oft das schlimmste Vergehen, dass die Exekutive begehen kann.
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
Aber militärische Beschaffungen und nachrichtendienstliche Etats sind oft in solchen "Reptilienfonds" versteckt, zumindest teilweise oder bestimmte Programme.Das ist u.a. auch "Tradition" und ob jeder entsprechende Ausschuss der Bundesregierung, der als Kontrollgremium fungieren soll, auch alle Tatsachen jedesmal mitbekommt, das ist die Frage.Es ist eben eine Grauzone.Militärische Projekte z.B.STDu1711 hat geschrieben: ↑30. Mai 2023, 11:16Ja, möglich, aber illegal. Und das darf in einer Demokratie nicht passieren - oder muss geahndet werden.oneiros hat geschrieben: ↑30. Mai 2023, 10:30Keine Frage, daß sowas durch's Parlament muß und ggf. dem Rechnungshof auffällt.STDu1711 hat geschrieben: ↑30. Mai 2023, 10:07 Es geht wohl weniger um die Summe, als darum, dass in einer funktionierenden Demokratie öffentliche Ausgaben vom Parlament genehmigt werden müssen *). Wie das aussieht, wenn selbst bei kleineren Beträgen in Grauzonen gearbeitet wird, bringt ja gerade das Wirtschaftsministerium auf die Theaterbühne.
Aber zum Vergleich: Bei 12K Mitgliedern und 1 Billion Galax/Mitglied hätte die Liga ca. 12 Billarden Galax Etat. Ein Verteidigungsetat von 5% wären dann etwa 600 Billionen Galax, also etwa das Tausendfache des aktuellen DOD-Etats. Nun stellen wir uns mal vor, die US-Regierung wollte 200 Millionen US$ im DOD-Etat verstecken (was im Verhältnis den 200 Milliarden Galax im Roman entspricht). Das sollte kein Problem sein - zur Not werden halt ein paar Klodeckel etwas teurer.
Kai Hirdt hat ja in dem Roman beschrieben, wie die Verantwortlichen sich leicht in den illegalen Bereich vortasteten (das Risiko Kosmokratenverbot zu verschweigen versuchten), dann aber davor zurückschreckten.
Das Parlament belügen ist oft das schlimmste Vergehen, dass die Exekutive begehen kann.
Es gibt auch "schützendes Nichtwissen" für glaubwürdige Dementi (etwa von Regierungschefs) als politisches Mittel.
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Re: Ungereimtheiten in Band 6
In diesem Fall kam dazu noch die Kaperung eines Forschungsschiffs und auf der Gegenseite das "private Jagtgeschwader". Aber vermutlich alles nicht so schlimm wie eine direkte Lüge vor der Legislative.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑2. Juni 2023, 09:18Aber militärische Beschaffungen und nachrichtendienstliche Etats sind oft in solchen "Reptilienfonds" versteckt, zumindest teilweise oder bestimmte Programme.Das ist u.a. auch "Tradition" und ob jeder entsprechende Ausschuss der Bundesregierung, der als Kontrollgremium fungieren soll, auch alle Tatsachen jedesmal mitbekommt, das ist die Frage.Es ist eben eine Grauzone.Militärische Projekte z.B.
Es gibt auch "schützendes Nichtwissen" für glaubwürdige Dementi (etwa von Regierungschefs) als politisches Mittel.
Nimm die Clinton-Affäre in den 90er. Am Ende war das Thema überhaupt nicht mehr, was seine Praktikantin mit seiner Zigarre hatte machen müssen, sondern ob er vor dem Ausschuss gelogen hatte.