Spoiler 3228: Die Nacht der Anuupi, von Michael Marcus Thurner

[Atistippos]

VoB Adams (...).Eigentlich ließ sich Adams viel zu leicht aushebeln.Steckt da ein Plan von ihm hinter?

Sehr wahrscheinlich ja. Entweder will er ins Zentrum des CdL gebracht werden oder er inszeniert seine Entführung um davon abzulenken, daß er der Kopf des CdL ist, wie ich in meinem Spoiler schreibe.

Dann hat der Thurner aber schriftstellerisch arg geschummelt. So personal wie Adams erzählt wurde, hätte dann richtigerweise auch etwas kommen müssen, damit man darauf hätte kommen können. *grinst wie eine satte Katze*

Das scheint mir ein sehr berechtiger HInweis zu sein, andererseits frage ich mich, ob das nicht zu subtil für die Verhältnisse der Serie gedacht ist.
Wie auch immer. Grundsätzlich mache ich mir Sogen um die Figur; denn immer dann wenn in den letzten zehn Jahren Unsterblichen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde, endete das nicht wirklich gut für diese Figur. Und wenn sich auch noch MMT darum kümmert...

[STDu1711]

Und Adams ging an der Statue von Ronald Tekener vorbei und dachte darüber nach, wie es dem erging.

[Klaus 1802]

Möglicherweise ist ja auch die RAS TSCHUBAI gemeint, die mit dem Hypertransprogressorantrieb 500 Mio. ÜL schafft aber halt auf unbestimmte Zeit im Reparaturdock festhängt?

Wie hat sie (Anansi) gesagt "Ich fliege wieder" ab Band 3250 (Garching)

[heppen shemir]

ok, dieser gollokai ist mit allen wassern gewaschen. seine pläne sind von langer hand eingestielt, und er ist immer einen schritt voraus.

eigentlich kein wunder, da er offenbar hellsehen kann.

jedenfalls scheint er schon vorher gewusst zu haben, dass homer und die onryonin ("überraschend ... gegen alle diplomatischen gepflogenheiten")
einen ausflug unternehmen würden, und dass dieser dann in homers oldtimer erfolgen würde.

(hätte homer die onryonin stattdessen zb in einem TLD gleiter spazieren geflogen, wäre gollokai mit seinem lokalisator anschliessend höchstens in einer tiefgarage des TLD rausgekommen, aber niemals in homers haus)

er hat auch vorher gewusst, dass der oldtimer, obwohl unbeschädigt, nach dem raketenangriff erstmal untersucht werden würde,
auch wo und von wem. so konnte er eine ohnehin als trinkerin bekannte mitarbeiterin problemlos durch den oxtorner ersetzen,
und den lange im vorfeld entwickelten lokalisator anbringen lassen.

gut, der rest war dann routine, er musste lediglich noch den onmitter aus dem onryonischen raumer rausballern, und schon konnte er sich in homers haus beamen...


den ablauf des raketenangriffs fand ich irgendwie kurios ...
da kommt aus über 50km entfernung eine miniaturrakete mit dreifacher schallgeschwindigkeit angeschlichen, aber man fängt die nicht ab, sondern lässt die der einfachheit halber in homers schutzschirm einschlagen. ist ja, nach allem was man weiss oder zu wissen glaubt, nur ein "einfacher zündkopf und eine chemische Ladung", also kein problem.
als 5 weitere raketchen angeschlichen kommen, versucht der TLD dann doch mal zu reagieren.
den drei TLD gleitern gelingt es immerhin, eines der raketchen zu desintegrieren - glückwunsch.

[Richard]

Möglicherweise ist ja auch die RAS TSCHUBAI gemeint, die mit dem Hypertransprogressorantrieb 500 Mio. ÜL schafft aber halt auf unbestimmte Zeit im Reparaturdock festhängt?

Die RAS hatte ich allerdings schon in dem Post erwähnt, das Kaiser von Therm zitiert hat. Sprich ... die RAS meint er nicht.

Zum Band selber ... mir ist - auch schon beim letzten Milchstrassenblock - durch den Kopf gegangen, dass mit den Lichtträgern wie schon zu Zeiten des Genesis Zyklusses mit den Techno-Mahdi Anhängern so eine Geheimloge ihr Unwesen im Solaren System treibt. Sprich dieses Motiv einer internen Verschwörung scheint beim aktuellen Expokratenduo durchaus beliebt zu sein.

[AARN MUNRO]

Das beste an dem Roman war die Ankündigung einer Preiserhöhung auf 2,70 ab nächster Woche.
Ich freu mich !

Aber doch nur für das Totholz-Heft, oder?

[AARN MUNRO]

VoB Adams erwarte ich aufgrund seiner Lebenserfahrung drei Messer in jedem Stiefel und zwei Schuss in jedem Zeigefinger.Es gibt Körperwaffen, die auch ein genetisch gemoddeter Ochsentorner nicht aushält, wenn er sie in die Augen kriegt.Eigentlich ließ sich Adams viel zu leicht aushebeln.Steckt da ein Plan von ihm hinter?

glaube ich nicht. wie tennessee schon geschrieben hat, geben die geschilderten gedanken von HGA das nicht her.

homer ist tatsächlich zu einem alten, zahnlosen rosenzüchter geworden, ohne as im ärmel.

aber wenigstens ist er in bester gesellschaft, was zahnlosigkeit angeht.
die entscheidenden köpfe im solsystem wünschen sich entweder ganz woanders hin (der kritzelresident), sind mit ihren egos und kompetenzgebalze beschäftigt (bezpalky und ihr nach belieben abtauchender stellvertreter), schauen nur zu (taeb) oder tun einfach gar nichts (aurelia).
der gigantrechner NATHAN ist manipuliert und/oder mit sich selbst beschäftigt, KENNON und LAOTSE sind nicht hilfreicher als mein Mittelklasse PC.

also freie bahn für die laternenträger.


trotzdem hat mir der roman ansonsten gefallen. die forschungen der lichtträger machen mir jedenfalls hoffnung, dass da irgendwas interessantes zu ES aufgedeckt wird, über die suche nach einer schwachstelle hinaus.

Ja, aber die Tatsache und das wie, wie zwei Gleiter einen höherdimeensionalen Schutzschirm eine großen Schiffes durchbrechen können, war sehr unsinnig geschildert, überhaupt nicht glaubwürdig, nicht mal in Wien.

[heppen shemir]

man muss ja auch "berechnen", wo genau und wie stark die hülle des onryonen raumers mit dem kamikaze gleiter beschädigt werden muss,
damit man den onmitter anschliessend ganz bequem mit einem traktorstrahl rausholen kann.
die panjasen hätten ihre helle freude an der schönheit solcher präzision.



"Wenn alles klappt, könnt ihr Massen von über zweihundert Kilogramm Gewicht transportieren. Durch den Linearraum!"

also ich könnte den onmitter problemlos benutzen ... aber was wiegt wohl toxner mit seiner oxtorner physis?

[Askosan]

also ich könnte den onmitter problemlos benutzen

Im Band 3006 gab es den "On-Transmitter". Im Band 3143 den PHT (Phasengleicher Halbraumtransmitter). Und nun den "Onmitter". Hoffentlich kommen die Autoren da nicht durcheinander.

[Bärchen]

Also Onmitter eine Art Fiktivtransmitter, ok.

Aber wie funktionieren gleich wieder die normalen Transmitter wohl nicht nur durch ne Tür sondern da ist der Hyperraum mit im Spiel, also eher besser.

Und das man von Überall nach wohin kommt da hat man die zerlegbaren Minitransmitter, hier zuviel Techkrimskrams der wohl auch nicht wieder auftaucht.

[Atistippos]

also ich könnte den onmitter problemlos benutzen

Im Band 3006 gab es den "On-Transmitter". Im Band 3143 den PHT (Phasengleicher Halbraumtransmitter). Und nun den "Onmitter". Hoffentlich kommen die Autoren da nicht durcheinander.

Ich schätze mal, die haben alle Hunde und oder Katzen zuhause, und wir wissen doch alle, was diese allerliebsten Tiere so mit Datenblättern machen - fressen oder vollkacken (Sorry ). Diese alten Sachen sind schon lange verschwunden. Da besteht keine Gefahr, dass da jemand durcheinander kommt.

Man könnte sich natürlich auch über diese billige Effekthascherei und über die totale Beliebigkeit, die die Serie kennzeichnet, auch ärgern.
Aber das lohnt doch nicht. Wer hier eintritt, der lasse einfach alle Hoffnung fahren und hoffe auf das jüngste Gerücht.

[R.B.]

Nun gut. Mir ist aus diversen Besuchen in GB bekannt, dass der Brite an sich, egal ob Engländer oder nicht, kein vernünftiges Bier brauen kann. Daher verstehe ich, dass sogar Erz - Engländer wie HGA kein englisches Bier trinken. Aber muss es denn ausgerechnet Altbier sein? Ich bin entsetzt!

Aber davon abgesehen: Mit hat der Roman gut gefallen. Wann bekommt man denn schon mal was über das Innenleben des zweitältesten noch lebenden Terraners mit?

Mich hat das Konzept überzeugt: Gucky und Tolot tauchen kurz auf, Adams, Terrania, die Unholde der Gegenseite, über die niemand etwas weiß, die aber anscheinend über Mutanten verfügen. Psi-Kräfte auf der Gegenseite. Ist ja mal was. Der Roman hat mich neugierig auf den Folgeband gemacht.
2-2-o.B.

[AARN MUNRO]

also ich könnte den onmitter problemlos benutzen

Im Band 3006 gab es den "On-Transmitter". Im Band 3143 den PHT (Phasengleicher Halbraumtransmitter). Und nun den "Onmitter". Hoffentlich kommen die Autoren da nicht durcheinander.

Außerdem habe ich in einer Fan-KG noch den Resonanz-Emitter erfunden (Resem). Das ist ein Gürtel, der sich in der Nähe eines laufenden Transmitters in den Transportvorgang einklinken kann.Vorteil: man muss nicht am TM-Ort sein, nur "in der Nähe", was natürlich relativ interpretiert werden kann.Vorbild war hier die "Transmitterweiche" aus der Atlanserie.In der Atlan - Story ist die Reichweite etwa 500 m.

[Atistippos]

(...)
Aber davon abgesehen: Mit hat der Roman gut gefallen. Wann bekommt man denn schon mal was über das Innenleben des zweitältesten noch lebenden Terraners mit? (...)

Und wer ist der älteste? Julian Tifflor wegen der Wanderung? Ob der überhaupt noch lebt.

[Askosan]

(...)
Aber davon abgesehen: Mit hat der Roman gut gefallen. Wann bekommt man denn schon mal was über das Innenleben des zweitältesten noch lebenden Terraners mit? (...)

Und wer ist der älteste? Julian Tifflor wegen der Wanderung? Ob der überhaupt noch lebt.

Der Atopische Richter Tifflor wird nicht mitgerechnet, weil er durch die Scherung abgesondert wurde:

"Homer G. Adams, der älteste lebende Terraner diesseits der Scherung, empfing sie am anderen Morgen zu einem späten Frühstück." (Band 2909)

[Askosan]

PS: Ob Tifflor im "Zeitspeer" durch den Kristallstaub evtl. auch genetisch verändert wurde, ist unklar. Falls das der Fall war, könnte man argumentieren, dass er dadurch schon kein Terraner mehr war. Ist aber rein spekulativ.

[Verkutzon]

Die Geschichte hatte zwischendurch ihre Längen. Ausserdem hätte ich lieber gelesen, dass Homer mit einem echten alten Roadster (MG, Jaguar, Aston Martin - egal) durch Terrania gebrettert wäre. Es wäre die Verbindung mit unserer eigenen Gegenwart und Realität gewesen.
Mit einem imaginären MG ohne Verbrennungsmotor (heutzutage eh Made in China) kann ich Britisches Lebensgefühl nicht assoziieren…
Ansonsten ein gutes Heft mit tollem Schluss! Freue mich auf die Fortsetzung

[Obernörgler]

Routiniert geschrieben, aber keine überzeugende Story und ein noch weniger überzeugender Adams.
So einen langweiligen (lebensmüden?) Rosenzüchter braucht die Serie nicht.
Autor: 3
Story: 4
Zyklus: 5

[Arisier]

Flott geschriebene Räuberpistole - allerdings hat sich mir der Sinn des Attentat nicht erschlossen. Desgleichen wage ich zu bezweifeln, dass ein paar Gleiter einen 500 m Raumer derart in Bedrängnis bringen bringen können (zumal der sich in 1 Hochsicherheitsareal befindet).

Mac and Cheese mit Bacon zu kombinieren, kommt dem biblischen Sündenfall nah'. Eine Mixtur aus Cognac und Slibovitz würde ich auch u.U. trinken, wenn ich denn schon betrunken wäre. Das gildet auch für den Champagner-Vurguzz Cocktail - Gott der Gerechte: 160 % Alkohol, vieles davon im Hyperraum - und selbiges kombiniert mit z.B. KRUG Nachfolger?! Shiver my Timber.

[Arisier]

Ergänzung: Der sehr sachkundige Beitrag von Pannoer(?) über SF in der DDR hat mir sehr conveniert. Interessantes Zubrot zu den Publikationen von DvR!

[Ce Rhioton]

Routiniert geschrieben, aber keine überzeugende Story und ein noch weniger überzeugender Adams.
So einen langweiligen (lebensmüden?) Rosenzüchter braucht die Serie nicht.

Deswegen wird ja auch sein Abgang vorbereitet.

[Obernörgler]

Routiniert geschrieben, aber keine überzeugende Story und ein noch weniger überzeugender Adams.
So einen langweiligen (lebensmüden?) Rosenzüchter braucht die Serie nicht.

Deswegen wird ja auch sein Abgang vorbereitet.

Das Gefühl habe ich auch. Es kann aber auch nur ein "schlechte Adams-Schilderung"-Roman gewesen sein.
Mal abwarten, was der nächste Roman bringt. Vielleicht/Hoffentlich sind wir dann schlauer.

[Bärchen]

Hoffe nicht das Homer hier auch den Heldentod erleiden muss.

Durch seine meist amüsante Schielderung hat die Serie erst seine Würze. Ich könnte auch öffter was von ihm lesen. Ist aber wohl nur ein Funktionsunsterblicher für Geld ( Galax) Beschaffung.

Mit den Aufbau seiner absenten Freunde hat er aber einen guten Backround und könnten schöne bodenstädige Si-Fi-Agenten Stories daraus werden.

Habe mir erst gestern wieder eine Folge mit Schirm, Charme und Melone angesehen, ging da um einen elektischen Anzug mit bessern Fähigkeiten als der Anzug den Alaska hat.

Die Briten haben einfach das mit den Humor drauf.

[Ce Rhioton]

Homer G. Adams ist eine Figur, die im Hintergrund arbeitet. Und das ist in einer Serie, die überwiegend Action im Fokus hat (haben muss), für Autoren die undankbarste Aufgabe überhaupt.

Meist wird Adams deswegen ja selten beschrieben, da seine Arbeit ja nicht wirklich Actiontauglich ist. Bleibt abzuwarten, ob der Folgeroman eine überzeugende Auflösung bieten wird

[Uniqueorn]

So, wenn noch jemand den Poll ergänzen könnte wäre das super

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