Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Richard
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Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Richard »

Hallo,
anbei Spoilerthread für Band 3236!
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Hathorian
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Hathorian »

Danke Dir. Spoiler ist in Arbeit. Wird ein wenig länger diesmal.
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Klaus 1802
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Klaus 1802 »

Hallo Richard

Es ist Spoiler 3236
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Uniqueorn
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Uniqueorn »

Klaus 1802 hat geschrieben: 24. August 2023, 14:46 Hallo Richard

Es ist Spoiler 3236
Das war mal eine gute Spoilerwarnung! :devil:
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Richard
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Richard »

Klaus 1802 hat geschrieben: 24. August 2023, 14:46 Hallo Richard

Es ist Spoiler 3236
Ja, eh .. ;)
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Hathorian
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Hathorian »

Moin Ihr Lieben,
und hier ist der Spoiler. Einer der Längsten, die ich je für einen Perry geschrieben habe.
Für einige Wahrscheinlich etwas zu ausführlich, aber es hat sich für mich nicht richtig angefühlt, etwas wegzulassen.

VG
Hathorian
Spoiler:
Suyemi Taeb ringt mit dem Tod. Am Ende des Vorgängerbandes, mit extremer Wucht gegen einen Terkonittisch geschleudert, hat es sie fast entzwei gerissen. Sie erwacht aus dem Heilschlaf und wird von der TLD-Chefin, die Posmi Aurelia Bina im Leben begrüßt. Sie hat ein neues, künstliches Rückgrat erhalten und daneben noch neue Knochen, innere Organe, einen Lungenflügel und künstliche Rezeptoren. Bei ihr wurde einmal tief in die medizinische Trickkiste gegriffen und ein halbes Wunder vollbracht. Taeb wird die nächsten Wochen ein Exoskelett benötigen und es ist unklar, welche Schädigungen zurückbleiben werden.

Um nicht untätig zu sein, bittet sie die Posmi um Unterlagen zu den Lichtträgern. Ihre Chefin lehnt ab, hat jedoch als Überraschung dafür gesorgt, dass Sascha Liebkind nach Terrania versetzt wird und sie auch in diesem Moment besuchen kann.
Der Besuch von Liebkind tut Suyemi besser, als sie sich eingestehen will. Als er gegangen ist, denkt sie an Gucky und nahezu sofort taucht der Mausbiber mit seinem üblichen “Plopp” auf. Nicht ohne sogleich zu bemerken, wie bescheiden sie aussieht.

Da die Posmi der lädierten Agentin keinen Zugriff auf die Akten des Clubs der Lichtträger geben möchte, bittet sie den Mausbiber darum, ihr zu helfen. Sobald sie aus dem Heiltank heraus sei, würde sie ja ein Exoskelett erhalten. Der Mausbiber lehnt entrüstet ab, sie aus der Krankenstation zu holen und so ihre Genesung zu gefährden. Auch auf ihren Hinweis, dass er ja Übung im Brechen von Regeln hätte und Gucky eingesteht, dass er ja lediglich 641-mal im Rang zurückgesetzt wurde, hilft nichts. Erst als sie ihm einen Gutschein über zwei Stunden ununterbrochenen Kraulens anbietet, lenkt der Ilt ein.

Er verschafft ihr Informationen über den aktuellen Stand der Ermittlungen. Gemeinsam rekapitulieren sie die zusammengetragenen Ereignisse, die auf eine langfristige und ausgeklügelte Planung hindeuten. Die langfristige Akquirierung von Cordt Pahr, die Beeinflussung und Liquidierung des Kleidermachers, das Kleid von Gemina Pakpiendi mit den präparierten Nanopartikeln, die erst schliefen und dann aktiv wurden, als sie im Zielgebiet ankamen. Die Partikel stürzten sich auf den Schutzschirmgenerator und als der Schirm fiel, tauchte Cordt Pahr mit seiner Kardec-Rüstung auf, brachte einen mobilen Transmitter mit, der dann zwei nicht registrierte TARA-Kampfroboter in die Katakomben brachte. Die Lichtträger müssen über umfangreiche finanzielle Mittel und Möglichkeiten verfügen. So ein mobiler Transmitter und die TARAs sind nicht billig.
Dabei erfährt Suyemi auch, dass der Posbi Aveto, der als Leibwächter des Residenten Cascard Holonders fungierte, nahezu vollständig zerstört wurde. Die zweite Posbi, Seta, dient als Informationsquelle, um die Ereignisse in den Katakomben des IEMI zu rekonstruieren. Hruams Gürtel wurde in ein anderes Versteck gebracht, über das nicht einmal Gucky Bescheid weiß.
Dann endet die kleine Berichterstattung von Gucky und Mediker erscheinen. Suyemi muss sich einer weiteren Operation unterziehen. Sie bekommt einen Transponder im Nacken eingepflanzt. Dieser steuert die Verbindung zwischen ihr und dem Exoskelett, bis ihre Nervenbahnen komplett verheilt sind. Die Agentin bittet Gucky, während der Operation bei ihr zu bleiben. Sascha Liebkind könne leider kein Blut sehen und sie damit nicht begleiten.

Sie wacht aus der Operation auf und spürt wieder ihren Körper, wenn auch nicht ganz so, wie vorher. Erstmals bekommt sie auch sich selbst zu Gesicht und würde sich am liebsten übergeben, wenn sie etwas im Magen hätte. Sie sieht aus, als ob sie in Hüfthöhe auseinandergeschnitten worden war. Dort befindet sich eine dicke Narbe und sie hat den Eindruck, dass ihr Körper schief sei.
Eine Vigilie namens Danile, ein Pflanzenwesen, befindet sich bei ihr und gibt ihr einige Erklärungen. Die Schiefstellung würde sich in den nächsten Wochen durch die Arbeit vieler kleiner Helferlein in ihrem Körper beheben. Die neuen Organe reifen in ihr planmäßig heran.
Danach beginnen die Übungen mit dem Exoskelett.

Cordt Pahr, genialer Hyperphysiker und Hobby-Kardec-Rüstung-Bastler sinniert im Château, dem Versteck in das er sich mit den anderen beiden Lichtträgern zurückgezogen hat, über seinen Einsatz innerhalb der Katakomben des IEMI. Mit der Rüstung selbst ist er zufrieden, jedoch nicht mit sich selbst. Er ärgert sich über seine Fehler. Er hatte es nicht geschafft, Xenia Biefang und den Gürtel von Hruam mitzunehmen, sondern lediglich die Mrynjade selbst.
Die Ara Quefia Ghosham gesellt sich zu ihm. Pahr fragt sie, was sie von Hruam erwarten und bekommt dann unverblümt mitgeteilt, dass ihn das nichts anginge. Verbittert erkennt der Hyperphysiker, dass er lediglich ein mächtiges Werkzeug für Bo Ingwersen darstellt und Ingwersen ihm wohl misstraut.
Quefia Ghosham beeinflusst ihn aber und injiziert ihm etwas, sodass sein Misstrauen geringer wird und er langsam einschläft.

Die Ara begibt sich zu Bo Ingwersen und sie berichtet ihm, von den Zweifeln und Ängsten Cordt Pahrs. Ingwersen gibt ihr die Anweisung, sich um den Hyperphysiker und sein Misstrauen zu kümmern. Viel wichtiger sei jedoch die Mrynjade Hruam. Ghosham meint, dass Körper und Geist bei diesem Wesen nicht zusammenpassen würden. Dennoch würde sie es schaffen, dass die ES-Statthalterin ihr alles verraten wird, was sie wissen wollen. Denn Ethik und Moral kümmern die Ara nicht wirklich.

Nach gründlichen Untersuchungen der Mrynjade und mit der Hilfe von speziellen Medikamenten / Drogen, kann Bo Ingwersen Hruam einer ersten Befragung unterziehen. Nach einer Nachjustierung der Medikamente durch Quefia Ghosham erzählt die Mrynjade bereitwillig von sich selbst. Sie sei ein Mitglied einer Trans-chronalen Zivilisation und stamme aus einer sehr, sehr fernen Zukunft. Ihr Volk wird von einer besonderen Verlockung geplagt. Sie vermögen sich zu entmassen. Sie verlagern Körpermasse in eine andere Dimension aus. Den Bereich, den die Terraner Katoraum nennen. In diesem Raum können sie durch die Zeit reisen, aber nicht selbst aktiv werden. Ähnlich wie Ernst Ellert. Möglich ist jedoch bei entsprechend sensiblen Wesen ein mentaler Kontakt.
Die Mrynjaden wurden in grauer Vorzeit ihrer Zukunft von der Superintelligenz ES entdeckt und rekrutiert. Dafür wurde Hruam von dem Wanderer ein verlockendes Angebot unterbreitet. Eine eigene Körpermasse in der Zielzeit ihrer Wahl. Ihr Bewusstsein bestimmt über die Materie. So fungieren die Mrynjaden im Auftrag von ES als Zeitbaken, nachdem das Geistwesen die zwanzigmillionenjährige Zeitschleife verlassen hat. Auch warten und installieren sie technische Zeitbaken für ES, die es zusätzlich noch gibt.

Suyemi Taeb ist gerade bei ihren Rehaübungen, als Gucky auftaucht und ihr mitteilt, dass der Fluchtweg von Cordt Pahr eventuell nachvollzogen werden konnte. Nathan hat den Transmitterimpuls in die Karibik, vor die Küste von Belize, schwach anmessen können. Zu der neu entdeckten, uralten lemurischen Station Labime 1.
Merkwürde sei allerdings, warum Aurelia Bina noch keine Agenten entsendet hat. Es seien mittlerweile mehr als 30 Stunden seitdem Überfalls auf das IEMI vergangen.
Noch immer hält Suyemi an ihrem Plan fest, die Medoabteilung mit der Hilfe von Gucky zu verlassen, obwohl ihre Heilung bisher nicht abgeschlossen ist. Sie will Cordt Pahr zur Strecke bringen.
Wie aufs Stichwort meldet sich ihre Chefin, Aurelia Bina, per Interkom bei ihr und sagt ihr direkt ins Gesicht sagt, dass sie weiß, was sie vorhat und es nicht gutheißt. Dennoch würde sie Suyemi verfrüht in den aktiven Dienst wieder einsetzen, damit sie zusammen mit Gucky in der lemurischen Station einmal umsieht. Dafür stellt sie ihnen einen R7 zur Verfügung (siehe Risszeichnung im Vorgängerband :-) )

Währenddessen verbessert Cordt Pahr weiter seine Cardec-Rüstung. Die Lichtträger wissen, dass ihr Versteck früher oder später nicht mehr sicher ist und er möchte vor bereitet sein. Vor allem die eigenwillige Steuerpositronik der Rüstung, die über ein Quasibewusstsein verfügt, ist eine Herausforderung. Er benutzt sie, um seinen Geist zu stählen und auch so die Beeinflussung der Ara Quefia Ghosham auf ihn zurückzudrängen, der er sich durchaus bewusst ist.
Danach durchwandert er die Räumlichkeiten vom Château und bewundert den schwarzen Wald, der sich in der Nähe des Verstecks befindet. Beobachtet durch ein Spiegelfenster startende und landende Raumschiffe und die Beladung eines großen Transmitterterminals - Inmitten der Wüste Gobi.
Die Ara Quefia Ghosham besucht ihn und infiziert ihn mit einem ihrer Toxine. Doch Pahr wappnet und ist sich sicher, dass sein Geist mittlerweile stärker ist.

Quefia begibt sich wieder zu Bo Ingwersen und teilt ihm ihre Besorgnis bezüglich Cordt Pahr weiter. Er scheint eine Abneigung gegen Bo zu entwickeln und sie empfiehlt, dass er mal mit ihm reden sollte. Ingwersen stimmt zu, verschiebt es aber auf die Zeit nach der zweiten Befragung von Hruam.
Bo Ingwersen fragt sie, wie hoch ihr Preis wäre und stößt damit auf Unverständnis. Sie gibt dem Terraner zu verstehen, dass er ihr nichts geben könnte, was der Wanderer nicht auch vermag. Ingwersen konkurriert mit einem Wesen voller Macht und Weisheit. Die Mrynjaden sehen auch bei ES Seiten, die ihnen fremd oder feindselig erscheinen, die aber seinem tieferen Horizont geschuldet ist.

Gucky und Suyemi Taeb landen per Teleportation vor dem Zugang zur lemurischen Station Labime 1. Taeb in einem Serum gekleidet, der drei Nummern zu groß ist, aber ihr Exoskelett aufnimmt. Gucky erzählt ihr ein paar Geschichten zu den Lemurerern. Unter anderem auch, dass waschechte Lemurer mit Generationsschiffen per Zeitdilatation es bis in die Gegenwart geschafft haben und nun auf geheimen Kolonieplaneten lebten. Das Thema wird Klein- und Geheimgehalten, weil das Thema Terra - Lemurer sehr komplex sei. Suyemi wünscht Zugriff auf die Informationen. Es könnte schließlich sein, dass der Club der Lichtträger aus diesem Spannungsfeld entspringt oder auch die noch lebenden MDI ihre Finger im Spiel haben.

Sie teleportieren in die lemurische Station und lassen die mitgeführte Aufklärungssonde ARGUS R7 ihre Arbeit verrichten. Dieser findet dann auch recht bald Energieströme, die auf einen Transmitter hindeuten. Näher heran, vermutet der R7 ein akonisches Modell. Sie entdecken ein Aquarium mit vielen roten Fischen darin. Als Sonderausstattung ein Kasten im Sand, der auch prompt explodiert. Dank Gucky schaffen sie es gerade noch raus an die Oberfläche. Sie sind in eine Falle getappt und die Station Labime 1 ist vernichtet. Der Club ist ihnen wieder einen Schritt voraus gewesen.

Cordt Pahr wird von Quefia Ghosham kräftig massiert und kräftig manipuliert. Doch Pahr durchschaut ihre Methoden immer besser und kämpft mit der Hilfe seiner Rüstung gegen die von ihr ihm injizierten Mittel an, als sie gegangen ist. Er schafft es, die Beeinflussung abzuschütteln und sieht ganz klar, dass er von Bo und Quefia lediglich ausgenutzt wurde. Er hatte die Bevormundung durch die USO durch die vom Lichtclub ersetzt.

Die dritte Befragung von Hruam durch Bo Ingwersen beginnt. Sie erzählt ihm von den mrynjadischen Darbetungen. Das Universum sei von seinem Ende aus betrachtet, ein umfassendes Archiv seiner selbst. Ein Komplex dreidimensional miteinander verwobener Geschichten. Superintelligenzen seien so etwas wie Lektoren. Sie lesen und verstehen den Kosmos. Sie versuchen Irrtümer, Falschentwicklungen oder Fehlverknüpfungen in den Geschichten zu korrigieren. Sei es durch das Rückgängig machen, neu verknüpfen oder das Erschaffen von völlig Neuem. Am Ende des Universums sei lediglich das Schweigen, in das Hruam selbst fällt, als sie schließlich das Bewusstsein verliert.

Suyemi Taeb hat sich in die medizinische Hochburg, die kleine Stadt Zilina, die innerhalb der Westkarpaten liegt, begeben. Diese ist auf komplexe Rehas spezialisiert und die ledierte Agentin absolviert fleißig ihre Übungen, während sie auf neue Nachrichten wartet. Die kommen auch in Form von einem teleportierenden Mausbiber. Zwei Tage sind seit der Entführung jetzt vergangen.
NATHAN hat einen Hyperfunkspruch aufgeschnappt, dessen energetische Kennung dem Raumschiff OPHÜLS zugeordnet werden konnte. Das Schiff hatte eine Rolle bei der Vernichtung des USO-Stützpunkts Geidnerd gespielt. Die OPHÜLS scheint außerhalb des Terranova-Schirms geparkt zu sein, hat jedoch Kontakt mit dem sich innerhalb des Schirms aufhaltenden Robot-Schiff der Mehandor, der GLÜHKETTE, aufgenommen. Uns dieses Schiff will schon recht bald das Sol-System verlassen. Taeb und Gucky vermuten, dass sich die Entführer mit ihrem Opfer davonmachen wollen. Eine Space-Jet wartet vor dem Reha-Zentrum auf sie und fliegt mit hohen Werten mit ihnen in den Weltraum. Gucky muss sich auf einmal jedoch um ein Dingsbums kümmern, teleportiert weg und Suyemi trifft den Piloten - Sascha Liebkind. Der teilt ihr fröhlich mit, dass der ZALTERTEPE-Klasse-Jet auch alleine fliegen kann und sie jetzt kurz Zeit für sich haben.

Wenig später ist die GLÜHKETTE in Reichweite und Gucky taucht wieder auf. Zu dritt teleportieren sie auf den Raumer, immer damit rechnend, dass es eine erneute Falle ist. Sie empfangen umgehend die Biodaten und Gedanken der Mrynjade Hruam. Prompt schnappt die Falle zu. Eine Nebelgranate wird gezündet, etwas explodiert. Liebkind und Taeb fliehen gemeinsam. Gucky wurde durch die Explosion von ihnen getrennt. Die GLÜHKETTE wird von weiteren Detonationen erschüttert und beginnt sich unkontrolliert zu drehen.
Die SERUNS vermögen nicht ihre Träger in Sicherheit zu bringen. Mehr als 30.000 Einzelteile schwirren, von unterschiedlichsten Vektorkräften gesteuert, umher. Sie werden immer mehr von Teilen eingeschlossen und schließlich von Gucky in letzter Sekunde mit einer Teleportation gerettet. Er wäre gerne früher gekommen, aber die Steuerpositronik seines SERUNS verursacht Probleme. Zurück auf der Space-Jet vermutet er, dass die Lichtträger seine eingelagerten, nur speziell für ihn gefertigten Varianten, manipuliert haben.

In der Nachbesprechung an Bord der Jet vermuten sie, dass sie möglichst weit weg abgelenkt werden sollen. Sie vermuten, dass sich die Entführer noch in oder in der Nähe von Terrania aufhalten, da sich auch bisher alle Aktionen der Lichtträger auf diese Stadt konzentrierten. Um sie aus dem Versteck zu treiben, wollen sie so laut wie möglich hinausposaunen. Sie hoffen auf einen Fehler im Helfernetzwerk der Lichtträger. Darauf, das jemand Nervös wird.

Cordt Pahr beschäftigt sich mit seiner Kardec-Rüstung und ganz speziell dem Intellekt der Steuerungspositronik. In einem geistigen Austausch, will er den maschinellen Geist zu einer Zusammenarbeit überreden, in der er selbst die Oberhand behält. Der Intellekt sieht sich als die ungenutzte und dunkle Stärke von Cordt Pahr selbst. Er dürfe sie Eva nennen. Sie kommen zu einer Übereinkunft, einer Partnerschaft, einem Pakt. Sie stelle ihm ihre Gier und völlige Hemmungslosigkeit zur Verfügung und er erlaubt ihr die gedankliche Verschmelzung, um mehr zu sein, endlich unendliche Macht zu besitzen. Ohne die störenden Konventionen von Ethik und Moral.

Bo Ingwersen lässt Hruam durch Quefia wecken und befragt sie ein weiteres Mal.
Er vermutet eine Ähnlichkeit zwischen den Mrynjaden und ES. Widerwillig gibt Hruam dies zu. ES sei eine ganz besondere Superintelligenz. Diese Wesen können im Geisteszustand, masselos wie die Mrynjaden, lediglich beobachten und das tun die meisten SIs auch. Sie sind so zwar omnipräsent, aber nicht handlungsfähig. Erst wenn sie Masse annehmen, sich raumzeitlich lokalisierbar sind, können sie etwas bewirken. Der Geisteszustand würde dem Spieltrieb von ES jedoch widersprechen. Dieser Trieb sei ein Daseinsgrund dieser Superintelligenz.

Cordt Pahr ist mit dem Intellekt der Kardec-Rüstung verschmolzen. Gemeinsam arbeiten sie weiter an der Verbesserung der Rüstung. Doch durch die Verschmelzung mit Eva hat er auch wieder Eigenschaften an sich entdeckt, die verschüttet waren. Er fühlt Mitleid mit Hruam. Also hinterlässt er ein Geschenk für den Terranischen Liga Dienst, als er aus dem Dienst für Bo Ingwersen austrat. Er verlässt Terra und fragt sich, ob es diesen Planeten in 20 Jahren noch geben würde, worauf Eva mit einem eindeutigen “Nein” antwortet.

Suyemi Taeb überwacht die eingehenden Meldungen über die Lichtträger und ist doch mehr mit sich selbst beschäftigt. Ihre körperliche Genesung macht Fortschritte und auch ihre Gefühlswelt wirkt deutlich aufgeräumter. Sie ist nach ewig langer Zeit mit sich selbst im Reinen und fühlt sich glücklich.
Dann erhalten sie endlich den Hinweis, auf den sie gewartet haben. Aurelia Bina befiehlt sie, Gucky und Sascha Liebkind in die SERUNS. Das Ziel: der Wall um den Terrania Space Port. Dort haben sie eine Unregelmäßigkeit festgestellt. Zudem empfing Gucky einen mentalen Verzweiflungsschrei von Hruam. Zugleich gibt es Unregelmäßigkeiten bei einem Probeflug der insektenartigen Yaqana. Bina vermutet, dass ein Teil der Besatzung zurückgelassen wurde, um Platz zu schaffen. Die auf Terra zurückgebliebenen halten sich im Zielgebiet beim Wall auf, wohl um als lebende Schutzschilde zu dienen.
Gucky taucht auf. Es geht zum Château Balzac, das innerhalb des Ringwalls liegt. Es stellt einen abgeschlossenen Rückzugsort innerhalb des Walls für die Berühmtheiten Terranias dar.
Gucky gibt zu, dass er eine gedankliche Nachricht von Cordt Pahr erhalten hat. Er hat ihm eine Spur geliefert, dafür solle er es ja nicht wagen, ihm zu folgen. Sie würden sich später um den Mann mit der Kardec-Rüstung kümmern. Wichtiger sei Hruam.
Beim Château wachsen im schwarzen Garten psi-aktive Pflanzen von Kamash. Wegen dieser Besonderheit liegt dieser Bereich auch unter einem Paratron-Schirm. Der Bereich wurde auch schon von Einheiten zuvor abgesucht, ohne jedoch etwas zu finden.
Sie vermuten, dass es noch jemanden hinter Bo Ingwersen geben muss, der in den Schatten bleibt und die Fäden zog.

Bo Ingwersen erfährt, dass Cordt Pahr sie mit der Hilfe seiner Rüstung, ohne eine Nachricht zu hinterlassen, verlassen hat. Zum ersten Mal fühlt er sich überfordert mit der Situation, fängt sich aber schnell wieder.
Er weist Ghosham an, ihre Gäste, die Yaqana zu beeinflussen, damit sie bei Ankunft des TLD ihre spezielle Gabe der Irritation einsetzen. Zugleich will er noch ein letztes Gespräch mit Hruam führen, bevor sie sich aus dem Château zurückziehen.
Er fragt sie direkt nach dem derzeitigen Aufenthaltsort von ES und wo sich die einzelnen Fragmente befinden. Hruam teilt ihm geschwächt mit, dass sie das nicht sagen könne, was Bo ihr nicht glaubt. Es mache aber nichts, da sie einfach verschwinden würde, teilt sie ihm mit und weg ist sie.

Gucky bringt Suyemi und Sascha zu den Yaqana und teleportiert weiter. Die kakerlaken ähnlichen Wesen sind mit sich selbst beschäftigt und aktivieren ihre Paragabe. Die beiden können keinen klaren Gedanken mehr fassen, da greift endlich Suyemis Extrasinn ein und übernimmt ihren Körper. Hebt den Arm mit dem Paralysator, doch bevor sie abdrücken kann, rast die Ara Quefia Ghosham in einem Schutzanzug heran und stachelt die Yaqana noch mehr an. Sogar der Extrasinn fängt an zu wanken, während die Ara dank ihrer Mittelchen handlungsfähig bleibt. Dafür verwelken die khamashitischen Pflanzen unter der Irritation der Yaqana.
Suyemi geht in die Knie. Sascha Liebkind sagt ihr, dass er sie liebe und schiebt sich mit letzten Kräften vor sie, um sie irgendwie zu schützen. Das weckt neue Willenskräfte in der jungen Frau, die es dann doch schafft, den Paralysator auf die Yaqana abzufeuern. Die Irritation endet.

Gucky macht sich währenddessen auf die Suche nach der Entführten und landet mit dem schwarzen Garten, der ihm zu schaffen macht. Er wird von einem TARA erwartet, der ihn sogleich unter Beschuss nimmt. Er weicht der Konfrontation aus.
Ein Holo von Sergeant Brazos Surfat hilft ihm unerwarteterweise weiter und weißt ihm den Weg zum Versteck von Hruam. Gucky teleportiert und wird von einem TARA erwartet. Er schafft es ihn auszuschalten, gelangt in den Raum und kann nur noch mit ansehen, wie Ingwersen und Ghosham durch einen portablen Transmitters mit spöttischem Grinsen entkommen, bevor der Raum in einer Explosion vergeht.
Kurz darauf findet er Hruam - Tod.

In dem zerstörten Raum finden die Spezialisten der Spurensicherung einen Ring, der einen rubinroten Datenträger aufweist. Vermutlich mit den Aufzeichnungen des Verhörs der Mrynjade. Gucky ist sich unsicher. War es Absicht, dass der Ring zurückgelassen wurde? Wollte Ingwersen später, nach der Analyse der Befragungen durch den TLD, die Ergebnisse wieder stehlen? Waren die Strukturen des TLD so stark von Lichtträgern unterwandert?
Er erhält eine Einladung von Cascard Holunder. Er will mit ihm, Suyemi Taeb und weiteren Personen reden. Gucky macht sich gedanklich auf die Suche nach der Agentin.

Suyemi torkelt auf Sascha Liebkind zu, während ihr Extrasinn versucht, ihr etwas mitzuteilen. Sie will jedoch nichts hören. Nimmt lieber Sascha in den Arm, spricht mit ihm, summt ihm eine Melodie vor. Will nicht begreifen, dass ihr Geliebter sich für sie geopfert hat. Der Mann, bei dem sie seit so langer Zeit endlich so etwas wie Glück empfand, ist Tod - nur akzeptieren kann sie es nicht. Erlebt einen Tobsuchtsanfall, entwickelt ein Trauma und schafft es, mit einem aktivierten Thermostrahler zu den noch immer bewusstlosen Yaqana zu gehen. Der Finger krümmt sich um den Abzug, um ihr das befriedigende Gefühl der Rache zu verschaffen.
Zumindest würde er es, wenn Gucky sie nicht telekinetisch daran hindern würde. Er schafft es, dass sie die Waffe fallen lässt. Er nimmt sie in den Arm und Tränen benetzen sein Fell.
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Gucky_Fan »

Ein toller Spoiler und ein grandioser Roman danke
Zukunft1
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Zukunft1 »

Immer mehr Gefühle finden zu PR finde das einfach Klasse :st:
cdroescher
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von cdroescher »

Gucky_Fan hat geschrieben: 24. August 2023, 17:41 Ein toller Spoiler und ein grandioser Roman danke
Toller Spoiler, danke!
Vermutlich tolles Exposé, danke!
Tolle Abschnitte im Roman, danke!
Aber andere Teile imho schlampig komponiert und extrem ärgerlich.
(Was ich meine, schreib ich nach dem Erstveröffentlichungstermin; ich vermeide Spoiler im Spoiler-Thread.)
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Fallada
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Fallada »

Meine Rezension ist gerade pünktlich online gegangen. Ich habe sie zuhause geschrieben da ich gestern aus der Klinik entlassen wurde.

Meine Bewertung 1-1-1 :st:.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Stätter
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Mich hat der Roman als Teil 2 des aktuellen Terrania-Duetts absolut nicht überzeugt.

Er hat den CdL regelrecht banalisiert.

Im Abspann des Heftes steht:
»Guckys Einsatz liefert eine bittere Bilanz: Erneut sind die Lichtträger entkommen und nähern sich ihrem noch unbekannten Ziel immer stärker.«

Zumindest aus dem aktuellen Roman geht dieses »sich immer stärker Nähern« nicht wirklich hervor. Worin soll dieses Annäherung bestehen?

Außer ein paar eher philosophischen Basics hat Bo Ingwersen nichts Relevantes von der Mrynjade Hruam über ES erfahren.

Bei der Flucht des Pärchens Ingwersen/Ghosham bleibt ein Datenträgerring zurück.
Besonders souverän wirken Beide nicht und es gibt sogar interne Spannungen.

Jedenfalls sind das keine Alpha-Figuren oder gar Avatare einer Macht wie der des »Irreführers« wie man zuvor insbesondere bei Ingwersen hätte denken können.

Beide tappen bezüglich der ES-Fragmente eigentlich im Dunkeln, da müsste man von hochrangigen Zuarbeitern einer über ein Raumvolumen mit einem Diameter von 200 Mio LJ tätigen höheren Feindesmacht zu ES mehr erwarten.

Ingwersen ringt um seine Fassung und fühlt sich überfordert. Er verwehrt sich gegen Beeinflussungsversuche seiner Ara-Mitstreiterin,
Diese wiederum ist nicht ganz bei der Sache und ihr Selbstbewusstsein ist geschwächt.
Quefia Ghosham schnüffelt mal an der Blume in der langstieligen Vase und ist dann angewidert, Bo vermutet, dass ihre künstlichen Geruchsrezeptoren nach Bestandteilen der Blume suchen, die sie für ihre »Hexenküche« verwenden könnte:
Sprich, Beide sind nicht über eine mögliche übergeordnete Steuerungsfunktion der Vase oder Blume informiert.

Die Vaqana spielen eine Rolle in Bezug zum CdL, aber wirklich klar ist das insgesamt noch nicht.

Was evident scheint, ist eine höhergradige Durchsetzung wichtiger Funktionseinheiten der Gesellschaft mit Lichtträgern.

Ingwersen / Ghosham sind sicher nicht ganz unten in der Hierarchie dieser CdL-Interessengemeinschaft, die auch über erhebliche Ressourcen verfügt, aber der aktuelle Roman macht sie doch deutlich kleiner als zuvor von Etlichen von uns angenommen.
Das sind keine Überflieger.

Cordt Pahr verduftet mit seiner Kardec-Rüstung, wahrscheinlich sogar gleich ganz aus der Galaxis. Ob man je wieder von ihm hören wird, völlig unklar! Wahrscheinlich war das Ganze nur ein Plot-Gimmick. Pahr samt Rüstungsrechner wandert in eine »amoralische Transmoral« ab und gibt sogar das Schwarze Garten-Versteck der CdLer preis. Sehr strange!

Zum Schluss noch eine Seltsamkeit aus Guckys Mund:

Nachdem man (Gucky/Taeb) über Lemurer und MdIs und einen möglichen Bezug zum CdL spekuliert hat, spricht der Mausbiber:

»Sie (die Lemurer) waren ja lange Zeit auf der Erde aktiv.«

Sehr seltsame Beschreibung der Lemurer (Erste Menschheit), die unter Genexperimente-Mitwirkung sowie aus genetischer Vermischung der Cappins mit Cromagnons auf der Erde entstanden und nicht als Fremde dort »aktiv« waren.

Meine Wertung:
Krudester bisheriger Roman der Milchstraßenebene, der den CdL eher als zwar sehr mächtige, finanzstarke und infiltrative, aber nicht erkennbar an eine »höhere Steuerungsebene« angebundene lokale Organisation erscheinen lässt.

Ingwersen und Ghosham werden ziemlich auf erweitertes »Normalo-Maß« heruntergebrochen.
Das sind nach diesem Roman keine Typen mit hochrelevanter Bedeutung in einem polygalaktischen Spiel.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
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Hathorian
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Hathorian »

Stätter hat geschrieben: 24. August 2023, 22:37 Mich hat der Roman als Teil 2 des aktuellen Terrania-Duetts absolut nicht überzeugt.

Er hat den CdL regelrecht banalisiert.
Wenn ich den Roman nur auf die Aktionen des Clubs der Lichtträger verdichte, dann mag ich Dir sogar recht geben.
Viel eindrucksvoller war jedoch für mich die Geschichte um Suyemi Taeb, die schon im Vorgängerband in meinen Augen gut beschrieben wurde und hier ihren Höhepunkt erlebte. Nicht oft darf man bei Perry so tief in einen Charakter hineinsehen und mit ihm mitleiden. Das hat MMT hervorragend hinbekommen.
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Stätter
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Hathorian hat geschrieben: 24. August 2023, 23:10
Viel eindrucksvoller war jedoch für mich die Geschichte um Suyemi Taeb …
Nicht oft darf man bei Perry so tief in einen Charakter hineinsehen und mit ihm mitleiden.
Das ist eine Rezeption, die ich natürlich akzeptiere, denn die Interessen sind verschieden.

Ich persönlich lese PR in der Regel nicht, um private Emotions- und Leidensaffektionen irgendwelcher Protagonisten und Protagonistinnen zu »genießen«, insbesondere nicht, wenn die Hauptstory des aktuellen Zyklus bis dato ultrazäh vor sich hinschleicht.

Der Abspann persifliert den ganzen Roman:
»Der CdL kommt seinem unklaren Ziel immer näher«!
Wo denn? Wo in diesem Roman denn?

Ingwersen und Ghosham sind zwar milde perfide, haben aber selbst vom Thema ES so gut wie keine Ahnung! Was die Beiden Hruam herauspressen sind Platitüden: Klar, dass eine SI irgendwie materielle Manifestationen braucht, um in den Niederungen einzugreifen. Die bisherige Serie widerspricht allerdings der sog. »Besonderheit« von ES mit seinem »Niederungen-Hobby«, das in Gegensatz zur angeblichen Mehrzahl der SIs gestellt wird. Die allermeisten SIs, die wir kennengelernt haben, waren in den Niederungen viel mehr und wesentlich direkter eingreifend als ES und keine bloßen Beobachter aus höherer Dimension.
Also genau umgekehrt zur Hruamschen Ansage.

Zwar kennen wir nur einen kleinen Teil des Kosmos, aber die bisherigen SIs der Serie waren allesamt keine distanzierten Beobachter, wenn sie nicht gerade pennten wie GESHOD oder BARDIOC.

Für mich filtert sich aus diesem Roman, dass
Bo I. und Quefia Gh. von ES und anderen SIs so gut wie keine fundiertere Ahnung haben und auch nicht von einer sie selbst möglicherweise steuernden Kraft im Hintergrund.

Wenn Vase und Blume eine Bedeutung haben, wissen unsere beiden CdL-Funktionsträger jedenfalls nichts Relevantes in diesem Bezug.

Zu Cordt Pahr und seiner Kardec-Rüstung sage ich mal lieber gar nichts, Gottseidank verlässt er schlussendlich vermutlich gar die Milchstraße.
Für immer, hoffe ich zumindest!

Natürlich mit der ominösen »Eva«-Ansage, dass die Erde in 20 Jahren nicht mehr existiere.
Wahrscheinlich fließt da schon wieder Wim Vandemaans über-über-übernächster Zyklus-Plan ein!
Oder auch nicht. Kann auch ein beabsichtigtes Zwangerbe für die nächste Expokratengeneration sein wie die Ultrakatastrophe gegen die die Kosmozitadelle Simuel errichtet wird.

Treibt endlich einmal die Hauptgeschichte voran, dann lese ich auch gerne mal über Seelenleiden und Schwächen einer Frau Taeb!

Die Konstruktion des Taebschen Kampfeinsatzes aus der Rekonvaleszenz nach lebensbedrohlicher Verletzung war eh zu jeder möglichen Realität grenzertig.
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Der Fortsetzungsband bezüglich der Lichtträger und CP hat mir mehr zugesagt als der Band 3235.

Insbesondere Gucky und seine flapsige Art und am Ende des Romans auch seine ernste und mitfühlende Seite, haben mir sehr gut gefallen.

Auch die Romanze zwischen Taeb und Lichtkind fand ich gut geschildert, aber leider endet die Sache tragisch.

Erstaunlich finde ich die Gefühlssimulation der Posmi und ihre diesbezügliche Selbstreflexion. Die Persönlichkeitsentwicklung von CP ist im aktuellen Roman meines Erachtens realistischer als im Vorgängerband.

Leider gibt es auch in diesem Roman einige Seltsamkeiten. Bei einer Besprechung erwähnt Gucky gegenüber Taeb die Kardec-Rüstung. Die "Kardec-Rüstung" ist eine Wortschöpfung von CP und er hat sie nur in Gedanken verwendet oder im Gespräch mit Ghosham und Ingwersen. Gucky kann diesen Begriff daher gar nicht kennen.

Als Gucky und Co. an Bord eines Schiffs der Mehandor teleportieren, erfassen sie kurz darauf die Biodaten von Hruam. Und Gucky empfängt Gedanken, die ihn an die Sachverwalterin erinnern. Aus dem Roman ergibt sich aber, dass Hruam zu keiner Zeit das Chateau verlassen hat. Das falsche Biodaten erzeugt werden können, okay geschenkt. Aber das gilt nicht für Gedankenprozesse. Eine "gedankliche Konserve", die abgespielt wird, um einen Telepathen zu täuschen, gibt es meines Wissens nach in der Milchstraße nicht. Zumindest nicht bei Terranern, Arkoniden et cetera.

Kurz vor der Teleportation zu diesem Schiff erwähnt Gucky, dass zwei Tage seit der Entführung von Hruam vergangen sind. Auch das erscheint mir sehr seltsam. Taeb benötigte komplizierte Operationen. Später wird sie dann von Gucky und Liebkind in der Klinik besucht. Danach begann ihr Training mit dem Exoskelett und dann erfolgte der Einsatz in der lemurischen Station. All das hätte ich auf mindestens zwei Wochen geschätzt, aber nicht zwei Tage.

Eine weitere Seltsamkeit sind die Yaqana mit ihrer Parabegabung. Insgesamt 13 dieser Wesen setzen ihre psionischen Kräfte ein und dadurch wird Liebkind getötet. Im Band 3208 hatten wesentlich mehr Yaqana ihre Kräfte eingesetzt, aber es ist niemand getötet worden. Diese Parabegabung verursacht Angst, Panik und im schlimmsten Fall Irrsinn. Wieso nun Liebkind an dieser Ausstrahlung stirbt, erschliesst sich mir nicht.

Und dann noch das leidige Thema "Plopp". Das Geräusch entsteht, wenn Gucky wegteleportiert, aber nicht, wenn er zu einem Ort hinteleportiert. Das hat sich aber bis zu MMT noch nicht rumgesprochen.

Aber trotzdem unterm Strich ein unterhaltsamer Roman.
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Atistippos »

Stätter hat geschrieben: 25. August 2023, 00:33
Hathorian hat geschrieben: 24. August 2023, 23:10
(...)

Ingwersen und Ghosham sind zwar milde perfide, haben aber selbst vom Thema ES so gut wie keine Ahnung! Was die Beiden Hruam herauspressen sind Platitüden: Klar, dass eine SI irgendwie materielle Manifestationen braucht, um in den Niederungen einzugreifen. Die bisherige Serie widerspricht allerdings der sog. »Besonderheit« von ES mit seinem »Niederungen-Hobby«, das in Gegensatz zur angeblichen Mehrzahl der SIs gestellt wird.
Na ja, mit dieser ad hoc Hypothese, mehr ist es ja nicht, kann man jetzt erklären, wieso die SI-Inflation nicht zu einer Inflation bei den Kosmokraten und den Chaotarchen führt, denn einer solcher Weg steht ja nur solchen SIs offen, die eben auch sehr stark in die Niederungen eingreifen.
Wenn Vase und Blume eine Bedeutung haben, wissen unsere beiden CdL-Funktionsträger jedenfalls nichts Relevantes in diesem Bezug.
Das mag der Sinn und Zweck von Manipulationsinstrumenten sein, dass diejenigen, die manipuliert werden, nichts davon mitbekommen.

Nur mal so, als Überlegung.
Zu Cordt Pahr und seiner Kardec-Rüstung sage ich mal lieber gar nichts, Gottseidank verlässt er schlussendlich vermutlich gar die Milchstraße.
Für immer, hoffe ich zumindest!
Das war doch vorher klar, dass dieses ganz mächtige Instrument ganz schnell wieder verschwindet und dann im nächsten Zyklus endgültig entsorgt wird.
Und ja doch, ich mag solche Effekthaschereien überhaupt nicht.

In Gänze und das gilt für beide Romane, fragmentiert, sowohl die Geschihte, wie auch die Schreibe. Da gibt es gute Szenen, insbesondere die Dialoge sind gut, wenn auch immer um ein weniges zu lang, andererseits erstaunlich unkonzentriert und schweifend geschrieben. Eigentümlich.

Was mir Sorgen bereitet, ist der Hinweis, dass es da doch noch Lemurer geben soll, weil das u.U. auch wieder so eine undurchdachte ad hoc Erweiterung sein mag, über deren Konsequenzen nicht nachgedacht wurde. Gabe ich Noten, was ich ja nicht tue - mittelmäßig. In Teilen schlechter, in Teilen besser.

Es ist allerdings schon erschrecken zu sehen, wie aus dieser wirklich guten Trilogie ein PR-Einerlei wurde. ;)
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Atistippos »

Hathorian hat geschrieben: 24. August 2023, 23:10 (...)
Viel eindrucksvoller war jedoch für mich die Geschichte um Suyemi Taeb, die schon im Vorgängerband in meinen Augen gut beschrieben wurde und hier ihren Höhepunkt erlebte. Nicht oft darf man bei Perry so tief in einen Charakter hineinsehen und mit ihm mitleiden. Das hat MMT hervorragend hinbekommen.
Das ist allerdings ein Punkt., den man festhalten muss. Die Tatsache, dass MMT hier seine Serie in der Serie schreibt hat den Vorteil dass endlich einmal eine Figurenentwicklung möglich ist. Das sehe ich auch als Pluspunkt. ;)
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Atistippos hat geschrieben: 25. August 2023, 07:35
Wenn Vase und Blume eine Bedeutung haben, wissen unsere beiden CdL-Funktionsträger jedenfalls nichts Relevantes in diesem Bezug.
Das mag der Sinn und Zweck von Manipulationsinstrumenten sein, dass diejenigen, die manipuliert werden, nichts davon mitbekommen.

Nur mal so, als Überlegung.
Klaro, aber zumindest Ingwersen hätte ich zugetraut, dass er ansatzweise über das von uns vermutete Wesen von Langstielvase und schwarzer Blume Bescheid weiß.

Nach der Romanbeschreibung klingt das irgendwie nicht so. Selbiges gilt für Quefia.
Als »Blumenliebhaber«, die floralen Schmuck im Büro benötigen, muss man Beide wohl eher nicht einschätzen! Hahaha!
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Zukunft1 »

das ganze mit dem CdL schreit nach einem neuen starken USO Team, eventuell neue Aktivatorträger für die Zukunft oder wäre Ideal für ein eingreifen von Dao lin Hay :st:
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Julian »

Hathorian hat geschrieben: 24. August 2023, 16:46 Moin Ihr Lieben,
und hier ist der Spoiler. Einer der Längsten, die ich je für einen Perry geschrieben habe.
Für einige Wahrscheinlich etwas zu ausführlich, aber es hat sich für mich nicht richtig angefühlt, etwas wegzulassen.

VG
Hathorian
Spoiler:
Suyemi Taeb ringt mit dem Tod. Am Ende des Vorgängerbandes, mit extremer Wucht gegen einen Terkonittisch geschleudert, hat es sie fast entzwei gerissen. Sie erwacht aus dem Heilschlaf und wird von der TLD-Chefin, die Posmi Aurelia Bina im Leben begrüßt. Sie hat ein neues, künstliches Rückgrat erhalten und daneben noch neue Knochen, innere Organe, einen Lungenflügel und künstliche Rezeptoren. Bei ihr wurde einmal tief in die medizinische Trickkiste gegriffen und ein halbes Wunder vollbracht. Taeb wird die nächsten Wochen ein Exoskelett benötigen und es ist unklar, welche Schädigungen zurückbleiben werden.

Um nicht untätig zu sein, bittet sie die Posmi um Unterlagen zu den Lichtträgern. Ihre Chefin lehnt ab, hat jedoch als Überraschung dafür gesorgt, dass Sascha Liebkind nach Terrania versetzt wird und sie auch in diesem Moment besuchen kann.
Der Besuch von Liebkind tut Suyemi besser, als sie sich eingestehen will. Als er gegangen ist, denkt sie an Gucky und nahezu sofort taucht der Mausbiber mit seinem üblichen “Plopp” auf. Nicht ohne sogleich zu bemerken, wie bescheiden sie aussieht.

Da die Posmi der lädierten Agentin keinen Zugriff auf die Akten des Clubs der Lichtträger geben möchte, bittet sie den Mausbiber darum, ihr zu helfen. Sobald sie aus dem Heiltank heraus sei, würde sie ja ein Exoskelett erhalten. Der Mausbiber lehnt entrüstet ab, sie aus der Krankenstation zu holen und so ihre Genesung zu gefährden. Auch auf ihren Hinweis, dass er ja Übung im Brechen von Regeln hätte und Gucky eingesteht, dass er ja lediglich 641-mal im Rang zurückgesetzt wurde, hilft nichts. Erst als sie ihm einen Gutschein über zwei Stunden ununterbrochenen Kraulens anbietet, lenkt der Ilt ein.

Er verschafft ihr Informationen über den aktuellen Stand der Ermittlungen. Gemeinsam rekapitulieren sie die zusammengetragenen Ereignisse, die auf eine langfristige und ausgeklügelte Planung hindeuten. Die langfristige Akquirierung von Cordt Pahr, die Beeinflussung und Liquidierung des Kleidermachers, das Kleid von Gemina Pakpiendi mit den präparierten Nanopartikeln, die erst schliefen und dann aktiv wurden, als sie im Zielgebiet ankamen. Die Partikel stürzten sich auf den Schutzschirmgenerator und als der Schirm fiel, tauchte Cordt Pahr mit seiner Kardec-Rüstung auf, brachte einen mobilen Transmitter mit, der dann zwei nicht registrierte TARA-Kampfroboter in die Katakomben brachte. Die Lichtträger müssen über umfangreiche finanzielle Mittel und Möglichkeiten verfügen. So ein mobiler Transmitter und die TARAs sind nicht billig.
Dabei erfährt Suyemi auch, dass der Posbi Aveto, der als Leibwächter des Residenten Cascard Holonders fungierte, nahezu vollständig zerstört wurde. Die zweite Posbi, Seta, dient als Informationsquelle, um die Ereignisse in den Katakomben des IEMI zu rekonstruieren. Hruams Gürtel wurde in ein anderes Versteck gebracht, über das nicht einmal Gucky Bescheid weiß.
Dann endet die kleine Berichterstattung von Gucky und Mediker erscheinen. Suyemi muss sich einer weiteren Operation unterziehen. Sie bekommt einen Transponder im Nacken eingepflanzt. Dieser steuert die Verbindung zwischen ihr und dem Exoskelett, bis ihre Nervenbahnen komplett verheilt sind. Die Agentin bittet Gucky, während der Operation bei ihr zu bleiben. Sascha Liebkind könne leider kein Blut sehen und sie damit nicht begleiten.

Sie wacht aus der Operation auf und spürt wieder ihren Körper, wenn auch nicht ganz so, wie vorher. Erstmals bekommt sie auch sich selbst zu Gesicht und würde sich am liebsten übergeben, wenn sie etwas im Magen hätte. Sie sieht aus, als ob sie in Hüfthöhe auseinandergeschnitten worden war. Dort befindet sich eine dicke Narbe und sie hat den Eindruck, dass ihr Körper schief sei.
Eine Vigilie namens Danile, ein Pflanzenwesen, befindet sich bei ihr und gibt ihr einige Erklärungen. Die Schiefstellung würde sich in den nächsten Wochen durch die Arbeit vieler kleiner Helferlein in ihrem Körper beheben. Die neuen Organe reifen in ihr planmäßig heran.
Danach beginnen die Übungen mit dem Exoskelett.

Cordt Pahr, genialer Hyperphysiker und Hobby-Kardec-Rüstung-Bastler sinniert im Château, dem Versteck in das er sich mit den anderen beiden Lichtträgern zurückgezogen hat, über seinen Einsatz innerhalb der Katakomben des IEMI. Mit der Rüstung selbst ist er zufrieden, jedoch nicht mit sich selbst. Er ärgert sich über seine Fehler. Er hatte es nicht geschafft, Xenia Biefang und den Gürtel von Hruam mitzunehmen, sondern lediglich die Mrynjade selbst.
Die Ara Quefia Ghosham gesellt sich zu ihm. Pahr fragt sie, was sie von Hruam erwarten und bekommt dann unverblümt mitgeteilt, dass ihn das nichts anginge. Verbittert erkennt der Hyperphysiker, dass er lediglich ein mächtiges Werkzeug für Bo Ingwersen darstellt und Ingwersen ihm wohl misstraut.
Quefia Ghosham beeinflusst ihn aber und injiziert ihm etwas, sodass sein Misstrauen geringer wird und er langsam einschläft.

Die Ara begibt sich zu Bo Ingwersen und sie berichtet ihm, von den Zweifeln und Ängsten Cordt Pahrs. Ingwersen gibt ihr die Anweisung, sich um den Hyperphysiker und sein Misstrauen zu kümmern. Viel wichtiger sei jedoch die Mrynjade Hruam. Ghosham meint, dass Körper und Geist bei diesem Wesen nicht zusammenpassen würden. Dennoch würde sie es schaffen, dass die ES-Statthalterin ihr alles verraten wird, was sie wissen wollen. Denn Ethik und Moral kümmern die Ara nicht wirklich.

Nach gründlichen Untersuchungen der Mrynjade und mit der Hilfe von speziellen Medikamenten / Drogen, kann Bo Ingwersen Hruam einer ersten Befragung unterziehen. Nach einer Nachjustierung der Medikamente durch Quefia Ghosham erzählt die Mrynjade bereitwillig von sich selbst. Sie sei ein Mitglied einer Trans-chronalen Zivilisation und stamme aus einer sehr, sehr fernen Zukunft. Ihr Volk wird von einer besonderen Verlockung geplagt. Sie vermögen sich zu entmassen. Sie verlagern Körpermasse in eine andere Dimension aus. Den Bereich, den die Terraner Katoraum nennen. In diesem Raum können sie durch die Zeit reisen, aber nicht selbst aktiv werden. Ähnlich wie Ernst Ellert. Möglich ist jedoch bei entsprechend sensiblen Wesen ein mentaler Kontakt.
Die Mrynjaden wurden in grauer Vorzeit ihrer Zukunft von der Superintelligenz ES entdeckt und rekrutiert. Dafür wurde Hruam von dem Wanderer ein verlockendes Angebot unterbreitet. Eine eigene Körpermasse in der Zielzeit ihrer Wahl. Ihr Bewusstsein bestimmt über die Materie. So fungieren die Mrynjaden im Auftrag von ES als Zeitbaken, nachdem das Geistwesen die zwanzigmillionenjährige Zeitschleife verlassen hat. Auch warten und installieren sie technische Zeitbaken für ES, die es zusätzlich noch gibt.

Suyemi Taeb ist gerade bei ihren Rehaübungen, als Gucky auftaucht und ihr mitteilt, dass der Fluchtweg von Cordt Pahr eventuell nachvollzogen werden konnte. Nathan hat den Transmitterimpuls in die Karibik, vor die Küste von Belize, schwach anmessen können. Zu der neu entdeckten, uralten lemurischen Station Labime 1.
Merkwürde sei allerdings, warum Aurelia Bina noch keine Agenten entsendet hat. Es seien mittlerweile mehr als 30 Stunden seitdem Überfalls auf das IEMI vergangen.
Noch immer hält Suyemi an ihrem Plan fest, die Medoabteilung mit der Hilfe von Gucky zu verlassen, obwohl ihre Heilung bisher nicht abgeschlossen ist. Sie will Cordt Pahr zur Strecke bringen.
Wie aufs Stichwort meldet sich ihre Chefin, Aurelia Bina, per Interkom bei ihr und sagt ihr direkt ins Gesicht sagt, dass sie weiß, was sie vorhat und es nicht gutheißt. Dennoch würde sie Suyemi verfrüht in den aktiven Dienst wieder einsetzen, damit sie zusammen mit Gucky in der lemurischen Station einmal umsieht. Dafür stellt sie ihnen einen R7 zur Verfügung (siehe Risszeichnung im Vorgängerband :-) )

Währenddessen verbessert Cordt Pahr weiter seine Cardec-Rüstung. Die Lichtträger wissen, dass ihr Versteck früher oder später nicht mehr sicher ist und er möchte vor bereitet sein. Vor allem die eigenwillige Steuerpositronik der Rüstung, die über ein Quasibewusstsein verfügt, ist eine Herausforderung. Er benutzt sie, um seinen Geist zu stählen und auch so die Beeinflussung der Ara Quefia Ghosham auf ihn zurückzudrängen, der er sich durchaus bewusst ist.
Danach durchwandert er die Räumlichkeiten vom Château und bewundert den schwarzen Wald, der sich in der Nähe des Verstecks befindet. Beobachtet durch ein Spiegelfenster startende und landende Raumschiffe und die Beladung eines großen Transmitterterminals - Inmitten der Wüste Gobi.
Die Ara Quefia Ghosham besucht ihn und infiziert ihn mit einem ihrer Toxine. Doch Pahr wappnet und ist sich sicher, dass sein Geist mittlerweile stärker ist.

Quefia begibt sich wieder zu Bo Ingwersen und teilt ihm ihre Besorgnis bezüglich Cordt Pahr weiter. Er scheint eine Abneigung gegen Bo zu entwickeln und sie empfiehlt, dass er mal mit ihm reden sollte. Ingwersen stimmt zu, verschiebt es aber auf die Zeit nach der zweiten Befragung von Hruam.
Bo Ingwersen fragt sie, wie hoch ihr Preis wäre und stößt damit auf Unverständnis. Sie gibt dem Terraner zu verstehen, dass er ihr nichts geben könnte, was der Wanderer nicht auch vermag. Ingwersen konkurriert mit einem Wesen voller Macht und Weisheit. Die Mrynjaden sehen auch bei ES Seiten, die ihnen fremd oder feindselig erscheinen, die aber seinem tieferen Horizont geschuldet ist.

Gucky und Suyemi Taeb landen per Teleportation vor dem Zugang zur lemurischen Station Labime 1. Taeb in einem Serum gekleidet, der drei Nummern zu groß ist, aber ihr Exoskelett aufnimmt. Gucky erzählt ihr ein paar Geschichten zu den Lemurerern. Unter anderem auch, dass waschechte Lemurer mit Generationsschiffen per Zeitdilatation es bis in die Gegenwart geschafft haben und nun auf geheimen Kolonieplaneten lebten. Das Thema wird Klein- und Geheimgehalten, weil das Thema Terra - Lemurer sehr komplex sei. Suyemi wünscht Zugriff auf die Informationen. Es könnte schließlich sein, dass der Club der Lichtträger aus diesem Spannungsfeld entspringt oder auch die noch lebenden MDI ihre Finger im Spiel haben.

Sie teleportieren in die lemurische Station und lassen die mitgeführte Aufklärungssonde ARGUS R7 ihre Arbeit verrichten. Dieser findet dann auch recht bald Energieströme, die auf einen Transmitter hindeuten. Näher heran, vermutet der R7 ein akonisches Modell. Sie entdecken ein Aquarium mit vielen roten Fischen darin. Als Sonderausstattung ein Kasten im Sand, der auch prompt explodiert. Dank Gucky schaffen sie es gerade noch raus an die Oberfläche. Sie sind in eine Falle getappt und die Station Labime 1 ist vernichtet. Der Club ist ihnen wieder einen Schritt voraus gewesen.

Cordt Pahr wird von Quefia Ghosham kräftig massiert und kräftig manipuliert. Doch Pahr durchschaut ihre Methoden immer besser und kämpft mit der Hilfe seiner Rüstung gegen die von ihr ihm injizierten Mittel an, als sie gegangen ist. Er schafft es, die Beeinflussung abzuschütteln und sieht ganz klar, dass er von Bo und Quefia lediglich ausgenutzt wurde. Er hatte die Bevormundung durch die USO durch die vom Lichtclub ersetzt.

Die dritte Befragung von Hruam durch Bo Ingwersen beginnt. Sie erzählt ihm von den mrynjadischen Darbetungen. Das Universum sei von seinem Ende aus betrachtet, ein umfassendes Archiv seiner selbst. Ein Komplex dreidimensional miteinander verwobener Geschichten. Superintelligenzen seien so etwas wie Lektoren. Sie lesen und verstehen den Kosmos. Sie versuchen Irrtümer, Falschentwicklungen oder Fehlverknüpfungen in den Geschichten zu korrigieren. Sei es durch das Rückgängig machen, neu verknüpfen oder das Erschaffen von völlig Neuem. Am Ende des Universums sei lediglich das Schweigen, in das Hruam selbst fällt, als sie schließlich das Bewusstsein verliert.

Suyemi Taeb hat sich in die medizinische Hochburg, die kleine Stadt Zilina, die innerhalb der Westkarpaten liegt, begeben. Diese ist auf komplexe Rehas spezialisiert und die ledierte Agentin absolviert fleißig ihre Übungen, während sie auf neue Nachrichten wartet. Die kommen auch in Form von einem teleportierenden Mausbiber. Zwei Tage sind seit der Entführung jetzt vergangen.
NATHAN hat einen Hyperfunkspruch aufgeschnappt, dessen energetische Kennung dem Raumschiff OPHÜLS zugeordnet werden konnte. Das Schiff hatte eine Rolle bei der Vernichtung des USO-Stützpunkts Geidnerd gespielt. Die OPHÜLS scheint außerhalb des Terranova-Schirms geparkt zu sein, hat jedoch Kontakt mit dem sich innerhalb des Schirms aufhaltenden Robot-Schiff der Mehandor, der GLÜHKETTE, aufgenommen. Uns dieses Schiff will schon recht bald das Sol-System verlassen. Taeb und Gucky vermuten, dass sich die Entführer mit ihrem Opfer davonmachen wollen. Eine Space-Jet wartet vor dem Reha-Zentrum auf sie und fliegt mit hohen Werten mit ihnen in den Weltraum. Gucky muss sich auf einmal jedoch um ein Dingsbums kümmern, teleportiert weg und Suyemi trifft den Piloten - Sascha Liebkind. Der teilt ihr fröhlich mit, dass der ZALTERTEPE-Klasse-Jet auch alleine fliegen kann und sie jetzt kurz Zeit für sich haben.

Wenig später ist die GLÜHKETTE in Reichweite und Gucky taucht wieder auf. Zu dritt teleportieren sie auf den Raumer, immer damit rechnend, dass es eine erneute Falle ist. Sie empfangen umgehend die Biodaten und Gedanken der Mrynjade Hruam. Prompt schnappt die Falle zu. Eine Nebelgranate wird gezündet, etwas explodiert. Liebkind und Taeb fliehen gemeinsam. Gucky wurde durch die Explosion von ihnen getrennt. Die GLÜHKETTE wird von weiteren Detonationen erschüttert und beginnt sich unkontrolliert zu drehen.
Die SERUNS vermögen nicht ihre Träger in Sicherheit zu bringen. Mehr als 30.000 Einzelteile schwirren, von unterschiedlichsten Vektorkräften gesteuert, umher. Sie werden immer mehr von Teilen eingeschlossen und schließlich von Gucky in letzter Sekunde mit einer Teleportation gerettet. Er wäre gerne früher gekommen, aber die Steuerpositronik seines SERUNS verursacht Probleme. Zurück auf der Space-Jet vermutet er, dass die Lichtträger seine eingelagerten, nur speziell für ihn gefertigten Varianten, manipuliert haben.

In der Nachbesprechung an Bord der Jet vermuten sie, dass sie möglichst weit weg abgelenkt werden sollen. Sie vermuten, dass sich die Entführer noch in oder in der Nähe von Terrania aufhalten, da sich auch bisher alle Aktionen der Lichtträger auf diese Stadt konzentrierten. Um sie aus dem Versteck zu treiben, wollen sie so laut wie möglich hinausposaunen. Sie hoffen auf einen Fehler im Helfernetzwerk der Lichtträger. Darauf, das jemand Nervös wird.

Cordt Pahr beschäftigt sich mit seiner Kardec-Rüstung und ganz speziell dem Intellekt der Steuerungspositronik. In einem geistigen Austausch, will er den maschinellen Geist zu einer Zusammenarbeit überreden, in der er selbst die Oberhand behält. Der Intellekt sieht sich als die ungenutzte und dunkle Stärke von Cordt Pahr selbst. Er dürfe sie Eva nennen. Sie kommen zu einer Übereinkunft, einer Partnerschaft, einem Pakt. Sie stelle ihm ihre Gier und völlige Hemmungslosigkeit zur Verfügung und er erlaubt ihr die gedankliche Verschmelzung, um mehr zu sein, endlich unendliche Macht zu besitzen. Ohne die störenden Konventionen von Ethik und Moral.

Bo Ingwersen lässt Hruam durch Quefia wecken und befragt sie ein weiteres Mal.
Er vermutet eine Ähnlichkeit zwischen den Mrynjaden und ES. Widerwillig gibt Hruam dies zu. ES sei eine ganz besondere Superintelligenz. Diese Wesen können im Geisteszustand, masselos wie die Mrynjaden, lediglich beobachten und das tun die meisten SIs auch. Sie sind so zwar omnipräsent, aber nicht handlungsfähig. Erst wenn sie Masse annehmen, sich raumzeitlich lokalisierbar sind, können sie etwas bewirken. Der Geisteszustand würde dem Spieltrieb von ES jedoch widersprechen. Dieser Trieb sei ein Daseinsgrund dieser Superintelligenz.

Cordt Pahr ist mit dem Intellekt der Kardec-Rüstung verschmolzen. Gemeinsam arbeiten sie weiter an der Verbesserung der Rüstung. Doch durch die Verschmelzung mit Eva hat er auch wieder Eigenschaften an sich entdeckt, die verschüttet waren. Er fühlt Mitleid mit Hruam. Also hinterlässt er ein Geschenk für den Terranischen Liga Dienst, als er aus dem Dienst für Bo Ingwersen austrat. Er verlässt Terra und fragt sich, ob es diesen Planeten in 20 Jahren noch geben würde, worauf Eva mit einem eindeutigen “Nein” antwortet.

Suyemi Taeb überwacht die eingehenden Meldungen über die Lichtträger und ist doch mehr mit sich selbst beschäftigt. Ihre körperliche Genesung macht Fortschritte und auch ihre Gefühlswelt wirkt deutlich aufgeräumter. Sie ist nach ewig langer Zeit mit sich selbst im Reinen und fühlt sich glücklich.
Dann erhalten sie endlich den Hinweis, auf den sie gewartet haben. Aurelia Bina befiehlt sie, Gucky und Sascha Liebkind in die SERUNS. Das Ziel: der Wall um den Terrania Space Port. Dort haben sie eine Unregelmäßigkeit festgestellt. Zudem empfing Gucky einen mentalen Verzweiflungsschrei von Hruam. Zugleich gibt es Unregelmäßigkeiten bei einem Probeflug der insektenartigen Yaqana. Bina vermutet, dass ein Teil der Besatzung zurückgelassen wurde, um Platz zu schaffen. Die auf Terra zurückgebliebenen halten sich im Zielgebiet beim Wall auf, wohl um als lebende Schutzschilde zu dienen.
Gucky taucht auf. Es geht zum Château Balzac, das innerhalb des Ringwalls liegt. Es stellt einen abgeschlossenen Rückzugsort innerhalb des Walls für die Berühmtheiten Terranias dar.
Gucky gibt zu, dass er eine gedankliche Nachricht von Cordt Pahr erhalten hat. Er hat ihm eine Spur geliefert, dafür solle er es ja nicht wagen, ihm zu folgen. Sie würden sich später um den Mann mit der Kardec-Rüstung kümmern. Wichtiger sei Hruam.
Beim Château wachsen im schwarzen Garten psi-aktive Pflanzen von Kamash. Wegen dieser Besonderheit liegt dieser Bereich auch unter einem Paratron-Schirm. Der Bereich wurde auch schon von Einheiten zuvor abgesucht, ohne jedoch etwas zu finden.
Sie vermuten, dass es noch jemanden hinter Bo Ingwersen geben muss, der in den Schatten bleibt und die Fäden zog.

Bo Ingwersen erfährt, dass Cordt Pahr sie mit der Hilfe seiner Rüstung, ohne eine Nachricht zu hinterlassen, verlassen hat. Zum ersten Mal fühlt er sich überfordert mit der Situation, fängt sich aber schnell wieder.
Er weist Ghosham an, ihre Gäste, die Yaqana zu beeinflussen, damit sie bei Ankunft des TLD ihre spezielle Gabe der Irritation einsetzen. Zugleich will er noch ein letztes Gespräch mit Hruam führen, bevor sie sich aus dem Château zurückziehen.
Er fragt sie direkt nach dem derzeitigen Aufenthaltsort von ES und wo sich die einzelnen Fragmente befinden. Hruam teilt ihm geschwächt mit, dass sie das nicht sagen könne, was Bo ihr nicht glaubt. Es mache aber nichts, da sie einfach verschwinden würde, teilt sie ihm mit und weg ist sie.

Gucky bringt Suyemi und Sascha zu den Yaqana und teleportiert weiter. Die kakerlaken ähnlichen Wesen sind mit sich selbst beschäftigt und aktivieren ihre Paragabe. Die beiden können keinen klaren Gedanken mehr fassen, da greift endlich Suyemis Extrasinn ein und übernimmt ihren Körper. Hebt den Arm mit dem Paralysator, doch bevor sie abdrücken kann, rast die Ara Quefia Ghosham in einem Schutzanzug heran und stachelt die Yaqana noch mehr an. Sogar der Extrasinn fängt an zu wanken, während die Ara dank ihrer Mittelchen handlungsfähig bleibt. Dafür verwelken die khamashitischen Pflanzen unter der Irritation der Yaqana.
Suyemi geht in die Knie. Sascha Liebkind sagt ihr, dass er sie liebe und schiebt sich mit letzten Kräften vor sie, um sie irgendwie zu schützen. Das weckt neue Willenskräfte in der jungen Frau, die es dann doch schafft, den Paralysator auf die Yaqana abzufeuern. Die Irritation endet.

Gucky macht sich währenddessen auf die Suche nach der Entführten und landet mit dem schwarzen Garten, der ihm zu schaffen macht. Er wird von einem TARA erwartet, der ihn sogleich unter Beschuss nimmt. Er weicht der Konfrontation aus.
Ein Holo von Sergeant Brazos Surfat hilft ihm unerwarteterweise weiter und weißt ihm den Weg zum Versteck von Hruam. Gucky teleportiert und wird von einem TARA erwartet. Er schafft es ihn auszuschalten, gelangt in den Raum und kann nur noch mit ansehen, wie Ingwersen und Ghosham durch einen portablen Transmitters mit spöttischem Grinsen entkommen, bevor der Raum in einer Explosion vergeht.
Kurz darauf findet er Hruam - Tod.

In dem zerstörten Raum finden die Spezialisten der Spurensicherung einen Ring, der einen rubinroten Datenträger aufweist. Vermutlich mit den Aufzeichnungen des Verhörs der Mrynjade. Gucky ist sich unsicher. War es Absicht, dass der Ring zurückgelassen wurde? Wollte Ingwersen später, nach der Analyse der Befragungen durch den TLD, die Ergebnisse wieder stehlen? Waren die Strukturen des TLD so stark von Lichtträgern unterwandert?
Er erhält eine Einladung von Cascard Holunder. Er will mit ihm, Suyemi Taeb und weiteren Personen reden. Gucky macht sich gedanklich auf die Suche nach der Agentin.

Suyemi torkelt auf Sascha Liebkind zu, während ihr Extrasinn versucht, ihr etwas mitzuteilen. Sie will jedoch nichts hören. Nimmt lieber Sascha in den Arm, spricht mit ihm, summt ihm eine Melodie vor. Will nicht begreifen, dass ihr Geliebter sich für sie geopfert hat. Der Mann, bei dem sie seit so langer Zeit endlich so etwas wie Glück empfand, ist Tod - nur akzeptieren kann sie es nicht. Erlebt einen Tobsuchtsanfall, entwickelt ein Trauma und schafft es, mit einem aktivierten Thermostrahler zu den noch immer bewusstlosen Yaqana zu gehen. Der Finger krümmt sich um den Abzug, um ihr das befriedigende Gefühl der Rache zu verschaffen.
Zumindest würde er es, wenn Gucky sie nicht telekinetisch daran hindern würde. Er schafft es, dass sie die Waffe fallen lässt. Er nimmt sie in den Arm und Tränen benetzen sein Fell.
Vielen Dank für diesen umfangreichen Spoiler
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Julian »

Atistippos hat geschrieben: 25. August 2023, 07:35
In Gänze und das gilt für beide Romane, fragmentiert, sowohl die Geschihte, wie auch die Schreibe. Da gibt es gute Szenen, insbesondere die Dialoge sind gut, wenn auch immer um ein weniges zu lang, andererseits erstaunlich unkonzentriert und schweifend geschrieben. Eigentümlich.
Dialoge sind nun einmal so

Nur ein Extrahirn wird absolut knappe und meist logische Anmerkungen und Bemerkungen von sich geben.
Manchmal bleibt es auch einfach stumm, weil dies besonders förderlich ist im Kontext mit sich selbst.

Du wirst auch denken, relativ eigentümlich warum sich der Julian bei meinem Post aufgefordert fühlte darauf etwas zu erwiedern.
Atistippos hat geschrieben: 25. August 2023, 07:35

Was mir Sorgen bereitet, ist der Hinweis, dass es da doch noch Lemurer geben soll, weil das u.U. auch wieder so eine undurchdachte ad hoc Erweiterung sein mag, über deren Konsequenzen nicht nachgedacht wurde. Gabe ich Noten, was ich ja nicht tue - mittelmäßig. In Teilen schlechter, in Teilen besser.

Es ist allerdings schon erschrecken zu sehen, wie aus dieser wirklich guten Trilogie ein PR-Einerlei wurde. ;)
Dazu muss ich Dir beipflichten
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Julian »

Stätter hat geschrieben: 25. August 2023, 00:33
Natürlich mit der ominösen »Eva«-Ansage, dass die Erde in 20 Jahren nicht mehr existiere.
Wahrscheinlich fließt da schon wieder Wim Vandemaans über-über-übernächster Zyklus-Plan ein!
Oder auch nicht. Kann auch ein beabsichtigtes Zwangerbe für die nächste Expokratengeneration sein wie die Ultrakatastrophe gegen die die Kosmozitadelle Simuel errichtet wird.
Letztendlich schafft ein Wim es mit seinen Gedankenkonstrukten mich immer wieder zu überraschen.

Oder frühere Katastrophen wie der Suprahet wurden doch auch von den damals Verantwortlichen als Exposeautoren und Chefredakteur ordentlich abgehandelt, in dem Sinne das ich als Fan wieder mit der Serie im Ganzen zufrieden war.


Was ich nicht brauche in der Serie sind langweilige Protagonisten wie Zellaktivatorträger.

Ein Reginald Bull wurde gut geparkt.
Und auch verstorbene wie Ras Tschubai erhalten immer wieder ihre Würdigung in der Serie.

Doch Katzenartige brauche ich nicht mehr, lieber mal ein ET der wie ein gerissener Hund wirkt und über eine exzellente Schnüffelnase verfügt, der als Sherlock Holmes unterwegs ist UND VOR ALLEM NICHT NUR DEN WEG DER GEWALT KENNT. HALT NEUE FIGUREN DIE AUCH GERNE AUS LEMURER ABSTÄMMIGEN VÖLKERN ENTSTEHEN.

Gern geschehen als Hinweis für die Expokratie in der Serie. B-)
Roboter und kinetische ET sind immer willkommen.
Sie haben auch eine gewisse Langzeitbetrachtung wie ein arkonidischer Robot in einer gewissen Unterseekuppel. Daher ist solcher Lesestoff oft sehr zuträglich für mich.
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Fallada »

Askosan hat geschrieben:
Kurz vor der Teleportation zu diesem Schiff erwähnt Gucky, dass zwei Tage seit der Entführung von Hruam vergangen sind. Auch das erscheint mir sehr seltsam. Taeb benötigte komplizierte Operationen. Später wird sie dann von Gucky und Liebkind in der Klinik besucht. Danach begann ihr Training mit dem Exoskelett und dann erfolgte der Einsatz in der lemurischen Station. All das hätte ich auf mindestens zwei Wochen geschätzt, aber nicht zwei Tage.
Ich denke da, daß die galaktische Medotechnik im Vergleich zu unserer Medizin schon extrem weit fortgeschritten ist. Da wird ja schon am Unfallort eine neue Wirbelsäule samt Rückenmark eingepflanzt. Da kann in zwei Tagen schon relativ gut kuriert werden. Nach 10 Tagen wäre Suyemi Taeb da schon wieder komplett fit.

Dass Aurelia Bina sie allerdings schon nach 2 Tagen, noch nicht wiederhergestellt, in den erneuten Einsatz schickt hatte für mich allerdings etwas von Verheizen.

In der Antwort auf meinen Leserbrief auf der aktuellen LKS verneint Michelle ja vehement meine These, dass HGA der Kopf des CdL ist, allerdings mit der Einschränkung, dass er ja "fremdgesteuert" sein könnte...

Mal sehen :kaffee:
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Fallada hat geschrieben: 25. August 2023, 12:27 Da kann in zwei Tagen schon relativ gut kuriert werden.
Wäre durchaus möglich. Aber verwundert hat mich das schon.
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von STDu1711 »

Also, wenn ich das hier so lese, dann war der Roman entweder hervorragend schlecht oder enttäuschend gut. Was soll man mit so einem Meinungsbild anfangen, wie soll man auf Basis dieser Posts bewerten. ;)

Am Ende muss man den Roman noch lesen, um sich ein qualifiziertes Urteil zu erlauben. :fg:
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Re: Spoiler 3236: Der schwarze Garten, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Fallada »

Joi, dat muss mann wohl :D
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