PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
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PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Tja, der Titel sagt mir nicht viel.
- Partoc
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Schieb den Thread mal nach oben.
Hier die Leseprobe: https://perry-rhodan.net/sites/default/ ... robe_0.pdf
Hier die Leseprobe: https://perry-rhodan.net/sites/default/ ... robe_0.pdf
- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Diese Woche erscheint bei PERRY RHODAN NEO der Roman »Wahrheitskrieger«. Im Redaktionsblog wirft der Redakteur heute noch mal einen subjektiven Blick auf das Werk.
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ieger.html
Hier:
https://perry-rhodan.blogspot.com/2023/ ... ieger.html
- Klaus N. Frick
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Und hier gleich ausführlich:
Wahrheitskrieger
Für den aktuellen Roman von PERRY RHODAN NEO hat Dirk Schulz ein knalliges Titelbild angefertigt. Es zeigt die Kämpfe in den Städten der Erde: Die sogenannten Wahrheitskrieger machen Front gegen die Truppen der Regierung – es herrscht also faktisch ein Bürgerkrieg auf der Erde. Das kann man brutal darstellen oder dezent, oder man beschränkt sich auf Szenen, die Ausschnitte abbilden.
Große Schlachten und Kämpfe sind nicht das Thema des Romans »Wahrheitskrieger«, den Lucy Guth und Marie Erikson verfassten. Die beiden Autorinnen legen ihr Augenmerk auf die Personen, die ihre jeweiligen Truppen ins Gefecht führen, und auf die Menschen, die Widerstand gegen die Aphilie leisten. Das gelingt den beiden Autorinnen sehr gut.
Mir hat das Tempo des Romans gefallen. Ständig passiert etwas, die flotten Szenenwechsel werden klar vermittelt. Und am Ende gibt es einen fiesen Cliffhanger für die Leserschaft …
Wahrheitskrieger
Für den aktuellen Roman von PERRY RHODAN NEO hat Dirk Schulz ein knalliges Titelbild angefertigt. Es zeigt die Kämpfe in den Städten der Erde: Die sogenannten Wahrheitskrieger machen Front gegen die Truppen der Regierung – es herrscht also faktisch ein Bürgerkrieg auf der Erde. Das kann man brutal darstellen oder dezent, oder man beschränkt sich auf Szenen, die Ausschnitte abbilden.
Große Schlachten und Kämpfe sind nicht das Thema des Romans »Wahrheitskrieger«, den Lucy Guth und Marie Erikson verfassten. Die beiden Autorinnen legen ihr Augenmerk auf die Personen, die ihre jeweiligen Truppen ins Gefecht führen, und auf die Menschen, die Widerstand gegen die Aphilie leisten. Das gelingt den beiden Autorinnen sehr gut.
Mir hat das Tempo des Romans gefallen. Ständig passiert etwas, die flotten Szenenwechsel werden klar vermittelt. Und am Ende gibt es einen fiesen Cliffhanger für die Leserschaft …
- Rodrigo
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Der 8. Aphilie-Band brachte eine deutliche Weiterentwicklung der spannenden Story um den Verlust der Gefühle der Menschen insb. der Liebe. Pünktlich brachte die Post heute den Band und dazu auch das Heft der Erstauflage. Was habe ich zuerst gelesen (und alle Arbeit liegen gelassen) im Aphilie-Zyklus gewinnt NEO immer. Sonst eher selten.
Die Storyline war gut durchdacht und von den beiden Profi-Autorinnen auch gut umgesetzt. Man fieberte auf den Schluss zu und rechnete durchaus damit dass das Licht der Vernunft abdanken und ein neuer Herrscher kommt, wofür ich Trevor Casalle natürlich anbot. Alles war spannend, bis auf den Schluss, denn beim Kampf Perry gegen den Sohn stellten sich beide recht dümmlich an. Das hat mir nicht so gefallen.
Überraschend war dann der Auftritt Catron, der ja die nächste Staffel bestimmen wird. So muss jetzt nicht in 2 Bänden alles abgeräumt werden. Gut so! Ich freue mich schon die nächsten Bände.
Die Storyline war gut durchdacht und von den beiden Profi-Autorinnen auch gut umgesetzt. Man fieberte auf den Schluss zu und rechnete durchaus damit dass das Licht der Vernunft abdanken und ein neuer Herrscher kommt, wofür ich Trevor Casalle natürlich anbot. Alles war spannend, bis auf den Schluss, denn beim Kampf Perry gegen den Sohn stellten sich beide recht dümmlich an. Das hat mir nicht so gefallen.
Überraschend war dann der Auftritt Catron, der ja die nächste Staffel bestimmen wird. So muss jetzt nicht in 2 Bänden alles abgeräumt werden. Gut so! Ich freue mich schon die nächsten Bände.
- Richard
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Ah, und ich dachte, es handelt sich bei der "Catron" Staffel um einen weiteren Ausflug in die gleichnamige Galaxis.
- Partoc
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Wahrheitskrieger (Band 317) – Lucy Guth / Marie Erikson
Achtung Spoiler-Alarm:
Tja, ganz schön lang ist der Spoiler geworden, obwohl ich zum Ende hin angefangen habe, mich kurzzufassen. Der Roman ist ziemlich actiongeladen, rasant ablaufend und gefüllt mit reichlich Handlung. Handlungs-, Spannungs- und Action-Leser kommen hier voll auf ihre Kosten. Mir als Darstellungs-Fetischisten waren einige Dinge zu plotdriven.
Eine der kleineren Dinge war Bullys Rumheulerei. Kann es sein, dass Stella Michelson jetzt, wenn sie nicht bald das Medikament bekommt, nach dem Ablauf von drei Tagen rapide altern und zu Staub zerfallen wird? Also wenn das der Fall ist, dann habe ich eindeutig was überlesen! Aber in dieser Staffel wurde Bully von den Autoren und dem Expokraten auch nicht gerade mit Ruhm (oder Tiefgang) überschüttet, also was wundere ich mich!
Aber das ist eine Lappalie. Deutlich mehr Probleme hatte mir die Handlung der ersten Hälfte bereitet. In den vorherigen Romanen hatte man sich sehr bemüht die Aphiliker als Angsthasen zu schildern. In Band 310 liefen sie bei einem Gleiterabsturz alle schnell weg. Eine der zwei Ur-Emotionen, die alle Aphiliker noch haben, ist die Todesangst. Und abgesehen davon das A-Aphiliker kaum in der Lage sind, eigene Entscheidungen zu treffen, werden die B-Aphiliker von „Eigennutz“ angetrieben, was ebenfalls bisher stark unterstrichen wurde. Weswegen ich leider einige Dinge nicht so wirklich nachvollziehen konnte.
Okay, Cassalle ist ein bekloppter, der unbedingt die Wahrheit wissen will, aber was haben alle anderen davon, wenn sie ihm nacheifern und sich mit einem Mega-Konzern und der Regierung anlegen?
Okay, seine Soldaten folgen ihm, weil sie es gewohnt sind. Aber was ist mit all den anderen Überläufern auf der ganzen Welt? Und vor allem, was ist mit den Zivilisten? Wieso rennen die „todesmutig“ in die Schusslinien statt sich in ihren Häusern zu verbarrikadieren?
Welchen Nutzen haben die davon, die Wahrheit wissen zu wollen?
Oder Demonstrationen zu veranstalten, wo sie Gefahr laufen, dass ihnen was Schlimmes zustoßen könnte oder wo sie den Unmut der Regierung auf sich ziehen könnten!
Und eigentlich sollten solche Demonstrationen leicht zu bändigen sein! Man braucht nur in die Luft zu schießen und schon sind die Schisshasen weg! Irgendwie hatte ich im Roman das Gefühl, als würde man die „Aphilie“ ab und zu ignorieren oder abschalten, damit der Plot passt.
Bedenken hatte ich auch im Hinblick auf das Mesh. Abgebildet wurde hier eindeutig unsere Gesellschaft. Und genau da hatte ich so meine Probleme. Denn soziale Medien und deren starke Nutzung sind unter anderem sehr davon abhängig, dass man das „Belohnungssystem“ des menschlichen Gehirns ausnutzt. Also das Belohnungssystem im Gehirn, welches bei den Aphiliker entweder überhaupt nicht oder nur rudimentär funktionieren soll. Also wieso schaut sich die Welt das Video an und verbreitet es? Und wieso wird Cassalle als Held „verehrt“? Braucht man für „Verehrung“ nicht Gefühle?
Und was meinte die Reporterin mit: das Mesh wird es „lieben“?
Und können A-Aphiliker das Mesh überhaupt nutzen, wo sie überhaupt nicht in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen?
An der Stelle hatte ich gedacht: besser man schaltet den Logik-Sektor des eigenen Gehirns ab, dann lässt sich der Roman besser lesen!
Nach dem Ende des Romans hatte ich etwas spekuliert. In wieweit hatte Catron bei diesen Ereignissen seine Hände im Spiel? Das Mesh zu manipulieren und Videos zu verbreiten, dürfte für ihn kein großes Problem darstellen. Jedenfalls wenn er auf die irdischen Systeme zugreifen kann. Auch das Organisieren von Protesten dürfte er einfädeln können. Aber selbst, wenn diese Theorie stimmen würde, würde es die Dinge, die ich vorher im Hinblick auf die Aphiliker erwähnt habe, trotzdem nicht erklären. Außerdem fragte ich mich, in wieweit die Regierung die Medien, die Infos im Mesh und deren Verbreitung im Mesh kontrolliert. Also so wie Russland oder China. Auch da dachte ich an eine Einmischung von Catron, aber irgendwie fällt niemanden etwas Merkwürdiges auf. Nicht einmal dem Licht des Friedens und dem Licht der Vernunft. Und wenn ich schon beim Licht der Vernunft bin, da fragte ich mich, wieso er in dieser Krisenzeit in seiner Villa rumhockt?
Wie schon zu Anfang erwähnt, es ist ein gut bis sehr gut verfasster Roman. Vor allem die Erzählperspektive von Jocelyn hatte mir sehr gut gefallen. Ein Aphiliker durch und durch! Bei anderen war ich mir da nicht so sicher! Auf jeden Fall ist der Roman ideal auf Spannungsleser zugeschnitten. Rasant, mit viel Handlung, viel Action und so einigen Plot-Twists. Aber zu Anfang hatte ich auch irgendwie das Zeitgefühl verloren. Einige Dinge passierten so schnell, dass ich nicht mehr wusste, ob jetzt Stunden, Tage oder Wochen vergangen sind. Und natürlich hatte ich gewisse aphilische Probleme zu wälzen. Als hätte sich die aphilische Zombie-Diktatur in eine emotional überladene Demokratie verwandelt! Aber trotz meiner Schwierigkeiten ist es bisher für mich der drittbeste Roman der Staffel. Nach den Bändern 315 und 310.
Meine Wertung: 5,80 Punkte (Note: 2+ / 4 von 5 Sternen) -> ( 2 , 1- )
Das TiBi verbessert sich bei mir auf eine 2+. Da muss erwähnen, dass das Bild in verkleinertem Format und schwarzweiß richtig gut aussieht. Ich nehme mal an, dass hier die Anfangsszene gezeigt wird, wo Cassalle mit seinen Truppen von Flammen eingeschlossen ist und sich in ein Lagerhaus rettet.
Achtung Spoiler-Alarm:
Spoiler:
Eine der kleineren Dinge war Bullys Rumheulerei. Kann es sein, dass Stella Michelson jetzt, wenn sie nicht bald das Medikament bekommt, nach dem Ablauf von drei Tagen rapide altern und zu Staub zerfallen wird? Also wenn das der Fall ist, dann habe ich eindeutig was überlesen! Aber in dieser Staffel wurde Bully von den Autoren und dem Expokraten auch nicht gerade mit Ruhm (oder Tiefgang) überschüttet, also was wundere ich mich!
Aber das ist eine Lappalie. Deutlich mehr Probleme hatte mir die Handlung der ersten Hälfte bereitet. In den vorherigen Romanen hatte man sich sehr bemüht die Aphiliker als Angsthasen zu schildern. In Band 310 liefen sie bei einem Gleiterabsturz alle schnell weg. Eine der zwei Ur-Emotionen, die alle Aphiliker noch haben, ist die Todesangst. Und abgesehen davon das A-Aphiliker kaum in der Lage sind, eigene Entscheidungen zu treffen, werden die B-Aphiliker von „Eigennutz“ angetrieben, was ebenfalls bisher stark unterstrichen wurde. Weswegen ich leider einige Dinge nicht so wirklich nachvollziehen konnte.
Okay, Cassalle ist ein bekloppter, der unbedingt die Wahrheit wissen will, aber was haben alle anderen davon, wenn sie ihm nacheifern und sich mit einem Mega-Konzern und der Regierung anlegen?
Okay, seine Soldaten folgen ihm, weil sie es gewohnt sind. Aber was ist mit all den anderen Überläufern auf der ganzen Welt? Und vor allem, was ist mit den Zivilisten? Wieso rennen die „todesmutig“ in die Schusslinien statt sich in ihren Häusern zu verbarrikadieren?
Welchen Nutzen haben die davon, die Wahrheit wissen zu wollen?
Oder Demonstrationen zu veranstalten, wo sie Gefahr laufen, dass ihnen was Schlimmes zustoßen könnte oder wo sie den Unmut der Regierung auf sich ziehen könnten!
Und eigentlich sollten solche Demonstrationen leicht zu bändigen sein! Man braucht nur in die Luft zu schießen und schon sind die Schisshasen weg! Irgendwie hatte ich im Roman das Gefühl, als würde man die „Aphilie“ ab und zu ignorieren oder abschalten, damit der Plot passt.
Bedenken hatte ich auch im Hinblick auf das Mesh. Abgebildet wurde hier eindeutig unsere Gesellschaft. Und genau da hatte ich so meine Probleme. Denn soziale Medien und deren starke Nutzung sind unter anderem sehr davon abhängig, dass man das „Belohnungssystem“ des menschlichen Gehirns ausnutzt. Also das Belohnungssystem im Gehirn, welches bei den Aphiliker entweder überhaupt nicht oder nur rudimentär funktionieren soll. Also wieso schaut sich die Welt das Video an und verbreitet es? Und wieso wird Cassalle als Held „verehrt“? Braucht man für „Verehrung“ nicht Gefühle?
Und was meinte die Reporterin mit: das Mesh wird es „lieben“?
Und können A-Aphiliker das Mesh überhaupt nutzen, wo sie überhaupt nicht in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen?
An der Stelle hatte ich gedacht: besser man schaltet den Logik-Sektor des eigenen Gehirns ab, dann lässt sich der Roman besser lesen!
Nach dem Ende des Romans hatte ich etwas spekuliert. In wieweit hatte Catron bei diesen Ereignissen seine Hände im Spiel? Das Mesh zu manipulieren und Videos zu verbreiten, dürfte für ihn kein großes Problem darstellen. Jedenfalls wenn er auf die irdischen Systeme zugreifen kann. Auch das Organisieren von Protesten dürfte er einfädeln können. Aber selbst, wenn diese Theorie stimmen würde, würde es die Dinge, die ich vorher im Hinblick auf die Aphiliker erwähnt habe, trotzdem nicht erklären. Außerdem fragte ich mich, in wieweit die Regierung die Medien, die Infos im Mesh und deren Verbreitung im Mesh kontrolliert. Also so wie Russland oder China. Auch da dachte ich an eine Einmischung von Catron, aber irgendwie fällt niemanden etwas Merkwürdiges auf. Nicht einmal dem Licht des Friedens und dem Licht der Vernunft. Und wenn ich schon beim Licht der Vernunft bin, da fragte ich mich, wieso er in dieser Krisenzeit in seiner Villa rumhockt?
Wie schon zu Anfang erwähnt, es ist ein gut bis sehr gut verfasster Roman. Vor allem die Erzählperspektive von Jocelyn hatte mir sehr gut gefallen. Ein Aphiliker durch und durch! Bei anderen war ich mir da nicht so sicher! Auf jeden Fall ist der Roman ideal auf Spannungsleser zugeschnitten. Rasant, mit viel Handlung, viel Action und so einigen Plot-Twists. Aber zu Anfang hatte ich auch irgendwie das Zeitgefühl verloren. Einige Dinge passierten so schnell, dass ich nicht mehr wusste, ob jetzt Stunden, Tage oder Wochen vergangen sind. Und natürlich hatte ich gewisse aphilische Probleme zu wälzen. Als hätte sich die aphilische Zombie-Diktatur in eine emotional überladene Demokratie verwandelt! Aber trotz meiner Schwierigkeiten ist es bisher für mich der drittbeste Roman der Staffel. Nach den Bändern 315 und 310.
Meine Wertung: 5,80 Punkte (Note: 2+ / 4 von 5 Sternen) -> ( 2 , 1- )
Das TiBi verbessert sich bei mir auf eine 2+. Da muss erwähnen, dass das Bild in verkleinertem Format und schwarzweiß richtig gut aussieht. Ich nehme mal an, dass hier die Anfangsszene gezeigt wird, wo Cassalle mit seinen Truppen von Flammen eingeschlossen ist und sich in ein Lagerhaus rettet.
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
In welche gleichnamige Galaxis? Wirfst Du hier die Originalserie mit Neo durcheinander?
Catron kenne ich nur als diese Gehirnansammlung und aus dem Abschlussband der Naupaum-Staffel.
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Spannung und Rasanz hatte der Roman in beiden Handlungssträngen satt.
Ich weiß nicht, wer was geschrieben hat, aber ich habe in allen Bereichen eine gute Qualität der Schilderung empfunden. Es ist sogar gelungen, den "Bösen" einen Hauch von Sympathie (oder zumindest Verständnis) mitzugeben.
Nur auf die Szene Perry vs. Tom trifft das leider nicht zu. Perry hätte sich das ganze Palavern und viel Stress sparen können, wenn er erst den nichtsahnenden Sohn paralysiert und geimpft hätte und dann erst mit seiner Küchenphilosophie begonnen hätte. Es ging hier immerhin um das Schicksall aller Menschen im Solsystem - und nicht um eine private Familientherapie!
Zwei Bände vor Staffelende wird nun Catron, die Stimme aus dem Off, als entscheidendes Element eingeführt - so ganz glücklich macht mich das nicht.
Ich weiß nicht, wer was geschrieben hat, aber ich habe in allen Bereichen eine gute Qualität der Schilderung empfunden. Es ist sogar gelungen, den "Bösen" einen Hauch von Sympathie (oder zumindest Verständnis) mitzugeben.
Nur auf die Szene Perry vs. Tom trifft das leider nicht zu. Perry hätte sich das ganze Palavern und viel Stress sparen können, wenn er erst den nichtsahnenden Sohn paralysiert und geimpft hätte und dann erst mit seiner Küchenphilosophie begonnen hätte. Es ging hier immerhin um das Schicksall aller Menschen im Solsystem - und nicht um eine private Familientherapie!
Zwei Bände vor Staffelende wird nun Catron, die Stimme aus dem Off, als entscheidendes Element eingeführt - so ganz glücklich macht mich das nicht.
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Catron ist unterschwelliges Dauerthema seit vierzig Bänden. Der Schirm hat sich geschlossen in zeitlicher Koinzidenz mit Catrons Angriff auf den Chronopuls-Wall. Dantons Ausbildung gegen Catron ist Thema der 315, Catron war also schon Thema in dieser Staffel. Die Catron-Kapillaren sind etabliert als Weg, trotz Schirm ins Solsystem zu reisen. Und dass die Aphilie irgendeine Ursache haben muss, ist auch seit Anfang der Staffel bekannt. Catrons die Psyche verändernde Strahlung wurde bereits in der 309 etabliert.
"Aus dem Off" kommt das nun also wirklich nicht. Die Hinweise waren im Gegenteil mannigfaltig. Ich stehe halt nur nicht so drauf, den Leser mit Gewalt drauf zu stoßen.
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- Oxtorner
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Und seit Band 313 sprechen wir über entnommene Gehirne, was ja wohl zum laut "Naupaum" schreit, wo wir Catron erstmalig begegnet sind …
Ich wüsste also nicht so richtig, wie man es noch deutlicher machen kann, ohne es dem Leser explizit vor den Latz zu knallen.
Ich wüsste also nicht so richtig, wie man es noch deutlicher machen kann, ohne es dem Leser explizit vor den Latz zu knallen.
- wepe
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Ich bin ja bei NEO wieder eingestiegen mit / wegen Naupaum, natürlich ist mir CATRON mehrfach begegnet - doch bis heute kann ich mir nichts Konkretes darunter vorstellen - was wir gesehen / erfahren haben, waren Puzzlestückchen, Auftritte ihrer Darstellung und Hilfsfiguren.
Ich frage also, ähnlich wie die Wahrheitskrieger, wer oder was dahintersteckt.
Ich frage also, ähnlich wie die Wahrheitskrieger, wer oder was dahintersteckt.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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- Siganese
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Re: PR Neo 317: Wahrheitskrieger von Lucy Guth / Marie Erikson
Die beiden Autorinnen haben ein sehr actionreiche Handlung präsentiert, was mir im Grunde sehr gut gefällt. Weniger zugesagt hat mir die Darstellung von Reginald Bull. Er kam mir doch sehr weinerlich vor, was eigentlich nicht zu ihm passt. Immerhin hat er schon einiges erlebt und musste auch schon mal die eine oder andere Niederlage einstecken. Es ist schade, wenn er von den Autoren so unterschiedlich geschildert wird. Seine Figur kam schon mal besser rüber.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen die Figur Jocelyn Pinatuaro, der für mich wie ein echter Aphiliker agierte. Emotionslos und entschlossen seinen Auftrag zu erledigen. Bei anderen der dargestellten Aphiliker hatte ich so einige Zweifel an deren Handlungsweise, da sie eigentlich von bestimmten Grundemotionen angetrieben werden müssten und sich widersprüchlich verhalten haben.
Trevor Cassalle erschien mir eher wie ein sturer Egoist, der lediglich sein persönliches Ziel verfolgte. Es überraschte, dass so viele bereit waren, ihm zu folgen. Und warum sind viele daran so sehr daran interessiert, was mit den verschwundenen Menschen geschehen ist. Und warum die Regierung die Existenz von den Ansammlungen von Gehirnen verschweigt? Würden also Aphiliker aus reiner Neugier ihm folgen oder eher aus der Angst heraus, dass ihnen das Gleiche blühen könnte? Hier schließe ich mich der Einschätzung von Partoc an, der auf einige Ungereimtheiten in der Darstellung der Aphiliker hingewiesen hat.
Bei den ganzen Ereignissen spielt es fast schon kaum eine Rolle, dass Perry Rhodan sich auf die Suche nach seinem Sohn macht, um ihm die letzte Ampulle des Medikaments „Jungbrunnen“ zu injizieren, die er von Stella Michaelsen erhalten hat. Natürlich will sich kein Aphiliker freiwillig das Medikament verabreichen lassen, da er befürchtet wahnsinnig zu werden. Jedenfalls kommt es zu einem Showdown zwischen den Beiden, der ein wenig überzogen dargestellt war.
Ich gebe dem Roman für den flüssigen Schreibstil und der flott erzählten Handlung die Note 2. Er hat mich trotz einiger Ungereimtheiten gut unterhalten.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen die Figur Jocelyn Pinatuaro, der für mich wie ein echter Aphiliker agierte. Emotionslos und entschlossen seinen Auftrag zu erledigen. Bei anderen der dargestellten Aphiliker hatte ich so einige Zweifel an deren Handlungsweise, da sie eigentlich von bestimmten Grundemotionen angetrieben werden müssten und sich widersprüchlich verhalten haben.
Trevor Cassalle erschien mir eher wie ein sturer Egoist, der lediglich sein persönliches Ziel verfolgte. Es überraschte, dass so viele bereit waren, ihm zu folgen. Und warum sind viele daran so sehr daran interessiert, was mit den verschwundenen Menschen geschehen ist. Und warum die Regierung die Existenz von den Ansammlungen von Gehirnen verschweigt? Würden also Aphiliker aus reiner Neugier ihm folgen oder eher aus der Angst heraus, dass ihnen das Gleiche blühen könnte? Hier schließe ich mich der Einschätzung von Partoc an, der auf einige Ungereimtheiten in der Darstellung der Aphiliker hingewiesen hat.
Bei den ganzen Ereignissen spielt es fast schon kaum eine Rolle, dass Perry Rhodan sich auf die Suche nach seinem Sohn macht, um ihm die letzte Ampulle des Medikaments „Jungbrunnen“ zu injizieren, die er von Stella Michaelsen erhalten hat. Natürlich will sich kein Aphiliker freiwillig das Medikament verabreichen lassen, da er befürchtet wahnsinnig zu werden. Jedenfalls kommt es zu einem Showdown zwischen den Beiden, der ein wenig überzogen dargestellt war.
Ich gebe dem Roman für den flüssigen Schreibstil und der flott erzählten Handlung die Note 2. Er hat mich trotz einiger Ungereimtheiten gut unterhalten.