Julian hat geschrieben: ↑8. November 2023, 11:16
Stätter hat geschrieben: ↑28. Oktober 2023, 10:05
Es ist Alles sehr komplex konstruiert, allerdings habe ich mehr als starke Zweifel, ob dies Alles konklusiv aufgelöst werden wird.
Verwinkelte Bühnenaufbauten sind das ausgeprägte Hobby der Expokraten, stimmige Lösungen hingegen gehören absolut nicht zu ihrer Kernkompetenz.
Ich will Dich hier bestimmt nicht konstruktiv angreifen, aber so manche Zeile von Dir kann ich einfach nicht nachvollziehen weil Du durch alle Zyklen der letzten Zeit bei Deinen Fragen ziehst.
Also sind dies nur rhetorische Fragen oder möchtest Du wirklich darüber mit anderen Fan´s diskutieren?
Ansonsten würde ich doch einfach die jeweilige Frage an die Expose-Autoren stellen.
Gruß J
Ad Astra
Es sind keine rhetorischen Fragen, sondern sehr praktische, die einfach meiner empirischen Erfahrung der letzten Jahre entsprechen.
Es ist meine Sicht und andere Foristinnen und Foristen können dies ganz anders sehen!
Vielleicht hat Dir ja die Auflösung des Chaotarchenzyklus gefallen, mir absolut nicht.
Wer im 98. Heft eines Zyklus erstmals einen sog. »Backup-Chaotarchen« namens Fenetay Rik erscheinen lässt und ihn zum Rettungsprinzip von Chaoporter und Milchstraße erhebt, wenngleich zuvor nicht einmal ansatzweise angedeutet war, dass da »noch Irgendetwas« im Hintergrund sein könnte, der macht in der Zykluskonstruktion grundsätzlich etwas falsch und verbrät, statt für Wichtiges, Romanseiten für letztlich komplett Nebensächliches und Belangloses noch und noch, die an anderer Stelle wiederum fehlen.
Ohne diesen ebenso plötzlichen wie wundersamen Notanker Fenetay Rik wäre in Schrödingers Palast entweder das Team Rhodan oder das Team Atlan untergegangen und nachfolgend die Milchstraße, aus Yodorsphäre und FENERIK wäre eine kosmologisch gefährliche chaokosmokratische Chimäre entstanden.
Was man da konstruiert hat, war mehr als ein Lottohauptgewinn, denn wenn man Lotto spielt, weiß man zumindest, dass ein Hauptgewinn existent ist, das wusste man bei Fenetay Rik nicht. Da war aus der Großgeschichte Null und Nichts vorbereitet.
Ein guter Zyklus bereitet vor und dabei geht es noch nicht einmal darum, ob die Geschichte inhaltlich gefällt.
Man wusste im MdI-Zyklus, dass es einen Faktor I gäbe, dass es Mirona Thetin war, wusste man lange nicht. Im Tradom-Zyklus war der Souverän der Vernunft in Zim November vorbereitet.
Es gibt viele Beispiele!
Fenetay Rik hingegen war in Nichts vorbereitet.
Auch seinen sog. Ziehkindern, den Audh, kam man nie näher, wenngleich Wim Vandemaan sie schon einen Zyklus zuvor persönlich in die Serie schrieb (Nr. 3058). Der Quintarch Farbaud wurde nie weiter erklärt, verschwand als eher harmlos gewordene Figur an der Seite von Reginald Bull mit dem Chaoporter in den Weiten des Alls.
Was Bull eigentlich zum von FENERIK gejagten Quintarchen in spe qualifizierte, wurde nie erklärt.
Der Abschlussroman mit der Begegnung Perry Rhodans in 3 verschiedenen Zeiten mit 3 Substanzaspekten Fenetay Riks zur Resynthese des zerfallenen Schattenchaotarchen war dann nur noch abstrus.
Ich will das gar nicht weiter ausführen, der Mythos-Zyklus wäre ähnlich analysierbar, von Thez mit unzähligen Logikbrüchen gar nicht erst zu reden.
Wenn es selbst engagierte Leserinnen und Leser nicht weiter interessiert, dass dem so ist, dann ist das halt so!
Von den aktuellen Expokraten habe ich nicht den Eindruck, dass sich da über die von ihnen verantworteten Zyklen im
Laufe der Jahre eine grundsätzliche Besserung ergeben hat.
Weitschweifigen und langwierigen Bühnenaufbauten folgen gequälte und gedrängte Zyklusenden, die bisweilen nicht mal logisch vorbereitet sind.
Das ist meine Sicht und Meinung, Jede(r) mag dies different und viel positiver oder auch gleichgültiger sehen, es ist MEIN POINT OF VIEW!
Nicht mehr, aber auch keinen Deut weniger!