Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

Der Roman gehört zu meinen Top 3. Aber nicht der besten, sondern der langweiligsten Romane seit die aktuellen Expokraten am Ruder sind.

Der passende Abschlussband zur ersten Hälfte des Fragmente-Zyklus.
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Richard
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Richard »

Stätter hat geschrieben: 24. November 2023, 17:22
Richard hat geschrieben: 24. November 2023, 16:35 • Und woher nimmst du Deine Vermutung, dass die "Goldis" bzw. das mit dieser Flotte transportierte Fragment nicht in die Hände der
"Pro ES" Fraktion fällt?

• Du trägst hier im Brustton der Überzeugung vor, dass Cascard Holonder "völlig überfordert" wirkt.

• Es gibt da beispielsweise auch noch Levian Paronn als ZA Träger, über den wir schon ewig (wie es sich für einen ZA Träger gehört ;) ) nichts mehr gelesen/gehört haben.
• Atlan spekuliert selbst auf dem Rückflug mit den Blaugoldis über eine mögliche Gefahr für die Milchstraße (Nr. 3240).
Die Mrynjade Trochod wirkt nicht vertrauenswürdig.
Eine Gefahr für die Milchstrasse bedeutet noch lang nicht, dass das Fragment verloren geht.
Die Mrynjade Trochod hat sich allerdings loyal zu Alschoran gezeigt.
Stätter hat geschrieben: 24. November 2023, 17:22 • Cascard Hollonder hadert in verschiedenen Romanen immer wieder tiefgreifend mit seinem Job als LFG-Resident. Vielleicht ist »überfordert« das falsche Wort, nach Außen nicht, aber glücklich mit seinen Aufgaben ist Holonder nicht, sie sind im Grunde nicht sein Ding. Eine »innere Überforderung«.
Das ist aber was deutlich anderes (v.w. nicht so 100 %ig glücklich mit dem eigenen Amt sein oder mit dem Amt überfordert zu sein.
Aus meiner Sicht ruderst du da gerade mit deiner Behauptung etwas zurück weil es offenbar doch nicht so "klar" eine Überforderung mit dem Amt gibt wie du ursprünglich geschrieben hast.
Stätter hat geschrieben: 24. November 2023, 17:22 • Levian Paronn kam nach meiner Erinnerung in der Hauptserie nicht vor. Das wäre arg an den Haaren herbeigezogen.
Diese "Lemuria" Taschenbücher wurden im Zuge des "Traitor" Zyklusses bei den Romanen rund um die Kabinettisierung von Drorah in die EA "reingeholt", da hier einige akonische Akteure dieser Taschenbuchserie auftritte hatten. Insofern wurde diese Handlung "kanonisiert" (also auch für jene Leute, die nur die EA Baende als primäre Quelle sehen).
Und warum sollte man nicht auch auf "externe" ZA Träger/innen zurückgreifen? Das würde auch mal das Schicksal von diesem ZA Träger mehr zu erfahren.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

Richard hat geschrieben: 23. November 2023, 22:45 Ich kann mich noch relativ gut daran erinnern, dass man sich seinerzeit - als man der Kosmischen Fabrik MATERIA eine falsche SOL als Köder "anbieten" wollte - sich extrem schwer tat, noch zwei halbwegs flugfaehige Ultraschlachtschiffe aufzutreiben.
Insofern wundert es mich, dass hier offenbar ein Ultraschlachtschiff des alten Solaren Imperiums als "Basis" für die MARILYN MONROE auftrieb und eben auch noch umbauen und für den Betrieb unter erhoehten HI Bedingungen umbauen konnte.
So ist es. Und steht auch in der PP genauso drin:

"Während der Monos-Diktatur wurden alle noch vorhandenen Ultraschlachtschiffe der GALAXIS-Klasse demontiert oder vernichtet. (PR 1985, S. 16) Nur einzelne Exemplare überlebten auf abgelegenen Planeten. So waren im Jahre 1291 NGZ nur noch zwei Exemplare, die PANTANI und die ISTANBUL, bekannt. Mit der Vernichtung dieser letzten beiden Einheiten beim Angriff auf MATERIA am 28. März 1291 NGZ endete die lange Geschichte der GALAXIS-Klasse. (PR 1985)"

Aber wenn man altarkonidische Transmitter mit einem Alter von ungefähr 14.000 Jahren auftreiben und sogar in Betrieb nehmen kann, dann ist doch ein Schiff der GALAXIS-Klasse überhaupt kein Thema.

Mein Eindruck ist, dass das Motto der Serienmacher schon seit längerer Zeit lautet: Nur noch der Plot zählt.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Also,

ich hatte ja einiges auf mich genommen, um diesen Roman etwas früher als sonst zu lesen: Derzeit hänge ich ja prustend und niesend und mit leichtem Halsschmerz Zuhause ab und um den Roman zu erhalten, begab ich mich zu meiner guten Fee. Und es regnete und es war kalt und die Kälte kroch unter meine Kleidung und da ich ja kein Auto besitze, machte ich natürlich meine Romanbesorgung mit dem fiets. Glücklicherweise führte das Radeln durch die regnerische Kälte zu einer ganz wunderbaren Erkenntnis: Sauerkaut und Kartoffelpüree und grobe Bratwurst! Beim Bäcker gab es noch zwei Schoko-Donuts und die begleiteten mich und Hubert Haensel auf meine Couchlümmelei. Zu der Kanne Tee (schwarz mit Milch) gesellten sich mal wieder The Christians, später 80er Jahre Soul-Pop und Perry Rhodan macht halt irgendwie Spaß.

Aber so ganz sicher bin ich nicht, ob mir Hubert Haensels Ausflug mit Aurelia Bima ebensolchen Spaß bereitet hat. Die Posmi gelangt also mit Bonavera und Las Orry auf einen Vergnügungsraumer und danach musste ich mir seitenlanges Geschildere einer leichtdepressiven Marilyn Monroe Liebhaberin antun, nur um am Ende festzustellen, dass diese Dame Aurelia Bima unfreiwillig aushorchen sollte, wofür es diese lange Einführung des Charakters nun wirklich nicht gebraucht hätte. Aber offensichtlich musste wohl eine Nebenhandlung her, die sich im Verlaufe des Romans mit der Haupthandlung verbindet, weil man das halt so macht und dies eine erfolgreiche Reproduktion im Sinne gelungener Textgestaltung ist. "Fortune smiles upon me in my hour of need" tönten die Christians und ich biss in einen Schoko-Donut und ich dachte, dass Fortune wirklich gut schmeckt.

Danach floss der Roman irgendwie an mir vorbei, bis Aurelia... Verzeihung, Morcrest aus ihrer Kabine trat und mit Perry und Sirius zwei seltsame Gestalten entdeckte und plötzlich war das Flanieren auf der MARYLIN irgendwie spannend. Überall vermutete ich plötzlich Beschatter, Versteller und Blumenlieferanten mit einem Geigenkoffer, dass ich den Tee sogar begeistert schlürfte. Das war dann ein Element des Romans, der mir Freude machte und das ich mir erhofft hatte. Aber dann sackte alles wieder weg in eine Schaustellerei von Marylins und Tipas und Bullys und Hubert Haensel brachte sogar Monroes ikonisches Kleid irgendwie unter, dabei weiß doch wirklich jeder, dass Veila Naradan, die Naradan, seit ihrem Auftritt in "die Reinheit der Mörderin", das war Anno 2673 n.Chr., als sie ihre Opernhandschuhe bis zu den... aber lassen wir das. Jedenfalls ist sie definitiv die größere Ikone der Menschheitsgeschichte statt Marilyn Monroe.

Der Roman changierte jedenfalls ständig zwischen Elementen, die ich ganz wunderbar fand, so auch Bimas Überlegungen zum Verrat Pihla Khadems, und Elementen, die ich wirklich nicht mochte, wie der beflissene Maître de... oder die Wachtveitl, die tatsächlich eine "hasserfüllte Grimasse" annehmen kann, als wäre sie statt einer Wachtveitl eine wache Vettel. Mir kam es so vor, als wäre dem Roman das ganze Szenario des Vergnügungsraumers und seiner schaustellerischen Charakterzitiererei viel wichtiger als die Erkenntnisgewinnung Aurelia Bimas, die, man erinnere sich, die Lichtträger infiltrieren sollte.

Am Ende bleiben hastig nachgeschobene Nachrichten über den kammerhaften Aufbau des Clubs und dass jede Kammer einen Präsidenten hat und alle Lichtträger haben einen ... man halte sich bitte fest: Clubpräsidenten! Wenn ich mir überlege, wie wundervoll die Lichtbringer-Eben gestartet hatte, mit dem faszinierend vielschichtigen Bruno Boukarina, einem planungskompetenten Nording Gollokai und einem diskrussionsanregenden Ylanten namens Pasch, einem neuen Volk und Wandereraufzeichnungen und Großadministratorsiegeln, und vor allem einem wahnsinnig guten Taeb/Liebkind-Team und wir jetzt in einer Karnevalsveranstaltung enden, mit einem, ich sage es nochmal: Clubpräsidenten, so stellt 3249 für mich eine große Enttäuschung dar.

Ich blicke jedenfalls von meiner Couch nach draußen und es ist noch immer regnerisch und kalt und ich frage mich, ob ich mir nicht vielleicht etwas mehr Fortune hätte kaufen sollen. Nur noch einen Schoko-Donut zur Versöhnung. Das wäre es doch!

Darauf einen Cocktail!

lg
Ten.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Stätter »

Richard hat geschrieben: 24. November 2023, 18:27 Eine Gefahr für die Milchstrasse bedeutet noch lang nicht, dass das Fragment verloren geht.
Das habe ich auch nicht behauptet, dass das Fragment verloren geht.
Es könnte aber zumindest zeitweilig den Pro-ES-Akteuren wieder entgleiten und in »falsche Hände« gelangen.
Richard hat geschrieben: 24. November 2023, 18:27 Aus meiner Sicht ruderst du da gerade mit deiner Behauptung etwas zurück weil es offenbar doch nicht so "klar" eine Überforderung mit dem Amt gibt wie du ursprünglich geschrieben hast.
Wenn Du es »zurückrudern« nennen willst, bitte.
Ich habe mich lediglich präzisiert!
Das tue ich immer, wenn ich mich klarer ausdrücken kann und bin diesbezüglich für Hinweise dankbar.

Ich habe das Gefühl, Holonder macht das, weil er das Amt als LFG-Resident nun mal hat, aber für ihn war es rückblickend eine deutlich suboptimale Lebensentscheidung, das Amt passt nicht zu ihm und er fühlt das.
Richard hat geschrieben: 24. November 2023, 18:27 Diese "Lemuria" Taschenbücher wurden im Zuge des "Traitor" Zyklusses bei den Romanen rund um die Kabinettisierung von Drorah in die EA "reingeholt", da hier einige akonische Akteure dieser Taschenbuchserie auftritte hatten. Insofern wurde diese Handlung "kanonisiert" (also auch für jene Leute, die nur die EA Baende als primäre Quelle sehen).
Und warum sollte man nicht auch auf "externe" ZA-Träger/innen zurückgreifen?
Es wäre maximal suboptimal, eine Figur aus den Lemuria-Bänden als Hintergrundsbösewicht des Fragmentezyklus einzuschleusen, auch wenn es kleine beiläufige Erwähnungen der »Original-Lemurer« in der Hauptserie gegeben hat.
Durch solche verkniffenen Klimmzüge gewinnt die Erstauflage eher nicht.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 24. November 2023, 19:03


Aber wenn man altarkonidische Transmitter mit einem Alter von ungefähr 14.000 Jahren auftreiben und sogar in Betrieb nehmen kann, dann ist doch ein Schiff der GALAXIS-Klasse überhaupt kein Thema.

Vor 800 Jahren hatte man Zugriff auf zwei einigermaßen flugfähige Ultraschlachtschiffe. Das schließt nicht aus, dass es noch weitere damals gab, das schließt nur aus, das diese einigermaßen flugfähig waren. Es könnten Wracks gewesen sein, leere Hüllen etc.

Das in den 800 Jahren, die seitdem vergangen sind, jemand daher kam, einen dieser Schrotthaufen kaufte und als Grundzelle für einen Luxusliner nutzte - why not. So etwas könnte man sogar mit karthagische Galeeren machen. :unschuldig:

Und jetzt tue bitte keiner so, als ob der Roman damit steht und fällt, dass das da ein umgebautes Ultraschlachtschiff ist und kein ausgemusterter Gwalon-Kelch.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Was man aber bemängeln muss: da kommt ein Ultraschlachtschiff vor und es wird nicht ein einziges mal nach Feuerlee gedriftet. Gar nicht, null, Zero, niente.

Wie soll da bei einem Altleser Retrofeeling aufkommen? Da reißt auch Tante Tipa nichts mehr raus.

Ne, ne, das hat Hubert vergeigt. B-)
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 24. November 2023, 20:27 Und jetzt tue bitte keiner so, als ob der Roman damit steht und fällt, dass das da ein umgebautes Ultraschlachtschiff ist und kein ausgemusterter Gwalon-Kelch.
Der springende Punkt ist, dass dieses Handlungselement völlig unnötig ist. Der CdL versucht, unter dem Radar aller galaktischen Geheimdienste zu bleiben.

Da macht es doch keinen Sinn ein Schiff zu präsentieren, das es ist in der Gegenwart eigentlich gar nicht geben dürfte. Das Risiko, dass irgendein galaktischer Geheimdienst Nachforschungen anstellt, wo das Schiff herkommt und wer es modernisiert hat, ist doch viel zu groß.

Stattdessen nimmt man ein Großraumschiff einer anderen Klasse, wo sich niemand am Kopf kratzt.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Warum sollte sich jemand bei dem Schiff an den Kopf kratzen. Es ist ganz offiziell registriert und an seinem Bau dürfte nichts geheimnisvolles sein.

Man hat halt einen alten Pott genommen und umgebaut. Das es diese Schiffe nicht geben darf, ist jetzt die Meinung einiger Foristen und nicht Serienkanon. Warum es diese Schiffe geben kann und warum das nicht den Ereignissen um Materia widersprich, habe ich ja erklärt.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Kritikaster »

Tennessee hat geschrieben: 24. November 2023, 19:24 Danach floss der Roman irgendwie an mir vorbei,
Das ging mir leider die ganze Zeit so. Die vielen Dutzend Anspielungen auf reale und Medien- und PR-Geschichte habe ich zur Kenntnis genommen, berührt hat mich nichts davon. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das ganz vielen Lesern anders gegangen sein sollte. Na egal, auf zum nächsten Heft und der nächsten Woche.
Ach ja, eins hat mich allerdings doch nachhaltig gestört: Die drei führenden (weil namentlich erwähnten) Lichtbringer im Roman sind "Fremde" (Akonin, Venusier, Bardholmerin). Ist das Zufall? Bin ich nur zu empfindlich, wenn die Bösen plötzlich alle als Nichtterraner daherkommen? Für einen auf Herkunftstoleranz geprägten Menschen wie mich ergibt das ein komisches Bild. Ich hoffe, das klärt sich noch irgendwann logisch auf. 8-)
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Kritikaster hat geschrieben: 24. November 2023, 21:10
Tennessee hat geschrieben: 24. November 2023, 19:24 Danach floss der Roman irgendwie an mir vorbei,
Das ging mir leider die ganze Zeit so. Die vielen Dutzend Anspielungen auf reale und Medien- und PR-Geschichte habe ich zur Kenntnis genommen, berührt hat mich nichts davon. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das ganz vielen Lesern anders gegangen sein sollte.

Ganz so nicht, aber von der Tendenz her ging es in die Richtung. Das Ganze lief für mich in der Erwartung auf „Was erfahren wir über die CdL?“ hin. Und als dann der Moment der Enthüllung kam - Koitus Interruptus. Da kam eine Datei mit Namen und ein Organigramn ohne Namen. Gefühlt zu wenig.

Daher „nur“ solide Unterhaltung.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 24. November 2023, 21:06 Man hat halt einen alten Pott genommen und umgebaut.
Es geht um auffällige Unwahrscheinlichkeiten.

Aber selbst bei einem Großraumschiff der alten Lemurer, das vom CdL genutzt wird, würdest du wohl auch sagen, dass das nur ein alter Pott ist und niemand irgendwelche Fragen stellen würde. ;)
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 24. November 2023, 21:18
STDu1711 hat geschrieben: 24. November 2023, 21:06 Man hat halt einen alten Pott genommen und umgebaut.
Es geht um auffällige Unwahrscheinlichkeiten.

Aber selbst bei einem Großraumschiff der alten Lemurer, das vom CdL genutzt wird, würdest du wohl auch sagen, dass das nur ein alter Pott ist und niemand irgendwelche Fragen stellen würde. ;)
Nimm die MERLIN in der Jupiter-Miniserie. Auch ein Ultraschlachtschiff, das umgebaut wurde. Also: gerade kein unwahrscheinlicher Einzelfall.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Kritikaster hat geschrieben: 24. November 2023, 21:10
Tennessee hat geschrieben: 24. November 2023, 19:24 Danach floss der Roman irgendwie an mir vorbei,
[...]
Ach ja, eins hat mich allerdings doch nachhaltig gestört: Die drei führenden (weil namentlich erwähnten) Lichtbringer im Roman sind "Fremde" (Akonin, Venusier, Bardholmerin). Ist das Zufall? Bin ich nur zu empfindlich, wenn die Bösen plötzlich alle als Nichtterraner daherkommen? Für einen auf Herkunftstoleranz geprägten Menschen wie mich ergibt das ein komisches Bild. Ich hoffe, das klärt sich noch irgendwann logisch auf. 8-)
Hm, das habe ich gar nicht so kritisch wahrgenommen. In vergangenen CdL-Romanen gab es ja auch Terraner oder Ylanten. Ichhabe das eher so verstanden, dass der CdL mittlerweile völkerübergreifend agiert. Damit wäre er sogar ein Kontrapunkt zu dem aktuelle Galaktikum. Die USO finden die CdLs ja auch gut, nur schlecht geführt...
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 24. November 2023, 21:21 Nimm die MERLIN in der Jupiter-Miniserie.
Ist lange her und wurde zerstört. Und bevor du weiter suchst: Es gab auch die TRAJAN. Das Flaggschiff der USO. Ebenfalls zerstört.

Aus der Serienlogik ergibt sich, dass ein Schiff der GALAXIS-Klasse eine extrem auffällige Rarität darstellt. Keine Geheimorganisation, die noch alle fünf Sinne beisammen hat, würde ein solch auffälliges Schiff nutzen.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 24. November 2023, 21:42
STDu1711 hat geschrieben: 24. November 2023, 21:21 Nimm die MERLIN in der Jupiter-Miniserie.
Ist lange her und wurde zerstört. Und bevor du weiter suchst: Es gab auch die TRAJAN. Das Flaggschiff der USO. Ebenfalls zerstört.

Aus der Serienlogik ergibt sich, dass ein Schiff der GALAXIS-Klasse eine extrem auffällige Rarität darstellt. Keine Geheimorganisation, die noch alle fünf Sinne beisammen hat, würde ein solch auffälliges Schiff nutzen.
Ich glaube, da haben wir ein anderes Verständnis von Serienlogik.

Wir haben jetzt schon 3 2500-Meter-Schiffe zusammen. Nimm die Jupiter-Schiffe, die für Gongilis verbaut wurden, dazu - und schon sind es 6.

Selten ja, ungewöhnlich ja - aber keine blaue Mauritius.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 24. November 2023, 21:47 Selten ja, ungewöhnlich ja - aber keine blaue Mauritius.
Sagen wir mal so: Dass du eine gefährliche Geheimorganisation gründest, die lange Bestand hat, davon ist nicht auszugehen.

Spätestens wenn du mit deiner restaurierten karthagischen Kriegsgaleere, als Hauptquartier deiner Organisation, im Hamburger Hafen anlegen würdest, würden die Handschellen klicken. :D
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Stätter »

Man muss da gar nicht weiter über Sinn oder Unsinn der Romane 3248 / 49 diskutieren:

Der ganze Plot der beiden Werke strotzt vor Surrealitäten:
Ein kleinster Zirkel um den LFG-Residenten Holonder und die Posmi-Geheimdienstchefin Bina plant innerhalb von 4 Monaten via ES-/Altarkonidin-Honeypot einen Zugang in Führungskreise des CdL.
Nicht nur das: In diesem Zeitrahmen wird als Lockmittel unbemerkt ein bis dato unbekannter Geheimraum unterhalb der Venuspositronik APHROTIDE angelegt und ein aktiver, vermutlich auf uralt gefakter Permanenttransmitter installiert, der später Mocresta da Vasch aka Aurelia Bina ausspuckt.
An der entscheidenden Einschleusungsphase sind drei der Planer persönlich als Agenten beteiligt und dabei persönlichkeitsverplombt, wissen also nicht einmal, wer sie sind. Dabei kommt es auch zu Tod und Verletzungen völlig Unbeteiligter.

Mit Hilfe zweier CdL-er auf der Venus, die auf die Kabale angesprungen sind, gelingt Bina, die nun wieder weiß, wer sie wirklich ist, die Flucht auf einen ziemlich schrägen Kreuzfahrtraumer der Illusionen. Dieser dient einerseits tatsächlich der Spezialtouristik, andererseits ist er technisch spezialumgebaut für Zwecke des CdL, von dem auch einige hundert Club-Members als Besatzung oder Touristen an Bord sind.

Das Schiff, die MARILYN MONROE, ist aufgebaut aus der Zelle eines Iteration 2.0-Ultraschlachtschiffs der GALAXIS-Klasse aus dem 25. Jahrhundert, aber mit verschiedenen Gimmicks versehen, die auch der normalen Besatzung unbekannt sind. Highlight dieser Geheimumbauten für den CdL ist eine nachträglich eingerichtete Separationsmöglichkeit der Hemisphären des Kugelraumers und eine 500 m durchmessende autarke zentrale High-Tech-Fluchtkugel.
Ich weiß nicht, ob ein solch tiefstgreifender Gewaltumbau je sonst in der Serie erfolgt ist.
Da bleibt ja kein Blechle auf dem anderen. Da muss komplett ausgehülst werden.
Das ist wie der Einbau eines Mangokerns in eine Ananas und zwar so, dass Einbau und Existenz in jeder Beziehung unbemerkt bleiben.
Absurd. Kein irgendwie halbwegs realistisches Kosten-Nutzen-Geheimhaltungspotenzialverhältnis.

Das Outcome des Bina-Einsatzes ist gegenüber der Zielprojektion des Unternehmens minimal, und zwar dumm selbst versaut.

Immerhin wissen wir am Ende die Namen einiger entkommener CdLer und wir wissen um die Existenz von 5 Kammerpräsidenten und eines Clubpräsidenten als Oberguru.

Zum Schluss darf die MARILYN M. samt Touris sogar unschuldig weiterkreuzen.
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 24. November 2023, 21:57
STDu1711 hat geschrieben: 24. November 2023, 21:47 Selten ja, ungewöhnlich ja - aber keine blaue Mauritius.
Sagen wir mal so: Dass du eine gefährliche Geheimorganisation gründest, die lange Bestand hat, davon ist nicht auszugehen.

Spätestens wenn du mit deiner restaurierten karthagischen Kriegsgaleere, als Hauptquartier deiner Organisation, im Hamburger Hafen anlegen würdest, würden die Handschellen klicken. :D
Glaub ich nicht. Nichts ist unauffälliger als die Auffälligkeit. Referenz: Poe, Edgar Allan - Der entwendete Brief.

Außerdem bietet eine Riesenkugel deutlich mehr Volumen für versteckte Einrichtungen als eine Galeere.

Und eine solche würde nie im Hamburger Hafen einlaufen können. Mangels Seetüchtigkeit.
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Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Stätter »

Tennessee hat geschrieben: 24. November 2023, 21:23
Kritikaster hat geschrieben: 24. November 2023, 21:10
Tennessee hat geschrieben: 24. November 2023, 19:24 Danach floss der Roman irgendwie an mir vorbei,
[...]
Ach ja, eins hat mich allerdings doch nachhaltig gestört: Die drei führenden (weil namentlich erwähnten) Lichtbringer im Roman sind "Fremde" (Akonin, Venusier, Bardholmerin). Ist das Zufall? Bin ich nur zu empfindlich, wenn die Bösen plötzlich alle als Nichtterraner daherkommen? Für einen auf Herkunftstoleranz geprägten Menschen wie mich ergibt das ein komisches Bild. Ich hoffe, das klärt sich noch irgendwann logisch auf. 8-)
Hm, das habe ich gar nicht so kritisch wahrgenommen. In vergangenen CdL-Romanen gab es ja auch Terraner oder Ylanten. Ichhabe das eher so verstanden, dass der CdL mittlerweile völkerübergreifend agiert. Damit wäre er sogar ein Kontrapunkt zu dem aktuelle Galaktikum. Die USO finden die CdLs ja auch gut, nur schlecht geführt...
Man muss dazu sagen, dass wir bisher außer dem Sonderfall des Ylanten Pasch keine Nichtlemurerabkömmlinge beim CdL gesehen haben.
Das hat meines Erachtens System!
Es geht dem CdL einerseits um die Abschaffung des Systems der ES-Kontrolle, es geht um Zugriff auf Macht- und Wissensmittel der momentan massivst geschwächten zersplitterten Superintelligenz, z. B. auch um das Geheimnis der Unsterblichkeit. Es geht andererseits aber für die Zeit nach dem Ende der ES-Aufsicht auch um eine Vorherrschaft postlemurischer Völker. Ein gewisser Rassismus ist im Konzept eingebaut. Wir wissen das aus Gesprächen zwischen Bo Ingwersen, Quefia Gosham und Cordt Pahr. Speziell auch für Blues scheint kein Platz im Plan.

Das entspricht 1:1 der früheren Weltsicht Vetris Molauds.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 24. November 2023, 22:20


Das entspricht 1:1 der früheren Weltsicht Vetris Molauds.
Das stimmt zwar, ich bin aber trotzdem skeptisch. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass VM der Phase galaktischer Thronspiele entwachsen ist und jetzt auf einer größeren Bühne spielt.

Logisch begründen kann ich es nicht, also warten wir ab und schauen wir mal. Vielleicht liege ich falsch, vielleicht auch nicht.
Atistippos
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Atistippos »

Okay, eigentlich wollte ich ja was anders machen, da hänge ich aber fest. Da, dachte ich mir, kann ich auch den Roman lesen.

Fast perfekt.
Ach ja, Kreuzfahrtschiffsgeschichten. Ich mag die ja, weil man da so einen hübschen Mikrokosmos hat, der dann das große Ganze so schön (oft ungewollt satirisch) spiegeln kann.

Und auch hier, in diesem Roman, erfahren wir in Form einer subtilen Dystopie ein wenig über das Leben der etwas besser lebenden Galaktiker/Terraner. irgendwo zwischen Fellini und venezianischen Karneval scheint sich das ja abzuspielen.

Nun ja, mehr venezianischer Karneval. Allerdings Sex mit wesentlich besseren Masken.

Wie völlig dekadent das alles ist, erkennt man auch an dieser Feier a Rande eins Ereignishorizontes eines Schwarzen Loches. Das kann relativ zur kosmischen Normalzeit eine verdammt lange Feier werden.

Da mag man sich schon fragen, was ause den Scheerschen Terranern so geworden ist, aber seien wir Hubert doch einfach dankbar für die Einblicke in die Seriengegenwart; und wir gingen ja alle schon lange davon aus, dass NATHAN mittlerweile ebenso herrscht, wie seinerzeit der Robotregent. Da muss man doch wirklich dankbar sein, dass es einen CdL gibt, der ja wohl ganz gerne in viktorianische Zeiten zurück möchte, als das britische Empire…

Doch, schöne Einblicke in die Realität.

Dass dieses Kreuzfahrtschiff ein umgebautes Superschlachtschiff der GALAXIS-Klasse ist, das sicherlich dem Rechtsnachfolger des Solaren Imperiums gehörte, was soll´s. Alleine der Begriff: Superschlachtschiff der GALAXIS-Klasse wird doch dem idem einen oder anderen Altleser schon die Tränen in die Augen getrieben haben. Und wenn nur zehn Leser dadurch glücklich gestellt und zum Kauf den nächsten Heftes veranlasst wurden, war es das doch wert.

Dass dieser Pott dann MARILYN MONROE heißt, auch das ist doch herrlich und sicherlich eine Freude, die man den ganz alten Lesern bereiten wollte, denen, die beim Start der Serie schon zwanzig waren und deren ersten feuchte Träume unter Umständen wirklich mit dem Namen Monroe verbunden waren.

Auch dafür gebührt den Machern Dank.
Dass dieses völlig unauffällige Schiff dann eine Zentrale des CdL ist, macht Sinn, weil solche Pötte überall hinkommen und die örtlichen Behörden sowieso schon lange vor der mit denen Kriminalität kapituliert haben.

Das alles ist ein wirklich schönes, satirisches Setting, das durch Überspitzung Serienmythen persifliert. Einzig und allein bei der Agentenstory machte ich mir zunächst etwas Sorgen. Die kam ja zunächst wirklich daher, als wäre sie ernst gemeint. Aber als die Posmi dann aufdrehte und eine Absurdität nach der nächsten beging, wurde klar, dass auch das nur satirisch zu lesen war.
Zu guter letzte dann auch eine feine Persiflage auf all die kruden Agentenstorys in PR und Atlan.

Chapeau!
Ich ziehe meine Hut vor dem Autor und den Verantwortlichen. Insbesondere dem Chefredakteur hätte ich das nicht zugetraut. Eine Satire auf Perry Rhodan in einem 50er Band. Das hätte ich nie erwartet.

Einziger Wermutstropfen. Die Sprache. Die ist für eine Satire auf PR einfach um ein weniges zu gut. Wenn da jetzt noch mäandernde Dialoge à la Corvus hinzu gekommene wären, eine gewisse susanschwarze Schwafelligkeit, das eine oder andere schiefsternesche Bild, dann wäre diese Satire perfekt gewesen.

Aber immerhin. ;)
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Stätter hat geschrieben: 24. November 2023, 21:59 Man muss da gar nicht weiter über Sinn oder Unsinn der Romane 3248 / 49 diskutieren:

Der ganze Plot der beiden Werke strotzt vor Surrealitäten:
Ein kleinster Zirkel um den LFG-Residenten Holonder und die Posmi-Geheimdienstchefin Bina plant innerhalb von 4 Monaten via ES-/Altarkonidin-Honeypot einen Zugang in Führungskreise des CdL.
Das war etwas, das ich gar nicht so weit hergeholt fand. Ich bin mir im Gegenteil sogar recht sicher, dass es in unserem realen Leben genug task forces dieser Art gibt, von denen man nichts weiß. Und ich glaube auch, dass es bei jedem Geheimdienst auch Einsätze gibt, die nicht vom Regierungschef, dem Parlament oder den Gerichten abgesegnet, geschweige denn ihnen bekannt sind.
Stätter hat geschrieben: 24. November 2023, 21:59 [...]
Das Outcome des Bina-Einsatzes ist gegenüber der Zielprojektion des Unternehmens minimal [...]
Da war ich auch etwas enttäuscht und hätte mir ein wenig mehr erhofft. Entweder, dass Bina die Infiltration gelingt und wir über diesen Weg in zukünftigen Romanen bei den Lichtbringern bleiben oder ggf. einen Namen oder Kontakt eines Kammerpräsidenten, der die Handlung dann weiter führt.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Gucky_Fan »

Es kam aber für mich das Feeling eines 49er Bandes nicht auf.. Es war so ein Roman für Zwischendurch voller Satire, hoffe ich. Über den Galaxisraumer sagte ich schon etwas. In Star Trek Pucard gab's doch so ein Flottenmuseum mit allen ikonischen Schiffen. Vielleicht gibt es ja in der LFG auch eins.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3249: Der Tod ist nicht das Ende, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Gucky_Fan hat geschrieben: 25. November 2023, 09:37 [...] voller Satire, hoffe ich. [...]
Ich glaube nicht, dass dieser Roman satirisch gedacht war (auch wenn Atistippos das so ausgelegt hatte *grinst wie eine satte Katze*), vielleicht humoristisch, weil der Roman so gerne mit den Serien- und Medienreferenzen spielte - aber letztendlich glaube ich, dass sich der Roman sehr ernst fand.
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