Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
Antworten

Ich lese PERRY RHODAN primär, weil ...

Umfrage endete am 11. Dezember 2023, 11:44

... mich die Geschichten jede Woche neu begeistern.
5
16%
... mich der Überbau/ Serienhintergrund fasziniert.
15
47%
... ich die Add-Ons mag (Titelbilder, Illus, Report, Risszeichnungen ...).
0
Keine Stimmen
... ich mich für das literarische Phänomen interessiere (literaturwissenschaftlich relevant).
0
Keine Stimmen
... ich in der Fanszene mitreden möchte (Conventions, Fanzines, Forendiskussionen, Clubs).
0
Keine Stimmen
... ich der Serie lange verbunden bin/ der wöchentliche PERRY gehört zu meinem Leben.
11
34%
Ich lese nicht, ich sammle nur.
1
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32

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Robert Corvus
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Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Robert Corvus »

Hallo Leute,

ich würde mich freuen, wenn sich viele an der Abstimmung beteiligen würden. Gern auch mit Erläuterung, wieso Ihr Eure Option gewählt habt.
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Goshun
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Goshun »

Diese Frage ist nicht mit einem Poll beantwortet.

Zu Perry gekommen bin ich über einen Schulkollegen. Silberband 16 mit dem "grauen" Gucky auf dem Titelblatt.
Die Frage: "Ist das ein "Posbi"?" wurde nur mit einem müden Lächel beantwortet und das Buch sofort weggepackt.

Es wird so Frühjahr 1987 gewesen sein.
Ich habe damals alles gelesen, die Schulbücherei war ich "durch", die Karl May Sammlung ebenfalls.

Band 1 hatte mich schon gepackt. Eine alternative Historie der Geschichte, so wie Kirk Mitchels "Procurator" nur halt mit einem anderen Punkt in der Historie wo die Geschichte anders wird.

So wirklich elektrisiert hat mich die Geschichte aber durch ihre politische Brisanz. Sie hat den Nerv der Zeit genau getroffen, auch 25 Jahre nach 1961 hat diese Story von dem Grüppchen von Gaunern der die Menschheit aus diesem Elend des drohenden Atomkriegs befreit hat nichts an Magie eingebüßt.
Dabei blieb die Serie aber auf dem Boden. Die Protagonisten waren keine Übermenschen, machten Fehler und büßten dafür. Vor allem: die machten eine Entwicklung durch. Diese Entwicklung war viel zu langsam da Jahrzehnte vergingen, das ist mir im jugendlichen Überschwang nicht aufgefallen. (aka "Leute die sich nach 100 Jahren trotzdem siezen")

Auch später blieb die Serie politisch ein Spiegel der Zeit und der politischen und gesellschaftlichen Umstände mit ihren Kontroversen.
Der Hintergrund jedenfalls war gewaltig.

Dabei vermittelte die Serie trotz aller Gewalt, Krieg und "Action" die in ihr vorkommt immer als Basisethik die ausgestreckte Hand zum Frieden und der Versöhnung.


Dabei ist diese Verbundenheit entstanden mit der man mit der Serie im Einklang ist auch wenns mal nicht so läuft oder man selber eine Pausenphase hat. Das hat sich die Serie erarbeitet durch viele Jahre.
Nachdem ich mich selbst gerne reden und schreiben höre war der Einstieg in die Fanszene später in den 90ern und 2000er logisch. Stammtische, Cons, eigene Schreibversuche.

Also stimmt von den ersten 6 Antwortmöglichkeiten jede zum Teil. Gesammelt habe ich auch, aber den notwendigen Platz unterschätzt und deswegen ist jetzt alles auf "e-book" gewandert.

Die richtige Antwort wäre also alles anzukreuzen!
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Axo
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Axo »

Ich lese Perry schon sehr lange, da wird dann eine Gewohnheit draus. Allerdings bin ich vor einigen Jahren als Käufer ausgestiegen, und seitdem - dank eines Freundes, der die Hefte noch kauft - Second-Hand-Leser. Mein Ausstieg erfolgte, weil immer mehr Handlungsfäden am Ende eines Zyklus in der Luft hängenblieben. Natürlich war dies auch früher so mit einigen Fäden, aber in der neueren Exposé-Zeit hat dieses Geschehen enorme Ausmaße angenommen. Dann kommt eine Zyklus-Endebehandlung hinzu, die ich mir nur mit äußerst mangelhafter Planung erklären kann (die offenen Handlungen ergeben sich auch daraus). Nicht beschriebene (aber durchaus aufgebaute) Szenarien wie am Ende des Mythos-Zyklus, ein Deus-Ex-Machina wie am Ende des Chaotarchen-Zyklus, kombiniert mit einem äußerst seltsamen Abschlussband vom großartigen Andreas Eschbach.

Aber zur eigentlichen Frage. Ich habe für die Option "Komplexer Hintergrund" gestimmt, weil ich die in mehr als 3000 Heften aufgebaute Welt für nahezu einzigartig halte. Ich begrüße es auch, wenn immer mal wieder Bezug auf die Serienvergangenheit genommen wird, auch wenn mir die x-te Leichenfledderei aus dem MdI-Zyklus inzwischen zum Halse heraushängt. Ich begrüße auch den Versuch eine zukünftige Technik plausibel zu beschreiben - was bei Autoren ohne technischen Hintergrund durchaus manchmal ins Komische abgleitet - aber der gute Wille zählt. Hier hat der Verlust von Rainer Castor der Serie nicht gutgetan, auch wenn ich nicht alles positiv sehe, was Castor eingebracht hat. Trotzdem versuchte er, die Konsistenz der Serie zu erhalten und (manchmal) zu verbessern. Ein komplexer Hintergrund ist nämlich nur gut, wenn er auch plausibel und konsistent erscheint. Ansonsten entsteht nur eine Ansammlung von Mischmasch. Ich vermisse den Kommentar am Ende der Romane, der Handlungen zusammenfasste und zur Spekulation freigab - den empfand ich ebenfalls als Teil des Hintergrunds der Serie, gewissermaßen eine Selbstreflexion. Kurz, die Komplexität der Welt ist der Grund, warum ich Perry nach meinem Ausstieg als Käufer trotzdem noch lese.
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Akronew
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Akronew »

Ich habe immer Probleme solche eine Frage
mit einer Antwortmöglichkeit zu erklären,
deshalb ist mein Eintrag ohne Poll Beitrag.

Mein erster Perry war auch ein Guckyroman,
ca. um Band 1100 bin ich gleichzeitig in alles
eingestiegen was von PR zu bekommen war.

Danach gab es in den 90zigern ca. 6 Jahre Pause
und dann fand ich ein Bertelsmannbuch auf den
Grabbeltisch, der beginn von Thoregon.

Das brachte mich zurück und hielt mich , auch
wenn es mal ein paar "Pausen" gab. Um 2500 war
für mich der Geschmack und meine persönliche
Entwicklung zu PR nicht mehr kompatibel.

Nun, wo meine Augen schwächer und der Bestand
der Hörbuch von PR gigantisch, so das ich mit den
ersten Silberbänden wieder Einstieg und zu Band
3100 wurde ich wieder EA-Leser.

Nun werde ich wieder einmal eine Pause machen
und zurück in die Serienvergangenheit begeben.

Ich sehe dafür folgende Gründe, ich bin in den
späten 70zigern SF-Fan geworden, Bücher wie
"So leben wir morgen" :rolleyes: und
"Unser Kosmos" haben mich begeistert.

Carl Sagan wurde mein Lieblingsautor und "Contact"
faszinierte mich noch heute. Edmond Hamilton war
Teil meines Lesehungers und durch PR verfügte ich
auf einmal über eine scheinbar nie zu besteigender
Berg von Geschichten.

Man kann durchaus sagen, Fastfood-SF-Fan. :D

Leider gehört für mich beim Fastfood aber eine
konstante im "Gericht" zum typischen Fastfood dazu.
Und da kommt es aktuell bei mir häufig zu
"Magenbeschwerden".

Und wenn das Restaurant mit den goldenen Bögen
dies bei mir erzeugt, dann mache ich dort Pause
oder wechsle das Restaurant.

Hier halte ich es genauso.

Die Serie wird immer ein Teil meiner Geschichte sein
und ich hoffe das es Mal wieder nach meinen
Geschmack ist, aber im Moment empfinde ich keine
Freude beim hören und was viel schlimmer ist,
scheinbar verstehe ich die Handlung nicht mehr
oder überhöre wichtige Infos, was aber vermutlich
an meinen Lesegewohnheiten als Fastfood-SF-Fan liegt.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
STDu1711
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von STDu1711 »

Ich habe geschwankt zwischen Überbau und lange Gewohnheit und habe für letzteres gestimmt, weil es etwas besser passt. Die wöchentliche Geschichte wäre wahrscheinlich der Hauptgrund in meiner Jugend gewesen, doch spielt das inzwischen keine so große Rolle mehr.
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Ce Rhioton
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Ce Rhioton »

Weil man in Zeiten der Veränderung (und das Leben ist permanenten Veränderungen unterworfen) für jede Konstante dankbar ist.

Liebe zu Menschen ist vergänglich, die zur Raketenheftchenserie offenbar nicht. :D
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Obernörgler
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Obernörgler »

"ICH LESE PERRY RHODAN PRIMÄR, WEIL ..."
Ich lese gerne SF in meiner Freizeit. Früher nicht nur PR, auch Terranauten, SF, Terra Astra sowie natürlich auch SF-Taschenbücher. Heute lese ich nur noch PR. Leider gefällt mir die aktuelle EA überhaupt nicht, deshalb werde ich nach BAnd 3249 eine EA-Pause einlegen. Ich werde aber weiter den Tolkander-Zyklus und die folgenden Zyklen lesen.
... mich die Geschichten jede Woche neu begeistern.
Leider tun sie das nicht, deshalb ja meine EA-Lesepause.
Würden sie es tun, wäre das natürlich der Grund PR zu lesen. Einen anderen Grund kann ich mir für mich nicht vorstellen.
Weil ich nett bin, habe ich hier dann mal mein Kreuz gemacht. :)
... mich der Überbau/ Serienhintergrund fasziniert.
Jein. Natürlich gehört das zu PR, ist aber sicher nicht der Hauptgrund für mich. Ich mag auch andere SF, die nicht so ein riesiges "Drumherum" zu bieten hat wie PR.
... ich die Add-Ons mag (Titelbilder, Illus, Report, Risszeichnungen ...).
Mag ich, ist aber für mich nicht mal ansatzweise ein Grund PR zu lesen.
... ich mich für das literarische Phänomen interessiere (literaturwissenschaftlich relevant).
Das ist für mich völlig irrelevant.
... ich in der Fanszene mitreden möchte (Conventions, Fanzines, Forendiskussionen, Clubs).
Für mich steht immer der Roman im Vordergrund. Das ganze "Drumherum" ist vorhanden oder nicht und wird genutzt oder nicht. Außer diesem Forum wird von mir nichts genutzt. "Fan sein" ist so gar nicht mein Ding.
... ich der Serie lange verbunden bin/ der wöchentliche PERRY gehört zu meinem Leben.
Ich bin der Serie schon lange verbunden, allerdings ist das nicht der (Haupt)grund PR zu lesen.
Ich hoffe, es kommt nie so weit, dass ich behaupten würde "der wöchentliche PERRY gehört zu meinem Leben".
... Ich lese nicht, ich sammle nur.
Ist vor Jahrzehnten tatsächlich passiert, als ich aus der Serie ausstieg.
Das lesen des Gesammelten hole ich jetzt aber nach.
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Oceanlover
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Oceanlover »

Primär will ich, dass mich die Hefte wöchentlich begeistern. :D Das habe ich auch angekreuzt.

Der zweite Punkt ist tatsächlich die Konstante des wöchentlichen Erscheinens. Ich weiß nicht mehr, welches Forenmitglied das mal treffend beschrieben hat, das ist stets wie der Besuch eines guten Freundes. Und einem Freund verzeiht man auch mal, wenn er nicht gut drauf ist, genau so wie der Serie einen Roman, den man nicht so gut findet. :)
Nette Grüße
Oceanlover
George
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von George »

Der Überbau. Die Geschichte der Menschheit in der Zukunft.
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Rebecca
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Rebecca »

Mich interessiert der Überbau, der Hintergrund, die Auflösung der Mysterien und das Entdecken neuer Mysterien... wie stehen Kosmokraten wirklich in Bezug zu den Chaotarchen? Was sind deren Pläne? Welche Mächte gibt es noch?
Wie wirken sie auf das Setting? Was passiert dort noch? Was ist mit ES los?

Auch insofern das Wiedereinführen von mysteriösen/mysteriösähnlichen Elementen und welche Veränderungen diese für den Status Quo bringen können. Was ist wenn die Baolin-Nda-SI kommen würde um den Terranern als alten Verbündeten wieder ein ordentliches Arsenal zur Verfügung zu stellen?
Ein vernünftiger Thoregon-Plan mit einer dritten Macht, die versucht nicht zwingend einen eigenen Weg zu gehen, sondern nur dafür zu sorgen, dass die Konflikte zwischen Kosmokraten und Chaotarchen sich in der Waage halten und die schlimmsten Auswirkungen verhindert werden... auch jüngst im Zyklus gab es ja eine Lösung bei der gefühlt weder die Chaotarchen noch die Kosmokraten richtig gewonnen haben und wo sie durchaus gemeinsame Interessen verfolgt haben.
Dies könnte man z.B. durch eine der Protorassen forcieren...

Die täglichen Geschichten finde ich deutlich weniger gut, als früher... ich mochte früher die sehr politischen Romane, oder die sehr strategisch-taktischen Romane... sowie die Geschichten, wo Perry Rhodan quasi als kleines Superheldenteam mit Übertechnologie versucht hat den Tag zu retten (aber ich mag auch Superheldengeschichten ;) ). Die Geschichten heute sind oftmals "bodenständiger", realistischer, weniger auf der hohen Ebene und mehr Down-and-Dirty. Das gefällt mir nicht.

Der Überbau, hält mich am Leben und dass es dann immer wieder diese Supertechnologieelemente gibt... die dann viel zu früh wieder entfernt werden... (ich hätte mich gefreut, wenn mehr als eine Kastellankaspel an die Unsterblichen geht... ich hätte mich gefreut wenn Perry das Schiffchen von MU SARGAI hätte behalten können... usw.).

Und der Flottentender MAGELLAN... das war zwar stimmig warum dieses Schiff mit diesen Leistungswerten usw. da voraus geflogen ist und dann im Mittelpunkt der Geschichte stand... aber ich bevorzuge es halt, wenn es die überlegenen Superschiffe sind, die als mobile Basis abseits der Heimat operieren (und die JULES VERNE hat das Feeling für mich nie rübergebracht, weil sie zu "klein" war... SOL, BASIS, die RAS TSCHUBAI bis zu einem gewissen Grad, dank installierter Übertechnologie). Die MAGELLAN war da zu... down-and-dirty, zu mundän, zu "normal". Diese normalen Schiffe gehören zu einer Flotte, gehören in das Serienuniversum... aber ich möchte von den Ausnahmeschiffen lesen oder gleich von Politik, Schlachten, Strategien und galaktischen Entwicklungen. ;)

Die LEUCHTKRAFT als Schiff der Unsterblichen würde ich mich auch nicht gegen sperren... die ist mir eigentlich etwas zuviel Fantasy in ihrer Darstellung (das mochte ich schon an Atlans Atopenschiff nicht), aber von den Leistungswerten mit so einem Schiff in fremden gefährlichen Gebiet operieren finde ich gut.
Und ja, das Gebiet wäre weniger für das Schiff gefährlich, sondern nur für die Protagonisten, wann immer sie das Schiff verlassen mit großen Beibooten etc. (also normalen Schiff) oder persönlich.
Aber das ist ein Feeling was ich mag: sichere Über-Insel in einem gefährlichen Meer, und die Notwendigkeit Expeditionen mit Risiko in die Umgebung zu machen.

Und von dieser Vorliebe ausgehend, konnte ich nur auf "Überbau" klicken. ;)
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Uwe GE
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Uwe GE »

Ich muss so um die 12 Jahre alt gewesen sein (also ca. 1967/68) als ich meine ersten 250 - 280 Romane beim Skatspielen von einem Nachbarn gewonnen habe. Seitdem habe ich die Erstauflage gekauft, zuerst am Kiosk, dann in der Bahnhofsbuchhandlung (die schneller beliefert wurde) und später kam das Abo.

Die Geschichte begleitet mich jetzt aslo schon über 55 Jahre aund das Lesen macht mir immer noch Spaß, insbesondere, weil dem Zeitgeist nicht zu viel geopfert wird.

LG
Uwe
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Eric_Manoli
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Eric_Manoli »

Welches mein erster SF-Roman war, kann ich heute nicht mehr sagen. Mein erster Perry Rhodan war die Nr. 303, erschienen am 23.06.67 (wenn ich richtig gerechnet habe), und ich war damals im zarten Altern von 15.

Dieser Roman und die Perry-Rhodan-Reihe hat mich sofort fasziniert, und über die nächsten Jahre und auf die eine oder andere Art bis heute begleitet. Aber es war nur ein Teil der Science Fiction, die mich begeisterte.

Es war die Blütezeit der Science Fiction, sicherlich befeuert durch einen allgemeinen Fortschrittsglauben, der auch noch bis in die Mitte der 70er anhielt, und für den Namen stehen wie Isaac Asimov, Robert A. Heinlein, Ursula LeGuin, Robert Silverberg und Poul Anderson, um nur die für mich wichtigsten zu nennen.

Sie alle bewegte die Frage, wie wohl unsere Welt und damit das Leben der Menschen in ferner Zukunft aussehen würde. Es ist mir einfach nicht möglich, in kurzer Zeit all die Gedanken aufzuzählen, mit denen sie sich befaßt, und die mein Denken nachhaltig geprägt haben. Ob es bei Asimov die Robotergeschichten waren, die sich mit der Frage beschäftigten, was einen Menschen ausmacht, oder die Foundation-Trilogie, in der es darum ging, inwieweit Wissenschaft, und hier insbesondere die Mathematik und Statistik die Zukunft vorhersagen können, oder Heinleins Leben des Lazarus Long, das um die Frage kreiste, wie sich die Menschheit verändern würde, wenn sie der räumlichen Beschränkung unseres Planeten entrinnen könnte.

Oder Ursula LeGuin, die Gesellschaften schilderte, die auf einer vollkommen anderen als der menschlichen Biologie beruhten, oder Silverberg, der in seinem Buch „Es stirbt in mir“ das Leben eines Telepathen schildert, dessen besondere Gabe langsam erlischt. Anderson schließlich mit seinen Chroniken der Polesotechnischen Liga, den Geschichten von Nicholas van Rijn, Dominic Flandry und der Geschichte des UN-Man, aber auch einer Kurzgeschichte, die ich bis heute nicht wiedergefunden habe, über einen Mann aus unserer Zeit, der mit einer unheilbaren Krankheit eingefroren wurde, um 500 Jahre später aufgeweckt und geheilt zu werden, nur um dann festzustellen, daß er in der dann existierenden Welt keinen Platz mehr fand, so daß man keine andere Lösung fand, als ihn wieder einzufrieren.

Immer ging es in diesen Geschichten um die Auswirkungen zukünftiger, meist technischer Entwicklungen auf das Leben der Menschen, sowie um die Begegnung mit fremdem Zivilisationen.

Perry Rhodan war einerseits ähnlich, aber doch anders. Erst einmal war es eine Fortsetzungsgeschichte, die von unterschiedlichen Autoren geschrieben wurde. Dann war es, zumindest in der Zeit, in der ich zu PR kam, vor allem eine Geschichte des Schneller, Größer, Weiter und wenn ihr nicht wollt, sprechen die Transform-Kanonen.

Der Schwerpunkt des Anspruchs lag wesentlich auf der wöchentlichen Unterhaltung. Das ist kein Vorwurf, nur eben ein anderes Genre. Auch das regte uns damals zu stundenlangen Diskussionen an, aber eher um Fragen, ob zB. etwas so großes und schweres wie der „Riesenroboter“ OLD MAN überhaupt stabil sein könnte. Selten waren es Fragen existenzieller Art, wie sie die „klassischen“ Autoren in ihren Romanen häufig berührten.

Die Geschichten von Perry Rhodan drehten sich zumindest in ersten 4-500 Romanen, die mein frühes Bild dieser Serie geprägt haben, vor allem um den Aufstieg des „guten“ Solaren Imperiums gegen eine Welt voll Feinden, immer begleitet vom Kampf um die nächste Stufe der Waffen- und Antriebstechnik, und der Entdeckung immer fernerer Welten.

Im weitesten Sinne war es Military Fiction, die allerdings auch immer Raum ließ für die Entwicklung einzelner Charaktere (um eine aktuelle Kritik aufzugreifen, die Person Perry Rhodans betreffend), wobei der „Großadministrator“ eben oft (wohltuend) im Hintergrund blieb. Noch ausgeprägter war das in den Planeten-Romanen, die ich im Unterschied zur Perry-Rhodan-Serie über all die Jahrzehnte regelmäßig gelesen habe. Paradigmatisch steht dafür TB 34 von H.G. Ewers: Die Festung der Raumfahrer, mit zwei meiner Lieblingsfiguren, Omar Hawk und Sherlock, und die auch mal Zeit ließen, die Geschichten einzelner, mehr oder weniger „normaler“ Menschen zu entwickeln.

Mittlerweile ist Perry-Rhodan eine Serie von über 3000 Romanen, und bald 60 Jahren. Es ist einfach Illusion, darüber etwas anderes zu schreiben, als seine persönlichen Eindrücke. Ich habe die ersten 400 Romane verschlungen, und sie haben mich fasziniert und hervorragend unterhalten. Dann wurden mir die Geschichten immer fremder, was an den Geschichten oder an mir oder an beiden gelegen haben mag. Seit vier Jahren, nach Jahrzehnten der Pause (die ich jetzt hier der Einfachheit halber mal weglasse, die aber auch immer wieder Phasen des Kontakts mit PR hatten), lese ich wieder wöchentlich, und finde die Romane sehr unterhaltsam (sonst würde ich’s nicht tun). Einige von ihnen finde ich besser geschrieben als die, die damals mein Bild von PR geprägt haben, auch wenn sich das Gefühl von damals, als alles noch neu war, nie wieder einstellen wird. Man selbst ist schließlich auch nicht mehr neu.

Aber diese Bewertung hängt, damals wie heute, auch daran, daß ich eben weiß, daß es Unterhaltungsliteratur ist, und das kann bei einer Serie, für die jede Woche ein neuer Roman erscheint, der dazu auch noch einem Publikum mit oft über Jahre gewachsenen Erwartung gefallen muß, auch gar nicht anders sein. Wer das anders sieht, mag sich an manchen meiner Bemerkungen stoßen (und Fans können oftmals recht empfindlich sein), wer das dagegen so sieht wie ich, wird sich einfach freuen, daß diese Serien nach mehr als 6 Jahrzehnten immer noch existiert und unterhält. Hoffentlich tut sie das noch viele Jahrzehnte.
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Rebecca
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Rebecca »

Tatsächlich, wenn ich so lese, wie die Leute eingestiegen sind, durchaus bedenkenswert für meine damalige wie heutige Leseperspektive... Ich habe es mit dem Silberband "Die Dritte Macht" zuerst versucht und bin vor Langeweile eingeschlafen... den habe ich bis heute nicht geschafft zu lesen. Auch Band 2 "Mutantenkorps" hat mich nicht abgeholt. Band 3 "Der Unsterbliche" hat mich dann deutlich mehr mitgerissen. STARDUST II ist nun mal was anderes als eine GOOD HOPE. Band 4 war ging so, Band 5 und Band 6 fand ich toll (hallo es gab die TITAN!).
Ich habe die Geschichten um die GANYMED gehasst... weil ich es doof fand, dass man nicht die bessere STARDUST II nutzte... - auch wenn es logisch erklärt war.
Mit Band 5 und 6 war ich aber verbunden... versuchte dann nochmal Band 1 (ging wieder nicht) ... aber dann ging zumindest Band 2...

Einstieg in die Heftserie war dann mit 1400 - was für mich sehr gewöhnungsbedürftig war... (las parallel von den Abenteuern der CREST IV war es glaub ich..) und die "Mini"schiffe (die ODIN hatte glaube ich nur 500 Meter Durchmesser... wenn man von 2,5 Kilometer Ultraschlachtschiffen kommt... ist das schon ein schwerer Brocken), die damals aktuell waren, haben mich abgeschreckt...
Ich blieb dann vor allem auch dabei, weil ich hoffte, dass so ein wenig die großen Flotten und Flaggschiffe wiederkommen würden, wenn sie erstmal die Milchstraße von den Cantaro befreit hätten... und dann bin ich dabei geblieben.

Aber bis heute bevorzuge ich die dickeren Pötte, mit möglichst Übertechnologie (Fiktivtransmitter damals von ES, Carit-Beschichtung der SOL (da mochte ich schon den Downgrade auf Solonium nicht, etc.), die politischen und strategischen Winkelzüge ... Bostichs "Operation Ertrus" und so... auch wenn ich mich sehr geärgert habe, dass die LFT so abgebaut hat, dass sie sich trotz der Bedrohungslage nicht ordentlich verteidigen konnte - überhaupt bin ich der Meinung, dass bei all den M*** der den Terranern passiert ist das Solsystem militärisch eine uneinnehmbare Festung sein müsste... und mindestens 2 maximal ausgebaute gut gesicherte Systeme (in Dunkelwolken oder Ähnliches) geben müsste... nach den Erfahrungen, die sie haben.

Aber wie bereits berichtet... ich lese lieber die Geschichte die von einer sicheren Insel/Basis aus in das gefäbhrliche Umland gehen... weniger wie die einzige Rettungsinsel dauernd droht unterzugehen... (ist mir zu existenziell...).
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Norman
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Norman »

Ich habe mich notgedrungen für den Überbau / Serienhintergrund entschieden. Aber Add-Ons sind mir ebenfalls sehr wichtig. Genauso begeistert mich die wöchentliche Erscheinungsweise der Geschichten (ich lese sie aber nicht mehr alle.) Die Serie hatte im Laufe der 62 Jahre mehrfach (so wie zur Zeit) einige Durchhänger. Sie konnte sich aber immer wieder neu erfinden. Es wird langsam Zeit für eine weitere neue Ära. Aber bitte kein hyperaktives Geschwurbel und simples Namedropping (wie in einigen der letzten Miniserien). Das Level-Design über die Zyklen hinweg könnte umfassender und komplexer sein. Und die Zyklen müssen nicht zwei Jahre dauern (sprich 100 Hefte).
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Rebecca
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Rebecca »

Norman hat geschrieben: 27. November 2023, 22:08 Und die Zyklen müssen nicht zwei Jahre dauern (sprich 100 Hefte).
Mir wäre gleicher Zyklusinhalt in 50 Heften sogar viel lieber... die Story könnte manchmal kompakter sein.... das ging in den ganz alten Zyklen von 1 bis 100 schließlich auch... da ist soooo viel passiert ;) (zumindest in meiner nostalgischen Erinnerung... und das ist der Bereich den ich mit Silberbänden gelesen habe (bis Gruelfin einschließlich nur Silberbände...).

Ich hätte jedenfalls kein großes Problem den letzten Zyklus um 50 Bände zu kürzen, manche Bände in einen zu packen und glaube, dass immer noch ganze Inhalt gut und stimmungsvoll hätte präsentiert werden können... aber das bin glaube ich vor allem ich. Ich sehe eine, dass so eine Heftserie auch nicht zu schnell mit dem Handlungsfortschritt sein darf... aber ich glaube man könnte es etwas beschleunigen.
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Goshun
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Goshun »

Norman hat geschrieben: 27. November 2023, 22:08 Das Level-Design über die Zyklen hinweg könnte umfassender und komplexer sein.
Es gab schon derartige Versuche und auch wenn der Verlag anscheinend zum Schluss gekommen ist "das funktioniert nicht" sehe ich das nicht so.

Vielleicht war der Versuch damals zu ambitioniert, sprich, der Überbau zu gewaltig. Kleinere Brötchen als damals, aber größere als heute. Und natürlich immer die Option die Reißleine ziehen zu können.

Ich persönlich denke das ist unendlich schwer weil es die Kreativität doch einschränkt.

Interessant finde ich auch die Fragestellung da oben. Statt "Was ist Perry Rhodan für euch" und die Gegenfrage "Was ist Perry Rhodan für euch nicht" "warum lest ihr Perry Rhodan".

Zudem, wie soll man so einen Poll hier einordnen? Das hier sind auf alle Fälle eingefleischte Fans. Die haben mit den meisten Leuten draußen wohl nicht viel am Hut die mehr oder weniger "still" mitlesen.

Repräsentativ ist das sicher nicht.
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Robert Corvus
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Robert Corvus »

Goshun hat geschrieben: 28. November 2023, 10:09 Repräsentativ ist das sicher nicht.
Repräsentativ für diejenigen, die sich aktiv im Forum einbringen, vielleicht schon ...
Dass die sich von der Gesamtheit der Leserschaft unterscheiden, ist klar.
Und erst recht von der Gesamtheit der potenziellen Leserschaft.

Bei den "Erstlesern" ist zum Beispiel das Titelbild ein entscheidendes Argument (Kaufanreiz) - der umfangreiche Serien-Überbau, der hier oft als attraktiv empfunden wird, ist dagegen möglicherweise eine Einstiegshürde (manchmal allerdings auch gerade ein besonderer Reiz).
In jedem Fall finde ich interessant, zu lesen, was die Foristen an der Serie besonders mögen - danke für Eure Beiträge. :)
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Gucky_Fan
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Gucky_Fan »

Mich interessieren immer die SoW-Geschichten gepaart mit aktueller Milchstraße und den Unsterblichen. Gerade Gucky, Michael oder Dao und Icho sind Charaktere, de einzigartig sind. Ich sage auch, dass ich seit 1992 die Erstauflage lese mit 2 Unterbrechungen, Guckys Scheintod und Teile von Kosh. Ich kann mit den aktuellen Zyklen weniger anfangen als früher, weil ich die 99 und 49 Enden sehr problematisch finde. Ansonsten fand ich Terra und Panjasen recht gut, Saphu liegt mir nicht.
Der Autorengeschmack ändert sich auch mit den Jahren.
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Akronew
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Akronew »

Beim lesen der Beiträge habe ich mich gefragt,
wie sieht es eigentlich andersrum aus? :gruebel:

Warum wolltet ihr für Perry Rhodan arbeiten?

Gut nicht viele Autory oder Personen aus der
Redaktion lesen hier, noch weniger schreiben
etwas, aber im vergleich kommt es ja hin. :D
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Ce Rhioton
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 28. November 2023, 10:56 Beim lesen der Beiträge habe ich mich gefragt,
wie sieht es eigentlich andersrum aus? :gruebel:

Warum wolltet ihr für Perry Rhodan arbeiten?
Na, bei Robert Corvus dürfte das klar sein - schließlich hat er sich in jungen Jahren bereits für Gucky begeistert. ^_^
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Robert Corvus
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Robert Corvus »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. November 2023, 11:00
Akronew hat geschrieben: 28. November 2023, 10:56 Beim lesen der Beiträge habe ich mich gefragt,
wie sieht es eigentlich andersrum aus? :gruebel:

Warum wolltet ihr für Perry Rhodan arbeiten?
Na, bei Robert Corvus dürfte das klar sein - schließlich hat er sich in jungen Jahren bereits für Gucky begeistert. ^_^
Das ist bekannt. :lol: :st:
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Goshun
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Goshun »

Robert Corvus hat geschrieben: 28. November 2023, 10:22 Bei den "Erstlesern" ist zum Beispiel das Titelbild ein entscheidendes Argument (Kaufanreiz)
Das war natürlich keine Kritik, ich finde es natürlich gut wenn solche Polls stattfinden.

Was das Titelbild betrifft war das auch bei mir so.
Aber ich denke das ist komplett nachvollziehbar eine Figur wie "Gucky", richtig gezeichnet, ist da natürlich ein Dauerbrenner!
Geht das heute noch? Inzwischen gibts eine "Kopie" von Gucky, Rocket von den Guardians of the Galaxy.
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von STDu1711 »

Ich glaube, zu meinem ersten Perry griff ich auch wegen des Titelbilds. War Nr. 701 mit der Bruckschen SOL. Viel verstanden habe ich nicht von dem Heft, muss so 9 Jahre alt gewesen sein, aber es blieb genug hängen, um später vereinzelt weiter Hefte zu kaufen und irgendwann regelmäßig zu lesen.
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Carrasco »

Goshun hat geschrieben: 28. November 2023, 17:22 Aber ich denke das ist komplett nachvollziehbar eine Figur wie "Gucky", richtig gezeichnet, ist da natürlich ein Dauerbrenner!
Geht das heute noch? Inzwischen gibts eine "Kopie" von Gucky, Rocket von den Guardians of the Galaxy.
Moment mal! Das ist ja der Gucky auf dem TiBi von 3072 :D
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Robert Corvus
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Re: Warum lest Ihr PERRY RHODAN?

Beitrag von Robert Corvus »

Ich finde Eure Schilderungen sehr spannend und erkenne mich auch in vielen davon wieder!
So war es bei mir auch das Titelbild, dessentwegen ich ausgerechnet einen Rhodan aus dem Drehständer zog. Astronauten in einer orangefarbenen Atmosphäre, das verhieß ein Weltraumabenteuer, und darauf hatte ich Lust!
Aber inzwischen ist Rhodan einfach Rhodan und auf besondere Art einmalig, weil die Quantität irgendwann in eine ganz eigene Qualität umgeschlagen ist. Selbst wenn eine ähnliche Geschichte wie der aktuelle Heftroman woanders erzählt würde - der Rhodan-Kontext, den man als langjährige Leser immer mitdenkt, würde einfach fehlen ...
Begriffe wie Terrania oder RAS TSCHUBAI oder Alaska Saedelaere lösen einfach eine wohlige Kaskade von Erinnerungen aus. Und diese Basis ermöglicht wiederum Spekulationen über Hohe Mächte oder die Politik im Dritten Galaktikum, die man gar nicht anstellen könnte, wenn es den Serienkontext nicht gäbe.
Für uns als Macher ist dieser Fundus Schatz und Verantwortung zugleich ...
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