Spoiler:
Diesmal ist das zyklusbezogene Romanfazit sehr schlicht:
Unsere Protagonisten um den neuen »Piratministrator« Perry Rhodan stoßen - vermutlich gegen Ende August 2097 NGZ - am Meeresgrund von Glain, dem dritten Planeten des Abobademsystems, auf Wrack- und Skelettrelikte aus der Bauzeit FENERIKS.
Dieses System liegt im ganz zentrumsnahen Abschnitt des milchstraßenseitigen Garacht-Arms Spaphus, gering außerhalb der bisherigen Grenzen der Baccunarchie, ca. 160 LJ vor dem Gangoniasystem mit dem Planeten »Sorgorenland«.
Wegweiser ins System und in die Meerestiefen ist letztlich der Truimou-Stab Poquandars, den dieser einst von den beiden Sendboten der TEZEMDIA erhielt.
Nach Angaben des onquorischen Frakturdenkers
handelt es sich beim Wrack um ein »Partefakt«, also um ein Bruchstück einer ganz anderen Realität. Wir kennen die Termini »partefakte oder ephemer-reale Perforierung des Universums in Spaphu« ja schon aus dem Leo Lukas-Roman
PR Nr. 3244 »Der Frakturdenker«.
Die Wrackrelikte sind noch mit abklingender, aber deutlicher Reststrangeness behaftet.
Perry Rhodan erkennt, dass es sich bei Skelettresten ehemals um Wesen der selben kleinwalartigen Spezies gehandelt hat, der die beiden Chaotekten (die Bauplaner und -leiter FENERIKS) Perneter und Haretemir Horizont zuzurechnen sind.
Es erhebt sich für unsere Freunde die Frage, ob die Vorfahren der Chaotekten vor Zeiten auf Glain lebten, ob die beiden Horizonts von dort rekrutiert wurden oder ob gar FENERIKS Bauplatz in Spaphu lag.
Man nähert sich also auch in dieser Zyklusebene den Erkenntnissen der RT-Romane Nr. 3250/51, die in der Hauptsache im März 2098 NGZ spielen.
—//—
Das ist die Kerngeschichte.
—//—
Das eigentliche perspektivische Ziel der Gruppe Rhodan ist das Gangoniasystem, wobei man mit dem Piratenflaggschiff SHAMMADIN, dem Verbund der 6 Würfelschiffe aus dem »Sternenhaus der Lipeka« und der RA unterwegs ist.
Man wird einerseits fast zwangsläufig in die beginnende periodische Kriegs- und Expansionsphase der Baccunarchie verwickelt, die vor Ort zum Akquiseversuch des Abobadem-Systems führt, andererseits muss Rhodan, um seine Anführerstellung bei den gegenüber »dem Neuen« immer noch skeptischen Piraten zu halten und zu kräftigen, weiter Aussicht auf »fette Beute« gewährleisten.
Letztlich muss »Sorgorenland«, das eigentliche Missionsziel der Gruppe der Galaktiker (im Zusammenspiel mit dem quasi »eingemeindeten« Onquoren Poquandar und dem Sorgoren Vincoulon), vor den Piraten intransparent bleiben.
Es gelingt dem »Piratministrator« auch diesmal, die Beutegier seiner Leute auf unblutige Weise zu befriedigen.
War es in Roman Nr. 3252 das Transparen-Bargeld, so ist es diesmal wertvolles Iridium aus der Wrackhülle des Partefakts im Ozean Glains.
Also nix mit »Fünfzehn Mann auf des toten Manns Kiste«.
Die Moralansprüche Rhodans und der Leserschaft bleiben gewahrt.
Der umfängliche Rest des Romans handelt einerseits von der beginnenden Expansion der Baccunen, andererseits beschreibt es die Okkupation und »Baccunifizierung» des Planeten Glain mit dem dort lebenden grundfriedlichen prätechnischen und naturverbundenen Volk der Arberati (Baumvolk) durch diese.
Letztlich beendet Rhodan mit einem Bluffmanöver die Anwesenheit der Baccunen im Abobadem-System und beansprucht Glain gegenüber den Tripoden als Territorium der Piraten.
Dabei darf die RA sogar mal kurz ihr Gefechtspotenzial aufblitzen lassen.
Susan Schwartz schildert die Arberati (vermutlich vom lat. Arbor: Baum abgeleitet) und ihren urplötzlichen Kontakt mit all den verschiedenen Wesen von den Sternen ganz nett.
Ein zweiter Nebenfocus des Romans wird auf das etwas paradoxe periodische Kriegsspiel der Baccunen gelegt, die uns hier in Gestalt des ohne Begeisterung und eher lustlos in den Kampf ziehen müssenden Kommandanten Telpecc und seines »Offensberaters« Ussner nahegebracht werden.
Sowohl für den Psychologen Ussner als auch für den Verwaltungsfachmann und Logistiker Telpecc ist dies der erste und durch Kurzschulung kaum vorbereitete Einsatz, insbesondere der Kommandant fremdelt zunächst stark mit seiner ungewohnten militärischen Pflicht, hadert mit dem durch die periodische Tradition der Baccunarchie erzwungenen Abschied aus dem gewohnten Zivilleben: »Das nicht ausschlagbare Erbe«!
Die Baccunen benennen dieses biochemisch veranlasste, kulturell überformte und politisch funktionalisierte Phänomen, das den periodischen Eroberungsphasen im Abstand von Jahrhunderten zugrundeliegt, mit dieser Umschreibung.
Dieses »Erbe« machte sie zu den gefürchteten Mächtigsten unter den »Dominanten Vier« Spaphus.
Letztlich wächst Telpecc, der zunächst kaum persönlichen Drive zur »traditionellen Eroberung« zeigt, ganz allmählich in das Obligo des erwachenden Miltärszenarios hinein.
Nach Verlust von drei Schiffen durch die Aktionen der RA beschließt der kaum kriegserfahrene Baccunenkommandeur mit seinen verbliebenen 22 Raumern die Verfolgung des Richtung Sorgorenland abfliegenden Piraten-Verbandes unter dem Kommando »des Tellusiers«. Den Namen dessen, der ihn gelinkt hat, kennt Telpecc noch nicht.
Der trickreiche Piratenchef soll sein Lehrmeister für künftigen Kriegsruhm zum Wohl der Baccunarchie sein.
Damit ist auch der Untertitel des kommenden Corvus-Romans »Jägermond« klar.
Telpecc wird Derjenige sein, der »Rhodan verehrt und ihn töten will«.
Ich persönlich hätte hier in einem so angesetzten Duell-Szenario Vetris Molaud als deutlich packender als einen etwas ungewöhnliche Baccunen empfunden, aber die Zyklusstory ist nun mal wie sie ist.
Wahrscheinlich wird dies - ebenso wie der vorliegende Roman - zu einer weiteren heranführenden Umfeld- und Vorschaltstory zum Komplex »Sorgorenland und Folgendes«.
Unsere Protagonisten um den neuen »Piratministrator« Perry Rhodan stoßen - vermutlich gegen Ende August 2097 NGZ - am Meeresgrund von Glain, dem dritten Planeten des Abobademsystems, auf Wrack- und Skelettrelikte aus der Bauzeit FENERIKS.
Dieses System liegt im ganz zentrumsnahen Abschnitt des milchstraßenseitigen Garacht-Arms Spaphus, gering außerhalb der bisherigen Grenzen der Baccunarchie, ca. 160 LJ vor dem Gangoniasystem mit dem Planeten »Sorgorenland«.
Wegweiser ins System und in die Meerestiefen ist letztlich der Truimou-Stab Poquandars, den dieser einst von den beiden Sendboten der TEZEMDIA erhielt.
Nach Angaben des onquorischen Frakturdenkers
handelt es sich beim Wrack um ein »Partefakt«, also um ein Bruchstück einer ganz anderen Realität. Wir kennen die Termini »partefakte oder ephemer-reale Perforierung des Universums in Spaphu« ja schon aus dem Leo Lukas-Roman
PR Nr. 3244 »Der Frakturdenker«.
Die Wrackrelikte sind noch mit abklingender, aber deutlicher Reststrangeness behaftet.
Perry Rhodan erkennt, dass es sich bei Skelettresten ehemals um Wesen der selben kleinwalartigen Spezies gehandelt hat, der die beiden Chaotekten (die Bauplaner und -leiter FENERIKS) Perneter und Haretemir Horizont zuzurechnen sind.
Es erhebt sich für unsere Freunde die Frage, ob die Vorfahren der Chaotekten vor Zeiten auf Glain lebten, ob die beiden Horizonts von dort rekrutiert wurden oder ob gar FENERIKS Bauplatz in Spaphu lag.
Man nähert sich also auch in dieser Zyklusebene den Erkenntnissen der RT-Romane Nr. 3250/51, die in der Hauptsache im März 2098 NGZ spielen.
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Das ist die Kerngeschichte.
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Das eigentliche perspektivische Ziel der Gruppe Rhodan ist das Gangoniasystem, wobei man mit dem Piratenflaggschiff SHAMMADIN, dem Verbund der 6 Würfelschiffe aus dem »Sternenhaus der Lipeka« und der RA unterwegs ist.
Man wird einerseits fast zwangsläufig in die beginnende periodische Kriegs- und Expansionsphase der Baccunarchie verwickelt, die vor Ort zum Akquiseversuch des Abobadem-Systems führt, andererseits muss Rhodan, um seine Anführerstellung bei den gegenüber »dem Neuen« immer noch skeptischen Piraten zu halten und zu kräftigen, weiter Aussicht auf »fette Beute« gewährleisten.
Letztlich muss »Sorgorenland«, das eigentliche Missionsziel der Gruppe der Galaktiker (im Zusammenspiel mit dem quasi »eingemeindeten« Onquoren Poquandar und dem Sorgoren Vincoulon), vor den Piraten intransparent bleiben.
Es gelingt dem »Piratministrator« auch diesmal, die Beutegier seiner Leute auf unblutige Weise zu befriedigen.
War es in Roman Nr. 3252 das Transparen-Bargeld, so ist es diesmal wertvolles Iridium aus der Wrackhülle des Partefakts im Ozean Glains.
Also nix mit »Fünfzehn Mann auf des toten Manns Kiste«.
Die Moralansprüche Rhodans und der Leserschaft bleiben gewahrt.
Der umfängliche Rest des Romans handelt einerseits von der beginnenden Expansion der Baccunen, andererseits beschreibt es die Okkupation und »Baccunifizierung» des Planeten Glain mit dem dort lebenden grundfriedlichen prätechnischen und naturverbundenen Volk der Arberati (Baumvolk) durch diese.
Letztlich beendet Rhodan mit einem Bluffmanöver die Anwesenheit der Baccunen im Abobadem-System und beansprucht Glain gegenüber den Tripoden als Territorium der Piraten.
Dabei darf die RA sogar mal kurz ihr Gefechtspotenzial aufblitzen lassen.
Susan Schwartz schildert die Arberati (vermutlich vom lat. Arbor: Baum abgeleitet) und ihren urplötzlichen Kontakt mit all den verschiedenen Wesen von den Sternen ganz nett.
Ein zweiter Nebenfocus des Romans wird auf das etwas paradoxe periodische Kriegsspiel der Baccunen gelegt, die uns hier in Gestalt des ohne Begeisterung und eher lustlos in den Kampf ziehen müssenden Kommandanten Telpecc und seines »Offensberaters« Ussner nahegebracht werden.
Sowohl für den Psychologen Ussner als auch für den Verwaltungsfachmann und Logistiker Telpecc ist dies der erste und durch Kurzschulung kaum vorbereitete Einsatz, insbesondere der Kommandant fremdelt zunächst stark mit seiner ungewohnten militärischen Pflicht, hadert mit dem durch die periodische Tradition der Baccunarchie erzwungenen Abschied aus dem gewohnten Zivilleben: »Das nicht ausschlagbare Erbe«!
Die Baccunen benennen dieses biochemisch veranlasste, kulturell überformte und politisch funktionalisierte Phänomen, das den periodischen Eroberungsphasen im Abstand von Jahrhunderten zugrundeliegt, mit dieser Umschreibung.
Dieses »Erbe« machte sie zu den gefürchteten Mächtigsten unter den »Dominanten Vier« Spaphus.
Letztlich wächst Telpecc, der zunächst kaum persönlichen Drive zur »traditionellen Eroberung« zeigt, ganz allmählich in das Obligo des erwachenden Miltärszenarios hinein.
Nach Verlust von drei Schiffen durch die Aktionen der RA beschließt der kaum kriegserfahrene Baccunenkommandeur mit seinen verbliebenen 22 Raumern die Verfolgung des Richtung Sorgorenland abfliegenden Piraten-Verbandes unter dem Kommando »des Tellusiers«. Den Namen dessen, der ihn gelinkt hat, kennt Telpecc noch nicht.
Der trickreiche Piratenchef soll sein Lehrmeister für künftigen Kriegsruhm zum Wohl der Baccunarchie sein.
Damit ist auch der Untertitel des kommenden Corvus-Romans »Jägermond« klar.
Telpecc wird Derjenige sein, der »Rhodan verehrt und ihn töten will«.
Ich persönlich hätte hier in einem so angesetzten Duell-Szenario Vetris Molaud als deutlich packender als einen etwas ungewöhnliche Baccunen empfunden, aber die Zyklusstory ist nun mal wie sie ist.
Wahrscheinlich wird dies - ebenso wie der vorliegende Roman - zu einer weiteren heranführenden Umfeld- und Vorschaltstory zum Komplex »Sorgorenland und Folgendes«.