Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Stätter
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Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Gruppierung und Analyseversuch:
Spoiler:
Nun, der vorliegende erste Band des aktuellen Corvus-Doppels zeigt die Schreibe eines Routiniers, der inzwischen auch verzwickte Settings gut zu handhaben versteht, von denen man nicht so genau weiß, inwieweit sie anteilig pures Autorenszenario sind oder vom Exposé vorgegeben.

Auch die typischen Corvus-Elemente wie die geliebte SERUN-Gefechtsweste oder der Terminus »Wuchtschlag« dürfen nicht fehlen.

Die Anforderung an den Roman hatte meines Erachtens zwei Aufgaben zu erfüllen:

1. Ein erstes konkretes Beschnuppern des sechsplanetigen Gangonia-Systems mit dem Planet 3, genannt »Sorgorenland«.
Erwartbar betreten die Protagonisten in
PR Nr. 3254 diesen »Point of Interest« noch nicht, dem das Narrativ anhängt, dass er für Fremde äußerst schwierig und nur extrem selten zu erreichen sei, für ins »Außerhalb« gereiste Sorgoren gar ein »Planet of No Return«: »Die unumkehrbare Reise«.

Offensichtlich weist der Planet eine »blaue« Sauerstoffatmosphäre auf.
Zwei Kontinente und zwei Städte des Sorgorenlands werden benannt: Der Südkontinent »Ogora« mit der Stadt »Ghasird« und ein zungenförmiger Kontinent, der sich vom Nordpol zum Äquator erstreckt, namens »Taidh« mit der Stadt »Pannfash«.
Sorgorenland wird von Monden umkreist, darunter »Gyrund« mit der einst von Mu Sargai u. A. auch für die seltenen Rückkehrer errichteten Stadt »Sorgorenport«.

Hier auf dem rotationsgebundenen Trabanten in etwa doppelter Erdmondentfernung zum Planeten Sorgorenland spielt ein Großteil der Romanhandlung, die uns Eindrücke von der eher anarchisch »strukturierten« Sorgorengesellschaftsform verschafft.

Vorgeschaltet sind erste Beschnupperungen mit der jungen Sorgorin Kantu und ihrer Flotte in der Umgebung des vierten Planeten, ein blauer Gasriese namens »Simasym«. Eine Art Entry-Kontrollpunkt ins strangenessgeprägte System des G3V-Sterns Gangonia.

Der zweite erwähnte Sorgorenland-Mond ist »Sharund«, der innerste Planetenumläufer, der offenbar transuniversale Eigenschaften aufweist.

Während »Gyrund« das Maximum der erlaubten Wiederannäherung von aus Extern zurückgekehrter Sorgoren an die alte Heimat darstellt, hat die Sorgorin Varsaisch via »Sharund« offenbar einen Abstecher in ein Fremduniversum hinter sich.

Der Roman schildert den Kontakt mit Varsaisch, der einzigen Sorgorin, die weiblich blieb, wenngleich üblicherweise spätestens nach Geburt von drei Kindern oder in zunehmendem Lebensalter der Geschlechtswechsel zum Männlichen hin erfolgt.
Sorgoren kommen in weiblicher Phänomenologie zur Welt und verbleiben zunächst in femininer Zuordnung.

Das gesamte Gangonia-System ist gekennzeichnet durch deutliche Strangeness-Effekte, die auf Hyperphysik gestützte Technik nicht zulassen oder schwer stören.

Was da, gemäß Corvus, Alles ohne Hyperphysik gar nicht oder kaum funktioniert, hat mich zum Teil in echte Kopfschmerzen getrieben und ungläubig staunen lassen. Aber da mag sich Jede(r) sein / ihr eigenes Bild machen! Ebenso von den Latoschen bzw. Poquandarschen »Ad hoc-Technikoptimierungen« unter den Bedingungen der Strangeness.

Die RA fliegt an Bord des Lipeka-Würfels LIP-1 in das Gangonia-System ein, dieser Würfel wird später von den Baccunen schwer beschädigt und dann von Rhodan gesprengt.

Der »0815-Sorgore« Vincoulon hatte im Zyklus offenbar nur die Funktion einer Heranführung der Protagonisten an die Sorgorenheimat, nun wird er »entsorgt« und stirbt durch eine Baccunenattacke. Seine Stelle wird wohl künftig die transuniversal gereiste Varsaisch einnehmen.
Vincoulon war ja nur ein »einfacher Sorgore« ohne Anbindung an höhere Mächte und Phänomene.

2. Gegenüber dem Vorgängerroman von Susan Schwartz präsentiert Robert Corvus die aggressive Eskalation der kriegerischen »baccunischen Drangwäsche«, wobei der Autor dem Offensberater Ussner nahezu keine Rolle mehr zuweist und der im letzten Heft geschilderte »Kriegskommandant wider Willen«, Telpecc, zwischen Aggression, Verstand, Bewunderung für den Tellusier Perry und Vernichtungswünschen laviert.
Natürlich kommt Alles nicht so schlimm und es stirbt »nur« Vincoulon, nicht Rhodan.

Das Quartett aus Rhodan, Lato, Poquandar und der neuen Begleiterin Varsaisch entkommt Richtung Sharund. Natürlich nicht ohne gewisse Zurückhaltung Telpeccs.

Shema Ghessow, die am schwersten unter den Strangeness-Auswirkungen leiden musste, verbirgt sich dabei mit der RA im Asteroidenring zwischen dem zweiten Planeten und Sorgorenland.

Die SHAMMADIN, Rhodans Piratenflaggschiff unter dem Kommando der Pertsuma Anmananda und die restlichen Lipeka-Kuben bleiben vorerst noch außerhalb der Systemgrenzen.

——-

Der Roman ist eine Mixtur zwischen wilden Strangenesseffekten, kleineren Kämpfen unter hierdurch heftig erschwerten Bedingungen, Exosoziologieschilderungsversuchen bezüglich der Sorgorengesellschaft und der weiter aufblühenden Baccunendrangwäsche einschließlich des »Sonderfalls Telpecc« sowie Philosophieansätzen.

Hier hat mir der Spruch Telpeccs an Ussner am besten gefallen, der da lautet: »Auch die Angst, die Ratio loszulassen, kann eine Sucht sein.«

Dies sollten wir Leserinnen und Leser bei der Konsistenzbeurteilung der Romane vielleicht künftig mehr beherzigen! :D

Insgesamt sicher gelungener Band, wenn auch nicht wirklich einfach zu lesen und noch schwerer zusammenzufassen.

——
Auch dem »Zweitjüngsten der Vollkommenen« passieren kleinere Lapsūs, die nachträglich vom Lektorat nicht auskorrigiert worden sind:

Gleich auf Seite 4 schreibt Corvus »Die Sorgoren waren eine uralte, hoch technologisierte Zivilisation …«:
Von »Hochtechnologie der Sorgoren« war meines Wissens bisher in der Serie nie die Rede.

Auf Seite 13 schreibt Corvus korrekt von 1 plus 5 Lipeka-Kuben, gleich auf Seite 14 dann von 1 plus 6!
Vom Einsatz eines Virtuellbildners, sofern unter den gegebenen hyperphysikalischen Bedingungen überhaupt möglich, ist nicht die Rede.

Sicher Kleinigkeiten, Nobody is perfect, aber insgesamt doch Hinweis auf Inkonsistenzen, die spätestens im Lektorat auffallen müssten und es nicht tun.
Mir als einfachem Amateurleser springt dies bereits im ersten Durchgang ins Auge.

Zum Nachfolgeband »Das Imagonon« vom selben Autor gibt es bis dato weder Titelbild noch Subtitel noch Leseprobe. Man darf gespannt sein.
Zuletzt geändert von Richard am 29. Dezember 2023, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Poll hinzugefügt ...............................
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Richard
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Bisher wussten wir über die Sorgoren, dass diese keine eigene Raumfahrt betreiben. Dies schliesst nun aber nicht aus, dass sie ansonsten sehr wohl über High Tech verfügen.

So gesehen kann man mE diese Einstufung der Sorgoren als eine Erweiterung der bisherigen Darstellung der Sorgoren betrachten.

Ähnliches gab es in der PR Serie durchaus schon ..:
Als die Akonen eingeführt wurden betrieben diese nur sehr sporadisch Raumfahrt. Und aus der Geschichte der Cappins haben wir erfahren, dass noch zu Lebzeiten von Ovaron (als sein ZA allerdings schon gestört war) die Raumfahrt durch die "Ovaron Plomben" (mit denen er nichts zu tun hatte) eingeschränkt wurde und Raumfahrer zumindest längere Zeit als "Parias" betrachtet wurden.
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Stätter
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Richard hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 02:22 Bisher wussten wir über die Sorgoren, dass diese keine eigene Raumfahrt betreiben. Dies schliesst nun aber nicht aus, dass sie ansonsten sehr wohl über High Tech verfügen.

So gesehen kann man mE diese Einstufung der Sorgoren als eine Erweiterung der bisherigen Darstellung der Sorgoren betrachten.
Das mag so sein, wenn wir die Sorgoren näher kennenlernen, aber es ist natürlich unglücklich, wenn dies als Faktum auf der ersten Romanseite so ausgedrückt wird, noch bevor überhaupt Jemand aus der Reihe unserer Freunde ins Gangonia-System eingeflogen ist und »sorgorische HighTech« kennengelernt hat. Ortung von Außen ins Systeminnere ist durch die Strangeness-Effekte ja nur sehr grob möglich. Von Vorab-Distanzabhören evtll. sorgorischen Funkverkehrs ist nicht die Rede.

Die ganz wenigen bisher in der PR-Serie aufgetretenen Sorgorinnen und Sorgoren nutzten ggf. ihnen verliehene SupremeTech höherer Mächte, von eigener autochthoner HighTech war bis dato noch nie die Rede. Jedenfalls in einer in den Romanen beschriebenen Form hat auch Vincoulon Nichts davon erzählt.

SENECA hätte dazu wahrscheinlich formuliert:

»Das wüsste ich aber!«. :devil:

Im vorliegenden Roman agieren Sorgoren dann mit einer der Strangeness ihres Lebensraums sehr gut angepassten, gewiss hohen Technik, ein weit überlegenes High End-Technologielevel blitzt aber noch nicht wirklich auf.

Ob es sich bei dem »transuniversalen Mond« Sharund um ein sorgoreneigenes Techno-Konstrukt handelt, wissen wir (noch) nicht.

Ich nehme an, dass Robert Corvus hier interner Informationsstand seines Folgeromans »Das Imagonon« oder überhaupt der sorgorenbezogenen Exposéplanung im Eifer des Gefechts schon mal »vorab rausgerutscht« ist.

Kann passieren, es gibt doch Schlimmeres. :D
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Arisier »

Erst einmal besten Dank für Inhaltsangabe und Einordnung. Im Text werden augenscheinlich wieder Worte und Begriffe gebraucht, die assoziativ in andere Realitätsfragmente verweisen. Ich nehme als Beispiel nur "Panfashen": da reise ich gedanklich nach HH zum "Panfisch" aber auch nach der großen Colonia Aggripina mit ihrem herzhaften "Panhas". Na, mal sehen, was das Romänche noch für mich bereithält.
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Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Wieder ein wunderbarer Roman des Autors und ein wirklicher Genuss.
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Bärchen
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Bärchen »

Das einzige was ich nicht verstehe warum noch Strangnes die Sogorren sind doch schon rund 70 Millionen Jahre hier in unseren Universum tätig, wen es da noch Strangnes geben soll müssten die von ganz andern Ende kommen und könnte so auch warscheinlich nicht mehr zurück weil zu anstrengend.

Jetzt sind sie in einer Überlabungszone na gut.
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Stätter
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Bärchen hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 18:29 Das einzige was ich nicht verstehe warum noch Strangnes die Sogorren sind doch schon rund 70 Millionen Jahre hier in unseren Universum tätig, wen es da noch Strangnes geben soll müssten die von ganz andern Ende kommen und könnte so auch warscheinlich nicht mehr zurück weil zu anstrengend.

Jetzt sind sie in einer Überlabungszone na gut.
Nach bis dato vorliegendem Erkenntnisstand gibt es keinen Beweis, dass die Sorgoren einem Fremduniversum entstammen.

Allerdings liegt das Sorgorenland bzw. das ganze Gangonia-System in einer transuniversalen Perforationszone mit heftigem Strangeness-Durchbruch. Wahrscheinlich gibt es zumindest technische Vorrichtungen, die den interuniversalen Transit ermöglichen oder Objekte wie der Mond Sharund gehören zugleich beiden Universen an.

Die Strangeness ist gewiss auch ein deutlicher Schutzfaktor für die Sorgorenheimat.
Ob dies bewusst so eigerichtet oder ein natürliches Phänomen ist, wissen wir noch nicht.

Es gibt ja neben dem Gangonia-System auch weitere Zonen interuniversaler Perforation oder Permeabilität in Spaphu.

Möglicherweise leben Sorgoren biuniversal und das System existiert hüben wie drüben, aber das ist noch reine Spekulation.

Was die transuniversale Perforation angeht, sollten wir auch nicht die perforierte Maschinenstadt auf Wanderer vergessen.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Oceanlover »

Gucky_Fan hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 17:30 Wieder ein wunderbarer Roman des Autors und ein wirklicher Genuss.
Genau. :st:

Ich bin ja nicht so ein Schnell-Leser wie ihr und habe jetzt erst ein Drittel des Romans geschafft. Aber was mir sofort auffällt, DAS ist Science Fiction nach meinem Geschmack. Was mir bisher gefallen hat:
  • Gut lesbare und dennoch anspruchsvolle Schreibe
  • Interessant und anschaulich geschilderte Physik wie Raumanomalien und Technik
  • Kapitel aus Sicht des Gegners
  • Spannung mit einem Perry Rhodan, der nicht zögert, sondern handelt
  • und endlich einmal wieder eine kurze und atemberaubend geschilderte Raumschlacht.
:D :st:
Robert hat wohl wieder mal alle Register gezogen, freue mich auf die noch folgenden zwei Romandrittel. :)
Nette Grüße
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Stätter
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Oceanlover hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 21:52
Interessant und anschaulich geschilderte Physik wie Raumanomalien und Technik …

Robert hat wohl wieder mal alle Register gezogen, freue mich auf die noch folgenden zwei Romandrittel. :)
Ich bin nun nicht der Firmste in der Serienphysik und -hyperrphysik, aber ich habe mich doch gewundert, was Alles - laut Corvus - ohne hyperphysikalische Komponente nicht funktioniert. Insbesondere habe ich mich bei der Herstellung von Medikamenten im
SERUN, bei den Anzugsrechnern und bei den Speicherbatterien der Handfeuerwaffen gewundert.

Vielleicht kann ein darin Berufenerer als ich es bin mal im Einzelnen abklappern, ob da wirklich ohne Hyperkräfte und Hyperphysik rein gar nichts oder nur wenig geht.

Corvus hat da ja eine wahre Flut an Technikelementen serviert, die nicht oder jedenfalls kaum mehr funktionieren.

Muss man echt froh sein, wenn Messer und Gabel noch mit klassischer Physik benutzbar sind.
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Ich bin heute leider wieder etwas spät dran, was aber vor allem daran liegt, daß meine Rezension wirklich sehr umfangreich geworden ist da ich alle Aspekte des Plots integriert habe. Man findet sie bei Bedarf hier:

https://igadka.wordpress.com/2023/12/28 ... rt-corvus/

Meine Wertung ist 1-1-1 :st:
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

2-2-2. Schöner Roman, freue mich auf den nächsten Teil.

Das die Serums dramaturgisch passend versagen war jetzt aber ein Erzählelemente, das man sonst nur in Romanen von eher wenig technisch orientierten Autoren findet. :unschuldig: :D ;)
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Bärchen hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 18:29 Das einzige was ich nicht verstehe warum noch Strangnes die Sogorren sind doch schon rund 70 Millionen Jahre hier in unseren Universum tätig, wen es da noch Strangnes geben soll müssten die von ganz andern Ende kommen und könnte so auch warscheinlich nicht mehr zurück weil zu anstrengend.

Jetzt sind sie in einer Überlabungszone na gut.
Es heißt im Prinzip, dass die Übergänge in andere Universen offen sein müssen, so dass sich die Strangenessunterschiede nicht angleichen können.
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Richard
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Stätter hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 22:13 ....

Corvus hat da ja eine wahre Flut an Technikelementen serviert, die nicht oder jedenfalls kaum mehr funktionieren.

Muss man echt froh sein, wenn Messer und Gabel noch mit klassischer Physik benutzbar sind.

Strangenesseffekte beschränken sich halt nicht nur auf hyperphysikalische Effekte.

Schau mal in den Perrypediaartikel betreffend Strangeness.

Interessant wäre da für mich, ob Perry immer noch durch die damalige Behandlung durch die Hauri eine Art "Immunität" gegenüber Strangenesseffekten besitzt.
Wenn ich mich so an die Romane im Tarkanzyklus erinnere dürfte der Strangenessunterschied zwischen Tarkan und dem Perryversum merklich geringer gewesen sein als zwischen dem Perryversum und jenem Universum, zu dem hier offenbar ein Übergang möglich ist. Die Galaktische Flotte in Tarkan hatte keine gröberen technischen Schwierigkeiten in Tarkan und umgekehrt war es ebenso: sprich die Völker aus Tarkan hatten - in Bezug auf Technik - auch keine grösseren Probleme.
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Richard hat geschrieben: 29. Dezember 2023, 00:08
Stätter hat geschrieben: 28. Dezember 2023, 22:13 ....

Corvus hat da ja eine wahre Flut an Technikelementen serviert, die nicht oder jedenfalls kaum mehr funktionieren.

Muss man echt froh sein, wenn Messer und Gabel noch mit klassischer Physik benutzbar sind.

Strangenesseffekte beschränken sich halt nicht nur auf hyperphysikalische Effekte.

Schau mal in den Perrypediaartikel betreffend Strangeness.

Interessant wäre da für mich, ob Perry immer noch durch die damalige Behandlung durch die Hauri eine Art "Immunität" gegenüber Strangenesseffekten besitzt.
Wenn ich mich so an die Romane im Tarkanzyklus erinnere dürfte der Strangenessunterschied zwischen Tarkan und dem Perryversum merklich geringer gewesen sein als zwischen dem Perryversum und jenem Universum, zu dem hier offenbar ein Übergang möglich ist. Die Galaktische Flotte in Tarkan hatte keine gröberen technischen Schwierigkeiten in Tarkan und umgekehrt war es ebenso: sprich die Völker aus Tarkan hatten - in Bezug auf Technik - auch keine grösseren Probleme.
Die galaktische Flotte hatte einen speziellen Schutz beim Übergang. Perry dagegen nicht - und der war danach wochenlang bewusstlos. Technische Probleme gab es aber in der Tat nicht.

Das spräche dann eher dafür, dass Tarkan eine erheblich andere Strangness hatte, die sich aber nicht auf die Physik auswirkte. Vielleicht kaum Abweichungen bei Naturgesetzen und Hyperimpedanz, so dass keine Spreicher explodierten.
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Stätter hat geschrieben: Mir als einfachem Amateurleser springt dies bereits im ersten Durchgang ins Auge.
Diese Fehler als nicht Literatur studiert habender Dauerleser und Laien-Rezensent sind mir komplett durchgerutscht :???:.

In Bezug auf die Hypertechnik und dass die Medikamentensynthese durch Materieumwandlung nicht mehr funktioniert erkläre ich mir so, dass zum Aufbrechen von Molekülen und der Neukomponierung dieser Hypertechnik gebraucht wird da ich schon mal in der Serie irgendwann gelesen habe, daß Materiesynthese die Hypertechnik obligatorisch braucht.

Bei Star Trek (dort kennt man keinen Hyperraum nur den m.W. nie richtig erklärten Subraum) ist dann der Nahrungsreplikator, der fast alles bltzschnell herbeizaubern kann also schon stärkster Tobak :D.

Im Übrigen war ich sehr überrascht, dass die Sorgoren über soviel Kriegsgerät verfügen. Für mich waren das bisher eher pazifistische Individuen und geistig Hochstehende da sie ja überwiegend bisher so geschildert wurden (Carfesch und die Kammerzofe von dieser Viyesch) - der Roman hat also Aspekte dieses Volks aufgezeigt die dann bisher halt unbekannt waren. Für mich aber durchaus akzeptabel da ich frischen Wind unter alten Röcken grundsätzlich gut finde. Dass nicht alle Sorgoren im Dienst der Kosmokraten stehen fällt dann auch unter diese Kategorie.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von DerBert »

Mein altes zutiefst persönliches Problem: Ich finde RCs Arbeit für Perry außerhalb seiner Hefte großartig, seine Hefte eher nicht (mehr). Aber sei's drum. Was haben wir in diesem Band?

Wir haben Blau, wir haben Gold, wir haben "Schmetterlinge" mit Spiralmustern auf den Flügeln. Wir haben Sorgoren die seit langer Zeit in einer Zone abweichender Strangeness leben, in der alle verfügbaren Materialien also zu den dortigen Naturgesetzen passen und ohne Einschränkungen funktionieren sollten - trotzdem haben sie scheinbar keine leistungsfähige 5D-und-höher-Technik für innerhalb dieser Zone. Dazwischen haben wir für mich unnötige Gemetzelbeschreibungen. Wir haben unter Hitzeeinwirkung schmelzende Baccunen und einen Perry der den Haargummi rausnimmt, die Mähne aufschüttelt und abphilosophiert. Als Einstieg für den nächsten Band erwarte ich dann Bobby unter Dusche. Wobei - Bobby ist ja die Kurzform von Rob..... WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

Insgesamt fand ich den Band aber ganz lesbar. Raumkampf ist für mich persönlich leider zutiefst langweilig. Hier und da hatte ich aber das Gefühl, besser nicht darüber nachdenken zu sollen, ob der Newton'sche und Kepler'sche Teil der Physik und Astronomie in der Geschichte immer ganz stimmig sein mochten.

Zu Robert Kernzielgruppe gehöre ich nun mal eher nicht, aber das Heft war lesbar und ich habe keine Phantomschmerzen im Geldbeutel und bin an der Fortsetzung interessiert.


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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Fallada hat geschrieben: 29. Dezember 2023, 02:17 Bei Star Trek (dort kennt man keinen Hyperraum nur den m.W. nie richtig erklärten Subraum) ist dann der Nahrungsreplikator, der fast alles bltzschnell herbeizaubern kann also schon stärkster Tobak :D.

Im Übrigen war ich sehr überrascht, dass die Sorgoren über soviel Kriegsgerät verfügen. - der Roman hat also Aspekte dieses Volks aufgezeigt die dann bisher halt unbekannt waren.
Nun, in unserer realen Welt wird man für biochemische Molekülsynthese nach vorgegebenem Design keine Hyperphysik benötigen und dereinst für Neuarrangements von Atomkernbausteinen auch nicht.

Ob sich Solches im Einzelfall rechnet, ist eine ganz andere Frage und die diesbezügliche Miniaturisierbarkeit bzw. der nötige Energieaufwand in der Atomkernsynthese
sind im Kleinen vermutlich auf ewig illusorisch.

Da hilft auch die geträumte SF-Ad hoc-Apotheke im SERUN nicht weiter. Ich fürchte, dass da ebenso Hyperphysik nicht viel weiterhilft, denn bei Pharmakaherstellung geht es in erster Linie um Chemie und Biochemie, in der Always On-Apotheke eines SERUN natürlich auch um Miniaturisierungsmöglichkeiten, und es geht nicht um übergeordnete Dimensionen.

Dass man in einem SERUN ständig eine komplett in den Hyperraum ausgelagerte Pharmafabrik mitschleppt, quasi eine »Cloud-Apotheke«, wo bei »Stromausfall« nichts Relevantes mehr funktioniert, na ja! :D :devil:

Von einem solch ANANSI-artigen dimensionalem Auslagerungskonzept für SERUN-Hausapotheken habe ich bei PR noch nie gelesen. Und auch nie von SERUN-Apotheken, die drinnen größer sind als im Außenaspekt (Blaue Walzen-Modus).

Das nur als kleines Beispiel, wo ich so meine nicht nur ganz gelinden Zweifel habe, dass man hier wirklich Hyperphysik benötigt oder ob das nicht doch eher phantasievoll ad hoc in die Handlung implementiert wurde.

Über die Sorgoren wissen wir noch wenig, wahrscheinlich sind die Allermeisten von ihnen
Erika oder Max Mustermann-Normalas/- Normalos, denen allerdings der visumfreie Systemeinflug Blauer Kosmokratenwalzen nicht verwunderlich wäre. Einige Sorgoren arbeiten im ewigen Außendienst (unumkehrbare Reise) für die Kosmokraten, vielleicht gibt es sogar Chaotarchenangestellte. Zuarbeiter für andere Auftraggeber gibt es eh, sie werden auf Sorgorenland von »Werbern« akquiriert und dürfen dann nicht mehr auf den Planeten zurück.

Mein stiller Verdacht ist, dass Sorgoren beidseits der transuniversalen Perforationen leben. Wir werden sehen!
Das Gangonia-System ist sicher ein Konnekt zwischen den Universen, existiert vielleicht in beiden.

Ich persönlich vermute, dass diese besondere universale Permeabilität im Raum Spaphu auf Irgendetwas aus der gemeinsamen Vorgeschichte Mu Sargais mit Zou Skost zurückgeht oder ein Residuum des von Christian Montillon erwähnten versuchten und verunglückten kosmokratischen Anschlags auf FENERIKS Bauplatz ist (Zeitbrunnen!). Letztlich könnte auch der Hyperfluss Spaphus, über den die Sorgoren üblicherweise aus dem Raum Gangonia ausreisen, in den Ursprüngen hier zuzuweisen sein.
Möglicherweise waren damals zudem die Archäotekten, die Konversenerbauer, kosmokratenseitig eingebunden.
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STDu1711
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Wo ist eigentlich der Poll?
DerBert
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von DerBert »

Den muss der Threadstarter noch anlegen.
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Fallada
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Stätter oder ich machen in den letzten Monaten den jeweiligen SpoilerThread für das aktuelle Heft hier auf. Vermutlich(?) ist auch Stätter wie ich nicht in der Lage den Poll hinzuzufügen. Bei mir liegt es daran, daß ich all meine Internettätigkeiten mit dem Smartphone erledigen muss da mein altersschwacher Laptop dafür VIEL zu langsam ist. Man braucht eine Computertastatur mit STRG-Taste um den Poll einzufügen und die gibt es auf Smartphones leider nicht.

Ich bin naiverweise irgendwann davon ausgegangen, daß ein MOD das dann jeweils schon machen würde.

Also benutze ich mal das Wort bitte und würde mich freuen wenn jemand von den MODS denn Poll hier ergänzt. Vielen Dank schonmal im voraus :st:
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 29. Dezember 2023, 13:21 Wo ist eigentlich der Poll?
Im Perryversum wäre der da. Ein Indiz für eine weitere Scherung? :o
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Richard
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Den Poll sollte man beim Erstellen des Threads gleich miterstellen.

Es gibt auch einen Thread, wo man nachlesen kann, wie man einen Poll erstellt:
Pollerstellungsinfo

Und dieser Thread ist auch "oben" angepinnt (im "Spoiler EA" Bereich ).
STDu1711
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Danke.
Gucky_Fan
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Dieser blaue Link zur Pollerstellungsinfo geht bei mir seit Wochen nicht. Daversuuchte ich das einmal. Ist es denn theoretisch möglich, das über das Smartphone zu machen?
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Richard
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Re: Spoiler 3254: Jägermond, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Ich verwende kein Smartphone für Foren. Aber an und fuer sich sollte auch ein Smartphone Browser damit umgehen können.
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