Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!

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Fallada
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Sehr spät aber hoffentlich nicht zu spät ist meine Rezension gerade online gegangen. Man findet sie bei Interesse hier:

https://igadka.wordpress.com/2024/01/06 ... rt-corvus/

Ich bin exzellent unterhalten worden und im Roman wird geklärt WARUM sich ES überhaupt fragmentiert hat. GANZ GROSSES KINO lieber Robert :st:

1-1-1 :st:
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Fallada
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

@Stätter

Hab ich dich inspiriert? Du bringst jetzt auch Zitate aus dem Roman. Ich hab das diesesmal exzessiv gemacht um Zeit zu sparen :lol:.
Stätter hat geschrieben:
Das Imagonon spricht von »Archäoversen«, das sind Universen mit einem Mindestalter von 10 Billionen Jahren, das Einstein-Universum sei mit etwa 14 Milliarden Jahren sehr jung.
Manche Universen seien 100 Billionen Jahre alt. Danach »würde Alles anders«!
Das habe ich in der Rezension vergessen zu erwähnen :st:.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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STDu1711
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 6. Januar 2024, 18:36 Das witschige ist ja dass in dem drölfzig Billiomilliardtrillionen Jahre alten Universum genau dieselben drögen Aliens mit den vertrauten altbekannt schlechten Manieren hausen wie vor der Haustüre. Vielleicht ein Tentakel da mehr oder ein Fußgelenk weniger. Das ist ja soooooooooo spannend :P
Also, ich habe den Roman von nächster Woche, anders als wahrscheinlich Du, noch nicht gelesen. Daher danke für den Hinweis. :unschuldig:
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Oceanlover »

Fertig. :) Ich finde, das ist ein vielschichtiger Roman: Spannung durch die nicht locker lassenden Baccunen, seltsame Zeitverschiebungen, ein guter Running Gag mit Varsaisch, "bleibt bei mir, ich sterbe noch nicht" und ein anpackender Rhodan, wie ich ihn mag, um nur ein paar Punkte zu nennen.

Vielleicht lese ich mir die Seiten mit dem Kontakt zum Imagonon gelegentlich zur Vertiefung nochmal durch. :D Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht; was folgt, wird wohl eine "wilde" Reise sein.

Fazit: Für mich waren das ein paar angenehme Lesestunden. 1.1.2
Nette Grüße
Oceanlover
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Richard
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Das v.w. "Bleib bei mir, ich sterbe noch nicht" erinnert mich an die Figur Arthur Dent aus der Hitchhiker Triolgie mit 5 Teilen (v.w. Stavro Mueller Beta).
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Stätter
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Richard hat geschrieben: 7. Januar 2024, 23:15 Das v.w. "Bleib bei mir, ich sterbe noch nicht" erinnert mich an die Figur Arthur Dent aus der Hitchhiker Triolgie mit 5 Teilen (v.w. Stavro Mueller Beta).
Das mag sein, aber es ist kein genialer »Running Gag«, sondern ebenso wie die Varsaisch-Erinnerung an die künftige Schwangerschaft und Tochtergeburt oder wie diverse Äußerungen etwa im Roman »Der Frakturdenker«, dass der Tod nicht das Ende sei, einfach dem Zyklus-Konzept eines Archäoversums mit inversem Zeitpfeil geschuldet.

Das ist zwar plakativ und wahrscheinlich schwer genug sinnvoll zu beschreiben, aber eine 90 Grad Temporalvektor-Abweichung wäre interessanter gewesen als eine 180 Grad-Gegenläufigkeit: Seitwärts statt rückwärts! Was ist ein Abzweig in der Zeit?
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
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Richard
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Stätter hat geschrieben: 8. Januar 2024, 00:02 Was ist ein Abzweig in der Zeit?
Meiner Interpretation nach ist eine Art Potentielle Zukunft, sowas auf die wie wir es zb in den PSIQs von Kosmonukleotiden kennengelernt haben.
DIesmal war das ohne Reise in ein Kosmonukleotid bzw. ohne PSIQ möglich.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben: 6. Januar 2024, 14:09
AARN MUNRO hat geschrieben: 6. Januar 2024, 09:58 ...

Nur die vielen grammatikalischen Fehler in beiden Bänden fielen wieder auf, sind aber nicht dem Autor anzulasten.
Im Zweifelsfalle hat die sehr wohl Robert geschrieben. Und "Imago" hatten wir bei den Cynos :).
Darauf habe ich ja auch angespielt: Imago I und II und jetzt imaginieren wir noch mehr ...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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Kritikaster
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Kritikaster »

Lange hat mich ein PR-Heft nicht mehr so gelangweilt. Ganze vier Tage habe ich gebraucht, um zum Ende zu kommen.
Die Handlung: Perry & Co fliegen, laufen, tauchen zur Insel mit Mutter Sarg-Eis Projektion, stellen dort Fragen, die nicht beantwortet werden und verabschieden sich mit einer Sorgorengondel in ein anderes Universum.
War sonst noch was? Jede Menge Krachbumm, Baccunen im Dutzend auf den Quadratmeter, was das alles sollte hat sich mir überhaupt nicht erschlossen. Dazu Sorgoren die Heimatverteidigung spielen möchten aber nicht wissen, wie das geht.
Und allle lesen ihre Horoskope und glauben daran.
Nein, solche Romane brauche ich eigentlich nicht.

Nicht die strrangeness sondern der Druckfehlerteufel sorgte für die erstaunlichsten Ergebnisse S. 32 "wobei sie an Dichte verlor, bis sie vollständig undurchsichtig war" S.33 "Ihr Gegner trat einen Sprung" S.58:"lediglich dreißig 30 der Lichtgeschwindigkeit"
Und wenn wir schon bei abweichender Physik sind: Die LG in Archäoversen ist vermutlich ganz etwas anderes als hierzulande gewohnt, so dass die Billionen Jahre auch eine ganz andere Bedeutung haben.
Und Perrys Friedensliebe? Die Flottenkontingente der Baccunen, die eigentlich über Soogarten vernichtet werden würden sind dank seiner Intervention nun frei für die Eroberung vieler anderer Sonnensysteme. Die dortigen Völker danken es Perry mit stehenden Ovationen.
8-)
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Pascal Gregory »

Und wieder in jeder Hinsicht eine 1.
Nach zwei Dritteln wird's zwar arg detailliert mit Beschreibung von Trichterbauten & Co. (ein bißchen trocken, wie bei Kurt Mahr) und dem martialischen Drumherum bei Baccunen-Bodenangriff und Verteidigung, aber wie der Vorgänger besticht der Roman durch viel erkennbare Fantasie und Exotik (ich mag Riesenpilze - na klar gibt's die auf anderen Planeten!).
Was Mu Sargais Abbild so nebenbei dann später erwähnt, ist doch heftig Sense of Wonder - so soll es sein!
Also insgesamt wieder ein toller Roman mit einer streckenweise guten inneren Spannung (besonders die Kommunikation mit den Sorgoren VOR dem Angriff der Baccunen, unter dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"), und wenn ich so was merke, gibt's bei mir immer Höchstwertung...
STDu1711
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Ich finde den Kontrast zwischen den beiden letzten Posts … interessant.
Kritikaster
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Kritikaster »

Pascal Gregory hat geschrieben: 8. Januar 2024, 18:37 besticht der Roman durch viel erkennbare Fantasie und Exotik
streckenweise guten inneren Spannung (besonders die Kommunikation mit den Sorgoren VOR dem Angriff der Baccunen,
So weit weg bin ich von dieser Einschätzung gar nicht.
Edelsteine im All. Zeit, die wie Quecksilber durch die Finger rinnt. Nacktschnecken mit zwei Giftzähnen - wunderschöne Bilder. Aber die Handhabung erinnert mich an einen Jongleur, der die Glasperlen artistisch durch die Luft wirbeln lässt, um sie dann achtlos auf dem Boden zerschellen zu lassen. Enttäuschend. Genauso wie die sinnbefreite Geschichte von den Nanobots bzw. der Enkelin, die den toten Opa unbedingt noch mal anfassen muss. Ein Kaleidoskop angerissener aber nicht wirklich ausgeführter Gedanken - genauso wie die Gedankenwelt der Heimatschutzbundsorgoren. 8-)
Atistippos
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 20:09 Ich finde den Kontrast zwischen den beiden letzten Posts … interessant.
Was soll daran interessant sein?
Zwei, zumindest in Teilen unterschiedliche Lesemodelle sicn da auf einen Text gestoßen, der, wie mir scheint, von einem Autor geschrieben wurde, der mit einer stark schwankenden Tagesform zu kämpfen hatte.

Ich war bei Roberts Texten ja früher schon immer mal ein wenig hin und her gerissen, weil da wirklich tolle Sachen neben "ohje" standen.

Diesmal habe ich mich aber schon gefragt, ob der Autor da mit einer Erkrankung zu kämpfen hatte.

Was soll´s, das passiert. Und bei dem ja durchaus vorhanden Zeitdruck wäre das dann auch nicht korrigierbar gewesen. ;)
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 9. Januar 2024, 11:55
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 20:09 Ich finde den Kontrast zwischen den beiden letzten Posts … interessant.
Was soll daran interessant sein?
Zwei, zumindest in Teilen unterschiedliche Lesemodelle sicn da auf einen Text gestoßen, der, wie mir scheint, von einem Autor geschrieben wurde, der mit einer stark schwankenden Tagesform zu kämpfen hatte.

Ich war bei Roberts Texten ja früher schon immer mal ein wenig hin und her gerissen, weil da wirklich tolle Sachen neben "ohje" standen.

Diesmal habe ich mich aber schon gefragt, ob der Autor da mit einer Erkrankung zu kämpfen hatte.

Was soll´s, das passiert. Und bei dem ja durchaus vorhanden Zeitdruck wäre das dann auch nicht korrigierbar gewesen. ;)
Du lässt aber gerade keine Gelegenheit verstreichen, einen rauszuhauen.
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Fallada
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Kritikaster hat geschrieben: Lange hat mich ein PR-Heft nicht mehr so gelangweilt. Ganze vier Tage habe ich gebraucht, um zum Ende zu kommen.
Die Handlung: Perry & Co fliegen, laufen, tauchen zur Insel mit Mutter Sarg-Eis Projektion, stellen dort Fragen, die nicht beantwortet werden und verabschieden sich mit einer Sorgorengondel in ein anderes Universum.
Die Fragen werden deshalb nicht beantwortet weil das Details aus dem Folgeroman und vermutlich weiteren vorweggenommen hätte. Wir sind ja noch nicht am Zyklusende wo vermutlich einiges (aber nicht alles) erklärt werden wird.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Fallada
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf den Folgeroman und wurde letzte Woche von RC sehr, sehr gut unterhalten aber deine Verärgerung kann ich trotzdem verstehen. Du hattest auf Antworten gewartet und fast keine bekommen.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Kritikaster »

Fallada hat geschrieben: 10. Januar 2024, 13:20 I deine Verärgerung kann ich trotzdem verstehen. Du hattest auf Antworten gewartet und fast keine bekommen.
Schön, wenn mir jemand meine Gedanken erklärt. Aber wenn es dir hilft, so zu simplifizieren, will ich's mal so hinnehmen. 8-)
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Rebecca
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Rebecca »

Das ist das erste Mal, dass ich eine dreifach 1 gegebenen habe, seit ich mich erinnern kann.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich habe zu dem Zeitpunkt des Zyklus weniger Antworten erwartet, als wir erhalten haben (das hat mir gut gefallen). Mir haben die Kämpfe gefallen. Bei den Sorgoren musste ich die ganze Zeit ein wenig von ihrer Art her an die Brunnen-G aus Lexx denken. Wobei die Serien nur schwer vergleichbar sind, da Lexx sich insbesondere in der Darstellung nicht so ernst nimmt. Aber das Gefühl der alten Hochkultur, die sich für überlegen hält und fast gelangweilt auf die Bedrohung reagiert...

Sorgoren haben mir gut gefallen, wobei ich immer noch erstaunlich finde (bei den Andeutungen, wie alt die Zivilisation wohl ist), dass sie immer noch so vergleichsweise klein sind und technologisch doch sehr gemäßigt (Strangeness-Umstände hin oder her, für eine uralte Zivilisation, die schon lange unter den Umständen lebt, wäre glaube ich mehr möglich). Ich hatte erwartet, dass es wenn die Oberfläche besucht wird, eine Überaschung gibt, die die Erklärung für das uralte Verbot der Heimkehr ist (so etwas nach dem Motto: Die Welt sieht eigentlich ganz anders aus, als sich die erinnern, die weggehen... so dass da ein Geheimnis gehütet wird oder so...), fand ich aber nicht schlimm. Mir gefiel die Sorgorin, die sich Perry angeschlossen hat sehr gut. Endlich mal wieder eine neue interessaten weibliche Hauptfigur, aus der man wirklich was machen könnte.

Wenn ich etwas kritisieren mag (und das wurde dadurch relativiert, dass eben die doch schon recht alte Sorgorin, weiterhin weiblich ist), ist es dieses Konzept, dass die jungen Sorgoren (die oft auch noch unerfahren weil jung sind) weiblich sind und die quasi dann die alten weisen Sorgoren alle männlich sind. So etwas hatten wir schon bei dem Volk aus dem Shaogen-Himmelreich (Das Mädchen Siebenton). Grundsätzlich gefällt mir die Idee mit den wechselnden Geschlechtern... aber muss wirklich immer das Junge/Unerfahrene/Schöne primär mit Frau assoiziert sein und Alter/Weisheit/Erfahrung mit der "männlichen Lebensphase". Wie gesagt: bei dem konkreten Fall gut relativiert durch die weibliche Sorgorin, die sich Perry anschließt, so dass mein erster Ärger darüber recht schnell verflogen ist. - Hatte aber anfangs sofort das Deja Vu mit Siebenton und seiner Kultur.

Ändert nichts daran, dass an dem Roman alles für mich stimmte, Perry, die Sorgorin, der Projektionskörper von MU SARGAI und all die Andeutungen und Infos, die sie gegeben hat (für Perry Rhodan Verhältnisse und hohe Mächte ja fast schon ein Info-Overload und das lange vor Zyklusende). Ich fand das stellenweise auch sehr eindeutig, was sie gesagt bzw. angedeutet hat. Aber das ist vermutlich meine Interpretation oder dass es gut in das Muster passt, wie ich es mir zusammengereimt habe.

Ich habe überlegt, was die Schlange/der Wurm war, den Perry da immer gesehen hat und vermute, dass ihre immer noch irgendwie existente Verbindung mit Zou Skost ist... - der sehr lange Glossar-Eintrag von MU SARGAI hat mich auch wieder daran erinnert, dass sie sich eigentlich mit der Kandidatin Phaatom auseinandersetzt. Dieses "Problem" ist ja insofern nicht gelöst. Aber ich sehe ein... wie MU SARGAI schon sagte: Kosmokraten kümmern sich um viele Probleme gleichzeitig - aber schon sehr spannend wie deutlich sie gesagt hat, dass Kosmokraten eigentlich viel wichtigere größere Dinge diskutieren und planen... und dass das Schicksal des Wanderers aber dort diskutiert wurde... also unser guter ES jemand ist, der in den Kreisen der Kosmokraten schon einen besonderen Namen zu haben scheint (aus der große Summe der Superintelligenzen).

Hach ja... was soll ich sagen. Für mich war alles drin. Ich hoffe nur, dass wir nun nicht für die nächsten Infos knappm 50 Bände warten müssen. ;)

Oh bevor ich es vergesse: Mir gefiel auch der "Bösewicht" also der Kommandant der Baccunen ausgesprochen gut. Seine Motivation fand ich nachvollziehbar. Auch die Tatsache, dass er nicht zu sinnloser Brutalität neigte usw. Er war der Feind. Er war der Aggressor und er war insofern auch "böse", aber er war nicht übermäßig unnötig grausam (wobei natürlich Krieg und Kampfhandlungen da immer grausam sind - aber innerhalb dessen war er äußerst gemäßigt - fast als würde er auf unser humanitäres Völkerrecht (aka Kriegsrecht) Rücksicht nehmen.)

Hinsichtlich einer Rasse, die in ihren Lebensphasen das Geschlecht wechselt: dazu eine Alternatividee:
Warum nicht mal umgekehrt? In der jungen Lebensphase sind alle Männer und müssen sich bei den Frauen beweisen, die sehr gut gucken, wer sich als Partner eignet und schon erfahren und würdig genug ist, in eine Partnerschaft zu gehen und Kinder zu zeugen. Und sobald sie 2-3 Kinder gezeugt haben, gehen sie dann ihre weibliche erfahrene Lebensphase über und können die verantwortungsvollen Führungspositionen übernehmen, zu denen sie solange der männliche Trieb zum Umwerben und Gewinnen von Frauen noch so aktiv ist, nicht geeignet sind.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von fenny »

Wir hatten aber auch schon die Zwotter,die als Frauen klüger waren, denn als Männer.

Hat eigentlich außer mir noch jemand diese Stadt als Pannfisch gelesen? :unschuldig:
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Bei den Zwottern lag die Unintelligenz der Männer an den Folgen der gescheiterten Schaffung der Paraplasmatischen Sphäre vor 2,2 Millionen Jahren. Dadurch ist ihre Kultur auch zusammengebrochen, weil während der unintelligenten männlichen Phase Wissen und Fähigkeiten verloren gingen, die einzelne Zwotter also regelmäßig ihr Leben bei Null starten musste.

Vor der Katastrophe waren Männer und Frauen gleich intelligent und der/die einzelne Präzwotter wechselte mehrmals im Leben das Geschlecht.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich frage mich ja, ob die Sorgoren die Gefahr der Dekadenz sehen, in der sie schweben.
STDu1711
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 14. Januar 2024, 09:30 Ich frage mich ja, ob die Sorgoren die Gefahr der Dekadenz sehen, in der sie schweben.
Besteht die denn? Es handelt sich wohl um eine sehr alte Zivilisation, die womöglich schon seit Millionen von Jahren stabil in diesem Zustand verharrt. Da scheint mir eher eine gewisse Ähnlichkeit mit den Halutern zu bestehen, die ja auch ohne Staatsorganisation auskommen.

Was mich umtreibt ist der Grund, warum Sorgoren nur um den Preis des ewigen Banns ihren Planeten verlassen dürfen. Die Sorgoren leben im Prinzip das, was die Anezianer fordern. Besteht ein Zusammenhang zwischen beiden Völkern? Ist in der Vergangenheit von Spaphu etwas vorgefallen, was zu dieser Einstellung führte? Gibt es einen Zusammenhang mit den Übergängen in ein anderes Universum, mit der „Drangwäsche“ der Boccunen oder dem Hyperfluss?
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Gucky_Fan hat geschrieben: 14. Januar 2024, 09:30 Ich frage mich ja, ob die Sorgoren die Gefahr der Dekadenz sehen, in der sie schweben.
Sorgoren gibt es seit vermutlich 70 Mio. Jahren (siehe Inkadye). Um Dekadenz müssen sich wohl eher andere Spezies Sorgen machen. B-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Rebecca hat geschrieben: 10. Januar 2024, 23:38 Hinsichtlich einer Rasse, die in ihren Lebensphasen das Geschlecht wechselt: dazu eine Alternatividee:
Warum nicht mal umgekehrt? In der jungen Lebensphase sind alle Männer und müssen sich bei den Frauen beweisen, die sehr gut gucken, wer sich als Partner eignet und schon erfahren und würdig genug ist, in eine Partnerschaft zu gehen und Kinder zu zeugen. ...
Das würde nur Sinn machen, wenn die Frauen in entsprechend hohem Alter gebärfähig wären. Für Spezies, die von Säugetieren o.ä. abstammen, sehe ich hier ein biologisches Problem. Bei insektioden Spezies haben wir die Dominanz des weiblichen Geschlechts schon öfter gelesen, bspw. die Präkog-Kaiserin der Tad de Raud oder bei den Ploohns.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

nanograinger hat geschrieben: 14. Januar 2024, 09:47
Gucky_Fan hat geschrieben: 14. Januar 2024, 09:30 Ich frage mich ja, ob die Sorgoren die Gefahr der Dekadenz sehen, in der sie schweben.
Sorgoren gibt es seit vermutlich 70 Mio. Jahren (siehe Inkadye). Um Dekadenz müssen sich wohl eher andere Spezies Sorgen machen. B-)
Muss da nicht jemand wie Mu Sargai eingegriffen haben, dass die Zivilisation soo langlebig ist
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