Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
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Akronew
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

Ich glaube, es war Ally McBeal die auf die Frage,
"Wieso sind deine Probleme immer die schlimmsten?"
mit folgenden Worten, "Weil es meine sind!". :st: :P

Grundsätzlich sind Diskussionen durchaus Interessant,
noch besser wenn man sich Respektiert.

In einer Diskussion, wo sich ein Partner für besser,
schlauer oder gebildeter hält, ist das aber selten so.

Ich denke hier steige ich dann aus dem Gespräch aus,
es bringt mir nichts wenn ich das Gefühl habe, das es
nicht einmal mehr für PR reicht.
Robert Corvus hat geschrieben: 8. Januar 2024, 11:51 Aus der Diskussion nehme ich mit, dass es einige Foristen gibt, die gern eine definitive Erklärung hätten, die verbindlich festgeschrieben wird. Okay.
Das nehme ich mit, auch wenn es am Ende wohl
nicht das bedeutet, was ich mir erhoffe.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Kardec
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Kardec »

Stätter hat geschrieben: 8. Januar 2024, 17:25
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 15:17 ...............................
• Vayquost:
Was soll am Herzogtum Krandhor
residual interessant sein...........
Da ist (mal wieder) der Mediziner durchgebrochen :P
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Norman
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Norman »

Meine Meinung zu dem ganzen "Thez-Fiasko" spiegelt sich in diesen Sätzen wieder:
Stätter hat geschrieben: 8. Januar 2024, 12:15 ...
Präparatorisch verlagsintern thematisch für ein hochinteressantes Storygimmick gehalten, nie in all die nötigen logischen Richtungen und Konsequenzen zuendegedacht, letztlich in der Absandphase mit Hängen und Würgen beendet und als Bauruine stehengeblieben.

Jetzt denken die Exposé-Archäotekten vielleicht an eine nachträgliche Solarbedachung und eine Wärmepumpe für das zugige Scher-Castle.

Macht endlich mal einen Sidestep wie ES, geht mal weg aus der Zwiebel und lasst die SIs und Hohen Mächte dort drin auf ihren Schalen!
...
Ich bin kein Freund von "Resets", aber auf die "Bauruine" sollte man einen endgültigen "Deckel drauf" machen.
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Stätter
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Kardec hat geschrieben: 8. Januar 2024, 21:23
Stätter hat geschrieben: 8. Januar 2024, 17:25
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 15:17 ...............................
• Vayquost:
Was soll am Herzogtum Krandhor
residual interessant sein...........
Da ist (mal wieder) der Mediziner durchgebrochen :P
Was hat »residual« oder »Residuum / Residuen« speziell und ausschließlich mit Medizin zu tun?
:devil:

Es bedeutet einfach »bleibend« oder »zurückbleibend« in jeglicher Beziehung:
Residuale Aufgaben, Residuen einer Party, geologische Residualgesteine, residuale Flecken nach dem
Waschen der Kleidung etc. etc.! Natürlich kann man auch z. B. von Schmerzresiduen oder Unfallresiduen etc. sprechen. Daneben kommt der Begriff noch in der Statistik vor!

Am besten besuchst Du Deinen Lieblingsdoktor mal, der große Teile Deines Denkens so obsessiv beherrscht, und Ihr sprecht Euch mal in aller Ruhe aus! :D

Ich kann Dir da leider nicht weiterhelfen, es sei denn Du benötigst eine Unternehmensberatung.
Aber Du weißt ja: »Guter Rat und gutes Rad teuer!«
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 8. Januar 2024, 17:25
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 15:17
Und jetzt die Fragen, die MICH wirklich interessieren:
- Wie ist die Situation in Vayquost?

...
• Vayquost:
Was soll am Herzogtum Krandhor
residual interessant sein. Seth-Apophis ist beseitigt, das Virenimperium mit seinen Spoodie-Relikten ist Geschichte. Vayquost ist nicht mehr zwingend Limbusgebiet zwischen feindlichen Mächtigkeitsballungen. Die Betschidenhandlung gehörte mit zu den lahmsten Settings der Rhodan-Historie.
Rückkehrreizfaktor als Handlungsort: Null.

...
Ohje. Jetzt fühl ich mich gleich schuldig. :o(

Ich habe die ganze Liste nur aufgestellt, um zu demonstrieren, dass die Serie voller ungelöster Fragen und offener Enden ist, von denen die Meisten vermutlich nie wieder aufgenommen werden. Und das Thez da in keiner Weise irgendwie herausragt. Ich habe nicht im Ernst erwartet, dass jemand darauf eingeht und die Fragen beantwortet. Außer vielleicht Askosan, der alle diese Fragen mit dem Hinweis versieht, dass sie belanglos sind.

Sorry für die Schreibarbeit. War nicht so beabsichtig. :o(
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Kardec
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Kardec »

Stätter hat geschrieben: 8. Januar 2024, 22:12
Kardec hat geschrieben: 8. Januar 2024, 21:23
Stätter hat geschrieben: 8. Januar 2024, 17:25
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 15:17 ...............................
• Vayquost:
Was soll am Herzogtum Krandhor
residual interessant sein...........
Da ist (mal wieder) der Mediziner durchgebrochen :P
Was hat »residual« oder »Residuum / Residuen« speziell und ausschließlich mit Medizin zu tun?
:devil:

Es bedeutet einfach »bleibend« oder »zurückbleibend« in jeglicher Beziehung:
.........................
Dann hättest du mal allgemeinverständlich "bleibend" geschrieben.
Denke du hast mich schon verstanden.
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Tennessee
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 20:21 [...]
Dabei kann die Erkenntnis, das andere Lesergruppen die hier diskutierten Problem in all ihrer Weltbewegtheit vielleicht gar nicht sehen, durchaus helfen.
Alle Ehre für deine pädagogischen Ambitionen, aber vielleicht wäre es doch besser, Sach- und Personenebene voneinander zu trennen. Vor allem, wenn man wie du, die Auffassung vertritt, bei den Gesprächen um Perry Rhodan: "Etwas mehr auch die eigene Meinung in ihrer Wichtigkeit einordnen und es mit Humor nehmen."
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 23:05 Ich habe die ganze Liste nur aufgestellt, um zu demonstrieren, dass die Serie voller ungelöster Fragen und offener Enden ist...
Natürlich gibt es ungelöste Fragen. Was ist aus diesem Protagonisten geworden oder wie ist die Lage in jener MB gerade? Aber das ist alles nicht vergleichbar mit dem Thema der Scherung. Bezüglich deiner Auflistung würde ein Lehrer in der Schule sagen: Thema verfehlt! Setzen, sechs! :D

Als Leser habe ich den Atopen-Großzyklus ca. vier Jahre lang verfolgt. Die Scherung ist der finale Höhepunkt dieses Großzyklus und als Leser erwarte ich nach diesen Jahren (nur mal zur Erinnerung - die gesamte Corona-Zeit war deutlich kürzer) einen guten und für mich stimmigen Abschluss. Und wenn das nicht der Fall ist, dann gibt es von mir logischerweise keinen "Daumen hoch".

Aber was mich besonderes stört, ist der Umstand, dass das gar kein Einzelfall ist. Mindestens genauso schlimm empfand ist das Finale des Mythos-Zyklus. Was da alles an offenen Fragen liegen geblieben ist, passt auf keine Kuhhaut. Und meine Kritik war entsprechend deftig, kann man bei Interesse hier nachlesen:

viewtopic.php?p=740640&hilit=Zyklusfazit+Teil+1#p740640

Beim Chaotarchen-Zyklus ist glücklicherweise nicht so viel liegen geblieben, aber wirklich überzeugend war das Finale für mich trotzdem nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die aktuelle Expokraten haben zwar gute Ideen, aber sie schaffen es leider nicht, daraus eine überzeugende und stimmige Geschichte zu schmieden. Sie werfen mit Handlungselementen um sich und verlieren dann den Überblick. Was die Stimmigkeit anbelangt, ist der laufende Zyklus das beste was seit Beginn der Ära CM/WV abgeliefert wurde. Aber dafür gibt es andere Baustellen und der Zyklus dauert ja noch eine Weile. Schauen wir mal...

Alles natürlich nur meine persönliche Meinung.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 9. Januar 2024, 07:41
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 23:05 Ich habe die ganze Liste nur aufgestellt, um zu demonstrieren, dass die Serie voller ungelöster Fragen und offener Enden ist...
Natürlich gibt es ungelöste Fragen. Was ist aus diesem Protagonisten geworden oder wie ist die Lage in jener MB gerade? Aber das ist alles nicht vergleichbar mit dem Thema der Scherung.

Und genau das stimmt meiner Meinung nach nicht. Schau dir zum Beispiel mal die Auflösung der Konzilsthematik an. Da wurden noch schnell ein paar Zghmahkonen zum 7. Konzilsvolk erklärt und das Thema dann abgebrochen. Sehr unbefriedigend damals.

Von der erklärungslosen Kastrierung des Metagravantriebs und dem gleichzeitigen Verschwinden des Dimesextatriebwerks in 1200+ ganz zu schweigen. Will jetzt niemanden mit erneutem Durchkauen dieses Themas nerven.

Und dann die 180-Grad-Drehung am Ende von Thoregon. Ich war fassungslos.

Fazit: für mich ist Thez eigentlich im Vergleich zu vielem anderen ziemlich rund abgeschlossen worden. Aber jeder liest halt seine eigene Serie. Du hast deine Meinung, ich die meine.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 06:55
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 20:21 [...]
Dabei kann die Erkenntnis, das andere Lesergruppen die hier diskutierten Problem in all ihrer Weltbewegtheit vielleicht gar nicht sehen, durchaus helfen.
Alle Ehre für deine pädagogischen Ambitionen, aber vielleicht wäre es doch besser, Sach- und Personenebene voneinander zu trennen. Vor allem, wenn man wie du, die Auffassung vertritt, bei den Gesprächen um Perry Rhodan: "Etwas mehr auch die eigene Meinung in ihrer Wichtigkeit einordnen und es mit Humor nehmen."
Wo habe ich denn Sach- und Personenebene nicht voneinander getrennt?
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Robert Corvus
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Tennessee hat geschrieben: 8. Januar 2024, 19:50 Im Rahmen unserer Diskussion finde ich es aber ein wenig kontraproduktiv, dies so stark zu betonen - auch wenn du vermutlich Recht hast, dass andere Lesergruppen Anderes diskutieren oder andere Schwerpunkte setzen. Aber ein Gespräch mit diesem Argument zu versehen, stellt letztendlich die Frage, wie man sich denn dann verhalten soll?

Und da gäbe es m.E. zwei Optionen:
Nummer Eins wäre, nur aus der Perspektive zu sprechen, die man kennt und mit der man vertraut ist, also der eigenen bzw. der (durchaus heterogenen) Forumsmeinung und die restlichen Lesergruppen zunächst beiseite zu lassen. Das bedeutet natürlich, dass man ganz bewusst auch in Kauf nehmen muss, dass die eigene Meinung nur eine Teilmeinung darstellt und primär den Diskussionsort hier hat.
Nummer Zwei hieße, einfach zu schweigen und nichts zu sagen, weil einem bewusst sein muss, dass jede Meinung und jede Diskussion zu Perry Rhodan nur die Meinung und die Diskussion einer Teilgruppe ist, welche niemals die Meinung von etwa 50.000 Käufern erreichen kann (außer man kann alle Fragen...)
Ich schlage Option 3 vor:
Durchaus Wahrnehmungen und Meinungen äußern und diskutieren, sich dabei aber bewusst halten, dass man in einem bestimmten Segment der Leserschaft diskutiert. Dieses Segment besteht hier im Forum (mit gewissen Unschärfen) aus ...
... langjährigen Leserinnen und Lesern
... mit einer gewissen Internet-Affinität
... die die in diesem Forum gepflegte Diskussionskultur schätzen oder zumindest nicht abschreckend finden
Inwiefern dieses Segment repräsentativ für die gesamte tatsächliche oder gar die gesamte potenzielle Leserschaft von Perry Rhodan ist, kann schwer evaluiert werden.
Vielen Foristen ist das auch bewusst.
Es gibt aber auch immer wieder Wortmeldungen, die vorschlagen, die Ausrichtung eines Zyklus oder gar der Serie so zu ändern, dass sie dem eigenen Geschmack besser entspricht. Dabei gibt es grob gesehen zwei Ausrichtungen:
1) Allein die eigene Meinung zählt - auch die Mehrheiten hier im Forum werden ignoriert
2) Es wird geschaut, was allgemein im Forum gut bzw. schlecht ankommt
Auch wenn man künstlerische Erwägungen beiseite lässt und sich rein auf ökonomische Überlegungen fokussiert (was eine realitätsferne Annahme ist - würden die Akteure so denken, wäre keiner von ihn im Literaturbetrieb tätig), wäre es nicht ratsam, die Verlagspolitik nach einem Einzelsegment auszurichten.
Das ab und zu bewusst zu machen, erscheint mir im Sinne eines Erwartungs-Managements sinnvoll. Dass es schlicht unmöglich ist, jeden einzelnen Leserwunsch zu erfüllen (s.o. 1), wird jedem klar sein. Aber dass auch die Foren-Gesamtmeinung (s.o. 2) eben nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, verliert man vielleicht ab und zu aus dem Blick, wenn man sich oft und gern in diesem Forum bewegt.
Wenn das aber klar ist, kann man das Forum als das nehmen, was es ist und was es leisten kann: eine Austauschplattform interessierter Fans.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich finde ja, es gibt das eigene Empfinden, dann die vorherrschende Forumsmeinung, manchmal deckungsgleich, manchmal nicht.
Und die große weite Welt. Als großer Feldhofffan sehe ich die aktuellen Zyklenenden sehr kritisch und wurde mit Thez und Kosh nicht warm. AvA ging so, den 3000er fand ich grottig, genau wie den Mythoszyklus. Der Chaoporter hatte starke Romane und viele Teile gefielen mir. Der aktuelle Zyklus gefällt mir besser trotz des Sapphubeginns.


Ich bin auf die Droiden gespannt.
STDu1711
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 9. Januar 2024, 10:20 Ich finde ja, es gibt das eigene Empfinden, dann die vorherrschende Forumsmeinung, manchmal deckungsgleich, manchmal nicht.
Und die große weite Welt. Als großer Feldhofffan sehe ich die aktuellen Zyklenenden sehr kritisch und wurde mit Thez und Kosh nicht warm. AvA ging so, den 3000er fand ich grottig, genau wie den Mythoszyklus. Der Chaoporter hatte starke Romane und viele Teile gefielen mir. Der aktuelle Zyklus gefällt mir besser trotz des Sapphubeginns.


Ich bin auf die Droiden gespannt.
Jede Expokratieepoche hat ihre pros und cons. Bei Feldhoff waren die pros für mich:
- Der Mann konnte wirklich Geschichten erzählen. Mehr ist eigentlich nicht zu sagen.
- Die Serie bestach durch klare, gut gegliederte Struktur.
- Wenig Unplausibilitäten. Geringe Fehlerquote.
Die cons waren:
- Das Thoregon-Ende. Da hatte ich echt lange dran zu knabbern.
- Das Viererblock-Korsett. Auch wenn dies vermutlich außerhalb des Forums auch kein so großes Thema war.
- Das Resetz zum Zyklus-Ende. Insgesamt ging es in dieser Phase wenig vorwärts mit der Entwicklung in der Milchstraße. Da trat alles auf der Stelle oder lief sogar rückwärts.

Den Schwerpunkt bzw. die Stärken der aktuellen Expokraten sehe ich ein wenig wo anders. Einerseits ist die Fehlerquote höher, Widersprüche haben sich vor allem zu Anfang ihrer Tätigkeit gehäuft. Demgegenüber steht für mich ein mehr an Kreativität. Die Serie ist "farbiger" als vorher. Die Fehlerquote ist im Lauf der Zeit zurückgegangen, die "Farbigkeit" ist geblieben.

Die Serie zur Zeit von Feldhoff war auch düsterer als heute. Da haben wir heute mehr positive Utopie. Und hier weiß ich schon nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll bzw. eigentlich "wie viel guter". Denn ich mag positive Utopien. Sind aber auch andere Zeiten mit anderen Tendenzen, nicht nur im Perry Rhodan Kosmos, sondern gerade auch in der aktuellen Welt. Und die wirkt immer auf die Ausrichtung der Serie zurück.

Fazit: im Augenblick wünsche ich mir etwas mehr Feldhoff. Zu Feldhoffs Zeiten hätte ich mir etwas mehr Montillon/Vandemaan gewünscht.

Vor allem aber wünsche ich mir mehr Dao-Lin-Hay. B-)
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Ce Rhioton
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:29 Und dann die 180-Grad-Drehung am Ende von Thoregon. Ich war fassungslos.
Damals hat mich das nicht gestört (fand ich sogar ziemlich cool, wie ich mich erinnere).
Heute käme ich mir vermutlich sehr ver*****t vor. Ich merke an mir selbst, wie ich mit zunehmendem Lebensalter tatsächlich intoleranter werde. Erschreckt mich selbst. :unsure:
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Wobei ich die Unsterblichen bei den jetzigen Expokraten sehr kritisch sehe. Manche wurden quasi herausgeschrieben: Dao, Tiff, Michael.
Tek und Bostich wurden getötet.
Das Guckybeinahetoddesaster war für mich persönlich ein Grund für eine Lesepause.
Monkey kommt alle Jubeljahre mal vor.
Bully: ich hoffe echt, er kommt zurück.

Dass es keine weiblichen Unsterblichen gibt außer Dao, die seit fast 20 Jahren nicht mehr vorkommt, lässt mich immer fassungslos zurück.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Januar 2024, 10:45
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:29 Und dann die 180-Grad-Drehung am Ende von Thoregon. Ich war fassungslos.
Damals hat mich das nicht gestört (fand ich sogar ziemlich cool, wie ich mich erinnere).
Heute käme ich mir vermutlich sehr ver*****t vor. Ich merke an mir selbst, wie ich mit zunehmendem Lebensalter tatsächlich intoleranter werde. Erschreckt mich selbst. :unsure:
Ein wichtiger Grund, warum mich das Thoregon-Ende damals so erbost hat, war, dass für mich das Thoregon-Konzept eine positive Utopie darstellte. Mehrere Galaxien / Mächtigkeitsballungen, die friedlich zusammenarbeiten und einander unterstützten. Und all das dann wieder auf Null gesetzt. Stattdessen zurück in die "kleine Milchstraße", wo die Völker auch nicht mehr miteinander kooperierten, sondern fröhlich aufeinander einschlugen. Statt multigalaktischer Kooperation Kampf zwischen Terra und Arkon.

Objektiv weiß ich, dass so ein multigalaktisches Bündnis die Serie vermutlich unhandhabbar gemacht hätte, vielleicht auch zu früh gekommen wäre und womöglich nicht in die Zeit gepasst hätte. Aber die Wünsche / Träume meines jüngeren Ichs waren damals andere.
Zuletzt geändert von STDu1711 am 9. Januar 2024, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 9. Januar 2024, 10:53 ...

Dass es keine weiblichen Unsterblichen gibt außer Dao, die seit fast 20 Jahren nicht mehr vorkommt, lässt mich immer fassungslos zurück.
Ja.

Allerdings muss man auf der positiven Seite auch sehen, dass die Autoren gerade weiblich Personen stärker in den Vordergrund rücken. Vielleicht entwickelt sich aus einer von ihnen ja im Laufe der Zeit eine Kandidatin auf einen ZA. Jetzt einfach eine ZA-Trägerin zu konstruieren bring nichts. Das ist in der Vergangenheit sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen ZAcies immer schief gegangen.

Was ist eigentlich aus dem zweiten ZA geworden, den das Atopische Tribunal damals in die Milchstraße brachte? Das Ei, das damals dem arkonidischen Messingimperator stundenweise überlassen wurde?

Und warum war der ZA nicht auf der Liste der offenen Fragen weiter oben in diesem Thread? ;)
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Robert Corvus
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Vielleicht ist der Fokus auf ZA zu eng gewählt. Erzählerisch ermöglichen diese Geräte, Figuren sehr lange in der Handlung zu halten, über viele Zyklen hinweg. Das gewährleisten auch andere Formen relativer Unsterblichkeit; Figuren wie Marat und Aurelia Bina etwa können auch ohne Zellaktivatoren jahrtausendealt werden.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Ausweg suchen aus den Zwiebelschalenebenen!

Lasst sie im Hintergrund weiterexistieren, aber macht klar, dass Aufstiege in der Zwiebel am Ende des Tages evolutionäre Sackgassen sind.
Selbst Thez hat sich am Ende der Zeit festgerannt. Die Entwicklung geht hier nicht weiter.
Klar können Hohe Mächte von den Malediven auf die Seychellen auswandern, wenn Erstere absaufen und Thez bleibt halt auf seinem Hochstelzenthron im Indischen Ozean vor Ort und blasst vor sich hin.

Letztlich sind die Hohen Mächte auf den Kontinent Mittelerde beschränkt, können dort in scheinbar gottähnlichen Manifestation und scheinbar unendlicher Weisheit über die dort lebenden Sterblichen herrschen.

Der Weg nach Aman im Westen bleibt ihnen grundsätzlich verwehrt, sie bleiben an die Zwiebel gebunden.
Auf immer und ewig, es sei denn, sie gehen den retrograden Weg der Devolution in die Niederungen zurück!

Nur von den Niederungen aus führt ein Weg aus der Zwiebel heraus.

Aufstieg in der Zwiebel ist Sackgasse und auch Inselhopping bei steigendem Meeresspiegel von Universum zu Universum bringt nicht weiter.

Sonnensiegel und Hieroglyphen und vielleicht auch Zerozonen sind die Wegweiser nach Draußen! Überlegt Euch was!

Auch Allerorten könnte einen verborgenen Ausgang ins Freie haben!

SIs und Hohe Mächte sind in ihrem Status Gefangene!

Jenseits des »Jenseits der Materiequellen und -senken« liegen lediglich die »von Innen« unüberwindbaren Grenzmauern des GESETZES.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 11:48 Vielleicht ist der Fokus auf ZA zu eng gewählt. Erzählerisch ermöglichen diese Geräte, Figuren sehr lange in der Handlung zu halten, über viele Zyklen hinweg. Das gewährleisten auch andere Formen relativer Unsterblichkeit; Figuren wie Marat und Aurelia Bina etwa können auch ohne Zellaktivatoren jahrtausendealt werden.
Wobei ich diese Figuren bei dir sehr gut entwickelt sehe. Ich hätte gern mehr Marat und Bina.

Meine Meinung ist ja, dass es noch die 2 Stardustaktivatoren gibt und das auch ein offener Faden wäre.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Sichu for Zellaktivator. :st:

Ich hätte ja Dao for Zellaktivator geschrieben - nur hat die schon einen. :wub:
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

Gucky_Fan hat geschrieben: 9. Januar 2024, 10:53 Dass es keine weiblichen Unsterblichen gibt außer Dao, die seit fast 20 Jahren nicht mehr vorkommt, lässt mich immer fassungslos zurück.
Ob das damit zusammenhängt, dass in der EA bisher alle Exposé-Autoren männlich waren/sind?

Spontan ist man geneigt, das zu verneinen. Wenn ich allerdings an die Miniserie "Olymp" zurückdenke (die ja Susan Schwartz/Uschi Zietsch verantwortete), in der sowohl Sichu, als auch ihre Gegenspielerin, die Tefroderin Onara, in meiner Wahrnehmung deutlich präsenter waren, bis ich mir dessen nicht mehr ganz so sicher.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Januar 2024, 13:14
Gucky_Fan hat geschrieben: 9. Januar 2024, 10:53 Dass es keine weiblichen Unsterblichen gibt außer Dao, die seit fast 20 Jahren nicht mehr vorkommt, lässt mich immer fassungslos zurück.
Ob das damit zusammenhängt, dass in der EA bisher alle Exposé-Autoren männlich waren/sind?

Spontan ist man geneigt, das zu verneinen. Wenn ich allerdings an die Miniserie "Olymp" zurückdenke (die ja Susan Schwartz/Uschi Zietsch verantwortete), in der sowohl Sichu, als auch ihre Gegenspielerin, die Tefroderin Onara, in meiner Wahrnehmung deutlich präsenter waren, bis ich mir dessen nicht mehr ganz so sicher.
Bei Atlantis war der Expo-Autor männlich, aber die Hauptfiguren waren ein Dreierteam mit zwei Frauen (Sichu und Casey) und die Gegenspielerin (Rowena) war ebenfalls weiblich.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 13:20 Bei Atlantis war der Expo-Autor männlich, aber die Hauptfiguren waren ein Dreierteam mit zwei Frauen (Sichu und Casey) und die Gegenspielerin (Rowena) war ebenfalls weiblich.
Stimmt. Und ich habe auch eine These, warum der Expo-Autor womöglich eine andere Sicht auf weibliche Figuren hat. Aber das Thema vertiefen wir an dieser Stelle jetzt nicht. ;)
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

In der Hauptfigurenstatistik des aktuellen Zyklus (bis Band 3255) sind 4 unter den top 10 weiblich.
Wenn ich mit weiblichen Fans spreche, von wem sie besonders gern lesen, wird übrigens vorwiegend keine weibliche Figur genannt - sondern Atlan ...
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