Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Diskussionen zur aktuellen Handlung mit Spoilergefahr
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STDu1711
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 13:36 ..
Wenn ich mit weiblichen Fans spreche, von wem sie besonders gern lesen, wird übrigens vorwiegend keine weibliche Figur genannt - sondern Atlan ...
:D
Das wundert mich jetzt aber gar nicht.

Wäre interessant zu wissen, wer das Rennen bei den männlichen Fans macht. Ich habe da den Verdacht, es könnte
Spoiler:
Gucky
sein. Ich jedenfalls bin männlich und würde diesen Herrn ankreuzen.

Was würde das dann aber über Geschlechtsstereotypen aussagen? :???:
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Tennessee
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:54
Tennessee hat geschrieben: 8. Januar 2024, 19:50 Im Rahmen unserer Diskussion[...]

Und da gäbe es m.E. zwei Optionen:
[...]
Ich schlage Option 3 vor:
Durchaus Wahrnehmungen und Meinungen äußern und diskutieren, sich dabei aber bewusst halten, dass [...]
Vielen Foristen ist das auch bewusst.
Option 3 ist sicherlich auch eine Möglichkeit des Diskurses. Allerdings hat diese Option auch das Problem, dass die Lesergruppen (bisher) weder benannt noch quantifiziert wurden. Dass es andere, vielfältige und sicherlich auch andersmehrheitliche Meinungen außerhalb des Forums gibt, ist für mich klar. Jedoch bleiben diese "anderen Leser" nicht mehr als eine diffuse Menge, in der Art, in der sie hier repräsentiert werden, und damit als Indikator fraglich. Sind es nun 10 Menschen auf einem Stammtisch, 3 Leserbriefe oder 240 :st: auf einem Onlineabend? Und da ähnelt deine Option drei doch stark der Option eins, nämlich im Bewusstsein anderer Meinungen, die Meinung zu vertreten, die einem vertraut ist, also die eigene oder die (heterogene) Forumsmeinung.
Zusätzlich schrappt Option 3 ein wenig an eine Humpty-Dumpty-Argumentation an: Ich reklamiere einen spezifischen Wissensvorsprung über Lesermeinungen für mich, was ja auch eine Wissensmacht definiert, und qua dieses Fakts, gilt meine Argumentation als gültig, ohne weiteres an Fakten oder Argumenten beizuliefern. - Wie gesagt, andere Meinungen wird es geben, d'accord. Darf man sie nennen? - latürnich! Sind sie ein "schlagendes Argument"? - Fraglich, siehe oben.
Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:54 Es gibt aber auch immer wieder Wortmeldungen, die vorschlagen, [...]
Wenn das aber klar ist, kann man das Forum als das nehmen, was es ist und was es leisten kann: eine Austauschplattform interessierter Fans.
Absolut, das sollte es auch sein. Die Frage ist für mich, wie glaubwürdig diese Bewusstmachung ist, wenn sie die gleichen Merkmale aufweist, die sie kritisiert. Dann liegt die Befürchtung nahe, dass es nun doch nicht um andere geht oder um eine "Sache", sondern um deine Option 1: nur die eigene Meinung zählt.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Tennessee
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:30
Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 06:55
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 20:21 [...]
Dabei kann die Erkenntnis, das andere Lesergruppen die hier diskutierten Problem in all ihrer Weltbewegtheit vielleicht gar nicht sehen, durchaus helfen.
Alle Ehre für deine pädagogischen Ambitionen, aber vielleicht wäre es doch besser, Sach- und Personenebene voneinander zu trennen. Vor allem, wenn man wie du, die Auffassung vertritt, bei den Gesprächen um Perry Rhodan: "Etwas mehr auch die eigene Meinung in ihrer Wichtigkeit einordnen und es mit Humor nehmen."
Wo habe ich denn Sach- und Personenebene nicht voneinander getrennt?
Fast ständig.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Carrasco »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:29 Und dann die 180-Grad-Drehung am Ende von Thoregon. Ich war fassungslos.
Das Thoregon-Ende war für mich einer der Höhepunkte der Feldhoff-Ära, und zwar im positiven Sinn: Perry ist mal nicht der strahlende Held, sondern steht da wie ein begossener Pudel, weil er erkennen muss, dass er sich all die Jahre für die falsche Sache eingesetzt hat. Das ist lebensnah, kam überraschend und war einfach mal eine plötzliche Wendung der Handlung, wie es sie nach meinem Geschmack viel öfter geben müsste. :st:
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Carrasco »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 11:48 Vielleicht ist der Fokus auf ZA zu eng gewählt. Erzählerisch ermöglichen diese Geräte, Figuren sehr lange in der Handlung zu halten, über viele Zyklen hinweg. Das gewährleisten auch andere Formen relativer Unsterblichkeit; Figuren wie Marat und Aurelia Bina etwa können auch ohne Zellaktivatoren jahrtausendealt werden.
Alles richtig. Trotzdem ist es nun mal Fakt, dass es nur eine einzige weibliche ZA-Trägerin gibt. Und die so viele Jahre zu ignorieren, ist einfach ... mir fehlen fast die Worte ... instinktlos?
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von patulli »

Mmmm. Was macht eigentlich Moira? Zwar kein ZA aber dennoch unsterblich. Schade dass sie abgeschoben wurde. Die hatte was.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:42
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:30
Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 06:55
STDu1711 hat geschrieben: 8. Januar 2024, 20:21 [...]
Dabei kann die Erkenntnis, das andere Lesergruppen die hier diskutierten Problem in all ihrer Weltbewegtheit vielleicht gar nicht sehen, durchaus helfen.
Alle Ehre für deine pädagogischen Ambitionen, aber vielleicht wäre es doch besser, Sach- und Personenebene voneinander zu trennen. Vor allem, wenn man wie du, die Auffassung vertritt, bei den Gesprächen um Perry Rhodan: "Etwas mehr auch die eigene Meinung in ihrer Wichtigkeit einordnen und es mit Humor nehmen."
Wo habe ich denn Sach- und Personenebene nicht voneinander getrennt?
Fast ständig.
Dann werde doch mal konkret und gib ein Beispiel. Oder lass es und erwarte nicht, dass die Anmerkung ernst genommen wird.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Wer mir noch einfällt und zumindest indirekt bereits im aktuellen Zyklus agiert hat: Soynte Abil. Und natürlich Mu Sargai. Und auch Viyesch war zumindest jahrhundertealt, wobei die "nur" in einem Zyklus agiert hat ...
Zweitjüngster der Vollkommenen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:59 [...]
Dann werde doch mal konkret und gib ein Beispiel. Oder lass es und erwarte nicht, dass die Anmerkung ernst genommen wird.
Ähm... Unser ganzes diesbezügliches Gespräch hatte mit einem Beispiel angefangen, auf das du auch reagiert und als "Teil deines Bewusstmachungsprozesses" anerkannt hattest. Und da man nur Personen etwas bewusst machen kann, liegst du da die ganze Zeit auf der Personenebene, die deine Meinungen hier mitprägt.

Aber werde doch mal konkret und fang an zu lesen, was die anderen an Beispielen schreiben. Oder lass es und erwarte nicht, dass deine Anmerkungen ernst genommen werden.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:00 Soynte Abil
Farblos, schwach.
Mu Sargai.
Viel zu abgehoben, unverständlich, als "Person" (wäre zu vermenschlicht) nicht vermittelbar.
Viyesch
Farblos, schwach.

Sorry :devil:
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Carrasco hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:45
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:29 Und dann die 180-Grad-Drehung am Ende von Thoregon. Ich war fassungslos.
Das Thoregon-Ende war für mich einer der Höhepunkte der Feldhoff-Ära, und zwar im positiven Sinn: Perry ist mal nicht der strahlende Held, sondern steht da wie ein begossener Pudel, weil er erkennen muss, dass er sich all die Jahre für die falsche Sache eingesetzt hat. Das ist lebensnah, kam überraschend und war einfach mal eine plötzliche Wendung der Handlung, wie es sie nach meinem Geschmack viel öfter geben müsste. :st:
So unterschiedlich sind die Ansichten. Ich kann den Punkt mit dem begossenen Rhodan zwar problemlos nachvollziehen und teile ihn auch. Er tritt aber in Hintergrund gegenüber dem „zerstörten“ Setting eine galaxienübergreifenden Kooperation. Da sind in bei mir zwischen 1800 und 2000 Erwartungen geweckt worden, die dann in den folgenden 200 Heften erst nicht erfüllt und dann am Ende wieder komplett zerlegt worden.

Wobei ich mich jetzt wohl gerade genauso wie diejenigen anhören, die es nicht schaffen, ihren Frieden mit Thez zu machen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

Carrasco hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:50 Alles richtig. Trotzdem ist es nun mal Fakt, dass es nur eine einzige weibliche ZA-Trägerin gibt. Und die so viele Jahre zu ignorieren, ist einfach ... mir fehlen fast die Worte ... instinktlos?
Ich möchte lösen: Stur? :D

Autoren möchten offensichtlich eigene Figuren kreieren und diese dann Abenteuer erleben lassen. Mir wurde das bewusst, als Wim Vandemaan mal einwarf, man solle doch den neuen Figuren eine Chance geben.

Und Tekener, Bostich, Tifflor, Roi Danton, Dao, selbst Monkey sind eben "Altlasten" von anderen Autoren.
Ich selbst bin kein Autor, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass man mit Figuren von Fremden ... nun ja: fremdelt.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:00 Wer mir noch einfällt und zumindest indirekt bereits im aktuellen Zyklus agiert hat: Soynte Abil. Und natürlich Mu Sargai. Und auch Viyesch war zumindest jahrhundertealt, wobei die "nur" in einem Zyklus agiert hat ...
Sichu D. hat auch schon einige Jahrhunderte hinter sich. Hathor galten als besonders langlebiges Volk. Die Langlebigkeit trifft wohl auch auf Ator zu.
Farye ist auch wieder im Zyklus mit dabei und die ist - als Enkelin eines ZACies - auch langlebig(er) als durchschnittliche Tefroder/Terraner.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:09
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:59 [...]
Dann werde doch mal konkret und gib ein Beispiel. Oder lass es und erwarte nicht, dass die Anmerkung ernst genommen wird.
Ähm... Unser ganzes diesbezügliches Gespräch hatte mit einem Beispiel angefangen, auf das du auch reagiert und als "Teil deines Bewusstmachungsprozesses" anerkannt hattest. Und da man nur Personen etwas bewusst machen kann, liegst du da die ganze Zeit auf der Personenebene, die deine Meinungen hier mitprägt.

Aber werde doch mal konkret und fang an zu lesen, was die anderen an Beispielen schreiben. Oder lass es und erwarte nicht, dass deine Anmerkungen ernst genommen werden.
Tja, da haben wir wohl jeder unsere eigene Interpretation dessen, was der andere geschrieben hat und die hat nichts mit dem, was der andere geschrieben hat, zu tun.

Der erste Austausch in diesem Faden war
Spoiler:
Tennessee hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:29
STDu1711 hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:22
Ce Rhioton hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:06
Carrasco hat geschrieben: 7. Januar 2024, 11:58 Du argumentierst mit der Hartnäckigkeit eines Verschwörungstheoretikers auf der Basis von herbeifantasierten Pseudo-Fakten.
Die gesamte Serie besteht [...]
Das wurde aber schon lange vorher vorweggenommen. Clark Darlton hat Harno mal einen Aufenthalt am Endd der Zeit spendiert.
Also, bei aller Faszination für deine Gedankengänge: Das sind nun echt zwei sehr unterschiedliche Textelemente.
Was das mit Personen, Bewusstmachungsorozessen usw. zu tun haben soll, entzieht sich meinem Verständnis.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 11:48 Vielleicht ist der Fokus auf ZA zu eng gewählt. Erzählerisch ermöglichen diese Geräte, Figuren sehr lange in der Handlung zu halten, über viele Zyklen hinweg. Das gewährleisten auch andere Formen relativer Unsterblichkeit; Figuren wie Marat und Aurelia Bina etwa können auch ohne Zellaktivatoren jahrtausendealt werden.
Die erzählerische Funktion der ZAen, die du ausführst, ist ja verständlich. Ich hatte aber bei den ZAen unserer Helden immer das Gefühl des Besonderen, das unsere Helden exponiert und ihnen einen zusätzliche Ebene verleiht: Sie sind nicht nur Helden, sondern haben eine Aufgabe, die sie über die Zeit hinweg heldenhaft macht, ihnen eine besondere Stellung (in der Milchstraße, im Universum? verleiht.

Darum waren wahrscheinlich auch die ZAen der MdI so ein Aufkeuchelement, weil bis dato die ZA-Träger mit einem besonderen "Ritterschlag" ES' oder Rhodans versehen waren.
Dass es in einem weiten Universum und einer immer weiter voranschreitenden Zukunft immer wieder Wunder der Unsterblichkeit gibt (Moira und Kibb, körperlose Existenz, Anzüge, Liquor, Raumschiffe...) ist zwar nachvollziehbar, raubt mir aber auch ein bisschen den Moment des Wunderbaren. Mir wurde das nochmal deutlich, als die Ganja Rhodan in einem Nebensatz der Selbstverständlichkeit mit seinem ZA umging.

Und gerade das Spannungsfeld der Unsterblichen zu den Sterblichen, die Endlichkeit zu der (relativen) Unsterblichkeit (in den Geschichten selbst und für uns Leser) speiste da auch ein wenig das Wunderbare.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:24
Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:09
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:59 [...]
Dann werde doch mal konkret und gib ein Beispiel. Oder lass es und erwarte nicht, dass die Anmerkung ernst genommen wird.
Ähm... Unser ganzes diesbezügliches Gespräch hatte mit einem Beispiel angefangen, auf das du auch reagiert und als "Teil deines Bewusstmachungsprozesses" anerkannt hattest. Und da man nur Personen etwas bewusst machen kann, liegst du da die ganze Zeit auf der Personenebene, die deine Meinungen hier mitprägt.

Aber werde doch mal konkret und fang an zu lesen, was die anderen an Beispielen schreiben. Oder lass es und erwarte nicht, dass deine Anmerkungen ernst genommen werden.
Tja, da haben wir wohl jeder unsere eigene Interpretation dessen, was der andere geschrieben hat und die hat nichts mit dem, was der andere geschrieben hat, zu tun.

Der erste Austausch in diesem Faden war
Spoiler:
Tennessee hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:29
STDu1711 hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:22
Ce Rhioton hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:06
Carrasco hat geschrieben: 7. Januar 2024, 11:58 Du argumentierst mit der Hartnäckigkeit eines Verschwörungstheoretikers auf der Basis von herbeifantasierten Pseudo-Fakten.
Die gesamte Serie besteht [...]
Das wurde aber schon lange vorher vorweggenommen. Clark Darlton hat Harno mal einen Aufenthalt am Endd der Zeit spendiert.
Also, bei aller Faszination für deine Gedankengänge: Das sind nun echt zwei sehr unterschiedliche Textelemente.
Was das mit Personen, Bewusstmachungsorozessen usw. zu tun haben soll, entzieht sich meinem Verständnis.
Wie gesagt, lies mal, was andere schreiben .... Ich habe dir zur Hilfe mal etwas fett hinterlegt.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:41 Dass es andere, vielfältige und sicherlich auch andersmehrheitliche Meinungen außerhalb des Forums gibt, ist für mich klar. Jedoch bleiben diese "anderen Leser" nicht mehr als eine diffuse Menge, in der Art, in der sie hier repräsentiert werden, und damit als Indikator fraglich. Sind es nun 10 Menschen auf einem Stammtisch, 3 Leserbriefe oder 240 :st: auf einem Onlineabend?
Ich kann hier nur einen stichwortartigen Abriss geben, der aber helfen mag, die Vielfalt des Feedbacks, das uns erreicht, einzuschätzen:
- dieses Forum
- die Online-Abende
- Podcasts mit Besprechungen sämtlicher Romane (z.B. Radio Freies Ertrus, Weltendieb)
- Videobesprechungen zur Serie (z.B. Hydorgol, Raketenheftleser)
- Leserzuschriften (einige davon landen auf der LKS)
- Clubzeitschriften wie die SOL oder die Andromeda Nachrichten
- Weitere Fanzines
- Stammtische
- Panels auf Conventions
- persönliche Gespräche auf Conventions
- Kontakte bei Präsentationen (dort oft mit allgemein SF-Interessierten, die Rhodan nicht oder nur am Rande kennen)
- Direktzuschriften per Mail, seltener auf Papier
- (in meinem Fall) Livestreams auf Twitch (wenn ich dort Rhodan-Themen behandle)
- selten: sekundärliterarische Werke (von Zeitungsartikeln bis zu akademischen Arbeiten)
- der Vollständigkeit halber: natürlich auch internes Feedback im Kollegenkreis
- auch: Feedback aus dem Profi-Kreis (Nicht-Rhodan-Autoren)
- bei einigen von uns: Testleser
- und sicher habe ich da noch einiges vergessen, daher kein Anspruch auf Vollständigkeit
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:14

Autoren möchten offensichtlich eigene Figuren kreieren und diese dann Abenteuer erleben lassen. Mir wurde das bewusst, als Wim Vandemaan mal einwarf, man solle doch den neuen Figuren eine Chance geben.

Dieser Gedanke ist mit bei diesem Einwurf (den ich vermutlich bei der gleichen oder einer anderen Gelegenheit gehört habe) auch durch den Kopf gegangen.

Ist natürlich für Autoren eine legitime Postion. Und früher hatten Autoren noch viel stärker als heute ihre eigenen Figuren, die sie in ihren Heften pflegten und hegten (z.B Brazos Surfat und Don Redhorse bei Volz, um nicht immer Tatcher a Hainu als Beispiel zu bringen). Gab allerdings auch bisweilen die Situation, das Autoren einer altgediente Figur wieder aufgegriffen und ihr neues Leben einhauchten (z.B. Marc A. Herren mit Alaska). So etwas wünscht man sich dann auch für seine eigenen „Lieblinge“.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:28
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:24
Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:09
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 14:59 [...]
Dann werde doch mal konkret und gib ein Beispiel. Oder lass es und erwarte nicht, dass die Anmerkung ernst genommen wird.
Ähm... Unser ganzes diesbezügliches Gespräch hatte mit einem Beispiel angefangen, auf das du auch reagiert und als "Teil deines Bewusstmachungsprozesses" anerkannt hattest. Und da man nur Personen etwas bewusst machen kann, liegst du da die ganze Zeit auf der Personenebene, die deine Meinungen hier mitprägt.

Aber werde doch mal konkret und fang an zu lesen, was die anderen an Beispielen schreiben. Oder lass es und erwarte nicht, dass deine Anmerkungen ernst genommen werden.
Tja, da haben wir wohl jeder unsere eigene Interpretation dessen, was der andere geschrieben hat und die hat nichts mit dem, was der andere geschrieben hat, zu tun.

Der erste Austausch in diesem Faden war
Spoiler:
Tennessee hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:29
STDu1711 hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:22
Ce Rhioton hat geschrieben: 7. Januar 2024, 12:06
Die gesamte Serie besteht [...]
Das wurde aber schon lange vorher vorweggenommen. Clark Darlton hat Harno mal einen Aufenthalt am Endd der Zeit spendiert.
Also, bei aller Faszination für deine Gedankengänge: Das sind nun echt zwei sehr unterschiedliche Textelemente.
Was das mit Personen, Bewusstmachungsorozessen usw. zu tun haben soll, entzieht sich meinem Verständnis.
Wie gesagt, lies mal, was andere schreiben .... Ich habe dir zur Hilfe mal etwas fett hinterlegt.
Tut mi leid. Nein. Das ist mir alles zu unspezifisch und schwurbelig. Wenn Du dir als Orakelpriester und Sphinx gefällt, dann sei es so. Aber solange Du nicht konkret benennst, was Du meinst, werde ich meine Zeit nicht mit Rätselspielen verbringen.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:33 Ist natürlich für Autoren eine legitime Postion.
Ja, natürlich ist das legitim. Aber dann könnte man das ja offen artikulieren und nicht so wie bei Dao antworten ("falls sich eine Geschichte ergibt").
Gab allerdings auch bisweilen die Situation, das Autoren einer altgediente Figur wieder aufgegriffen und ihr neues Leben einhauchten (z.B. Marc A. Herren mit Alaska). So etwas wünscht man sich dann auch für seine eigenen „Lieblinge“.
Wenn es passt, passt es. Und ganz ehrlich - ich könnte jetzt spontan gar nicht sagen, welche*r Autor/in sich beispielsweise Dao annehmen könnte.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

Robert Corvus hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:31
Ich kann hier nur einen stichwortartigen Abriss geben, der aber helfen mag, die Vielfalt des Feedbacks, das uns erreicht, einzuschätzen:
[...]
*grins* Ich wäre auf diese ganzen Leser/Lesergruppen gar nicht gekommen. Und wie gesagt: Unstrittig ist für mich, dass es da andere Meinungen oder Inhaltsschwerpunkte geben wird. Schon hier im Forum ist das ja sehr heterogen. Und ich hatte ja auch gesagt, dass ich mit der Art und Weise wie es hier präsentiert wird, meine Zweifel habe: Man kenne keinen Leser, der das nicht verstanden habe; außerhalb des Forms sähe man das anders; dies seien allein forumshaushemachte Probleme/Diskussionen. Und das suggeriert (neben einer Art von "Fan-Feindschaft") ein Bild, dass ich alleine von der mathematischen Wahrscheinlichkeit (aber da bin ich schlecht drin, also rein intuitiv) und der Heterogenität einzelner aufgeführter Lesergruppen her nicht für stimmig halte, nämlich:

x %
- dieses Forum
vs.

100%
- die Online-Abende
- Podcasts mit Besprechungen sämtlicher Romane (z.B. Radio Freies Ertrus, Weltendieb)
- Videobesprechungen zur Serie (z.B. Hydorgol, Raketenheftleser)
- Leserzuschriften (einige davon landen auf der LKS)
- Clubzeitschriften wie die SOL oder die Andromeda Nachrichten
- Weitere Fanzines
- Stammtische
- Panels auf Conventions
- persönliche Gespräche auf Conventions
- Kontakte bei Präsentationen (dort oft mit allgemein SF-Interessierten, die Rhodan nicht oder nur am Rande kennen)
- Direktzuschriften per Mail, seltener auf Papier
- (in meinem Fall) Livestreams auf Twitch (wenn ich dort Rhodan-Themen behandle)
- selten: sekundärliterarische Werke (von Zeitungsartikeln bis zu akademischen Arbeiten)
- der Vollständigkeit halber: natürlich auch internes Feedback im Kollegenkreis
- auch: Feedback aus dem Profi-Kreis (Nicht-Rhodan-Autoren)
- bei einigen von uns: Testleser
- und sicher habe ich da noch einiges vergessen, daher kein Anspruch auf Vollständigkeit
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Tennessee »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:37 [...]
Tut mi leid. Nein. Das ist mir alles zu unspezifisch und schwurbelig. Wenn Du dir als Orakelpriester und Sphinx gefällt, dann sei es so. Aber solange Du nicht konkret benennst, was Du meinst, werde ich meine Zeit nicht mit Rätselspielen verbringen.
Häh? Sorry, aber das ist doch jetzt reine Diskussionpubertät! Du kannst mir nicht erzählen, du, der u.a. über Kapitalismus, Marx, Archäologie, Wirtschaftzusammenhänge in Stein-, Früh- und Neuzeit diskutiert von unseren Gesprächzusammenhängen intellektuell überfordert ist.

Das ist doch jetzt nur eine Ausstiegstrategie aus einer Diskussion, die dir unangenehm wird, mit der Schulzuweisung an einen anderen.

Ich bin aber weiterhin gerne da, wenn du Fragen diesbezüglich hast oder was besprechen magst.
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„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:54
STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:37 [...]
Tut mi leid. Nein. Das ist mir alles zu unspezifisch und schwurbelig. Wenn Du dir als Orakelpriester und Sphinx gefällt, dann sei es so. Aber solange Du nicht konkret benennst, was Du meinst, werde ich meine Zeit nicht mit Rätselspielen verbringen.
Häh? Sorry, aber das ist doch jetzt reine Diskussionpubertät! Du kannst mir nicht erzählen, du, der u.a. über Kapitalismus, Marx, Archäologie, Wirtschaftzusammenhänge in Stein-, Früh- und Neuzeit diskutiert von unseren Gesprächzusammenhängen intellektuell überfordert ist.

Das ist doch jetzt nur eine Ausstiegstrategie aus einer Diskussion, die dir unangenehm wird, mit der Schulzuweisung an einen anderen.

Ich bin aber weiterhin gerne da, wenn du Fragen diesbezüglich hast oder was besprechen magst.
Das heißt schlichtweg, dass ich derzeit keine Ahnung habe, auf was Du Dich beziehst, also was für dich der Start des diesbezüglichen Gesprächs ist. Und natürlich auch, dass mir jetzt gerade die Zeit zum Suchen fehlt.

Wenn Du also so höflich sein könntest, den entsprechenden Post konkret zu benennen, können wir in ein paar Stunden weiterreden, sonst eben nicht.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

Tennessee hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:46 Und das suggeriert (neben einer Art von "Fan-Feindschaft") ein Bild, dass ich alleine von der mathematischen Wahrscheinlichkeit (aber da bin ich schlecht drin, also rein intuitiv) und der Heterogenität einzelner aufgeführter Lesergruppen her nicht für stimmig halte, nämlich:

x %
- dieses Forum
vs.

100%
- die Online-Abende
Bild
Auch wenn ich mir damit selbst
Widerspreche, aber das Ergebnis
sieht eher nach Richtung Forum aus.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Carrasco »

STDu1711 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 15:13 So unterschiedlich sind die Ansichten. Ich kann den Punkt mit dem begossenen Rhodan zwar problemlos nachvollziehen und teile ihn auch. Er tritt aber in Hintergrund gegenüber dem „zerstörten“ Setting eine galaxienübergreifenden Kooperation. Da sind in bei mir zwischen 1800 und 2000 Erwartungen geweckt worden, die dann in den folgenden 200 Heften erst nicht erfüllt und dann am Ende wieder komplett zerlegt worden.

Wobei ich mich jetzt wohl gerade genauso wie diejenigen anhören, die es nicht schaffen, ihren Frieden mit Thez zu machen.
Wenn du statt "Erwartungen" "Hoffnungen" geschrieben hättest, würde ich dir zustimmen. Es ist immer frustrierend, wenn Hoffnungen zerstört werden. Bei Erwartungen sehe ich das anders. Zumindest in der Literatur. Und zumindest bei Auflösungen. Wenn ich erwarte, einen Krimi zu lesen, und dann ist es eine Schmonzette - dann bin ich natürlich auch not amused. Aber ich mag es einfach, wenn man am Ende überrascht wird, wenn sich herausstellt, dass alles ganz anders war als gedacht.
Das von dir erwartete positive Setting einer galaxienübergreifenden Kooperation (letztlich so eine Art Projekt San) klingt natürlich wünschenswert - für die Bewohner dieser Galaxien. Aber für uns Leser? Kann man darüber spannende Geschichten schreiben? PR lebt von Konflikten. Sonst könnte man gleich Heimatromane schreiben, hat es Kurt Mahr mal formuliert. :D
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