Diskussionen aus Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

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Stätter
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Askosan hat geschrieben: 6. Januar 2024, 09:40
Wären sie nicht, weil es in der "Permanenten Nacht" weder Raum noch Zeit gibt. Deshalb hat Thez die JZL in eine raumzeitliche Membran eingehüllt. Nach aktuellem Kenntnisstand sind die JZL ein einzigartiges Refugium.

Im Atopen-Großzyklus gab es meines Erachtens eine interessante Anspielung auf die im aktuellen Roman erwähnten Archäoversen:

"Die Hohen Mächte wussten von Universen, die am Ende der Zeit in sich zusammenstürzten. Dort kehrte der Pfeil der Zeit sich um. Altes erneuerte sich unaufhaltsam. Alles sammelte sich in einem einzigen Zeitpunkt und tauchte dann ins noch Kleinere, unterhalb des Punktes, unterhalb der Zeit. Ein Primordiales Autokausales Ereignis eröffnete einen neuen Kosmos. Andere Welten verwehten. Dort lösten sich sämtliche Strukturen auf." (Band 2874)

Meekorah gehört offenbar zu den Universen, wo sämtliche Strukturen verwehten. Aber bei den Archäoversen könnte sich der "Pfeil der Zeit" umkehren, so dass ein neues Universum geboren werden kann.
JEIN!
Ich kann mir sehr gut schon vorstellen, dass das nun zu erwartende Archäoversumszenario auf dieses damalige Denkkonstrukt aufsetzt.

Wir werden sehen! Tatsächlich halte ich Solches für quasi unschilderbar, wenn man nicht bei einigen wenigen vordergründigen und effekthascherischen banalen Spotlights bleiben will.

Geschildert werden müsste nicht ein Big Crunch-Universum wie Tarkan oder ein Big Chill-Universum wie das Thezsche Meekorah, sondern eine echte Invertierung des sog. Zeitpfeils wie in einem rückwärts laufenden Film, ein retrograder temporaler Vektorumschlag.

Dies ist ja nicht mit dem »simplen« Big Crunch oder Big Bounce vergleich- und vereinbar.

Das Thez-Szenario schildert mit der Atopie der JZL am ehesten einen ultimaten Prä-Big Bounce aus einem finalen Big Chill des Universums heraus, nicht aus einer Maximalkontraktion.

Es gibt ja mathematische Ansätze im Kontext der »Konformen zyklischen Kosmologie» von Roger Penrose, nach denen sich das Universum stets so lange ausweitet, bis alle Materie zerfallen und zu Licht geworden ist. Diese Umgebung, in der nichts mehr einen Zeit- oder Raumbezug zueinander hat, produziert einen neuen »Urknall«, die mathematischen Grundbedingungen von maximalem Chill und Big Bang sind konform.

Thez scheute /scheut den entitätserhaltenden Sprung aus dem maximalen Big Freeze von Meekorah durch den Urknall ins Epigonenuniversum, da er das Schicksal von Erstie vor Augen hatte, die Vergleichbares gewagt hatte. So kam /kommt es zur Errichtung der Atopie am Ende der Zeit und Thez selbst wurde /wird zur rein rückschauenden und -wirkenden Fast-Gottheit.

Zeitumkehr bedeutet etwas Anderes wie Raumumkehr: Letzteres hatten wir mit Tarkan.
Zuletzt geändert von Stätter am 6. Januar 2024, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Askosan hat geschrieben: 6. Januar 2024, 09:40
STDu1711 hat geschrieben: 6. Januar 2024, 01:05 Die JZL wären noch viel weiter in der Zukunft, um einige Zehnerpotenzen.
Wären sie nicht, weil es in der "Permanenten Nacht" weder Raum noch Zeit gibt. Deshalb hat Thez die JZL in eine raumzeitliche Membran eingehüllt. Nach aktuellem Kenntnisstand sind die JZL ein einzigartiges Refugium.

Aber vorher gibt es sie. Und bis zu den JZL dürften weit mehr als 100 Billionen Jahre vergehen, in denen Raum und Zeit noch existieren.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von DoctorMabuse »


Großer Gott, was wirfst Du denn da jetzt alles wild durcheinander.

Freust Du dich auch, wenn hier Leute über die Geschichte der Lemuren spekulieren, auf den nächsten Blick ins "Journal of Archaeological Science"?
Sorry, vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Man kann über das PR Universum natürlich soviel spekulieren wie man möchte. Was ich angesprochen habe ist, dass einige Kommentatoren eine inhaltliche Verbindung zwischen physikalischen Modellen (m.W. nicht Theorien) und der Fiktion von PR herstellen.

Meine Eingangskritik betraf den Umstand, dass sich die Kosmologie von PR aus meiner Sicht dem unbeschreibaren und damit letztlich beliebigen nähert. Es macht einen erzählerischen Unterschied, ob eine Zeitreise 10.000 a zurückführt oder Millionen oder Milliarden Jahre. Ersteres ist irgendwie vorstellbar, letzteres nicht. Was für einen erzählerischen Unterschied macht eine Entfernung von 10 Mio. Lj oder 200 Mio Lj? Wie erzählt man Billionen Jahre? Das ist ungefähr der Faktor 1000 zum Alter unseres (und bisher einzigen) Universums. Der ganze SI Kram ist ja eher Theologie oder Teleologie ;-)
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

STDu1711 hat geschrieben: 6. Januar 2024, 12:50 Und bis zu den JZL dürften weit mehr als 100 Billionen Jahre vergehen, in denen Raum und Zeit noch existieren.
Nein, denn nach der atopischen Kosmologie gab es noch Raum und Zeit im "Abendabgrund des Universums". Diese universelle Phase beginnt 140 Milliarden Jahre nach dem Urknall und dauert 10 Milliarden Jahre. Danach beginnt die "Permanente Nacht", wo es weder Raum noch Zeit gibt.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Opa Norbert »

"Ein bischen" dick aufgetragen bei den laaaangen Zeiträumen! Universen, die fast tausendmal älter sind als das unsere geworden sein wird?
Was in diesen Zeiten dort alles passiert ist. Da sollten selbst Kosmokraten keinen Überblick mehr behalten. Wenn man bedenkt, was allein in den
3000 - 3600 Jahren Perry-Geschichte nur in unserem Meehkorah alles von ihnen kontrolliert und getan worden ist. Gigantismus sind wir gewöhnt und er gehört zu der Story. Aber etwas auf dem universellen Teppich bleiben sollte man schon. Das älteste Universum als 5 - 10 Billionen Jahre hätte auch gereicht. Bis wo ist denn das Licht geflogen in dieser Zeit? Immer hin und her oder herum??
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

DoctorMabuse hat geschrieben: 6. Januar 2024, 15:41

Großer Gott, was wirfst Du denn da jetzt alles wild durcheinander.

Freust Du dich auch, wenn hier Leute über die Geschichte der Lemuren spekulieren, auf den nächsten Blick ins "Journal of Archaeological Science"?
Sorry, vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Man kann über das PR Universum natürlich soviel spekulieren wie man möchte. Was ich angesprochen habe ist, dass einige Kommentatoren eine inhaltliche Verbindung zwischen physikalischen Modellen (m.W. nicht Theorien) und der Fiktion von PR herstellen.

Meine Eingangskritik betraf den Umstand, dass sich die Kosmologie von PR aus meiner Sicht dem unbeschreibaren und damit letztlich beliebigen nähert. Es macht einen erzählerischen Unterschied, ob eine Zeitreise 10.000 a zurückführt oder Millionen oder Milliarden Jahre. Ersteres ist irgendwie vorstellbar, letzteres nicht. Was für einen erzählerischen Unterschied macht eine Entfernung von 10 Mio. Lj oder 200 Mio Lj? Wie erzählt man Billionen Jahre? Das ist ungefähr der Faktor 1000 zum Alter unseres (und bisher einzigen) Universums. Der ganze SI Kram ist ja eher Theologie oder Teleologie ;-)
Naja. Aktuelle physikalische Erkenntnisse, Theorien und Modelle werden in einer Science Fiction Serie natürlich aufgegriffen. Dabei greift man dann auch manchmal ins Klo und driftet in etwas ab, von dem zehn Jahre später alle denken, das es eher in die Esoterik als in die Physik gehört. Beispiel: morphogenetische Felder. Die kamen mal bei der ESTARTU-Handlung vor.

Und hin und wieder ändern sich physikalisches Wissen in einem Maße, dass man noch nachjustieren kann ohne allzu sehr mit dem Serienkanon zu kollidieren (z.B. die sich ständig ändernde Entfernung zur Andromedagalaxis). Manchmal könnte man auch nur mit Widerspruch zum Serienkanon nachjustieren (z.B. aus der Venus keine Dschungelwelt mehr machen).

Bei Universen gibt es jetzt Modelle, die davon ausgehen, dass sich noch rund 100 Trillionen Jahre lang Sterne bilden (https://en.wikipedia.org/wiki/Future_of ... g_universe). Da sind dann 100 Billionen Jahre ein Nichts gegen. Wir bewegen uns also nicht in fantastischen zeitlichen Dimensionen, sondern in solchen, über die aktuell in der Physik nachgedacht wird. Ob das alles plausibel ist oder nicht - keine Ahnung, bin kein Astrophysiker, habe nicht das nötige Fachwissen und will da nichts beurteilen, was ich im Kern nicht verstehe.

Was die Vorstellbarkeit angeht: da sind die Grenzen enger als man glaubt. Ich kann mir weder 100 Millionen noch 100 Milliarden noch 100 Billionen noch 100 Trillionen Jahre vorstellen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, vor einem 2,5 km großen Raumschiff zu stehen. Keine Ahnung, wie man sich da fühlen würde. Und was Entfernungen angeht, da hakt es schon bei der Distanz zu Arkon.

Oder mit anderen Worten: man glaubt vielleicht, dass man sich eine Zeitreise über 10.000 Jahre vorstellen kann. Ich denke aber, da unterliegt man einer Selbsttäuschung. Daher ist es für mich jetzt auch nicht so wichtig, ob es nun um 10.000 oder 100 Billionen Jahre geht. Das Vorstellungsvermögen hakt bei beidem gleich. Bei dem einen glaubt man vielleicht nur, sich das irgendwie vorstellen zu können.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 6. Januar 2024, 11:26 Thez scheute /scheut den entitätserhaltenden Sprung aus dem maximalen Big Freeze von Meekorah durch den Urknall ins Epigonenuniversum, da er das Schicksal von Erstie vor Augen hatte, die Vergleichbares gewagt hatte.
Thez hat sich dem Exodus der Kosmokratie und Chaotarchie ganz bewusst nicht angeschlossen. Er wollte Meekorah nicht den Rücken kehren und hat sich für den Weg des Verblassens entschieden. Dadurch wurde Thez zum ersten bekannten Transkosmokraten.

Dass das Schicksal der "Ersten Superintelligenz" bei seiner Entscheidung irgendeine Rolle spielte, wurde nicht geschildert.
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Stätter
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

DoctorMabuse hat geschrieben: 6. Januar 2024, 15:41
Meine Eingangskritik betraf den Umstand, dass sich die Kosmologie von PR aus meiner Sicht dem unbeschreibaren und damit letztlich beliebigen nähert. Es macht einen erzählerischen Unterschied, ob eine Zeitreise 10.000 a zurückführt oder Millionen oder Milliarden Jahre. Ersteres ist irgendwie vorstellbar, letzteres nicht. Was für einen erzählerischen Unterschied macht eine Entfernung von 10 Mio. Lj oder 200 Mio Lj? Wie erzählt man Billionen Jahre? Das ist ungefähr der Faktor 1000 zum Alter unseres (und bisher einzigen) Universums. Der ganze SI Kram ist ja eher Theologie oder Teleologie ;-)
Das ist in gewisser Weise richtig.

Die Geschichten mit den Sorgoren könnte man auch in einer Range von 20 Mio LJ-Entfernung erzählen oder gar im Zentrumsbereich der Milchstraße.

Die Distanz nach Spaphu ist quasi so bedeutungslos, dass sie nicht einmal der minimalsten Anreisebeschreibung der RT wert war. Die beiden einzigen Beschreibörtlichkeiten lagen jeweils im erweiterten Halo der Milchstraße und
im unmittelbaren Vorfeld Kondors. Nun sind es halt über 200 Mio LJ statt deren 20 Mio. Für die eigentliche Handlung ist das letztlich komplett egal.

Mir fallen als Begründung eigentlich nur zwei Dinge ein:
Der Handlungsort sollte definitiv einzig von der RT als originärem galaktischem Schiff erreichbar sein, nicht von Konstruktionen wie der MAGELLAN, und die Entfernung sollte symbolisch eine räumlich extrem weitgespannte und allein schon dadurch »kosmisch bedeutsame Bühne« präsentieren.
Nebenbei bemerkt, relativiert die Soloreise der RT nach Kondor retrospektive schon gewaltig die Supportmission / den Vor Ort-Stützpunkt-Einsatz des Tenders in Gruelfin, denn für Spaphu trägt wegen »Supportfree« auch Niemand auch nur geringste Bedenken.

Klar, der Omniträger war damals noch nicht fertigrepariert und die Heimat der Cappins lag für Linearaggregate in gerade noch erreichbarer Entfernung, aber Tender-Support hat die RT weder zuvor je gebraucht noch braucht sie ihn jetzt für die Spaphu-Reise.

All dies sind einfach Plot-Settings, die nach Bedarf gehandhabt werden.
Genausogut - und besser - hätte die RT sequentiell Gruelfin und dann Spaphu »abarbeiten« können, die MAGELLAN Wolf-Lundmark-Melotte: Das war und ist halt nicht der Zyklusplot.

Das Exposé und Robert Corvus haben die Sorgoren ziemlich entzaubert, fast banalisiert.
Vielleicht kommt da noch was, bisher kann ich an diesem uralten Volk nicht viel »Kosmisches« erkennen. Auch Sorgorenland, an einer transuniversalen Perforationszone gelegen, ist ohne kosmischen Zauber präsentiert.

»Sorgorenland … dieser Name ist eine Verheißung in ganz Spaphu«: Diese von Robert Corvus dem baccunischen Offensberater Ussner in den Mund gelegte Aussage, ist in den vorausgegangenen Spaphu-Bänden durch Nichts belegt. Durch gar Nichts!

Mal sehen wie man jetzt schriftstellerisch mit einem offenbar invers laufenden Zeitpfeil im Archäoversum umgehen wird.

Das Riesenproblem der Serie ist, dass man sich - entgegen aller immer wieder mal auftauchenden Bodenständigkeitsversprechungen - in praktisch jedem Zyklus in Hohe Mächte- oder SI-Thematiken reinwühlt, drunter geht's nicht mehr.

Auch jetzt ist das wieder so! Die ehemals gemäßigte und stets besondere Frequenz des Auftritts solcher Mächte wird zur Regel. »Normale Gegner« gibt es nicht mehr, zumindest sind sie am Ende des Tages stets gesteuert oder platziert im Umfeld von Kosmokraten, Chaotarchen, SIs oder zumindest deren Relikten.

Die kosmischen Zusammenhangserkenntnisse unserer Protagonisten aus vielfachen Konfrontationen übersteigen inzwischen das ehemalige Herrschaftswissen der Mächtigen oder Diener der Materie deutlich, adäquate technische Mittel und Machtmittel der Galaktiker bleiben aber rar.

Von Anfang dieses Zyklus an war klar, dass das Böse dieser Großgeschichte nicht in den »Niederungen« zu verorten sein wird, sondern bei höheren Zwiebelschalen und/oder ihren Dienern.

Und ebenso wird es vermutlich auch im Zyklus 3300 bis 3400. Darunter geht offenbar Nichts mehr oder es fällt den Machern in solchem Rahmen nichts Spannendes mehr ein.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Askosan hat geschrieben: 6. Januar 2024, 16:59
Stätter hat geschrieben: 6. Januar 2024, 11:26 Thez scheute /scheut den entitätserhaltenden Sprung aus dem maximalen Big Freeze von Meekorah durch den Urknall ins Epigonenuniversum, da er das Schicksal von Erstie vor Augen hatte, die Vergleichbares gewagt hatte.
Thez hat sich dem Exodus der Kosmokratie und Chaotarchie ganz bewusst nicht angeschlossen. Er wollte Meekorah nicht den Rücken kehren und hat sich für den Weg des Verblassens entschieden. Dadurch wurde Thez zum ersten bekannten Transkosmokraten.

Dass das Schicksal der "Ersten Superintelligenz" bei seiner Entscheidung irgendeine Rolle spielte, wurde nicht geschildert.
Thez hatte seine Gründe und die Erforschung des Erstie-Schicksals trug sicher zur Entscheidungsfindung bei.

Ich denke, selbst Thez sah / sieht keinen veritablen Weg durch »das Tor des Urknalls« mit bewusstseinserhaltendem Übertrag seiner Mentalentität ins Konsekutivuniversum. Sicher gab / gibt es eine besondere essentielle Thez-Verbindung zu diesem Universum, aber der gescheiterte Übersprung Ersties aus dem Vorgängeruniversum verdeutlichte ihm die Schwierigkeit einer durchgehenden bewussten Kontinuitätserhaltung in der sequentiellen Big Bounce-Abfolge seines Universumstrangs. Andere Kosmokraten zeigten diese ad finem-Anhänglichkeit an das Thezversum nicht.

Das Neuroversum wurde »gezündet«, vermutlich überlebte Niemand in klassischer Form, sondern bestenfalls als Quanteninformation.

Eine Art Selbstmordaktion mit Option auf künftige Entwicklung, mehr nicht.

Solches war weder Ziel von Erstie noch ist es das von Thez.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von DoctorMabuse »

STDu1711 hat geschrieben: 6. Januar 2024, 16:52 Bei Universen gibt es jetzt Modelle, die davon ausgehen, dass sich noch rund 100 Trillionen Jahre lang Sterne bilden (https://en.wikipedia.org/wiki/Future_of ... g_universe). Da sind dann 100 Billionen Jahre ein Nichts gegen. Wir bewegen uns also nicht in fantastischen zeitlichen Dimensionen, sondern in solchen, über die aktuell in der Physik nachgedacht wird. Ob das alles plausibel ist oder nicht - keine Ahnung, bin kein Astrophysiker, habe nicht das nötige Fachwissen und will da nichts beurteilen, was ich im Kern nicht verstehe.
Ok, da kann ich jetzt nicht anders. Wenn man schon Wikipedia zitiert (????), dann sollte man darauf achten, dass die Angelsachsen die Milliarde nicht kennen. Da kommt die Billion gleich nach der Million. Habe auch nur 4 . Semester Physik hinter mir.

Ansonsten ging es mir gerade um die erzählerische Notwendigkeit, gigantische Zeiträume oder Entfernungen zu verwenden, die nicht mehr erzählbar sind. Mathematisch beschreibbar ist vieles, zig Dimensionen, Quantenphysik, bloß als handlungsleitendes Element in der Gebrauchsliteratur?
Zuletzt geändert von Richard am 6. Januar 2024, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert .......
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

DoctorMabuse hat geschrieben: 6. Januar 2024, 17:50
STDu1711 hat geschrieben: 6. Januar 2024, 16:52 Bei Universen gibt es jetzt Modelle, die davon ausgehen, dass sich noch rund 100 Trillionen Jahre lang Sterne bilden (https://en.wikipedia.org/wiki/Future_of ... g_universe). Da sind dann 100 Billionen Jahre ein Nichts gegen. Wir bewegen uns also nicht in fantastischen zeitlichen Dimensionen, sondern in solchen, über die aktuell in der Physik nachgedacht wird. Ob das alles plausibel ist oder nicht - keine Ahnung, bin kein Astrophysiker, habe nicht das nötige Fachwissen und will da nichts beurteilen, was ich im Kern nicht verstehe.
Ok, da kann ich jetzt nicht anders. Wenn man schon Wikipedia zitiert (????), dann sollte man darauf achten, dass die Angelsachsen die Milliarde nicht kennen. Da kommt die Billion gleich nach der Million. Habe auch nur 4 . Semester Physik hinter mir.

Ansonsten ging es mir gerade um die erzählerische Notwendigkeit, gigantische Zeiträume oder Entfernungen zu verwenden, die nicht mehr erzählbar sind. Mathematisch beschreibbar ist vieles, zig Dimensionen, Quantenphysik, bloß als handlungsleitendes Element in der Gebrauchsliteratur?
Gut, mit den Angelsachsen hast Du recht. Da sind dann 100 Trillionen nur 100 Billionen. Vielleicht hat die Expofactory die Hausnummer ja da her. Macht jetzt aber keinen Unterschied, weil die Modelle bezüglich Big Freeze in Richtung > 10^100 Jahre gehen. Und da weiß ich dann gar nicht mehr, was das in Worten wäre.

Bezüglich erzählerische Notwendigkeit: wie gesagt, wenn die reale Physik mit diesen Zeiträumen spekuliert, dann können die Autoren nicht hingehen und sagen, wir setzen für unsere Kosmologie stattdessen 100.000 Jahre an, damit sich die Leser das besser vorstellen können. Das wäre dann Fantasy - oder Theologie. Bei letztere ist das Universum ja erst ein paar tausend Jahre alt.

Es gibt also zwei Alternativen: man erzählt solche Geschichten unter Berücksichtigung des Standes der Wissenschaft bzw. da SF unter Berücksichtigung des Standes der wissenschaftlichen Spekulation. Oder man erzählt solche Geschichten gar nicht.

Im letzten Falle verbliebe man dann schlussendlich bei der drölfzigsten USO-Agenten-Story Spezialist gegen Kralasene, Spezialist gegen Akone usw. Oder beim erneuten Auftauchen eines bisher nicht berücksichtigten Meister der Insel. Oder der Invasion aus der siebten Galaxis rechts vom Polarstern. Oder der Expedition nach M-wasweißich, wo dann die Superintelligenz NameFälltMirNichtEin wirkt. Die Serie könnte sich also nur noch selbst referenzierten, mit neuen Geschichten wäre es schwierig. Einfach weil wegen der langen Dauer der Serie da schon so ziemlich alles erzählt wurde, was man so erzählen kann.

Ich habe jetzt nichts gegen gelegentliche Selbstreferenzierung und Rückbesinnung auf Bekanntes. Im Gegenteil, ich fand es gut, mal wieder in Gruelfin vorbeizuschauen. Aber es muss auch hin und wieder etwas neues kommen. Und wenn man dazu in einem Universum vorbeischauen muss, dass 100 Billionen Jahre alt ist, dann sei dem so.
Zuletzt geändert von Richard am 6. Januar 2024, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert ......
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Das witschige ist ja dass in dem drölfzig Billiomilliardtrillionen Jahre alten Universum genau dieselben drögen Aliens mit den vertrauten altbekannt schlechten Manieren hausen wie vor der Haustüre. Vielleicht ein Tentakel da mehr oder ein Fußgelenk weniger. Das ist ja soooooooooo spannend :P
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Dr. Mabuse hat geschrieben: Seit Thez ist auch Kausalität beliebig.
Bei Thez habe ich keine Beliebigkeit festgestellt da die Expokraten das bisherige Zwiebelschalenmodell sanft weiterentwickelt haben m.E. und das ist lobenswert wie ich finde. Jetzt finden sie offenbar Zeit einige lose Enden aus dem JZL-Zyklus zu verknüpfen.

Thez Beweggründe sind ja damals schon erklärt worden. Er wollte die Völker am Ende des Universums retten und diesen eine ewige Heimstatt schaffen anstatt in den Big Crunch einzugehen und das daraus entstehende neue Universum zu prägen was Kosmokraten sonst offenbar manchmal machen (das ist aber glaube ich nur eine hochgestochene Spekulation von mir, die ich im Forum vor ein paar Jahren zum Besten gegeben habe - Stichwort MENSCHHEITSKOSMOKRAT).

Das Serienuniversum ist von Voltz und Feldhoff sehr stark vorgeprägt worden und da halte ich den Plot um Thez für eine würdige Erweiterung.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fünfte Kolonne »

STDu1711 hat geschrieben: 7. Januar 2024, 00:51 Also, ich habe den Roman von nächster Woche, anders als wahrscheinlich Du, noch nicht gelesen. Daher danke für den Hinweis. :unschuldig:
Ist dir schon einmal eine Kuh über den Weg gelaufen, der Flügel gewachsen sind und die aus eigener Kraft fliegen kann? Nicht? Nun, es steht dir natürlich frei jedes weitere Stück Fleckvieh, dem du in Zukunft begegnest, genauestens auf eventuelle Flugeignung zu überprüfen, vielleicht diese eine ja doch? Mein Ansatz ist da wesentlich pragmatischer, anekdotischer. Basierend auf vergangenen Begegnungen mit Rindviechern gehe ich einfach davon aus dass auch das nächste dieser Fähigkeit nicht mächtig ist. Das, äh, billionste Promille Restrisiko nehme ich in Kauf. Solltest du vielleicht auch in Erwägung ziehen, spart eine Menge Zeit die du zum Beispiel für weitere Forenbeiträge verwenden kann. Danke mir später.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

Scheine ich ja einen Nerv getroffen zu haben. Freut mich.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Stätter »

Fallada hat geschrieben: 7. Januar 2024, 01:02
Dr. Mabuse hat geschrieben: Seit Thez ist auch Kausalität beliebig.

Thez Beweggründe sind ja damals schon erklärt worden. Er wollte die Völker am Ende des Universums retten und diesen eine ewige Heimstatt schaffen anstatt in den Big Crunch einzugehen und das daraus entstehende neue Universum zu prägen was Kosmokraten sonst offenbar manchmal machen (das ist aber glaube ich nur eine hochgestochene Spekulation von mir, die ich im Forum vor ein paar Jahren zum Besten gegeben habe - Stichwort MENSCHHEITSKOSMOKRAT).
Es gibt bis dato meines Wissens nur drei Universumende /-beginn-Inszenierungen in der PR-Hauptserie, wovon zwei eigentlich dem nämlichen Strang angehören:

• 1. Das Neuroversum:
Die separierende dauerhafte Stabilisierung einer eigentlich dem Untergang geweihten raumzeitlichen »Anomalie« durch die Psi-Corpora abgestorbener SIs und eine Steuerinstanz wie das Totenhirn Alldar / utrofarische Summe zu einem autonomen (Klein)-Universum:

»Als Neuroversum wird ein Universum bezeichnet, dessen Naturgesetze und -konstanten durch einen das Universum lenkenden Geist bestimmt werden und das sich seiner selbst bewusst ist. (PR 2645, S. 54)«
~ PERRYPEDIA

Die eigentliche »Zündung« des Neuroversums mit
Hilfe von Delorian Rhodan und Mondra Diamond
ist im Neuroversumzyklus zum Schluss nur angedeutet. Es bleibt unklar, ob hier tatsächlich ein echter Big Bang der Anomalie mit Umwandlung zu einem neuen expansiven stabilen Universum innerhalb des Multiversums stattfindet, was zunächst die physische Vernichtung und Quantifizierung der Anomalieinhalte bedeutet, oder ob nur eine inhaltserhaltende »Hüllstabilisierung« des Kleinraums erzwungen wird, die nicht vom Moralischen Code geprägt und so dem Zugriff der Hohen Mächte entzogen ist.

• 2. / 3. Erstie und Thez
Die JZL liegen extrachronoversal im »eingefrorenen allerletzten Wimpernschlag des Thezversums«, unmittelbar an / in der Grenze des resultierenden Big Bang.
Die Schilderung der Serie bezüglich dieses »eingefrorenen Endzustands« und des »Außerhalb der JZL« klingt nicht nach Big Crunch wie ehemals bei Tarkan, sondern eher nach dem Penrose-Modell der »Konformen zyklischen Kosmologie«: Die fast infinite expansive Strukturausdünnung mit Bedeutungsverlust der Raumzeit geht unmittelbar in den nächsten Big Bang über, also ohne vorherigen Big Crunch bzw. ohne Big Bounce (permanenter Rückprall).

Erstie war eine Transkosmische bzw. Trans-Big Bang-Entität, deren Plan der »strukturerhaltende Sprung durch den Urknall« war.
Das scheiterte in der angedachten Form und Erstie wurde zu einer noch irgendwie lebenden »chronomorphen Entität«, die sich durch alle Zeiten des Konsekutivuniversums Meekorah / Thezversum zog. Erstie war später die Baugrundlage der Synchronie.

——
Faktisch ist in der Serie gelungener transuniversaler Transfer etliche Male beschrieben, am spektakulärsten der Hangay-Umzug aus Tarkan nach Meekorah. Auch Hohe Mächte sind nicht an ein Universum gebunden, Universen sind für sie allenfalls eine Bezugsbasis und offenbar ist für sie Exit die Regel, wenn das Ende eines Universums ansteht.

Ein bewusstseins- und strukturerhaltender Trans-Big Bang-Übergang in ein Konsekutivuniversum ist nicht bekannt.
Erstie schaffte ihn nicht in gewünschter Form und Thez will ihn aus Anhänglichkeit zu »seinem Universum« nicht und scheut ihn zugleich, da er das Resultat des nur rudimentär gelungenen Erstie-Transfers kennt.

Der eigentliche Knackpunkt für solche Mächte ist nicht ein interuniversaler Wechsel, sondern ein unbeschadetes Trans-Big Bang-Überwechseln aus einem Vorgänger- in ein Nachfolgeuniversum.

Hier scheint das GESETZ eine kaum überwindbare Hürde eingezogen zu haben, der den originären Neubeginn eines Universums schützt.
Sprich, Thez würde woandershin auswandern können, aber der direkte Umzug in den Neubau seines angestammten Hauses ist selbst für eine Macht wie ihn gefährlich.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von DoctorMabuse »

@Fallada Das Problem ist nicht Thez, sondern die Scherung. Damit wird die Serienkausalität aufgehoben.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

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Stätter hat geschrieben: 6. Januar 2024, 17:24 ...aber der gescheiterte Übersprung Ersties aus dem Vorgängeruniversum verdeutlichte...
Du solltest bei deinen Beiträgen deutlicher kennzeichnen, wenn du Spekulationen tätigst. Im Atopen-Großzyklus wurde nirgends ausgesagt, dass die Erste Superintelligenz aus einem Vorgängeruniversum stammt.

Es wurde nur ausgesagt, dass sie während des Urknalls in Meekorah erschien.
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Fallada
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

DoctorMabuse hat geschrieben:

@Fallada Das Problem ist nicht Thez, sondern die Scherung. Damit wird die Serienkausalität aufgehoben.
Respekt für deine Meinung :st: aber das sehe ich punktuell anders denn das Problem bei der Scherung erkenne ich darin, daß die Scherung nie auch nur ansatzweise erklärt wurde. Beim Arresum und auch dem Dyoversum wurde zumindest rudimentär erklärt wie diese entstanden sind und ihre Begleiterscheinungen erläutert, was bei der Scherung bis jetzt komplett unterblieben ist aber das gab es auch schon viel früher in der Serie. Z.B. der Anzug der Vernichtung kam in die Serie zwischen Nr. 650 und 750 ohne zu erklären, daß es viele Anzüge dieser Art gibt. Erst rund 26 Realjahre später erfuhren wir schließlich von Parr Fiorano dem Anzugmacher im Dunstkreis der Kosmokraten. Die Expokraten haben sich rund 10 Jahre Realzeit Zeit gelassen und beginnen jetzt zumindest mit der Erklärung wie die Scherung sich auf das weitere Verhalten von ES ausgewirkt hat. Was jetzt noch fehlt ist eine nachvollziehbare Erklärung wie sich die Scherung z.B. auf den Moralischen Code ausgewirkt hat? Wurde dieser damit von Thez beschädigt oder lässt dieser vielleicht sogar derartige Manipulationen explizit zu da diese den Reigen der potentiellen Relativzukünfte bereichert? In diesem Zusammenhang muss m.E. auch die Frage erlaubt sein ob Thez durch die vielfältigen "Korrekturen" im Code durch das Atopische Tribunal bereits Schaden angerichtet hat?

Jetzt wissen wir durch diesen Roman zumindest mal, daß sich ES der Fusion mit Thez aktiv verweigert hat. Daraus ergibt sich m.E. auch, daß sich das jenseitige Thezversum, "Die Falsche Welt" nicht so entwickelt haben kann wie sich Thez das gewünscht hat denn ES als stabilisierende Komponente fehlt dort ja von Beginn der Scherung an. Für mich machen solch jahrzehntelang unbeantwortete Fragen das Salz in der Suppe aus, sind SenseofWonder pur.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich prophezeie ja seit mittlerweile 7 Jahren, dass uns Thez und die Scherung irgendwann auf die Füße fallen werden. Aber auf mich hört ja keiner. :rolleyes:
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von STDu1711 »

DoctorMabuse hat geschrieben: 7. Januar 2024, 08:34 @Fallada Das Problem ist nicht Thez, sondern die Scherung. Damit wird die Serienkausalität aufgehoben.
Wird sie nicht.

Paralleluniversen waren von Anfang an Teil des Serienkosmos.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Ce Rhioton »

STDu1711 hat geschrieben: 7. Januar 2024, 11:22 Paralleluniversen waren von Anfang an Teil des Serienkosmos.
Es ist aber kein Paralleluniversum. Es sei denn, wir wären bis zur Scherung in einem unterwegs gewesen. Dann wären aber sämtliche Ereignisse seit Band 1 nicht die wahren gewesen (und sämtliche Geschichten bis zur Scherung quasi nachträglich entwertet).
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Beitrag von Gucky_Fan »

Ich glaube Thez und vor allem diese Scherung sind Triggerpunkte für viele. Gerade daher finde ich ES zu erzählen jetzt wichtig, da man vll. Dann besser abschließen kann
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Fallada
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Fallada »

Ce Rhioton hat geschrieben: 7. Januar 2024, 10:44 Ich prophezeie ja seit mittlerweile 7 Jahren, dass uns Thez und die Scherung irgendwann auf die Füße fallen werden. Aber auf mich hört ja keiner. :rolleyes:
Thez, die Scherung und auch die 1. Superintelligenz im Universum müssen halt irgendwann nachvollziehbar(!) erklärt werden, es muss Fleisch auf die Knochen kommen :kaffee: dann ist das alles gar kein Problem mehr.
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Re: Spoiler 3255: Das Imagonon, von Robert Corvus

Beitrag von Carrasco »

Ce Rhioton hat geschrieben: 7. Januar 2024, 11:30 Es ist aber kein Paralleluniversum. Es sei denn, wir wären bis zur Scherung in einem unterwegs gewesen. Dann wären aber sämtliche Ereignisse seit Band 1 nicht die wahren gewesen (und sämtliche Geschichten bis zur Scherung quasi nachträglich entwertet).
Warum?
Unser Universum wurde kopiert. Einen Moment lang, eine Planck-Zeit (falls es die im Perryversum gibt), waren die beiden Universen identisch, dann haben sie sich auseinander entwickelt. Wieso soll das Thezversum also kein Paralleluniversum sein? Nur, weil es nicht seit dem Urknall unabhängig existiert? Und warum wird dadurch irgendwas in unserem Universum entwertet?
Du hast dich da in etwas verrannt. Du argumentierst mit der Hartnäckigkeit eines Verschwörungstheoretikers auf der Basis von herbeifantasierten Pseudo-Fakten. Wie nannte das Kardec so schön? Das sind Hallunkinationen. :D
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