Neuer Expokrat ab Band 3300

[Rebecca]

Harmlos verglichen mit dem, was ich heute in einem anderen gelesen habe (und mir speziell auch an mich gerichtet anhören musste...).

Sorry für OT, aber es gibt doch nur dieses PERRY RHODAN-Forum. Oder existiert noch ein zweites?

Ich meinte einen anderen Thread - nicht ein anderes Forum (wobei es in einem anderen Unterforum war). Ich entschuldige mich, wenn ich das missverständlich formuliert habe.

[Sturmwind]

...
Das ist wieder so ne Lesart, die sagt dann doch mehr über euch aus alles andere. Ich lass das mal so stehen. Und bin hier dann auch erst mal wieder weg.

Sorry, aber das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich habe Dich und alle anderen lediglich auf eine Formulierungsschwäche hingewiesen. Ich kann mir vorstellen, dass Dein Lektor das im Bedarfsfall ebenfalls macht, denn dafür wird er ja bezahlt.

[Sturmwind]

Nun Rebecca, Sturmwind und Faktor10,
wie fühlt es sich an den Expokraten
mal wieder zum verlassen des Forums
inspiriert zu haben?

Und warum? Nur um zu beweisen,
das Ben so schreibt weil er hier
unzufrieden ist?

Wow! Wie verdreht muss man sein?

Wie es sich anfühlt, einen Expokraten vertrieben zu haben, weiß ich nicht.
Weil ich nämlich keinen vertrieben habe, sondern Ben und alle anderen lediglich auf eine Formuliergsschwäche und dem daraus zwangsläufig folgenden Interpretationsspielraum - in die und in jene Richtung - hingewiesen habe.

Wenn der Expokrat sich daraufhin zurückzieht, ist es seine Entscheidung, nicht meine.
Ich habe niemals beabsichtigt, "den Expokraten" zum "Verlassen des Forums" zu "inspirieren".
Und ich werde auch niemals versuchen, jemanden aus einer freien Gemeinschaft wie diesem Forum zu vertreiben, weil das meiner Auffassung von Freiheit und freier Meinungsäußerung widersprechen würde.

Fazit: Reisende soll man nicht aufhalten.

PS: Übrigens komme ich mir nicht "verdreht" vor, weil ich meine Meinung schreibe.

[Obernörgler]

Einfach mal überraschen lassen. Ihr werdet schon zufrieden mit der Serie ab 3300 sein. Da wird sich keiner beschweren können.

Dein Wort in mein Ohr.

[Richard]

.....

Fazit: Reisende soll man nicht aufhalten.

PS: Übrigens komme ich mir nicht "verdreht" vor, weil ich meine Meinung schreibe.

Nur um das anzumerken: Selbst jene Leute, die tatsaechlich etwas "gröbere" Worte gegenüber AutorInnen benutzt haben hatten mE eher auch nicht die Absicht, diese zu vertreiben, im Gegenteil: die wollten vermutlich ihre Meinung gegenüber den AutorInnen kundgeben. Dass sich AutorInnen danach aus dem Forum zurückzogen war wohl immer die Entscheidung dieser Leute, als Reaktion auf bestimmte Postings.

[Sturmwind]

...
... im Gegenteil: die wollten vermutlich ihre Meinung gegenüber den AutorInnen kundgeben. Dass sich AutorInnen danach aus dem Forum zurückzogen war wohl immer die Entscheidung dieser Leute.

[Tennessee]

Wobei: "back to the roots" bedeutet ja "Im". Wenn also Band 3300 nicht mit "Im" anfängt, werde ich so ziemlich sauer werden. Dann werde ich ganz viele 3300er kaufen, sie nicht lesen ... und das Garagendach damit verhüllen!

Dann bestell schon mal vor.
Das erste Wort im Manuskript ist "Heute".

Das ist aber sprachlich nicht korrekt. Laut meiner Ausgabe von "retrotranslative Aspekte des Interkosmo zu altterranischen Dialekten des Germanischen" (Cornelia Zandt, Terrania, 2081 NGZ) müssen Temporaladverbien mit einer Präpositionalkonstruktion versehen werden. Ich zitiere wörtlich:

"Als Beispiel soll hier das Wort "heute" dienen, das im Interkosmo mit "praaig" ausgedrückt wird. Sprachhistorisch verwandt mit dem arkonidischen "prago" für Tag wird "heute" im retrotranslativen Prozess des Interkosmos mit den Präpositionen "im" oder "am" verbunden." (Zandt, 2081 NGZ)

Zandt führt weiter aus, dass sprachästhetisch "am heute" eher informell und vom Sprachniveau eher als niedrig zu betrachten sei, während "im heute" als stilistisch wertvoller gelte und viel gebräuchlicher sei.

Ich weiß ja nicht... du als Autor, der Geschichten der Zukunft in der Vergangenheit schreibt, solltest doch zumindest eine angemessene Wortschatzausrüstung mitbringen. Benutzt du etwa noch sowas wie den Duden??!! - Das ist eine Beleidigung für einen intelligenten Leser, der bei einer SF-Geschichte zumindest eine wissenschaftlich korrekte Sprache erwartet.

Ich gehe mal davon aus, dass du dein Manuskript den Zandt'schen Anmerkungen entsprechend umändern und "Im heute" schreiben wirst. (So ein Glück, dass du gespoilert hattest. Stell dir mal vor, ich hätte dir das nicht erklären können! Ein Aufschrei wäre durch die Nachbarschaft gegangen wegen des verhüllten Garagendachs. Edith: Von der Leserschaft wegen der verhunzten Sprache möchte ich gar nicht erst sprechen....)

Darauf einen Cocktail!

lg
Ten

[Akronew]

Genau!

@Tennessee

[AARN MUNRO]

Auch nicht neu interpretieren? Es hieß hier doch mal "Back to the roots".
Bestes Beispiele für eine solche Neuinterpretation ist doch NEO.

Und weil es NEO schon gibt, müssen wir das in der Originalserie nicht auch noch machen. Von "Back to the roots" war auch nur hier im Thread die Rede. Das keiner von uns Machern je gesagt. Wer die alten Geschichten nochmal lesen will, soll das tun. Aber die gibt es schon, die muss man nicht nochmal schreiben.

Einfach mal überraschen lassen. Ihr werdet schon zufrieden mit der Serie ab 3300 sein. Da wird sich keiner beschweren können.

Boshaft: gibt es dann auch neue Autoren, die wie Scheer und Mahr schreiben können? Ohne das Gelabergesülze von heute?

[Ce Rhioton]

Boshaft: gibt es dann auch neue Autoren, die wie Scheer und Mahr schreiben können? Ohne das Gelabergesülze von heute?

Ja, können sie - in der Miniserie "Terminus", die teilweise zu Zeiten des Solaren Imperiums spielt, war das ja zum Teil der Fall.
Aber es ist eben nicht mehr zeitgemäß. Wären Scheer und Mahr heute so jung wie damals, würden sie vermutlich auch anders schreiben als damals.

[Sturmwind]

...
Boshaft: gibt es dann auch neue Autoren, die wie Scheer und Mahr schreiben können? Ohne das Gelabergesülze von heute?

Ich finde diese Frage nicht boshaft, sondern völlig berechtigt.

[Sturmwind]

Boshaft: gibt es dann auch neue Autoren, die wie Scheer und Mahr schreiben können? Ohne das Gelabergesülze von heute?

Ja, können sie - in der Miniserie "Terminus", die teilweise zu Zeiten des Solaren Imperiums spielt, war das ja zum Teil der Fall.
Aber es ist eben nicht mehr zeitgemäß. Wären Scheer und Mahr heute so jung wie damals, würden sie vermutlich auch anders schreiben als damals.

Sorry, das war m.E. aber sehr schlecht umgesetzt. Dass man nicht mehr im alten Stil schreiben kann, wenn man Leser gewinnen, will. Liegt auf der Hand. Daher besteht die Kunst darin, das alte Flair der Serie mit modernen Worten und Stil umzusetzen - was in Terminus leider nicht gelungen ist.
Schade.
Das machen manche Fan-Autoren besser.

[Ce Rhioton]

Daher besteht die Kunst darin, das alte Flair der Serie mit modernen Worten und Stil umzusetzen - was in Terminus leider nicht gelungen ist.
Schade.

Aus der Erinnerung heraus hatte ich damals den Eindruck, dass die Handlung in "Terminus" etwas überspitzt und ironisch präsentiert wurde.
In "Perry Rhodan-Action" war das ernsthafter - das Spin-off wurde allerdings nach 3 Staffeln eingestellt (war offensichtlich also nicht besonders erfolgreich).

[Goshun]

Wären Scheer und Mahr heute so jung wie damals, würden sie vermutlich auch anders schreiben als damals.

Die Kunst als Autor wäre es den Stil der beiden zu kopieren...

[Sturmwind]

...
Aus der Erinnerung heraus hatte ich damals den Eindruck, dass die Handlung in "Terminus" etwas überspitzt und ironisch präsentiert wurde.
...

Und gerade das machte es unrealistisch.

[AARN MUNRO]

Wären Scheer und Mahr heute so jung wie damals, würden sie vermutlich auch anders schreiben als damals.

Die Kunst als Autor wäre es den Stil der beiden zu kopieren...

Habe ich Beides schon getan. KHS mit ZbV, Mahr mit einer PR-Fanstory. Könnte sogar hier im Forum sein.
Ist auf jeden Fall in irgendeinem ACD-INTRA vertreten.

[Carrasco]

Ich weiß nicht, ob das Kopieren des Stils eines Vorgängerautors für einen PR-Autor besonders reizvoll oder erstrebenswert wäre. Wahrscheinlich nicht.

Wäre eher was für eine KI.

[Ce Rhioton]

Wäre eher was für eine KI.

Denkst du, dass Künstliche Intelligenzen Autoren eines Tages überflüssig machen? Verlage könnten womöglich auf die Idee kommen, dass Romantexte so schneller zur Verfügung stünden.

[Gucky_Fan]

Zuerst die Korrektoren und Lektoren später auch große Teile der Redaktionen.. Ich glaube Autoren werden am längsten durchhalten

[Akronew]

Leider wird es wohl eher umgekehrt
sein, aber das ist nur meine Meinung.

[Tell Sackett]

Habe gerade die Conan-Story "IN DER HALLE DER TOTEN" (The Hall of the Dead) von Robert E. Howard und L. Sprague de Camp gelesen und verwundert festgestellt, dass sich das Teil wirklich wie die Arbeit einer KI liest.
Allerlei bunt zusammengewürfelte Fantasy-Versatzstücke, die letztlich inhaltlich überhaupt nicht passen und auch seltsam unstimmig anmuten. Absolut schauderhaft! Von den Logik-Bugs ganz zu schweigen.

So stelle ich mir tatsächlich das literarischer Erzeugnis einer KI vor

[Sturmwind]

...
So stelle ich mir tatsächlich das literarischer Erzeugnis einer KI vor

Text-KIs müssen wohl noch eine Menge lernen.

Bilder-KIs dagegen sind schon so gut, dass professionelle Künstler inzwischen unruhig werden ...

[Stätter]

Ich habe keine Zweifel, dass in weniger als 10 Jahren KI PR-Romane gemäß vorgegebener inhaltlicher Exposéprompts verfassen kann, die beliebig den Stilen aller bisherigen PR-Autoren - und das ggf. sogar unterteilt nach deren Schaffensperioden - entsprechen.

Das wird vielleicht gar darüber hinausgehen und es könnte PR-Romane im sprachlichen Stile von Mark Twain, Ernest Hemingway, Karl May oder Bert Brecht geben. Jules Verne nicht zu vergessen.

Solch eine KI wird auch keine Verstöße gegen Daten des Serienkanons mehr zulassen oder sie ggf. sinnvoll neu interpretieren. Sie wird in Echtzeit stets Alles berücksichtigen, was je in oder über PR geschrieben wurde.
Vermutlich sind etwas später sogar eigenständige KI-Zyklusentwicklungen möglich.

Diese werden automatisiert Elemente favorisieren, die in den letzten Jahren besonders gut angenommen wurden und entsprechend ökonomisch förderlich waren.

Klingt furchtbar? Mag sein, aber so wird es vermutlich kommen.

10 Jahre sind in diesen Dingen eine verdammt lange Zeit.

[Sturmwind]

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Klingt furchtbar? Mag sein, aber so wird es vermutlich kommen.

10 Jahre sind in diesen Dingen eine verdammt lange Zeit.

Nicht nur hier. 10 Jahre sind in der Medizin ein Quantensprung.

[Stätter]

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Klingt furchtbar? Mag sein, aber so wird es vermutlich kommen.

10 Jahre sind in diesen Dingen eine verdammt lange Zeit.

Nicht nur hier. 10 Jahre sind in der Medizin ein Quantensprung.

Bist Du Mediziner?
Glaube ich gerne, dass in Biochemie und Medizin erhebliche Fortschritte anstehen. Immunologische Tumortherapien von BioNTech lassen bereits grüßen. KI-designte Moleküle für Pharmazeutika werden kommen. Ich kenne die Mainzer Firma gut.

Aber die KI-Entwicklung greift überall hin:
Möglicherweise wird KI auch die dynamische Steuerung des Magnetfeldeinschlusses der Plasmen in Fusionsreaktoren lösen. Die Firma eines Freundes hat damit schon sehr schöne Erfolge in der Prognose von sich anbahnenden Turbinenstörungen in Kraftwerken und Pipelines erzielt und in der Optimierung von Pipelinedurchsätzen bei gleichzeitiger Optimierung der Wandmaterialschonung durch optimierte Just in time-Drucksteuerung.