Spoiler 3257: Welt der goldenen Wolken von Leo Lukas

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!

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Kritikaster
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

Atistippos hat geschrieben: 19. Januar 2024, 11:15 Eine wilde Gruppenreisegeschichte, diesmal ins Gebirge. Warum nicht.

Wie aber schon bei Thez, habe ich wieder den Eindruck, dass die Verantwortlichen gar nicht überblicken, was sie da machen.
Das verspricht noch ein spannender Zyklus zu werden.
Wir lernen also den Planeten Kaldhorom und seine Bewohner näher kennen, wobei alle Wesen, die für die weitere Handlung nicht von Belang sind, zum Ende hin eliminiert sind. Ein Wegwerfroman sozusagen.
Las sich schnell und die Erwartung, dass da noch was kommen würde, war auch bald erloschen.
Der überraschend auftauchende Swekkter, die Laomoal, die Wurmschlangen, die Kammerzofe - alle für die weitere Handlung ohne Belang.Die Spaßanteile hätten dementsprechend aus meiner Sicht ruhig noch etwas prominenter hevorgehoben werden können.

Die gegenläufigen Zeitpfeile mit Berührungspunkten werden sich wohl kaum befriedigend im Sinne von nachvollziehbar darstellen lassen. Insofern stimme ich zu, dass da ein Fass aufgemacht wurde, welches man irgendwann einfach nur wieder verschwinden lassen kann. Mehr sollte man davon auch nicht erwarten.
Die wüste Diskussion in diesem thread zu angeblich plausiblen Entstehungstheorien von Chaotarchen erheitert mich einerseits, andererseits finde ich die Ernsthaftigkeit auch bedenklich. Von mir aus kann der nächste Chaotarch aus einem fauligen Flamingoei schlüpfen, notfalls wird er mit einem abweichenden Zeitablauf auch wieder dahin zurückgestopft. Ich sehe die Expokratur da nicht an irgendwelche Dogmen gebunden. 8-)
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Kritikaster hat geschrieben: 19. Januar 2024, 14:39

Die gegenläufigen Zeitpfeile mit Berührungspunkten werden sich wohl kaum befriedigend im Sinne von nachvollziehbar darstellen lassen.

..
Also, ich stell mir das vereinfacht jetzt so vor. Ich lebe in Universum A, Du in Universum B, wir sind beide 20 Jahre alt (warum sollte man bei Gedankenexperimenten nicht träumen dürfen). Solange wir uns nicht begegnen, wissen wir gar nicht, dass unsere Universen gegenläufige Zeitachsen haben. Auch bei einer einmaligen Begegnung würden wir das nicht bemerken. Erst bei einer zweimaligen Begegenung.

Begegnungen aus meiner Perspektive:
Bei der ersten Begegnung sind wir beide 20 Jahre alt. Wir sagen hallo und begegnen uns drei Jahre (Zeit in meinem Universum A) später erneut. Dann bin ich 23 Jahre alt und du bist 17.

Begegnungen aus deiner Perspektive:
Bei deiner ersten Begegnung mit mir bist du 17 und ich 23. Du wunderst dich, dass ich dich schon kenne, obwohl wir uns deines Wissens nach noch nie begegnet sind. Drei Jahre später (Zeit in deinem Universum B) begegnen wir uns erneut und jetzt sind wir beide 20 Jahre alt. Ich sehe dich jetzt zum ersten mal, während du mich schon kennst.

Und wenn dich beide Universen berühren, dann gibt es in der Berührungszone zeitliches Chaos.

Keine Ahnung, ob das wirklich so gemeint ist, aber wir werden das schon irgendwann sehen.
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Stätter
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Stätter »

Ich habe das mit der Kontrachronie schon in Anmerkungen zum Vorgängerroman zu erklären versucht:
Universum A und Universum B »treiben« im Hyperraum und weisen einen gleichberechtigten,
aber gegenläufigen temporalen Spin auf.
Für die Abläufe in den Universen ist es prinzipiell egal, ob wir einen Rechts- oder Linksspin haben. Verwerfungen bzw. Verwirbelungen gibt es erst bei Branenüberschneidung oder -kontakt. Dies entspricht der »temporalen Konfliktzone« der Katachronie.

Ob es aus Sicht des Hyperraums Bevorzugung oder Überrepräsentanz einer bestimmten temporalen Spinrichtung gibt (wie etwa in der Relation Materie / Antimaterie!) bleibt vorläufig offen.
Die Zeit (bzw. Entropie) kehrt sich auch in der Kontrachronie nicht um, wir haben nur eine andere Ausrichtung des temporalen Hyperspins vor uns, die für abgeschottete Universumbewohner bedeutungslos ist. Störungen treten erst in Überlappungszonen solcher Differentdreher auf.

Das scheint mir relativ einfach.
Komplex und schwurbelig wird es mit der Zeitverquasung Varsaisch / Penteschte.

Und, … Eines noch:
Mrynjaden sind offenbar nicht nur für ES aktiv, sondern bspw. auch für Mu Sargai.
If the universe is expanding, why can't I find a parking space?
~ Woody Allen :devil:
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Fallada
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Fallada »

Sehr anschaulich erklärt :st: aber falls dieses Faß ganz schnell weggeschmissen wird... ist der Drops auch schon gelutscht :D. Für mich war die im Roman schon sehr bemühte Erklärung der Katachronizität einfach nur gestelztes Geschwurbel um etwas Unerklärbares (was auf dem Biokomposthaufen der Herren Kasper und Dittert gewachsen ist) mit einem bemühten fiktiven Unterbau zu versorgen aber ich habe schon die Relativitätstheorie absolut nicht verstanden, bilde mir aber ein, die Quantenschleifengravitationstheorie für plausibler halten zu können als die Stringtheorie :D :D :D
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
Atistippos
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Atistippos »

STDu1711 hat geschrieben: 19. Januar 2024, 16:00
Ach STDu1711, dass sich immer wieder Foristen finden,die den Expokraten und Autoren die Denkarbeit abnehmen, für die siese doch eigentlich bezahlt werden...
Also, ich stell mir das vereinfacht jetzt so vor. Ich lebe in Universum A, Du in Universum B, wir sind beide 20 Jahre alt (warum sollte man bei Gedankenexperimenten nicht träumen dürfen).
Noch einmal zwanzig? Albtraum-
Solange wir uns nicht begegnen, wissen wir gar nicht, dass unsere Universen gegenläufige Zeitachsen haben.
Und da ght es doch schon los. Seit wann haben Universen Zeitpfeile?
Zeit ist eine Illusion. Die einschlägigen physikalischen Theorien, darauf ist in diesem Forum schon mehrfach hingewiesen worden, funktionieren auch mit -t. Und ansonsten ist Zeit ein Teil des Raumes.
Was wir als Zeitpfeil betrachten ist Entropie, also die Entwicklung von einem Zustand höchster Ordnung (Urknall) zu zunehmend größerer Unordnung.
Zeit umzukehren ist - na ja... - Wortgeblubbere und hätte keine Auswirkungen auf die Kausalität, weil die ganzen Konzepte, Theorien und Formeln auch umgekehrt funktionieren.
Das weiß ja sogar ich.
Die Entropie umzukehren, dass wäre spannend, davon ist aber nicht die Rede. Das ist einfach ein schwerwiegender Kategorienfehler.
Auch bei einer einmaligen Begegnung würden wir das nicht bemerken. Erst bei einer zweimaligen Begegenung.

Begegnungen aus meiner Perspektive:
Bei der ersten Begegnung sind wir beide 20 Jahre alt. Wir sagen hallo und begegnen uns drei Jahre (Zeit in meinem Universum A) später erneut. Dann bin ich 23 Jahre alt und du bist 17.
Jein. Ja es stimmte. Es stimmte aber nicht, weil da jemand jünger geworden ist, sondern, sondern weil da die Zeit, die es nicht gibt, i Relation zu dem anderen Universum zurück gelaufen ist, während gleichzeitig alle Dinge in diesem Universum drei Jahre älter geworden sind und die Entropie zugenommen hat. Das versuch emal zusammen zu denken.
Lato würde da wohl 2 82.589.933
sagen.
Bei deiner ersten Begegnung mit mir bist du 17 und ich 23. Du wunderst dich, dass ich dich schon kenne, obwohl wir uns deines Wissens nach noch nie begegnet sind.
Das kann man durchaus so sehen, wenn man einmal davon ausgeht, dass es Zeitpfeile gibt, die es ja nicht gibt.
Drei Jahre später (Zeit in deinem Universum B) begegnen wir uns erneut und jetzt sind wir beide 20 Jahre alt.
Nöh. Die eine Zeit entwickelt sich ja in Reöation zur anderen zurück. deshalb würde sich der immer älter werdende mit ienm immer jünger werdenden treffen. Irgendwann würde sich der alt gewordene aus dem einem Universum mit jemanden aus dem anderen Universum treffen, der noch nicht einmal geboren wurde.
Das stelle ich mir spannen vor.
Wir haben hier ein ähnliche Problem, wie bei den jenzeitigen Landen oder bei der Scherung. So etwas ist undurchdacht scheell eschrieben, die Konzequenzen fallen einem dann recht schenn recht schmerzhaft auf die Füße.
Aber das sind ja nicht meine Füße. ;)
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Gucky_Fan »

Genauso verwirrend wie die Scherung.. Wobei das Setting schon zu einem chaotischen Insharam passt..
STDu1711
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Atistippos hat geschrieben: 19. Januar 2024, 18:17 ..
Was wir als Zeitpfeil betrachten ist Entropie, also die Entwicklung von einem Zustand höchster Ordnung (Urknall) zu zunehmend größerer Unordnung.
Zeit umzukehren ist - na ja... - Wortgeblubbere und hätte keine Auswirkungen auf die Kausalität, weil die ganzen Konzepte, Theorien und Formeln auch umgekehrt funktionieren.
Das weiß ja sogar ich.
Die Entropie umzukehren, dass wäre spannend, davon ist aber nicht die Rede. Das ist einfach ein schwerwiegender Kategorienfehler.
...
Ja und? Nenne es wie Du willst. Zeitpfeil oder 2. Hauptsatz der Thermodynamik oder wie auch immer: es betrifft nur Prozesse innerhalb dieses Universums. Mein Beispiel geht jedenfalls nur davon aus, dass dieser Zeitpfeil, Entropie oder wie auch immer innerhalb der beiden Systeme Universum A und Universum B gilt. Man muss da also gar nichts umkehren.

Was jenseits der Systemgrenze unseres Universums los ist, wissen wir in der realen Physik nicht und wir können da auch nichts beobachten. Und damit gilt: Science Fiction darf da beliebige Annahmen treffen. Die Annahme gegenläufigen Zeiten gälten nur für das Verhältnis der beiden Universen. Nun ist die Annahme, dass zwei Universen zeitlich zueinander gegenläufig sein können, auch nicht unplausibler als die, das da so etwas wie eine Hyperraum existiert. Und darüber, das dessen Existenz in der Perry Rhodan Serie angenommen wird, habe ich dich noch nicht lamentieren hören. Du scheinst da bei deiner Kritik etwas selektiv vorzugehen. :P

Man kann natürlich auch den Vergleich mit den beiden Zügen nehmen, der ist für einen Deutschen aber etwas unanschaulich, denn so etwas wie in irgendeine Richtung fahrende Züge ist ihm fremd. Das ist nichts, was die Bundesbahn bietet. Deren Züge stehen nur. Der Vergleich stammt also wahrscheinlich von einem Österreicher. B-)
STDu1711
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 19. Januar 2024, 19:33 Genauso verwirrend wie die Scherung.. Wobei das Setting schon zu einem chaotischen Insharam passt..
So etwas wie die Scherung wird sogar in der realen Physik gedacht. Nennt sich Viele-Welten-Theorie. Wenn ich das noch richtig zusammenbekommen, müsste man jedes mal ein neues Universum generieren, wenn man Schrödingers Katze in den Karton sperrt. In dem einen Universum lebt sie, in dem anderen ist sie tot.

Das mit verwirrend stimmt natürlich. Ist Quantenphysik. Die ist verwirrend, zumindest für einen Laien wie mich.
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von DoctorMabuse »

Wizard of Oz in der Interpretation von Leo Lukas. Interessant geschilderter Planet, das ganze Zeit Geschwurbel ist zu viel für mich. Ich denke, das spricht nur noch hard boiled Fans an. Wie da ein Neuleser mit weniger als 20 Jahren Berufserfahrung mitkommen soll, ist mir ein Rätsel.
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Hinsichtlich kontrachroner Zonen und Zeitpfeilen würde ich vorschlagen, die Diskussion auf Grundlage der PR-Physik zu führen. In der PR-Serie ist "Zeit" eine Energieform. Deshalb konnte so etwas wie ein ATG-Feld entwickelt werden. Davon abgesehen, gibt es auch temporale Stromschnellen, Jetströme, Beben usw usf.
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Rebecca »

STDu1711 hat geschrieben: 19. Januar 2024, 08:34 Aber um dir die Mühe zu ersparen das Heft zu lesen und zu verstehen:
- Perry erhält Informationen (Koordinaten), wo sich das Schiff mit dem geborgenen ES-Fragment befindet.
- Perry erfährt, dass Chaotarchen nicht zwangsläufig aus Materiesenken entstehen müssen. Die zwangsläufige Evolutionslaufbahn im ursprünglichen Zwiebelschalenmodell wird also (endlich) ad Acta gelegt.

Letzteres ist meiner Meinung nach das wichtigste Update der Perry-Rhodan-Kosmologie seit mehr als sechs Jahren.
Und ich hätte gerne dann deutlich mehr von diesen Dingen verteilt und um diese Dinge herum erzählt mir im Roman gewünscht, als die Beschreibung eines Bergdörfchen, der Landbevölkerung dort und der anschließenden Bergtour ...
Ich hatte auch den Eindruck, dass hier quasi 60-Seiten Geschichte erzählt wurde, die losgelöst von allem in jedem Zyklus hätte stehen können und am Ende ein paar Infos gedroppt wurde, weil man was im Roman unterbringen musste... wäre das nicht organischer gegangen? Hätte man da nicht vorher schon was einbauen können? Hätte man nicht die Gespräche und Spekulationen darüber (wenn vorher schon man diese beiden tollen Wissenschaftler hat, die dauernd spekulieren) auch darüber spekulieren lassen können?

Irgendwer schrieb hier: "zuviel kosmologisches Geschwurbel" und ich hatte mich ein wenig auf einen Roman eingestellt, der zwar wieder so halb metaphysisch sich in Pararealitäten (Bergtour ist ja so ein Mu Sargai Ding) bewegt, dafür aber sehr viel Infos vermittelt, dazu spekuliert und diese aus verschiedenben Perspektiven darstellt.

Aber nein: ich habe einen Roman über die oben genannte Bergtour bekommen von gestrandeten Raumfahrern - und am Ende einen 3-Seiten Teaser über Perrys Begegnung mit Mu Sargais Kammerherrin - eine Begegnung, die dann auch direkt wieder dramatisch enden musste und Perry rausgeworfen wird, damit er dort bloß nicht weiter Fragen stellen und sich ein wenig unterhalten kann und man dann vielleicht ein wenig mehr hätt erzählen müssen.
Der Roman hat mich EXTREM enttäuscht.

Und das obwohl er (das will ich nicht verheimlichen) einige Sachen drin hatte, die ich in anderen Romanen vermisse:

- Perrys innere Gedanken, dass Poquandar möglicherweise ein Schläferagent ist, der jederzeit wach werden könnte und er ihn deswegen im Auge behalten muss
- Perrys Gedanken, dass er eigentlich gar nicht weiß, was gerade in der LEUCHTKRAFT vor sich geht und welche Personen dort an Bord sind (etwas, was ich durchaus für wichtig halte, dass ihm das bewusst ist und möglichen Neulesern auch gesagt wird (und es werden dauernd Infos für Neuleser wiederholt, da gehört sowas auch dazu - finde ich gut)

Interessante Sachen waren auch, dass die Sachverwalterin Mu Sargais eine Mrynjade ist, ein Mitglied eines Volkes, das ja schon bei der Bewachung eines ES-Fragments in der Milchstraße aufgetreten ist (war sie dort nicht auch Sachwalterin? Ich weiß es nicht mehr...). Und dann tauchte ja auch eine Myrnjade in Morschatzas auf...

Dass wir im Glossar von den kosmokratischen und chaotarchisch ausgerichteten Distrikten innerhalb von FENERIK erfahren und dass diese wohl schon da waren, als der Chaoporter neutral wurde und diese Balance eben auch wohl intern gehalten werden sollte und deswegen die Kastellane auch mit dorthin gewechselt sind..... das hätte ich gerne (mehr ausgemalt und drum-, herumerzählt und spekuliert) in den entsprechenden Romanen damals genauer gelesen.... nicht nur in einem Satz im Glossar.

Name Mu Sargai
Nebenbei Gedanken und Google. "Mu" ist der Begriff der aus dem japanischen bzw. chinesischen stammend wohl mit "Leere" übersetzt werden kann und Sargai taucht als Begriff im litauischen auf als "Wächter". Wenn ich jetzt einfach die Sprachen mischen und die Bedeutungen lasse, wäre das soviel wie "Wächter*in der Leere". Nachdem wir nun gehört haben, dass Chaotarchen aus solchen Zonen der "Leere" entstehen können und sich dort frei fühlen und von Kosmokraten weniger beherrschaft, dann könnte der Begriff sogar stimmen und sie wacht über so eine Leere oder die Leere der Chaotarchen generell.

Spekulationsmodus

Wir haben von Hismoom schon gehört, dass er davon ausgeht, dass der Vertrag, den Kosmokraten mit dem Thoregon schließen für die Chaotarchen genauso bindend ist - sie sich auch daran halten werden.
Wir haben in dem Roman gehört, dass sie die Zonen der Leere / ohne Naturgesetze haben wollen, weil sie da frei von der Herrschaft der Kosmokraten sind. Und mehr als einmal ist angedeutet worden, dass der Unterschied zwischen Chaotarchen und Kosmokraten mehr ein politischer sein könnte als der, der ihrer Natur geschuldet ist.

Wenn die Chaotarchen also eigentlich sich vor allem der Herrschaft der Kosmokraten entziehen wollen, dabei bereit sind die Ordnung des Multiversums zu vernichten, um frei und ungebunden existieren zu können... dann könnte es Sinn machen, dass es solche "Zonen der Leere" gibt, wo sich die Chaotarchen zurückziehen, wo sie wirken, wo sie mehr von schaffen wollen, um sich den Kosmokraten zu entziehen. Wobei ihr Drang nach Freiheit, absoluter Freiheit, quasi automatisch auch eben Chaos ist. Und dabei gibt es quasi Kollateralschäden. Da zur Entstehung von Chaotarchen nicht zwingend (wie wir nun gehört haben) Leben aus den Niederungen notwendig ist, gibt es für die Chaotarchen auch gar keinen Grund, mit diesem Leben schonend umzugehen.

Anders bei den Kosmokraten. Diese streben nach einer Ordnung und sind sich wohl auch sicher, dass eine stabile Ordnung eben auch einer dynamischen Vielfalt bedarf, damit sie sich weiterentwickelt und standhalten kann (ein wenig wie die Häuser, die erdbebensicherer sind, vor allem bewegliche Elemente haben, aber der Rahmen halten soll). Das würde tatsächlich relativ gut, bislang das Wirken beider Parteien erklären.
Durch das Säen dieser dynamischen Ordnung (dem Leben an sich), als Grundpfeiler der Entwicklung der Universen, werden leere Zonen vermieden, die zu Chaos führen können, das sich ausbreiten kann. Entsprechend ist naheliegend, dass zumindest einige Chaotarchen im Leben an sich eine Bedrohung ihrer Freiheit sehen (quasi als Werkzug der Chatorarchen) als Mittel, das sie selbst korrumpieren können, um gegen die Kosmokraten zu kämpfen (quasi die Waffen der Feinde) bzw. sich einfach nicht groß dafür interessieren, solange es nicht direkt in ihre Pläne geht.

Mu Sargai könnte hier eine vermittelnde Position einnehmen als "Wächterin der Leere", eben "Wächterin der Bereiche der Chaotarchen, die sozusagen einen Blick auf die Grenze hat, schaut, dass die Balance da gehalten wird und vielleicht umgekehrt aber eben auch die Leere davor berwahren will ganz zu vergehen. Ich traue ihr zu, dass sie in den Chaotarchen einen wichtigen Faktor sieht, um solche Missgeschicke wie die Abruse zu vermeiden und die Vielfalt zu bewahren.

Name Zou Skost

Nachdem nun Leo Lukas im Roman auch mal Zhuanzgi fallen lies und ich ja schon bei Mu Sargai in Richtung östlicher Worte/Philosophie gegangen bin und ich bei Zou immer an Zhu denken muss (wobei man das glaube ich anders ausspricht), will ich auch den Gedanken weiterverfolgen:
Aus Wikipedia erfährt man über Zhuangzi, dass sein Rufname "Zhou" war - bis auf seine Aufseherschaft in einem Garten, verweigerte er sich allen Ämtern.
Zhou hat wohl in seiner Lehre den Rückzug in die Natur gepredigt, Sitten und Bräuche nicht gänzlich abgelehnt, war aber für mehr Biegsamkeit und Spontanität (also jemand der Regeln bewegen will), er predigte auch vom ewigen Wandel, dass die Dinge sich immer verändern.

Mit "Skost" weiß ich noch nicht wirklich was anzufangen... Zhou kingt für mich irgendwie sehr passend für den Chaotarchen... aber Skost... sagt mir noch gar nichts. Es sei denn, man hat bei der Namensfindung von einem Gelsenkirchener Catering-Service Essen bekommen, der sich "Hausmann-skost-Gelsenkirchen" nennt und fand das so witzig, dass man gesagt hat, dass der Chaotarch quasi die Kost von der Zhuangzi-Philosophie in sich trägt... quasi Zou skost ... ;)

Und jetzt sage keiner der Roman hat mich ja auf die Gedanken gebracht... - nein nicht der Roman, nur der 3-Seiten-Kurzteaser eines Perry Rhodan Romans am Ende, der Rest war Bergdorf und Bergtour.
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

Alle Forenbeiträge von mir sind freigegeben für Zitate auf LKS oder in Fanzines
Leo Lukas
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Leo Lukas »

Um Groucho Marx zu zitieren: "Close, but no cigar."
STDu1711
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Rebecca hat geschrieben: 20. Januar 2024, 02:13
STDUKeineAhnungWieIchMichGenanntHabe hat geschrieben: ...

Letzteres ist meiner Meinung nach das wichtigste Update der Perry-Rhodan-Kosmologie seit mehr als sechs Jahren.
Und ich hätte gerne dann deutlich mehr von diesen Dingen verteilt und um diese Dinge herum erzählt mir im Roman gewünscht, als die Beschreibung eines Bergdörfchen, der Landbevölkerung dort und der anschließenden Bergtour ...
Ich hatte auch den Eindruck, dass hier quasi 60-Seiten Geschichte erzählt wurde, die losgelöst von allem in jedem Zyklus hätte stehen können und am Ende ein paar Infos gedroppt wurde, weil man was im Roman unterbringen musste... wäre das nicht organischer gegangen? Hätte man da nicht vorher schon was einbauen können? Hätte man nicht die Gespräche und Spekulationen darüber (wenn vorher schon man diese beiden tollen Wissenschaftler hat, die dauernd spekulieren) auch darüber spekulieren lassen können?

...
Das sehe ich im Prinzip genauso. Man hätte statt des symmetrischen Volks mehr die "Besatzung" der Kammer und den Agenten aus FENERIK in den Vordergrund rücken können und es nicht erst auf den letzten Seiten zum Thema machen können. Allerdings hat Leo Lukas seine Bergtour auf eine, wie ich finde, unterhaltsame und kurzweilige Art geschildert.

Was den Abschluss des letzten Zyklus angeht. Seufz. Ist halt "Water under the Bridge". 3199 war meiner Meinung nach einer der besten PR-Romane überhaupt. Die fundierteste und dabei unterhaltsamste Charakterdarstellung Rhodans, die ich je in der EA gelesen habe. Aber es hätte der vorletzte Roman des Zyklus sein sollen. Es fehlte ein Roman zum Aufräumen, Abschied nehmen, Dinge zusammenfassen usw. Für mich war der ganze letzte Zyklus thematisch überfrachtet. Zu viel Themen in zu wenigen Hefte. Aber, wie gesagt: Water under the Bridge.
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Gucky_Fan »

Der Roman war wirklich nett geschrieben und hat unterhalten. Aber die wichtigen nfos kurz am Ende waren mir zu knapp geschildert. Wieder zeigt sich die Schwäche des fehlenden Zyklusabschlusses. Ich hätte auch dem Eschbach zur 98er Nummer gemacht und noch einen Aufräumband dahinter.. Ich finde diese Unwucht zwischen grandioser Ideen und dann problematischer Umsetzung ein Zeichen der scheidenden Expokratie..
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

Gucky_Fan hat geschrieben: 20. Januar 2024, 09:47 Der Roman war wirklich nett geschrieben und hat unterhalten. Aber die wichtigen nfos kurz am Ende waren mir zu knapp geschildert. Wieder zeigt sich die Schwäche des fehlenden Zyklusabschlusses. Ich hätte auch dem Eschbach zur 98er Nummer gemacht und noch einen Aufräumband dahinter.. Ich finde diese Unwucht zwischen grandioser Ideen und dann problematischer Umsetzung ein Zeichen der scheidenden Expokratie..
Sagen wir es mal so: bei der Atopenhandlung hat man sich die zusätzlichen Hefte genommen, die das Thema brauchte. Die war dann halt erst nach 175 Heften abgeschlossen und ich habe den Handlungsstrang als passend abgeschlossen gefunden. Sternengruft war mir ein Graus, Genesis und Mythos passten von Timing.

Die Themenfülle von Chaoporter hätte mehr Hefte benötigt, hätte man also auch verlängern müssen. Chaoporter 125 Hefte statt 100 und ein paar Fragmente mehr, so dass der aktuelle Zyklus 175 Hefte lang geworden wäre. Hätten die Expokraten halt noch zwei Jahr länger arbeiten müssen, hätte ich aber nichts dagegen gehabt.

Allerdings kollidiert so eine flexible Zykluslänge mit dem 100-Hefte-Schema und das wird ja als wichtig für Neu- und Wiedereinstieg gesehen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

Ein nett durchgeführtes, etwas bizarr wirkendes Suchspiel von Leo, bei dem er mal wieder gnadenlos alle Nebenfiguren entsorgt, wobei einer sogar ein BÖSER ist und Perry etwas mehr über das ES-Fragment und kosmische Zusammenhänge erfährt.Hätte man also auch auf dreißig Zeilen abhandeln können.Die Sprache war etwas knapp, ich hätte hie und da noch ein paar Wörter hinzugefügt und zwei drei Seiten mehr hätten dem Roman (wie immer bei Leo) auch nicht geschadet, aber das Einflechten von schon ellenlang bekannten Unterdaten (was man überall "Zeilenschinden" nennt) kann er ja virtuos, wobei er nicht der einzige der Autoren ist. In den ersten 1500 Bänden kam das Rekapitulationsverfahren: "wer ist wer" oder "was ist was" übrigens eher nicht vor.Habe mich also größtenteils prächtig amüsiert über einen nutzlosen, überflüssigen Roman, den ich sicher kein zweitesmal lesen werde.

Nur bei einem Thema hat er absolut unrecht: Die Simultaneität eines gegenläufigen Zeitvektors beeinflusst die Anwendung der topologischen Knotentheorie in der statistischen Physik auf die Feldtheorie überhaupt nicht, da das System dagegen invariant ist. Also wird auch die raumzeitliche Integration via Lagrange-Dichte nicht beeinflusst, weil das Integral einfach per Betrag gespiegelt werden kann.Selbst bei Nichtlinearitäten kann immer eine bijektive Projektion in geradzahlige Exponenten vorgenommen werden durch Substitution, so dass auf dem Phasenraum immer eine zwar parameterabhängige gleitende, aber zeitliche Invarianz vorliegt.Kausale Strudel nullt das Integral durch Reihenentwicklung per Renormierung weg wegen der Erhaltungssätze, die sich aus den kontinuierlichen Symmetrien ergeben.Das wars dann mit Zu Kost.Das ist ja wohl sonnenklar! B-)
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von STDu1711 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 20. Januar 2024, 10:03 ...

Nur bei einem Thema hat er absolut unrecht: Die Simultaneität eines gegenläufigen Zeitvektors beeinflusst die Anwendung der topologischen Knotentheorie in der statistischen Physik auf die Feldtheorie überhaupt nicht, da das System dagegen invariant ist. Also wird auch die raumzeitliche Integration via Lagrange-Dichte nicht beeinflusst, weil das Integral einfach per Betrag gespiegelt werden kann.Selbst bei Nichtlinearitäten kann immer eine bijektive Projektion in geradzahlige Exponenten vorgenommen werden durch Substitution, so dass auf dem Phasenraum immer eine zwar parameterabhängige gleitende, aber zeitliche Invarianz vorliegt.Kausale Strudel nullt das Integral durch Reihenentwicklung per Renormierung weg wegen der Erhaltungssätze, die sich aus den kontinuierlichen Symmetrien ergeben.Das wars dann mit Zu Kost.Das ist ja wohl sonnenklar! B-)
Diese Zusammenhänge ergeben sich doch bestimmt aus den mathematischen Formeln. Kannst Du die entsprechenden differentialgeometrischen Gleichungen hier kurz herleiten. :unschuldig:

Ich bevorzuge die elegante Darstellung durch Christoffelsymbole. B-)
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von wepe »

Fallada hat geschrieben: 19. Januar 2024, 17:37 ... einfach nur gestelztes Geschwurbel um etwas Unerklärbares (was auf dem Biokomposthaufen der Herren Kasper und Dittert gewachsen ist) ...
Ich halte das für eine völlig unhaltbare Diskreditierung eines jeden ordentlich geschichteten Biokomposthaufens! Das Bio-Mikrouniversum eines Komposthaufens bietet einen kontinuierlichen Verrottungs- und Reifevorgang mit eindeutig ablesbarem Zeitstrahlvektor, der im Frühling mit dem Durchsieben und Ausbringen auf die Beete endet. Das lässt sich durch olfaktorische Aktivortung oder Tastung jederzeit intersubjektiv nachprüfen. Auf dem durchrotteten Haufen wird auch seltenst verwertbares Gemüse gepflanzt, bestenfalls Kürbis.
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Fallada
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Fallada »

@wepe
Da hast du natürlich recht. Damit habe ich jedweden Kompost und alle Hobbygärtner entwertet. Mea Culpa :bet:

Hätte schreiben sollen: das Geschwurbel wurde wohl durch exzessives Googeln von realphysikalischen Artikeln durch Herrn Kasper und Herrn Dittert zusammengesägt (habe ich jetzt alle Sägen beleidigt :muede: ?) - Herr Kasper genoß dabei ein Glas Cabernet Sauvignon Jahrgang 1997 und Herr Dittert eine Blueberry Fanta.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Stätter
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Stätter »

Rebecca hat geschrieben: 20. Januar 2024, 02:13
Dass wir im Glossar von den kosmokratischen und chaotarchisch ausgerichteten Distrikten innerhalb von FENERIK erfahren und dass diese wohl schon da waren, als der Chaoporter neutral wurde und diese Balance eben auch wohl intern gehalten werden sollte und deswegen die Kastellane auch mit dorthin gewechselt sind..... das hätte ich gerne (mehr ausgemalt und drum-, herumerzählt und spekuliert) in den entsprechenden Romanen damals genauer gelesen.... nicht nur in einem Satz im Glossar.
Ich habe Deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen und stimme weitgehendst überein.

Das mit den mehr oder weniger balancierten weiter- oder neubestehenden chaotarchischen und kosmokratischen Zonen FENERIKs im Glossar ist völlig neu! Ich selbst habe dies hier gestern ja auch schon angesprochen, allerdings wurde der Beitrag von der Moderation bisher noch nicht freigegeben.

Im Chaotarchenzyklus war nur von einer »Neutralisierung des Chaoporters« die Rede, da dieser »kosmokratisch kompromittiert« sei und nicht mehr dem Chaos zugeordnet werden könne.

Was auch neu in der Darstellung ist, ist die Schilderung, dass die Chaotarchen chaotische Zonen wie die Katachronie erkunden oder fördern, um »sicher vor dem Zugriff der Kosmokraten« zu sein.

Wir haben bisher in der Serie noch nichts vom Zahlverhältnis der kosmokratischen und chaotarchischen Hohen Mächte im Multiversum gehört und auch nichts von »Ängstlichkeiten der Chaotarchen«. Hier wird das quasi so dargestellt, als ob die Chaotarchen - wie einst THOREGON mit seinem System der Pulse - andauernd der Entdeckung ihrer Brutstätten und der Ausmerzung durch die eigentlich übermächtigen Kosmokraten trotzen müssten.

Ist Meekorah prinzipiell ein eher kosmokratisches Universum mit einigen wenigen chaotarchischen Störelementen? Wir wissen so gut wie Nichts über das globale oder regionale Kräfteverhältnis der Hohen Mächte-Antipoden in Meekorah und gleich gar nichts über die Kräfterelation im Multiversum.

Und ja, auch die Sargai-Mrynjade Vruchym ist ein neues Element, ich hatte das ebenfalls schon erwähnt. Dieses Volk ist also nicht ES-exklusiv und arbeitet vielleicht sogar auch für die chaotarchische Gegenseite oder Kmossen.
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Arthur Dent »

Fallada hat geschrieben: 19. Januar 2024, 07:41 "Man hat Atlan erwartet"...

Der hat im Gegensatz zu Perry bereits mit Madame Sargai getanzt :knuddel:
und hat eine intakte Ritteraura :st: Außerdem ist der Arkonide grundsätzlich viel cooler als Rhodan :o :D
Das sieht Mu Sargai anders (3098). Sie bescheinigt Atlan sich nicht zu wichtig zu nehmen und sieht in Perry Rhodan ein anderes Kaliber. An dem Terraner hänge mehr als an dem Arkoniden.
Andererseits tun sich die Autoren schwer mit der Figur des Titelhelden. Was die letzten Romane einmal mehr beweisen. Der Titelheld ist zahnlos. Wenn er was entscheidendes erreicht, dann nur, weil es ihm in den Schoß fällt. Der Figur Atlan gönnen die Autoren mehr Initiative, mehr Risiko. Bei Perry wird nur der Begriff "Risikopilot" eingefügt. Auch wenn er mal nur einen Gleiter fliegen darf. Laaaannnngweiiiliiiig!
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Arthur Dent »

DoctorMabuse hat geschrieben: 19. Januar 2024, 20:47 Wizard of Oz in der Interpretation von Leo Lukas. Interessant geschilderter Planet, das ganze Zeit Geschwurbel ist zu viel für mich. Ich denke, das spricht nur noch hard boiled Fans an. Wie da ein Neuleser mit weniger als 20 Jahren Berufserfahrung mitkommen soll, ist mir ein Rätsel.
Wäre eine nette Idee, dies schon in einer Kategorie auf dem TiBi zu vermerken:
- Für Neuleser geeignet
- Für Leser mit mind. 10 Jahren PR-Erfahrung (oder 5 vollständige Zyklen)
- Für Leser mit mind. 20 Jahren PR-Erfahrung (oder 10 vollständige Zyklen)
- u.s.w.
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Chris_Ian_Weller »

Ich fand den Roman langweilig und größtenteils unnötig. Die wenigen interessanten Stellen und Informationen hätte man auf weniger Seiten unterbringen können.
Für mich war es bislang der schwächste Roman in diesem Zyklus.
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Opa Norbert »

Gucky_Fan hat geschrieben: 20. Januar 2024, 09:47 Der Roman war wirklich nett geschrieben und hat unterhalten. Aber die wichtigen nfos kurz am Ende waren mir zu knapp geschildert. Wieder zeigt sich die Schwäche des fehlenden Zyklusabschlusses. Ich hätte auch dem Eschbach zur 98er Nummer gemacht und noch einen Aufräumband dahinter.. Ich finde diese Unwucht zwischen grandioser Ideen und dann problematischer Umsetzung ein Zeichen der scheidenden Expokratie..
Das trifft auch genau meine Meinung dazu! Es wird zuviel aufgebaut was am Zyklusende überhaupt keine Rolle mehr spielt. Oft sind es verschenkte Ideen...
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Re: Spoiler Nr. 3257 "Welt der goldenen Wolken" von Leo Lukas

Beitrag von Nemaides »

Sehr sarker Roman. Meiner Meinung nach einer der besten bisher in diesem Zyklus. Vor allem die Laosoar und ihre Kultur haben mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, dass wir im Laufe des Zyklus nochmal auf diesen Planeten zurückkehren, da er viel Potential hat und noch einige Geheimnisse bereithält.
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