Axo hat geschrieben: ↑5. Februar 2024, 00:14
Naja, wir schlagen aber auch zurück, und haben dem Englischen so schöne Wörter wie Rucksack und Blitz vermacht. Und wir verhohnepipeln (lt. Duden umgangssprachlich, aber gebräuchlich) die englische Sprache auch mit Wörtern wie "Handy" oder dem vielgeliebten "public viewing", wobei letzteres durchaus existiert, aber eine komplett andere Bedeutung hat.
Aber zurück zu "macht Sinn". In der Tat ist das von "makes sense" direkt übersetzt und somit ein echter Anglizismus.
Soweit ich weiss, sagt zum Beispiel niemand day care für Kindergarten, sondern es wird kindergarden benutzt.
Aber wo und wie "Sinn machen" in die deutsche Sprache gerutscht ist, kann sicher niemand beantworten. Mir ist es bisher gar nicht aufgefallen. Wieder was gelernt und das PR Forum kommt seinem Bildungsauftrag nach.
Zu dem Detektiv (auch aus dem englischen, gelle?) und seiner Bekanntheit: Im Roman wird das irgendwann mal gesagt, dass er wohl sehr bekannt ist und auch damit spielt. Sein Ruf eilt ihm wohl voraus und der akonische Geheimdienst seiner Anwesenheit bewusst.
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).