Spoiler 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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STDu1711
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Stätter hat geschrieben: 10. Februar 2024, 22:55 Vielleicht kann mal Jemand konkret vorrechnen, auf welcher Bahn ein 6800 km durchmessender Mond den Jupiter umlaufen müsste, um die massiv seitendifferente Oberflächengravitation Xokolons zu erreichen. Und welche Materialbinnentextur ein solcher Mond in dieser Umlaufbahn haben müsste, dass die Zerreißung vermieden würde. Im Glossar ist der Gasplanet Hunjom mit 25 Monden beschrieben, auch diese üben Bahneinflüsse und -störungen auf Xokolon aus.

...
Da wirst Du auf die Entwicklung von Hyperinpotroniken warten müssen. Heutige Rechner schaffen das nicht.

Und eine vereinfachte Abschätzung hast Du schon von zwei Leuten bekommen.

Für den Start kannst Du dich ja in die Periheldrehung des Merkur einlesen. Da führte die Newtonsche Mechanik zu von der Realität beobachtbar abweichenden Ergebnissen und erst mit der Relativitätstheorie bekam man das hin.
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Stätter
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Stätter »

STDu1711 hat geschrieben: 10. Februar 2024, 23:52
Stätter hat geschrieben: 10. Februar 2024, 22:55 Vielleicht kann mal Jemand konkret vorrechnen, auf welcher Bahn ein 6800 km durchmessender Mond den Jupiter umlaufen müsste, um die massiv seitendifferente Oberflächengravitation Xokolons zu erreichen. Und welche Materialbinnentextur ein solcher Mond in dieser Umlaufbahn haben müsste, dass die Zerreißung vermieden würde. Im Glossar ist der Gasplanet Hunjom mit 25 Monden beschrieben, auch diese üben Bahneinflüsse und -störungen auf Xokolon aus.

...
Da wirst Du auf die Entwicklung von Hyperinpotroniken warten müssen. Heutige Rechner schaffen das nicht.

Und eine vereinfachte Abschätzung hast Du schon von zwei Leuten bekommen.
Abwarten und Milch trinken! :D
Wenn das Alles so »easy« ist, dann wird man ja Morphologie des Mondes Xokolon , Dichte, Binnendichteverteilung und Bahnparameter leicht angeben können, die auf einer Seite zu 0,45 und auf der anderen Seite zu 0,8 g Oberflächenschwerkraft führen, wobei der Mond weder zerrissen werden darf, noch durch schwerste Erdbeben dauerdurchgeschüttelt oder von Vulkanismus brodelnd sein sollte. Solches wurde bisher nicht beschrieben.

Zudem hört die Atmosphäre eines Gasriesen nicht plötzlich zum Weltraum hin auf, sondern es entsteht ein gewaltiger Bremseffekt auf einen niedrig umlaufenden großen Trabanten, der durch die dünnen Ausläufer der Hochatmosphäre pflügt.

Das sieht man ja schon an der ISS oder an Starlink-Satelliten, die ohne rezidivierende Bahnanhebung sehr schnell aus ihren niedrigen Orbits absinken.
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Fallada
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Fallada »

Gregor Paulmann hat geschrieben: 10. Februar 2024, 16:05
Yman hat geschrieben: 9. Februar 2024, 21:01
Gregor Paulmann hat geschrieben: 8. Februar 2024, 20:35 ...
Schön wäre es natürlich gewesen, wenn etwas mehr erklärende Physik dazu im Roman aufgetaucht wäre... :rolleyes:
Das muss nicht sein. Ich würde mir sehr viel lieber einen PR-Computer am Ende des Heftes wünschen, wie von Kurt Mahr früher geschrieben. Der war ja Physiker. Keine Ahnung, ob unsere Fachphysikerin Verena Themsen das nicht übernehmen könnte. Ich würde das sehr begrüßen. Ich finde das Thema Roche-Grenze superinteressant und habe mir das Heft jetzt mal gekauft, auch wenn ich aus der Erstauflage eigentlich raus bin, weil ich fast nichts mehr verstehe. (Aber finanziell kann ich es mir ja leisten. Die Hefte sind ja eigentlich spottbillig.)
Hallo Yman und et al.
Aufgrund fehlenden PR-Computers hilft vielleicht dies hier:
Statt Meinungen stelle ich ein paar Zahlen zur Plausibilität des Systems Hunjom-Xokolon zur Diskussion, die gerne auf ihre Richtigkeit geprüft werden dürfen.
Alle Formeln und Zahlen zu Jupiter, Sol, Mars und Metis können auch in der Wikipedia gefunden werden.

Gegeben:
Planet Hunjom, Größe etwa Jupiter
Mond Xokolon, Größe etwa Mars, umkreist Hunjom in gebundener Rotation.
Schwerebeschleunigungsgradient auf Xokolon durch Hunjom 0,8g – 0,45g = 0,35g.
Keine Angaben über Orbitalbahn oder Massen.

Gesucht:
1. Plausibilität der Angabe des Gradienten.
2. physikalische Möglichkeit des Systems.

Ansatz:
Alles, was nicht gegeben ist, kann im Rahmen geltender Newtonscher Mechanik frei gewählt werden. :D

Zu 1.: Wenn Hunjom die Schwerebeschleunigung von Xokolon um 0,35g ändern kann, dann kann daraus folgendes abgleitet werden:
a) die Schwerebeschleunigung von Xokolon:
Von Hunjom wirken 0,35g / 2 = 0,175g, die einmal die Schwerebeschleunigung von Xokolon auf der zugewandten Seite abschwächen und auf der abgewandten Seite verstärken.
=> 0,8g-0,175g = 0,45g+0,175g = 0,625g = 6,13 m/s^2.
b) Die Entfernung von Xokolon abgeschätzt werden unter der Wahl der Masse von Hunjom = Jupiter:
Bild
Dazu wird für den Abstand r = der Planetenradius r_Planet von Hunjon = Jupiterradius von 7,149*10^7m + der gesuchte Orbitalbahnradius r_Orbit genommen.
G ist die allgemeine Gravitationskonstante 6,6743*10^-11 [m^3/(kg*s^2)],
m2 ist die Masse von Hunjom = Jupitermasse m_Jupiter 1,9*10^27 kg.
Nach r_Orbit = Wurzel (G * m_Jupiter / 6.13) – r_Planet = 72315,2 km.

Aus a) kennen wir nun die Schwerebeschleunigung von Xokolon. Die Angabe im Roman zur „Mars-Größe“ kann stimmen unter der Annahme, dass die Dichte von Xokolon etwa doppelt so hoch ist wie die des Mars; Mars hat eine Schwerebeschleunigung von 3,71 m/s^2, etwa 0,38g. Physikalisch unmöglich ist das nicht.

Aus b) kennen wir den Orbit von Xokolon. Der ist mit ~72.300 km deutlich kleiner als z.B. der des engsten Jupitermondes Metis (knapp 128.000 km).

Damit kommen wir zu 2.:
Kann Xokolon hier stabil bleiben ? -> Prüfung mit der Formel der Roche-Grenze d für starre Körper (Felsen- / Metallkörper), da Xokolon kein Gasmond ist:
Bild
R ist der Radius von Hunjom (genommen wird der Radius von Jupiter), p_M die Dichte von Hunjom (genommen wird die Dichte von Jupiter) und p_m ist die Dichte von Xokolon (genommen wurde die doppelte Dichte von Mars wegen Ergebnis 1a).

Es ergibt sich damit d zu etwa 49.700 km. Da Hunjom bereits etwa 143.000 km Radius selbst hat, liegt die Roche-Grenze also innerhalb des Planeten Hunjon. Das ist für eine Kombination von leichten Riesenplaneten und sehr kompakten Satelliten normal. (Auch die Roche-Grenze von Terra-Sol liegt innerhalb von Sol).

Schlussfolgerung: Damit stellt das im Roman beschriebene System Hunjom-Xokolon keine physikalische Unmöglichkeit dar. :D

Just my 2 cents.
Ich hatte im Mathe-Grundkurs 1986 öfter auch mal 0 Punkte in Klausuren, Physik hatte ich ja schon abgewählt - das ist mir zu hoch :D :o möchte nur noch sagen, daß ich diese divergierende Gravitation von Xokolon völlig überlesen hatte :D
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von STDu1711 »

Fallada hat geschrieben: 11. Februar 2024, 01:23
...

Ich hatte im Mathe-Grundkurs 1986 öfter auch mal 0 Punkte in Klausuren, Physik hatte ich ja schon abgewählt - das ist mir zu hoch :D :o möchte nur noch sagen, daß ich diese divergierende Gravitation von Xokolon völlig überlesen hatte :D
Ich hatte Mathe- und Physik-Leistungskurse und bin außerdem Ingenieur. Trotzdem müsste ich mich bei so etwas wohl ziemlich lange durch die einschlägigen Lehrbücher wühlen, um das wieder zu verstehen. Ist alles schon zu lange her.

Und dazu kommt dann noch, dass die Newtonsche Mechanik in der Tat bei Himmelskörpern nicht mehr so ganz richtig funktioniert und man eigentlich auf die Relativitätstheorie zurückgreifen müsste. Und um sich die dafür notwendige Mathematik einzuverleiben (ich glaube, es ist die Riemansche Differentialgeometrie, bin mir da aber nicht sicher) brauchte selbst Einstein seine Zeit. Sprich: ich würde es wahrscheinlich nie kapieren.

Aber die von dir referenzierte Abschätzung dürfte ausreichen. Darüber hinaus zu gehen, dürfte für ein Raketenheftchen mit Raketen auf Spatzen geschossen sein.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Fallada »

Stätter hat geschrieben: 10. Februar 2024, 22:55 Vielleicht kann mal Jemand konkret vorrechnen, auf welcher Bahn ein 6800 km durchmessender Mond den Jupiter umlaufen müsste, um die massiv seitendifferente Oberflächengravitation Xokolons zu erreichen. Und welche Materialbinnentextur ein solcher Mond in dieser Umlaufbahn haben müsste, dass die Zerreißung vermieden würde. Im Glossar ist der Gasplanet Hunjom mit 25 Monden beschrieben, auch diese üben Bahneinflüsse und -störungen auf Xokolon aus.

Der größte Jupitermond Ganymed hat einen Diameter von ca. 5260 km, eine Dichte von 1.942 kg/㎥︎ und einen durchschnittlichen Bahnabstand von 1.070.660 km.

Der näheste Großmond Io hat die Parameter Diameter 3642 km, Dichte 3.528 kg/㎥︎ und Planetendistanz 421.000 km.

Deutliche Gezeitenkräfte sind wirksam und transferieren Energie in Kruste oder Eispanzer mit Vulkanismus, Tektonik, Eisvulkanen Seen- und Ozeanbildung unter dem Eispanzer. Viel mehr nicht!
Ich kann dich verstehen denn du wünschst dir völlig zu Recht, daß bei Science(!)Fiction der Teil mit der normalen Physik der Realwelt sagen wir mal zu 50% Bestandteil der Serie ist und von den Expokraten und Autoren stets akkurat beachtet wird da man sonst strukturell(!) ins Fantasyschema abgleitet. Die anderen 50% sind dann die fiktive Physik im 5-D- & 6-D-Bereich der Serie.

Anders könnte man das nur erklären, wenn ein Himmelskörper beschrieben wird, der auf einer Seite eine stark divergierende Gravitation aufweist 1.: indem man neu(!) in die Serie einführt, daß die Änderung der Hyperimpedanz auch die 4-D-Physik beeinflußt hat... da aber die HI vor rund 800 Jahren Serienzeit erhöht wurde und bisher über solche den realen physikalischen Gesetzen widersprechende Phänomene noch NIE geschrieben wurde, wäre das eine arge Verrenkung. 2.: indem man die vielgescholtene Scherung durch Thez bemüht oder 3.: (man kann sich da auch noch weiteres ausdenken) Kmossen ist getarnt im Orbit von Xokolon mit seiner WERKSTATT anwesend und der Tarnschirm verzerrt die Gravitation des Mondes.

Die sehr ausführlichen Darlegungen von @Gregor Paulmann kann ich weder verifizieren noch falsifizieren da mir mangels Talent das Wissen dazu komplett fehlt :lol: und ich mir das deshalb auch nicht aneignen kann.

Die Expokraten und Autoren sind aber nur Menschen aus Fleisch und Blut und machen somit naturgemäß Fehler sodaß ich solch einen (von mir vermuteten) Lapsus sehr gut tolerieren kann.
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Yman
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Yman »

Gregor Paulmann hat geschrieben: 10. Februar 2024, 22:19
nanograinger hat geschrieben: 10. Februar 2024, 17:46 Du hast unten bei der Roche-Grenze den Radius von Hunjom mit 143.000 km angegeben, das ist aber der angenommene Durchmesser von Hunjom (Jupiter). Auch dieser Fehler ändert nichts an deiner Abschätzung, dass die Roche-Grenze von Hunjom sich innerhalb Hunjoms befinden würde (wobei dann natürlich die Roche-Formel so nicht mehr stimmt)
Ups...deshalb sollte immer noch jemand anders auf eine Rechnung schauen.... :unschuldig:

#Roche-Formel.
Wie sieht diese denn dann aus für diesen Fall?
Die Physik arbeitet ja fast immer mit irgendwelchen Abschätzungen, wenn man alles exakt rechnen wollte, würde man wahnsinnig. :devil: Bei der Herleitung der Roche-Formel wird ja gerne angenommen, dass man so rechnen kann als wäre die gesamte Masse des Zentralkörpers auf ein winziges Volumen konzentriert, so dass ein schwarzes Loch gleicher Masse anstelle der Sonne erst mal wenig ändern würde. Bei der Erde ist es ja genauso, dass man, wenn man sich von der Erde entfernt, von der Verteilung der Masse im Erdinneren wenig spürt. Anders sieht das aus, wenn man sich ins Erdinnere beginnt. Dann nimmt die "Erdbeschleunigung" tatsächlich mehr oder weniger linear ab, je näher man zum Erdkern kommt. Sieht man hier https://de.wikipedia.org/wiki/Schwerefeld als Grafik.

Noch interessanter ist eine Kugelschale (Hohlwelten lassen grüßen!): https://de.wikipedia.org/wiki/Newtonsch ... lentheorem

Ich denke, man müsste bei der Berechnung der Roche-Grenze für unseren Sonderfall das Gravitationspotential erst einmal allgemein als ein Dreifachintegral über die Dichteverteilung usw. ansetzen und das dann mit Symmetriebetrachtungen, Außerachtlassung von Rotation, usw. stückweise wieder vereinfachen. Ich glaube, da müsste der zuständige PR-Autor ganz schön was arbeiten für sein Geld. :D

Aber grundsätzlich hast du ja das Wesentliche mit deinen Betrachtungen schon dargestellt. Der Roman hat eine solide Basis in der Realität. Der Einspruch der Kritiker wird abgewiesen. :P
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Stätter
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Stätter »

Wir werden sehen, ob diese »Spezialgravitation Xokolons« in den kommenden beiden Romanen des Vierers noch irgendeine bedeutsamere Rolle oder überhaupt eine Rolle spielt!?

Zumindest die Leseproben geben da absolut nichts Diesbezügliches her

Falls nicht, stellt sich die Frage »Why?«.

Falls es keine Rolle spielt, warum führt man Solches dann überhaupt ein?

Ähnliches gilt für den unmöglichen purpurnen Riesenplaneten Krey im Xaxiasystem mit seinen 1,3 Mio km Durchmesser.

Warum »konstruierte« man den denn in den Zyklus? Er wurde für Nichts benötigt! Für Null!

Es sei denn, wir kommen nochmal dorthin zurück und Krey ist in Wirklichkeit die »Essenzmanifestation des Archäoversums von Außen«. :D :devil:

Vielleicht besitzt Gregor Paulmann doch die Freundlichkeit, das zumindest mal annähernd für einen Fiktivmond-Xokolon um den solaren Jupiter konkret (!) durchzurechnen! Mit Bahnabstandsangabe und Dichte!

Ich habe seinen Erklärungsansatz gestern mit einem Mathematiker und zwei Ingenieuren mit zumindest technischer Mathematik aus meinem Bekanntenkreis kurz angesprochen, die haben nur die Augen verdreht und sich lieber noch 'ne Runde Bier bestellt.
Der Mathematiker hat zumindest »interessant« und »echt?« gemurmelt, dann abgewinkt und sich wieder der Büttenrede zugewandt.

Prost!

Es ist Faschings-/ Fastnachts- oder Karnevalswochenende und am Aschermittwoch gibt's »Omex-7 antwortet nicht«.

Mal sehen, was Oliver Fröhlich aus dem Gravi-Plot gemacht hat. :devil:

Alte Weisheit: Was man nicht tatsächlich benötigt, sollte man besser gar nicht einbauen!
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Kai Hirdt
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

Sehe ich das dann richtig, dass nach Stätters Ansicht alles, was die Rhodanserie an Himmelsmechanik darstellen darf, beschränkt ist auf das, was nach unserem heutigen Wissensstand als gesichert gilt? Also auf Wissen, das – in einer Galaxis mit Milliarden Sonnen und Abermilliarden Planeten – beruht auf der Beobachtung von acht Planeten mit ihren Trabanten "aus der Nähe", dazu einigermaßen gesicherte Berechnungen über etwa 5000 Exoplaneten, nahe null Ahnung von Trabanten dieser Exoplaneten? Spekulation und Vorstellung über das schon Bekannte hinaus unerwünscht?
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich fand am Roman auch die Bezüge und Seitenhiebe zur Realität spannend.. Ich finde ja, dass KH viel zu selten schreibt. Realweltliche Physik kann man meiner Meinung nach nicht auf einen fiktionalen Roman nicht anwenden.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Stätter hat geschrieben: 10. Februar 2024, 22:55 Vielleicht kann mal Jemand konkret vorrechnen, auf welcher Bahn ein 6800 km durchmessender Mond den Jupiter umlaufen müsste, um die massiv seitendifferente Oberflächengravitation Xokolons zu erreichen. ...
Das hat Gregor Paulmann schon ausgerechnet in seinem Posting (wobei er den Mars anstatt Io genommen hat, was aber keinen entscheidenden Unterschied macht). Der Orbit wäre r_Orbit = 72315,2 km über der Oberfläche des angenommen jupitergroßen Hunjom, insgesamt als etwa 143.000 km vom Zentrum Hunjoms (Jupiters) entfernt.

Alle andere Dinge wie die (unbekannten) Bahnen und Größen von anderen Monden oder die Massenverteilung im Mond sind nur kleine Korrekturen.

Noch zur Roche-Grenze: Yman hat dazu schon das meiste geschrieben. Für starre Körper leitet sie sich aus dem Gleichgewicht der Eigengravitation des Satelliten/Mondes und der Gezeitenkraft des Zentralobjekts (Planet, Stern) her. Wenn nun das Zentralobjekts gasförmig ist und die so her geleitete Roche-Grenze innerhalb des Zentralobjekts liegt, dann darf man nur die Masse des Zentralobjekts innerhalb der zur errechnenden Grenze mitzählen, die Masse M hängt also von der zu errechnenden Größe selbst ab (in den Symbolen des oben zitierten Wikipedia-Artikels). Es ergibt sich also eine nichtlineare Gleichung in d (die relevante Masse hängt kubisch von d ab bei uniformer Massenverteilung, die aber nicht realistisch ist). Kurz: Es wird kompliziert. B-)
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 9. Februar 2024, 19:14...jedenfalls ist mir die Erklärung entgangen, warum Adorhee mit einem Raumschiff statt per Transmitter von Vastant (Khadon 2) nach Galazin (Khadon 4) unterwegs war.
Die transmitterfreie Zone rund um Xolokon (Mond des äußeren Planeten Hunjom [Khadon 5]) kann eher nicht der Grund sein; auf Galazin selbst herrscht ja reger Transmitterverkehr.
Und auf Vastant wurde von Adorhee ausgerechnet eine Transmitterwerft eingeweiht. Kaum vorstellbar, dass dort auch eine relative "Hyperstille" herrschen muss wie auf Xokolon.

Für mich war es ganz natürlich, dass Adorhee ein Raumschiff benutzt, und zwar aus Sicherheitsgründen. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Opa Norbert »

nanograinger hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:19
Stätter hat geschrieben: 10. Februar 2024, 22:55 Vielleicht kann mal Jemand konkret vorrechnen, auf welcher Bahn ein 6800 km durchmessender Mond den Jupiter umlaufen müsste, um die massiv seitendifferente Oberflächengravitation Xokolons zu erreichen. ...
Das hat Gregor Paulmann schon ausgerechnet in seinem Posting Der Orbit wäre r_Orbit = 72315,2 km über der Oberfläche des angenommen aber nicht realistisch ist)Kurz: Es wird kompliziert. B-)
Mann, Leute! Ist es nicht langsam genug mit der Klugsch...ei? Nur weil im Roman dieser dusselige Mond etwas unphysikalisch beschrieben ist muss man sich doch hier nicht seitenweise austoben! Im Akonsystem war immer schon einiges "anders", seit Band 100.

Die übrige Handlung inspiriert Euch wohl nicht,?
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:27 Für mich war es ganz natürlich, dass Adorhee ein Raumschiff benutzt, und zwar aus Sicherheitsgründen. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.
Mich hatte die Nutzung eines Raumschiffs auch gar nicht gestört. Ich hab nur gefragt, weil im 3259-Thread stand, dass das in 3260 aufgegriffen würde.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Opa Norbert hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:31 Mann, Leute! Ist es nicht langsam genug mit der Klugsch...ei? Nur weil im Roman dieser dusselige Mond etwas unphysikalisch beschrieben ist muss man sich doch hier nicht seitenweise austoben!
Der "dusselige" Mond ist eben nicht "unphysikalisch beschrieben". Ich meine, es ist schon ein paar Postings wert, das klarzustellen. B-)
Opa Norbert hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:31 Die übrige Handlung inspiriert Euch wohl nicht,?
Im Gegenteil. Es ist ein absolut beeindruckender Roman. Aber nicht wegen der eigentlichen Agentenstory, sondern wegen dem Thema Erbfolge durch Klone und Persönlichkeitsübertragung.

Das hat Kai Hirdt beeindruckend gut hinbekommen, mit viel Fingerspitzengefühl in den Dialogen zwischen Nemena und Ram Wood. Gratulation an Kai! :st:
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Opa Norbert hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:31 Ist es nicht langsam genug...
Das nennt man Detaildiskussion. Und wenn dich das nicht interessiert, dann kannst du das Scrollrad deiner Maus nutzen und geschwind zum nächsten Beitrag scrollen, der dich dann eventuell mehr interessiert.

Aber ich glaube nicht, dass du hier im Forum die "Instanz" bist, die entscheidet über was diskutiert werden darf und über was nicht.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Gucky_Fan hat geschrieben: 11. Februar 2024, 09:40 ... Ich finde ja, dass KH viel zu selten schreibt.
Ja, leider war er mit der Aphilie-Staffel für NEO gut beschäftigt und nun wird er mit der Mini-Serie "Androiden" gut beschäftigt sein...
Gucky_Fan hat geschrieben: 11. Februar 2024, 09:40 Realweltliche Physik kann man meiner Meinung nach nicht auf einen fiktionalen Roman nicht anwenden.
Doch, und man tut es auch die ganze Zeit.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Opa Norbert »

Askosan hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:48
Opa Norbert hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:31 Ist es nicht langsam genug...
Das nennt man Detaildiskussion. Und wenn dich das nicht interessiert, dann kannst du das Scrollrad deiner Maus nutzen und geschwind zum nächsten Beitrag scrollen, der dich dann eventuell mehr interessiert.

Aber ich glaube nicht, dass du hier im Forum die "Instanz" bist, die entscheidet über was diskutiert werden darf und über was nicht.
Es liegt mir fern, Euch vorzuschreiben, worüber Ihr diskutiert. In diesem Fall war es mir nur zuviel über ein Thema.
Aber Du hast Recht, ich habe ein Scrollrad. Next Thema...
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

Stätter hat geschrieben: 11. Februar 2024, 08:55 Ich habe seinen Erklärungsansatz gestern mit einem Mathematiker und zwei Ingenieuren mit zumindest technischer Mathematik aus meinem Bekanntenkreis kurz angesprochen, die haben nur die Augen verdreht und sich lieber noch 'ne Runde Bier bestellt.
Das kriege ich auch ohne naturwissenschaftliches Diplom hin. 8-)
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

Opa Norbert hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:31 Die übrige Handlung inspiriert Euch wohl nicht,?
Ich habe mir ja sogar extra Langsamlesen verordnet. Und habe immer noch den halben Roman vor mir. Aber ich denke mit Entzücken an den Spagat gegen die Köpfe der Gegner oder die Zerteilung des Gleiters unter den Füßen der Insassen oder auch die akonische Spaghettiesserei. Absurde Höhepunkte, die mich den Roman einfach nur genießen lassen. Und auf den hier so vieldisktutierten Mond freue ich mich schon vorab. 8-)
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Askosan »

Opa Norbert hat geschrieben: 11. Februar 2024, 11:09 Next Thema...
Gerne. Kann mir mal jemand den Plot der beiden Roman erklären. "Stätter" hatte den Begriff "absurd" verwendet.

Wozu der Mord am akonischen Staatsoberhaupt? Falls ich das richtig verstanden habe, sollte Gucky als Mörder präsentiert werden. Und Guckys Motiv? Wozu dieser ganze Aufwand?

Und bitte keine Spekulationen als Erklärung, sondern nur das, was direkt in den Romanen drin steht.

PS: Ich habe die beiden Romane nur überflogen.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

nanograinger hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:49
Gucky_Fan hat geschrieben: 11. Februar 2024, 09:40 ... Ich finde ja, dass KH viel zu selten schreibt.
Ja, leider war er mit der Aphilie-Staffel für NEO gut beschäftigt und nun wird er mit der Mini-Serie "Androiden" gut beschäftigt sein...
Die Androiden gehen ganz gut voran. Nach jetzigem Planungsstand und wenn ausnahmsweise mal ein paar katastrophenfreie Wochen kommen sollten (für Werte von "Katastrophe" >= wochenlange Kitaschließung), gibt es im laufenden Zyklus durchaus noch ein paar Mal von mir zu lesen.
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

:st:
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Gregor Paulmann
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von Gregor Paulmann »

nanograinger hat geschrieben: 11. Februar 2024, 10:19 ...
Noch zur Roche-Grenze: Yman hat dazu schon das meiste geschrieben. Für starre Körper leitet sie sich aus dem Gleichgewicht der Eigengravitation des Satelliten/Mondes und der Gezeitenkraft des Zentralobjekts (Planet, Stern) her. Wenn nun das Zentralobjekts gasförmig ist und die so her geleitete Roche-Grenze innerhalb des Zentralobjekts liegt, dann darf man nur die Masse des Zentralobjekts innerhalb der zur errechnenden Grenze mitzählen, die Masse M hängt also von der zu errechnenden Größe selbst ab (in den Symbolen des oben zitierten Wikipedia-Artikels). Es ergibt sich also eine nichtlineare Gleichung in d (die relevante Masse hängt kubisch von d ab bei uniformer Massenverteilung, die aber nicht realistisch ist). Kurz: Es wird kompliziert. B-)
Danke an @Yman und @Nano für die Erläuterungen!
Ich habe wieder was gelernt! Und da sage doch einer, PR lesen bildet nicht... :D
Tatsächlich würde so ein Ansatz über das Hauptziel (Plausibilitätsabschätzung) hinausschießen.
"Ich wusste nicht, dass es unmöglich ist - also habe ich es einfach gemacht." [Jean Cocteau]

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cdroescher
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von cdroescher »

Gregor Paulmann hat geschrieben: 10. Februar 2024, 16:05Gegeben:
Planet Hunjom, Größe etwa Jupiter
Mond Xokolon, Größe etwa Mars, umkreist Hunjom in gebundener Rotation.
Schwerebeschleunigungsgradient auf Xokolon durch Hunjom 0,8g – 0,45g = 0,35g.
Keine Angaben über Orbitalbahn oder Massen.

Gesucht:
1. Plausibilität der Angabe des Gradienten.
2. physikalische Möglichkeit des Systems.

Ansatz:
Alles, was nicht gegeben ist, kann im Rahmen geltender Newtonscher Mechanik frei gewählt werden. :D

Zu 1.: Wenn Hunjom die Schwerebeschleunigung von Xokolon um 0,35g ändern kann, dann kann daraus folgendes abgleitet werden:
a) die Schwerebeschleunigung von Xokolon:
Von Hunjom wirken 0,35g / 2 = 0,175g, die einmal die Schwerebeschleunigung von Xokolon auf der zugewandten Seite abschwächen und auf der abgewandten Seite verstärken.
=> 0,8g-0,175g = 0,45g+0,175g = 0,625g = 6,13 m/s^2.
b) Die Entfernung von Xokolon abgeschätzt werden unter der Wahl der Masse von Hunjom = Jupiter:
Bild
Dazu wird für den Abstand r = der Planetenradius r_Planet von Hunjon = Jupiterradius von 7,149*10^7m + der gesuchte Orbitalbahnradius r_Orbit genommen.
G ist die allgemeine Gravitationskonstante 6,6743*10^-11 [m^3/(kg*s^2)],
m2 ist die Masse von Hunjom = Jupitermasse m_Jupiter 1,9*10^27 kg.
Nach r_Orbit = Wurzel (G * m_Jupiter / 6.13) – r_Planet = 72315,2 km.
Bis zur letzten Zeile kann ich folgen, dann stehe ich allerdings auf dem Schlauch?
Wieso setzt du da als Beschleunigung a1 die vorher berechnete Schwerebeschleunigung von Xokolon ein und nicht die von Hunjom aus wirkenden 0,175 g? a1 ist doch einfach die Zentripetalbeschleunigung, die Xokolon - oder irgendeinen in diesem Abstand mit dieser Geschwindigkeit um Hunjom kreisenden Körper - auf seiner Bahn hält.
Damit käme ich auf einen Bahnradius von knapp 272000 km.
cdroescher
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Re: Spoiler PR 3260: Die Wahl der Akonin, von Kai Hirdt

Beitrag von cdroescher »

Gregor Paulmann hat geschrieben: 8. Februar 2024, 20:35
Stätter hat geschrieben: 8. Februar 2024, 09:22 Eine kleine Bemerkung zur Gravitationsphysik
Xokolons:
...
Wie soll man sich diese Differenzgravitation des Hunjommonds halbwegs realistisch erklären?
...
Hallo.
Der innerste Jupitermond Metis hat sogar eine Fluchtgeschwindigkeit auf der zugewandten Seite von 0 m/s und auf der abgewandten Seite 28 m/s.
Den Zusammenhang hab ich auch nicht verstanden.
Im zitierten Wikipedia-Artikel steht "Die Fluchtgeschwindigkeit gilt nur für eine Bewegung im rechten Winkel zum Gasplaneten."
Mir ist nicht klar, ob damit orthogonal zur Verbindungsstrecke Jupiter-Metis gemeint ist, also tangential?
Jedenfall befindet sich Metis so nah bei Jupiter (Bahnradius < doppelter Jupiterradius), dass da noch mehr als ein Viertel der Jupitergravitation wirkt, fast 0,8 g. Dagegen ist die Eigenschwerkraft von Metis verschwindend klein (<0,002 g).
Die beiden genannten Fluchtgeschwindigkeiten liegen im zu Metis selbst passenden m/s-Bereich, während die Fluchtgeschwindigkeit Jupiters auch in dieser Höhe noch 44 km/s beträgt.
Zuletzt geändert von cdroescher am 11. Februar 2024, 12:43, insgesamt 2-mal geändert.
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