Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!

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R.B.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von R.B. »

Fallada hat geschrieben: 18. Februar 2024, 00:40 Dieser Figur könnte eine Umwidmung m.E. guttun - am Ende kann er ja reuig in den Schoß der Familie zurückkehren. Nobody is perfect :P
Das würde nicht einfach. Homer G. Adams war über Jahrhunderte sowas wie der ungenannte Unsterbliche, bis man im Cantaro - Zyklus merkte, dass der Kerl doch so was wie lebendig ist. Aber nur, um danach wieder als der im Hintergrund Fäden Ziehende zu werden. Ja, man könnte ihn mal aus der Versenkung herausholen, aber so? Dann müsste wieder jemand hinter ihm stehen, der ihn umgedreht hat, sonst könnte ich mir das bei ihm nicht denken.

Den Roman fand ich gut. Ohne die wilde Star - Wars Verfolgungsszene am Anfang wäre er sogar sehr gut geworden. Das Zusammenspiel und Zusammenwachsen der beiden Protagonisten war gut geschildert, einwandfreie Übergänge und unser lieber Monkey ist tatsächlich besiegbar. Sieh mal an. Monkey ist nun nicht unbedingt der Wunschkandidat, mit dem ich mich auf ein Bier an die Theke stellen würde. Da hat mir das sogar gut getan. Selbst wenn er von einem augenscheinlichen Unhold hereingelegt worden ist. Außerdem erscheint bei dem Titel Lordadmiral immer noch ein ganz anderer vor meinem geistigen Auge. Muss am Alter liegen.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Truktan »

Stätter hat geschrieben: 16. Februar 2024, 11:30
»Der Chaoporter verwischt seine Spuren, denn die Mächte der Kosmokraten verfolgen ihn mit sogenannten Chaotastern. ( Habt ihr euch nie gefragt, wie es der LEUCHTKRAFT damals gelungen ist, sich FENERIK in den Weg zu werfen? Da habt ihr eure Antwort.«

Ok! Chaotarchen-FENERIK hatte damals offenbar keine hinreichend aktiven oder funktionalen Stealth-Systeme, warum sollte Neutral-FENERIK
jetzt unauffindbarer sein?
Seltsam!

Ein "Chaotaster" ist sicherlich eingerichtet, chaotisches aufzuspüren. FENERIK ist jetzt aber nicht mehr rein chaot(ar)isch, sondern zu etwas neutralem geworden. Daran könnte es liegen, daß er nun nicht mehr von den Spürgeräten der Kosmokratendiener aufgefunden werden kann.
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Stätter
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Stätter »

Truktan hat geschrieben: 18. Februar 2024, 17:18
Stätter hat geschrieben: 16. Februar 2024, 11:30
»Der Chaoporter verwischt seine Spuren, denn die Mächte der Kosmokraten verfolgen ihn mit sogenannten Chaotastern.«

Ok! Chaotarchen-FENERIK hatte damals offenbar keine hinreichend aktiven oder funktionalen Stealth-Systeme, warum sollte Neutral-FENERIK
jetzt unauffindbarer sein?
Seltsam!

Ein "Chaotaster" ist sicherlich eingerichtet, chaotisches aufzuspüren. FENERIK ist jetzt aber nicht mehr rein chaot(ar)isch, sondern zu etwas neutralem geworden. Daran könnte es liegen, daß er nun nicht mehr von den Spürgeräten der Kosmokratendiener aufgefunden werden kann.
»Verwischt seine Spuren« deutet eher auf einen aktiv gehandhabten Tarnprozess, sonst hätte es vielleicht heißen können »FENERIKs Spuren verwischen«, so im Sinne von »sind kaum noch auffindbar«, »sie erlöschen« oder »sind nicht mehr ausreichend zu deuten«.

Was auch immer FENERIK jetzt ist, der Chaoporter scheint aktuell aktiv keine deutbare Kennung oder Wegspuren mehr auszusenden oder durchzulassen.

Das ist früher offenbar anders gewesen und es gab eine larvierte und verschlüsselte chaotarchische Kennung des Chaoporters für Chaotendiener, die aber offenbar auch mit entsprechenden Spezialspähsystemen ausgrüstete Kosmokratenkräfte aufspüren konnten.

Vermutlich ist der Transponder des »Neutroporters« jetzt ausgeschaltet, so dass sogar versprengte Chaotarchendiener wie Kmossen keinen Wegbezug zu FENERIK mehr finden.

Das ist das Hauptproblem des Irreführers, da er mit seiner WERKSTATT einerseits mit gecanceltem Token keinen Zugriff auf die Wissenscloud des jetzigen Neutroporters (Chaoarchiv) mehr hat und andererseits gar nicht weiß, wo er das ehemalige Machtinstrument der Chaotarchen, dessen Quintarch er so gerne wäre,
überhaupt suchen und finden könnte.

Quintarchenstatus auf einem chaotarchisch rückverwandelten FENERIK scheint mir das höchste Ziel Kmossens. Der Rest mit der Zerstörung von ES ist offenbar spätestens nach der Neutralisierung des Chaoporters hierarchisch darunter angesiedelt. Die »Rache an den Terranern für ihr FENERIK-Sakrileg« ist wohl eher Beiwerk.

Die Ausschaltung einer der kosmokratischen Seite zugeordneten SI und den chaotarchischen Chaoporter-Reset sowie die Bestrafung der Terraner sieht Kmossen vermutlich als Eintrittslegitimation in die Quintarchie. Wenn er denn überhaupt erstmal wüsste, wo FENERIK gerade rumturnt.

So sehe zumindest ich die Zielkaskade des letzten Heddu:
Main Target ist die Re-Conversion
des irgendwo im Unbekannten rumfliegenden ehemaligen Chaoporters und der Machtstatus an Bord.
Dafür würde er Bull und Monkey letztlich sogar unbehelligt zurück in die Heimat ziehen lassen.
Sagt er zumindest!

Kmossen ist ähnlich intelligent und gnadenlos zielstrebig wie ehemals Farbaud, aber auch ebenso skrupellos in der Wahl seiner Mittel wie »der im Glanz«.
Kmossen ist offen, ggf. in seiner Zielverfolgung sogar freundlich und konziliant, aber natürlich brutal und tödlich, wenn er es für nötig erachtet. Die meisten »Wesen der Niederungen« sind für ihn wohl nur Geschmeiß mit dem man spielen oder es bei Bedarf auch auslöschen kann.
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Goshun
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Goshun »

"Omex-7 antwortet nicht"

Agenten die heimlich (mehr oder weniger) ein Katz und Maus Spiel spielen wobei unklar ist wer die Katze, wer die Maus, wer die Mausefalle und wer der Speck in der Mausefalle ist.

Meine persönliche Meinung ist da eher gespalten. Ich mag solche Agentenstorys nicht so gerne. Liebhaber von Actionkrachern werden aber wahrscheinlich eher ihre Freude haben und das sei ihnen auch vegönnt.

Gegen Ende hin wird der Roman dann zum Perry Rhodan Roman und die "Handlung" setzt urplötzlich ein. Nach der Vorlage der letzten Wochen ist es zugegeben sehr schwer den nächsten "Kracher" zu liefern. Deswegen ist die Bewertung dieses Romans sicher ein wenig unfair von mir weil der Roman ja gut geschrieben ist und sicher nicht langweilig.

Auch der Zyklusfortschritt kommt nicht zu kurz und ist mal nicht auf den letzten 2 Seiten "erledigt".

Was ich überhaupt nicht verstehe ist das Motiv des Bösewichts. Warum tut er die Dinge die er tut? Klar kann man mal die Motive eines Bösewichts eine zeitlang geheimhalten. Weil er halt "der Irreführer" ist ist mir persönlich zuwenig. Weil er ein Chaotarchenknecht ist ist mir persönlich ebenso zuwenig.

Der Roman deutet zart an er möchte Quintarch werden... das wäre ein für mich verständliches Motiv. Das erklärt aber leider überhaupt nicht warum er dazu so eine komische Strategie fährt. Braucht er ein oder mehrere ES Fragmente dazu um Quintarch zu werden? Weil wäre dem anderes könnte ihm herzlich egal sein ob die Galaktiker ES zusammensetzen oder nicht.

Anhänger für sowas hätte er auch gefunden ohne bei den ES unzufriedenen zu fischen...

Es erklärt auch nicht warum Kmossen nicht schon früher da war... als der Chaoporter greifbar war.

Also man darf gespannt sein auf die Auflösung.
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Askosan
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 14. Februar 2024, 19:46 Was war der primäre Grund für ES, den strukturell angelegten modularen Safety-Mode auszulösen oder auslösen zu müssen?
Laut Kmossen wurde „die Fragmentierung bereits zu Urzeiten, in der Primgenetischen Phase der Superintelligenz, von ihr angelegt“. Perry hat vom Imagonon erfahren, dass die Scherung dazu geführt hätte, dass ES zu einer polyversalen Entität transformiert worden wäre, was die Superintelligenz aber nicht wollte.

Daher die Maßnahme der Fragmentierung. Ich gehe davon aus, dass auch die Rekonstitution von ES genau geplant war. Der Mentalarchitektur-Prozessor, der von Gucky und Tolot, gefunden wurde, könnte für die Rekonstitution vorgesehen sein. Kmossen gibt weiter an:

"Es ist mir gelungen, ES derart irrezuführen, dass die Superintelligenz ... mental paralysiert worden ist."

Diese mentale Paralyse könnte dazu geführt haben, dass der Mentalarchitektur-Prozessor seine Aufgabe nicht mehr erfüllen kann und dann kann die Rekonstitution von ES auch nicht erfolgen.

Kmossen scheint sich damit erst einmal begnügt zu haben, denn die Fragmente waren über Jahrhunderte hinweg für ihn anscheinend nicht mehr von Interesse. Als Kmossen bemerkte, dass die Galaktiker sich auf die Suche nach den Fragmenten machen, musste er aktiv werden. Er gibt an, dass er ein Fragment entsorgt hat:

"Ich habe es aus diesem Universum verbannt."

Damit ist wohl das Fragment aus Spaphu gemeint, dass von der TEZEMDIA in ein anderes Universum gebracht worden ist.

Da die Rekonstitution von ES vermutlich in der MS erfolgen wird, trifft Kmossen gerade Vorbereitungen ein solches Vorhaben zu sabotieren. Der „Subdakkarwellen-Generator“ soll diesbezügliche Versuche zu Nichte machen.
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Stätter
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Stätter »

Askosan hat geschrieben: 19. Februar 2024, 11:01
Stätter hat geschrieben: 14. Februar 2024, 19:46 Was war der primäre Grund für ES, den strukturell angelegten modularen Safety-Mode auszulösen oder auslösen zu müssen?
Da die Rekonstitution von ES vermutlich in der MS erfolgen wird, trifft Kmossen gerade Vorbereitungen ein solches Vorhaben zu sabotieren. Der „Subdakkarwellen-Generator“ soll diesbezügliche Versuche zu Nichte machen.
Wir von der Leserseite sind ja schon knapp 5 Monate weiter als die Protagonisten des OF-Romans.

Was schließen wir aus der Zusammenschau der
Montillon-Bände mit den aktuellen Heften?

1. Kmossen ist samt WERKSTATT Hunjom entkommen und Mitte März 2098 NGZ bereits im Vorfeld Spaphus hinter dem Cuulys: Er erwartet dort gemütlich und wohlvorbereitet die RAS TSCHUBAI, die ja knapp 1,5 Monate vor dem Irreführerschiff in der Milchstraße gestartet ist.

Die WERKSTATT muss also - trotz kleiner »Ulix Veith-Pause« der TSCHUBAI - einiges schneller unterwegs gewesen sein als die RT. Vermutlich nutzt sie das Transportmedium der Kluft.

2. In den Romanen 3250/51 verschwendet Kmossen keinen Gedanken an die Geschehnisse im Khanonsystem.
Entweder hat er das als bedeutungsarme Niederlage abgehakt oder es läuft verdeckt doch Alles nach seinem Plan.
In Heft 3251 sieht Kmossen das Entkommen der Galaktiker aus der Welt hinter dem Hypergespinst ja auch eher als »im Planverlauf«.

Die Subdakkarwellengeneratorgeschichte als technischer »Ultraschall-Marderschreck« gegen SIs spielt im März 2098 NGZ in den Gedankenspielen Kmossens auch keine Rolle.

Möglicherweise war dieses Störinstrumentarium im Exposé der zeitlich vorausgreifenden Romane der Zyklusmitte noch gar nicht angedacht.
—-
Es ist richtig: Die Kosmokraten wollten ES als polyversale Entität, ES jedoch zog die Reißleine.
Ein klassischer Zielkonflikt von Mächten, die man grob der selben Seite zuordnen würde.

Ich nehme an, dass diese prinzipielle Fragmentierungspotenz der modularen SI ES z.B. Mu Sargai bekannt war und zumindest zum Teil auch die zugehörige Örtlichkeit der Planrefugien.
Deshalb wusste die Kosmokratin auch um die Groblokalisation einiger der Stätten.

Abgeprochen war die ES-Selbstzerlegung zu diesem Zeitpunkt mit den Hohen Mächten offenbar nicht.
Und sie wurde zudem durch Kmossen erheblich gestört und kompromittiert.
Dieser wiederum kennt den primären Grund der missgeleiteten ES' schen Autodesintegration gar nicht. Er ist auch nicht am »Warum und Wieso« interessiert, sondern hat nur seine eher kleine Irrleitungschance genutzt: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf die von der SI selbst initiierte Entwicklung aufgesprungen und sie fehldirigiert.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von AARN MUNRO »

Munteres Heftchen. Hat mir fast gefallen und Knossos wirkt eher harmlos, aber tritt aus seinem Schatten.bei linearer Umrechnung 2,5 g für einen Trerraner. Atlan und Perry als
Übrigens: 12 Gravos sollten für einen Ochsentorner nicht zuviel sein! Das entspricht bei linearer Umrechnung 2,5 g für einen Terraner. Atlan als Großadmiral und Perry als Risikopilot haben unter Scheer schon ganz andere Andrücke ertragen - und blieben dabei handlungsfähig!
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Stätter
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Stätter »

Was wissen wir bisher von der Psychologie Kmossens?

Er ist der Letzte seines Volkes der Heddu, das am Bauplatz FENERIKs nach einer Rebellion auf einer der späteren Saumwelten des Chaoporters von der damaligen Quintarchie komplett ausgelöscht wurde. Kmossen ist davon allerdings (noch?) emotional nicht tangiert, da er damals Kleinkind war, äonenlang schlief und chaotarchisch sozialisiert ist.

Lange Zeiten verbrachte er einsam als Solo-Kundschafter und ggf. Warner und Gefahrenbanner auf dem Serendipitätskurs FENERIKs. Irgendwie kam er dabei an seine WERKSTATT, die nicht chaotarchischen Ursprungs ist.

Wenngleich im Status eines Proto-Quintarchen , also eines Quintarchiefahnenjunkers, nahm Kmossen nie sonderliche Wertschätzung an Bord des Chaotarchengefährts wahr. Das kränkte ihn einerseits, trotzdem blieb er dem Ziel des Aufstiegs in die Direktionsebene und den Prinzipien des Chaos treu.

Als Bremser eines hierarchischen Aufstiegs verortete der Irreführer v. a. Addanc den Taucher.

Kmossen ist nicht frei von Emotionen wie Rache (an den Schändern FENERIKs), Stolz (ob der gelungenen Zerschlagung der jungen SI LOCRAN), Hybris (gegenüber den allermeisten Wesen der Niederungen), Wertschätzungs- und Karrierebegehrlichkeit (an Bord des Chaoporters).

Kmossen verheimlicht seine Sicht und Ziele vor ausgewählten Target-Personen wie Monkey oder Ram Wood kaum. Er hat das nicht nötig, da er sich in weit überlegener Kontrolle des Gesamtprozesses sieht.

Sein Problem ist der bei dessen Neutralisierung verlorengegangene Konnekt zum ehemaligen Chaoporter. Das schneidet Kmossen vom Remote-Zugriff auf die Chaos-Cloud ab und entrückt FENERIK sowohl aus der Ortbarkeit als natürlich damit auch als Ziel einer chaotarchischen Rekonversion, was sein erhoffter Einstieg in die Direktionsebene wäre.

Kmossen will nicht Herrscher in der Diaspora des Galaxiengevierts Milchstraße - WLM- Gruelfin - Spaphu sein.
Sein Ziel ist die Quintarchie FENERIKs.

Der Rest ist Beiwerk bzw. qualifizierendes Eintrittsbillett in die oberste Chaoporteretage.

Die materiellen Ressourcen für eine dauerhafte Solo-Herrschaft in diesen riesigen Räumen von über 200 Mio LJ Diameter hätte der Irreführer auch nicht. Überlegenes chaotarchisches Technoparkett hin oder her.

Und, ich denke, es fehlt Kmossen auch an wirklichem Interesse an solch »bescheidener Machtausübung in den Niederungen«.
Er kennt »Höheres« und fühlt sich diesem
verpflichtet.

Wesen der Niederungen sind für den letzten Heddu Hilfsspielfiguren, beliebig nutz- und entsorgbar. Sein eigenes Level sieht er deutlich oberhalb.

Andererseits hat Kmossen falsche Attitüde nicht nötig: Er korrigiert sofort weg von »Professore« hin zu »Dottore«, als er mit »Quintarch« angesprochen wird. Nicht »Quintarch«, sondern »Proto-Quintarch« sei für ihn als Rangbezeichnung korrekt.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 19. Februar 2024, 16:21 ...trotzdem blieb er dem Ziel des Aufstiegs in die Direktionsebene und den Prinzipien des Chaos treu.
Diese Begehrlichkeiten sind gegeben, aber eigentlich realitätsfern. Das Prozedere in Sachen "Quintarchie" an Bord des Chaoporters ist ja kein Geheimnis. Es sind nicht die bestehenden Quintarchen, die einen neuen Quintarchen bestimmen, sondern der neue Quintarch wird von Zou Skost ernannt. Die bestehenden Quintarchen können einen geeigneten Kandidaten vorschlagen, aber die endgültige Entscheidung liegt bei Zou Skost. Dieses Prozedere sollte Kmossen eigentlich bekannt sein.

Hinzu kommt, dass FENERIK nach den Ereignissen in der Milchstraße über einen neutralen Status verfügt. Das ist ja nur möglich, weil Zou Skost und Fenetay Riks Schatten dieser Lösung zugestimmt hatten. Auch das ist kein Geheimnis und sollte Kmossen in der Milchstraße inzwischen ermittelt haben.

Wenn man all das berücksichtigt, dann kann man schon von einer schweren geistigen Verwirrung reden, wenn man sich als persönliches Ziel setzt, Bully als Quintarch abzulösen und vielleicht sogar FENERIK wieder in den Dienst der Chaosmächte zu stellen.

Allerdings kann man nicht ausschließen, dass Kmossen gar nicht Herr der Lage ist, sondern geistig manipuliert wird und sich deshalb diese wahnwitzigen Ziele gesetzt hat.
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Goshun
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Goshun »

Stätter hat geschrieben: 19. Februar 2024, 16:21 Was wissen wir bisher von der Psychologie Kmossens?
Er treibt gerne ein doppeltes oder dreifaches Spiel.

Und vielleicht ist er nicht wirklich der Endgegner sondern jemand anders den wir noch nicht kennen. Möglicherweise ist eines der Fragmete auch in Kmossen. Kmossen wäre dann einfach ein verwirrter Vektor von ES der selber nicht mehr weiß was er tut.

Ich hoffe nur die Auflösung ist nicht sowas in der Art...
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Ce Rhioton »

Goshun hat geschrieben: 19. Februar 2024, 18:09 Möglicherweise ist eines der Fragmente auch in Kmossen. Kmossen wäre dann einfach ein verwirrter Vektor von ES der selber nicht mehr weiß was er tut.
Nicht schon jetzt spoilern...
Ich hoffe nur die Auflösung ist nicht sowas in der Art...
Ganz ehrlich: Ich vermute stark, dass der Irreführer selbst irregeführt wird. Diese Pointe hätte etwas für sich.
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Stätter
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Stätter »

Askosan hat geschrieben: 19. Februar 2024, 17:46
Stätter hat geschrieben: 19. Februar 2024, 16:21 ...trotzdem blieb er dem Ziel des Aufstiegs in die Direktionsebene und den Prinzipien des Chaos treu.

Hinzu kommt, dass FENERIK nach den Ereignissen in der Milchstraße über einen neutralen Status verfügt. Das ist ja nur möglich, weil Zou Skost und Fenetay Riks Schatten dieser Lösung zugestimmt hatten. Auch das ist kein Geheimnis und sollte Kmossen in der Milchstraße inzwischen ermittelt haben.

Allerdings kann man nicht ausschließen, dass Kmossen gar nicht Herr der Lage ist, sondern geistig manipuliert wird und sich deshalb diese wahnwitzigen Ziele gesetzt hat.
Zou Skost war an den Neutralisierungsverhandlungen auf Pspopta meines Wissens gar nicht beteiligt, auf Chaoporterseite verhandelten Farbaud und eine restliche Addanc-Larve.

Zou Skost hatte sich für lange Zeit in Lösung in FENERIK begeben. Das Einverständnis Fenetay Riks zur Neutralisierung kann man annehmen.

Eine klassische Quintarchie existierte beim Abflug des Chaoporters nicht mehr.
Farbaud und Bull teilten sich die Führung, dazu noch »Assistenten« Anzu Gotjian und die Addanc-Larve sowie die Chaofaktenhortinspektorin Mieke Meideina.

—-
Zur Frage der Manipulation oder »Benutzung« Kmossens: Woher stammt die WERKSTATT?

Vermutlich hat es eine Bedeutung, dass dieses Schiff nicht aus dem chaotarchischen Technoparkett stammt, sondern von Kmossen irgendwann und irgendwo »aufgegabelt« wurde.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Fallada »

R.B. hat geschrieben: 18. Februar 2024, 07:12
Fallada hat geschrieben: 18. Februar 2024, 00:40 Dieser Figur könnte eine Umwidmung m.E. guttun - am Ende kann er ja reuig in den Schoß der Familie zurückkehren. Nobody is perfect :P
Das würde nicht einfach. Homer G. Adams war über Jahrhunderte sowas wie der ungenannte Unsterbliche, bis man im Cantaro - Zyklus merkte, dass der Kerl doch so was wie lebendig ist. Aber nur, um danach wieder als der im Hintergrund Fäden Ziehende zu werden. Ja, man könnte ihn mal aus der Versenkung herausholen, aber so? Dann müsste wieder jemand hinter ihm stehen, der ihn umgedreht hat, sonst könnte ich mir das bei ihm nicht denken.

Den Roman fand ich gut. Ohne die wilde Star - Wars Verfolgungsszene am Anfang wäre er sogar sehr gut geworden. Das Zusammenspiel und Zusammenwachsen der beiden Protagonisten war gut geschildert, einwandfreie Übergänge und unser lieber Monkey ist tatsächlich besiegbar. Sieh mal an. Monkey ist nun nicht unbedingt der Wunschkandidat, mit dem ich mich auf ein Bier an die Theke stellen würde. Da hat mir das sogar gut getan. Selbst wenn er von einem augenscheinlichen Unhold hereingelegt worden ist. Außerdem erscheint bei dem Titel Lordadmiral immer noch ein ganz anderer vor meinem geistigen Auge. Muss am Alter liegen.
:D
Ich habe das gestern in meiner Rezension mal (als Ergänzung) ausgeführt:

(...) äußere ich hier meinen schon in anderen Blogbeiträgen von mir vorgetragenen Verdacht, daß Homer G. Adams unter diesen Renegaten weilt weil er die immensen Kosten nicht mehr tragen will die ES s.M.n. verursacht hat. Als Beispiel käme da u.a. die Involvierung der Menschheit in THOREGON infrage (ES war darin ein Doppelagent der Kosmokraten). Ein kosmokratischer Diener der Materie, Ramihyn hatte da ja fast mit seinem Anzug des Todes Terra entvölkert. Dazu kamen die vernichteten Raumflotten der Terraner, Arkoniden und weiterer Völker durch die Kosmische Fabrik MATERIA. Das muss Unsummen an volkswirtschaftlichem Schaden angerichtet haben und so etwas will Homer nicht mehr bezahlen müssen. Kommt ES zurück so drohen erneute, kostenintensive Abenteuer, welche durchaus in Debakel münden könnten. Da ES den Ordnungsmächten dient wäre es Adams sehr leicht gefallen, sich aktuell (u.U. auch nur vorübergehend) den Chaotarchen anzudienen da diese ja aktuell nur den Chaoporter zurückwandeln wollen und höchstwahrscheinlich keinen weiteren Angriff auf die Milchstraße planen. Das Argument gegen diese Spekulation ist sehr häufig, daß Homer vom CdL entführt und gefoltert wurde – aber zur Tarnung seiner Mitgliedschaft bei den Lichtträgern könnte das möglicherweise gedient haben.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von R.B. »

Fallada hat geschrieben: 19. Februar 2024, 22:42 äußere ich hier meinen schon in anderen Blogbeiträgen von mir vorgetragenen Verdacht, daß Homer G. Adams unter diesen Renegaten weilt weil er die immensen Kosten nicht mehr tragen will die ES s.M.n. verursacht hat. A
Ja, in der Tat, dass könnte was sein. Ich habe mich auch schon mehrfach gefragt, wer das alles bezahlt, was du grade völlig richtig ausgeführt hast. M.E. gibt es aktuell in der Milchstraße keine Supermacht, die eine Art Marshall-Plan für den finanziell gebeutelten Rest auf die Füße stellen kann. Wenn Bulls Geschichte mit dem Chaos ZA nicht wäre, würde ich ja sagen.

Aber so? Die Botschaft vernehm' ich wohl, allein, mir fehlt der Glaube.

Ich gebe dir Recht: Die finanzielle Seite der ganzen Angelegenheit ist bislang nicht beleuchtet worden, so wie ich das als nur "Milchstraßen-Leser" beurteilen kann. Irgendwer muss die Rechnung begleichen. Und wie mag Otto - Normal - Galaktiker die ganze Geschichte sehen?
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Ohne ES gäbe es die Menschheit wohl in keiner Form mehr wie ich finde.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 19. Februar 2024, 18:51 Das Einverständnis Fenetay Riks zur Neutralisierung kann man annehmen.
Das kann man nicht nur annehmen, sondern die Entscheidung wurde von Fenetay Rik getroffen, wie man im Band 3199 nachlesen kann. Es gab zwei Optionen: Neutralität oder Vernichtung des Chaoporters. Für ersteres hatte sich FR entschieden.

FR hatte mit Zou Skost in Sachen "Sziento-Phase Sechs" konferiert. Es ist daher anzunehmen, dass sich die beiden Chaotarchen auch in Sachen Neutralität abgesprochen haben. Die Aufgabe von Farbaud und Bully ist die praktische Umsetzung der Neutralität, aber nicht diesbezüglich irgendeine Entscheidung zu treffen.

Was die WERKSTATT anbelangt, könnte es durchaus sein, dass das Bordgehirn in Wirklichkeit auf die Befehle einer geheimen Macht hört. Dass könnte eine Superintelligenz sein. Im Zyklus wurden zwei dieser Entitäten erwähnt, nämlich LOCRAN und LYARH.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Stätter »

Fallada hat geschrieben: 19. Februar 2024, 22:42
(...) äußere ich hier meinen schon in anderen Blogbeiträgen von mir vorgetragenen Verdacht, daß Homer G. Adams unter diesen Renegaten weilt …
Das Argument gegen diese Spekulation ist sehr häufig, daß Homer vom CdL entführt und gefoltert wurde – aber zur Tarnung seiner Mitgliedschaft bei den Lichtträgern könnte das möglicherweise gedient haben.
Ich weiß nicht wie konsistent eine Zyklusplanung eingehalten wird, gerade in der sog. »Terraniatrilogie« der Bände Nr. 3208 - 3210 gab es ja Etliches, was bis heute nicht weiter angegangen wurde und erst recht nicht gelöst ist.

In Roman 3209 »Das Siegel des Großadministrators« kommt kurz der Verdacht auf, dass einer der Unsterblichen mit hinter dem CdL stecken könnte.

Und zwar geschieht dies beim Tod des von Nording Gollokai beeinflussten Kosmopsychologen Bruno Boukarina: Kurz vor seinem Ableben zerstrahlt Boukarina eine handtellergroße Scheibe mit einem Holo, das diese Vermutung aufkommen lässt. Zudem strahlt er noch einen ultrakurzen verschlüsselten Rafferfunkspruch ab. Ob dieser an Gollokai oder seinen Kompagnon, den abtrünnigen Ylanten Pasch, oder an jemand Anderen gerichtet war, bleibt unklar.

In diesen 3 Romanen des Zyklusanfangs ist Vieles versteckt, was hoffentlich nicht vergessen wird, wenn man konklusiv bleiben will.

Da ist vor allem die Theorie von der sog. »temporal-vertikalen ES-Botschaft«, da ist der seltsame Wanderer-Roboter »Stätter« mit seinen kryptischen Sprüchen, der auf »einen Anderen als Tama Yokida« wartet und den Wissenschaftler Van Moders vom Physiotron weglotsen will, da ist die »perforiert wirkende Maschinenstadt Ambur-Karbush«. Da ist auch die seltsam gespannte Relation zwischen Tama Yokida und dem Projekt X-Forscher Wesley Cargo.

Die Perforationen auf Wanderer klingen so etwas nach den Perforationen zwischen dem Einsteinraum und dem temporal inversen Anderversum.

Die Sache mit dem »Neuen Volk«, den Yaqana, ist noch immer nicht vollständig beforscht.
Zumindest wurden sie benutzt, um eine schwarze Dislokatorvase ins Solsystem zu schleusen und sie verfügen über die Paragabe der »Irreführung«. Reine Namensähnlichkeit?

Nording Gollokai, der später von Achill Maccao getötet wurde, gehörte vermutlich zu der von Kmossen im aktuellen Roman angesprochenen Kategorie der »Freien CdL-Mitarbeiter«, war einer der »Überzeugungstäter gegen ES«.

Der Ylant Pasch ebenso.

Wie Kmossen Akonen mit der »Schwarzen Glitzerhaut« zu Marionetten machte, so tat es Gollokai mit seinen Followern mittels Amuscarcin.

Auch Bo Ingwersen, Quefia Ghosham, Sulitzer und Andere laufen eher unter »Freie Mitarbeiter des CdL«: Per se überzeugte Kontra-ES-Revival-Aktivisten.

Wozu der CdL die »Wanderer Akten« aus »Projekt X« beforscht, bleibt bis dato unklar.
Kmossen als CdL-Chef hat doch ES' Autodesintegration kompromittiert und die SI stillgelegt.

Will man vermutete ultrageheime Revival-Schalter endgültig beseitigen?

Wie von Askosan schon angemerkt wurde, ist der verbissene Kmossen-Kampf gegen ES per se nicht ganz verständlich: Der Chaoporter ist vorläufig unauffindbar, mit der ES-Zerschlagung wird der Neutroporter auch nicht wieder zum Chaoporter.
Ein noch so schönes, selbstgedrucktes Eintrittsbillett in das Quintarchietheater FENERIKs nützt nichts, wenn das Theater samt Ensemble verschwunden ist.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Askosan »

Stätter hat geschrieben: 20. Februar 2024, 09:47 Wozu der CdL die »Wanderer Akten« aus »Projekt X« beforscht, bleibt bis dato unklar.
Kmossen als CdL-Chef hat doch ES' Autodesintegration kompromittiert und die SI stillgelegt.
Zumal Kmossen angegeben hat, dass ihm Mittel und Wege zur Verfügung stehen, um an wertvolle Informationen heranzukommen. Er hatte ja beispielsweise ermittelt, dass die mentale Architektur von ES schon vor langer Zeit auf die Fragmentierung eingestellt worden war.

Warum sollte dann der CdL uralte Daten durchforsten, um an Infos über ES zu kommen? Die Wanderer-Akten enthalten jedenfalls keine bahnbrechenden Infos. Auch der Hinweis zur Perforation der Maschinenstadt ist nicht wirklich von Bedeutung, denn es gibt nach aktuellem Kenntnisstand keine Maschinenstadt in der Milchstraße.

Wanderer 1 wurde ins Thezversum transferiert und die für diesen Fall parat gehaltene Alternative Wanderer 2 ist ebenfalls nicht mehr in der Milchstraße, weil Homunk mit Wanderer 2 auf eine große kosmische Reise gegangen ist. Selbst wenn die Perforation eine Schwachstelle darstellen würde, ist diese Info wertlos.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Bärchen »

Interessant wäre auch zu wissen wie mächtig nun so ein Chaoporter ist, in etwa mit einen Chaotender vergleichbar?

Wohl ist ein Chaoporter ein größers Machtinstrument da hier zwei Chaotrachen drin sind, wie muss man die nun einordnen, sind die einen Transformsyndrom unterworfen, schein nicht.

Fenday Rik scheint mir soweit etwas aus der Art geschlagen zu sein und kann sowohl auf Kosmokraten Terran als auch auf Chaosgrund wandeln, wen ihn auch der Aufenthalt in einen Chaoversum etwas geschatet hat oder ev. auch umgebaut.

Ich habe auch gedacht das Homer irgendwie der Fadenziehen sein muss, doch er hätte einfach nicht das Wissen das hier schon benötigt wurde von Möglichkeiten in verschieden Galaxien zu operiern mal ganz abgesehen.

Wie kommt nun Kmossen zu seinen Wissen hat die Chaothek alles über Alles gespeichert, wen ich eine SI bin und dann noch son Geheimniskrämer wie ES wüsste niemand von meinen Geheimnissen. Oder gibt es im Sexta-Raum eine Keinpe am Ende des Universums wo man sich trifft und über Alles blaudert, bzw. man kommt nur rein wen man ein Geheimnis preis gibt.
Zuletzt geändert von Bärchen am 20. Februar 2024, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Bärchen »

Sorry Stätter wollte zitieren habs nicht hin bekommen.

Eine glaubhafte Heldin über die Jahre war für mich immer Sigourney Weaver als Ellen Ripley in den Alien-Verfilmungen, das blieb stabil.

Genau Ellen ist eine der echtesten Kerlinne neben Xenia überhaupt.
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Fallada
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Fallada »

Richard hat geschrieben: 20. Februar 2024, 08:22 Ohne ES gäbe es die Menschheit wohl in keiner Form mehr wie ich finde.
Das Argument verstehe ich gut aber bei Finanzexperten zählen oft nur die harten Fakten und was etwas kostet. Das ist natürlich zu kurz gedacht weil ohne ES die Menschheit wohl nicht überlebt hätte aber womöglich hat Adams derzeit einen Tunnelblick auf die Finanzen?
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Fallada »

Askosan hat geschrieben:

Was die WERKSTATT anbelangt, könnte es durchaus sein, dass das Bordgehirn in Wirklichkeit auf die Befehle einer geheimen Macht hört. Dass könnte eine Superintelligenz sein. Im Zyklus wurden zwei dieser Entitäten erwähnt, nämlich LOCRAN und LYARH.

Du hast mal wieder interessante Spekulationen :st:
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Stätter »

Fallada hat geschrieben: 21. Februar 2024, 12:17
Askosan hat geschrieben:

Was die WERKSTATT anbelangt, könnte es durchaus sein, dass das Bordgehirn in Wirklichkeit auf die Befehle einer geheimen Macht hört. Dass könnte eine Superintelligenz sein. Im Zyklus wurden zwei dieser Entitäten erwähnt, nämlich LOCRAN und LYARH.
Du hast mal wieder interessante Spekulationen :st:
Ich bin seit langem überzeugt (siehe meine Ausführungen zu den Romanen 3250/51!), dass die nicht dem chaotarchischen Technoparkett entstammende WERKSTATT Kmossen von Jemand mit bestimmter Absicht zugespielt wurde: Als Kontroll- oder Racheinstrument.

Letztgenannter Punkt könnte für LOCRAN sprechen, erstgenannter für LYARH.
Ich selbst hätte mehr auf eine der beiden HOHEN MÄCHTE getippt, am ehesten auf Mu Sargai, denn ich spekuliere, dass ES nach deren originalem Plan als eine Art - auch transuniversaler - Kitt zwischen Mu und Zou dienen sollte und ES sich dem zu entziehen versuchte. Ich glaube nicht, dass es dabei um das Thezversum ging, sondern eher um das retrochrone Alterversum.

Aber natürlich kann Askosan auch mit den beiden genannten SIs recht haben, die im Zyklus vorkamen. Beide könnten kalte Rache wollen: LOCRAN an Kmossen und LYARH an ES wegen der versauten Gruelfin-Akquise. Nebenbei könnte LYARH vielleicht sogar auf die ES-Mächtigkeitsballung schielen.

Auf jeden Fall ist die WERKSTATT nicht koscher, nicht für Kmossen.
Vermutlich ein ihm gar nicht bewusstes supervisitierendes Kontrollinstrument, das erst Zwang anwendet, wenn der Irreführer von den übergeordneten Planungen abweicht, die er gar nicht kennt und kennen muss, solange er handelt wie er es momentan tut.

Wir wissen noch nicht allzuviel über Kmossens Fremdschiff:
Laut PR 3251 ist die WERKSTATT eine Walze von
1400 x 500 m. Farbgebung »Düstergrau«!
Sie kommt aus eigener Kraft hinter das Cuulys
und agiert in der Kluft FENERIKs.
Dazu fliegt sie um einiges schneller als die RT.
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Julian »

Askosan hat geschrieben: 20. Februar 2024, 17:57 Warum sollte dann der CdL uralte Daten durchforsten, um an Infos über ES zu kommen?
Weil es für mich zumindest sehr unterhaltsamer Lesestoff war!
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3261: Omex-7 antwortet nicht, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Fallada hat geschrieben: 21. Februar 2024, 12:15
Richard hat geschrieben: 20. Februar 2024, 08:22 Ohne ES gäbe es die Menschheit wohl in keiner Form mehr wie ich finde.
Das Argument verstehe ich gut aber bei Finanzexperten zählen oft nur die harten Fakten und was etwas kostet. Das ist natürlich zu kurz gedacht weil ohne ES die Menschheit wohl nicht überlebt hätte aber womöglich hat Adams derzeit einen Tunnelblick auf die Finanzen?
Ohne ES gäbe es auch Homer schon einige Jahrhunderte (Jahrtausende) Handlungszeit nicht mehr ;).
Und nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass Homer sich gegen ES stellen würde.
Homer's Erscheinungsbild in der LFG Öffentlichkeit mag auf seine EIgenschaft als Finanzexperte beschränkt sein aber er hat auch schon andere Tätigkteiten erfolgreich durchgeführt (zb war er der Widder Chef).
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