Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Brandheiß: Das allerneueste Heft der Erstauflage, die neuesten Spekulationen!
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Oceanlover »

Hier der Link zum Blog von Michael Marcus Thurner:

Einige Worte zu … PERRY RHODAN 3264

Zitat:
Es gibt heftiges Krachbummzisch, wichtige Heldentaten, einen ordentlichen Bösewicht, einige zweifelhafte Figuren.
Es macht immer Spaß, den Mausbiber Action erleben zu lassen.
Genau nach meinem Geschmack! Für mich ist der Band einer der besten in der letzten Zeit (und da gab es viele gute), ein "glorreicher", vielschichtiger Roman, der mir beim Lesen viel Spaß gemacht hat. :st: :st: :st:
Nette Grüße
Oceanlover
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Netter, zusammengeschmissener Band. An zwei Stellen hätte ich nämlich gerne "geworfen" gelesen, wo MMT "geschmissen" geschrieben hatte, was ja eigentlich (außer in Redewendungen/Slangausdrücken von Dialogen) kein hochsprachliches Wort ist. Einmal war es "über", wo ich "übrig" geschrieben hätte, aber das ist wohl der Mundart geschuldet.Die erste Hälfte des Romans war gut erzählt, die zweite dann eher "zusammengeschmissen". Aber in Allgemeinen habe ich mich gut amüsiert - bis auf die wieder sehr vielen Druckfehler. Sogar fehlende Wörter im Satzbau kamen vor. Aber der Inhalt bleibt spannend mit Knossos.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Kritikaster
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kritikaster »

R.B. hat geschrieben: 9. März 2024, 18:23
Goshun hat geschrieben: 8. März 2024, 12:27 Was der Autor hier abzieht ist ganz großes Kino.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Tolle Story, toller Roman!
Es freut mich, dass es Leser gibt, bei denen der Roman gut ankommt. Ihn so wahrzunehmen, war mir nicht durchgängig vergönnt. Zum Teil lag es vielleicht an Ausdrücken, die mir zu fremd waren, oft störten mich allerdings zu kraftstrotzende Beschreibungen. Es kam mir vor, wie ein feines Aquarell, dass der Maler immer wieder mit knallbunten (sic!) Lackfarben eindringlicher machen wollte, so dass es mir letztlich eher wie eine optische Irritation erschien. Beispiel: Kann sich jemand vorstellen, vom Flugplatz zum Theater beispielsweise in Wien zu laufen und dabei wahrzunehmen, dass in dieser Stadt Waren (?) "unter der Hand" verkauft werden (Steuerhinterziehung, eindeutiges Diebesgut, kein angemeldeter Flohmarkt?) während in "düsteren Spelunken" (wie kommt man da denn plötzlich rein?) ein "feuriger Umtrunk" (Alkoholgehalt über 70% und wer hat das probiert?) stattfindet?
Solche "ich muss eben noch ordentlich Stimmung ins Bild bringen"-Momente zerreißen für mich die eigentliche Stimmung.
Und so kam denn auch die eigentliche Geschichte (das Hintergrundaquarell, um im Bild zu bleiben) bei mir nicht so recht an - obwohl durchaus schöne Sequenzen darunter waren.
Von der Prophanie als bloßer Generalprobe einer Vorstellung fühlte ich mich dann auch eher veralbert.
Die Schattengarde war für mich bis dato noch gar kein Begriff und Taebs Frage danach fand ich in der Situation auch eher merkwürdig überraschend.
Eine andere Frage von Taeb habe ich allerdings auch nach mehrmaligem Lesen nicht verstanden. S.20:"Willst du wirklich Antworten auf meine Fragen haben, Zhdopanda?" Welche Antworten könnte sie denn anbieten und das auf ihre eigenen Fragen, die zudem im Roman gar nciht gestellt wurden? Rätselhaft - aber vielleicht hat hier ja jemand eine Erklärung. 8-)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Kritikaster hat geschrieben: 11. März 2024, 12:26 Eine andere Frage von Taeb habe ich allerdings auch nach mehrmaligem Lesen nicht verstanden. S.20:"Willst du wirklich Antworten auf meine Fragen haben, Zhdopanda?" Welche Antworten könnte sie denn anbieten und das auf ihre eigenen Fragen, die zudem im Roman gar nciht gestellt wurden? Rätselhaft - aber vielleicht hat hier ja jemand eine Erklärung. 8-)
Womöglich ein Tippfehler ("Antworten auf deine Fragen" oder "Antworten auf keine Fragen").
Oder eine rhetorische Frage? :gruebel:
RolfK
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von RolfK »

Auf S. 16, oben links, wandelt sich die Hautfarbe des Ferronen von grün zu schweinchenrosa. Was wurde aus blau?
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Stätter
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Kritikaster hat geschrieben: 11. März 2024, 12:26
Die Schattengarde war für mich bis dato noch gar kein Begriff und Taebs Frage danach fand ich in der Situation auch eher merkwürdig überraschend.
Suyemi Taeb erfährt im Heftroman auf Seite 53
von Gucky von der Existenz der »Schattengarde« und ihres (regionalen?) Chefs, des sog. »Adjunkten« Rapach.

Gucky weiß das telepathisch aus den Gedanken des thourinischen Attentäters Danou Shinshid, er arbeitet für Rapach.
Dann stoßen der Mausbiber und Taeb an Bord der SIHUNDAS I auf Vrochonen, also die aus den Ereignissen im akonischen Khanon-System bekanntgewordenen unmittelbaren Helfer Kmossens.

Dass Suyemi Taeb den tödlich verletzten Lichtträger Goumar Einhard noch vor dessen Ableben nach ihm evtll. bekannten zusätzlichen Informationen über die ganz frisch bekanntgewordene Schattengarde aus Kmossens Arsenal befragen möchte, ist doch nur logisch (Seite 58/59).
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Atistippos
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Atistippos »

Kritikaster hat geschrieben: 11. März 2024, 12:26 (...)immer wieder mit knallbunten (sic!) Lackfarben eindringlicher machen wollte,
Ja, und das dann noch mit eine Spritzpistole. Aber ein schönes Bild.
:st:
Die Schattengarde war für mich bis dato noch gar kein Begriff und Taebs Frage danach fand ich in der Situation auch eher merkwürdig überraschend.
Ach Gottchen, die Frau ist Agentin, die hat sich das Manuskript des Folgebandes verschafft.
Eine andere Frage von Taeb habe ich allerdings auch nach mehrmaligem Lesen nicht verstanden. S.20:"Willst du wirklich Antworten auf meine Fragen haben, Zhdopanda?" Welche Antworten könnte sie denn anbieten und das auf ihre eigenen Fragen, die zudem im Roman gar nciht gestellt wurden? Rätselhaft - aber vielleicht hat hier ja jemand eine Erklärung. 8-)
Es ist eine Weile her, eine ziemliche Weile, da stellte eine wesentlich jüngere Version von mir mal einer Lehrkraft die Frage: "Warum fragen Sie uns das eigentlich immer? Sie kennen doch (hoffentlich) die Antworten."
Die Antwort bestand zunächst aus einer Mischung aus Stöhnen und Seufzen. Dan kam: "Das ist eine Unterrichtstechnik, davon verstehst du nichts."
Jah.
Vielleicht schult sie sich gerade um? Oder sie hat Platon gelesen. Dessen Sokrates hat seine Mitmenschen ja auch ständig mit Fragen genervt, auf die er die Antworten wusste - und sich dann gewundert, als er zum Tode verurteil wurde.
Das Phänomen als solches ist also nicht neu. ;)
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Stätter
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Stätter »

Atistippos hat geschrieben: 11. März 2024, 15:02 Ach Gottchen, die Frau ist Agentin, die hat sich das Manuskript des Folgebandes verschafft.
Suyemi Taeb brauchte das Manuskript des Folgebands nicht:
Im Heftroman wird die Existenz der Schattengarde und ihres Anführers Rapach der Agentin auf Seite 53 von Gucky mitgeteilt.
Der wiederum hat dieses Wissen aus den Gedanken des thourinischen Attentäters erespert.

Dass Taeb den wegsterbenden Lichtträger Einhard auf Seite 58 / 59 nach Zusatzinformationen bezüglich der frisch bekanntgewordenen Schattengarde fragt, ist nur konsequent.

Ich habe das schon in meiner Antwort an Kritikaster erwähnt.
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Stätter hat geschrieben: 11. März 2024, 15:30 Im Heftroman wird die Existenz der Schattengarde und ihres Anführers Rapach der Agentin auf Seite 53 von Gucky mitgeteilt.
Danke für die detaillierte Angabe, so konnte ich es nachlesen. Ich verstehe auch, weshalb ich diese Angabe im dargestellten Kontext gar nicht weiter zur Kenntnis genommen habe. War für mich nur Namen- und Wortgeklingel das ich in der Serie inzwischen zu ignorieren gelernt habe. 8-)
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Goshun
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Goshun »

AARN MUNRO hat geschrieben: 11. März 2024, 08:43 Netter, zusammengeschmissener Band. An zwei Stellen hätte ich nämlich gerne "geworfen" gelesen, wo MMT "geschmissen" geschrieben hatte, was ja eigentlich (außer in Redewendungen/Slangausdrücken von Dialogen) kein hochsprachliches Wort ist. Einmal war es "über", wo ich "übrig" geschrieben hätte, aber das ist wohl der Mundart geschuldet.
Geschmissen versteht jeder und dieselbe "Unart" aus nördlicheren Dialekten Wörter reinzubringen haben ja auch nördliche Autoren.
Es gibt im Sprachraum deutscher Sprache kein Gebiet ohne Dialekt wo man tatsächlich "Hochdeutsch" spricht.
Von daher sehe ich das als ausgleichende Gerechtigkeit und Wörter wie "geschmissen" begrüße ich ausdrücklich. Dafür gibt es Extrapluspunkte von mir!
Kritikaster hat geschrieben: 11. März 2024, 12:26 Beispiel: Kann sich jemand vorstellen, vom Flugplatz zum Theater beispielsweise in Wien zu laufen und dabei wahrzunehmen, dass in dieser Stadt Waren (?) "unter der Hand" verkauft werden (Steuerhinterziehung, eindeutiges Diebesgut, kein angemeldeter Flohmarkt?) während in "düsteren Spelunken" (wie kommt man da denn plötzlich rein?) ein "feuriger Umtrunk" (Alkoholgehalt über 70% und wer hat das probiert?) stattfindet?
Ja. Den Mexikoplatz in Wien gibt es. Dort findet reger Schwarzmarkthandel statt. Wie auch immer... Wien ist da gar nicht das Kriterium. Es gibt extrem viele Städte auf unserem Planeten mit Schwarzmarkthandel... ich würde mal behaupten es gibt mehr Städte mit so einem als ohne.

Deswegen ist mir der Einwand auch nicht. Und wie ist das gemeint wie man "da rein" kommt? Ebenso der Einwand mit dem Alkohol.

Wo da der Immersionsbruch sein soll... keine Ahnung. Die Vorstellung irgendwo wo Menschen leben wird Alkohol in Spelunken ausgeschenkt und es einen Schwarzmarkt gibt ist sicher kein Immersionsbruch.

Wären das Arkoniden... oder Topsider... oder Ferronen. Aber Terranerabkömmlinge? Da ist alles möglich, von geschniegelten Schnöselterranern die die Nase rümpfen bis zum versifften Dreckspatz der sich im Alk suhlt.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Kritikaster
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Goshun hat geschrieben: 13. März 2024, 14:25 Wo da der Immersionsbruch sein soll... keine Ahnung. Die Vorstellung irgendwo wo Menschen leben wird Alkohol in Spelunken ausgeschenkt und es einen Schwarzmarkt gibt ist sicher kein Immersionsbruch.
Oops. Ich habe keine Ahnung, was ein Immersionsbruch sein soll und habe demzufolge auch keinen solchen behauptet.
Mir ging es darum festzuhalten, dass die geschilderten Erkenntnisse bzw. Erfahrungen von Taeb in der geschilderten Siatuation nicht hätten gemacht werden können und ihre Beschreibung mich deshalb irritiert hat. Okay?
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Goshun
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Goshun »

Kritikaster hat geschrieben: 13. März 2024, 15:22 Mir ging es darum festzuhalten, dass die geschilderten Erkenntnisse bzw. Erfahrungen von Taeb in der geschilderten Siatuation nicht hätten gemacht werden können und ihre Beschreibung mich deshalb irritiert hat.
Das verstehe ich nicht. Warum sollen die Erfahrung von Taeb in der geschilderten Situation nicht gemacht hätten werden können?
Was spricht denn dagegen? Was genau irritiert denn daran?


Der Immersionsbruch wird oben meiner Meinung nach beschrieben mit dem Satz:
Solche "ich muss eben noch ordentlich Stimmung ins Bild bringen"-Momente zerreißen für mich die eigentliche Stimmung.
"Immersion" ist "das Eintauchen in eine Szene virtueller Realität" und dieser Stimmungsbruch = Immersionsbruch.
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Re: Spoiler 3264: Prophanie, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Gucky_Fan »

Sehr interessant fand ich in der Prophanie die Zainkonstrukte
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