Spoiler zu NEO 40 Planet der Seelenfälscher, von O.Fröhlich

[Kapaun]

So, durch. Eine clever konstruierte Verwechslungsgeschichte, die für die Zukunft auf mehr von OF hoffen lässt - auch wenn sie keineswegs makellos ist. Um richtig gut zu sein, hätten es 20 oder 30 Seiten mehr sein dürfen, dann hätte OF nicht mitten in der Handlung abbrechen und dieses schlechtsitzende Holterdipolter-Ende aufpfropfen müssen. Auch das Verhör von Arga Tasla als durchgehendes Stilelement passt nicht, da sie nur über Teilaspekte der Geschichte im Bilde sein kann. Ganz unpassend und mit dem Bezug auf Goratschin sogar auch vorsätzlich irreführend finde ich den "Anreißer"-Prolog. Sowas hasse ich schon, wenn es seit einiger Zeit hin und wieder bei TV-Serien gemacht wird, finde es aber in Büchern gänzlich fehlgeleitet und unnötig. Wer ein Buch aufschlägt, hat schon damit dokumentiert, dass er keinen reißerischen Vorspann braucht, um für die nächsten 60 Minuten bei der Stange zu bleiben.

Der hier des öfteren geäußerten Kritik an den Seelen mag ich mich dagegen nicht anschließen. PR hatte dieses Element schon immer, seit Ellert seinen Stromschlag erlitten hat und ES in der Handlung aufgetaucht ist, und Neo hat das Prinzip übernommen, das war eigentlich schon in der ersten Staffel klar. Es ist auch unzutreffend, das Phänomen als hyperenergetisches Feld zu verniedlichen, es handelt sich offensichtlich in der Tat um Seelen oder jedenfalls um körperlose Bewusstseinsinhalte - sowohl in diesem Roman wie im Fall Ellert oder im Fall ES. Da muss ich wirklich mal sagen: PR ist eben so.

Ansonsten gab es nur noch zwei kleine Stolpersteine: Die nicht existente "dunkle" Seite des Mondes wurde mal wieder bemüht, und den zweiten Punkt habe ich sogar schon wieder vergessen. Möge er in Frieden ruhen.

Einige andere hier auch schon geäußerte Aspekte (etwa die Sinnhaftigkeit der Mutantenauswahl oder die fortgesetzte Desinformationspolitik von FB) sind wohl nicht OF anzulasten. Daher Story 3 (hätte mit relativ wenig Aufwand deutlich mehr sein können), Stil 2, Staffel insgesamt bis jetzt, naja, noch 4 ...

[Kurpfälzer]

"Helden" waren in der Geschichte noch nie "Nachhaltig", wie man heute so schön zu sagen pflegt.

Wenn ich eine kritische Abhandlung zur Rolle des Individuums in der Geschichte wollte, hätte ich nicht PR Neo gekauft, oder?

Das sicherlich nicht, ich auch nicht. Unter dem Begriff NEO verstehe ich aber, dass etwas nach heutiger Art und Weise geschrieben wird, und da sind "Helden" nicht unbedingt auch die allseits Überflieger.

[Kapaun]

"Helden" waren in der Geschichte noch nie "Nachhaltig", wie man heute so schön zu sagen pflegt.

Wenn ich eine kritische Abhandlung zur Rolle des Individuums in der Geschichte wollte, hätte ich nicht PR Neo gekauft, oder?

Das sicherlich nicht, ich auch nicht. Unter dem Begriff NEO verstehe ich aber, dass etwas nach heutiger Art und Weise geschrieben wird, und da sind "Helden" nicht unbedingt auch die allseits Überflieger.

Das erwarte ich nicht mal. Ich erwarte aber auch keine Dorftrottel in informeller Staatslenkerposition.

[overhead]

@ Kapaun

Nimm doch mal die aus heutiger Sicht Geld einbringenden Filme...................

Egal ob Batman, Spiderman oder andere, dabeir spielt die Hauptrolle
immer ein Mensch mit starken Selbstzweifeln. der sich in Worten und
Taten immer erst mit den "Auswirkungen" innerlich beschäftigt, bevor
er danach mehr oder minder zielgerichtet handelt (ob sinnvoll oder
nicht mag Ansichtssache sein), also keiner, der bestimmt oder sagt:
"hier gehts lang - so und nicht anders - Auf meinen Befehl"...................................

Und das schlägt sich auch in der Literatur nieder..............

Gruß overhead

[Kapaun]

@ Kapaun

Nimm doch mal die aus heutiger Sicht Geld einbringenden Filme...................

Egal ob Batman, Spiderman oder andere, dabeir spielt die Hauptrolle
immer ein Mensch mit starken Selbstzweifeln. der sich in Worten und
Taten immer erst mit den "Auswirkungen" innerlich beschäftigt, bevor
er danach mehr oder minder zielgerichtet handelt (ob sinnvoll oder
nicht mag Ansichtssache sein), also keiner, der bestimmt oder sagt:
"hier gehts lang - so und nicht anders - Auf meinen Befehl"...................................

Und das schlägt sich auch in der Literatur nieder..............

Gruß overhead

Kann's ja von mir aus. Rhodans Problem in Neo sind nicht Zweifel, sein Problem ist, dass er nicht in der Lage ist, folgerichtig zu handeln.

[Kurpfälzer]

@ Kapaun

Nimm doch mal die aus heutiger Sicht Geld einbringenden Filme...................

Egal ob Batman, Spiderman oder andere, dabeir spielt die Hauptrolle
immer ein Mensch mit starken Selbstzweifeln. der sich in Worten und
Taten immer erst mit den "Auswirkungen" innerlich beschäftigt, bevor
er danach mehr oder minder zielgerichtet handelt (ob sinnvoll oder
nicht mag Ansichtssache sein), also keiner, der bestimmt oder sagt:
"hier gehts lang - so und nicht anders - Auf meinen Befehl"...................................

Und das schlägt sich auch in der Literatur nieder..............

Gruß overhead

Kann's ja von mir aus. Rhodans Problem in Neo sind nicht Zweifel, sein Problem ist, dass er nicht in der Lage ist, folgerichtig zu handeln.

Das tun unsere Politiker doch auch nicht ... und trotzdem werden sie immer wieder von den Bürgern gewählt.

[ianmcduck]

Mit dem Begriff des Helden sollte man sowieso vorsichtig sein. Normalerweise ist doch das hervorstechendste Merkmal eines Helden, dass er stirbt! Und wer will das schon bei unserem Perry. Mag zwar auf Superhelden nicht zutreffen, aber als so etwas brauchen wir Perry nun auch wieder nicht.

[Kapaun]

@ Kapaun

Nimm doch mal die aus heutiger Sicht Geld einbringenden Filme...................

Egal ob Batman, Spiderman oder andere, dabeir spielt die Hauptrolle
immer ein Mensch mit starken Selbstzweifeln. der sich in Worten und
Taten immer erst mit den "Auswirkungen" innerlich beschäftigt, bevor
er danach mehr oder minder zielgerichtet handelt (ob sinnvoll oder
nicht mag Ansichtssache sein), also keiner, der bestimmt oder sagt:
"hier gehts lang - so und nicht anders - Auf meinen Befehl"...................................

Und das schlägt sich auch in der Literatur nieder..............

Gruß overhead

Kann's ja von mir aus. Rhodans Problem in Neo sind nicht Zweifel, sein Problem ist, dass er nicht in der Lage ist, folgerichtig zu handeln.

Das tun unsere Politiker doch auch nicht ... und trotzdem werden sie immer wieder von den Bürgern gewählt.

Wir sollten jetzt aber schon Argumentation und Stammtisch auseinanderhalten.

[Joaquin M. Cascal]

Also ich muss DSDS schauen. Meine Frau hat die Fernbedienung und es gibt Dinge, die man als Mann ... Ähm ja...

Möge die Macht mit dir sein

[Kurpfälzer]

@ Kapaun

Nimm doch mal die aus heutiger Sicht Geld einbringenden Filme...................

Egal ob Batman, Spiderman oder andere, dabeir spielt die Hauptrolle
immer ein Mensch mit starken Selbstzweifeln. der sich in Worten und
Taten immer erst mit den "Auswirkungen" innerlich beschäftigt, bevor
er danach mehr oder minder zielgerichtet handelt (ob sinnvoll oder
nicht mag Ansichtssache sein), also keiner, der bestimmt oder sagt:
"hier gehts lang - so und nicht anders - Auf meinen Befehl"...................................

Und das schlägt sich auch in der Literatur nieder..............

Gruß overhead

Kann's ja von mir aus. Rhodans Problem in Neo sind nicht Zweifel, sein Problem ist, dass er nicht in der Lage ist, folgerichtig zu handeln.

Das tun unsere Politiker doch auch nicht ... und trotzdem werden sie immer wieder von den Bürgern gewählt.

Wir sollten jetzt aber schon Argumentation und Stammtisch auseinanderhalten.

Das ist nicht Stammtisch, sondern leider allzuoft gelebte Realität.

[bmc]

@overhead

Egal ob Batman, Spiderman oder andere – diese Helden, egal wie sehr sie von inneren „Selbstzweifeln“ gebeutelt werden, können aber doch darüber hinaus etwas! Batman verfügt nach wie vor über „detektivisches“ Geschick, Spiderman ist immer noch ein begnadeter Fassadenkletterer und auch die anderen Superhelden sind ihrer Fähigkeiten nicht total verlustig gegangen.

Aber was vermag unser Perry? Und wo sind überhaupt Perrys „Selbstzweifel“? Die erscheinen mir mehr behauptet als durch den Textkorpus der NEO-Bände belegbar. Wiederholtes (!) Losziehen ohne vorher nachzudenken ist doch eigentlich eher ein Zeichen für blindes Heldentum, für Lernresistenz.

Wobei ich mich natürlich frage, ob es wirklich FBs Absicht ist, einen „Serienhelden ohne Eigenschaften“ uns zu präsentieren, oder ob der Eindruck auf expokratische Minderleistung zurückzuführen ist.

[ianmcduck]

Also ich muss DSDS schauen. Meine Frau hat die Fernbedienung und es gibt Dinge, die man als Mann ... Ähm ja...

Möge die Macht mit dir sein

Denk immer dran: "Das sind nicht die "Künstler", die du suchst."

[Kapaun]

@ Kapaun

Nimm doch mal die aus heutiger Sicht Geld einbringenden Filme...................

Egal ob Batman, Spiderman oder andere, dabeir spielt die Hauptrolle
immer ein Mensch mit starken Selbstzweifeln. der sich in Worten und
Taten immer erst mit den "Auswirkungen" innerlich beschäftigt, bevor
er danach mehr oder minder zielgerichtet handelt (ob sinnvoll oder
nicht mag Ansichtssache sein), also keiner, der bestimmt oder sagt:
"hier gehts lang - so und nicht anders - Auf meinen Befehl"...................................

Und das schlägt sich auch in der Literatur nieder..............

Gruß overhead

Kann's ja von mir aus. Rhodans Problem in Neo sind nicht Zweifel, sein Problem ist, dass er nicht in der Lage ist, folgerichtig zu handeln.

Das tun unsere Politiker doch auch nicht ... und trotzdem werden sie immer wieder von den Bürgern gewählt.

Wir sollten jetzt aber schon Argumentation und Stammtisch auseinanderhalten.

Das ist nicht Stammtisch, sondern leider allzuoft gelebte Realität.

Gelebte Stammtischrealität. Dass auch unter Politikern nicht jeder ein Einstein ist, ist eine andere Sache, aber allgemeines Politiker-Bashing ist ebenso Stammtischniveau wie allgemeines Zahnarztbashing oder allgemeines Lehrerbashing.

[jogo]

Kapaun: Wie magst du denn Rhodan charakterisiert haben? Aber bitte nicht verallgemeinert, sondern anhand von Beispielen.

[Kapaun]

Kapaun: Wie magst du denn Rhodan charakterisiert haben? Aber bitte nicht verallgemeinert, sondern anhand von Beispielen.

Es reicht mir schon für den Anfang, wenn er sich wie ein vernunftbegabter Mensch verhält. Wie ich mir beispielsweise sein Verhalten im Vorfeld der vierten Staffel vorstelle, habe ich ja schon auf Seite 5 dieses Threads beschrieben. Hast du sicher gelesen. Falls nicht: 6. April, 12:03.

Auch wäre es nicht schlecht, wenn er nicht andauernd bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufgeben wollte. Sie klauen die GOOD HOPE von den Amis, Rhodan will aufgeben und Thora muss ihm seinen A*sch retten - sie wollen das Seelengefängnis der Aras sprengen, Rhodan will aufgeben und dieser getarnte Arkonide muss ihm seinen A*sch retten - und dazwischen waren auch noch so ein oder zwei ähnliche Fälle. Gut, ich würde das auch machen, aber das ist eben einer der Gründe, weshalb ich nicht informeller Staatsratsvorsitzender der Terraner bin. Und von einem, der diesen Posten innehat, erwarte ich dann doch ein bisschen mehr Stehvermögen.

Schließlich und endlich würde ich es begrüßen, wenn er in der zivilen oder militärischen Hierarchie Terranias eine Position einnehmen würde, die seinem faktischen Allmachtsanspruch entspricht - oder ihm wenigstens nahekommt.

[jogo]

Kapaun: Wie magst du denn Rhodan charakterisiert haben? Aber bitte nicht verallgemeinert, sondern anhand von Beispielen.

Es reicht mir schon für den Anfang, wenn er sich wie ein vernunftbegabter Mensch verhält. Wie ich mir beispielsweise sein Verhalten im Vorfeld der vierten Staffel vorstelle, habe ich ja schon auf Seite 5 dieses Threads beschrieben. Hast du sicher gelesen. Falls nicht: 6. April, 12:03.

Auch wäre es nicht schlecht, wenn er nicht andauernd bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufgeben wollte. Sie klauen die GOOD HOPE von den Amis, Rhodan will aufgeben und Thora muss ihm seinen A*sch retten - sie wollen das Seelengefängnis der Aras sprengen, Rhodan will aufgeben und dieser getarnte Arkonide muss ihm seinen A*sch retten - und dazwischen waren auch noch so ein oder zwei ähnliche Fälle. Gut, ich würde das auch machen, aber das ist eben einer der Gründe, weshalb ich nicht informeller Staatsratsvorsitzender der Terraner bin. Und von einem, der diesen Posten innehat, erwarte ich dann doch ein bisschen mehr Stehvermögen.

Schließlich und endlich würde ich es begrüßen, wenn er in der zivilen oder militärischen Hierarchie Terranias eine Position einnehmen würde, die seinem faktischen Allmachtsanspruch entspricht - oder ihm wenigstens nahekommt.

Danke für den Verweis! Nein, ich kann leider nicht alles lesen.
Ja, dieses Zögern zieht sich von Anfang an durch die Hefte. Mal gut geschildert warum, manchmal aber wundert man sich warum ihn Andere für einen Auserwählten halten. Das kann ich nun besser nachvollziehen wie du es meinst.

Die frühere gefühlte lebenslange Amtszeit als Grossadministrator in der EA empfand ich aber als schlimmer. Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich diese Variante, wie jetzt beschrieben, nicht als die beste empfinde.

[Kurpfälzer]

Aber Perry ist doch nur einfacher Astronaut! Er ist kein "informeller Staatsratsvorsitzender". Er wird eben nur "verehrt" weil er die besten Kontakte mit den einzigen, halbwegs freundlichen" Außerirdischen hat. Wen sollte die Menscheit sonst wählen?

[Kapaun]

Die frühere gefühlte lebenslange Amtszeit als Grossadministrator in der EA empfand ich aber als schlimmer. Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich diese Variante, wie jetzt beschrieben, nicht als die beste empfinde.

Sehe ich genau umgekehrt. Natürlich ist eine ewige Wiederwahl als Administrator weder realistisch noch wünschenswert, aber angesichts des Dilemmas, dass er ja unsterblich ist und die Serie nicht "Der Administrator" heißt, ist das immer noch der beste Kompromiss zwischen demokratischer Legitimität und Realismus.

Denn nennen wir doch mal die Dinge beim Namen: Das, was er jetzt macht, nämlich ohne jedwede wie auch immer geartete Legitimation über wichtige personelle und materielle Ressourcen der jungen Terranischen Union zu verfügen, als ob er der Diktator schlechthin wäre (daher meine böse Bezeichnung "informeller Staatsratsvorsitzender"), das ist in jedem Fall weit übler als jede dauerverlängerte Wiederwahl sein kann - und übrigens faktisch auch völlig lachhaft, denn in Wahrheit würde Adams ihm natürlcih sehr hübsch zeigen, wo in Terrania der Hammer hängt, wenn er sowas tatsächlich versuchen würde.

[Kapaun]

Aber Perry ist doch nur einfacher Astronaut! Er ist kein "informeller Staatsratsvorsitzender". Er wird eben nur "verehrt" weil er die besten Kontakte mit den einzigen, halbwegs freundlichen" Außerirdischen hat. Wen sollte die Menscheit sonst wählen?

Gewählt wurde meines Wissens nur einer, und das ist Adams. Und nur weil einer "verehrt" wird, darf er einfach so auf- und davonfliegen, mit der TOSOMA zum Beispiel? Ist die etwa sein Eigentum? Hat er etwa den Auftrag erhalten, das zu tun? Nicht mal das - alle möglichen Leute mit Verstand, darunter Bull, haben ihm dringend abgeraten.

Darf ich daraus schließen, dass du es auch okay finden würdest, wenn sich der Dalai Lama der Fregatten der Bundesmarine bemächtigte, um damit Tibet zu befreien?

Wenn PR ein "einfacher Astronaut" ist und weiter nichts, dann soll er sich gefälligst auch so benehmen.

[Kurpfälzer]

Die frühere gefühlte lebenslange Amtszeit als Grossadministrator in der EA empfand ich aber als schlimmer. Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich diese Variante, wie jetzt beschrieben, nicht als die beste empfinde.

Sehe ich genau umgekehrt. Natürlich ist eine ewige Wiederwahl als Administrator weder realistisch noch wünschenswert, aber angesichts des Dilemmas, dass er ja unsterblich ist und die Serie nicht "Der Administrator" heißt, ist das immer noch der beste Kompromiss zwischen demokratischer Legitimität und Realismus.

Denn nennen wir doch mal die Dinge beim Namen: Das, was er jetzt macht, nämlich ohne jedwede wie auch immer geartete Legitimation über wichtige personelle und materielle Ressourcen der jungen Terranischen Union zu verfügen, als ob er der Diktator schlechthin wäre (daher meine böse Bezeichnung "informeller Staatsratsvorsitzender"), das ist in jedem Fall weit übler als jede dauerverlängerte Wiederwahl sein kann - und übrigens faktisch auch völlig lachhaft, denn in Wahrheit würde Adams ihm natürlcih sehr hübsch zeigen, wo in Terrania der Hammer hängt, wenn er sowas tatsächlich versuchen würde.

Was hat die NEO-Menscheit denn für eine andere Wahl? Die Bestrafung oder gar Versklavung der Menscheit durch die Arkoniden steht kurz bevor! Sollen die erst ein Parlament a la EU aufbauen, über das 10 Jahre gestritten wird, ohne dass auch nur dessen erste Amtshandlung durchgeführt werden kann? ... Also ich weiß nicht.

[Kapaun]

Die frühere gefühlte lebenslange Amtszeit als Grossadministrator in der EA empfand ich aber als schlimmer. Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich diese Variante, wie jetzt beschrieben, nicht als die beste empfinde.

Sehe ich genau umgekehrt. Natürlich ist eine ewige Wiederwahl als Administrator weder realistisch noch wünschenswert, aber angesichts des Dilemmas, dass er ja unsterblich ist und die Serie nicht "Der Administrator" heißt, ist das immer noch der beste Kompromiss zwischen demokratischer Legitimität und Realismus.

Denn nennen wir doch mal die Dinge beim Namen: Das, was er jetzt macht, nämlich ohne jedwede wie auch immer geartete Legitimation über wichtige personelle und materielle Ressourcen der jungen Terranischen Union zu verfügen, als ob er der Diktator schlechthin wäre (daher meine böse Bezeichnung "informeller Staatsratsvorsitzender"), das ist in jedem Fall weit übler als jede dauerverlängerte Wiederwahl sein kann - und übrigens faktisch auch völlig lachhaft, denn in Wahrheit würde Adams ihm natürlcih sehr hübsch zeigen, wo in Terrania der Hammer hängt, wenn er sowas tatsächlich versuchen würde.

Was hat die NEO-Menscheit denn für eine andere Wahl? Die Bestrafung oder gar Versklavung der Menscheit durch die Arkoniden steht kurz bevor! Sollen die erst ein Parlament a la EU aufbauen, über das 10 Jahre gestritten wird, ohne dass auch nur dessen erste Amtshandlung durchgeführt werden kann? ... Also ich weiß nicht.

Die Neo-Menschheit hat hier überhaupt keine Wahl. Aber eins steht jedenfalls fest: So wie der Neo-PR geschildert wird, ist er für den von dir genannten Job völlig ungeeignet. Dann taugt Adams tatsächlich noch weit eher dafür - dessen Posten Rhodan ja hätte haben können, wenn er nicht so ein Hosensch**ßer wäre. Oder meinetwegen Bai Jun. Der hat wenigstens noch Eier in der Hose, oder hatte sie jedenfalls anfangs. Aber sag selbst: Wenn die Außerirdischen kurz davorstehen, die Erde zu versklaven - würdest du ausgerechnet einem wie Neo-Rhodan den Job anvertrauen, dies zu verhindern?

Ich jedenfalls nicht. Nie im Leben. Sowas kann vielleicht der alte Scheer-Rhodan, aber keinesfalls ein Jammerlappen wie der Neo-Rhodan.

[Kurpfälzer]

Ok OK, jeder hat halt so seine eigenen Vorstellungen, von einer guten Führungskraft.

[Joaquin M. Cascal]

Die Neo-Menschheit hat hier überhaupt keine Wahl. Aber eins steht jedenfalls fest: So wie der Neo-PR geschildert wird, ist er für den von dir genannten Job völlig ungeeignet. Dann taugt Adams tatsächlich noch weit eher dafür - dessen Posten Rhodan ja hätte haben können, wenn er nicht so ein Hosensch**ßer wäre. Oder meinetwegen Bai Jun. Der hat wenigstens noch Eier in der Hose, oder hatte sie jedenfalls anfangs. Aber sag selbst: Wenn die Außerirdischen kurz davorstehen, die Erde zu versklaven - würdest du ausgerechnet einem wie Neo-Rhodan den Job anvertrauen, dies zu verhindern?

Ich jedenfalls nicht. Nie im Leben. Sowas kann vielleicht der alte Scheer-Rhodan, aber keinesfalls ein Jammerlappen wie der Neo-Rhodan.

Deshalb schreibe ich schon die ganze Zeit von EA-Rhodan und NEO-Perry Vielleicht hat KHS seinen Rhodan ein klein wenig zu göttlich gemacht. So eine Jammerfigur wie sie FB beschreibt kann aber doch nicht die Menschheit ins All leiten. Diese Eppetran-Mission ist doch auch wieder typisch. Eigentlich hätte Crest sie gleich befehlen können. Ja wenn der göttliche Arkonide es befiehlt dann müssen wir es auch machen! Wieder wird Hasard gespielt, ins All gestolpert ohne Plan und mit unbestimmtem Ziel. Ob die Position von Terra durch die entführten 300 Terraner von der TOSOMA nicht ohnehin bereits verraten ist spielt keine Rolle. Ein Versteckspiel vor den Arkoniden wie in der EA ist in NEO nicht mehr glaubwürdig möglich. Diese Variante hat das Autorenteam doch bereits versemmelt! Es grenzt an Leserverarschung uns wochenlang auf die nächste Folge dieses Handlungsstrangs warten zu lassen wenn eigentlich schon klar ist es bringt nichts. EA-Rhodan hatte immer einen nachhaltigen Plan weil KHS einen Plan hatte. Nun wäre die Reihe an FB...

[Kapaun]

Ok OK, jeder hat halt so seine eigenen Vorstellungen, von einer guten Führungskraft.

Wobei "Führung" am Ende des Tages immer noch von "führen" kommt und nicht von "herumgeschubst werden" - auch wenn unser Sofortverzögerer Perry das nicht weiß ...

Abgesehen davon ist er ja überhaupt keine Führungskraft. Er spielt sich nur so auf, als sei er eine, ist faktisch aber gar nichts, weil er den Job ja abgelehnt hat.

[Schnurzel]

Ein Versteckspiel vor den Arkoniden wie in der EA ist in NEO nicht mehr glaubwürdig möglich.

Für mich war damals als Teenie das Versteckspiel vor den Springern und letztenendes den Arkoniden schon alles andere als glaubwürdig. Wie man bei der vermeintlichen Zerstörung der Erde einen völlig unbewohnten Planeten mit einem hohindustrialisierten verwechseln kann, ist mir heute noch ein Rätsel. Für mich die Mutter einer plotdrivenen Handlung.
Was die 300 gefangenen Terraner angeht: kommt darauf an, wer diese Gefangenen sind. Ein Koch oder ein Diplomat wird die Position der Erde nicht verraten können.
Die Tatsache, dass Perry erst während des Fluges zum Araplaneten von den Individualsignaturen erfährt, erzeugt bei mir allerdings auch ein tiefes Stirnrunzeln. Der zweite Versuch eines Vorstoßes nach Arkon ist zwar durchdachter als der erste, aber immer noch suboptimal. Atlans Rolle bei der Mission kann ich immer noch nicht einschätzen (kommt wahrscheinlich erst in Band 42) und Crest hätte ich als Perry schon mehrfach in den Allerwertesten getreten, und zwar so, dass die Stiefelspitze stecken bleibt.
Aber Olivers Roman war trotzdem angenehm zu lesen, obwohl auch ich, wie wohl viele andere auch, Probleme mit dem Einstieg hatte. Deswegen und wegen der unglaublichen Zufälle für die Story nur eine 3, die Schreibe eine 2 und den Zyklus eine 3