Da seine Ziehtochter Thora mit der AETRON-Expedition verschollen ist, geht man auf Arkon davon aus, dass der Khasurn nach Charrons Tod aussterben wird.
Charron ist massiv übergewichtig, laut, geschmacklos und von der immensen Bedeutung seines Khasurns überzeugt, obwohl der Khasurn zwar eine ruhmreiche Vergangenheit hat, aktuell ziemlich bedeutungslos ist.
Dies alles ist zum gewissen Grad Tarnung, er ist Mitglied einer Oppositionsbewegung, die den Regenten bekämpfen möchte.
Mit seiner Protz-Yacht TAI'GONOZAL, die in geschmackloser Form einer Flugechse daherkommt, taucht er beim Lotsen-Asteroiden Galios auf und bittet den Cheflotsen, an der Anetis-Zeremonie teilnehmen zu dürfen, obwohl er den Abgrund nicht überqueren will.
This'Dher, der Cheflotse, ist vom geschmacklosen Design der Prunkyacht, vor allem aber von da Charrons vulgärem Auftreten und der Tatsache, dass sich der Arkonide in der Videoübertragung nackt, nur mit einer Schuppenbemalung versehen der Kamera präsentiert, zutiefst angewidert und lehnt das ungewöhnliche Ansinnen rundweg ab.
Da Charron gelingt es, unter Verweis auf seine Kontakte zum Regenten eine Teilnahme an der Zeremonie zu erpressen und erklärt, er möchte mit den Xisrapen Denurion Kontakt aufnehmen, was der Lotse ohnmächtig tolerieren muss.
Xisrapen sind die Paradiesvögel des Großen Imperiums.
Sie sehen aus wie Bettlaken, können mit einem natürlichen Antigravorgan schweben und fahren bei Bedarf Pseudopodien aus.
Ihre Herkunft ist vollkommen unbekannt, ihre Mentalität rätselhaft.
Wenn man mit ihnen spricht, nehmen sie Begriffe auf und zählen ähnlich klingende Begriffe auf, was zuerst wie Nonsens klingt, bei näheren Nachdenken jedoch als tiefsinniges Orakel aufgefasst werden kann.
Es geht die Legende, dass die Seelen bedeutsamer, verstorbener Arkoniden in Form von Xisprapen wiedergeboren werden, ein Glaube, der bei hochrangigen Arkoniden weit verbreitet ist.
Er opfert seltene Blumensamen und geht in den Glaskuppel-Gartenanlagen der Lotsenstation auf Xisprapen-Jagd.
Der Xisrape lässt sich auf ein Gespräch mit Charron herab, zeigt jedoch wenig Interesse an dem Adligen.
Mit einem Lotsenkind und einer alten Arkonidin mit Krückstock und Kristallzähnen unterhält der Xisprape sich jedoch angeregt in Form von unkonkreten philosophischen Betrachtungen.
Erst nach einer Weile gelingt es ihn, Denurion auf seiner Yacht einladen.
Das fremdartige Wesen berichtet, es wäre an Bord der TAI ARK'TUSSAN, dem Flaggschiff von Orcast den XXXII. Gewesen, den letzten Imperator.
Dieser hatte jahrtausendealte Regeln über Bord geworfen und war mit all seinen Thronfolgern und der ganzen Sippe zu einer geheimnisvollen Reise aufgebrochen.
Die Eskorte sei „zerteilt“ worden und das Schiff spurlos verschwunden.
Während des Berichts des Xisprapen bildeten sich plötzlich rötliche Adern auf dem Körper des Wesens, die Haut verfärbte sich schwarz und der Xisrape verstarb.
Die zu Hilfe gerufene Medopositronik konnte einen kleinen, spinnenartigen Bioroboter auf der Haut des Verstorbenen ausmachen und nach einigen Fluchtmanövern zerstören, welcher Träger einer Dreiphasen-Bakterienwaffe war.
Als aus dem Leichnam Hilferufe drangen, öffnete Charron den Korpus und befreite eine verkleinerte Version des Xisprapen aus seinem abgestorbenen Körper. Xisrapen häuten sich regelmäßig, das funktioniert offenbar auch in lebensbedrohlichen Situationen.
Die unauffällige Alte war die Täterin, eine Celista.
Recherchen ergeben, dass sie schon seit über hundert Jahren im Einsatz ist und angeblich noch unter dem Imperator gedient hatte.
Er meldet den Lotsen den Tod des Xisprapen und berichtet von der Celista, unterschlägt jedoch dessen „Auferstehung“.
Er fordert den Lotsen auf, mittels Anetis der Rudergängerin eine Botschaft zu übermitteln, was dieser nach einigen hin und Her akzeptiert.
Ein paar davon beschäftigen sich mit der Vorgeschichte seines Khasurns, andere versuchen das Geheimnis der Xisprapen zu enträtseln.
Die Agenten sind gleichzeitig nachrichtendienstlich ausgebildete und ausgerüstete Angehörige seiner Oppositionsbewegung.
Jenes Agentenduo, welches auf die Xisrapen angesetzt ist, besteht aus Ageare, einer Ara, und Tineriaan, einen aus der Art geschlagenen Naat.
Ihr Einsatzort ist die Marginalwelt Thersunt, einen unwirtlichen Planeten mit extremen Wetterbedingungen und extrem starken Stürmen.
Der Planet ist als normale Kolonialwelt nicht zu gebrauchen, nur aufgrund diverser wertvoller Naturprodukte gibt es eine nennenswerte Arkonidische Präsenz.
Auf Thersunt herrschen Grenzlandbedingungen, Arkon ist weit, Verbrecher und Deserteure verstecken sich auf dem Planeten, die staatliche Präsenz ist minimal und in der Regel lasch.
Auf dem Planeten leben Xirdor, Tiere, die den Xisprapen dermaßen ähneln und ebenfalls über ein Antigravflugorgan verfügen, dass man davon ausgeht, beide Lebensformen wären verwandt.
Genanalysen im Auftrag da Gonozals haben tatsächlich eine Verwandtschaft nachgewiesen.
Xirdorhäute, die nach dem Häuten abgeworfen werden, stellen ein Rohstoff für bestimmte Medikamente dar, der wertvollste Exportartikel, das Häuteernten ist aufgrund der Wetterbedingungen extrem riskant.
Als die Ara und der Naat bei der Arbeitsvermittlung einen ortskundigen Fahrer für eine Expedition
ausschreiben, schlägt ihnen böses Blut entgegen, als der Einheimischen erfahren, dass sie Xisprapen lebend fangen sollten.
Es ist allgemein bekannt, das Xirdor in Gefangenschaft sterben.
Die Xirdor gelten als Besonderheit, ja, geradezu heilig.
Dennoch können sie einen Fahrer namens Julef anheuern.
Er ist zwar ein sympathisch wirkender Bursche, doch als die Ara seinen Hintergrund mit ihrer Ausrüstung checkt, stellt sie fest, dass er keine Vergangenheit hat, was auf dem Planeten jedoch nicht weiter ungewöhnlich ist.
Während der ersten Ausfahrt inszeniert Ageare eine Panne, um planmäßig auf einer Farm Hilfe zu suchen.
Der Farmer, Epherem da Kirtol, ist das eigentliche Ziel der beiden Agenten.
Sie lasen sich einladen, während ihr Fahrzeug repariert wird und heften ihm eine Folienwanze an.
Auf den Planeten wird die „Die Maahks sind los!“-Ansprache ebenfalls im Holovideo gesehen, und bald darauf wird materialisiert eine Arkonidenflotte im System, Naat-Landungstruppen werden ausgeschifft.
da Kirtol wird hektisch, brettert zum Raumhafen und versucht, eine Passage zu bekommen, um den Planeten zu verlassen, doch zu spät, alle Schiffe auf dem Raumhafen haben Startverbot.
Die profilierungssüchtige Kommandantin der arkonidischen Raumhafensicherheit will da Kirton einer Detail-Untersuchung unterziehen.
Sie werden geschnappt und von einem Arkonidischen Wachmann freigelassen, der seien Chefin nicht leiden kann.
Da Kirtol führt sie zu seinem Geheimstützpunkt, dort gäbe es eine Möglichkeit, per Hyperfunk mit da Gonozal zu kommunizieren, damit ihre Befreiung organisieren kann, da Kirtol soll im Gegenzug mitbefreit werden.
Da Kirtols Versteck ist eine Grotte, in der Xirdors zum sterben kommen, die Grotte liegt voller Häute, lässt jedoch für einen arkonidischen 130m-Handelraumer genug Platz.
Da Kirtol weiß nichts über die Herkunft des Raumers, nach dem er ihn in der Grotte gefundenen hatte, musste er nur die Autoreparaturfunktion aktivieren.
Er fordert die Ara, den Naat und Julef, den Fahrer auf, Xirdor-Häute zu sammeln und in Säcke zu verstauen und an Bord des Schiffes zu bringen, sie hoffen, den Sperrgürtel der Flotte zu durchbrechen.
Als Julef den ersten Sack bringt, verpasst er da Kirtol einen Brusttreffer, er überlebt schwer verwundet.
Tineriaan kommt dazu und wirft reflexartig mit seinen Vibratormesser und tötet den mutmaßlichen Celista.
Sterbend berichtet er den dreien sein Geschichte:
Sein richtiger Name ist Siran da Jandur.
Vor 40 Jahren war er als Offiziersanwärter auf Zalit in der Stadt Tagnor bei einer Niederschlagung eines Aufstands eingesetzt worden, bei der es zu ungeklärten Tötungen von Nichtkombattanten kam.
Seine Einheit war bereits im Vorfeld des Einsatzes auf Zalit stationiert, und Siran hatte mit einem anderen Soldaten, Herak da Masgar, eine Beziehung begonnen und sich in ihm verliebt.
Nach dem Massaker stellte er bei seinem Geliebten fest, dass ein Muttermal in der Leiste plötzlich fehlte.
Jemand hatte ihn während der Kampfhandlungen ausgetauscht.
Problem:
Jahre später wurde Herak da Masgar Regent des großen Imperiums!
Dies erklärt auch, warum Siran da Jandur als Gemüsefarmer unter falscher Identität auf einer Randwelt sein Leben verbrachte.
Nachdem da Jandur gestorben war, verschlüsselt die Ara die Informationen und programmiert sie in den Hypersender des Frachters so ein, dass die Informationen nach 2 Tagen zu ihrem Chef gechickt werden sollen.
Sie planen, sich in einer geheimen Fluchtkuppel zu verstecken.