Titel 2734

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Elena
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Re: Titel 2734

Beitrag von Elena »

dandelion hat geschrieben:Der Wald und das Mädchen.

Kommt mir vor, als hätte ich dieses Wort schon lange nicht mehr gehört oder gelesen. Ist das noch politisch korrekt? Hört sich fast an wie das lange und zu Recht entschwundene Fräulein.

Heutzutage wo es doch nur noch girls days u.ä. gibt, grenzt das schon an Diskriminierung. Zumindest junge Frau hätte man schreiben können. :gruebel:
Alles Weibliche unter 18 Jahren nennt man nun mal Mädchen! Machste nix gegen. :o)
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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dandelion
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Re: Titel 2734

Beitrag von dandelion »

Elena hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Der Wald und das Mädchen.

Kommt mir vor, als hätte ich dieses Wort schon lange nicht mehr gehört oder gelesen. Ist das noch politisch korrekt? Hört sich fast an wie das lange und zu Recht entschwundene Fräulein.

Heutzutage wo es doch nur noch girls days u.ä. gibt, grenzt das schon an Diskriminierung. Zumindest junge Frau hätte man schreiben können. :gruebel:
Alles Weibliche unter 18 Jahren nennt man nun mal Mädchen! Machste nix gegen. :o)
Da habe ich mich falsch audgedrückt. Ich habe nichts gegen das Wort. Ich dachte, es wäre aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verschwunden. Schön, wenn es nicht so ist.
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Raktajino
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Re: Titel 2734

Beitrag von Raktajino »

Ich vermute mal, das Mädchen heißt Lara. Nein, nicht weil es in der Larengalaxis spielt, eher eine versteckte Anspielung auf den Doktor.
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nanograinger
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Re: Titel 2734

Beitrag von nanograinger »

Ich bin doch ziemlich gespannt auf diesen Roman, vor allem aufgrund der letzten beiden Sätze von PR 2733:

"Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.

Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind."

Vorsicht Retro, hier wird für in der PR-Historie gespoilert :D
Spoiler:
Die Geschichte um Icho Tolots Schwangerschaft und der Verlust seines Kindes nahezu unmittelbar nach der Geburt, ist m.E. eines der traurigsten und bittersten Momente der ganzen PR-Geschichte. Ich konnte es damals nicht glauben, als ich es in PR 731 lesen musste.

Ich frage mich nun, wie es dazu kommen konnte. Natürlich ist es möglich, dass dies absolut keinen Bezug zu realen Geschehnissen hat, aber das scheint mir eher unwahrscheinlich. Inge Mahn-Voltz hat in ihrer Biografie von William Voltz ja auch sehr private Details aus ihrem gemeinsamen Leben veröffentlicht, darunter auch, dass sie lange in ärztlicher Behandlung in Bezug auf Gebärfähigkeit stand. Zum Zeitpunkt der Geschichte um Tolots Kind war das aber längst überwunden, sie hatte zwei Söhne geboren, die in dieser Zeit in die Grundschule eingeschult wurden. Es scheint mir ausgeschlossen, dass WiVo ein kürzlich zurückliegendes Ereignis wie eine evtl. Fehlgeburt (egal, ob von seiner Frau Inge oder einer nahen Bekannten) unmittelbar literarisch verarbeitete. Aber dass er vielleicht eigene Erfahrungen über den Verlust eines (ungeborenen) Kindes, die einige Jahre zurücklagen, hier verarbeiten wollte, das halte ich für denkbar.

Allerdings gibt es noch eine viel profanere Erklärung. Schwangerschaft und Kinder sind ja "Frauenthemen" und Frauen waren (und sind leider immer noch) Frauenfiguren eine Rarität in der Serie. Perry hatte zwar etwa eine Realjahr zuvor Orana Sestore geheiratet (die aber schon wieder durch natürliche Alterung aus der Serie raus war), und bei den Aphilie-Immunen gab es Sylvia Demmister, das war es aber auch schon, iirc (Perrypedia ist down...). Nun hatte aber der Chefredakteur Kurt Bernhardt im Jahre 1974 WiVo wohl explizit aufgefordert, mehr Frauenfiguren einzubauen "Da Sie ja ATLAN und auch PERRY RHODAN in der Hand haben, bitte ich Sie, sich zu überlegen, wie man eine Frau – ohne Sex und ohne triefende Liebe – einbauen kann. Als Freund oder Freundfeind des jeweiligen männlichen Helden..." Womöglich war also die Schwangerschaft Tolots ein Versuch, ein "Frauenthema" einzubauen, solange man noch keine "echten" Frauen in die Serie integrieren konnte (es kamen dann ja Jennifer Thyron und Demeter, später die Gäa-Mutantin Eawy ter Gedan und Baya Gheröl).
Vielleicht kann ja Heiko Langhans etwas dazu sagen....
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Elena
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Re: Titel 2734

Beitrag von Elena »

nanograinger hat geschrieben:Ich bin doch ziemlich gespannt auf diesen Roman, vor allem aufgrund der letzten beiden Sätze von PR 2733:

"Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.

Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind."

Vorsicht Retro, hier wird für in der PR-Historie gespoilert :D
Spoiler:
Die Geschichte um Icho Tolots Schwangerschaft und der Verlust seines Kindes nahezu unmittelbar nach der Geburt, ist m.E. eines der traurigsten und bittersten Momente der ganzen PR-Geschichte. Ich konnte es damals nicht glauben, als ich es in PR 731 lesen musste.

Ich frage mich nun, wie es dazu kommen konnte. Natürlich ist es möglich, dass dies absolut keinen Bezug zu realen Geschehnissen hat, aber das scheint mir eher unwahrscheinlich. Inge Mahn-Voltz hat in ihrer Biografie von William Voltz ja auch sehr private Details aus ihrem gemeinsamen Leben veröffentlicht, darunter auch, dass sie lange in ärztlicher Behandlung in Bezug auf Gebärfähigkeit stand. Zum Zeitpunkt der Geschichte um Tolots Kind war das aber längst überwunden, sie hatte zwei Söhne geboren, die in dieser Zeit in die Grundschule eingeschult wurden. Es scheint mir ausgeschlossen, dass WiVo ein kürzlich zurückliegendes Ereignis wie eine evtl. Fehlgeburt (egal, ob von seiner Frau Inge oder einer nahen Bekannten) unmittelbar literarisch verarbeitete. Aber dass er vielleicht eigene Erfahrungen über den Verlust eines (ungeborenen) Kindes, die einige Jahre zurücklagen, hier verarbeiten wollte, das halte ich für denkbar.

Allerdings gibt es noch eine viel profanere Erklärung. Schwangerschaft und Kinder sind ja "Frauenthemen" und Frauen waren (und sind leider immer noch) Frauenfiguren eine Rarität in der Serie. Perry hatte zwar etwa eine Realjahr zuvor Orana Sestore geheiratet (die aber schon wieder durch natürliche Alterung aus der Serie raus war), und bei den Aphilie-Immunen gab es Sylvia Demmister, das war es aber auch schon, iirc (Perrypedia ist down...). Nun hatte aber der Chefredakteur Kurt Bernhardt im Jahre 1974 WiVo wohl explizit aufgefordert, mehr Frauenfiguren einzubauen "Da Sie ja ATLAN und auch PERRY RHODAN in der Hand haben, bitte ich Sie, sich zu überlegen, wie man eine Frau – ohne Sex und ohne triefende Liebe – einbauen kann. Als Freund oder Freundfeind des jeweiligen männlichen Helden..." Womöglich war also die Schwangerschaft Tolots ein Versuch, ein "Frauenthema" einzubauen, solange man noch keine "echten" Frauen in die Serie integrieren konnte (es kamen dann ja Jennifer Thyron und Demeter, später die Gäa-Mutantin Eawy ter Gedan und Baya Gheröl).
Vielleicht kann ja Heiko Langhans etwas dazu sagen....
Bleibt nur die Frage übrig, wie dieses traurige Erlebnis - ich war damals wirklich geschockt - in Zusammenhang mit den heutigen Ereignissen auf Volterhagen steht.
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nanograinger
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Re: Titel 2734

Beitrag von nanograinger »

Elena hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Ich bin doch ziemlich gespannt auf diesen Roman, vor allem aufgrund der letzten beiden Sätze von PR 2733:

"Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.

Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind."
...
Bleibt nur die Frage übrig, wie dieses traurige Erlebnis - ich war damals wirklich geschockt - in Zusammenhang mit den heutigen Ereignissen auf Volterhagen steht.
Was für ein Zusammenhang sollte denn da bestehen?

Das war eine persönliche Tragödie für Tolot, aber das gemeine (aber auch gute) an der Welt ist ja, dass sie sich um Einzelschicksale nicht kümmert.
Tolot hat übrigens ein paar Romane später sich eine ZA aneignen dürfen, was die damaligen Leser sicher beruhigt hat. Denn er war kurz nach PR731 sicher ganz oben auf der Liste "Wer kratzt als nächster ab?".
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Re: Titel 2734

Beitrag von Elena »

nanograinger hat geschrieben:
Spoiler:
Elena hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Ich bin doch ziemlich gespannt auf diesen Roman, vor allem aufgrund der letzten beiden Sätze von PR 2733:

"Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.

Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind."
...
Bleibt nur die Frage übrig, wie dieses traurige Erlebnis - ich war damals wirklich geschockt - in Zusammenhang mit den heutigen Ereignissen auf Volterhagen steht.
Was für ein Zusammenhang sollte denn da bestehen?

Das war eine persönliche Tragödie für Tolot, aber das gemeine (aber auch gute) an der Welt ist ja, dass sie sich um Einzelschicksale nicht kümmert.
Tolot hat übrigens ein paar Romane später sich eine ZA aneignen dürfen, was die damaligen Leser sicher beruhigt hat. Denn er war kurz nach PR731 sicher ganz oben auf der Liste "Wer kratzt als nächster ab?".
Heute kann das keinen mehr beruhigen. Wir sehen ja an Tekener, dass so was kein Hinderungsgrund ist, wenn man jemanden wirklich los werden will. :angry:
Zuletzt geändert von jogo am 6. Januar 2014, 07:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler gesetzt.
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Re: Titel 2734

Beitrag von nanograinger »

Elena hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Tolot hat übrigens ein paar Romane später sich eine ZA aneignen dürfen, was die damaligen Leser sicher beruhigt hat. Denn er war kurz nach PR731 sicher ganz oben auf der Liste "Wer kratzt als nächster ab?".
Heute kann das keinen mehr beruhigen. Wir sehen ja an Tekener, dass so was kein Hinderungsgrund ist, wenn man jemanden wirklich los werden will. :angry:
Mein Gott, Elena, kannst du dir mal den Korken ziehen, um Dampf woanders abzulassen? Seit 10 Wochen kommt auf jedes zweite Posting in irgendeinem Thread von dir eine Antwort in Richtung Tekener. Jetzt lass doch mal gut sein !

Ganz abgesehen davon war es bei Tolot doch so, dass er erst in PR 764 "seinen" ZA erhielt. Dass dies ein gutes halbes Jahr nach PR 731 kam, war sicher kein Zufall, und versicherte die Leser, dass er in der Serie bleibt.
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Re: Titel 2734

Beitrag von wepe »

nanograinger hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Ich bin doch ziemlich gespannt auf diesen Roman, vor allem aufgrund der letzten beiden Sätze von PR 2733:

"Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.
Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind."
...
Bleibt nur die Frage übrig, wie dieses traurige Erlebnis - ich war damals wirklich geschockt - in Zusammenhang mit den heutigen Ereignissen auf Volterhagen steht.
Was für ein Zusammenhang sollte denn da bestehen?

Das war eine persönliche Tragödie für Tolot, aber das gemeine (aber auch gute) an der Welt ist ja, dass sie sich um Einzelschicksale nicht kümmert.
Tolot hat übrigens ...
Sorry für die doofe Nachfrage, aber die beiden Zitatsätze verwirren mich etwas.
Mitbekommen habe ich :devil: , dass MN in Ich-Form geschrieben hat - also erinnert sich dort Perry Rhodan an Volterhagen? Dies dürfte etwas schwierig für ihn sein, denn Perry war damals dort nicht dabei! Dummerweise macht gerade die pp schlapp, Nachlesen klappt also nicht. Aber ich habe die vage Idee, dass Tolot das damals Geschehene absolut geheim halten wollte. Was Perry also nur wissen könnte, wäre aus späteren Berichte oder Erzählungen von Tolot selbst.
Das sind aber keine "Erinnerungen" im Wortsinn. Eher ist anzunehmen, dass dort jetzt jemand aus der perrypedia Erinnerungen für Perry geschöpft hat. :D
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Re: Titel 2734

Beitrag von GREK987 »

wepe hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Elena hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Ich bin doch ziemlich gespannt auf diesen Roman, vor allem aufgrund der letzten beiden Sätze von PR 2733:

"Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.
Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind."
...
Bleibt nur die Frage übrig, wie dieses traurige Erlebnis - ich war damals wirklich geschockt - in Zusammenhang mit den heutigen Ereignissen auf Volterhagen steht.
Was für ein Zusammenhang sollte denn da bestehen?

Das war eine persönliche Tragödie für Tolot, aber das gemeine (aber auch gute) an der Welt ist ja, dass sie sich um Einzelschicksale nicht kümmert.
Tolot hat übrigens ...
Sorry für die doofe Nachfrage, aber die beiden Zitatsätze verwirren mich etwas.
Mitbekommen habe ich :devil: , dass MN in Ich-Form geschrieben hat - also erinnert sich dort Perry Rhodan an Volterhagen? Dies dürfte etwas schwierig für ihn sein, denn Perry war damals dort nicht dabei! Dummerweise macht gerade die pp schlapp, Nachlesen klappt also nicht. Aber ich habe die vage Idee, dass Tolot das damals Geschehene absolut geheim halten wollte. Was Perry also nur wissen könnte, wäre aus späteren Berichte oder Erzählungen von Tolot selbst.
Das sind aber keine "Erinnerungen" im Wortsinn. Eher ist anzunehmen, dass dort jetzt jemand aus der perrypedia Erinnerungen für Perry geschöpft hat. :D

Es gibt ja nicht nur die Perrypedia :-)

http://www.pr-materiequelle.de/hefte/a1/p731.htm

Danach dürfte Perry damals dabei gewesen sein.
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Re: Titel 2734

Beitrag von wepe »

GREK987 hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:... also erinnert sich dort Perry Rhodan an Volterhagen? Dies dürfte etwas schwierig für ihn sein, denn Perry war damals dort nicht dabei! Dummerweise macht gerade die pp schlapp, Nachlesen klappt also nicht. Aber ich habe die vage Idee, dass Tolot das damals Geschehene absolut geheim halten wollte. Was Perry also nur wissen könnte, wäre aus späteren Berichte oder Erzählungen von Tolot selbst.
Das sind aber keine "Erinnerungen" im Wortsinn. Eher ist anzunehmen, dass dort jetzt jemand aus der perrypedia Erinnerungen für Perry geschöpft hat. :D
Es gibt ja nicht nur die Perrypedia :-)
http://www.pr-materiequelle.de/hefte/a1/p731.htm
Danach dürfte Perry damals dabei gewesen sein.
Nein, Perry blieb auf dem Schiff und war nicht beim Einsatzkommando. Ich meine, nur Alaska sei dabei gewesen.
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Elena
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Re: Titel 2734

Beitrag von Elena »

wepe hat geschrieben:
GREK987 hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:... also erinnert sich dort Perry Rhodan an Volterhagen? Dies dürfte etwas schwierig für ihn sein, denn Perry war damals dort nicht dabei! Dummerweise macht gerade die pp schlapp, Nachlesen klappt also nicht. Aber ich habe die vage Idee, dass Tolot das damals Geschehene absolut geheim halten wollte. Was Perry also nur wissen könnte, wäre aus späteren Berichte oder Erzählungen von Tolot selbst.
Das sind aber keine "Erinnerungen" im Wortsinn. Eher ist anzunehmen, dass dort jetzt jemand aus der perrypedia Erinnerungen für Perry geschöpft hat. :D
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Danach dürfte Perry damals dabei gewesen sein.
Nein, Perry blieb auf dem Schiff und war nicht beim Einsatzkommando. Ich meine, nur Alaska sei dabei gewesen.
Es stimmt, Perry blieb auf dem Schiff. Aber vielleicht wurde es ihm ja danach gesagt, was passiert ist. Ich bin mir nicht mehr sicher! Aber okay, das wäre trotzdem Hören sagen und nicht eigenes Erleben, reicht aber für Perrys Gefühle vollkommen aus.
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Re: Titel 2734

Beitrag von Honor_Harrington »

wepe hat geschrieben:
GREK987 hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:... also erinnert sich dort Perry Rhodan an Volterhagen? Dies dürfte etwas schwierig für ihn sein, denn Perry war damals dort nicht dabei! Dummerweise macht gerade die pp schlapp, Nachlesen klappt also nicht. Aber ich habe die vage Idee, dass Tolot das damals Geschehene absolut geheim halten wollte. Was Perry also nur wissen könnte, wäre aus späteren Berichte oder Erzählungen von Tolot selbst.
Das sind aber keine "Erinnerungen" im Wortsinn. Eher ist anzunehmen, dass dort jetzt jemand aus der perrypedia Erinnerungen für Perry geschöpft hat. :D
Es gibt ja nicht nur die Perrypedia :-)
http://www.pr-materiequelle.de/hefte/a1/p731.htm
Danach dürfte Perry damals dabei gewesen sein.
Nein, Perry blieb auf dem Schiff und war nicht beim Einsatzkommando. Ich meine, nur Alaska sei dabei gewesen.
Wie dem auch sei, ich freu mich schon drauf.
war ja unter anderem eine Idee mal wieder ein "Halnuta-Kind" mitspielen zu lassen.
Haben wir ja nun. :st:
Eine (wenn ich mich nicht täusche) Traueraufarbeitung durch Icho würde ich mir schon wünschen (und mehr?),
aber da bin ich gewiss eine kleine, winzige, mikro -, nanokopische Minderheit -_-
Ein Sinnieren von Perry, naja ... eher als Stück Erinnerungweitergabe für die damaligen zyklus-Nichtleser.
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Re: Titel 2734

Beitrag von Kreggen »

Ich weiß nicht, was auf Volterhagen vorgeht", erwiderte Dobrak. „Aber unsere Freunde scheinen in Zeitnot zu handeln, sonst hätten sie uns die Energieballungen nicht ohne Vorankündigung geschickt."
Fasziniert sah Rhodan zu, wie Einzelteil um Einzelteil aus dem Transmitter schwebte. Vergeblich versuchte er sich vorzustellen, wie es dort aussah, wo das Gegengerät in diesem Augenblick arbeitete. Alaska, Tolot, Olw und Gucky hatten den Auftrag gehabt, den Standort des Beraghskolths auszukundschaften, aber sie hatten offenbar eine Möglichkeit gefunden, den Raub sofort in die Wege zu leiten.
„Wie lange wird es dauern?" fragte Rhodan den Kelosker.
„Wenn es keine Unterbrechungen gibt, müssen sie in einer halben Stunde fertig sein", meinte Dobrak.
„Überwachen Sie die Einbringung der Anlage", bat ihn Rhodan.
„Ich kehre in die Zentrale zurück und sorge dafür, daß das Schiff startbereit ist."
Auf Volterhagen waren neben Tolot nur Gucky und Alaska aktiv. Rhodan wartete mit den Keloskern und der Spezialistin der Nacht im Schiff.
Zuletzt geändert von Kreggen am 4. Januar 2014, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Titel 2734

Beitrag von GREK987 »

wepe hat geschrieben:
GREK987 hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:... also erinnert sich dort Perry Rhodan an Volterhagen? Dies dürfte etwas schwierig für ihn sein, denn Perry war damals dort nicht dabei! Dummerweise macht gerade die pp schlapp, Nachlesen klappt also nicht. Aber ich habe die vage Idee, dass Tolot das damals Geschehene absolut geheim halten wollte. Was Perry also nur wissen könnte, wäre aus späteren Berichte oder Erzählungen von Tolot selbst.
Das sind aber keine "Erinnerungen" im Wortsinn. Eher ist anzunehmen, dass dort jetzt jemand aus der perrypedia Erinnerungen für Perry geschöpft hat. :D
Es gibt ja nicht nur die Perrypedia :-)
http://www.pr-materiequelle.de/hefte/a1/p731.htm
Danach dürfte Perry damals dabei gewesen sein.
Nein, Perry blieb auf dem Schiff und war nicht beim Einsatzkommando. Ich meine, nur Alaska sei dabei gewesen.
Du hast recht und ich muss mal richtig lesen lernen :o(
Spoiler:
Nachdem Saedelaere, Gucky, Olw und Tolot mit einem Beiboot gelandet sind, ...
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Re: Titel 2734

Beitrag von nanograinger »

wepe hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Ich bin doch ziemlich gespannt auf diesen Roman, vor allem aufgrund der letzten beiden Sätze von PR 2733:

"Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.
Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind."
...
Spoiler:
Die Geschichte um Icho Tolots Schwangerschaft und der Verlust seines Kindes nahezu unmittelbar nach der Geburt, ist m.E. eines der traurigsten und bittersten Momente der ganzen PR-Geschichte. Ich konnte es damals nicht glauben, als ich es in PR 731 lesen musste.

Ich frage mich nun, wie es dazu kommen konnte. Natürlich ist es möglich, dass dies absolut keinen Bezug zu realen Geschehnissen hat, aber das scheint mir eher unwahrscheinlich. Inge Mahn-Voltz hat in ihrer Biografie von William Voltz ja auch sehr private Details aus ihrem gemeinsamen Leben veröffentlicht, darunter auch, dass sie lange in ärztlicher Behandlung in Bezug auf Gebärfähigkeit stand. Zum Zeitpunkt der Geschichte um Tolots Kind war das aber längst überwunden, sie hatte zwei Söhne geboren, die in dieser Zeit in die Grundschule eingeschult wurden. Es scheint mir ausgeschlossen, dass WiVo ein kürzlich zurückliegendes Ereignis wie eine evtl. Fehlgeburt (egal, ob von seiner Frau Inge oder einer nahen Bekannten) unmittelbar literarisch verarbeitete. Aber dass er vielleicht eigene Erfahrungen über den Verlust eines (ungeborenen) Kindes, die einige Jahre zurücklagen, hier verarbeiten wollte, das halte ich für denkbar.

Allerdings gibt es noch eine viel profanere Erklärung. Schwangerschaft und Kinder sind ja "Frauenthemen" und Frauen waren (und sind leider immer noch) Frauenfiguren eine Rarität in der Serie. Perry hatte zwar etwa eine Realjahr zuvor Orana Sestore geheiratet (die aber schon wieder durch natürliche Alterung aus der Serie raus war), und bei den Aphilie-Immunen gab es Sylvia Demmister, das war es aber auch schon, iirc (Perrypedia ist down...). Nun hatte aber der Chefredakteur Kurt Bernhardt im Jahre 1974 WiVo wohl explizit aufgefordert, mehr Frauenfiguren einzubauen "Da Sie ja ATLAN und auch PERRY RHODAN in der Hand haben, bitte ich Sie, sich zu überlegen, wie man eine Frau – ohne Sex und ohne triefende Liebe – einbauen kann. Als Freund oder Freundfeind des jeweiligen männlichen Helden..." Womöglich war also die Schwangerschaft Tolots ein Versuch, ein "Frauenthema" einzubauen, solange man noch keine "echten" Frauen in die Serie integrieren konnte (es kamen dann ja Jennifer Thyron und Demeter, später die Gäa-Mutantin Eawy ter Gedan und Baya Gheröl).
Sorry für die doofe Nachfrage, aber die beiden Zitatsätze verwirren mich etwas.
Mitbekommen habe ich :devil: , dass MN in Ich-Form geschrieben hat - also erinnert sich dort Perry Rhodan an Volterhagen? Dies dürfte etwas schwierig für ihn sein, denn Perry war damals dort nicht dabei! Dummerweise macht gerade die pp schlapp, Nachlesen klappt also nicht. Aber ich habe die vage Idee, dass Tolot das damals Geschehene absolut geheim halten wollte. Was Perry also nur wissen könnte, wäre aus späteren Berichte oder Erzählungen von Tolot selbst.
Das sind aber keine "Erinnerungen" im Wortsinn. Eher ist anzunehmen, dass dort jetzt jemand aus der perrypedia Erinnerungen für Perry geschöpft hat. :D
Lieber Wepe,

allgemeine Bemerkung: Man kann sich auch an Sachen erinnern, bei denen man nicht selbst umittelbar dabei war. Ich erinnere mich ganz gut an den 11. September 2001, auch wenn ich damals nicht in NY war. Perry war mit der "MORGEN" in Larhaaton im Temonth-System. Und es ist nicht anzunehmen, dass die Geschichte von Tolots Kind nach der Katastrophe geheim blieb.

Die Perrypedia ist wieder online, und da ich die Romane selbst nicht habe, kann ich nur aus der PP zitieren und an meine schwammigen Erinnerungen aus der Zeit von vor ca. 30 Jahren bauen (habe diesen Teil der Serie in der 2. Auflage gelesen).
Spoiler:
Die Schwangerschaft Tolots war vor der Geburt nur Tolot, Alaska Saedeleare, und Dobrak bekannt. Gucky erfährt dann von der Schwangerschaft während der Volterhagen-Mission. Alaska hatte sich schon länger über Tolots Verhalten gewundert und eine Erklärung verlangt, was Tolot ablehnte und sein Verhältnis mit Alaska stark strapazierte. In PR 730 (Wege ins Nichts, auch von WiVo) zählt Alaska dann eins und eins zusammen (im wahrsten Sinne des Wortes :D )
Zitat Perrypedia: "Wieder zurück an Bord der SOL bedankt sich Icho Tolot bei Alaska Saedelaere, da Alaska allen Besatzungsmitgliedern der MARIACHI Stillschweigen über Tolots Verhalten befohlen hat. Alaska versucht erneut, von Tolot eine Erklärung zu bekommen, aber Tolot lehnt wiederum ab. Dobrak hat aber eine Erklärung für Tolots Verhalten. Er erkennt in letzter Zeit zwei Muster bei dem Haluter. Alaska begreift nun. Icho Tolot bekommt ein Kind. "

Zu diesem Zeitpunkt ist der Leser, (der natürlich aufgrund des plötzlichen Appetits Tolots auf Süßigkeiten schon geahnt hat, was kommen könnte) frohgestimmt: Endlich erfahren wir mehr zu den Halutern im Allgemeinen, Tolot als Elter und Babyhalutern im Besonderen. Umso überraschender und vernichtender dann aber die Wendung, als das Kind beim Feuergefecht stirbt. Und Tolot kann es nicht einmal mitnehmen.

Die Schwangerschaft Icho Tolots war also in PR 730/731 in einem Doppelband von WiVo bschrieben, und zusätzlich war es im Wesentlichen ein Geheimnis zwischen Alaska und Tolot bis zur Geburt des Kindes und der folgenden Katastrophe. Nun ist es vielleicht zu simpel, Alaska als Alter Ego WiVos zu bezeichnen, aber für mich ist das ein weiterer Hinweis, dass WiVo hier ein persönliches Erlebnis literarisch verarbeitete.
Heiko Langhans
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Re: Titel 2734

Beitrag von Heiko Langhans »

Ende von Kapitel 10 (PR 731):
Gucky hatte die letzten Teile des Beraghskolths in Bewegung gesetzt und griff die Laren auf dem Dach mit einem telekinetischen Impuls an. Die Soldaten stürzten in die Halle oder fielen rückwärts auf das Dach.
Tolot kehrte wieder zurück.
Er verschwand im Seitengang und erschien gleich darauf wieder mit einem leblosen kleinen Körper.
Alaska wußte, daß er den Anblick des Haluters mit seinem Kind niemals vergessen würde.
"Sie haben es getötet!" schrie Tolot außer sich vor Schmerz.
"Sie haben es mit ihren Schüssen umgebracht."
Er hielt sein Kind eng umschlungen, als könnte er es durch diesen intensiven Kontakt wieder ins Leben zurückrufen. Alaska taumelte auf den Transmitter zu, blind und taub von den Blitzen und dem Donnern der Explosionen. Er trat auf die dunkle Fläche zwischen den Säulen zu.
Als er sich umwandte, um nach seinen Freunden zu sehen, stand Tolot noch immer mitten in der Halle, das Haluterbaby an sich gepreßt.
Alaska konnte den Anblick nicht länger ertragen. Er fühlte sich am Ende seiner Kräfte. Er ließ sich förmlich in den Transmitter kippen.
Unbewußt nahm er wahr, daß er in einem beleuchteten Raum herauskam, eingehüllt in eine nach Rauch und Flammen stinkende Wolke. Hilfreiche Hände streckten sich ihm entgegen, zerrten ihm den brennenden Anzug vom Körper und drückten ihn auf eine Liege.
"Tolot!" murmelte er. "Seht nach Tolot!"
Er wehrte sich gegen die Helfer und kam wieder auf die Beine. Seine Augen brannten, und in seinen Ohren schienen die Explosionen weiter zu dröhnen. Sinnlose Worte stammelnd, näherte er sich wieder dem Transmitter.
"Sie haben es geschafft!" schrie jemand dicht neben ihm. "Dobrak sagte gerade, daß das gesamte Beraghskolth an Bord der MORGEN ist."
Alaska schlug nach dem Sprecher, Tränen quollen aus seinen Augen und verdampften zischend auf dem glühenden Cappinfragment unter der Plastikmaske.
In diesem Augenblick kamen Tolot und Gucky durch den Trahsmitter. Der Ilt wimmerte und verlor dann das Bewußtsein. Tolot blieb einfach stehen, als hätte alles um ihn herum aufgehört zu existieren.
Er hatte sein totes Kind auf Volterhagen zurückgelassen.
Eine knappe Stunde später steuerte Olw das Beiboot in den Hangar der MORGEN, und das zgmahkonische Schiff mit seiner kostbaren Fracht an Bord begann den Rückflug in die Endstufenballung.
Von einer weiteren "Geheimhaltung" ist nicht die Rede. Tolot taucht erst wieder in den Romanen 745 und 751 auf; Volterhagen ist kein Thema mehr.

Leicht widersprüchlich ist folgendes Zitat aus PR 745, Kapitel 7:
Icho Tolot wanderte unruhig hin und her. Ich ahnte, welches Problem ihn quälte. Immer dann, wenn ein Haluter starb, wurde durch den unterbewußten Paraverbund aller Haluter eine neuer Haluter geboren. Hier aber war Tolot von dem Paraverbund abgeschnitten. Falls das Nichts ihn verschlang, würde er nicht durch ein neues Lebewesen seiner Art ersetzt werden. Das war so ungefähr das Schlimmste, was einem Haluter widerfahren konnte.
Das mag darauf hindeuten, dass Voltz mit der Kindsthematik in PR 730 & 731 einen Alleingang ohne Exposé-Niederschlag vollzogen hat.

Irgendwie wird mir die Diskussion auch zu privat: Ihr habt jetzt nicht ernsthaft gefragt, ob Voltz eine Fehlgeburt in der Familie literarisch verarbeitet habe?

Darüber weiß ich nichts. Und falls ich es wüsste, würde ich es nicht sagen.
Lumpazie
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Re: Titel 2734

Beitrag von Lumpazie »

Heiko Langhans hat geschrieben: Das mag darauf hindeuten, dass Voltz mit der Kindsthematik in PR 730 & 731 einen Alleingang ohne Exposé-Niederschlag vollzogen hat.

Irgendwie wird mir die Diskussion auch zu privat: Ihr habt jetzt nicht ernsthaft gefragt, ob Voltz eine Fehlgeburt in der Familie literarisch verarbeitet habe? Darüber weiß ich nichts. Und falls ich es wüsste, würde ich es nicht sagen.
Geht uns ja auch nix an. Aber es muß auch nicht im direkten Bezug zur Voltz eigenen Ehe gewesen sein, kann ja auch ein Fall aus der Verwandschaft oder sehr nahen Bekanntschaft gewesen sein, warum nicht? Ist doch auch egal, war auf jeden Fall mal interessant von einem schwangeren Haluter zu lesen.
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DelorianRhodan
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Re: Titel 2734

Beitrag von DelorianRhodan »

Ein schöner Titel wäre vielleicht: "Der Wald und das Märchen" :unschuldig:
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nanograinger
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Re: Titel 2734

Beitrag von nanograinger »

Vorab danke, Heiko, für deine Informationen
Heiko Langhans hat geschrieben:Ende von Kapitel 10 (PR 731):
(Zur besseren Lesbarkeit in Spoiler-Tags versteckt von nanograinger)
Spoiler:
Gucky hatte die letzten Teile des Beraghskolths in Bewegung gesetzt und griff die Laren auf dem Dach mit einem telekinetischen Impuls an. Die Soldaten stürzten in die Halle oder fielen rückwärts auf das Dach.
Tolot kehrte wieder zurück.
Er verschwand im Seitengang und erschien gleich darauf wieder mit einem leblosen kleinen Körper.
Alaska wußte, daß er den Anblick des Haluters mit seinem Kind niemals vergessen würde.
"Sie haben es getötet!" schrie Tolot außer sich vor Schmerz.
"Sie haben es mit ihren Schüssen umgebracht."
Er hielt sein Kind eng umschlungen, als könnte er es durch diesen intensiven Kontakt wieder ins Leben zurückrufen. Alaska taumelte auf den Transmitter zu, blind und taub von den Blitzen und dem Donnern der Explosionen. Er trat auf die dunkle Fläche zwischen den Säulen zu.
Als er sich umwandte, um nach seinen Freunden zu sehen, stand Tolot noch immer mitten in der Halle, das Haluterbaby an sich gepreßt.
Alaska konnte den Anblick nicht länger ertragen. Er fühlte sich am Ende seiner Kräfte. Er ließ sich förmlich in den Transmitter kippen.
Unbewußt nahm er wahr, daß er in einem beleuchteten Raum herauskam, eingehüllt in eine nach Rauch und Flammen stinkende Wolke. Hilfreiche Hände streckten sich ihm entgegen, zerrten ihm den brennenden Anzug vom Körper und drückten ihn auf eine Liege.
"Tolot!" murmelte er. "Seht nach Tolot!"
Er wehrte sich gegen die Helfer und kam wieder auf die Beine. Seine Augen brannten, und in seinen Ohren schienen die Explosionen weiter zu dröhnen. Sinnlose Worte stammelnd, näherte er sich wieder dem Transmitter.
"Sie haben es geschafft!" schrie jemand dicht neben ihm. "Dobrak sagte gerade, daß das gesamte Beraghskolth an Bord der MORGEN ist."
Alaska schlug nach dem Sprecher, Tränen quollen aus seinen Augen und verdampften zischend auf dem glühenden Cappinfragment unter der Plastikmaske.
In diesem Augenblick kamen Tolot und Gucky durch den Trahsmitter. Der Ilt wimmerte und verlor dann das Bewußtsein. Tolot blieb einfach stehen, als hätte alles um ihn herum aufgehört zu existieren.
Er hatte sein totes Kind auf Volterhagen zurückgelassen.
Eine knappe Stunde später steuerte Olw das Beiboot in den Hangar der MORGEN, und das zgmahkonische Schiff mit seiner kostbaren Fracht an Bord begann den Rückflug in die Endstufenballung.
Mein Gott, das treibt einem wirklich immer wieder die Tränen in die Augen....
Heiko Langhans hat geschrieben: Von einer weiteren "Geheimhaltung" ist nicht die Rede. Tolot taucht erst wieder in den Romanen 745 und 751 auf; Volterhagen ist kein Thema mehr.

Leicht widersprüchlich ist folgendes Zitat aus PR 745, Kapitel 7:
Icho Tolot wanderte unruhig hin und her. Ich ahnte, welches Problem ihn quälte. Immer dann, wenn ein Haluter starb, wurde durch den unterbewußten Paraverbund aller Haluter eine neuer Haluter geboren. Hier aber war Tolot von dem Paraverbund abgeschnitten. Falls das Nichts ihn verschlang, würde er nicht durch ein neues Lebewesen seiner Art ersetzt werden. Das war so ungefähr das Schlimmste, was einem Haluter widerfahren konnte.
Das mag darauf hindeuten, dass Voltz mit der Kindsthematik in PR 730 & 731 einen Alleingang ohne Exposé-Niederschlag vollzogen hat.

Irgendwie wird mir die Diskussion auch zu privat: Ihr habt jetzt nicht ernsthaft gefragt, ob Voltz eine Fehlgeburt in der Familie literarisch verarbeitet habe?

Darüber weiß ich nichts. Und falls ich es wüsste, würde ich es nicht sagen.
Das habe ich auch nicht erwartet. Wie in meinem Posting beschrieben, halte ich einen unmittelbaren Zusammenhang mit einer Fehlgeburt auch für unwahrscheinlich. Das entspricht überhaupt nicht der damaligen Zeit. (Heutzutage gibt's "Feuchtgebiete" und "Shades of Grey" etc. da wäre das auch nichts Besonderes mehr. ) Und es kam durch die Redaktion, die ja relativ scharf darauf achtete, dass der Lesergeschmack nicht "überfordert" wurde.
Spoiler:
Aber wie du schreibst, kommt dann in den Wochen danach die Frage der Sterblichkeit von Tolot auf. Den Widerspruch, dass er einerseits in PR730/731 schwanger ist, aber in PR 745 sich vom Paraverbund abgeschnitten fühlt, ist m.E. eine klassische Folge einer unausgegorenen Idee (Paraverbund der Haluter). Aber dass Tolots verstorbenes Kind kein Thema mehr ist, ist schon auffällig. Statt dessen wird mit PR 764 dann ein Band eingeschoben, in dem Tolot sich einen ZA sichert, bevor dann bereits in PR 795 die letzten freien ZAs vernichtet werden. Spätestens hier kam klare Planung zum Vorschein.
Womöglich muss man das also vom Ende her denken: In 795 werden die freien ZAs vernichtet. Tolot hat noch keinen, muss aber vorher einen bekommen. Um das zu motivieren, wird vorher seine Sterblichkeit und die Fortpflanzung der Haluter thematisiert. Daraus entstehen diese Ereignisse in PR730/731 etc.
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Re: Titel 2734

Beitrag von wepe »

nanograinger hat geschrieben:Vorab danke, Heiko, für deine Informationen
Heiko Langhans hat geschrieben:Ende von Kapitel 10 (PR 731): ...
Womöglich muss man das also vom Ende her denken: In 795 werden die freien ZAs vernichtet. Tolot hat noch keinen, muss aber vorher einen bekommen. Um das zu motivieren, wird vorher seine Sterblichkeit und die Fortpflanzung der Haluter thematisiert. Daraus entstehen diese Ereignisse in PR730/731 etc.
Das ist schon sehr bewegend, wenn man es nach 30 Jahren nochmal innerlich aufleben lässt. Das verabredete Stillschweigen zwischen Alaska und Tolot war also ein Band vorher, damit Tolot in den Einsatz gehen konnte, das habe ich vermutlich verwechselt. Klar war mir nur noch, dass Perry nicht bei dem Einsatz dabei war.
Deine Idee mit der Verteilung der letzten ZA scheint mir durchaus plausibel!
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ganerc
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Re: Titel 2734

Beitrag von ganerc »

Wenn man darüber hinaus spekuliert, dass die KRUSENSTERN den Spuren von Perry hinterherfliegt, dann bekommt Volterhagen noch mehr Bedeutung. Schließlich ist ja Tolot an Bord der KRUSENSTERN. Auf seine Reaktion bin ich dann sehr gespannt.

Dass Perry die Geschichte um Tolots Kind kennt, davon gehe ich aus.

Wie man es auch dreht und wendet, Volterhagen hatte große Bedeutung in den Geschehnissen um die Zerschlagung des Hetos der Sieben. Ohne das Beraghskolth hätte das wohl nicht geklappt.

Und es entsteht nun auch eine Beziehung zu den Koltonen. Es hieß ja, dass sie vernichtet wurden. Vielleicht war das ein Trugschluss? :o Und sie stecken hinter der ganzen atopischen Ordo usw.?
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Elena
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Re: Titel 2734

Beitrag von Elena »

Ich habe jedenfalls nie vergessen, wie erschütternd die Beschreibung von Tolots Schmerz auf mich wirkte. Er betritt das Raumschiff und bleibt einfach stehen. Punkt.
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Langschläfer
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Re: Titel 2734

Beitrag von Langschläfer »

Um das Zitat aus dem Roman 2733 mal im Zusammenhang zu bringen - von wegen "geschöpfte" Erinnerungen... :rolleyes:

Die relevante Szene ist ganz am Romanende:
Spoiler:
»Wie heißt die Forschungswelt?« Ich kannte nicht viele Welten der Larengalaxis. Jeder neue Name würde mein Bild dieser Sterneninsel auffüllen.
Avestry-Pasik fixierte mich aus schmalen Augen. Er biss sich auf die Unterlippe, bis ein gelber Blutstropfen hervorquoll. »Volterhagen. Sie befindet sich im Temonth-System. Ich nehme an, beides dürfte dir etwas sagen, oder?«
Ich lächelte ihn an, obwohl mir schlagartig eiskalt wurde. Ausgerechnet Volterhagen. Diese Welt war mir in der Tat bekannt. Aber es waren keineswegs gute Erinnerungen, die ich mit Volterhagen verband.
Dort ruhte unter anderem Icho Tolots totes Kind.

ENDE
(Auszug eBook 2733)
So, mehr ist nicht.


Erinnerungen an Einsatzberichte - mit Sicherheit.
Erinnerungen an Gespräche mit den allerengsten Freunden - mehr als nur wahrscheinlich.

"Geschöpft"?
Auf jeden Fall nicht in diesem Roman.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
Polls sind doof. ;)
Sonnentransmitter
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Re: Titel 2734

Beitrag von Sonnentransmitter »

ganerc hat geschrieben:Wie man es auch dreht und wendet, Volterhagen hatte große Bedeutung in den Geschehnissen um die Zerschlagung des Hetos der Sieben. Ohne das Beraghskolth hätte das wohl nicht geklappt.

Und es entsteht nun auch eine Beziehung zu den Koltonen. Es hieß ja, dass sie vernichtet wurden. Vielleicht war das ein Trugschluss? :o Und sie stecken hinter der ganzen atopischen Ordo usw.?
Der Gedanke, dass übriggebliebene Teile des Hetos (Zgmahkonen, Koltonen) für die Invasion der Milchstraße verantwortlich sind, liegt nahe. Ich stelle mir den Werdegang so vor:
  • Die Atopie als moralisch hochstehende Instanz geht mit besten Absichten nach Larhatoon und befriedet diese Galaxis gegen die mörderischen Laren
  • Zgmahkonen / Koltonen infiltrieren schleichend die Atopie und ersetzen alle Atopen durch künstliche Geschöpfe, die ihnen gehorchen
  • Unter dem Vorwand, zu helfen, erfinden die künstlichen Atopen nunmehr Verbrechen, die in der Zukunft liegen. Die man vorzeitig korrigieren muss. Da kann ohnehin niemand etwas dagegen sagen und Falschinfos nachweisen. So wird aus der Atopie eine fremdgesteuerte Invasionsstreitmacht.
  • Für Perry Rhodan und Co. geht es darum, die Macht hinter den Atopen zu demaskieren...
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