Ich denke, daß es nicht nur verschlagen blickende Deutsche gibt (das schreibe ich wegen der politischen Korrektheit), sondern auch Menschen anderer Nationalität, die diesen unvorteilhaften Gesichtsausdruck auufzuweisen haben. Bei asiatischen Dienerinnen finde ich eher das zweite Wort veraltet.Warum sollte eine "Bedienstete" nicht asiatischer Herkunft sein? Ich glaub, daß das gar nicht so selten der Fall ist, man blicke z.B in die Staaten am arabischen Golf.Höllengeier hat geschrieben:Das haben wir allese schon einmal diskutiert, auch in dieser Art von Polemik.dandelion hat geschrieben:Muß "Onkel Toms Hütte" bei einer Neuveröffentlichung auch umgeschrieben werden?Höllengeier hat geschrieben: Ich mache mir mehr Sorgen um einige zeittypische Formulierungen wie "Neger", "asiatische Dienerinnen" und "verschlagen aussehende Araber" und deren Wirkung auf den heutigen Leser.
Rainer
Ich sehe einen Unterschied darin, ob ein literarisches Werk neu aufgelegt wird, das nur in seinem zeitlichen (und somit inhaltlichem) Kontext funktioniert, oder ob woir alte PR-Romane nachdrucken, um Werbung für PR aktuell zu machen.
Die Festlegung der Dienerinnen als "asiatisch" oder die der Verbrecher als "arabisch" ist sowohl für Inhalt und Aussage des Romans vollkommen unerheblich und verbreitet ein Bild von PERRY RHODAN, das der moderne Leser nicht bekommen soll.
Rainer
Andererseits ist mir auch klar, daß die Hysterie des Zeitgeistes kaum eine andere Lösung als die Praktizierte zuläßt.
Ich lese gerade den Teil 3 von Kaiserkrieger. Darin spielt ein tumber und fauler Germane eine Nebenrolle. Müssen sich jetzt alle Germanenabkömmlinge auf den Schlips getreten fühlen?