Eine bedenkenswerte Idee.AARN MUNRO hat geschrieben:Dann killen wir gleich Perry und stellen die Serie ein...
Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
-
- Kosmokrat
- Beiträge: 8551
- Registriert: 29. Juni 2012, 14:19
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
- Elena
- Forums-KI
- Beiträge: 16514
- Registriert: 21. September 2013, 20:46
- Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Dem Beifall schließe ich mich an!R.B. hat geschrieben:...
Womit ich bei einem Riesenkompliment für unsere Spoilerschreiber bin: Einen guten und vernünftigen Spoiler hinzukriegen, wenn ein Roman absolut nicht gefällt (und sowas soll es ja auch bei Spoileranten geben), stelle ich mir nicht so einfach vor. Daher mal ein Sonderbeifall an dieser Stelle.
Also, diese "Dame" möchte ich dann aber lieber von hinten als von vorne sehen!Kardec hat geschrieben:Schätze ein Reich aller Lemurernachkommen.Teumessia hat geschrieben:..................Naja, der 'gute' Vetris will ein über zwei Galaxien reichendes Tefroder Reich aufbauen.
Das Atopische Tribunal will die Milchstraße demilitarisieren, die Reichweite der Raumschiffe beschränken und jedem Volk eine feste Domäne zuweisen.
Vetris ist da schon etwas blauäugig..........
Falls Vetris-M. von der Expokratur langfristig in der Serie positioniert werden sollte, wäre er bestrebt "Maghan" der Lemurerdomäne zu werden.
Nach "Abräumung" des AT wie auch immer duch Perry, Atlan & Co. wäre Vetris auf einmal die Dame auf dem Schachbrett.
MiGo: Diese Version gefällt mir nicht. Nein - Nein!Mi.Go hat geschrieben:SpekulationKardec hat geschrieben:...Nach "Abräumung" des AT wie auch immer duch Perry, Atlan & Co. wäre Vetris auf einmal die Dame auf dem Schachbrett.
Es gelingt Perry & Co. zu den "obersten Häuptlingen" der Atopen vorzudringen
u. diese davon überzeugen können, ihre Flotten etc. aus der Milschstrasse abzuziehen,
weil das ganze Vorgehen der Atopen auf einer falschen Annahme beruht hat.
Leider geht dabei das schöne neue Schiffchen kaputt,
u. unsere Helden sitzen in Larhaton fest.
In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus.
Also, vom Regen in die Traufe!Mi.Go hat geschrieben:Was Perry macht ist in meinem Szenario eigentlich egal,AARN MUNRO hat geschrieben:Mi.Go hat geschrieben:..
u. unsere Helden sitzen in Larhaton fest.
In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus.
Ich glaube eher, Perry hilft den Onrionen dabei, ihre alte Heimat wieder zu erlangen, falls dies noch geht...wo immer diese auch ist...
Hauptsache Vetris kann sich zum Befreier ausrufen.
Zuletzt geändert von Atlan am 22. November 2014, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mehrfachpostings zusammengeführt
Grund: Mehrfachpostings zusammengeführt
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
-
- Oxtorner
- Beiträge: 533
- Registriert: 4. Juli 2013, 03:28
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Bei deren Lanzeitplanung kann das warten. Wenn die Milchstraße erst mal in Domänen aufgeteilt is und die Entmilitarisierung Fortschritte macht, kommt das von ganz allein.Mi.Go hat geschrieben:Logischerweise müßten die Atopis zuerst versuchen die Sonnentransmitter unter Kontrolle zu bringen.Teumessia hat geschrieben:... ich schätze Andromeda steht dank des Sonnentransmitters als nächstes auf der Liste des Tribunals, ..
- Elena
- Forums-KI
- Beiträge: 16514
- Registriert: 21. September 2013, 20:46
- Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Da wir aber Alle - hoffe ich zumindest - hoffen, dass das NIE passiert, ist deren Expansionsdrang danach hoffentlich ein für allemal gestoppt!Teumessia hat geschrieben:Bei deren Lanzeitplanung kann das warten. Wenn die Milchstraße erst mal in Domänen aufgeteilt is und die Entmilitarisierung Fortschritte macht, kommt das von ganz allein.Mi.Go hat geschrieben:Logischerweise müßten die Atopis zuerst versuchen die Sonnentransmitter unter Kontrolle zu bringen.Teumessia hat geschrieben:... ich schätze Andromeda steht dank des Sonnentransmitters als nächstes auf der Liste des Tribunals, ..
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- Mi.Go
- Kosmokrat
- Beiträge: 9661
- Registriert: 26. Juni 2012, 12:19
- Wohnort: dahoam
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Ich würde sie spannend finden.Elena hat geschrieben:MiGo: Diese Version gefällt mir nicht. Nein - Nein!Mi.Go hat geschrieben:...
In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus.
Perry müßte dann die Galaxis von einem Bösewicht befreien,
der von allen Lemurerabkömmlingen als Befreier verehrt wird.
Das dürfte nicht einfach sein.
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
- Alexandra
- Kosmokrat
- Beiträge: 7246
- Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
- Wohnort: Donnersbergkreis
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Mi.Go hat geschrieben: ...In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus. ....
Perry müßte dann die Galaxis von einem Bösewicht befreien,
der von allen Lemurerabkömmlingen als Befreier verehrt wird.
Das dürfte nicht einfach sein.
Wäre auch mein Favorit.
Vetris ist jetzt derart umfassend aufgebaut und in einer großen Bevölkerungstruppe mit gewachsener Tradition vernetzt, dass alle Konflikt vielschichtig sein müssten und psychologisch aus der authentischen Lebenserfahrung der Autoren zu bereichern, dass das richtig interessant werden könnte.
(Womit ich aber kein Allgegenwart klebriger Beziehungskisten meine.)
- AARN MUNRO
- Kosmokrat
- Beiträge: 9588
- Registriert: 16. September 2013, 12:43
- Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
- Mi.Go
- Kosmokrat
- Beiträge: 9661
- Registriert: 26. Juni 2012, 12:19
- Wohnort: dahoam
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
AARN MUNRO hat geschrieben:... Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Er wäre ein "schönes" Beispiel dafür,
was aus guten Absichten entstehen kann.
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
- Alexandra
- Kosmokrat
- Beiträge: 7246
- Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
- Wohnort: Donnersbergkreis
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Legionen von Thrillerautoren erzeugen Spannung mit dem ganz bösen, verdrängten, unvorstellbaren Bösen in uns - das müsste doch aufzubauen sein!AARN MUNRO hat geschrieben:"Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Ein achtbeiniges extraterristrisches Insekt als ganz Fremdes würde mich wiederum extrem langweilen
(abgelutschte Insekten, igitt...).
Wobei genau dieses Element, diese eingeschobene Geschichte, mir in Haensels letztem Roman extrem gut gefälllt, habe ich dann noch mal als Hörbuch gehört, hat so einen schönen Rhythmus aus Nebengeräuschen wie ein fahrender Nachtzug oder ein Flugzeug, ich liebe das...aber das Böse, die Herausforderung, die müsste schon noch mal umfangreicher aufgebaut werden.
Und dieser Aufbau ist derzeit beim Sorgenkind, nachdem die Fremdheit der Onryonen nun schon in Hypergeschwindigkeit demontiert wurde.
- MirasF4
- Marsianer
- Beiträge: 170
- Registriert: 1. März 2014, 14:21
- Wohnort: Mächtigkeitsballung von MIR
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Zumindest seine von ihm verehrten Vorbilder wurden auch als "Das Böse an sich" bezeichnet.AARN MUNRO hat geschrieben: ...
"Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
- AARN MUNRO
- Kosmokrat
- Beiträge: 9588
- Registriert: 16. September 2013, 12:43
- Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
MirasF4 hat geschrieben:Zumindest seine von ihm verehrten Vorbilder wurden auch als "Das Böse an sich" bezeichnet.AARN MUNRO hat geschrieben: ...
"Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Stimmt ja, danke. Daran hatte ich bei meiner Bemerkung gar nicht gedacht...zu lange her...trotz des MDI-Threads hier...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
-
- Kosmokrat
- Beiträge: 8551
- Registriert: 29. Juni 2012, 14:19
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Ich hoffe, ich komme nicht klugscheisserisch daher: *. Aber Insekten haben 6 Beine. Das mit den 8 Beinen, das sind Spinnen.AARN MUNRO hat geschrieben:Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Aber vielleicht sind die beiden fehlenden Beine ja nur vom Hyperraum aus sichtbar.
*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen.
- Mi.Go
- Kosmokrat
- Beiträge: 9661
- Registriert: 26. Juni 2012, 12:19
- Wohnort: dahoam
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Für den Anfang kann man's lassen.hz3cdv hat geschrieben:..
*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen.
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
Henker: "Ich hab hier noch keinen zweimal gesehen"
- Kardec
- Kosmokrat
- Beiträge: 9262
- Registriert: 14. August 2013, 19:18
- Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Insekten aus der galaktischen Southside könnten sogar 7 Beine haben
- AARN MUNRO
- Kosmokrat
- Beiträge: 9588
- Registriert: 16. September 2013, 12:43
- Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
hz3cdv hat geschrieben:Ich hoffe, ich komme nicht klugscheisserisch daher: *. Aber Insekten haben 6 Beine. Das mit den 8 Beinen, das sind Spinnen.AARN MUNRO hat geschrieben:Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Aber vielleicht sind die beiden fehlenden Beine ja nur vom Hyperraum aus sichtbar.
*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen.
Das sind doch Alien-Insekten!!! Die können so viel Beine haben, wie sie wollen...und im Hyperraum sind natürlich auch ein paar...und Peterchens Mondfahrt war auch schon SF...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
- wepe
- Postingquelle
- Beiträge: 3457
- Registriert: 6. Juni 2012, 20:19
- Wohnort: Duisburg, NRW
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Einige Fragmente lagen doch zu Zyklusbeginn im Polyportkanal herum, andere kratzten von außen an der Wandung!hz3cdv hat geschrieben:Ich hoffe, ich komme nicht klugscheisserisch daher: *. Aber Insekten haben 6 Beine. Das mit den 8 Beinen, das sind Spinnen.AARN MUNRO hat geschrieben:Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Aber vielleicht sind die beiden fehlenden Beine ja nur vom Hyperraum aus sichtbar.
*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen.
Jetzt kommt es endlich zur Aufdeckung der geheimnisvollen Ereignisse! Arachnoiden mit appen Greifern!
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
- Hofnarr
- Postingquelle
- Beiträge: 3612
- Registriert: 29. Juni 2012, 23:31
- Wohnort: Kreis Esslingen
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Spinnen tarnen sich als Insekten, damit sie eher akzeptiert werdenwepe hat geschrieben: Einige Fragmente lagen doch zu Zyklusbeginn im Polyportkanal herum, andere kratzten von außen an der Wandung!
Jetzt kommt es endlich zur Aufdeckung der geheimnisvollen Ereignisse! Arachnoiden mit appen Greifern!
Meanwhile in Manchester:
Rost-Jogoretten mit Fell-Kartoffeln in Senf-Terrine.
Rettet den Ulmer Stammtisch
"Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic"
Rost-Jogoretten mit Fell-Kartoffeln in Senf-Terrine.
Rettet den Ulmer Stammtisch
"Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic"
- Alexandra
- Kosmokrat
- Beiträge: 7246
- Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
- Wohnort: Donnersbergkreis
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Ja, auch die Fremden wollen verstanden werden.Hofnarr hat geschrieben: Spinnen tarnen sich als Insekten, damit sie eher akzeptiert werden
Aber Spaß beiseite, das ist diese tausendfach besprochene Crux des Bösen: Bleibt es Böse und unverständlich, so geht der humanistische Impetus flöten, der die Serie seit dem ersten Band prägt, seit Rhodans historischer Reaktion auf den Anblick des Arkonidenschiffes.
Entpuppt sich das Böse aber immer wieder flott als allzu menschlich, so geht die Spannung flöten und man fühlt sich veräppelt ob der schnellen Lösungen.
Deswegen sehe ich die gewachsenen Divergenzen in der Geschichtsdeutung zwischen Tefrodern und Terranern, angereichert um ihre abweichende Beziehungskultur, als viel versprechend. Wobei halt wieder mal auffällt, wie die Terraner definiert sind, nämlich schon als Fortsetzung weißer, westlicher Mittelschichtkultur mit ethnischen Sprengseln drin.
Aber wenn man auf die Fremdheit und Verschiedenheit der Menschen eingeht, wie baut man dann die Fremdvölker überzeugend auf? Da ziehen Stereotypen, um die Sympathielenkung am Laufen zu halten.
Heute habe ich endlich Gisbert Haefs Beowulf-Version bekommen (zuletzt in Altenglisch an der Uni durchgekämpft), liest sich sehr gut und klar, und da haben wir auch den Konflikt zwischen den Menschen und den älteren Trollen, denen ihr Lebensrecht aberkannt wird - gut, ihre Ernährungsgewohnheiten haben damit schon zu tun.
Und mir das "Tamaron" als Hörbuch gegeben, die erste halbe Stunde wirkte so, als habe er exakt dieselbe klare, übersichtliche, ausdrucksvolle Knappheit beim eigenen Erzählen wie beim Übersetzen.
Zuletzt geändert von jogo am 6. Juli 2014, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Tippfehler korrigiert
Grund: Tippfehler korrigiert
-
- Plophoser
- Beiträge: 404
- Registriert: 29. Juni 2012, 15:08
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Alexandra hat geschrieben:
Nöh. Ganz bestimmt nicht. Zu guter Letzt will wohl niemand wirklich verstanden werden. Geliebt, ja. Aber verstanden? Eher wohl nicht, denn wenn der Fremde - und das können ja auch wir selbst sein - erst einmal verstanden ist, dann ist er angreifbar und ausbeutbar. Das ist so ein Überbleibsel aus der Ethnologie gepaart mit ein wenig Psychoanalyse, deren Fortschritt dann darin bestand, dass die Fremden erst erforscht und dann vernichtet wurden, während sie vorher gleich ausgerottet wurden, was dann aber auch den Vorteil hatte, dass man das, was man nicht verstand gleich für das Bose halten konnte. Das darf man getrost ausrotten.Ja, auch die Fremden wollen verstanden werden.
Erzähltechnisch ist das allerdings wirklich ein Problem: Mit meinem eigenen verdrängten Bösartigkeiten möchte ich ungern überrascht werden; das völlig Andersartige ist aber zunächst einfach nur fremdartig; und wenn ich fremdartig nicht mit bösartig gleichsetzen will, muss ich da doch wieder forschen, sofern ich die Zeit dazu habe.
Für die Betreiber der Serie ist das immer eine Gradwanderung, die aber nur wenig an Überraschungen liefern kann. Vermutlich fand ich deshalb die Arcoana so interessant: Sympathische, drei Meter große Spinnen, die es eigentlich nicht böse gemeint hatten. Davon hätte ich gerne mehr.
- MirasF4
- Marsianer
- Beiträge: 170
- Registriert: 1. März 2014, 14:21
- Wohnort: Mächtigkeitsballung von MIR
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Wenn zu den Spinnen oder Insekten oder Quallen mit siebzehn Tentakeln eine
halbwegs glaubhafte Evolution mitgeliefert wird, dann von mir aus.
Ich kann mir einen abgrundtief bösen Menschen besser vorstellen als bööööse Spinnen.
Hässliche ekelerregende Monster die genau so böse wie hässlich sind, das ist mir eigentlich zu trivial.
Dieses Spinnenvolk (Insekten oder was weiß ich) sollte den Menschen in Ethik und Moral ähnlich sein.
Dann könnte die Story ungefähr wie bei den Tefrodern funktionieren:
Diese Aliens sind an und für sich in Ordnung, aber es gibt leider auch einen bösen Boss.
halbwegs glaubhafte Evolution mitgeliefert wird, dann von mir aus.
Ich kann mir einen abgrundtief bösen Menschen besser vorstellen als bööööse Spinnen.
Hässliche ekelerregende Monster die genau so böse wie hässlich sind, das ist mir eigentlich zu trivial.
Dieses Spinnenvolk (Insekten oder was weiß ich) sollte den Menschen in Ethik und Moral ähnlich sein.
Dann könnte die Story ungefähr wie bei den Tefrodern funktionieren:
Diese Aliens sind an und für sich in Ordnung, aber es gibt leider auch einen bösen Boss.
- Elena
- Forums-KI
- Beiträge: 16514
- Registriert: 21. September 2013, 20:46
- Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Warum muss es einen bösen Boss geben? Missverständnisse reichen völlig aus, um für Dinge zu sorgen, die es später unmöglich machen, dass man doch noch Freundschaft schließen kann.MirasF4 hat geschrieben:Wenn zu den Spinnen oder Insekten oder Quallen mit siebzehn Tentakeln eine
halbwegs glaubhafte Evolution mitgeliefert wird, dann von mir aus.
Ich kann mir einen abgrundtief bösen Menschen besser vorstellen als bööööse Spinnen.
Hässliche ekelerregende Monster die genau so böse wie hässlich sind, das ist mir eigentlich zu trivial.
Dieses Spinnenvolk (Insekten oder was weiß ich) sollte den Menschen in Ethik und Moral ähnlich sein.
Dann könnte die Story ungefähr wie bei den Tefrodern funktionieren:
Diese Aliens sind an und für sich in Ordnung, aber es gibt leider auch einen bösen Boss.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- MirasF4
- Marsianer
- Beiträge: 170
- Registriert: 1. März 2014, 14:21
- Wohnort: Mächtigkeitsballung von MIR
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Missverständnisse glaubhaft zu schildern die zu gefährlichen (für uns spannenden) Auseinandersetzungen führen,
wenn friedliebende, hochentwickelte Kulturen beteiligt sind, dass so glaube ich, ist um vieles schwieriger
als einen Bösewicht zu erfinden.
Aber wenn das gut und nachvollziehbar geschildert wird, dann bin ich ganz deiner Meinung.
wenn friedliebende, hochentwickelte Kulturen beteiligt sind, dass so glaube ich, ist um vieles schwieriger
als einen Bösewicht zu erfinden.
Aber wenn das gut und nachvollziehbar geschildert wird, dann bin ich ganz deiner Meinung.
-
- Kosmokrat
- Beiträge: 8551
- Registriert: 29. Juni 2012, 14:19
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Das hat man in den 900er Heften versucht. Loower und Orbiter. Ich empfand es als angenehme Abwechslung, aber auf Dauer würde das vermutlich keine Serie wie PR tragen.MirasF4 hat geschrieben:Missverständnisse glaubhaft zu schildern die zu gefährlichen (für uns spannenden) Auseinandersetzungen führen,
wenn friedliebende, hochentwickelte Kulturen beteiligt sind, dass so glaube ich, ist um vieles schwieriger
als einen Bösewicht zu erfinden.
Aber wenn das gut und nachvollziehbar geschildert wird, dann bin ich ganz deiner Meinung.
- Elena
- Forums-KI
- Beiträge: 16514
- Registriert: 21. September 2013, 20:46
- Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Da magst Du Recht haben, hz3cdv! Aber ab und zu mal wäre schon ganz schön. Und wenn es mit den Loowern und Orbitern sowas schon mal gegeben hat, könnte man nach sooo langer Serienzeit den Faden doch sogar wieder aufnehmen. Vielleicht käme es ja HEUTE doch noch zu einer Verständigung, die wegen der damaligen Missverständnisse und daraus folgenden Schäden damals nicht möglich war. Heute könnte man daraus doch gelernt haben. Es kann ja trotzdem einen Angreifer von außen geben, der dann mit gemeinsamen Kräften zurückgeschlagen wird.hz3cdv hat geschrieben:Das hat man in den 900er Heften versucht. Loower und Orbiter. Ich empfand es als angenehme Abwechslung, aber auf Dauer würde das vermutlich keine Serie wie PR tragen.MirasF4 hat geschrieben:Missverständnisse glaubhaft zu schildern die zu gefährlichen (für uns spannenden) Auseinandersetzungen führen,
wenn friedliebende, hochentwickelte Kulturen beteiligt sind, dass so glaube ich, ist um vieles schwieriger
als einen Bösewicht zu erfinden.
Aber wenn das gut und nachvollziehbar geschildert wird, dann bin ich ganz deiner Meinung.
Fände ich interessant!
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- Alexandra
- Kosmokrat
- Beiträge: 7246
- Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
- Wohnort: Donnersbergkreis
Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs
Ja - mehr an Gratwanderung!Aristipp hat geschrieben:Alexandra hat geschrieben:Nöh. Ganz bestimmt nicht. Zu guter Letzt will wohl niemand wirklich verstanden werden. Geliebt, ja. Aber verstanden? Eher wohl nicht, denn wenn der Fremde - und das können ja auch wir selbst sein - erst einmal verstanden ist, dann ist er angreifbar und ausbeutbar. Das ist so ein Überbleibsel aus der Ethnologie gepaart mit ein wenig Psychoanalyse, deren Fortschritt dann darin bestand, dass die Fremden erst erforscht und dann vernichtet wurden, während sie vorher gleich ausgerottet wurden, was dann aber auch den Vorteil hatte, dass man das, was man nicht verstand gleich für das Bose halten konnte. Das darf man getrost ausrotten.Ja, auch die Fremden wollen verstanden werden.
Erzähltechnisch ist das allerdings wirklich ein Problem: Mit meinem eigenen verdrängten Bösartigkeiten möchte ich ungern überrascht werden; das völlig Andersartige ist aber zunächst einfach nur fremdartig; und wenn ich fremdartig nicht mit bösartig gleichsetzen will, muss ich da doch wieder forschen, sofern ich die Zeit dazu habe.
Für die Betreiber der Serie ist das immer eine Gradwanderung, die aber nur wenig an Überraschungen liefern kann. Vermutlich fand ich deshalb die Arcoana so interessant: Sympathische, drei Meter große Spinnen, die es eigentlich nicht böse gemeint hatten. Davon hätte ich gerne mehr.
Die netten Spinnen habe ich leider noch nicht gelesen.
Wobei mit Aragog bei Harry Potter einfällt, den Hagrid auch total süß findet, weshalb er seine Freunde ohne Bedenken hinschickt - brrrr!