Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

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hz3cdv
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von hz3cdv »

AARN MUNRO hat geschrieben:Dann killen wir gleich Perry und stellen die Serie ein... :D
Eine bedenkenswerte Idee. ;)
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Elena
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Elena »

R.B. hat geschrieben:...

Womit ich bei einem Riesenkompliment für unsere Spoilerschreiber bin: Einen guten und vernünftigen Spoiler hinzukriegen, wenn ein Roman absolut nicht gefällt (und sowas soll es ja auch bei Spoileranten geben), stelle ich mir nicht so einfach vor. Daher mal ein Sonderbeifall an dieser Stelle.
:clap: :clap: :respect:
Dem Beifall schließe ich mich an! :st: :st: :st:
Kardec hat geschrieben:
Teumessia hat geschrieben:..................Naja, der 'gute' Vetris will ein über zwei Galaxien reichendes Tefroder Reich aufbauen.
Das Atopische Tribunal will die Milchstraße demilitarisieren, die Reichweite der Raumschiffe beschränken und jedem Volk eine feste Domäne zuweisen.

Vetris ist da schon etwas blauäugig..........
Schätze ein Reich aller Lemurernachkommen.

Falls Vetris-M. von der Expokratur langfristig in der Serie positioniert werden sollte, wäre er bestrebt "Maghan" der Lemurerdomäne zu werden.
Nach "Abräumung" des AT wie auch immer duch Perry, Atlan & Co. wäre Vetris auf einmal die Dame auf dem Schachbrett.
Also, diese "Dame" möchte ich dann aber lieber von hinten als von vorne sehen! :übel:
Mi.Go hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:...Nach "Abräumung" des AT wie auch immer duch Perry, Atlan & Co. wäre Vetris auf einmal die Dame auf dem Schachbrett.
Spekulation
Es gelingt Perry & Co. zu den "obersten Häuptlingen" der Atopen vorzudringen
u. diese davon überzeugen können, ihre Flotten etc. aus der Milschstrasse abzuziehen,
weil das ganze Vorgehen der Atopen auf einer falschen Annahme beruht hat. :D
Leider geht dabei das schöne neue Schiffchen kaputt, :(
u. unsere Helden sitzen in Larhaton fest. :( :(

In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus. :unschuldig: :unschuldig: :unschuldig:
MiGo: Diese Version gefällt mir nicht. Nein - Nein! B-( :sn:
Mi.Go hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Mi.Go hat geschrieben:..
u. unsere Helden sitzen in Larhaton fest. :( :(

In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus. :unschuldig: :unschuldig: :unschuldig:

Ich glaube eher, Perry hilft den Onrionen dabei, ihre alte Heimat wieder zu erlangen, falls dies noch geht...wo immer diese auch ist...
Was Perry macht ist in meinem Szenario eigentlich egal, B-)
Hauptsache Vetris kann sich zum Befreier ausrufen. :schurke:
Also, vom Regen in die Traufe! :angry:
Zuletzt geändert von Atlan am 22. November 2014, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mehrfachpostings zusammengeführt
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Teumessia
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Teumessia »

Mi.Go hat geschrieben:
Teumessia hat geschrieben:... ich schätze Andromeda steht dank des Sonnentransmitters als nächstes auf der Liste des Tribunals, ..
Logischerweise müßten die Atopis zuerst versuchen die Sonnentransmitter unter Kontrolle zu bringen.
Bei deren Lanzeitplanung kann das warten. Wenn die Milchstraße erst mal in Domänen aufgeteilt is und die Entmilitarisierung Fortschritte macht, kommt das von ganz allein.
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Elena
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Elena »

Teumessia hat geschrieben:
Mi.Go hat geschrieben:
Teumessia hat geschrieben:... ich schätze Andromeda steht dank des Sonnentransmitters als nächstes auf der Liste des Tribunals, ..
Logischerweise müßten die Atopis zuerst versuchen die Sonnentransmitter unter Kontrolle zu bringen.
Bei deren Lanzeitplanung kann das warten. Wenn die Milchstraße erst mal in Domänen aufgeteilt is und die Entmilitarisierung Fortschritte macht, kommt das von ganz allein.
Da wir aber Alle - hoffe ich zumindest - hoffen, dass das NIE passiert, ist deren Expansionsdrang danach hoffentlich ein für allemal gestoppt!
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Mi.Go
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Mi.Go »

Elena hat geschrieben:
Mi.Go hat geschrieben:...
In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus. :unschuldig: :unschuldig: :unschuldig:
MiGo: Diese Version gefällt mir nicht. Nein - Nein! B-( :sn:
Ich würde sie spannend finden. :devil:
Perry müßte dann die Galaxis von einem Bösewicht befreien,
der von allen Lemurerabkömmlingen als Befreier verehrt wird. :D
Das dürfte nicht einfach sein. :help:
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Alexandra »

Mi.Go hat geschrieben: ...In der MS. kriegt Vetris das als erster mit, bekämpft die (ohnehin abziehenden) Atopen
u. ruft sich schließlich zum Befreier der Milchstraße aus. ....

Perry müßte dann die Galaxis von einem Bösewicht befreien,
der von allen Lemurerabkömmlingen als Befreier verehrt wird. :D
Das dürfte nicht einfach sein. :help:



Wäre auch mein Favorit.
Vetris ist jetzt derart umfassend aufgebaut und in einer großen Bevölkerungstruppe mit gewachsener Tradition vernetzt, dass alle Konflikt vielschichtig sein müssten und psychologisch aus der authentischen Lebenserfahrung der Autoren zu bereichern, dass das richtig interessant werden könnte.
(Womit ich aber kein Allgegenwart klebriger Beziehungskisten meine.)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von AARN MUNRO »

Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
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Mi.Go
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Mi.Go »

AARN MUNRO hat geschrieben:... Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Bild
Er wäre ein "schönes" Beispiel dafür,
was aus guten Absichten entstehen kann. B-)
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Alexandra
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Alexandra »

AARN MUNRO hat geschrieben:"Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Legionen von Thrillerautoren erzeugen Spannung mit dem ganz bösen, verdrängten, unvorstellbaren Bösen in uns - das müsste doch aufzubauen sein!

Ein achtbeiniges extraterristrisches Insekt als ganz Fremdes würde mich wiederum extrem langweilen
(abgelutschte Insekten, igitt...).
Wobei genau dieses Element, diese eingeschobene Geschichte, mir in Haensels letztem Roman extrem gut gefälllt, habe ich dann noch mal als Hörbuch gehört, hat so einen schönen Rhythmus aus Nebengeräuschen wie ein fahrender Nachtzug oder ein Flugzeug, ich liebe das...aber das Böse, die Herausforderung, die müsste schon noch mal umfangreicher aufgebaut werden.
Und dieser Aufbau ist derzeit beim Sorgenkind, nachdem die Fremdheit der Onryonen nun schon in Hypergeschwindigkeit demontiert wurde.
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MirasF4
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von MirasF4 »

AARN MUNRO hat geschrieben: ...
"Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Zumindest seine von ihm verehrten Vorbilder wurden auch als "Das Böse an sich" bezeichnet.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von AARN MUNRO »

MirasF4 hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben: ...
"Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Zumindest seine von ihm verehrten Vorbilder wurden auch als "Das Böse an sich" bezeichnet.

Stimmt ja, danke. Daran hatte ich bei meiner Bemerkung gar nicht gedacht...zu lange her...trotz des MDI-Threads hier...
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hz3cdv
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von hz3cdv »

AARN MUNRO hat geschrieben:Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Ich hoffe, ich komme nicht klugscheisserisch daher: :devil: *. Aber Insekten haben 6 Beine. Das mit den 8 Beinen, das sind Spinnen.

Aber vielleicht sind die beiden fehlenden Beine ja nur vom Hyperraum aus sichtbar. :rolleyes:


*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen. :P
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Mi.Go
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Mi.Go »

hz3cdv hat geschrieben:..
*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen. :P
Für den Anfang kann man's lassen. B-)
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Kardec »

Insekten aus der galaktischen Southside könnten sogar 7 Beine haben :D
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von AARN MUNRO »

hz3cdv hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Ich hoffe, ich komme nicht klugscheisserisch daher: :devil: *. Aber Insekten haben 6 Beine. Das mit den 8 Beinen, das sind Spinnen.

Aber vielleicht sind die beiden fehlenden Beine ja nur vom Hyperraum aus sichtbar. :rolleyes:


*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen. :P

Das sind doch Alien-Insekten!!! Die können so viel Beine haben, wie sie wollen...und im Hyperraum sind natürlich auch ein paar...und Peterchens Mondfahrt war auch schon SF...
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wepe
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von wepe »

hz3cdv hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Richtigt ist, dass man ihn jetzt sehr aufgebaut hat (VM), dass er aber dennoch als Tefroder, wenn auch mit Maghananspruch, vom Phänotyp her eine sehr dröge, langweilige Figur ist. Die inneren Handlungsmotive sind ja nun in drei Bänden ausreichend dargestellt worden. Dennoch erzeugt er bei mir nur Gähnen. Natürlich: er ist gewandt, gewitzt, gebildet, ein Mann von Welt geworden, ein Psychopath usw. Aber ein schwarzes, achtbeiniges Insekt aus dem Hyperraum (oder der Southside) wäre mir halt lieber gewesen, als galaktischer Gegenspieler. "Das Böse in uns!" Er ist nicht fremd genug! Aber dadurch wohl umso fremder...? Spiegelt er uns selbst zu stark wider?
Ich hoffe, ich komme nicht klugscheisserisch daher: :devil: *. Aber Insekten haben 6 Beine. Das mit den 8 Beinen, das sind Spinnen.

Aber vielleicht sind die beiden fehlenden Beine ja nur vom Hyperraum aus sichtbar. :rolleyes:

*) also, wenn ich ehrlich bin, ich beabsichtige, so richtig klugscheisserisch daherzukommen. :P
Einige Fragmente lagen doch zu Zyklusbeginn im Polyportkanal herum, andere kratzten von außen an der Wandung! :devil:
Jetzt kommt es endlich zur Aufdeckung der geheimnisvollen Ereignisse! Arachnoiden mit appen Greifern! :D
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Hofnarr »

wepe hat geschrieben: Einige Fragmente lagen doch zu Zyklusbeginn im Polyportkanal herum, andere kratzten von außen an der Wandung! :devil:
Jetzt kommt es endlich zur Aufdeckung der geheimnisvollen Ereignisse! Arachnoiden mit appen Greifern! :D
Spinnen tarnen sich als Insekten, damit sie eher akzeptiert werden :gruebel:
Meanwhile in Manchester:
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Alexandra
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Alexandra »

Hofnarr hat geschrieben: Spinnen tarnen sich als Insekten, damit sie eher akzeptiert werden :gruebel:
Ja, auch die Fremden wollen verstanden werden. :devil:

Aber Spaß beiseite, das ist diese tausendfach besprochene Crux des Bösen: Bleibt es Böse und unverständlich, so geht der humanistische Impetus flöten, der die Serie seit dem ersten Band prägt, seit Rhodans historischer Reaktion auf den Anblick des Arkonidenschiffes.
Entpuppt sich das Böse aber immer wieder flott als allzu menschlich, so geht die Spannung flöten und man fühlt sich veräppelt ob der schnellen Lösungen.
Deswegen sehe ich die gewachsenen Divergenzen in der Geschichtsdeutung zwischen Tefrodern und Terranern, angereichert um ihre abweichende Beziehungskultur, als viel versprechend. Wobei halt wieder mal auffällt, wie die Terraner definiert sind, nämlich schon als Fortsetzung weißer, westlicher Mittelschichtkultur mit ethnischen Sprengseln drin.
Aber wenn man auf die Fremdheit und Verschiedenheit der Menschen eingeht, wie baut man dann die Fremdvölker überzeugend auf? Da ziehen Stereotypen, um die Sympathielenkung am Laufen zu halten.

Heute habe ich endlich Gisbert Haefs Beowulf-Version bekommen (zuletzt in Altenglisch an der Uni durchgekämpft), liest sich sehr gut und klar, und da haben wir auch den Konflikt zwischen den Menschen und den älteren Trollen, denen ihr Lebensrecht aberkannt wird - gut, ihre Ernährungsgewohnheiten haben damit schon zu tun.
Und mir das "Tamaron" als Hörbuch gegeben, die erste halbe Stunde wirkte so, als habe er exakt dieselbe klare, übersichtliche, ausdrucksvolle Knappheit beim eigenen Erzählen wie beim Übersetzen.
Zuletzt geändert von jogo am 6. Juli 2014, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Tippfehler korrigiert
Aristipp
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Aristipp »

Alexandra hat geschrieben:
Ja, auch die Fremden wollen verstanden werden. :devil:
Nöh. Ganz bestimmt nicht. Zu guter Letzt will wohl niemand wirklich verstanden werden. Geliebt, ja. Aber verstanden? Eher wohl nicht, denn wenn der Fremde - und das können ja auch wir selbst sein - erst einmal verstanden ist, dann ist er angreifbar und ausbeutbar. Das ist so ein Überbleibsel aus der Ethnologie gepaart mit ein wenig Psychoanalyse, deren Fortschritt dann darin bestand, dass die Fremden erst erforscht und dann vernichtet wurden, während sie vorher gleich ausgerottet wurden, was dann aber auch den Vorteil hatte, dass man das, was man nicht verstand gleich für das Bose halten konnte. Das darf man getrost ausrotten.
Erzähltechnisch ist das allerdings wirklich ein Problem: Mit meinem eigenen verdrängten Bösartigkeiten möchte ich ungern überrascht werden; das völlig Andersartige ist aber zunächst einfach nur fremdartig; und wenn ich fremdartig nicht mit bösartig gleichsetzen will, muss ich da doch wieder forschen, sofern ich die Zeit dazu habe.
Für die Betreiber der Serie ist das immer eine Gradwanderung, die aber nur wenig an Überraschungen liefern kann. Vermutlich fand ich deshalb die Arcoana so interessant: Sympathische, drei Meter große Spinnen, die es eigentlich nicht böse gemeint hatten. Davon hätte ich gerne mehr.
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MirasF4
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von MirasF4 »

Wenn zu den Spinnen oder Insekten oder Quallen mit siebzehn Tentakeln eine
halbwegs glaubhafte Evolution mitgeliefert wird, dann von mir aus. :unsure:

Ich kann mir einen abgrundtief bösen Menschen besser vorstellen als bööööse Spinnen.
Hässliche ekelerregende Monster die genau so böse wie hässlich sind, das ist mir eigentlich zu trivial.

Dieses Spinnenvolk (Insekten oder was weiß ich) sollte den Menschen in Ethik und Moral ähnlich sein.
Dann könnte die Story ungefähr wie bei den Tefrodern funktionieren:
Diese Aliens sind an und für sich in Ordnung, aber es gibt leider auch einen bösen Boss. :devil:
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Elena »

MirasF4 hat geschrieben:Wenn zu den Spinnen oder Insekten oder Quallen mit siebzehn Tentakeln eine
halbwegs glaubhafte Evolution mitgeliefert wird, dann von mir aus. :unsure:

Ich kann mir einen abgrundtief bösen Menschen besser vorstellen als bööööse Spinnen.
Hässliche ekelerregende Monster die genau so böse wie hässlich sind, das ist mir eigentlich zu trivial.

Dieses Spinnenvolk (Insekten oder was weiß ich) sollte den Menschen in Ethik und Moral ähnlich sein.
Dann könnte die Story ungefähr wie bei den Tefrodern funktionieren:
Diese Aliens sind an und für sich in Ordnung, aber es gibt leider auch einen bösen Boss. :devil:
Warum muss es einen bösen Boss geben? Missverständnisse reichen völlig aus, um für Dinge zu sorgen, die es später unmöglich machen, dass man doch noch Freundschaft schließen kann.
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- William Somerset Maugham


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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von MirasF4 »

Missverständnisse glaubhaft zu schildern die zu gefährlichen (für uns spannenden) Auseinandersetzungen führen,
wenn friedliebende, hochentwickelte Kulturen beteiligt sind, dass so glaube ich, ist um vieles schwieriger
als einen Bösewicht zu erfinden.
Aber wenn das gut und nachvollziehbar geschildert wird, dann bin ich ganz deiner Meinung. :st:
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von hz3cdv »

MirasF4 hat geschrieben:Missverständnisse glaubhaft zu schildern die zu gefährlichen (für uns spannenden) Auseinandersetzungen führen,
wenn friedliebende, hochentwickelte Kulturen beteiligt sind, dass so glaube ich, ist um vieles schwieriger
als einen Bösewicht zu erfinden.
Aber wenn das gut und nachvollziehbar geschildert wird, dann bin ich ganz deiner Meinung. :st:
Das hat man in den 900er Heften versucht. Loower und Orbiter. Ich empfand es als angenehme Abwechslung, aber auf Dauer würde das vermutlich keine Serie wie PR tragen.
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Elena »

hz3cdv hat geschrieben:
MirasF4 hat geschrieben:Missverständnisse glaubhaft zu schildern die zu gefährlichen (für uns spannenden) Auseinandersetzungen führen,
wenn friedliebende, hochentwickelte Kulturen beteiligt sind, dass so glaube ich, ist um vieles schwieriger
als einen Bösewicht zu erfinden.
Aber wenn das gut und nachvollziehbar geschildert wird, dann bin ich ganz deiner Meinung. :st:
Das hat man in den 900er Heften versucht. Loower und Orbiter. Ich empfand es als angenehme Abwechslung, aber auf Dauer würde das vermutlich keine Serie wie PR tragen.
Da magst Du Recht haben, hz3cdv! Aber ab und zu mal wäre schon ganz schön. Und wenn es mit den Loowern und Orbitern sowas schon mal gegeben hat, könnte man nach sooo langer Serienzeit den Faden doch sogar wieder aufnehmen. Vielleicht käme es ja HEUTE doch noch zu einer Verständigung, die wegen der damaligen Missverständnisse und daraus folgenden Schäden damals nicht möglich war. Heute könnte man daraus doch gelernt haben. Es kann ja trotzdem einen Angreifer von außen geben, der dann mit gemeinsamen Kräften zurückgeschlagen wird.
Fände ich interessant!
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Re: Spoiler 2758: Der Tamaron von Gisbert Haefs

Beitrag von Alexandra »

Aristipp hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:
Ja, auch die Fremden wollen verstanden werden. :devil:
Nöh. Ganz bestimmt nicht. Zu guter Letzt will wohl niemand wirklich verstanden werden. Geliebt, ja. Aber verstanden? Eher wohl nicht, denn wenn der Fremde - und das können ja auch wir selbst sein - erst einmal verstanden ist, dann ist er angreifbar und ausbeutbar. Das ist so ein Überbleibsel aus der Ethnologie gepaart mit ein wenig Psychoanalyse, deren Fortschritt dann darin bestand, dass die Fremden erst erforscht und dann vernichtet wurden, während sie vorher gleich ausgerottet wurden, was dann aber auch den Vorteil hatte, dass man das, was man nicht verstand gleich für das Bose halten konnte. Das darf man getrost ausrotten.
Erzähltechnisch ist das allerdings wirklich ein Problem: Mit meinem eigenen verdrängten Bösartigkeiten möchte ich ungern überrascht werden; das völlig Andersartige ist aber zunächst einfach nur fremdartig; und wenn ich fremdartig nicht mit bösartig gleichsetzen will, muss ich da doch wieder forschen, sofern ich die Zeit dazu habe.
Für die Betreiber der Serie ist das immer eine Gradwanderung, die aber nur wenig an Überraschungen liefern kann. Vermutlich fand ich deshalb die Arcoana so interessant: Sympathische, drei Meter große Spinnen, die es eigentlich nicht böse gemeint hatten. Davon hätte ich gerne mehr.
Ja - mehr an Gratwanderung!
Die netten Spinnen habe ich leider noch nicht gelesen.

Wobei mit Aragog bei Harry Potter einfällt, den Hagrid auch total süß findet, weshalb er seine Freunde ohne Bedenken hinschickt - brrrr!
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