Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Haywood Floyd
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Haywood Floyd »

Und beide Erklärungen waren unbefriedigend und enttäuschend! :(
Waringer
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Waringer »

Kardec hat geschrieben: Erst viel später wurde von ES die Aussage gemacht sich "verrechnet" zu haben und der "SCHWARM" mit der Verdummungsstrahlung sei der Grund für sein Verschwinden gewesen.
Das ES die Uhr nicht lesen kann, wissen wir ja spätestens seit dem Linguiden-Zyklus. Und so etwas nennt sich Superintelligenz. Pah! :rolleyes:
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Faktor10
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Faktor10 »

Kardec hat geschrieben:Dem Zyklus entsprechend wurde von den Hauptpersonen Perry, Atlan etc. das Suprahet für die Flucht von ES verantwortlich gemacht.
Erst viel später wurde von ES die Aussage gemacht sich "verrechnet" zu haben und der "SCHWARM" mit der Verdummungsstrahlung sei der Grund für sein Verschwinden gewesen.
Und ob dies stimmt?
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Haywood Floyd
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Haywood Floyd »

Faktor10 hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:Dem Zyklus entsprechend wurde von den Hauptpersonen Perry, Atlan etc. das Suprahet für die Flucht von ES verantwortlich gemacht.
Erst viel später wurde von ES die Aussage gemacht sich "verrechnet" zu haben und der "SCHWARM" mit der Verdummungsstrahlung sei der Grund für sein Verschwinden gewesen.
Und ob dies stimmt?
Das war schon DAMALS eine beschämend billige Ausrede der/des (damaligen) Expokraten und sie wurde im Laufe der Jahrzehnte auch nicht bsser. Da kann man dran basteln und anpassen, soviel man will: es war der Anfang vom Endes ES' als glaubwürdigem Überwesen. Den Rest besorgte dann die extrem verschwurbelte Entstehungsgeschichte von ES: sein Mythos war kaputt und erholt(e) sich nie wieder!

ES war doch ursprünglich eine Art Gott-Ersatz: eine (nahezu) allwissende, (nahezu) allmächtige, geheimnisvolle Existenz mit massenweise SoW. :wub:

Und dann verbrät man dieses Alleinstellungsmerkmal der Serie derart! :o

Stellt Euch nur vor, die Bibel oder die Tora würden statt mit dem 1. Buch Mose mit der Geburt und (schweren) Kindheit Gottes beginnen ("From humble beginnings...") und über mehrere Bücher seinen Werdegang, seine Feinde, seine schizoiden Psychosen (Abspaltung hier, Abtrennung dort...) bis zum finalen Entschluss, Himmel und Erde zu schaffen, schildern - am Besten noch mit kalendarischer Datierung: laaaaaaaagweilig...!!!
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Onot
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Onot »

Haywood Floyd hat geschrieben:Und beide Erklärungen waren unbefriedigend und enttäuschend! :(
Ich finde die Schwarm-Erklärung gar nicht so enttäuschend.
Manchmal war ES schon etwas anfällig, siehe seine Hilflosigkeit im Halbraum, Druuf-Zyklus, Hefte 68 und 69.
Zur damaligen Zeit passte die Erklärung auf jeden Fall.
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Kardec
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Kardec »

Da im PR-Universum SIen keineswegs als "göttlich" beschrieben werden, brauchen die halt auch ihr "Biotop" :D
Eine veränderte Gravitationkonstante (Ursache der Verdummung) ist halt für ein Energiewesen gefährlich. Find ich konsistent beschrieben.
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Faktor10
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Faktor10 »

Trotzdem ist es an den Haaren herbeigezogen. Erst vertut er sich um gut 1000 Jahre :D . Dann kommt er zurück. Er wird dann feststellen das der Schwarm noch gar nicht da war und bleibt dann einfach, nene. :rolleyes:
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von dandelion »

Ich fand die Erklärung mit dem Suprahet damals nicht so schlecht. Ein sternenfressendes "Ungeheuer", da konnte man schon Angst bekommen. Ich war aber ein ziemliches Greenhorn, wie Sam Hawkens sagen würde, und wußte noch so gut wie nichts über ES.
Waringer
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Waringer »

Nr. 151 Signale der Ewigkeit:
Ein Roman, der von CD routiniert runtergechrieben wurde und alles enthält, was man von ihm erwartet: Gucky-Show, Bull, Rhodan, ES etc. ES erklärt die Verteilung der Zellaktivatoren mit der Flucht vor einer großen Gefahr und der Vernichtung Wanderers. Was wurde eigentlich damals aus den technischen Anlagen auf Wanderer? Physiotron? Alles zerstört? ES wendet sich dabei mit dieser Botschaft an die ganze Galaxis. Die Jagd nach den Zellaktivatoren ist eröffnet. Positiv ist die Auseinandersetzung mit der Thematik wer einen Zellaktivator tatsächlich verdient. Es deutet sich an, dass die Zellaktivatoren hauptsächlich für Rhodans Mutantenkorp in Frage kommen - zumindest aus der Sicht der Terraner.

Als die NUSIS Signale eines Zellaktivators empfängt, kommt es zur Auseinandersetzung innerhalb der Mannschaft um den Zellaktivator. Major Felhak möchte den Zellaktivator dem Oberkommando der Flotte abliefern, gerät aber in eine Meuterei seiner Mannschaft. Nach einiger Zeit sind alle Besatzungsmitglieder und auch Major Felhak selber auf der Jagd nach dem Aktivator, in die sich auch noch ein Springerpatriarch einmischt. Am Ende kann Gucky dank Telepathie und Telekinese den letzten Träger, den Sohn des Springerpatriarchen, ausmachen und der Aktivator landet schließlich bei Perry & co.

Unspektakulärer Roman, der hauptsächlich aufgrund der psychologischen Auseinandersetzung mit der Thematik wem ein Zellaktivator zusteht und der Gier danach hervorsticht. Hat einige gute Momente, wenn die meuternden Mannschaftsmitglieder schließlich ihre während der Jagd nach dem Zellaktivator begangenen Taten bereuen.

Inoffizieller Zellaktivatorzähler: 2
Planeten: Haknor, Honur

Fundstellen (4. Auflage):
S. 12:
"[...] auf dem das unbegreifliche und unsterbliche Wesen existierte, das - nach seinen eigenen Angaben - aus der Vergeistigung einer verschollenen Rasse hervorgegangen war."

Leider ist diese Beschreibung mit der später geschilderten Entstehung von ES nicht mehr 100%ig konform.

S. 26:
"Das war Meuterei! Offene Meuterei! Er hatte in diesem Augenblick das Recht, jeden dieser Männer zum Tode zu verurteilen. Die Gesetze der Flotte waren streng."

Auf Schiffen der Imperiumsflotte/Terraner steht auf Meuterei Todesstrafe? Hm!? Da hätte ich mir von CD besseres erwartet. Und wie war das beim Solaren Imperium?
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Faktor10
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Faktor10 »

Bei Band 500 gab es dies noch. Todesstrafe wenn ein Schiff im Kampfeinsatz ist und die Menschheit gefährdet ( oder zumindest das Schiff)
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Heiko Langhans »

Am 31. Juli 1964 erschien der 152. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Kurt Brand: Größer als die Sonne

Bild

Handlung
Durch einen Lichtblitz wird die Besatzung des Kugelraumschiffes EX-2115, eines Raumers der neuen Explorerflotte, auf ihrer Entdeckungsreise auf ein Sonnensystem aufmerksam, welches eine gelbe Sonne und einen riesigen Planeten mit einem Durchmesser von 2.213.000 km und 17 Monden umfasst. Prompt wird der Planet Herkules getauft. Auf nicht nachvollziehbare Weise beeinflusst etwas auf dem dritten Mond des riesigen Planeten die Denkweise der Besatzung und suggeriert ihnen, dort zu landen. Dieser wird Impos, als Kurzform von "imposant", genannt. Auch wenn die Besatzung sich der Suggestion bewusst ist, ist die Neugierde dennoch zu groß, sich zu fügen. Kaum gelandet, erkennt sie warum: ES hat sich wieder einmal ein Spielchen überlegt, diesmal für eine Jagd auf einen der von ihm im Universum verteilten Zellaktivatoren.

Die Besatzung wird einige tausend Jahre in die Vergangenheit um das Jahr 36.000 v. Chr. versetzt, genau in die kriegerische Auseinandersetzung zweier Völker von Kugelbauchwesen, in der das eine Volk die Stadt des anderen Volkes belagert. Um es spannend zu gestalten, verhindert ES die Nutzung von Elektrizität, so dass auf dem Schiff ein Großteil der Ausrüstung sowie alle Waffen nicht mehr funktionieren.

Zwar kann sich die Besatzung im Raumschiff verbunkern, um Angriffen der Invasoren zu entgehen, doch muss sie sich nun neue, mittelalterliche Waffen konstruieren. Glücklicherweise können die Bordchemiker Tränengas herstellen, welches in Form von improvisierten Granaten und Raketen mit Schwarzpulver einsatzfähig gemacht werden kann.

Überraschenderweise ist die Wirkung der Granaten frappierend. Es wird ein Einsatzkommando gebildet, welches so bewaffnet einen Ausfall durchführt und durch die Feindlinien in die Stadt vordringt, um zum Ort zu gelangen, wo der Zellaktivator versteckt ist: Im Berg, welcher die rückwärtige Grenze der Stadt bildet. ES bringt die Besatzung wieder in die Gegenwart wo auch alle zwischenzeitlich gestorbenen Besatzungsmitglieder wiederbelebt werden.

Innerhalb des Berges wird nicht nur der Zellaktivator gefunden, sondern auch ein riesiges Hologramm der Milchstraße, ein Relikt der Oldtimer, welches mit Gedankenkraft bedient werden kann.

So können zusätzlich zum Fund des Zellaktivators die positronischen Sternenkarten optimiert, ergänzt und korrigiert werden.

---
Der obige, allerdings recht knappe Text wurde per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen.
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von dandelion »

Tyll Leyden und die Frühstückspause. Herkules, Impos, der singende Berg, das waren die ersten Rhodan-Begriffe, die ich verinnerlicht habe. Es war zwar nicht dieses Heft, sondern der Folgeband, der einige Wochen später erschien, aber hier begann die schöne Geschichte um die Oldtimer und das Hologramm der Milchstrasse.
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Faktor10
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Faktor10 »

Nur den Begriff Oldtimer fand ich damals blöde. Klang für mich nach -können nichts- ok als ich diese Romane gelesen habe war ich um die 18 ca... :unschuldig: B-)
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von dandelion »

Die Namensgebung war in der frühen Zeit oft nicht gerade glücklich. Wenn dem Autor sonst nichts einfiel, wurde halt ein englisches Wort genommen. In der Jugendzeit hat mich das meist nicht gestört, heute tut die damit verbundene Phantasielosigkeit manchmal weh. Oldtimer ist bestimmt nicht schön, der damit verbundene geheimnisvolle Hintergrund tat dem Zyklus aber gut.
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Kardec
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Kardec »

dandelion hat geschrieben:Tyll Leyden und die Frühstückspause. Herkules, Impos, der singende Berg, das waren die ersten Rhodan-Begriffe, die ich verinnerlicht habe. Es war zwar nicht dieses Heft, sondern der Folgeband, der einige Wochen später erschien, aber hier begann die schöne Geschichte um die Oldtimer und das Hologramm der Milchstrasse.
"Hologramm" trifft es nicht wirklich. Es war ein maßstabgetreues Modell der Milchstraße, das auf Wunsch die Konstellation zu jedem gewünschten Zeitpunkt annahm. Das Planetarium von Impos - einfach "zauberhaft"
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dandelion
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von dandelion »

Kardec hat geschrieben: Es war ein maßstabgetreues Modell der Milchstraße, das auf Wunsch die Konstellation zu jedem gewünschten Zeitpunkt annahm. Das Planetarium von Impos - einfach "zauberhaft"
Ja, ein Modell, das gewisse Unregelmäßigkeiten aufweist. Der Leser wünscht sich Aufklärung, aber Tyll Leyden schweigt sich aus und es beginnt ein langes Warten.

Warum die Terraner ein unbekanntes Volk, eben die Oldtimer, als Erbauer des Planetariums annehmen, erschließt sich zumindest mir nicht ganz. Naheliegender wäre gewesen, ES als Urheber zu vermuten.
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Hamiller
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Hamiller »

Vielleicht der beste Brand-Beitrag zur PR-Serie? Ich muss noch die Quasi-Fortsetzung #164 demnächst lesen, ob die vielleicht besser ist. Bevor es mich dann wieder mit unteriridischen Dialogen beim Liebespaar in den entscheidenden Blues-Krieg-Romanen gruselt.
Haywood Floyd
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Haywood Floyd »

Faktor10 hat geschrieben:Nur den Begriff Oldtimer fand ich damals blöde. Klang für mich nach -können nichts- ok als ich diese Romane gelesen habe war ich um die 18 ca... :unschuldig: B-)
Ich war gerade mal 10 und assoziierte damit schnaufferlartige alte Vorkriegsautos, die keine Wurst vom Brot ziehen können - so wie Oma Duck eines fährt... Der Begriff war wirklich schlecht gewählt! Aber das Impos Planetarium: mein Gott, war das eindrucksvoll!!! :) :wub:
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Nisel
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Nisel »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Nur den Begriff Oldtimer fand ich damals blöde. Klang für mich nach -können nichts- ok als ich diese Romane gelesen habe war ich um die 18 ca... :unschuldig: B-)
Ich war gerade mal 10 und assoziierte damit schnaufferlartige alte Vorkriegsautos, die keine Wurst vom Brot ziehen können - so wie Oma Duck eines fährt... Der Begriff war wirklich schlecht gewählt! Aber das Impos Planetarium: mein Gott, war das eindrucksvoll!!! :) :wub:
*lach* so ähnlich gings mir auch, ja..... Oldtimer... was ein Käse...

Wie wäre es denn eigentlich beim aktuellen Serienfortschritt, wären die Terraner inzwischen in der Lage, das Planetarium nachzubauen? Inzwischen sollten die Sternkarten doch einigermaßen vollständig sein... oder?
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Langschläfer
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Langschläfer »

Nisel hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Nur den Begriff Oldtimer fand ich damals blöde. Klang für mich nach -können nichts- ok als ich diese Romane gelesen habe war ich um die 18 ca... :unschuldig: B-)
Ich war gerade mal 10 und assoziierte damit schnaufferlartige alte Vorkriegsautos, die keine Wurst vom Brot ziehen können - so wie Oma Duck eines fährt... Der Begriff war wirklich schlecht gewählt! Aber das Impos Planetarium: mein Gott, war das eindrucksvoll!!! :) :wub:
*lach* so ähnlich gings mir auch, ja..... Oldtimer... was ein Käse...

Wie wäre es denn eigentlich beim aktuellen Serienfortschritt, wären die Terraner inzwischen in der Lage, das Planetarium nachzubauen? Inzwischen sollten die Sternkarten doch einigermaßen vollständig sein... oder?
Eher nicht.
Reduziert auf die Darstellung von Sterne vielleicht (aus Sternkarten, teleskopischer Beobachtung, Hyper"teleskope", Schiffs-Sensordaten...), aber nicht wenn man auch die Planeten und kleineres ganz exakt darstellen möchte. Und selbst bei Sternen müsste man wohl mit starken Ungenauigkeiten rechnen. Das zweite "Impos"-Observatorium im Stardust-System hatte noch dazu eine aktive Ortung, wurde also permanent mit Updates versorgt und konnte sogar Schiffe in Echtzeit darstellen (ob für das Herkules-"Impos"-Observatorium ähnliches galt... keine Ahnung). Das wäre noch schwieriger - weil man dafür dann ein sehr engmaschiges Ortungsnetz über die gesamte Galaxis verteilt braucht. Ist vor allem irre aufwendig. Und in manchen Gegenden der Milchstraße war anscheinend schon sehr lange niemand mehr - oder zumindest gibt es keine Berichte darüber...
Und die Mentalsteuerung... na, das ginge jetzt - mit Messinghaube.

Womit sich dann die Frage ergibt, warum man überhaupt ein "Observatorium bauen" sollte - alles was man braucht ist die Datenbank, eine brauchbar schnelle Positronik zur Darstellung der Daten und die Einspielung der Updates, und eine Messinghaube. Kein Riesensaal, keine supertollen Holo-Projektoren... "Hut auf" und los...
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
"Fighting for peace is like screwing for virginity." - George Carlin
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Nisel
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Nisel »

Langschläfer hat geschrieben:Womit sich dann die Frage ergibt, warum man überhaupt ein "Observatorium bauen" sollte - alles was man braucht ist die Datenbank, eine brauchbar schnelle Positronik zur Darstellung der Daten und die Einspielung der Updates, und eine Messinghaube. Kein Riesensaal, keine supertollen Holo-Projektoren... "Hut auf" und los...
Weils halt doch doller aussieht als so ne Messinghaube? Wobei ich soweit ja noch nicht bin um zu wissen, was Letztere überhaupt ist... (bitte auch nicht zusehr spoilern)

Aber zusammengefasst, nein, es wäre mit dem bisherigen Wissenstand zwar technisch lösbar, scheitert aber an der Ortskenntnis...
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Alexandra »

Kardec hat geschrieben:
dandelion hat geschrieben:Tyll Leyden und die Frühstückspause. Herkules, Impos, der singende Berg, das waren die ersten Rhodan-Begriffe, die ich verinnerlicht habe. Es war zwar nicht dieses Heft, sondern der Folgeband, der einige Wochen später erschien, aber hier begann die schöne Geschichte um die Oldtimer und das Hologramm der Milchstrasse.
"Hologramm" trifft es nicht wirklich. Es war ein maßstabgetreues Modell der Milchstraße, das auf Wunsch die Konstellation zu jedem gewünschten Zeitpunkt annahm. Das Planetarium von Impos - einfach "zauberhaft"
Allerdings, das war wirklich ganz besonders.
Hat mich auch enttäuscht, dass es so wenig weiterverwendet wurde.
Vielleicht zu schwer mit den astronomischen Daten, die zwangsläufig exakter hätten werden müssen, sobald man so ein Ding verwendet.
Waringer
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Waringer »

Nisel hat geschrieben: Wie wäre es denn eigentlich beim aktuellen Serienfortschritt, wären die Terraner inzwischen in der Lage, das Planetarium nachzubauen? Inzwischen sollten die Sternkarten doch einigermaßen vollständig sein... oder?
Zum Vergleich was bereits heute real möglich ist. Der Wissenschaftssatellit Gaia
(Globales Astrometrisches Interferometer für die Astrophysik) wird ca. 1% der Sterne
der Milchstrasse, also rund eine Milliarde Sterne, vermessen (Positionen, Entfernungen,
Eigenbewegungen, Helligkeit, Farben und Temperaturen):

http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.asp ... ead-23966/
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Nisel
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Nisel »

Waringer hat geschrieben:
Nisel hat geschrieben: Wie wäre es denn eigentlich beim aktuellen Serienfortschritt, wären die Terraner inzwischen in der Lage, das Planetarium nachzubauen? Inzwischen sollten die Sternkarten doch einigermaßen vollständig sein... oder?
Zum Vergleich was bereits heute real möglich ist. Der Wissenschaftssatellit Gaia
(Globales Astrometrisches Interferometer für die Astrophysik) wird ca. 1% der Sterne
der Milchstrasse, also rund eine Milliarde Sterne, vermessen (Positionen, Entfernungen,
Eigenbewegungen, Helligkeit, Farben und Temperaturen):

http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.asp ... ead-23966/
Wow... danke!
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Richard
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Re: Vor 50 Jahren - Das zweite Imperium

Beitrag von Richard »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Nur den Begriff Oldtimer fand ich damals blöde. Klang für mich nach -können nichts- ok als ich diese Romane gelesen habe war ich um die 18 ca... :unschuldig: B-)
Ich war gerade mal 10 und assoziierte damit schnaufferlartige alte Vorkriegsautos, die keine Wurst vom Brot ziehen können - so wie Oma Duck eines fährt... Der Begriff war wirklich schlecht gewählt! Aber das Impos Planetarium: mein Gott, war das eindrucksvoll!!! :) :wub:
Es ist bei mir noch deutlich weniger lange her wie bei Euch als ich diesen Begriff gelesen habe, war aber schon gegen Ende meiner Schulzeit und habe mir damals mal so was in die Richtung gedacht, dass man mit dem Namen ausruecken wollte, dass diese Lebewesen schon vor langer, langer Zeit gelebt haben. Bei uns war auch bei aeltern Leuten schon mal von Oldies die Rede - aber auch im Zusammenhang mit damals bereits alten Songs. Sprich ich hatte wohl einen etwas anderen Zugang zu dem Begriff als ihr.

Was eigenwillige Namen fuer Voelker berifft .. z.B. ULEB: Unbekannte Lebewesen ..., naja ... Oder Dumfries (eine Stadt in Schottland ....) uswusf.
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