Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Andreas Möhn
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Andreas Möhn »

Ich vermute, dass die Siezerei sich eher auf Interkosmo bezieht als auf Englisch. Vermutlich spiegelten seine Anredeformen bis zur NGZ die arkonidische Ständegesellschaft wieder und nahmen sich ähnlich differenziert aus wie die japanischen (Atlan an Decaree: "Bring Sie Uns einen Kaffee." Decaree an Atlan: "Sie wissen, wo der Automat steht, Einsamer-sensei!"). Und die Kosmische Hanse hat dann endlich diese alten Zöpfe abgeschnitten.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Yman
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Yman »

Heiko Langhans hat geschrieben: 17. September 2015, 08:02 Am 7. September 1971 erschien der 520. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

H.G. Ewers: Unter Parazwang
Quinto hat geschrieben: 19. September 2015, 11:39 Erstaunlich, was man alles in 60 Seiten packen kann: Zeitreise, Entwicklung der Marschiere-Viels, Aufklärung der Lullog-Herkunft, Kampf gegen zwei Verräter. Unterhaltsam war es jedenfalls. Obwohl Ewers naturwissenschaftliche SF schreiben konnte, hing sein Herz wohl eher an einer nicht-mechanistischen Grundlage der Welt. Daher wohl auch sein Hang zu fantastischen Handlungen, in denen mit den Naturerscheinungen schon mal sehr großzügig umgegangen wird wie in Nummer 520, wo zwei Personen mal eben um einige Millionen Jahre in der Zeit versetzt werden.
Mit Ewers habe ich auch so meine Probleme. Seinen Umgang mit vielen Dingen finde ich oft etwas zu großzügig. Dieser Roman war sehr vielfältig und unterhaltsam, wirklich gut geschrieben. Ewers gelingt es gleich auf mehreren Ebenen Spannung zu erzeugen.

Die Verdummungsstrahlung wirkt unterschiedlich, und so wird Rhodan ganz "zufällig" mit dem Problem zweier starker Parasuggestoren konfrontiert, die von Last Hope aus die Herrschaft über die Milchstraße anstreben.

Sehr voreilig fand ich die Landung aller elf Schiffe (zehn 2500-Meter-Transporter plus ein leichter Kommandokreuzer) auf Last Hope, die auch prompt angegriffen wurden. Daraus ergab sich zwar eine spannende Handlung, aber es wurde z.B. auch nicht erklärt, warum die Transporter nicht im Schutz ihrer Paratronschirme eine Flucht versuchten. Unerklärlich war auch, warum Atlan und Rhodan über offene Kanäle sprachen und ihre Funkgespräche nicht codierten.

Die Lullog-Geschichte und die Hintergrundgeschichte zu den Marschiere-Viels passten sehr gut in das Setting, auch wenn mir solche Figuren wie der Psi-Roboter Lucky Log, die alles können, wenn sie es nur wollen, und ansonsten schwierige Persönlichkeiten sind, eher gegen den Strich gehen.

Zu den Marschiere-Viels: Sie legen Eier, aus denen Drachen schlüpfen, die als Seelenfresser menschliche Seelen vom Körper trennen und nach einer Metamorphose in der bekannten Marschiere-Viel-Form quasi einlagern, die dann irgendwann in der noch unbekannten Endform der Entwicklung eines Marschiere-Viels wieder freigesetzt werden bzw. in Funktion treten. So etwas ist natürlich interessant.

Fast schon auf eine humoristische Art intellektuell herausfordernd waren die ganzen Zeitparadoxa-Probleme, mit den Rhodan konfrontiert wurde, der sich am Ende sogar entscheiden konnte oder musste, ob er nicht sogar vielleicht gerne doppelt existieren wollte. Mit Zeitmaschinen Kopien von Personen anzufertigen ist natürlich eine interessante Möglichkeit.

Am Ende geht Waringers Plan auf: 80000 Wissenschaftler werden eingesammelt und zur Hundertsonnenwelt geflogen, wo ihre Verdummung von ihnen abfällt. Zuvor werden noch einige Hundert sogenannte provisorische Kompaktpositroniken produziert, die verschiedene Biopositroniken ersetzen. Auf der Hundertsonnenwelt ergibt sich dann das nächste - unbekannte - Problem: Das Zentralplasma verbietet die Landung.
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Nisel
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Nisel »

Yman hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 12:06Zu den Marschiere-Viels: Sie legen Eier, aus denen Drachen schlüpfen, die als Seelenfresser menschliche Seelen vom Körper trennen und nach einer Metamorphose in der bekannten Marschiere-Viel-Form quasi einlagern, die dann irgendwann in der noch unbekannten Endform der Entwicklung eines Marschiere-Viels wieder freigesetzt werden bzw. in Funktion treten. So etwas ist natürlich interessant.
Die Stelle hab ich ewig gesucht, ich hatte sie gelesen aber wusste nicht mehr, in welchem Roman das war.

Wird das nochmal irgendwann, irgendwo thematisiert? Und woher kommen die vorhandenen Marschiereviels, von Lemurerabkömmlingen? Woher das "erste" Marschiereviel dann? Muss ja irgendwann mal eingesetzt haben, diese Entwicklung? War mir sehr suspekt das Ganze...
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben: 25. Dezember 2021, 19:55 Dass sie in fast 500 Jahren Ehe kinderlos blieb ist natürlich ein genialer Kunstgriff der Autoren, ebenso dass auch fast alle Mutantinnen kinderlos starben (Anne Sloane mal ausgenommen, deren Tochter Laury Marten dann aber auch sehr bald, 110 Jahre nach ihrer Mutter das Zeitliche segnete).
...
Was du als "genialen Kunstgriff" bezeichnest, ist für mich eine Schwäche der frühen PR-Serie: Die Frage der Familien von Unsterblichen und Mutanten (die ja auch anfangs fast alle die Zelldusche erhalten) wird (fast) überhaupt nicht thematisiert. Mit Ausnahme von Perry (und dem Paar Ralf Marten und Anne Sloane) hat (fast, siehe unten) kein einziger Unsterblicher bekannten Nachwuchs, bis sich dann Vanity Fair mit Reginald Bull einlässt.

Für mich ist das völlig unglaubwürdig. Was mich aber am meisten stört, ist das schlichte Ausblenden der damit verbundenen Fragen und Probleme.

P.S. Tatsächlich gibt es noch ein weiteres Beispiel für Mutanten/Unsterblichen-Nachwuchs, und das ist Ribald Corello, der Sohn von Kitai Ishibashi und Gevoreny Tatsun.
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Andreas Möhn
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Andreas Möhn »

nanograinger hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 20:24 P.S. Tatsächlich gibt es noch ein weiteres Beispiel für Mutanten/Unsterblichen-Nachwuchs, und das ist Ribald Corello, der Sohn von Kitai Ishibashi und Gevoreny Tatsun.
Reginald Bull hat sogar eine weit verzweigte Nachkommenschaft. Allerdings aus einer Affäre vor seiner Mondlandung.
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Richard
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Gucky und Iltu hatten auch einen Sohn: Jumpy, Der wurde im M87 Zyklus eingeführt aber ausser den 2, 3 Auftritten zu Zyklusbeginn hörten wir nichts mehr von Jumpy.
Im Neuroversumzyklus wurde erwähnt, dass Betty ein Kind mit Iwan Iwanowitsch hatte. Quelle.
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Faktor10
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Faktor10 »

Im Planetenroman Band 212 Expedition der Todgeweihten, kommen auch ein paar Nachfahren von Unsterblichen vor. Ist wohl die zweite Garde. :D
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Richard »

Aeh ja. Das waren doch die Nachkommen zellgeduschter Wegbegleiter von Perry & Co, die keinen ZA bekamen.
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nanograinger
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von nanograinger »

Faktor10 hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 23:41 Im Planetenroman Band 212 Expedition der Todgeweihten, kommen auch ein paar Nachfahren von Unsterblichen vor. Ist wohl die zweite Garde. :D
Danke, von diesem Roman wusste ich noch nichts.
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Yman
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Yman »

Nisel hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 13:15 Wird das nochmal irgendwann, irgendwo thematisiert? Und woher kommen die vorhandenen Marschiereviels, von Lemurerabkömmlingen? Woher das "erste" Marschiereviel dann? Muss ja irgendwann mal eingesetzt haben, diese Entwicklung? War mir sehr suspekt das Ganze...
Keine Ahnung, ist für mich aber auch ein eigenes Thema, das man irgendwie im Themenbereich PERRY RHODAN-Universum unterbringen kann. Hier ist es für mich offtopic. In PR-520 habe ich dazu auch nichts weiter gefunden.
nanograinger hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 20:24 Was du als "genialen Kunstgriff" bezeichnest, ist für mich eine Schwäche der frühen PR-Serie: Die Frage der Familien von Unsterblichen und Mutanten (die ja auch anfangs fast alle die Zelldusche erhalten) wird (fast) überhaupt nicht thematisiert.
Das mit dem "genialen Kunstgriff" war auch ein wenig ironisch gemeint, denn es ist eher brachial als genial. Ich hatte gehofft, die Anführungszeichen weglassen zu können. Es ist klar, dass man die mit Unsterblichkeit und Mutationen verbundenen familiären Fragen und Probleme weitestgehend ausblenden wollte, es sei denn, es ließ sich eine zur Machart der Serie passende Geschichte wie die von Ribald Corello erzählen. Vor allem aber wurden immer wieder sehr gerne Frauen abserviert: Auf diese Liste kann man auch noch Jennifer Thyron und Irmina Kotschistowa setzen, besonders um letztere, die im "nachfolgenden" Roman eingeführt wird, tat es mir sehr Leid.

Meine Randbemerkung zielte in die Richtung, dass es für die immunen Unsterblichen bzw. Mutanten in der Schwarmkrise nochmal besonders schwierig hätte werden können, wenn ihre Familien betroffen gewesen wären. So aber waren sie nicht "unmittelbar" über enge Familienbindungen durch die Verdummung betroffen (wie später bei der Aphilie eben auch, da gibt es ein Muster, dass sich durch die Serie zieht, aber das will ich hier auch nicht weiter diskutieren, dafür gibt es eigene Unterforen). Jedenfalls wurden im Schwarm-Zyklus auch einige Chancen vergeben, die üblichen Hauptpersonen etwas "nahbarer" zu machen (auf der LKS von PR-521 beschwert sich auch ein Leser über die Figur Perry Rhodan, die er vereinfacht gesagt "unfehlbar" und nicht interessant genug findet.)
Heiko Langhans hat geschrieben: 30. September 2015, 16:18 Am 14. September 1971 erschien der 521. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Kampf um die Sonnenstadt
Günther Drach hat geschrieben: 30. September 2015, 20:26 Irmina Kotschistowa betritt die Bühne.
Eine meiner Lieblingsmutantinnen.
Für mich auch. Toller Roman, in dem sie eingeführt wird, zu dem ich gerne noch mehr geschrieben hätte, aber es wird mir zu anstrengend, immer wieder, letztlich erfolglos, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, damit sich nicht wieder aus Randbemerkungen Offtopic-Diskussionen entwickeln, unter denen alles begraben wird. Jedenfalls ist Ernst Vlcek, speziell mit diesem Roman, eine Bereicherung für das Autorenteam, ebenso wie Irmina Kotschistowa eine Bereicherung für die Serie ist. Der Schwarmzyklus gefällt mir bis jetzt auch wirklich sehr gut. Trotzdem ziehe ich mich dann aber erst mal wieder aus diesem Thema zurück.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 10:27
nanograinger hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 20:24 Was du als "genialen Kunstgriff" bezeichnest, ist für mich eine Schwäche der frühen PR-Serie: Die Frage der Familien von Unsterblichen und Mutanten (die ja auch anfangs fast alle die Zelldusche erhalten) wird (fast) überhaupt nicht thematisiert.
Das mit dem "genialen Kunstgriff" war auch ein wenig ironisch gemeint, denn es ist eher brachial als genial. Ich hatte gehofft, die Anführungszeichen weglassen zu können. ...
Yman, in Texten kann man nun mal ganz schlecht ironische Untertöne herauslesen, wenn nicht genügend Kontext vorhanden ist.
Yman hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 10:27 Meine Randbemerkung zielte in die Richtung, dass es für die immunen Unsterblichen bzw. Mutanten in der Schwarmkrise nochmal besonders schwierig hätte werden können, wenn ihre Familien betroffen gewesen wären. So aber waren sie nicht "unmittelbar" über enge Familienbindungen durch die Verdummung betroffen (wie später bei der Aphilie eben auch, da gibt es ein Muster, dass sich durch die Serie zieht, aber das will ich hier auch nicht weiter diskutieren, dafür gibt es eigene Unterforen). Jedenfalls wurden im Schwarm-Zyklus auch einige Chancen vergeben, die üblichen Hauptpersonen etwas "nahbarer" zu machen (auf der LKS von PR-521 beschwert sich auch ein Leser über die Figur Perry Rhodan, die er vereinfacht gesagt "unfehlbar" und nicht interessant genug findet.)
Das mag ein Leser auf dieser LKS geschrieben haben, aber wie viele Leser haben sich wohl damals beschwert, wenn Perry und Co mal nicht als gloriose Helden dargestellt wurden, sondern als Menschen mit Schwächen?
Yman hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 10:27
Heiko Langhans hat geschrieben: 30. September 2015, 16:18 Am 14. September 1971 erschien der 521. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Kampf um die Sonnenstadt
Günther Drach hat geschrieben: 30. September 2015, 20:26 Irmina Kotschistowa betritt die Bühne.
Eine meiner Lieblingsmutantinnen.
Für mich auch. Toller Roman, in dem sie eingeführt wird, zu dem ich gerne noch mehr geschrieben hätte, aber es wird mir zu anstrengend, immer wieder, letztlich erfolglos, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, damit sich nicht wieder aus Randbemerkungen Offtopic-Diskussionen entwickeln, unter denen alles begraben wird.
Ich weiß ehrlich nicht, was du hier erwartest. Einerseits willst du Beteiligung und Diskussion, aber wenn sich dann so etwas entwickelt, dann ist es dir auch wieder nicht recht, weil "off-topic". Sollen wir dir nach dem Mund reden, damit du dich hier wohlfühlst?
Yman hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 10:27 Jedenfalls ist Ernst Vlcek, speziell mit diesem Roman, eine Bereicherung für das Autorenteam, ebenso wie Irmina Kotschistowa eine Bereicherung für die Serie ist. ...
Ja, Vlcek und Francis waren objektiv Bereicherungen, auch wenn das nicht heißt, dass sie immer tolle Romane ablieferten. Aber mit dem immer schwächer werdenden Darlton, dem abwesenden Scheer, dem erratischen Ewers und dem gerne mal schablonenhaft arbeitenden "Manchmal hau' ich so ein Ding in drei Tagen zusammen" Kneifel wurde die Serie schon seit dem Cappin-Zyklus fast nur von Voltz getragen.

Kotschistowa hat mir auch sehr gut gefallen. Leider wurde zuwenig aus ihr gemacht, vielleicht auch, weil ihre Gabe zu unheimlich war, und der Heilerin-Aspekt zuwenig beachtet wurde. Mutanten waren ja Waffen.

Richtig gut war sie für mich im Vironauten- und den folgenden Zyklen. Dann kam der Schlächter von Rastatt und alle unsterbliche Frauen wurden abserviert. Man muss sich echt an den Kopf fassen, wenn man sich das vor Augen hält.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von HOT »

@nanograiner:

zu Kneifel: So kamen mir manche seiner Romane wirklich vor. Hat er das aber mal so gesagt?

zu den Frauen: Wer war der Schlächter von Rastatt? Schelwokat hatte WiVo mehrmals aufgefordert, interessante Heldinnen aufzubauen, was WiVo bei aller Brillanz nicht hinbekam.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Moonbiker »

HOT hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:31 Wer war der Schlächter von Rastatt?
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Andreas Möhn
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Andreas Möhn »

HOT hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:31 Schelwokat hatte WiVo mehrmals aufgefordert, interessante Heldinnen aufzubauen, was WiVo bei aller Brillanz nicht hinbekam.
Das kann der Expokrat auch nicht, dafür braucht es die Autoren. WiVo hat uns immerhin Figuren wie Srimavo geschenkt, die nirgendwo so gut war wie bei ihm.
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Beitrag von Lumpazie »

Moonbiker hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:50
HOT hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:31 Wer war der Schlächter von Rastatt?
Dr. Florian Marzin

Günther
Und Günther Schelwokat wurde zeitlebends als Zeus von Straubing bezeichnet - welcher seine Blitze in Richtung Autorenmanuskripte schleuderte :D
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von HOT »

Moonbiker hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:50
HOT hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:31 Wer war der Schlächter von Rastatt?
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Günther
Da liest man Perry und Perry und Perry und lernt nie aus :st:
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Andreas Möhn
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Andreas Möhn »

HOT hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 14:47 Da liest man Perry und Perry und Perry und lernt nie aus :st:
Stimmt. Ich kannte den Schlächter von Rastatt alias "Doc Sulla", aber der Zeus von Straubing war mir auch neu.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von nanograinger »

HOT hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:31 @nanograiner:

zu Kneifel: So kamen mir manche seiner Romane wirklich vor. Hat er das aber mal so gesagt?
nanograinger, bitte sehr.

Der Satz stammt so (oder so ähnlich, ich "zitiere" aus meiner Erinnerung und finde keine Online-Quelle) aus einem Interview Kneifels aus den 80ern. Der Satz ließ sich natürlich prächtig nutzen, um auf die geringe Qualität der PR-Serie hinzuweisen.
HOT hat geschrieben: 27. Dezember 2021, 13:31 zu den Frauen: Wer war der Schlächter von Rastatt? Schelwokat hatte WiVo mehrmals aufgefordert, interessante Heldinnen aufzubauen, was WiVo bei aller Brillanz nicht hinbekam.
Der Schlächter wurde ja schon genannt. Der Auftrag an Voltz (und die Autoren) Frauenfiguren einzubauen stammte m. W. von Kurt Bernhardt, siehe hier: http://williamvoltz.de/teil-28.html . Schelwokat würde ich eher als Mysogynisten einschätzen, so wie er später Marianne Sydow behandelte.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von HOT »

nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 11:52 Der Auftrag an Voltz (und die Autoren) Frauenfiguren einzubauen stammte m. W. von Kurt Bernhardt, siehe hier: http://williamvoltz.de/teil-28.html . Schelwokat würde ich eher als Mysogynisten einschätzen, so wie er später Marianne Sydow behandelte.
Sorry, genau da hatte ich es her und aus dem Gedächtnis dem Falschen unter geschoben.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Andreas Möhn »

nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 11:52 Der Schlächter wurde ja schon genannt. Der Auftrag an Voltz (und die Autoren) Frauenfiguren einzubauen stammte m. W. von Kurt Bernhardt, siehe hier: http://williamvoltz.de/teil-28.html . Schelwokat würde ich eher als Mysogynisten einschätzen, so wie er später Marianne Sydow behandelte.
Zitat: "Da Sie ja ATLAN und auch PERRY RHODAN in der Hand haben, bitte ich Sie, sich zu überlegen, wie man eine Frau – ohne Sex und ohne triefende Liebe – einbauen kann." (Hervorhebung von mir)

Hallo? Da machte der Arkonidenhäuptling aber bestimmt nicht mit!
Die Sternenflotte bestätigt hiermit, dass im Rahmen der Erstellung dieses Beitrags kein Rothemd erschossen, erschlagen, verstrahlt, zerstückelt, gefressen, liquidiert, aufgelöst, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise an Leib, Leben und/oder psychischer Gesundheit geschädigt wurde.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von nanograinger »

Andreas Möhn hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 13:03
nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 11:52 Der Schlächter wurde ja schon genannt. Der Auftrag an Voltz (und die Autoren) Frauenfiguren einzubauen stammte m. W. von Kurt Bernhardt, siehe hier: http://williamvoltz.de/teil-28.html . Schelwokat würde ich eher als Mysogynisten einschätzen, so wie er später Marianne Sydow behandelte.
Zitat: "Da Sie ja ATLAN und auch PERRY RHODAN in der Hand haben, bitte ich Sie, sich zu überlegen, wie man eine Frau – ohne Sex und ohne triefende Liebe – einbauen kann." (Hervorhebung von mir)

Hallo? Da machte der Arkonidenhäuptling aber bestimmt nicht mit!
Zähl mir mal auf, wie oft Sexszenen in PR (den Romanheften) beschrieben wurden. Vermutlich bis in die 90er Jahre genau null mal. Atlans "Eroberungen" fanden auch fast ausschließlich in den Kneifelschen Zeitabenteuern statt. In den Taschenbüchern war man etwas freizügiger.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Yman »

Meine Lese-Zwischenstände stelle ich dann doch mal rein.
Heiko Langhans hat geschrieben: 30. September 2015, 16:18 Am 14. September 1971 erschien der 521. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Ernst Vlcek: Kampf um die Sonnenstadt
Sehr gut, gestern (27.12.21) gelesen.
Heiko Langhans hat geschrieben: 7. Oktober 2015, 12:32 ... und wenn man vom Kneifel spricht ... B-) :

Am 21. September 1971 erschien der 522. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Hans Kneifel: Die Spur des Rächers
Sehr gut, gestern (27.12.21) gelesen.
Heiko Langhans hat geschrieben: 14. Oktober 2015, 16:59 Am 28. September 1971 erschien der 523. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Die Planetenräuber
Gut, heute (28.12.21) gelesen.
Heiko Langhans hat geschrieben: 28. Oktober 2015, 17:10 Am 5. Oktober 1971 erschien der 524. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

Clark Darlton: Die Gelben Eroberer
Gut, heute (28.12.21) gelesen.
Heiko Langhans hat geschrieben: 2. November 2015, 09:30 Am 12. Oktober 1971 erschien der 525. Roman der PERRY RHODAN-Serie:

William Voltz: Das große Sterben
Sehr gut, heute (28.12.21) gelesen.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von nanograinger »

Faktor10 hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 23:41 Im Planetenroman Band 212 Expedition der Todgeweihten, kommen auch ein paar Nachfahren von Unsterblichen vor. Ist wohl die zweite Garde. :D
Habe jetzt in der Perrypedia die Zusammenfassung gelesen. Der Roman wurde von Peter Terrid im Jahre 1980 geschrieben, also lange nach der Scheer-Ära.
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von Andreas Möhn »

nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 13:11
Andreas Möhn hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 13:03 Hallo? Da machte der Arkonidenhäuptling aber bestimmt nicht mit!
Zähl mir mal auf, wie oft Sexszenen in PR (den Romanheften) beschrieben wurden. Vermutlich bis in die 90er Jahre genau null mal. Atlans "Eroberungen" fanden auch fast ausschließlich in den Kneifelschen Zeitabenteuern statt. In den Taschenbüchern war man etwas freizügiger.
In der Atlan-Serie sah man schon damals mehr Möpse. Vor allem Marianne Sydow tat sich mit Nackedeis wie einer Liebesmagierin hervor!
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Re: Zyklus: Der Schwarm (PR 500-569)

Beitrag von nanograinger »

Andreas Möhn hat geschrieben: 29. Dezember 2021, 20:26
nanograinger hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 13:11
Andreas Möhn hat geschrieben: 28. Dezember 2021, 13:03 Hallo? Da machte der Arkonidenhäuptling aber bestimmt nicht mit!
Zähl mir mal auf, wie oft Sexszenen in PR (den Romanheften) beschrieben wurden. Vermutlich bis in die 90er Jahre genau null mal. Atlans "Eroberungen" fanden auch fast ausschließlich in den Kneifelschen Zeitabenteuern statt. In den Taschenbüchern war man etwas freizügiger.
In der Atlan-Serie sah man schon damals mehr Möpse. Vor allem Marianne Sydow tat sich mit Nackedeis wie einer Liebesmagierin hervor!
Die Atlan-Serie damals war Fantasy, da gehört das dazu. Aber in der PR-Serie war davon nichts zu sehen oder lesen, von ein paar peinlichen Titelbildern abgesehen.
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