Der Plan funktioniert nur, weil das Exposé das so will!nanograinger hat geschrieben: ...
War dies klug oder unklug? Dafür gibt es m. E. genau ein Kriterium: Eine Strategie die funktioniert ist klug, eine, die nicht funktioniert, ist unklug.
Hier hat sie funktioniert, und das war keineswegs unprobabel. Die moralischen Aspekte sind hier sekundär und wurden inzwischen länglich diskutiert. ...
Eine realistische Chance auf Erfüllung des Plans in der allerletzten Sekunde lag vielleicht bei 5% - ein sehr 'kluger' Plan, lol.
Die Wahrscheinlichkeit eines Versagens, oder dass der Richter einfach genüsslich zugesehen hätte um die führenden Personen des galaktischen Widerstands für immer zu demaskieren, oder schlicht zu spät kam oder gar nicht wusste was eine Teslym-Waffe ist, lag auf jeden Fall wesentlich höher.
Auch bei Gelingen des Plans muss man davon ausgehen, dass die orbitalen Überwachungsstationen der Naats genau mitbekommen haben, wer da auf sie geschossen hat, zumal die zündende Waffe ja nur von den Schirmen des Richterschiffes vom Planeten abgehalten wurde - unmöglich dass das den Ortungsstationen entgeht.
Taktisch/strategisch eine Dummheit sondergleichen - wahrscheinlich muss man unsterblich sein und ein paar tausend Jahre auf dem Buckel haben um auf solche Ideen zu kommen.
Der andere Punkt ist: Unter solchen Umständen einfach mal mit dem Leben von Milliarden Lebewesen zu spielen (zumal die eigentlich zum eigenen Bündnis gehören) ist absolut verwerflich, und passt in keinster Weise zu den Persönlichkeiten von Rhodan oder Atlan, wie sie bisher geschildert wurden. Dieser Aspekt ist überhaupt nicht 'sekundär', sondern ein klarer Bruch mit dem Serienhintergrund. Ich verstehe nicht, wie man so etwas einfach mal dahin schreiben oder gar entwerfen kann ... eigentlich müssten da sämtliche Warnlampen bei den Verantwortlichen auf rot gehen.