Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

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Hopfi
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Hopfi »

Das heißt: Zeittunnel oder überzeitliches Phänomen ...
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Atlantis
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Atlantis »

Da Die Superintelligenz ESTARTU vor circa 18 Millionen Jahren entstand.Könnte sie Perry Rhodan helfen
die Zeit zu überbrücken.Oder ES vor 10 Millionen Jahren. Die Besatzung auf Terra in ein Stasis Feld und warten bis ES sie weckt.
Und danach sie zu ihrer Real Gegenwart schleudert. :st:
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Casaloki
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Casaloki »

DelorianRhodan hat geschrieben:Ich wäre überrascht, wenn es Zusammenhänge mit der Zeitreise der Jule Verne oder der Sol nach Segafrendo geben würde.
Ich nicht. Vielleicht bekommen wir mit, dass die Anfänge von ARCHETIM gar nicht so weit weg sind thematisch wie die von ESTARTU. Zumindest zeitlich sind 2 Millionen Jahre kein Kontextsprung mehr. Und die SOL respektive Roi Danton wurden ja schon von seiner Schwester angeteasert. Wäre natürlich eine Zeitschleife, welche die letzte von ES noch toppt, wenn Perry bei ARCHETIM oder ESTARTU auch noch die Finger drin hätte. :st:
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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wepe
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

Mr Frost hat geschrieben:UAs Roman war eine unerwartete Wohltat!

Aus meiner Sicht wurden Tode, Trauer und Verlust während und nach Raumschlachten selten so angemessen beschrieben! Ich habe nicht damit gerechnet, aber UA beschreibt einfühlsam das, was einem Menschen, der humanistisch veranlagt ist, in dem Sinn kommt, wenn mal wieder tausende Wesen sterben und eigene Verluste beklagt werden müssen.

Groß die Beerdigungsszene. Erneut einfühlsam. Bewegend.

In diesem Roman wird für mich nicht zu viel, sondern genau die richtige und angemessene Menge an Reflektion und selbstkritischen Gedanken Rhodans eingebracht.
...
:st: So ähnlich ist auch meine Einschätzung zu diesen Romanszenen. Sehr passend, sensibel, nicht zu schmalzig. Das irische Lied hat das alles noch rund gemacht, selbst für Alien-Ohren! ;)
Allerdings feilt Uwe Anton ja schon seit einiger Zeit an dem Thema in allen Varianten - oder haben sich die Expocharchen einen Spezialschreiber für Begräbnisszenen herangezogen? :devil:

aktuell: Die Beisetzung der getöteten Soldaten im Gedenkpark;
2792: Eldhoverd stirbt am Finsterfieber und wird Teil einer Singularität;
2786: Der schwarze Bacctou erhält eine Weltraumbestattung;
...
Weiter bin ich nicht zurückgegangen. :D

Allen drei Bestattungsszenen ist ein würdiger und angemessener Ablauf gemeinsam, dazu zählt zudem die unterschiedliche Beschreibung der jeweiligen Trauernden.
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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nanograinger
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Mr Frost hat geschrieben: Aus meiner Sicht wurden Tode, Trauer und Verlust während und nach Raumschlachten selten so angemessen beschrieben! Ich habe nicht damit gerechnet, aber UA beschreibt einfühlsam das, was einem Menschen, der humanistisch veranlagt ist, in dem Sinn kommt, wenn mal wieder tausende Wesen sterben und eigene Verluste beklagt werden müssen.

Groß die Beerdigungsszene. Erneut einfühlsam. Bewegend.

In diesem Roman wird für mich nicht zu viel, sondern genau die richtige und angemessene Menge an Reflektion und selbstkritischen Gedanken Rhodans eingebracht.

Daß dann noch Nietzsche mit den so treffenden Zitaten zu den Ungeheuern und dem Abgrund genannnt wurden, hat mir ebenfalls sehr gefallen. Endlich einmal nicht die immer wieder sehr platten Relativierungen des Bösen, die kein Mensch braucht...

Die Chemebochavi haben mir in ihrer Fremdheit (Exoskelette, Gartenbaumeister etc.) zudem außerordentlich gut gefallen.
Damit hat Mr Frost die Elemente des Romanes aufgelistet, die auch mir gefallen haben. Speziell die Trauerfeier fand ich überraschend gelungen, denn so etwas gleitet schnell ins Klischee ab. Es wirkte auch wie Trauerfeier für den unbekannten Soldaten aller PR-Kriege/Konflikte/Gefechte, denn tatsächlich wurde auch kein einziger der Gefallenen Soldaten mit Namen genannt (oder täusche ich mich hier?).

Leider gab es aber auch die Seiten des Romans, die mir nicht gefallen haben, nämlich die unfassbar offenen Widersprüche (verfügbare Kreuzer der RT, Gucky soll auf keinen Fall seine Teleportationsfähigkeit zeigen, wird aber dann von Perry zweiten später als Taxi benutzt, usw.). Unfassbar offen deshalb, weil diese Widersprüche innerhalb zwei Seiten auftreten. Dies wirft für mich mal wieder die Frage auf, wie die Romane lektoriert werden. Speziell der Widerspruch mit Gucky erscheint mir durch eine Streichung einer Textstelle erzeugt zu sein. Aber wie kann so etwas vom Lektor überlesen werden, wo das Vebot Perrys so deutlich herausgehoben wird?

Nicht so toll fand ich das Gespräch mit dem Rayonen, in dem sich Perry fast sofort in eine Sackgasse redet, und quasi den Offenbarungseid leisten muss. Und die Action-Teile beim Angriff des Sternspringers waren wirklich zum Kopfschütteln. Andere Foristen haben das schon aus verschiedener Hinsicht bemängelt, ich möchte nur noch hinzufügen, dass es bei angeblich Tausenden angreifenden Tiuphoren praktisch unmöglich ist, dass die Tiuphoren in der Lage sind, wirklich alle paralysierten Artgenossen zu erschießen. Da hätte sich UA lieber eine Selbstvernichtungsschaltung der Raumanzüge überlegt.

Bzgl. EGWEG oder Zeitmanipulation: UA schreibt ganz zum Schluss des Romans (S. 59): "Glaub mir, die Zukunft ist nicht vorbestimmt. Ganz im Gegenteil. Sie ist ein unentdecktes Land." (Ganz nebenbei ein alter Star Trek Film "The undiscovered Country, 1991)
Ich denke mal, das ist als Wink an die Leser zu verstehen, dass es nicht auf eine 100%ige EGWEG-Story hinausläuft. Perry und Konsorten müssen aktiv werden, von alleine wird da nicht viel laufen. Und zum Schluss ist vielleicht die Southside der Galaxis wieder viel dichter besiedelt, als in 1517 NGZ bisher bekannt.
welle
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von welle »

Natürlich ist die Zukunft nicht vorbestimmt - sofern man nicht davon kommt.
Denn reist man in die Vergangenheit (also PR-mäßig), dann bewegt man sich bildlich gesprochen auf einem bereits ausgetretenen Trampelpfad zurück.
Diesen zu ändern sollte nicht möglich sein, außer man legt einen neuen Trampelpfad an.
Aber diese Thematik wurde in den PR-Foren schon endlos durchgekaut.
Wenn jetzt in den Romanen (wieder mal) von dieser Prämisse abgewichen wird, dann ist schon mehr als eine kleine Andeutung nötig, um dies den Lesern zu "verkaufen".
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Haywood Floyd »

welle hat geschrieben:Natürlich ist die Zukunft nicht vorbestimmt - sofern man nicht davon kommt.
Denn reist man in die Vergangenheit (also PR-mäßig), dann bewegt man sich bildlich gesprochen auf einem bereits ausgetretenen Trampelpfad zurück.
Das ist vielleicht einezu subjektive Betrachtungsweise: Wer aus dem Jahr 3000 in unsere Gegenwart reist, soll sie nicht verändern können(EGWEG), aber wir, die Bewohner der Gegenwart, sollen unsere Zukunft dennoch gestalten können???

Woran 'merkt' denn unsere Gegenwart, ob sie einer ihrer 'legitimen' Bewohner formen will, oder ein 'illegitimer' Besucher aus dem Jahr 3000???

- Falls die Zeit hier ein 'Beharrungsvermögen', eine 'Trägheit' hätte, dann hätte sie das ja auch uns gegenüber - und dann gäbe es keine Wahl und alles wäre vorbestimmt... - Konkret könnte ich einen Schalter betätigen, der Zeitreisende neben mir könnte es aber nicht??? Und was konkret hindert ihn daran?

- Und falls die Zeit nicht über dieses Alleinstellungsmerkmal verfügt, dann könnte der Zeitreisende unsere Gegenwart (= seine Vergangenheit) genauso formen, wie wir es (wohl) können - um den Preis eines Zeitparadox (herkömmliche Kopenhagener Interpretation der QM) oder der Erschaffung eines neuen 'Universums' (Vieleweltentheorie zur QM).

Es sei denn, man stellt sich auf den fatalistischen Standpunkt des 'Inschallah': alles ist prädeterminiert und was wir als freien Willen empfinden ist nur die 'due diligence' Verfolgung der eh schon vorbestimmten Wege - wir merken's nur nicht...

Oder der Zeitreisende hängt noch an irgendwelchen 'Quantenfäden', die ihn mit der Zukunft verbinden und verhindern, dass er hier gestalterisch tätig wird - aber was bringt ihm dann die Zeitreise - außer passiver Aufnahme von Informationen und Hintergründen?

Egal, wie man es betrachtet: logische Knoten ohne Ende...
hz3cdv
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Ich dachte jetzt nichts mehr, obwohl mir einiges auf der Zunge liegt.
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Mark Fleck
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Mark Fleck »

Wertung: 2 / 2 / 2 - mir hat es gefallen!

Da fällt mir eine Stelle aus dem "Wüstenplaneten" ein (übrigens ein Super Roman). Dort heißt es nicht -> die Gegenwart "bestimmt" die Zukunft.

Dort heißt es: die Zukunft beeinflußt / bzw. bestimmt die Gegenwart.

Das steht im krassen Gegensatz zu allem was wir uns so vorstellen. Ein freier Wille wäre so nur recht eingeschränkt vorhanden.

Zeitparadoxa, Zeitmanipulationen usw wurden bei PR schon immer recht "varialbel" gehandhabt. Selbst Faktor II der MDI wußte, dass ein Zeitparadoxon schwer durchzuführen ist. Desto größer die beabsichtigte Veränderung, desto schwerer ist es durchzuführen (er nannte das, wie oben schon erwähnt "Beharrungskräfte" bzw. Trägkeit der mit Realität gefülltem Zeitstrom usw usf...).

Stellt jeder Quantensprung eine Aufspaltung eines neuen Paaraleluniversums dar, stellt sich das für mich fast schon so dar:

Man kann in der Vergangenheit alles Ändern was man will, reist man zurück landet man in einem anderen Universum, in dem unsere Änderungen Wirksam wurden. Kann ich mit der entsprechenden "Zeitmaschine" nicht nur in meine Zeit sondern auch in mein Paaralleluniversum zurück reisen, ist es so, als hätte ich in der Vergangenheit nichts geändert.

Ich weis nicht, ob das schon mal thematisiert wurde bei PR???
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Chris hat geschrieben:Ich sehe das etwas anders: Wir hatten

A. Die überbordende Phantasie von Clark Darlton

B: Die überbordende Phantasie von K. H. Scheer

C: Die überbordende Phantasie von Kurt Brand

D: Die gelegentlichen, vergeblichen Versuche von Kurt Mahr ein Machtwort zu sprechen

und das entsprechende naturwissenschaftliche Chaos. :devil:

Und so ging das die nächsten Jahrzehnte, mit tw. neu besetzten Rollen, immer so weiter.

Die Naturwissenschaft der PR-Welt ist daher ein heilloses Chaos, nur zusammengehalten von heroischen Versuchen hier etwas Ordnung zu schaffen. Heldentaten, die heute Rainer Castor vollbringt.

Und, wie ich hinzusetzen möchte, wahrscheinlich wird der PR-Kosmos zusätzlich zusammen gehalten durch die telekinetischen Kräfte Guckys. Ohne seinen unermüdlichen parapsychischen Einsatz wäre die PR-Welt längst in Scherben zerfallen. Immerhin ist er als der Retter des Universums allgemein bekannt.


Danke für diese Formulierungen,,,seht treffend...hätte mir selbst nicht besser einfallen können...das triffts wirklich...aber ist Gucky der Retter des Perryversums oder der Retter der Serie in unserem Universum? :D
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

So, ich bin jetzt auch durch. Mir hat der Roman weitgehend gefallen. Rhodans Innenleben sollte jetzt allerdings ausreichend beleuchtet sein. Das muss nicht in jedem Roman seitenweise ausgebreitet werden.

Da wären sie also, die 'Unbekannten Bekannten'. Also doch die Onryonen resp. ihre Vorfahren. Und 30.000 Jahre später, als ARCHETIM in Phariske-Erigon erscheint, sind die Rayonen und die Ziquama von der Bildfläche verschwunden, und auch die Eyleshioni spielen ja keine Rolle mehr. Und auch Tiuphoren und Ur-Laren sind wech. Da muss also einiges ganz Gravierendes in dieser Zeit passiert sein, der zur Vernichtung oder Vertreibung so vieler hoch-technisierter Zivilisationen geführt hat. Der erste Ansatz ist, dass sich die Kodex-Völker inklusive der Urlaren an den Tiuphoren abgearbeitet haben, bis letztere perdu waren. Das Ganze war dann aber ein verhehrender Pyrrhus-Sieg.

Rhodan wundert sich, dass die Rayonen/Onryonen 20 Millionen Jahre überlebt haben. Ich wundere mich, dass er die gleiche Überlegung anscheinend nicht bezüglich der Eyleshioni anstellt. Die gibt es ja schliesslich auch noch (oder wieder?).
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Mod-Team »

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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Troh.Klaus »

Kleiner Nachtrag: Ziquama und Tiuphoren erkennen, dass das Phänomen ein Zeitriss ist. Und Rhodan muss gegenüber dem Rayonen praktisch zugeben, das er aus einer anderen Zeit kommt. Eine solche Erkenntnis schon im zweiten Band des neuen Teilzyklus - das ging ja mal richtig flott. Da kommt wohl Tempo in den Zyklus.
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Kardec
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Troh.Klaus hat geschrieben:........Rhodan wundert sich, dass die Rayonen/Onryonen 20 Millionen Jahre überlebt haben. Ich wundere mich, dass er die gleiche Überlegung anscheinend nicht bezüglich der Eyleshioni anstellt. Die gibt es ja schliesslich auch noch (oder wieder?).
Für uns Leser sind die Eyleshioni präsenter als für Rhodan. Von der Rolle die die bei Vetris-Molaud spielen weiß er ja nix.
Long
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Long »

nanograinger hat geschrieben:Ich denke mal, das ist als Wink an die Leser zu verstehen, dass es nicht auf eine 100%ige EGWEG-Story hinausläuft. Perry und Konsorten müssen aktiv werden, von alleine wird da nicht viel laufen. Und zum Schluss ist vielleicht die Southside der Galaxis wieder viel dichter besiedelt, als in 1517 NGZ bisher bekannt.
Die Idee gefällt mir. PENG - elegant einfach mal so eine komplette Zivilisation in die Southside der Jetztzeit gebeamt. Vetris-Molaud wird darüber wohl paar Nächte mit seinem MdI nachdenken müssen. :D

Über die Paradoxen die so entstehen denkt man aber besser nicht nach. Darum hoffe ich - irgendwie zu meinem Bedauern - das so etwas in der Art nicht geschehen wird. Darum mag ich Zeitreisen einfach nicht, wenn man zu sehr darüber nachdenkt, ist die Gegenwart alleine durch die Reise Perrys und die Vernichtung eines Sternenspringers völlig verändert. :unsure:
ByOtherMeans
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von ByOtherMeans »

Also diese moralinsaure Nableschau hab ich nicht kapiert. Die Tiuphoren sind so nah an "böse" wie kaum sonst jemand in PR aber sie zu stoppen ist nicht ethisch? Perry and Gucky hatten viel weniger skrupel gegenüber Tefrodern oder Onryonen!


Außerdem: denkt noch jemand das Perry den Weltenbrand vielleicht tasächlich auslösen wird? In 500 Jahren durch Zeitmanipulation?
ByOtherMeans
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von ByOtherMeans »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben: Interessant ist die Idee mit dem relativistischen Flug allemal. Selbst mit nur 99.9983% LG oder gar 99.99983% LG dauert der Flug 20 Mio. Jahre (außerhalb des raumschiffs) und führt über die gigantische Strecke von 20Mio LJ. Wieviele Asteroiden mit ca. 1km Größe liegen dabei in der Flugbahn der RAS TSCHUBAI? Kollisionswahrscheinlichkeit über 20 Mio. Jahre (und 20 Mio. Lichtjahre) mit solch einem Boliden: vielleicht 97%? Das schafft nicht mal der beste Schutzschirm bei solch einer extremen Geschwindigkeit.
Nö, mit dem Paros sind Kollisionen mit normaler Materie kein Problem. Nur mit dem ständigen Nachregeln der Hyperimpedanz könnte Anansi Probleme bekommen.

Ansonsten hoffe ich das die über 200 Jahre Flugzeit gut genutzt werden, wenn sie es denn tatsächlich tun. 200 Jahre sollten für die ein oder andere technische Neuentwicklung durch die Semitronik reichen.
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Mark Fleck
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Mark Fleck »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:Ich sehe das etwas anders: Wir hatten

A. Die überbordende Phantasie von Clark Darlton

B: Die überbordende Phantasie von K. H. Scheer

C: Die überbordende Phantasie von Kurt Brand

D: Die gelegentlichen, vergeblichen Versuche von Kurt Mahr ein Machtwort zu sprechen

und das entsprechende naturwissenschaftliche Chaos. :devil:

Und so ging das die nächsten Jahrzehnte, mit tw. neu besetzten Rollen, immer so weiter.

Die Naturwissenschaft der PR-Welt ist daher ein heilloses Chaos, nur zusammengehalten von heroischen Versuchen hier etwas Ordnung zu schaffen. Heldentaten, die heute Rainer Castor vollbringt.

Und, wie ich hinzusetzen möchte, wahrscheinlich wird der PR-Kosmos zusätzlich zusammen gehalten durch die telekinetischen Kräfte Guckys. Ohne seinen unermüdlichen parapsychischen Einsatz wäre die PR-Welt längst in Scherben zerfallen. Immerhin ist er als der Retter des Universums allgemein bekannt.


Danke für diese Formulierungen,,,seht treffend...hätte mir selbst nicht besser einfallen können...das triffts wirklich...aber ist Gucky der Retter des Perryversums oder der Retter der Serie in unserem Universum? :D

Eins sollte jedoch jedem noch klar sein. Jedes noch so "primitive" Impulstriebwerk ist purer Blödsinn (sorry wenn ich das so krass sage) :)
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Skörld »

nanograinger hat geschrieben:Bzgl. EGWEG oder Zeitmanipulation: UA schreibt ganz zum Schluss des Romans (S. 59): "Glaub mir, die Zukunft ist nicht vorbestimmt. Ganz im Gegenteil. Sie ist ein unentdecktes Land." (Ganz nebenbei ein alter Star Trek Film "The undiscovered Country, 1991)
Das war eine der Stellen, an denen ich schmunzeln musste. Diese Ansicht läuft 180° entgegen jeder Erfahrung, die der gute Perry bis jetzt mit dem Zeitablauf und diversen Schleifen machen durfte. :devil:
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Chris »

AARN MUNRO hat geschrieben: ...aber ist Gucky der Retter des Perryversums oder der Retter der Serie in unserem Universum? :D
Wo ist da der Unterschied? :unschuldig:
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.

Augustinus Conf. 11,18
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Hideo
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Hideo »

Skörld hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Bzgl. EGWEG oder Zeitmanipulation: UA schreibt ganz zum Schluss des Romans (S. 59): "Glaub mir, die Zukunft ist nicht vorbestimmt. Ganz im Gegenteil. Sie ist ein unentdecktes Land." (Ganz nebenbei ein alter Star Trek Film "The undiscovered Country, 1991)
Das war eine der Stellen, an denen ich schmunzeln musste. Diese Ansicht läuft 180° entgegen jeder Erfahrung, die der gute Perry bis jetzt mit dem Zeitablauf und diversen Schleifen machen durfte. :devil:

HustPADhuströchel :unschuldig:


Was mich in dem Zusammenhang interessiert, ist die beliebte Frage nach dem Huhn und dem Ei, gerade bei Zeitreisen:
Irgendwann muss auch eine Zeitschleife mal begonnen haben... liegt der Anfang bei einer Handlung in der "Vergangenheit" oder in der "Zukunft"? Wenn es eine wirklich eine Einheit wäre, so müsste sie "gleichzeitig" geschehen, und das würde vorraussetzen, das alle möglichen Momente zugleich geschehen (hoffe, ihr versteht was ich meine^^)

Oder aber sind Zeitschleifen in ihrem Ausgang, nicht aber in ihren Details variabel? Soll heißen: der Großvater kann bei dem Versuch ihn zu töten nicht sterben, aber wie der Versuch verhindert wird kann geändert werden (und damit natürlich auch die Auswirkungen auf die Umgebung/andere Personen).

In dem Rahmen ist das Konzept aus Dr. Who spannend, mit Fix-Punkten in der Zeit, die geschehen müssen, Ereignissen, die variabel sind und solche, die zu Fixpunkten werden...

Bin mal gespannt, wie sich die Expokraten das gedacht haben.
Alles hier gepostete ist meine eigene Meinung und auch als solche zusehen. Sollte sich jemand davon angegriffen fühlen, so kann er es gerne sagen.
Noch besser wäre es dann aber, in sich hinein zu horchen, um festzustellen, wieso...


Ein bisschen Lesestoff? Bödde: Vimes für's Kindle oder Vimes Thread

Mehr Stardust?
welle
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von welle »

Naja,
da gefällt mir die Theorie der "Zeitstrahlen" besser.
Dass ab jedem beliebigen Zeitpunkt beliebig viele Realitäten entstehen.
Klingt zwar sehr nach Gigantismus, aber will man der Möglichkeit von Zeitreisen gerecht werden wohl am wahrscheinlichsten.
Selbstverständlich ist es dann das große Problem der Vergangenheitsreisenden wieder in ihre (unveränderte) Realität zurückzukehren- falls das überhaupt gewünscht wird.
walter59
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von walter59 »

Mark Fleck hat geschrieben:Wertung: 2 / 2 / 2 - mir hat es gefallen!
...
Stellt jeder Quantensprung eine Aufspaltung eines neuen Paaraleluniversums dar, stellt sich das für mich fast schon so dar:

Man kann in der Vergangenheit alles Ändern was man will, reist man zurück landet man in einem anderen Universum, in dem unsere Änderungen Wirksam wurden. Kann ich mit der entsprechenden "Zeitmaschine" nicht nur in meine Zeit sondern auch in mein Paaralleluniversum zurück reisen, ist es so, als hätte ich in der Vergangenheit nichts geändert.
...
Genau so sehe ich das auch.

d.h. z.B., wenn Perry in der Vergangenheit irgendwas so beeinflußt, dass in der Gegenwart "auf einmal" in der South-Side eine "neue" Zivilisation vorherrschend wird,
dann ist das in der "neuen" Gegenwart dann schon immer so gewesen, seit Perry das in der Vergangenheit geändert hat.

Dann dürfte sich normalerweise auch niemand, der die Zeitreise nicht mitgemacht hat, daran erinnern, dass es jemals anders gewesen wäre.

...

das Bild mit dem Trampelpfad, auf dem man sich zurückbewegt, finde ich übrigens auch gut.

...

Offen ist das Thema "Zeitriß" : inwiefern sich sowas von einer "normalen" Zeitreise unterscheidet :

- eine bidirektionale Verbindung zwischen Gegenwart u. Vergangenheit ?

- der Trampelpfad wird durch ein Erdbeben oder einen Erdrutsch wie durch eine plattentektonische Verschiebung unterbrochen/gezerrt/gespalten ?
( keine Ahnung, was das bedeuten könnte : eine Vergangenheit ohne eine passende Zukunft, oder ein Teil des Zeitflusses wird vom Rest abgeschnitten und der Hauptteil nimmt die Abkürzung, oder eine (Zeit-)Brücke stürzt ein und man landet im Loch, oder oder ... )

- aus der Zukunft, die aus einer Gegenwart hervorgegangen ist, wird eine nicht realisiertes Parallel-Universum ?
( wobei das bei der Viele-Welten-Theorie mit den bei Quantensprüngen hervorsprießenden Parallel-Welten die Regel wäre)

Also, ich nehme an, dass wir hier mit dem Thema "Zeitriß" eine andere Variante der Zeitreise-Logik präsentiert bekommen,
eben nicht dieses "es geschieht, weil es geschah", sondern was Neues. Bleibt abzuwarten, mit welcher Logik es dann erklärt wird.
Teumessia
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Teumessia »

Mir hat das "es geschieht, weil es geschah" Prinzip bei Perry Rhodan immer gefallen. Die Geschichten die damit erzählt wurden waren erschütternd bis genial.
Tragom-Zyklus: Wir haben 160.000 Jahre alte terranische Skelette in einer Galaxis gefunden, von der wir noch nie etwas gehöhrt haben. Nachdem sie in einen Zeitsprung hineingerissen wurden und 160.000 Jahre in die Vergangenheit versetzt wurden: <zensiert> Wir werden hier Leute verlieren.
Negashpäre-Zyklus: Herumschleichen und blos nicht auffallen. Nicht dass TRAITOR uns in der Gegenwart wiedererkennt und das Sol-System einfach auslöscht anstatt es nur zu belagern.

Die 'Star Trek' Methode für Zeitreisen ist leider wesentlich komplizierter. Wie hat es ein Comic Schreiber/Zeichner einmal ausgedrückt?
"Ich dachte ich hätte mich gut auf meine Zeitreise-Geschichte vorbereitet. Niemand hat mir gesagt, dass das nicht ausreicht. Man muss sich sehr gut auf Zeitreise Geschichten vorbereiten."

Speziell bei einer Serie die so lange läuft (und hoffentlich noch laufen wird) wie erry Rhodan würde sich das über kurz oder lang verknoten.
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Papageorgiu
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Re: Spoiler 2801: Der Kodex, von Uwe Anton

Beitrag von Papageorgiu »

George hat geschrieben:Muss man das verstehen? Ist das Dialektik?
Ich habe das Heft beim Händler durchgeblätter - und nicht gekauft.
BJO BREISKOLL - und alles totmachen. Gehts noch?
Tja. Manchmal ist "Durchblättern" halt nicht genug um zu einem fundierten "Geht's noch"-Urteil zu kommen...
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