Spoiler 2844: Der Verschwiegene Bote von Michael M. Thurner

[Trevor Casalle 839]

musste beim lesen kurz innehalten als dieder zotral darüber sprach....dass der extrasinn vllt von einer höheren macht installiert und gelenkt wird...vllt arkonoidischer verfolgungswahn-vllt aber auch ein faden für die zukunft.

Hmm. Oder subtiler Verweis auf zufällig gerade angelaufene Miniserie?

Ja das ist wohl eine Anspielung auf die Arkon-Miniserie. Da Zotral hat sogar seinen aktivierten Extrasinn stilllegen lassen. Eine Art Lobotomie? Ich bin ja gespannt ob wir etwas erfahren wie die Arkoniden zu

• Extrasinn
• Knochenplatte
• Druckregler
• usw

kamen. Auch der verschwundene Blinddarm klingt nach einer gentechnische Optimierung. RC hat mit Zeut-Ellwen und Arbaraith Zweifel an der Abstammung der Arkoniden von den Akonen gesät. Zeut-Ellwen haben ja schon eine Knochenplatte, weisse Haare etc. Ihre wahren Erben sind wohl die Dryhanen. Wie da die Knochenplatte der Akonen hineinpasst? Der Extrasinn als eine Langzeitwaffe der Akonen wie einst Akon-Akon, oder MdI oder Lemurer oder ZEUT? Gefallen würden mir die Uleb. Woran erinnern gleich wieder die Kristalllsäulen von Arbaraith? Überhaupt viele Ideen im Roman.

Und auch 8050 v.Chr. gab es ein Baag-System mit Naat-Rebellen. Die Beschreibung der Arkoniden kommt mir eher wie eine Beschreibung der "Favoriten" von Anti-ES vor. man darf nicht übersehen, dass immer wieder mal ES und mal Anti-ES agierte...

An Arbaraith habe ich schon während der ersten Romane der Arkon-Miniserie gedacht. Könnte es nicht sein, dass die Arkoniden dorthin zurückkehren müssen, auf ihre eigentliche Heimatwelt? natürlich nicht in der Arkon-Miniserie, aber in Vorbereitung der Geschehnisse nach dem Atopischen Tribunal. Auch steht noch die Vollendung der Geschichten rund um den Magnortöter Klinsanthor aus - vielleicht ist dies Teil des arkonidischen Exodus...

[Skörld]

Für eine Duplizierung genügt ja eine Zeitreise in die Vergangenheit nach dem Vieleweltentheorie.

Die RT I reist in die Vorvergangenheit.

Durch die Ankunft der RT I verzeigt sich das Muliversum.

In dem neuen Zweigmultiversum befindet sich die RT I in der Vorvergangenheit.

Genau das hat die "originale" Zeitphysik im Perryversum recht wirkungsvoll verhindert, in dem sie nachträgliche Veränderungen, sagen wir mal: schwierig machte. Man kehrt also nach erfolgreicher Vergangenheitserforschung zuverlässig in die eigene Gegenwart zurück und findet Frau, Kind und Hund genau so vor, wie man sie verlassen hat.

Das vereinfacht natürlich nicht nur die Suche nach Freiwilligen für die Zeitexpedition, sondern macht auch das Leben der Autoren und Expokraten deutlich simpler.

Wie sich der aktuell doch recht derangierte Zeitstrom diesbezüglich verhält werden die nächsten Hefte zeigen.

Ich persönlich würde mir halbwegs robuste Beharrungskräfte wünschen. Zu viele parallele und antiparallele Zeitebenen, die miteinander interferieren und doppelte oder dreifache Figuren produzieren, machen Kopfweh.

[Elena]

...
An Arbaraith habe ich schon während der ersten Romane der Arkon-Miniserie gedacht. Könnte es nicht sein, dass die Arkoniden dorthin zurückkehren müssen, auf ihre eigentliche Heimatwelt? natürlich nicht in der Arkon-Miniserie, aber in Vorbereitung der Geschehnisse nach dem Atopischen Tribunal. Auch steht noch die Vollendung der Geschichten rund um den Magnortöter Klinsanthor aus - vielleicht ist dies Teil des arkonidischen Exodus...

Wieso muss das denn dann ein Exodus sein? Wir erfahren einfach endlich nur, wo in unserem Universum Arbaraith liegt. Ein ganzes Volk wegschreiben, das doch bei vielen (mMn) beliebt ist, halte ich nicht für gut, zumal da ja auch noch Atlan und Bostich sind.

[zephydia]

Wieso muss das denn dann ein Exodus sein? Wir erfahren einfach endlich nur, wo in unserem Universum Arbaraith liegt. Ein ganzes Volk wegschreiben, das doch bei vielen (mMn) beliebt ist, halte ich nicht für gut, zumal da ja auch noch Atlan und Bostich sind.

Das fände ich auch sehr schade.

[hz3cdv]

Arbaraith existiert soweit ich weiss, nicht mehr. Irgendwas mit Hyperstürmen während der archaischen Periode, wenn ich mich nicht irre. Dort, wo früher Arbaraith war, war dann später die Sogmanthon-Barriere und noch später (nach der Arkon-Trilogie in den Blaubänden) nichts mehr.

[Elena]

Vergiss nicht, hzetti! Dys-chronale Drift! Vielleicht hat sich die Zeit verändert und Arbaraith existiert doch wieder!

[AARN MUNRO]

Vergiss nicht, hzetti! Dys-chronale Drift! Vielleicht hat sich die Zeit verändert und Arbaraith existiert doch wieder!

...die Zeit hat sich sowieso verändert...Monty und Wim werden schon dran rumschrauben, bis sie die Serie umgekrempelt haben...(der phantasiereiche Wim und Monty kanns auch...)


ach ja, gibts eigentlich eine öffentlich zugängliche Expokratenabhängige Verkaufsstatistik?

[lichtman]

Für eine Duplizierung genügt ja eine Zeitreise in die Vergangenheit nach dem Vieleweltentheorie.

Die RT I reist in die Vorvergangenheit.

Durch die Ankunft der RT I verzeigt sich das Muliversum.

In dem neuen Zweigmultiversum befindet sich die RT I in der Vorvergangenheit.

Genau das hat die "originale" Zeitphysik im Perryversum recht wirkungsvoll verhindert, in dem sie nachträgliche Veränderungen, sagen wir mal: schwierig machte. Man kehrt also nach erfolgreicher Vergangenheitserforschung zuverlässig in die eigene Gegenwart zurück und findet Frau, Kind und Hund genau so vor, wie man sie verlassen hat.

Nach der Zeitkorrektur in PR 621 gab es Alaska, Mentro, Goshmo Khan und Kol Mimo schulbuchmässig zweimal.

Leider wurden die nicht zeitgereisten Zeitzwillinge von einer Höheren Macht weggenommen.

Anscheinend hat sich niemand über ihr Schicksal bekümmert.(*)

Die weitverbreitenden autokausalen Zeitschleifen mach mir viel mehr Bauchschmerzen.

Innerhalb der Zeitschleife herrscht ein physikalischer Determinismus.

Wenn Zim November nicht mit der TEFANI in die Vergangenheit gereist wäre, hätte es keine Inquisition der Vernunft gegeben.
Wennes keine Inquisition der Vernunft gegeben hätte, wäre keine Zeitreise erfolgt.

D.h. der ungestörte Zeitablauf ist stabil. Keine Ahnung wie die Zeitschleife da aus dem Nichts entsteht.

Nachdem die Zeitschleife irgendwie aus dem Nichts entstanden ist zwingen EGWEG-Naturgesetze Zim zu der verhängnisvollen Zeitreise.

Da gibt es keinen Freien Willen mehr.

Ein anderer Fall:

Perry hätte in der Vergangenheit eine Zeitkapsel mit einer Warnung aussetzen können, aber die Gesetze der EGWEG-Physik verhindern dass die Warnung Zim erreicht bzw Zim überzeugt mit der JOURNEE in der gegenwart zu bleiben.

Wenn Alaksa nicht mit dem Nullzeitdeformator in frühlemurischer Zeit gestrandet wäre und dort durch das Ausschalten der blauen Türme die Konos auf sanfte Art ausgerottet hätte, wäre die lemurische Geschichte ganz anders verlaufen und Alaska wäre wohl nie geboren worden und hätte nie die frühlemurische Geschichte durch die Ausrottoung der Konos geändert.

Wieder ein stabiler Zustand, während man die Zeitschleife nur durch einen naturgesetzlichen Determinismus stabilisieren kann.

Denken wir an ANTI-ES.

ANTI-ES könnte das historische Wissen an Bord der RT anzapfen und so seine Zukunft erfahren.
Aber die EGWEG-Physik verhindert dass ANTI-ES dieses Wissen nutzen kann.

manfred

(*) Dokumentiert ist nur, dass Alaska II und mentro II von der MARCO POLO verschwunden sind.
Goshmo-Khan II und Kol-Mimo II wurden nie erwähnt.

Da das Kosmische Schachspiel unter Aufsicht der Hohen Mächte stattfand könnte die verschwunden Zeizilling auch von KK oder Chaotarchen aus dem Spiel genomen worden sein.

Ich fand es naheliegend, dass Alaskas Cappin-Fragment II (Testare II) von dem verschwunden Alaska II stammte.
So etwas wurde aber nie thematisiert

[Wanderer777]

Ich würde gern sehen, daß diese Problematik mit den Zeitbrüdern oder Zeitzwillingen (also man begegnet sich selbst und bedingt dann auch gegenseitig den weiteren Verlauf ... )


Vielleicht kann ein eigener Thread über diese Thematik eröffnet werden - wo man sich ausführlicher darüber auseinandersetzen kann.
Vielleicht "Perry Rhodan-Universum"

[AARN MUNRO]

Freier Wille ist immer noch da nach Belieben,, nur nicht in dieser einzigen, determinierten Situation...s. auch Kurt Mahr: Planetenroman-TB "Supernova", wo der Agent Stoke Derringer sich selbst in einer Zeitschleife begegnet, die außenkausalen Zwänge sorgen dafür, dass er so handelt, wie er sowieso handeln wollte...ich bin der meinung: jeder Bersuch der Änderung der Handlung des Protagonisten hätte zum gleichen Ergebnis geführt...

[Frank Chmorl Pamo]

EGWEG-Naturgesetze
Da gibt es keinen Freien Willen mehr.

Eine für mich äußerst dystopische und deprimierende Vorstellung.

[Skörld]

EGWEG-Naturgesetze
Da gibt es keinen Freien Willen mehr.

Eine für mich äußerst dystopische und deprimierende Vorstellung.

Najo, was meinst du, wie der neuronale Automat in deinem Oberstübchen Entscheidungen trifft.

[hz3cdv]

EGWEG-Naturgesetze
Da gibt es keinen Freien Willen mehr.

Eine für mich äußerst dystopische und deprimierende Vorstellung.

Najo, was meinst du, wie der neuronale Automat in deinem Oberstübchen Entscheidungen trifft.

Entlang der zentralen Orientierungslinie, die da lautet: früher war alles besser und heute ist alles schlecht.

[RolfK]

@hz3cdv
Leg mal ne andere Platte auf!
GZSZ ist ausgelutscht!

[Alexandra]

Ich bin immer noch nicht durch. Aber ich habe mal probiert, meine Eindrücke zusammenzuschreiben.

https://blaetterfluggedankenschnuppendo ... s-thurner/

[hz3cdv]

@hz3cdv
Leg mal ne andere Platte auf!
GZSZ ist ausgelutscht!

Was ist gzsz?

[RolfK]

Gute Zeiten, Schlechte Zeiten

[Haywood Floyd]

Muss man das kennen? Ein Buch? Ein Film? Etwas im TV? Eine Redensart?

[RolfK]

Es soll sich dem Vernehmen nach um eine Endlos-Soap von RTL handeln. Muss man IMHO nicht kennen.

[Wanderer777]

Gute Zeiten, Schlechte Zeiten

Muss man das kennen? Ein Buch? Ein Film? Etwas im TV? Eine Redensart?

Endlosfernsehserie so wie PR sozusagen. Die sind aber schon bei Folge 5945 jetzt am Schalttag ... Bemerkenswert ...

Daher ist auch ein Perry Rhodan Fernsehserie machbar. Auf geht´s ...

[Baptist Ziergiebel]

Ahoi zusammen, von mir desmal 2-/2-2-.

Zu Beginn dachte ich ja an eine Art Lückenfüllerblock, bis dann Rhodan über Chuv sinnierte. Ob und was der in dieser Zeit zu suchen hat, wäre schon untersuchenswert. Irgendeine tiefere Beziehung zu den Milchstrassenvökern mußte er bei seiner genetischen Vielfalt ja haben und dem gemeinen Atopen unterstelle ich auch schon mal eine gewisse Langlebigkeit. Irgendeine Beziehung zu den Taumuu? Der Rüssel in der Visage deutet da was an.

Ansonsten: Zeitreisenvariation die Xte. Diesmal halt per Dilatationsflug. Kommt das Stilmittel mittlerweile so aufregend daher wie ein gefütterter Pantoffel, ist das Umfeld, in welches es die RT verschlägt, durchaus interessant. Ein dunkles Kapitel der arkonidischen und maahkschen Vergangenheit wird näher beleuchtet, mit einigen pikanten Details. Man ist fünf Jahre vor Atlans Geburt aufgetaucht, aktuell ist sein Vater an der Macht. Ich wette fast, dass diese Umstände bewußt so gewählt wurden und dass da noch was kommt, also Rhodan oder die Seinen noch in irgendeiner Weise mit der Sippe der Gonozals in Berührung kommen.

Zum Roman selbst: MMT erledigt seine Aufgabe routiniert, ohne aber besondere Glanzlichter zu setzen. Es wird ein wenig mehr Wert auf technische Details als in den Romanen zuvor gelegt, der Wahnsinn der Auseinandersetzung zwischen Arkoniden und "Methans" wird gut vermittelt. Über Sinn und Unsinn dieses Krieges braucht man angesichts der realen Berichterstattung aus aller Welt nicht diskutieren. Etwas zu deutlich waren die Indoktrinatoren als Plotdriver zu erkennen, die nur dazu da waren, die RT an Ort und Stelle zu binden, um dann kaum noch eine Rolle zu spielen.

Gruß.

[Alexandra]

Nach meinem Versuch, meine Leseprobleme herauszuarbeiten (siehe Blogeintrag, Link oben) ging es tatsächlich besser mit dem Weiterlesen.
Durch einen vierstündigen Spaziergang war ich am Abend passiv genug, die Bilderfolgen einfach ablaufen zu lassen. Teilweise mit Vergnügen, teilweise gelangweilt. Ab S. 48 gefiel der Roman mir dann richtig gut.
Mit der Erinnerung an Thora kam Rhodan auf eine Ebene, auf der er gezielt handelte, und die Interaktionen der Arkoniden konnte ich gut verstehen. Natürlich, böse und so, bisschen Denethor drin, doch sind dies die Grundzutaten sozialer Abläufe vom Kaninchenzüchterverein bis zur Behörde, von der Art her kenne ich die und sie machen mich wach. So das mir dieser letzte Teil dann richtig gut gefiel.

[Atlantis]

Muss man das kennen? Ein Buch? Ein Film? Etwas im TV? Eine Redensart?

Das sind die Jenzeitigen Landen und ihr Spiegel Universum gemeint, oder

[Mr Frost]

MMT ist in der Regel ein Garant für beste PR-Unterhaltung.

Diesmal legt er einen eher durchschnittlichen Roman vor.
Macht nichts.
Es kann nicht immer alles optimal sein.

Vor allem der Plot und die Story haben es mir nicht sonderlich angetan. Man hat offensichtlich doch Indoktrinatoren abbekommen und befindet sich in der Zeit der Methankriege. Und sofort innerhalb eines Bandes werden die Protagonisten auf ein sehr großes Geheimnis gestoßen, daß offensichtlich/ mutmaßlich auch noch mit der Realzukunft bzw. -gegenwart zu tun haben wird. Vielleicht dann doch etwas zu schnell, zu zufällig. Ingesamt haben die Expokraten nunmehr auch genug mit der Zeit gespielt (bis zur Beliebigkeit) und lassen auch diesmal PR wieder munter in die Handlungen eingreifen. Offensichtlich gibt es nun doch wieder kaum Ängste vor Gegenwartsänderungen.

Was mich aber diesmal gestört hat, das war die B-Movie-Handlung rund um die Arkoniden. Da wurde wirklich nichts ausgelassen. Feudal-Getue der Arkoniden (wie gehabt und bekannt), Folter, Rache, Bösmenschen-Dahergerede und Schwertegefuchtel. Für meinen Geschmack zu viel und zu billig.

Meine Wertung insgesamt:
3/3/3.

[Alexandra]

Hmnja, B-Movie - solche intriganten Leute kenne ich zur Genüge.
Ich finde die Passage wesentlich spannender als die Teile davor. Den essenden und trinkenden Oberbefehlshaber stelle ich mir unwillkürlich wie Denethor aus dem "Herrn der Ringe" vor.