Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

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Günther Drach
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Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Günther Drach »

In Einverständnis mit Ganerc, der eigentlich den dieswöchigen Spoiler schreiben sollte, hier mein Text vom Titel-Thread.
Bestimmt habe ich Dinge falsch verstanden. Korrigiert mich. Bestimmt habe ich wichtige Facts vergessen. Ergänzt mich.

Hauptpersonen des Romans:

Layr Genneryc: Der Prim-Pionier hat Probleme -- mit seiner Ex, seinen Vorgesetzten und den titelgebenden Phantomen.
Perry Rhodan: Mysteriöse Funksprüche führen den Terraner samt Anhang zum titelgebenden Planeten.
Sichu Dorksteiger: Ich sehe schwarz für den armen Perry, die Ator jagt selbst Gespenster in die Flucht.
Jawna Togoya: Die Posbi taucht auch mal wieder auf.
Gucky: Und der ist auch mit von der Partie.


Mittels Chronopunktur erreicht MUTTER mit Jawna Togoya und Germo Jobst an Bord das Jahr 1517 NGZ und einen Ort nahe Hyperon Gal-Süd. Da aber weit und breit nichts von der RAS TSCHUBAI zu sehen ist, beschließt man sich kurzerhand, die noch (für 11 Minuten) vorhandene Chronopunktur zu benutzen, um weiter in die Vergangenheit zurück zu springen. Die Chronopunktur speit sie im Jahr 968 NGZ wieder aus.
Sie folgen einem Lockruf, einem Gedankenmuster, das Germo empfängt, zum Planeten Soynur.

Soynur, der letzte verbliebene Planet im System des roten Zwerges Chorvincc. Die anderen beiden Planeten wurden während des Krieges zwischen den Shemukk und der Qeyu-Konstellation vor langer Zeit zerstört und bilden nun einen Staubgürtel.
Soynur selbst ist eine geschändete, von diesem Krieg gezeichnete Welt.

Im Jahre 968 NGZ (zu einer Zeit also, während die Milchstraße von Monios beherrscht wird, die Galaxis vom Chronopulswall umschlossen ist) soll auf diesem Planeten auf Geheiß des Matan Addaru Dannoer die erste Praeterital-Kolonie der Onryonen geschaffen werden.
Diesem Unterfangen stellen sich unangreifbare Phantome entgegen: doppelt mannshohe, vage humanoide Gestalten mit brennenden Flügeln statt Armen. Die Köpfe sind Sphären aus dunklen Schlieren, aus denen es in hellen Entladungen aufleuchtet. Unzählige Hyperkristalle scheinen die dunklen Körper zu überziehen. Verlassen die Onryonen den Schutz ihrer Raumväter oder der Ansiedlung werden sie von diesen Wesen attackiert. Energiestrahlen können diesen nichts anhaben, Schutzschirme können sie kaum aufhalten. Ihre bloße Gegenwart verursacht Panik unter den Onryonen, treibt sie in den Wahnsinn oder gar den Selbstmord. Ihre Berührung schreibt die Gehirne der Opfer um, verwandelt sie in eine Mahnkreatur: nur mehr leere Hüllen, die sinnlos ein Wort vor sich her plappern: „Gedenke!“

Drei Jahre (971 NGZ) später steht das Projekt vor dem Aus. Zu viele Opfer haben die Phantome gekostet. Gegen den Widerstand der anderen führenden Onryonen kann der Prim-Pionier Layr Genneryc (nein, es wird nicht geklärt, ob es sich bei diesem Genneryc um einen Vorfahren von Shekval handelt -- es kann ja tatsächlich sein, dass der Name unter den Os so häufig wie ein Müller in unseren Landen ist) einen letzten Großeinsatz gegen die Gespenster durchsetzen: man glaubt, die Basis, die Quelle der Phantome lokalisiert zu haben, und will sie zerstören. Doch genau zu diesem Zeitpunkt erfolgt der Großangriff der Schreckgespenster auf die Stadt Kloycc.
Während die Stadt im Chaos versinkt, bricht Genneryc mit einer erheblich kleineren Gruppe auf. Die Onryonen geraten in einen Hinterhalt und werden fast aufgerieben, als ihnen Unbekannte zu Hilfe eilen und die Phantome verjagen.

Mehr und mehr Bereiche der RAS TSCHUBAI werden hypergefrostet, im verzweifelten Versuch, das Vordringen der Indoktrinatoren aufzuhalten. Einen Weg, die Suspensionsalkoven hyperfrostkompatibel zu bekommen, hat man noch nicht gefunden (darin sieht man gegenwärtig die einzige Möglichkeit, den Indoktrinatoren dauerhaft zu entkommen (?)).
ANANSI bricht den Dilatationsflug im Jahr 971 NGZ ab. Verschlüsselte Hyperfunksprüche wurden empfangen, die eindeutig die TSCHUBAI addressieren: die Sprüche wurden mit der Kennung der LFT-Flotte und der TSCHUBAI übermittelt und sie enthalten die Personenkennziffer Jawna Togoyas. Zudem benutzr so ein Spruch einen ‚Umweg‘: er geht alle dreißig Minuten über Gholdorodyns Kran, benutzt ihn als Hyperfunk-Resonanzboden (was auch immer das bedeuten soll).
Die Hyperfunksprüche führen die Terraner nach … Soynur.

Ein Einsatzkommando mit Sichu, Gholdorodyn, Funk-Spezi Woltera und einigen Raumsoldaten (und natürlich zwei Exemplaren dieser ungemein nützlichen TARAs) wird in der kargen Einöde des Planeten abgesetzt. Über den Kran hofft man bei weiteren Funksprüchen deren Quelle genauer bestimmen zu können.
Leider macht der Trupp alsbald unangenehme Bekanntschaft eines der erwähnten Phantome. Die nicht mentalstabilisierten Mitglieder des Trupps unterliegen dem Einfluss des seltsamen Wesens, Gholdorodyn verfällt in eine Schockstarre, es kommt zu einem kurzem Feuergefecht innerhalb der Gruppe.
Als das Phantom Sichu berührt, sieht sie Bilder von Verwüstung und Tod. Sie kann das Phantom mental abwehren und schließlich in die Flucht schlagen.
Da mehrere Expeditionsmitglieder verletzt wurden und Gholdorodyn handlungsunfähig ist, lässt Sichu abbrechen und fordert eine Space Jet an.
Rhodan trifft vorab mit Gucky ein. Während die anderen von der LAURIN-Jet abgeholt werden, suchen Rhodan, Sichu und Gucky weiter nach der Quelle der Funksprüche.
Die drei retten die Überlebenden der Gruppe Genneryc vor den Phantomen (diese lassen sich offenbar durch forsches Anschreien und wilden Drohgebärden beeindrucken). Die Onryonen geben sich aus Dankbarkeit auch nach kurzem Gespräch mit den fremden Tschubaianern schnell zufrieden und fliegen nach Kloycc zurück.
Nur Genneryc traut diesen Kerlen mit ihren verspiegelten Raumhelmen nicht, setzt sich ab und folgt dem Trio.

Rhodan, Sichu und Gucky finden am Grunde eines ausgetrockneten Sees den potentiellen Senderstandort. Mit telekinetischem Gebuddel legt Gucky zunächst einen Monolithen frei. In einer Mulde der bäuchlings da liegenden Säule befindet sich eine ‚Münze‘.
Gucky nimmt an, dass das Symbol der Münze ‚Gedenke!‘ bedeutet.
Gucky empfindet beim Anblick der Münze tiefe Trauer. Sichu, als sie das Ding in die Hand nimmt, Leere.
Der Mausbiber fördert weitere sechzehn Monolithen ans Tageslicht. Diese bilden einen Steinkreis. Jeder Monolith besitzt eine dieser Münzen.
Sichu hat das Material der Münze analsiert: PEW und Howalgonium, die Sechsdimensionalität hat sich im Laufe der Jahrtausende abgebaut.
Ein unterirdischer Gang wird gefunden. Man folgt ihm und erreicht so schließlich in 100 Metern Tiefe eine Höhle. An der Decke der Höhle befindet sich, von PEW/Howalgoniumsträngen gehalten, ein großer Gleiter.
Gucky espert einen ‚kindlichen Geist‘, der an seinen Vater oder so denkt, und an einen ‚Spiegeljungen‘. Jawna dürfte auch an Bord sein.
Als sie beginnen, den Gleiter mit Desintegratoren freizulegen, taucht eines der Phantome auf. Seine Flügel sind erloschen und es kann sich mit Worten verständlich machen. Die drei sollen aufhören, das Memonium und den Planeten verlassen.

Das Phantom ist die Kopie von Shemia Fuman Kukkir, der Obersten Wissenschaftlerin und Expertin für Psychowaffen.
Während Rhodan versucht, sich mit ihr zu unterhalten, arbeiten Gucky und Sichu weiter daran, den Gleiter zu befreien.
Das Phantom will das Raumschiff und seine Insassen nicht freigeben -- es vertreibt ihm so schön die Zeit.
Weitere Phantome treffen ein und greifen an. Eine Sturzflut von Trauer läßt Rhodans mentalen Mauern einbrechen, er sieht in Visionen ein Leichenfeld, tote Freunde. Die Phantome übermitteln ihm den Schmerz des Krieges, das Leid Unzähliger. Doch Rhodan ist dieses Leid nicht fremd. Er zeigt den Phantome seinerseits seine Erinnerung: an das von Ramihyn verwüstete Terrania, an die 2 Milliarden Opfer der Dolan-Offensive. Als Shemia dies als ‚fremdes Leid‘ abtut, ihm ihre tote Tochter zeigt, antwortet er mit der Erinnerung an Thomas Cardifs Ende.
Schließlich lassen die Schreckgespenster ab. Sie geben den Gleiter/das Raumschiff frei.

Im Innern des seltsamen Gefährt (innen größer als außen, so was aber auch) werden Jawna Togoya und ein Junge gefunden. Die Bordpositronik stellt sich als MUTTER vor und begrüßt die Ankömmlinge. Auch Jawna ist (nachdem sie von einem Howalgoniumpanzer befreit wurde – Antippen genügt) sofort ansprechbar.
Die Phantome ersuchen Rhodan um Vermittlung bei den Onryonen. Diese sollen den Planeten verlassen, zumindest bis die Trauerzeit abgelaufen ist. Da trifft es sich gut, dass auch Genneryc inzwischen die Höhle erreicht hat.
Er hat genug Sprengstoff bei sich, um diese Quelle der Phantome auszuschalten, und ist dazu zunächst auch fest entschlossen. Aber ein Gespräch mit Shemia und Rhodan bekehrt ihn schließlich.

Die Phantome waren ursprünglich an die Münzen/Medaillons gebunden: Rückstände/Erinnerungen der ursprünglichen Bewohner der Welt. Nach dem großen Krieg hatten die Shemmukk die Kopien in die Medaillen gepflanzt und sie auf den Memo-Altären abgelegt. Besucher, die sie berührten, sollten die schlimmsten Szenen der Auseinandersetzungen fühlen und erinnern. Sie sollten das Ausmaß des Krieges verstehen, Lehren daraus ziehen. Gedenken.
Dieses Gedenken wurde pervertiert: Ein Toloceste fand das Memonium und experimentierte mit ihm, schrieb Subroutinen um. Dies führte schließlich dazu, dass die Phantome aus den in den Münzen gebundenen Pseudobewußtseinen/Erinnerungen entstanden.
Nur wenige dieser Phantome sind in der Lage, klar zu denken. Sie erfüllen nur ihre Mission.
Nur zu einem Onryonen konnten sie Kontakt aufnehmen, bei allen anderen führten diese Versuche zum Wahnsinn. Und diesen einen Onryonen konnten sie auch nur mit einfachen Befehlen kontrollieren. Eine wirkliche Kommunikation war bislang nicht möglich.

„Was wären wir für Wesen, wenn wir die Trauer anderer nicht respektierten?“, ist die Frage des Terraners an den Onryonen und dieser antwortet in seinem Sinne. Er wird dafür sorgen, dass die Onryonen den Planeten verlassen, sich dafür sogar dem Zorn des Matan und seiner gefürchteten Botin stellen.

MUTTER versetzt sich aus der Höhle, ins All, schließlich an Bord der TSCHUBAI.
Dort schildern Jawna und Germo die Geschehnisse in der Falschen Welt, MUTTER kann wichtige Beiträge zur Kombination Suspensionsalkoven/Hyperfrost leisten.
MUTTER weiß auch, wo sich Medusa befindet (Allgemeinwissen in der Falschen Welt, war ein beliebter Ausflugsort). Mit der Gewissheit, dass Bughassidow diese Welt finden wird, entscheidet Rhodan, die TSCHUBAI hier ein paar Jahrhunderte zwischen zu parken.

Alle Besatzungsmitglieder der TSCHUBAI haben die Alkoven bezogen.
MUTTER und ANANSI bringen das Schiff in einer Kaverne auf Medusa unter. Auf eine Kontaktaufnahme mit den Kerouten verzichtet man. Und dann legen sich auch MUTTER und ANANSI schlafen. Während der Hyperfrost das gesamte Schiff umschließt.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
heppen shemir
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

hab deinen spoiler grade schon im anderen thread gelesen ... danke dafür.

handlung liest sich für mich wie:

wir flicken das alles jetzt irgendwie noch zu ende und fangen dann was anderes an :(
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Alexandra
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

Ein schöner Spoiler, Günther.
So bildhaft - welche Überraschung. :D Schön zu lesen.
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wepe
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von wepe »

Günther Drach hat geschrieben:...
Mittels Chronopunktur erreicht MUTTER mit Jawna Togoya und Germo Jobst an Bord das Jahr 1517 NGZ und einen Ort nahe Hyperon Gal-Süd. Da aber weit und breit nichts von der RAS TSCHUBAI zu sehen ist, beschließt man sich kurzerhand, die noch (für 11 Minuten) vorhandene Chronopunktur zu benutzen, um weiter in die Vergangenheit zurück zu springen. Die Chronopunktur speit sie im Jahr 968 NGZ wieder aus.
...
Jawna kennt einen festen Ort, an dem die RT auftauchen soll, falls sie die Gefahren der Reise geschafft haben sollte. Ebenso eine Zeitvorstellung, wann das Auftauchen optimal wäre.
Als Mutter Ort und Zeit richtig angesteuert hat, ist die RT nicht dort - und es ist auch keine Nachricht des Schiffes dort versteckt.
Bei dieser Ausgangslage:
Wer von euch würde darauf warten, dass die RT in baldiger Zukunft auftaucht?
Wer von euch würde tiefer in die Vergangenheit zurückspringen, in der Hoffnung, dort eine Spur der RT an diesem Treffpunkt zu finden, wenn in der Gegenwart weder Spuren noch Nachrichten darauf hinweisen, dass die RT bereits jemals dort gewesen ist?

Und wenn man tiefer in der Vergangenheit warten möchte, warum verlässt man dann den Treffpunkt und sendet ein ominöses Signal über ein ständig umkonstruiertes und upgepimptes Kelsoker-Artefakt?
Wäre da Guckys Nagezahn nicht ein besser gewähltes Relais? Unverwechselbar, einmalig und immer in Perrys Nähe ... :D
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

Ich lies es in dem Titel oder Vorschau-Thread schon anklingen: bei den Verabredungen zum Mittagessen auf der Arbeit mache ich das ständig so. Und falle damit ständig auf die Nase. Ich kann es daher nicht als erfolgsversprechende Strategie weiterempfehlen. B-)
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Elena
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Elena »

heppen shemir hat geschrieben:hab deinen spoiler grade schon im anderen thread gelesen ... danke dafür.

handlung liest sich für mich wie:

wir flicken das alles jetzt irgendwie noch zu ende und fangen dann was anderes an :(
Ja, hatte es da auch schon gelesen und genossen. Danke schön dafür. :wub:
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von jogo »

wepe hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:...
Mittels Chronopunktur erreicht MUTTER mit Jawna Togoya und Germo Jobst an Bord das Jahr 1517 NGZ und einen Ort nahe Hyperon Gal-Süd. Da aber weit und breit nichts von der RAS TSCHUBAI zu sehen ist, beschließt man sich kurzerhand, die noch (für 11 Minuten) vorhandene Chronopunktur zu benutzen, um weiter in die Vergangenheit zurück zu springen. Die Chronopunktur speit sie im Jahr 968 NGZ wieder aus.
...
Jawna kennt einen festen Ort, an dem die RT auftauchen soll, falls sie die Gefahren der Reise geschafft haben sollte. Ebenso eine Zeitvorstellung, wann das Auftauchen optimal wäre.
Als Mutter Ort und Zeit richtig angesteuert hat, ist die RT nicht dort - und es ist auch keine Nachricht des Schiffes dort versteckt.
Bei dieser Ausgangslage:
Wer von euch würde darauf warten, dass die RT in baldiger Zukunft auftaucht?
Wer von euch würde tiefer in die Vergangenheit zurückspringen, in der Hoffnung, dort eine Spur der RT an diesem Treffpunkt zu finden, wenn in der Gegenwart weder Spuren noch Nachrichten darauf hinweisen, dass die RT bereits jemals dort gewesen ist?

Und wenn man tiefer in der Vergangenheit warten möchte, warum verlässt man dann den Treffpunkt und sendet ein ominöses Signal über ein ständig umkonstruiertes und upgepimptes Kelsoker-Artefakt?
Wäre da Guckys Nagezahn nicht ein besser gewähltes Relais? Unverwechselbar, einmalig und immer in Perrys Nähe ... :D
Also, wenn ich mit meiner Frau shoppen gehe, dann kommt irgendwann und irgendwo der Punkt bei dem mich Fernseher, Smartphones, etc mehr interessieren als Schuhe, Handtaschen, Blusen, etc.
Da ich da regelmäßig die Zeit vergesse und auch nicht den Ort kenne, mache ich mich auf die Suche meiner Frau. Diese Suche erfolgt nach dem strikten Prinzip Zufall. Ich hab doch keine Ahnung wann sich meine Frau wo befindet. Aber am Ende finden wir uns immer. Also normalerweise sie mich. Aber warum suche ich? Ganz einfach: Die Konsequenzen sind mit Suche überschaubar. Weniger, wenn ich im Schlaraffenland der Elektronik bleibe. Außerdem gibt es dort keine Currywurst...
Wie nennt das denn ein Germanist, wenn in einer SF Geschichte eine solche Gegebenheit reflektiert? :P
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von wepe »

Ich bezweifel ja nicht das Suchprogramm Deiner Frau (schon gar nicht im Nahbereich eines 8. März ... :D )- ich verstehe das aber nicht, welches Jawna befolgt.
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von ganerc »

Danke für den Spoiler, Günther! Prima gemacht :st:

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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von jogo »

wepe hat geschrieben:Ich bezweifel ja nicht das Suchprogramm Deiner Frau (schon gar nicht im Nahbereich eines 8. März ... :D )- ich verstehe das aber nicht, welches Jawna befolgt.
Selbstverständlich befolgt Nichts-ist-unmöglich-Jawna die Regeln einer Posmi der höheren Wahrscheinlichkeit. Und es ist nun mal so, dass die meisten Ehemänner panisch unterwegs sind und einige wenige, wie du :devil: , sich einen Espresso oder ein Bierchen gönnen, bis Frau angetrapst kommt. :D
Bestimmt haben unsere Expokraten ein ähnlich einschneidendes Erlebnis in diesem Roman verarbeitet, was Michelle zur Gänze ausgekostet hat, aber ich glaube ich.... :saus:
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von ovaron29 »

heppen shemir hat geschrieben:hab deinen spoiler grade schon im anderen thread gelesen ... danke dafür.

handlung liest sich für mich wie:

wir flicken das alles jetzt irgendwie noch zu ende und fangen dann was anderes an :(
Schön gesagt, aber mit flicken wird es nicht getan sein. Einen kleinen Riß am Hemd kann man flicken, aber nicht wenn es im Hecksler war. :devil:
Und danke für den tollen Spoiler, Günther. :st:
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Casaloki »

Herzlich willkommen in der Spoileristen Kommune. Hab mich eh zuletzt gefragt, warum du es nicht offiziell so benennst. Aber jetzt haben wir dich eingefangen und lassen dich nicht mehr weg, hehe. Schmarn. Spässle. ^_^

Also für mich wars das dann mit dem Zyklus. Egal was jetzt noch nach kommt, das ist mir zu viel Zufall. Wenn die RT über den unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive verfügen würde, dann stünde die Unwahrscheinlichkeit der hier geschilderten Ereignisse bei 99,99%. Und steigend, würde Trillian jetzt sagen. Ich hab für mich den Entschluss gefasst, bis 2900 noch zu spoilern, dann schau ich mir aus der Ferne an, wie die Reise bis 3000 weiter geht. Auf dieser Basis Zyklen zu gestalten ist mau, und das war es schon beim großen 5 Punkte Plan im letzten Zyklus. Nein, das ist nicht die SF-Abenteuerserie, die ich lesen will. Das tut echt weh. Sorry. Liegt nicht an Michelle und anderen Autoren. Aber ich bin sowas von enttäuscht von den beiden Expokraten, die uns so einen Schmarn vorsetzen. So viele gute, ja großartige Ideen mit enorm viel Sense of wonder, aber so eine schwache Umsetzung in einen Zyklus. Der galaktische Beobachter hat ja zuletzt eine ganz gute Entwicklung ausgemacht, ich freu mich bereits auf seinen Kommentar für diese Phase des Zyklus. Das war nix. Oder man könnte auch sagen: Verschwendete Lebenszeit, und das für meine Lieblingsserie. Bild
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Alexandra »

@Casaloki
So weit ich das mitbekommen habe, wollen sie mit diesem Kleinzyklus in paar Handvoll Bänden zu einer konventionelleren, kausaleren Erzählweise zurückkehren. CM hatte im Januar am Mannheimer Stammtisch darüber erzählt.
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Goshkan
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Goshkan »

Haben wir den gleichen Roman gelesen?

Ich fand den sehr schön geschrieben, sehr unterhaltsam und endlich mal wieder ein Perry, der seinen Grips selbst anstrengt :st:
Die Idee, Guckys Nagezahn als Relais zu nutzen, finde ich allerdings auch spannender als Goldos Kran (den braucht sowieso kein Mensch). Etwas kurz geraten ist die Erklärung, wie die allmächtige MUTTER unter die Kontrolle des PEW gekommen ist und wohin eigentlich das Howalgonium abfließt, wenn es die umschlossenen Figuren frei lässt :devil: Und warum nicht wenigstens Perry und Gucky mit MUTTER den Abflug gemacht haben, bevor die RT sich eineist. Auf diese Möglichkeit der Freiheit zu verzichten halte ich für unverantwortbar. Immerhin weiß niemand, ob Viccor es wirklich bis Medusa schafft.

Aber als Roman und erzähltechnisch war das in meinen Augen ein Stern des Zyklus. Da fand ich die Geschichte um den Verschwiegenen Boten weit haarsträubender ...
Katrone aus Überzeugung.
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Goshkan »

Alexandra hat geschrieben:@Casaloki
So weit ich das mitbekommen habe, wollen sie mit diesem Kleinzyklus in paar Handvoll Bänden zu einer konventionelleren, kausaleren Erzählweise zurückkehren. CM hatte im Januar am Mannheimer Stammtisch darüber erzählt.
Ach schade.
Katrone aus Überzeugung.
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Casaloki »

Goshkan hat geschrieben: Immerhin weiß niemand, ob Viccor es wirklich bis Medusa schafft.
Das ist so einer der Punkte, die ich meine. Mit welcher Gewissheit gehen denn die Verantwortlichen auf der RT davon aus, dass dies wirklich geschehen wird? Sie wissen nicht einmal, ob ihre Handlungen nicht bereits die Gegenwart des Jahres 1517/1518 verändert haben. Und Viccor sucht seit Jahren vergeblich den Planeten, es gab zum Zeitpunkt der Trennung zwischen Perry und Viccor nicht einen Verdacht oder Hinweis, wo dieser Medusa suchen geschweige denn finden soll. Ernsthaft: Es wurde um 2700 immer wieder darauf rum geritten, wie unwahrscheinlich das Auffinden von Medusa ist trotz systematischer Suche. Viccor gilt als reicher Spinner, weil er dies versucht, der sein Geld aus dem Fenster wirft. Jetzt befindet sich der Planet nach seiner Versetung noch nichtmal mehr in der Nähe des Sol-Systems und es gibt keinen Hinweis in der Gegenwart, dass Planeten auf der Flucht vor den Tiuphoren versetzt wurden. Wenn Perry einen Datenkristall, auf dem die Ereignisse von vor 20 Millionen Jahren verzeichnet sind, ausgesetzt hätte, so dass Viccor oder wer auch immer ihn findet, vielleicht dann. Aber eines der damals beteiligten Völker radiert sogar kollektiv alle paar hundert Jahre seine Erinnerung aus. Und jetzt landet die RT genau auf dem Medusa, den Viccor finden soll. Mit der hier geschilderten Begründung. Die Expokraten hätten sich tausende andere, sinnvolle Begründungen ausdenken können, haben sie aber nicht. Es ist das Prinzip Hoffnung, auf das man baut, und genau diese Hoffnung wird auch noch erfüllt. Egal, wie unwahrscheinlich sie erscheint. Wenn ich im Jahre 971 NGZ ein Mitglied der Besatzung der RT gewesen wäre, hätte ich darum gebeten, bei soviel Unverantwortlichkeit der Expeditionsleitung das Schiff verlassen zu dürfen. Konditionen wären mir egal. Wie enttäuscht müssen im Gegenzug die Angehörigen der Redshirts sein, die wärend der Expedition gefallen sind, denn eigentlich sollte man bei soviel Glück erwarten können, dass alle immer gesund und munter wieder nach Hause kommen. Auf Perry müsste so eine Klagewelle zukommen, dagegen wären die atopischen Richter mit ihrem Tribunal geradzu liberal.
Aber als Roman und erzähltechnisch war das in meinen Augen ein Stern des Zyklus.
Da kann ich dir nur beipflichten. Daran liegt es auch nicht. Wie gesagt, es handelt sich um eine Abenteuerserie, in welcher natürlich nicht alles kausal sein muss. Nicht immer müssen die Handlungen der Verantwortlichen logisch sein, aber ich erwarte doch, dass es Abwägungen und gute Gründe für ein Handeln von Expeditionsleitungen gibt, welche sich auch begründen lassen. Zumal hier keine Stammtischbesatzung zum Kegeln fliegt, sondern tausende Experten plus mehrere hochgezüchtete Bordcomputer. Das Prinzip Hoffnung plus Zufall ist da so absurd. Absurder gehts nicht. :sn:
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Kardec
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Kardec »

Finde die Romane um den Indoktrinatorenbefall samt Dilatationsflugunterbrechung überflüssig, oder zumindest zu lang.
Statt dessen hätte ich es viel spannender gefunden wenn beschrieben worden wäre WER Perry WIE hyperbalsamieren will - und wie Perry u. Co., da vorgewarnt, den Spieß umdrehen.

Auch im aktuellen Roman wurden Atlans Besuch an Perrys Grabmal und den Geschehnissen grad ein paar Worte gewidmet, dafür durften wir den belanglosen Phantomekram lesen.

Meine Kritik an der Expokratur hat nix mit nichtlinearer Erzählweise oder Zeitgeschwurbel zu tun - gar nicht. Finde das keineswegs zu kompliziert.
Hab ja schon mal geschrieben, wem es zu kompliziert ist soll Bilderbücher lesen.
Was ich kritisiere sind mangelnde Konsistenz das Perryversum betreffend, die tw. höhepunktlose Dramaturgie des Zyklus und die Schwerpunktsetzung.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von hz3cdv »

Muss unbedingt das Heft heute Abend lesen um qualifizierten Senf dazugeben zu können.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Raktajino »

Müssen musst du das nicht. :D
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Rainer1803 »

Warum eigentlich immer nur auf den Expokraten "rumhacken" ? Es gibt jährlich eine Konferenz in der wird doch festgelegt wie es weitergeht oder ? Und da ist doch meines Wissens jeder Autor gefragt mitzuarbeiten einschl. der Redaktion ? Seit Wochen lese ich hier immer wieder den Satz " Der Roman war ja gut geschrieben, aber .... " . Wenn ich nur einen Roman lesen will, da gibt es viele Möglichkeiten . Bei PR erwarte ich einfach anderes : einen Aufbau. Keine Beliebigkeiten , mal so oder so . Das ist ein Gesamtwerk mit zwei federführenden Expokraten , bei dem jeder Autor die Möglichkeit hat etwas zu verändern. hz3cdv hat ja zuletzt die Zeitrevolution vor Band 1400 erwähnt . Da es so etwas nicht gab gehe ich davon aus die Autoren sind zufrieden oder mitverantwortlich für den Zyklus . Genauso die Redaktion die ja alles absegnet. Wenn es so weitergeht ist PR bald nur noch ein Nischenprodukt für eine esoterische Minderheit :(
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Elena
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Elena »

Goshkan hat geschrieben:Haben wir den gleichen Roman gelesen?

Habt ihr. Nur der eine findet ihn schön und der andere findet ihn Sch...

Und warum nicht wenigstens Perry und Gucky mit MUTTER den Abflug gemacht haben, bevor die RT sich eineist. Auf diese Möglichkeit der Freiheit zu verzichten halte ich für unverantwortbar. Immerhin weiß niemand, ob Viccor es wirklich bis Medusa schafft.

Noch viel schlimmer. Es weiß auch niemand, ob es wirklich gelingt, den Frost wieder aufzulösen. Die Terraner kennen das Zeug nicht, nur die Eingefrorenen. Schon deshalb wäre es clever gewesen, wenigstens einige Wissende nicht schlafen zu schicken, wenn man schon mit MUTTER so eine Ausweichmöglichkeit hat.

Aber als Roman und erzähltechnisch war das in meinen Augen ein Stern des Zyklus. Da fand ich die Geschichte um den Verschwiegenen Boten weit haarsträubender ...
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Günther Drach »

Mir persönlich macht dieser Hyperfunkspruch am meisten Probleme.
Dass die RT einen eindeutig an sie addressierten (LFT-Kennung, RT-Kennung, Togoya-ID, irgendwie über Kran) Funkruf während des Dilatationsflug registrieren und empfangen kann, akzeptiere ich. Dass sie beim Abbremsen drei Jahre Realzeit verliert, auch.
Aber: die Quelle des Spruchs liegt auf Soynur, einem Planeten, auf dem Onryonen gerade versuchen, eine erste Kolonie anzulegen. Wo sie nach der Basis/Quelle der Phantome suchen, die ihnen dabei im Wege stehen. Und die bemerken diesen Hyperfunkspruch nicht? Gibt es auf dem Planeten derart viele Hypersignalquellen, das unserer nicht auffällt? (Und zu allem Überfluss befinden wir uns gerade in der Monosära, streng überwachte Milchstrasse und so ...)
Weiter: die MUTTER wurde von diesen Phantomen gekapert, Germo schlafengelegt (akzeptieren wir, dass ihn MUTTER irgendwie verpflegt/am Leben erhält), Togoya in Howalgonium eingeschlossen. Aber dass da alle halbe Stunde ein Funkspruch abgeht, wird nicht unterbunden?

@Goshkan: habe ich gestern auch nicht daran gedacht, aber du hast vollkommen recht: die MUTTER zu nutzen, um mit einem kleinen Kommando im Dilatationsflug 'voraus' zu fliegen und das Auffinden der RT so erheblich sicherer zu machen, ist naheliegend und erfolgversprechend. (Wahrscheinlich sind MUTTERs Schaltkreise notwendig, um die Suspensionsliegen unter Hyperfrostbedingung zu betreiben. -- Dann hätte man aber versuchen können, ein anderes Raumschiff mit MUTTERs überlegenen Mitteln zu kapern und damit ein Vorauskommando in die Gegenwart zu schicken.)

@Casaloki: Ich bin einfach zu unzuverlässig für den Spoileristenjob. Ich verliere zu leicht die Lust an der Sache.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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kingfisher
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von kingfisher »

Die Lösung für die Zeitprobleme ist ganz einfach:

PR & Co. stossen auf die Chrono-Chroniken*. Dieses Naturphänomen ist natürlich schwer zu verstehen. Am ehesten mit einer Datenbank vergleichbar. Darin sind alle Zeitabweichungen, die aus irgendwelchen Zeitanomalien oder Zeitreisen resultieren enthalten.

Wer den Schlüssel zu dieser Datenbank hat, kann einzelne „Datensätze“ herauslöschen oder hinzufügen und am Ende sich die Welt wie gewünscht zurechtpfrimeln. D. h. Alles wird gut, egal was geschah oder geschehen wird. Und die Jungs sind wieder auf
der Spur. In Insiderkreisen auch Pipi-Langstrumpf-Datenbank genannt: ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. ;)



* Siehe auch Akasha-Chroniken
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Raktajino
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Raktajino »

Falscher Faden. :D
Zuletzt geändert von Raktajino am 10. März 2016, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Faktor10
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Re: Spoiler 2847: Planet der Phantome, Michelle Stern

Beitrag von Faktor10 »

Erst mal danke für den Spoiler.
Was ich immer noch nicht verstehe ist das Personen wie Jawna Togoya aus einer zukünftigen nicht real werdenden Welt in eine reale Vergangenheit wechseln können :wub:
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
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