Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Antworten

Wie gefällt Dir/Ihnen

die Story des Romans? - Note 1
16
11%
Note 2
12
8%
Note 3
15
10%
Note 4
5
3%
Note 5
0
Keine Stimmen
Note 6
0
Keine Stimmen
Keine Bewertung
2
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
20
13%
Note 2
13
9%
Note 3
11
7%
Note 4
2
1%
Note 5
0
Keine Stimmen
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
2
1%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
17
11%
Note 2
11
7%
Note 3
8
5%
Note 4
4
3%
Note 5
5
3%
Note 6
2
1%
Keine Bewertung
4
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 150

Benutzeravatar
Monostos
Oxtorner
Beiträge: 622
Registriert: 29. Juni 2012, 17:50

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Monostos »

nanograinger hat geschrieben:... Oder glaubst du, VM hätte Assan-Assoul geschickt, wenn Monkey gefragt hätte? Sicher nicht, ohne entsprechende Kontrolle über die Aktion zu haben...
Äh, ist das Ziel der Aktion, bei selbiger die Kontrolle zu behalten? Oder ein Problem zu lösen?
Monkey ist und bleibt geistig ein sehr unflexibler Oxtorner, der zu 99% phantasiebefreit ist (oder so dargestelt wird).
Ich fände, dass die Macher ihm da ein klein wenig mehr Tiefgang verleihen dürften.
Er hat keine Wahl sagst Du? Pfft, man hat immer eine. Nur der Monkey aus den Heften hat mal wieder keine.
Dagegen hat John Wayne in den 50ern als Pfiffikus gewirkt. :unschuldig:
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von hz3cdv »

Dieser Thread versumpft gerade mal wieder in eine Selbstbestätigungssession derjenigen, die partout alles schlecht finden wollen un müssen. Konstruktiv geht anders.

Ich bin ehrlich gesagt zunehmend genervt davon.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

heppen shemir hat geschrieben:die titel und untertitel der romane lassen mich häufig ratlos zurück...

beim titelgebenden "paraschock" hätte ich erwartet, dass damit ein entsprechend handlungrelevantes element wie der parapsychische durchbruch durchs hypereis gemeint wäre...

der tatsächliche paraschock war das einmalige aufblitzen der fähigkeit eines baalol, der auch nur für diesen roman aus dem hut gezaubert wurde.
natürlich hätte man die mutanten auch einfach paralysieren können, dann hätte der roman vermutlich den titel getragen "der paralysator"...

und immer noch warte ich auf die erklärung, welche "entscheidung" denn nun im sterngewerk gefallen ist ... oder was nun eigentlich die angekündigten "weitreichenden konsequenzen" aus dem zweikampf in 2839 waren ... oder von welchem "wendepunkt" in 2840 die rede war ...

klingt manchmal, als ob unter diesen titeln ursprünglich mal ganz andere handlungen erzählt werden sollten :unschuldig:
Wie einmal schön erklärt wurde, ist das, was der Expokrat in seinem Exposé sich vorstellt und was der Autor dann liefert (welche Schwerpunkte er setzt) oft nicht deckungsgleich - je nachdem, was der Autor für seine Geschichte herausgreift. Da steht aber der Titel schon fest und lässt sich nichtmehr ändern.
Es gibt Schlimmeres :)
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9249
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Teumessia hat geschrieben:.....
Kardec hat geschrieben:Ist halt eine Weltraum-Abenteuer-Serie.......
.......Bei Perry gehen wir langsam auf 150 Romane zu, wissen immer noch nicht wirklich viel über das Atopische Tribunal, haben Vetris als möglichen zweiten Gegner im Hintergrund und haben dann noch die Tiuphoren dazubekommen, die als relativ unbesiegbar herüberkommen..............
Unser Motto kann nur lauten "G & T", denn das ist unsere Stärke! :D
Spoiler:
Geduld u. Tapferkeit
heppen shemir
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1992
Registriert: 23. Juli 2013, 17:44

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben:
heppen shemir hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Es kommt ziemlich sicher auf das PSI Potential an,
sein psi potential reicht für klägliche 10m teleportation, und das ist das maximalresultat der mutantenschule die ihn seit jahr und tag betreut, und welche sein psipotential nach allen regeln der kunst täglich neu vermessen und gezielt schulen kann - und muss, dank des maghans, der ergebnisse sehen will.
Richards Post gibt mit Gucky das beste Beispiel für einen noch den meisten Lesern präsenten Fall von hohem PSI-Potenzial und schwachen Fähigkeiten.
das beispiel passt aber hier nicht.

die tefrodische mutantenschule ist ja grade dazu da, den schülern zu helfen, ihr potential optimal auszunutzen. da gibt es keinen grund zu erwarten, dass monkey da plötzlich mit gutem zureden "mehr rausholt", als die schule bisher erreicht hat, noch dazu bei einem völlig unbekannten phänomen.

allenfalls könnte er sie unter glasfrost setzen. das wäre im rahmen des am ende getroffenen "gentlemen agreement" aber grenzwertig, wenn der maghan seine mutanten als süchtige wracks zurückerhält. ( obwohl monkey strenggenommen natürlich nur zugesagt hat, dass er versucht sie "lebend" zurückzuliefern ... könnte man also so machen )
Haywood Floyd
Kosmokrat
Beiträge: 4674
Registriert: 24. Dezember 2013, 13:13
Wohnort: Ja

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Haywood Floyd »

Teumessia hat geschrieben:Ich persönlich sehe das Problem anderst. In der Lensmen Reihe haben die 'guten' regelmäßig bewohnte Planeten und auch Völker ausgelöscht. Gegener telepathisch beeinflusst und so weiter. Und es stöhrt mich wesentlich weniger als dass, was was gerade bei Perry Rhodan passiert. Aus einem einfachen Grund. Es ging positiv weiter. Man fand mehr über die Gegner heraus. Fand Stützpunkte, Agenten oder jagte dem Gegner Technologie ab und so weiter.
Richtig! Und es war nicht so plakativ-vordergründig Slasher/Splatter-real, wie die Beschreibung eines Individuums, das brutal per Kopfschuss selbigen in grünes Gas verwandelt bekommt.

Damals wie heute (bei den Lensman, aber auch bei 'Handgranaten-Herbert' und 'Raumpatrouille Orion' und nicht zuletzt auch in Star Wars VII) las/sah man eben, dass der Planet X gesprengt, ge-arkonbombt, ge-overkillt bzw. ge-todessternt wurde, aber es wurde nicht explizit das Leiden und Sterben der Bevölkerung geschildert - obwohl auch mir als 12-jährigem bei E.E. Smith schon klar war, dass, wenn ein Planet krachend gesprengt wird, die Bevölkerung sogleich mit hopps geht - aber das war eben der Phantasie überlassen...

Ich denke, der Unterschied liegt wirklich darin, ob man die schmutzigen Details der Phantasie des Lesers/Zuschauers überlässt, oder diese explizit und breit-detaillier, womöglich in SloMo zeigt. Ersteres ist (für mich) OK und kann meist als Literatur, manchmal sogar Kunst durchgehen - letzteres ist fast immer schlimmer Schund, - außer vielleicht wenn ein begnadeter Regisseur (oder ein genialer Künstler wie Picasso in 'Guernica') des Themas annimmt: dann kann es sogar große Kunst sein, wie z.B. bei Kubrick (in 'A Clockwork Orange') oder Tarrantino MOW in nahezu allen seinen Filmen - am exemplarischsten aber vielleicht, die Szene im Auto aus 'Pulp Fiction', wo - wegen eines Schlaglochs - die durchgeladene und entsicherte Knarre, mit der Travolta rumfuchtelt, losgeht und das Gehirn des Typen im Fond 'malerisch' über die Heckscheibe verspritzt wird: von der nüchternen Schilderung her eigentlich übelster primitiver und gewalttätiger Schund, aber... :wub:

Ist eigentlich vielleicht derselbe Unterschied wie zwischen Erotik und Pornografie: der Zusammenhang und die Art der Darstellung macht's...
Benutzeravatar
Skörld
Terraner
Beiträge: 1264
Registriert: 29. Juni 2012, 22:44
Wohnort: Mal hier, mal da.... ;)

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Skörld »

Ich habe die 2 Mutanten eigentlich ganz OK gefunden.
Sie wurden ja nicht von Monkey zur Rettung der RT ausgewählt, sondern von VM zur Erforschung der Drokartronik.

Da macht es durchaus Sinn, den Positronikleser einzufliegen, um herauszufinden, was die Maschine intern so macht und irgend einen schwachen Mutanten, um den es nicht wirklich schade ist, zum experimentieren.


Es ist eher Monkey anzukreiden, dass er seine Falle nicht so konstruiert hat, dass besser passende Kandidaten angekarrt wurden.
Truktan
Oxtorner
Beiträge: 561
Registriert: 17. September 2015, 21:14

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Truktan »

beim titelgebenden "paraschock" hätte ich erwartet, dass damit ein entsprechend handlungrelevantes element wie der parapsychische durchbruch durchs hypereis gemeint wäre...
Naja, der Titel soll ja nun auch nicht zu viel verraten - es soll ein Titel sein und kein Spoiler. Also muss man da auch etwas vorsichtig mit der Auswahl sein. Als Negativbeispiel erinnere ich mich an eine Babylon-V-Folge, deren anderslautender englischer Titel zu deutsch "Das Ende der Markab" benannt wurde und damit schon den Ausgang der Folge vorab verriet. Da sollte man Verständnis haben, dass ein Titel durchaus mal etwas vage bleiben kann.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8290
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Monostos hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:... Oder glaubst du, VM hätte Assan-Assoul geschickt, wenn Monkey gefragt hätte? Sicher nicht, ohne entsprechende Kontrolle über die Aktion zu haben...
Äh, ist das Ziel der Aktion, bei selbiger die Kontrolle zu behalten? Oder ein Problem zu lösen?
Natürlich beides zusammen. Was nutzt es, wenn die RT befreit wird und aber VM in die Hände fällt? Ich bin sowieso gespannt, ob nicht nach der Enteisung die 233-Colpcor auftaucht und versucht, PR und Co wieder einzubuchten. Aber wahrscheinlich sieht Matan dieFestsetzung Perrys angesichts der Tiuphoren als nachrangig an.
Monostos hat geschrieben: Monkey ist und bleibt geistig ein sehr unflexibler Oxtorner, der zu 99% phantasiebefreit ist (oder so dargestelt wird).
Ich fände, dass die Macher ihm da ein klein wenig mehr Tiefgang verleihen dürften.
Das wurde ja im vorigen Zyklus gemacht (oder zumindest versucht), bspw. in PR 2741. Nicht jeder Autor schafft das aber glaubwürdig zu vermitteln, oft genug steht auch die Mission im Weg, wie im vorliegenden Roman oder auch in PR 2789/2790.

Im vorliegenden Roman war wohl das Rachenehmen an Faiersal der Ausdruck von Emotionalität in Monkey. Meiner Meinung nach ist das aber nicht gelungen, siehe mein früheres Posting.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8290
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

heppen shemir hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:...
Richards Post gibt mit Gucky das beste Beispiel für einen noch den meisten Lesern präsenten Fall von hohem PSI-Potenzial und schwachen Fähigkeiten.
das beispiel passt aber hier nicht.

die tefrodische mutantenschule ist ja grade dazu da, den schülern zu helfen, ihr potential optimal auszunutzen. da gibt es keinen grund zu erwarten, dass monkey da plötzlich mit gutem zureden "mehr rausholt", als die schule bisher erreicht hat, noch dazu bei einem völlig unbekannten phänomen.
Du drehst dich im Kreis um deine ganz persönliche "Wahrheit". Niemand außer dir behauptet, dass Monkey aus den Tefroder-Mutanten mehr herausholen muss, als bekannt ist.

Du hängst dich an den "mickrigen" Fähigkeiten des Teleporters auf, ignorierst aber die in den Romanen dokumentierten starken PSI-Fähigkeiten Dienbacers. Weiterhin übersiehst du, dass ein Teleporter möglicherweise entscheidend ist, um überhaupt ohne "Haube" in die gefrostete RT zu kommen, der Anti-Telekinet hätte da wahrscheinlich nichts geholfen.

Ich sage deshalb schon mal voraus, dass sich Foristen im nächsten Band darüber beschweren werden, wie plotdriven es doch sei, dass ausgerechnet ein Teleporter und Dienbacer in die Falle gegangen sind, was genau die Kombi ist, um die RT zu enteisen und (möglicherweise) die Indoktrinatoren im Zaume zu halten (vielleicht in Kombi mit den "Posbiviren" der Eyleshioni).

Aber natürlich wurde genau dieses Duo, Balgen Orgudd und Dienbacer, in PR 2781 eingeführt. Das aber haben manche Foristen schon wieder vergessen...
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8290
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Skörld hat geschrieben:Ich habe die 2 Mutanten eigentlich ganz OK gefunden.
Sie wurden ja nicht von Monkey zur Rettung der RT ausgewählt, sondern von VM zur Erforschung der Drokartronik.
Eben. Das meinte ich ja mit "Monkey" hat nicht die Wahl. Er muss nehmen (entführen), was geschickt wird.
Skörld hat geschrieben: Es ist eher Monkey anzukreiden, dass er seine Falle nicht so konstruiert hat, dass besser passende Kandidaten angekarrt wurden.
Erstens wurde die Falle schon lange vor Bekanntwerden der Anwesenheit der RT auf Medusa "konstruiert" (zumindest habe ich das im Roman so in Erinnerung). Der Vorwurf geht also ins Leere...

Zweitens: Was wären denn passendere Kandidaten? Wie oben erwähnt, wird man (vielleicht) bald sehen, dass bei Nichtverfügbarkeit von Gucky genau diese Mutanten-Duo von Nutzen ist.
heppen shemir
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1992
Registriert: 23. Juli 2013, 17:44

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

Skörld hat geschrieben:Ich habe die 2 Mutanten eigentlich ganz OK gefunden.
Sie wurden ja nicht von Monkey zur Rettung der RT ausgewählt, sondern von VM zur Erforschung der Drokartronik.

Da macht es durchaus Sinn, den Positronikleser einzufliegen, um herauszufinden, was die Maschine intern so macht und irgend einen schwachen Mutanten, um den es nicht wirklich schade ist, zum experimentieren.
ja, VMs auswahl ist damit schlüssig und nachvollziehbar erklärt.

eine wohltuende abwechslung, auch mal sinnvolle antworten zur sache zu lesen
heppen shemir
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1992
Registriert: 23. Juli 2013, 17:44

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von heppen shemir »

nanograinger hat geschrieben:Weiterhin übersiehst du, dass ein Teleporter möglicherweise entscheidend ist, um überhaupt ohne "Haube" in die gefrostete RT zu kommen, der Anti-Telekinet hätte da wahrscheinlich nichts geholfen.
ohne das weiter auswalzen zu wollen... :unschuldig:

ein telekinet könnte da grade nützlich sein, um in der RT manipulationen vornehmen zu können.
im einfachsten fall schon, um telekinetisch den AUS knopf am hyperfrostgenerator zu drücken.

der miniteleporter braucht mit seinen 10m hopsern inklusive erholungspausen doch mindestens 2 wochen für die 1,5 kilometer bis zur zentrale :D
Koet Peranat
Marsianer
Beiträge: 138
Registriert: 19. Februar 2013, 16:23

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Koet Peranat »

Richard hat geschrieben:Ach, was "ausgebildete Moerder" betrifft:
Ich bin mir sehr sicher, dass durchaus auch die USA - die sich selbst wohl gerne als *die* Paradedemokratie sehen - genügend Agenten mit Schwerpunkt von "Personenbeseitigung" ausbilden.
Und frueher in der UDSSR oder auch jetzt in Russland ist das wohl ebenso der Fall, beim Mossad gehe ich ebenso davon aus und dito bei deren arabischen Gegenstuecken ....

Bei Monkey gab es oefters mal die Aussage, dass er waehrend seiner Zeit als Mitglied dieser "Abteilung 0" niemand getoetet hat.
Ich sag da mal nur 007 - Frage: Wer von den "Entrüsteten" hat sich nicht die Filme um den "ausgebildeten Mörder" angeschaut (oder Ian Flemings Romane gelesen)?
___________________________________________________
DORGON - Das Fanprojekt des PROC
http://www.dorgon.net/
Benutzeravatar
Skörld
Terraner
Beiträge: 1264
Registriert: 29. Juni 2012, 22:44
Wohnort: Mal hier, mal da.... ;)

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Skörld »

nanograinger hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben: Es ist eher Monkey anzukreiden, dass er seine Falle nicht so konstruiert hat, dass besser passende Kandidaten angekarrt wurden.
Erstens wurde die Falle schon lange vor Bekanntwerden der Anwesenheit der RT auf Medusa "konstruiert" (zumindest habe ich das im Roman so in Erinnerung). Der Vorwurf geht also ins Leere...
Das ist witzigerweise das, was mir an der Geschichte am meisten aufstößt. Nach dieser Logik müsste die USO zigtausend Fallen in der Milchstrasse vorbereitet haben, weil man ja nie weiß was man wo und wann braucht...
Benutzeravatar
Oceanlover
Superintelligenz
Beiträge: 2593
Registriert: 29. Juni 2012, 17:05
Wohnort: Terra

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Denn wie hatte einst die Sangesdiva Tewanda Ricas so treffend - und in ganz anderem Kontext gesungen - gesungen? Siganesen sieht man nicht...
Eine Reinkarnation von Hildegard Knef?
"Und die einen sind im Dunkeln, und die andern sind im Licht. Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht..."

Meckie Messer

Der Roman ist mal wieder ein Zweiteiler. Daher bewerte ich erst nach dem zweiten Teil und der sicherlich zu erwartenden weiteren dramatischen Zuspitzung. ;) Gut geschrieben und unterhaltend war er jedenfalls bisher und jetzt würde ich eigentlich gerne weiterlesen...
Nette Grüße
Oceanlover
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8290
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Skörld hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Skörld hat geschrieben: Es ist eher Monkey anzukreiden, dass er seine Falle nicht so konstruiert hat, dass besser passende Kandidaten angekarrt wurden.
Erstens wurde die Falle schon lange vor Bekanntwerden der Anwesenheit der RT auf Medusa "konstruiert" (zumindest habe ich das im Roman so in Erinnerung). Der Vorwurf geht also ins Leere...
Das ist witzigerweise das, was mir an der Geschichte am meisten aufstößt. Nach dieser Logik müsste die USO zigtausend Fallen in der Milchstrasse vorbereitet haben, weil man ja nie weiß was man wo und wann braucht...
Die Tefroder-Mutanten sind erstmals im September 1514 NGZ aufgetaucht und im März 1517 erfuhr der TLD erstmals konkret über die Fähigkeiten (eines Teil) der Mutanten der zweiten Generation, inkl. Balgen Orgudd, Dienbacer und Assan-Assoul (PR2770). Die USO/Monkey dürfte es kurz danach gewusst haben. Das Interesse VMs an lemurischen Hinterlassenschaften war auch spätestens um die Zeit bekannt.

Eine Falle wie die im Roman geschilderte, die auf die Schwächung des tefrodischen Mutantenkorps abzielt, macht in jedem Falle Sinn, unabhängig vom Problem der vereisten RT.

Vermutlich sind auch noch andere Fallen vorbereitet/in Vorbereitung, die auf die Onryonen oder sonstige potentielle Gegner abzielen, aber wie du aus der Falle im Roman auf "zigtausend Fallen" schließt, das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9249
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

Zudem ist der sicher eher seltene altlemurische Fund, dazu außerhalb von LFT, ein plausibler Ort für eine Fallenstellung.
Teumessia
Oxtorner
Beiträge: 533
Registriert: 4. Juli 2013, 03:28

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Teumessia »

Truktan hat geschrieben:
beim titelgebenden "paraschock" hätte ich erwartet, dass damit ein entsprechend handlungrelevantes element wie der parapsychische durchbruch durchs hypereis gemeint wäre...
Naja, der Titel soll ja nun auch nicht zu viel verraten - es soll ein Titel sein und kein Spoiler. Also muss man da auch etwas vorsichtig mit der Auswahl sein. Als Negativbeispiel erinnere ich mich an eine Babylon-V-Folge, deren anderslautender englischer Titel zu deutsch "Das Ende der Markab" benannt wurde und damit schon den Ausgang der Folge vorab verriet. Da sollte man Verständnis haben, dass ein Titel durchaus mal etwas vage bleiben kann.
Stimmt. "Signalkode Feuerblume" von PR2126 War vollkommend ausreichend. Das Cover hat mehr über den Inhalt verraten als der Titel.

In diesem Fall hier wäre 'Projekt Morgenglocke', wie die Aktion im Roman benannt wurde ebenfalls ausreichend gewesen und hätte besser gepasst. Und wäre genauso vage gewesen.
Benutzeravatar
kingfisher
Plophoser
Beiträge: 391
Registriert: 10. November 2013, 18:52

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von kingfisher »

Haywood Floyd hat geschrieben:...Ist natürlich etwas ungerecht, aber ich lese parallel (zum 3. oder 4. mal...) Banks 'Wasserstoffsonate' und das ist natürlich handlungsmäßig, inhaltlich und schriftstellerisch schon eher hohe Literatur (HiFi-SciFi oder HD-SF) - da kann kein PR mithalten - vielleicht lege ich im Moment einfach zu hohe Maßstäbe an oder bin zu verwöhnt... :o(
Frage, ob PR da mithalten kann/soll/muß.

Ich stelle mir auch immer wieder die Frage, wie denn meine eigene "Lesekultur" nun aussieht. Thema Niveau (Mehrzahl Nivea??)
Mein Resumee: gegen einen ordentlichen Spagat ist nichts einzuwenden. So lese ich seit einer Weile Marcel Proust
und andere "Zeitkiller", habe aber kein Problem damit, mich dann doch wieder "in andere Un-Höhen" zu begeben und
mich - bewußt - auf PR einzulassen. Will sagen - und damit zu den hohen Maßstäben - dies kann sich durchaus
vertragen und ist keine Sonderform der Schizophrenie ;)
Mit Literatur spielen könnte man das nennen.

P. S. habe den Roman übrigens auch noch nicht durch...und sehne mich nach einem Zyklusende.
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

heppen shemir hat geschrieben:man braucht also die beiden mutanten der tefroder, weil man selber leider keine zur parapsychisch begabten wesen zur verfügung hat...
Schon erstaunlich, dass das TIPI keine Funkenmutanten zu bieten hat.

Alle bis auf 45 mit Tanio Ucuz davongeflogen :(

Ob wir jemals wieder von den verschollenen Funkenkinder hören werden?
für den entsprechenden einsatz zaubert der plot dann aber einen hochbegabten baalol aus dem hut ?

( mit zufällig genau den passenden fähigkeiten für den einsatz, und selbstverständlich wird der auch gleich wieder sauber entsorgt )
Die Paraschockfähigkeit war ganz überflüssig, genauso wie Ruval Hanóors Tod.

Paralysatoren hätten es auch getan und die klassischen Antipsifähigkeiten der Baalols.

nun hat man einen kürzeststreckenteleporter, der drei oder viermal über ein paar meter springen kann und dann schon am ende ist, und einen kuriosen positronikflüsterer
Da haben die Nahdistanz-Teleporter unter den Laosoor eine größere Sprungweite :)

1463 NGZ lebten ~1000 Laosoor auf Terra. Laut Statistik sollten 200 über parabegabt gewesen sein.

Vermutlich ist die Zahl in der Zwischenzeit noch etwas gewachsen.

Zuletzt war wohl von Vazquarion die Rede - Halbraumphysiker bei der USO.

Vazquarion schaffte 46,91 m. Gucky hatte seine Paragabe in Band 2790 übernommen!

gut gefiel mir aber am ende die "einigung unter profis" zwischen monkey und dem maghan
Das fand ich schon etwas merkwürdig.

Worum es geht - um die Bergung der RAS TSCHUBAI und Perry und Gucky - hat Monkey gar nicht verraten.

Auch dass er die beiden Tefroder incognito überzeugen wollte, kam mir seltsam vor.

Immerhin kamen die Kerouten las "Astralwanderer" zum Einsatz.

manfred
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

ParaMag hat geschrieben:
Rodrigo hat geschrieben: ...
Mir tut es leid um die nette Berencice. Bin halt mehr Weichei.

Ich verstehe aber, dass die Autoren und Expokraten für Spannung und Realitätsnähe solche Abläufe einbauen.
hätte UA ihr einen Paralysator gegeben ...
Wobei Monkey, als Chef einer unabhängigen Organisation, dieses OK gar nicht benötigte. Die Tötung des Agenten rechtfertig er als Rache, er hat die Agentin auf die Mission geschickt und ob sich die beiden näher standen? Was bei der Figur des Monkey schwer fällt zu glauben. Wenn man diese Reaktion sieht glaube ich nicht das er bar jeder Gefühle ist.
Ja die Leute von der USO mit der Lizenz zum Töten.

Tekener hat auch den Nakken Clistor aus Rache getötet

manfred
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Casaloki hat geschrieben:...
Auf Liemer, dem vierten Planeten des Achavursystems, welches zur Transgenetischen-Allianz gehört, ...
Es war aber schön etwas über die Transgalaktische Allianz zu hören.

Immerhin sollte die aus Blues und Tefrodern bestehende Transgalaktische Allianz als ganzes einigermassen immun gegen das Werben des Neuen Meisters der Alten Insel sein.

Aber vermutlich gibt es von ihm gesponserte eine Tefrodische Front bzw. eine Alternative für Tefroder/Lemurer.

Farye Sepheroa scheint ja aus den allerobersten Kreisen der Transgalaktischen Allianz zu stammen.

Die Grossmutter schaffte es zur Tamrätin und der Vater ein Stararchitekt, der die neue Hauptstadt von Liemer - sein Brasilia - schuf.

Monkey kennt ihre Eltern.

Monkey ist anscheinend ein professioneller Geheimdienstchef, der sowetwas recherchiert.
Das hat der TLD sicherlich auch gemacht.

Perry outet sich wieder mal als aphiler Vater/Großvater, der so etwas nicht wissen will.

Nachdem die halbe Milchstrasse von der Verwandtschaft weiss, sind Sorgen bzgl. Geheimhaltung usw. eh schon obsolet.

Der Rückblick auf die Tefrodertrilogie fand ich nicht so toll - dise genetische Kreuzung zwischen Blues und homo sapiens :(

Perrys Enkelin, quasi eine Achtelblue, trinkt vermutlich einen Gataser mit Methylalkohol unter den Tisch und verflüssigt mit ihrem Spucke vermutlich Molkex :(

Wenn man da noch an die Ähnlichkeiten der Fortpflanzung der Blues mit der Fortpflanzung der Prinzessinnen vom Mars/Barsoom denkt ...

manfred
Benutzeravatar
Skörld
Terraner
Beiträge: 1264
Registriert: 29. Juni 2012, 22:44
Wohnort: Mal hier, mal da.... ;)

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von Skörld »

lichtman hat geschrieben: Auch dass er die beiden Tefroder incognito überzeugen wollte, kam mir seltsam vor.
Die Aktion war echt köstlich.
Monkey betäubt und entführt die 2 und kaum sind sie wach fragt er sie genau 1x und inkognito ob sie mitmachen wollen - und sagt nicht mal wobei.

Was hat Monkey denn erwartet? :D
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8290
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 2848: Der Paraschock, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

lichtman hat geschrieben: ...
Farye Sepheroa scheint ja aus den allerobersten Kreisen der Transgalaktischen Allianz zu stammen.

Die Grossmutter schaffte es zur Tamrätin und der Vater ein Stararchitekt, der die neue Hauptstadt von Liemer - sein Brasilia - schuf.

Monkey kennt ihre Eltern.

Monkey ist anscheinend ein professioneller Geheimdienstchef, der sowetwas recherchiert.
Das hat der TLD sicherlich auch gemacht.

Perry outet sich wieder mal als aphiler Vater/Großvater, der so etwas nicht wissen will.
Das ist eine Sache, die mich schon seit PR2700 ärgert. Leccore teilt Perry mit, dass er eine Enkelin hat, und Perry fragt nicht nach FaryesEltern (von denen eines sein Kind sein muss). Hanebüchen...

Der Abschuss kommt dann in PR2739 (auch ein UA-Roman, Perry ist in Larhatoon bei den Vidriten !) als im plötzlich einfällt, dass er Farye nicht nach ihren Eltern gefragt hat. Das hatte mich dann zu dieser Frage an die Expokraten motiviert.
Antworten

Zurück zu „Spoiler“